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Der Verband war 1672 als Caraffa Curassiere fur die kaiserlich habsburgische Armee errichtet worden Aus diesem entwickelte sich im Laufe der Zeit bis hin zur Gemeinsamen Armee innerhalb der Osterreichisch Ungarischen Landstreitkrafte das k u k Dragonerregiment Graf Paar Nr 2 Helm eines Dragoneroffiziers1769 wurde dem Regiment in der neu errichteten Kavallerie Rangliste die Bezeichnung Cavallerie Regiment Nr 29 zugeteilt Der Name lautete jedoch bis 1798 weiterhin nach dem Regimentsinhaber der nicht auch der Kommandant sein musste Eine verbindliche Regelung der Schreibweise existierte nicht z B Regiment Graf Serbelloni oder Regiment Serbelloni Mit jedem Inhaberwechsel anderte das betroffene Regiment dann auch seinen Namen Nach der Anderung des Systems 1798 galt vorrangig die nummerierte Bezeichnung die unter Umstanden mit dem Namen des Inhabers verbunden werden konnte Hierbei erfolgte die Umbenennung in Dragonerregiment Nr 2 Der zuletzt gefuhrte Name war dem Regiment auf immerwahrende Zeit zugeteilt worden desungeachtet wurden im Jahre 1915 alle Ehrennamen ersatzlos gestrichen Der Verband hiess von da an wieder nur noch k u k Dragonerregiment Nr 2 Dies liess sich in der Praxis jedoch nicht durchsetzen einerseits weil sich niemand daran hielt andererseits weil die sehr sparsame k u k Militarverwaltung angeordnet hatte zunachst alle noch vorhandenen Formulare und Stempel aufzubrauchen 1 Das Regiment galt als Eliteregiment und fuhrte auch die Bezeichnung Graf Paar Dragoner Zur Systematik wurden nachtraglich auch folgende Nummerierungen eingefuhrt 1672 2 nach Tessin 2 Kurassierregiment K 14 nach Bleckwenn 3 Kaserne des Regiments in TrembowlaInhaltsverzeichnis 1 Namensgleiche Verbande 2 Formationsgeschichte 3 Erganzungsbezirke 4 Friedensgarnisonen 5 Regimentsinhaber 5 1 Regiments Kommandanten 6 Gefechtskalender 7 Eperjeser Schlachtbank 8 Verbleib 9 Status und Verbandszugehorigkeit 1914 10 Adjustierung 11 Gliederung 12 Regimentsmusik 13 Weblinks 14 Literatur 15 EinzelnachweiseNamensgleiche Verbande BearbeitenVon 1798 bis 1801 existierte bereits ein Dragoner Regiment Kronprinz Ferdinand Nr 2 Von 1802 bis 1860 fuhrte das spatere K u k Husarenregiment Erzherzog Franz Salvator Nr 15 die Bezeichnung Dragoner Regiment Nr 2 Von 1860 bis 1867 fuhrte das spatere Dragonerregiment Nr 11 die Bezeichnung Dragonerregiment Nr 2 Formationsgeschichte BearbeitenMit Patent von Kaiser Leopold wurde ab dem 22 Dezember 1672 durch den Obristen Grafen Caraffa das Kurassier Regiment Graf Caraffa aufgestellt 1679 wurden Teile des aufgelosten Kurassier Regiments Holstein eingegliedert 1721 wurde eine Eskadron des Kurassier Regiments Steinville eingegliedert 1731 wurde die 1727 aufgestellte Auctionskompanie aufgelost und teilweise an das Kurassier Regiment Pignatelli und Kurassier Regiment Kokorowa abgegeben Die Carabinierkompanie wurde 1768 an das neu aufgestellte 2 Carabinier Regiment spater Dragoner Regiment Nr 1 abgegeben Eine Eskadron des aufgelosten Kurassier Regiment Kleinholdt wurde dafur ubernommen Eine Eskadron der Majors Division des aufgelosten Kurassier Regiment Rothschutz und die ganze Oberst Division des Kurassier Regiment Podstatzky wurden 1775 eingegliedert 1801 wurde die Majors