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Werner G Freytag 5 April 1908 in Lauscha Kreis Sonneberg Herzogtum Sachsen Meiningen 25 April 1991 in Friedland Reckershausen Kreis Gottingen war ein deutscher Mund Kiefer und Gesichtschirurg und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFreytag bestand 1926 das Abitur am Reformierten Realgymnasium in Frankenhausen Thuringen Zum Sommersemester 1927 immatrikulierte er sich in Gottingen in den Fachern Zahn und Humanmedizin und trat WS 1928 29 in die Burschenschaft Hannovera 1 ein Die Studienorte Greifswald Halle und Heidelberg folgten Letzteren Ortes schloss er das Studium der Zahnmedizin ab und wurde 1931 mit der Arbeit Uber Blutungen durch zahnarztliche Operationen und ihre Behandlung unter Berucksichtigung des Stryphnons zum Dr med dent promoviert Nach einigen Jahren als Assistenzarzt an Krankenhausern in Thuringen wurde er 1937 Chefarzt des Ambulatoriums fur Mund Zahn und Kieferkrankheiten am Kreiskrankenhaus Kothen In dieser Zeit betatigte er sich freiwillig auch als Sanitatsausbilder in Zerbst und Buckeburg Nach 1939 war er Arzt in Berlin Kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Einberufung zur Wehrmacht Als Stabsarzt versah Freytag Dienst in Kriegslazaretten nach 1941 u a in Dunaburg und spezialisierte sich auf die Versorgung von Gesichts und Kieferverwundungen 1943 wurde er an ein Lazarett in Berlin Westend versetzt das unter Leitung von Professor Martin Wassmund stand Nachdem dieses bei einem Bombenangriff zerstort worden war versorgte Werner Freytag Verwundete in einem Lazarett in Senftenberg bevor er 1944 die Leitung einer entsprechenden Fachabteilung mit 300 Betten eines Lazarettes in Gottingen ubernahm 1948 liess er sich in Gottingen als Facharzt fur Zahn Mund und Kieferkrankheiten nieder spater kam eine Privatklinik hinzu 1962 wurde er in Gottingen mit der Arbeit Alloplastisches Implantationsmaterial im Kiefer Gesichtsbereich zum Dr med promoviert widmete sich zudem biologisch pharmazeutischen Studien und stellte ein Medikament her das als Bundespatent fur Heilmittel Nr 904235 1951 anerkannt wurde Werner Freytag gehorte 1950 zu den standespolitisch interessierten Grundungsmitgliedern die im Gottinger Ratskeller den Facharztverband fur Zahn Mund und Kieferkrankheiten ins Leben riefen 2 einem Vorlaufer der Deutschen Gesellschaft fur Mund Kiefer und Gesichtschirurgie e V 1975 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt 3 4 Schriften Auswahl BearbeitenUber Blutungen durch zahnarztliche Operationen und ihre Behandlung unter Berucksichtigung des Stryphnons Heidelberger zahnmedizinische Dissertation 1931 Versorgung der Kieferbruche durch Frakturverbande hergestellt nach der indirekten und direkten Methode Berlin Berlinsche Verlagsanstalt 1950 Alloplastisches Implantationsmaterial im Kiefer Gesichtsbereich Unter besonderer Berucksichtigung des Kinnaufbaues Gottinger medizinische Dissertation 1962 Politik fur jedermann 1968 Wohin treibt die Jugend Munchen F J Lehmann 1968 Sex Ehe Gesellschaft Freiburg i Br Herder 1971 Dreimal taglich heitere Medizin 1974 Vorwiegend heiter Ein Arzt erzahlt aus seinem Leben Wien Europaischer Verlag 1974 Heiteres und Ernstes aus meiner Sprechstunde Bechtle Verlag Esslingen 1975 Das waren Zeiten Erzahlungen aus dem Leben eines Arztes Verlag Blaschke 1977 Glaube Religion Wissenschaft Heusenstamm Orion Heimreiter Verlag 1979 Der heisse Krieg Koln Ellenberg 1979 Besinnliches fur Dich Heusenstamm Orion Heimreiter Verlag 1980 Frohsinn fur Dich Heusenstamm Orion Heimreiter Verlag 1980 Die Illusion vom allzeit herstellbaren Fortschritt In Deutsches Arzteblatt 1981 Jg 78 Heft 35 Seite 1643f Wegbegleiter Maximen 1981 Der betrogene Burger Heusenstamm Blick und Bild Verlag 1982 Das Gesetz des Alls Munchen Berlin Herbig 3 Aufl 1982 Frohsinn macht die Welt erst schon Frankfurt a M R G Fischer Verlag 1984 Dem Weltengeistigen auf der Spur Frankfurt am Main R G Fischer 1984 Das Diktat der Naturgesetze und die Willensfreiheit Frankfurt am Main R G Fischer 1986 Gibt es ein Weiterleben nach dem Tode Frankfurt am Main R G Fischer 1988 Die Information aus dem ewig Existierenden ist das geistige Prinzip der Evolution Frankfurt am Main R G Fischer 1989 Probleme unserer Zeit Frankfurt am Main R G Fischer 1990 Heiteres und Besinnliches aus dem Leben eines Arztes Frankfurt am Main R G Fischer 1991 Literatur BearbeitenSchuder Werner Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1992 Bio bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart 16 Ausgabe Band A H Berlin und New York Walter de Grypter 1992 Seite 899Weblinks BearbeitenGottinger Burschenschaft Hannovera Lebenslauf thueringer literaturrat deEinzelnachweise Bearbeiten Henning Tegtmeyer Mitgliederverzeichnis der Burschenschaft Hannovera Gottingen 1848 1998 Dusseldorf 1998 Seite 92 Thuringer Literaturrat Autorenlexikon Freytag Werner Tegtmeyer Mitgliederverzeichnis Seite 92 Deutsche Gesellschaft fur Mund Kiefer und Gesichtschirurgie e V Festrede zum 50 jahrigen Bestehen der Gesellschaft Normdaten Person GND 118693328 lobid OGND AKS LCCN n81149589 VIAF 20474770 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freytag WernerALTERNATIVNAMEN Freytag Werner G KURZBESCHREIBUNG deutscher Mund Kiefer und Gesichtschirurg und SchriftstellerGEBURTSDATUM 5 April 1908GEBURTSORT Lauscha Deutsches ReichSTERBEDATUM 25 April 1991STERBEORT Reckershausen Niedersachsen Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Freytag amp oldid 237199447