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Die katholische Pfarrkirche Maria Hilf befindet sich im Schweinfurter Stadtteil Gartenstadt Die Kirche liegt auf halber Hohe der Hanglage des Stadtteils Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie fruhe Geschichte von Maria Hilf ist eng mit der von St Anton verbunden Die Franziskaner Konventualen die sich um die Errichtung der Pfarrei St Anton bemuht hatten etablierten im Jahr 1945 im ehemaligen Kindergarten der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt eine Gottesdienststelle Nachdem St Anton in den 1950er Jahren an der Deutschhofer Strasse entstanden war verblieb die Notkirche der Nachkriegszeit in der Gartenstadt in der Fritz Soldmann Strasse 1 Bereits am 1 Dezember 1950 war aus dem Sprengel der Pfarrei St Anton die Pfarrei Maria Hilf durch Bischof Julius Dopfner gegrundet worden Damals wurde der jungen Gemeinde die Errichtung einer Kirche in Aussicht gestellt Architekt war der Schweinfurter Peter Krammer Am 18 September 1955 wurde der Grundstein gelegt Der Wurzburger Bischof Julius Dopfner nahm am 6 und 7 Oktober 1956 die Kirchenweihe vor Die Kirche Maria Hilf wurde in den Jahren 1969 und 1970 renoviert wobei auch die Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils beachtet wurden Die Leitung dieser Renovierung hatte der Architekt Klaus Engel Zwischen 1982 und 1984 wurde das Dach erneuert und der Altarraum erneut umgestaltet Im Jahr 2006 wurde die Seitenkapelle unter dem Turm in eine Privatkapelle umgewandelt 2 Architektur BearbeitenDie Maria Hilf Kirche ist als einfache Halle in Stahlbetonrahmen Bauweise nach Suden ausgerichtet und im Untergeschoss mit einem Gemeindesaal ausgestattet Der Grundriss ist kubisch geschaffen Zwei grosse Fensteroffnungen belichten die Kirche Innen dominiert eine raumhohe Wandscheibe mit einem Fenster dahinter den Kirchenbau Den 32 m hohen Kirchturm schliesst ein ungleichmassig geformtes Satteldach ab 3 Ausstattung BearbeitenMittelpunkt der kirchlichen Ausstattung ist das grosse Altarbild des Tuckelhauser Kunstlers Karl Clobes auf der Zwischenwand das zur Kirchendecke uberleitet Dargestellt ist die heilige Maria mit dem Jesuskind Von dem Bild sind zwei Versionen bekannt Der Kunstler Gustl G Kirchner schuf die Fenster der Kirche die nicht unter einem bestimmten Thema stehen sondern auf maximalen Lichteinfall ausgelegt sind Die Objekte in der Kirche veranderten sich in den letzten 50 Jahren stetig Ursprunglich schuf Heinrich Soller Ambo Hauptaltar Priestersitz und die Tabernakelstele aus Muschelkalk die zum Teil entfernt wurden Alle Goldschmiedearbeiten fuhrte Ludwig Bossle im Jahr 1956 aus Die Kirchenportale stammen aus der Werkstatt des Kunstlers Alois Turk Das Taufbecken hat die typischen konischen Formen der 1950er Jahre Er wurde 1956 von Josef Lehritter geschaffen und 1984 von Willi Grimm umgestaltet 4 Siehe auch BearbeitenListe von Sakralbauten in SchweinfurtLiteratur BearbeitenAndrea Brandl Zur kunstlerischen Ausstattung der katholischen Kirchen in Schweinfurt In Erich Schneider Uwe Muller Hg Spurensuche 1806 2006 200 Jahre Pfarrei Heilig Geist 200 Jahre Katholiken in Schweinfurt Schweinfurt 2007 S 307 334 Erich Schneider Katholische Kirchenbauten nach 1945 in Schweinfurt In Erich Schneider Uwe Muller Hg Spurensuche 1806 2006 200 Jahre Pfarrei Heilig Geist 200 Jahre Katholiken in Schweinfurt Schweinfurt 2007 S 271 305 Thomas Wehner Die Entwicklung der pfarrlichen Strukturen in Schweinfurt seit der Grundung der Pfarrei Heilig Geist In Erich Schneider Uwe Muller Hg Spurensuche 1806 2006 200 Jahre Pfarrei Heilig Geist 200 Jahre Katholiken in Schweinfurt Schweinfurt 2007 S 145 162 Einzelnachweise Bearbeiten Wehner Thomas Entwicklung pfarrlicher Strukturen S 154 f Schneider Erich Katholische Kirchenbauten nach 1945 S 280 Schneider Erich Katholische Kirchenbauten nach 1945 S 281 Brandl Andrea Zur kunstlerischen Ausstattung der katholischen Kirchen S 321 50 05657172 10 21767494 Koordinaten 50 3 23 7 N 10 13 3 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Hilf Schweinfurt amp oldid 224751470