Division des aufgelosten Kurassier Regiment Zezschwitz ubernommen Wegen der Auflosung der Kurassiere erfolgte 1867 die Umwandlung in ein Dragonerregiment mit der Nummer 2 Erganzungsbezirke BearbeitenAb 1781 aus Ober und Niederosterreich ab 1800 ein Teil der Rekruten aus Bohmen ab 1817 Bohmen 1853 57 aus dem Erganzungsbezirk des Infanterie Regiments Nr 21 Chrudim 1857 60 auch noch aus den Erganzungsbezirken der Infanterie Regimenter Nr 11 und Nr 18 Pisek und Koniggratz 1860 68 aus jenen der Infanterie Regimenter Nr 18 21 und 75 1868 83 nur aus den Bezirken der Infanterie Regimenter Nr 21 und 75 ab 1883 aus den Erganzungsbezirken der Infanterie Regimenter Nr 28 88 und 102 Prag Beraun und Beneschau ab 1889 erganzte das Regiment seinen Personalbestand aus dem Bereich des VIII Korps Militar Territorial Bezirk Prag Dieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsachlich aus Listen an deren Stelle besser Fliesstext stehen sollte Bitte hilf Wikipedia das zu verbessern Mehr zum Thema ist hier zu finden Friedensgarnisonen BearbeitenI II III 1673 verteilt auf Schlesien und Bohmen Taus 1678 verteilt auf Oberungarn Slowakei 1680 Trentschin 1681 82 Guns 1698 Schlesien 1699 1701 Eger 1711 Budweis dann Tolna 1715 16 Komitat Hont 1718 Warasdin dann Neapel 1721 Wien 1722 32 abwechselnd Slawonien und Serbien 1732 Arad 1733 Hermannstadt 1734 37 Zemplin 1740 41 Leutschau 1744 Klausenburg 1752 Chrudim 1753 St Georgen Pressburg 1754 56 Honter und Sohler Komitat 1763 Gran 1765 Rackeve Raczkeve im Komitat Pest 1771 Czegled 1772 Nagykoros 1776 78 Pest 1779 Haraszt Chrast nad Hornadom 1783 Kecskemet 1784 Iharosbereny 1785 88 Kecskemet 1790 Mahren dann Gyongyos 1792 93 St Georgen 1798 99 Wien 1801 Gyongyos 1804 05 Miskolcz 1806 Moor dann Wien 1807 Guns 1808 09 Sankt Margarethen im Burgenland 1810 13 Guns 1814 15 Saaz 1816 St Georgen 1817 Wien 1818 Guns 1821 Vicenza 1822 Guns 1825 Gaja 1827 Leipnik 1831 Tarnow 1832 48 Lancut 1849 Wien 1851 Odenburg 1854 Ost Galizien 1855 Austerlitz 1860 66 Kecskemet 1866 Neuhausel 1869 Wien 1873 Stockerau 1875 Wien 1876 Odenburg 1884 Wiener Neustadt 1898 Tarnopol 1914 Stab 5 Esk Tarnopol I DivKdo 2 3 Esk Czortkow II DivKdo 4 6 Esk Trembowla 1 Esk ZaleszczykiRegimentsinhaber Bearbeiten nbsp Als Kurassier Regiment Bretlach 1745 17671672 Obrist Anton Graf Caraffa Kurassier Regiment Graf Caraffa 1693 Obrist Franz Sigmund Graf Schrattenbach Kurassier Regiment Graf Schrattenbach 1693 Feldmarschall Lieutenant Maxmilian Wilhelm Prinz von Braunschweig Luneburg und Hannover Kurassier Regiment Prinz von Braunschweig 1726 Generalfeldwachtmeister Ludwig Freiherr von Uffeln Offeln Kurassier Regiment Uffeln 1733 Generalfeldwachtmeister Carl Herzog von Braunschweig Wolfenbuttel Bevern Kurassier Regiment Herzog von Braunschweig 1736 Feldmarschall Theodor Furst Lubomirski Kurassier Regiment Furst Lubomirski 1745 Feldmarschall Lieutenant Ludwig Carl Freiherr von Bretlach Kurassier Regiment Bretlach 1767 General der Kavallerie Carl Graf Caramelli Kurassier Regiment Graf Caramelli 1789 General der Kavallerie Franz Joseph von Este Erzherzog Herzog von Modena Kaiser Franz IV Kurassier Regiment Erzherzog Franz Joseph 1798 Kurassier Regiment Nr 2 1846 Feldmarschalleutnant Heinrich Freiherr Sunstenau von Schutzenthal 1850 Maximilian Joseph II Konig von Bayern 1864 Feldmarschall Friedrich Graf Wrangel 1877 Feldmarschalleutnant Tassilo Graf Festetics de Tolna 1883 Feldmarschalleutnant Nicolaus Graf Pejacsevich von Verocze 1890 Feldmarschalleutnant Eduard Graf PaarDieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsachlich aus Listen an deren Stelle besser Fliesstext stehen sollte Bitte hilf Wikipedia das zu verbessern Mehr zum Thema ist hier zu finden Regiments Kommandanten Bearbeiten I II III 1673 der Inhaber Obrist Caraffa 1674 Obristlieutenant Horatio Graf Srassoldo 1680 Obristlieutenant Albrecht von Lambach 1684 Obristlieutenant Carl Marchese Doria 1690 Obristlieutenant Johann Graf Terzy 1693 der Inhaber Obrist Graf Schrattenbach 1694 Obristlieutenant Johann Graf Terzy 1699 Obristlieutenant Obrist Freiherr Hochberg von Hennersdorf 1704 Obristlieutenant Baron Lagelberg 1707 Obristlieutenant Obrist Ludwig Freiherr von Uffeln 1716 Obrist Franz Graf Eltz 1717 Obrist Graf Trento 1724 Obristlieutenant Obrist Johann Heinrich Graf de Palantain 1734 Obristlieutenant Carl Graf Limburg Styrum 1737 Obristlieutenant Freiherr Rzikowsky von Dobrschitz interim 1738 Obrist Hannibal Friedrich Freiherr von Schmerzing 1742 Obrist Carl Freiherr von Seenus 1749 Obrist Franz Freiherr von Lutzenthal 1753 Obrist August Marchese Voghera 1758 Oberst Anton Freiherr von Munchhausen 1761 Oberst Joseph von Schimonsky 1763 Oberst Georg Freiherr von Rothschutz 1771 Obristlieutenant Oberst Carl Freiherr von Seenus 1781 Oberst Carl Freiherr von Gemmingen 1784 Oberst Wenzel von Seddeler 1790 Oberstlieutenant Oberst Anton Freiherr von Barco 1794 Oberst Johann Graf Nobili 1796 Oberst Joseph Vigili von Kreuzberg 1797 Oberst Carl Wilhelmi von Willenstein 1800 Oberst Bernhard Freiherr von Degelmann 1800 Oberst Stanislaus Auer 1801 Oberst Joseph von Theumern 1809 Oberst Joseph Chevalier de Hennuy 1813 Oberst Carl von Schaeffer 1823 Oberst Carl Freiherr von Rehbach 1831 Oberst Joseph Schmidl von Seeberg 1837 Oberst Joseph Becker 1842 Oberst Franz Wizigmann 1848 Oberst Theodor Graf Kolowrat Krakowsky 1849 Oberst Johann Graf Duca di Laurite Montfort 1854 Oberst August Freiherr von Heydte 1859 Oberst Georg Hertweck von Haueneberstein 1866 Oberst Edgar Graf Erbach Furstenau 1867 Oberst Friedrich Hein von Heinsberg 1869 Oberst Carl Beales 1876 Oberst Wilhelm Uiberfeld 1878 Oberst Alfred Lorenz 1878 Oberst Wenzel Graf Festetics de Tolna 1884 Oberstlieutenant Leopold Pova 1885 Oberst Hugo von Forster 1894 Oberstlieutenant Oberst Hugo Graf Kalnoky de Korospatak 1896 Oberst Franz Ritter von Zwackh zu Holzhausen 1898 Oberst Wilhelm Freiherr von Schuchen 1903 Oberst Anton Hroch 1906 Oberst Karl Edler von Skala 1908 Oberst Adam von Petraszkiewicz 1913 Oberst Carl Freiherr von Peche Juli 1914 vakantGefechtskalender Bearbeiten nbsp Uniform um 1767 Antihabsburgischen Aufstande im Konigreich Ungarn von 1671 1711 1674 80 Feldzuge gegen Aufstandische Malcontenten in Oberungarn 1674 Gefecht bei Tokaj 1680 Vier Kompanien des Regiments geraten bei Trentschin in einen Hinterhalt und erleiden grosse Verluste 1682 stand das Regiment unter Starssoldo im Gebiet der Bergstadte Grosser Turkenkrieg 1683 Zum Korps Schulz in Oberungarn abgestellt Gefecht bei Pressburg dann in der Hauptarmee im Gefecht am Bisamberg der Entsatzschlacht bei Wien Sicherungsdienst am Jablunkapass 1684 Beim Abmarsch zum Oberrhein wurde das Regiment nach Ungarn umdirigiert Am 25 September vor Ofen zur Belagerungstruppe getreten 1685 In den Wintermonaten kampften Teile des Regiments gegen die Scharen Tokoly s bei Rosenau und Tokaj Teilnahme an der Belagerung von Neuhausel Danach Verlegung nach Oberungarn 1686 Sicherungsdienste bei Szolnok Zur Belagerungtruppe vor Ofen abgestellt Gefecht bei Szegedin Uber den Winter bei der Blockade von Erlau eingesetzt 1687 Bis zur Kapitulation am 17 Dezember bei der Belagerung von Erlau 1688 Vorubergehend nach Siebenburgen verlegt dann zur Belagerungstruppe vor Belgrad abgestellt Pfalzischer Erbfolgekrieg 1689 An den Kriegsschauplatz am Rhein verlegt Teilnahme an der Belagerung von Mainz 1690 Ohne Gefechtstatigkeit 1691 Auf den Kriegsschauplatz nach Italien Piemont verlegt Dort nahm die Einheit an der Blockade von Carmagnola teil 1692 93 Streifen und Sicherungsdienst vor Pignerol Gefecht bei Marsaglia Regimentsinhaber Obrist Graf Schrattenbach gefallen 1694 95 Streifen und Sicherungsdienst im Piemont 1697 Verlegt an den Rhein Keine Gefechtstatigkeit Spanischer Erbfolgekrieg 1701 Nach Deutschland verlegt Streifen und Sicherungsdienst 1702 Teilnahme an der Belagerung von Landau in der Pfalz 1703 Vier Eskadronen kampfen im Gefecht bei Munderkingen zwei Eskadronen waren zum Korps Styrum abgestellt 1704 Gefecht bei Donauworth Schlacht von Hochstadt 1705 Verlegt auf den Kriegsschauplatz nach Ungarn Streifzug nach Siebenburgen Schlacht bei Sibo ein Detachement war zur Verteidigung von Schloss Angern abgestellt 1706 Bis auf 250 Mann des Detachements Obrist Tige verlegt das Regiment nach Ungarn 1707 In Oberungarn im Korps Starhemberg 1708 09 Grenzsicherung der niederosterreichisch steirischen Grenze bei Odenburg 1710 Teilnahme an der Belagerung von Neuhausel 1711 Bei der Belagerung von Kaschau spater zum Neutralitats Korps in Schlesien abgestellt 1712 Verlegung an den Rhein 1713 Streifendienst im Schwarzwald ein Detachement von ca 150 Mann bei der Besatzung in Landau Venezianisch Osterreichischer Turkenkrieg 1716 Schlacht bei Peterwardein und Kampfe vor Temesvar 1717 Teilnahme an der Belagerung und Schlacht von Belgrad Obristlieutenant Graf Trento wurde fur Tapferkeit in der Schlacht zum Obristen ernannt Streifzug gegen Uzica Krieg der Quadrupelallianz 1718 Verlegung nach Oberitalien 1719 Verlegung nach Sizilien 1719 Schlacht bei Francavilla 1720 Kampfe in Westsizilien Gefechte bei Ribera und vor Palermo 1735 Ohne Gefechtstatigkeit in Ungarn stationiert Russisch Osterreichischer Turkenkrieg 1736 1739 1737 Sicherungsdienste in Siebenburgen und im Furstentum Walachei 1738 Sicherungsdienste vor Temesvar 1739 Nach der Schlacht bei Grocka mit vier Karabinier Kompanien den Ruckzug gedeckt Osterreichischer Erbfolgekrieg 1741 Kampfe in Bohmen 1742 Hohe Verluste im Gefecht bei Tschaslau Zu Belagerung von Prag abgestellt 1742 43 Im Winter bei der Belagerung von Eger eingeteilt Belagerung von Ingolstadt danach Abmarsch nach Siebenburgen Siebenjahriger Krieg 1756 Schlacht bei Lobositz 1757 Schlacht bei Prag Aus versprengten Kurassieren werden zwei Eskadronen formiert und bei der Verteidigung von Prag eingesetzt Grosse Verluste hatte das Regiment in der Schlacht bei Rossbach 1758 Keine Gefechtstatigkeiten 1759 Im Verband mit dem Regiment Savoyen Dragoner Scharmutzel bei Meiningen gegen hessische Truppen Kampfe bei Meissen und Gefecht bei Maxen 1760 Gefecht bei Strehlen 1762 Kampfe bei Freiberg Bayerischer Erbfolgekrieg 1778 79 in Bohmen ohne Gefechtstatigkeit Russisch Osterreichischer Turkenkrieg 1787 1792 1788 Bei der Hauptarmee an der Save dann im Banat Ruckzugsgefechte bei Karansebes 1789 Sicherung der zur Belagerung von Belgrad eingesetzten Truppen 1790 Patrouillen und Sicherungsdienste in Bohmen und Schlesien Koalitionskriege 1793 Gefechte in den Osterreichischen Niederlanden und in Luxemburg 1794 Kampfe bei Arlon und Fleurus eine Eskadron bei Quatrobras 1795 Patrouillen und Sicherungsdienste am Oberrhein ohne Gefechtsaktivitaten 1796 Dem Korps Latour zugeteilt Kampfe bei Kuppenheim Malsch Neresheim einzelne Divisionen bei Geisenfeld und Donauworth ein Detachement bei Ingolstadt Deckung der Belagerung von Kehl bei Lichtenau 1797 Marsch nach Karnten 1799 Zuruck nach Deutschland In der Schlacht bei Ostrach wurde ein Zug als Geschutzdeckung verwendet Spater Kampfe bei Stockach danach zur Reserve an den Rhein verlegt Detachements nahmen an den Gefechten bei Weingarten Bietigheim Lochgau Hoffenheim und Sinsheim Entsatz von Philippsburg teil 1800 Kampfe bei Engen Moskirch Memmingen an der Iller Wettenhausen Gundelfingen an der Donau spater bei Hohenlinden Anthering und Lambach1805 mit 4 Divisionen in Deutschland Verschiedene Abteilungen fochten im Corps des Feldmarschalleutnant Franz Freiherr von Werneck und waren in Trochtelfingen Kapitulation dabei die ubrigen Abteilungen kamen nach der Kapitulation des Feldmarschalleutnants Mack bei Ulm in franzosische Kriegsgefangenschaft Nur ca 50 Mann gelang es sich an das Korps Erzherzog Ferdinands anzuschliessen und nach Bohmen durchzuschlagen wo sie mit einer Abteilung von Hohenzollern Kurassieren Nr 8 eine Eskadron bildeten und noch bei Stecken Stoky Tschechien fochten1809 Dem I Reservekorps in Deutschland zugeteilt Kampfe bei Eggmuhl und mit besonderer Auszeichnung in der Schlacht bei Aspern der Schlacht bei Wagram und bei Znaim Befreiungskriege 1813 Zwei Divisionen waren dem Kavalleriekorps der Hauptarmee zugeteilt Bei Dresden ohne grossere Aktion kampfte das Regiment spater mit Auszeichnung in der Volkerschlacht bei Leipzig 1814 Patrouillen und Sicherungsdienste zwischen Besancon und Lyon Herrschaft der Hundert Tage 1815 Keine Gefechtstatigkeit Revolution von 1848 1849 im Kaisertum Osterreich 1848 Nur die Oberstlieutenant Division wurde dem Korps Schlick zugeteilt und aus Galizien nach Ungarn verlegt Dort Kampfe bei Budamer und Szikszo 1849 Kampfe bei Kaschau Tarczal Keresztur Szen Kapolna und Mezo Kovesd Spater in das II Reservekorps eingeteilt unternahm die Division Streifzuge an der steirisch ungarischen Grenze Im September vor der Festung Komorn Die Majors Division ruckte im April mit dem Korps Vogel auf den Kriegsschauplatz nach Sie kam spater in das IV Korps Wohlgemuth und kampfte bei Schintau Pered Tesedikovo Puszta Herakly dann bei Szoreg im Komitat Csanad bei Temesvar und Lugos Die Oberst Division war in Galizien geblieben Deutscher Krieg 1866 Im Krieg gegen Preussen stand das Regiment mit der 1 Eskadron in der 3 Reserve Kavallerie Division der Nord Armee und zeichnete sich in der Schlacht bei Koniggratz aus Erster Weltkrieg Im Ersten Weltkrieg sahen sich die Kavallerie Regimenter den unterschiedlichsten Verwendungen ausgesetzt Zum Teil bestanden sie im Regimentsverband weiter zum Teil wurden sie Eskadronsweise auf die Infanterie Truppendivisionen Korps und Armeestabe als sogenannte Divisionskavallerie aufgeteilt Sie versahen dort Dienste als Aufklarungs und Meldereiter sowie als Sicherungs Detachements Wie die meisten der Regimenter mussten jedoch auch die Graf Paar Dragoner bald die Pferde abgeben soweit sie noch welche hatten und kamen danach zum infanteristische Einsatz 1917 wurde das Regiment von der russischen Front auf den italienischen Kriegsschauplatz verlegt Eperjeser Schlachtbank BearbeitenDer erste Regimentsinhaber Obrist Graf Caraffa wurde durch die sogenannte Eperjeser Schlachtbank Marcellum Eperiessiense bekannt Als Kommandant in Oberungarn stand er 1686 an der Spitze eines Gerichtes das die Anhanger Tokolys bestrafen sollte Aufgrund von konstruierten Anschuldigungen mit einer Dirne als Hauptbelastungszeugen liess er 24 Burger und Angehorige des niederen Adels aus Eperjes und Umgebung zwischen Marz und September 1687 grausam foltern und anschliessend hinrichten Die Korper wurden gevierteilt und fur einige Monate am Stadttor aufgehangt Erst Ende des Jahres gelang es den Delegaten des ungarischen Landtages in Pressburg bei Kaiser Leopold I der von den Vorkommnissen nichts wusste die Aufhebung des Gerichtes zu erwirken An der Hinrichtungsstatte stehen heute eine barocke Statuengruppe der Immaculata und eine Gedachtnistafel mit den Namen der Opfer Verbleib BearbeitenNach der Proklamation der Tschechoslowakei als eigenstandiger Staat im Oktober 1918 wurden die tschechischstammigen Soldaten von der Interimsregierung aufgerufen die Kampfhandlungen einzustellen und nach Hause zuruckzukehren In der Regel wurde dieser Aufforderung Folge geleistet Staatsrechtlich galt die Aufforderung auch fur die deutsch bohmischen Soldaten da sie nunmehr tschechoslowakische Staatsburger waren Das Dragoner Regiment Nr 2 jedoch blieb mit seinem deutschen Restkader bis zum offiziellen Kriegsende bei der Fahne und geriet nach dem mit Italien geschlossenen Waffenstillstand in Sudtirol in Kriegsgefangenschaft Somit war der Verband seinem bisherigen Oberkommando dem k u k Kriegsministerium entzogen und konnte von diesem nicht demobilisiert und allenfalls theoretisch aufgelost werden Ob wann und wo eine solche Auflosung stattgefunden hat ist nicht bekannt da in der Nachkriegsarmee Osterreichs ein Dragonerregiment Nr 2 bestand bis dieses im Jahre 1938 in die deutsche Wehrmacht eingegliedert wurde Status und Verbandszugehorigkeit 1914 BearbeitenXI Korps 8 Kavallerie Truppendivision 15 Kavalleriebrigade Nationalitaten 61 Tschechen 26 Deutsche 13 Sonstige Regimentssprache Tschechisch und DeutschAdjustierung BearbeitenAdjustierung als Kurassier Regiment 1738 Weisser Rock rote Aufschlage 1765 Weisser Rock schwarze Egalisierung weisse Hosen weisse Knopfe 1798 Weisser Rock schwarze Egalisierung weisse Hosen weisse Knopfe 1850 Weisser Rock schwarze Egalisierung lichtblaue Patalons weisse KnopfeAls Dragoner Regiment Nr 2 1868 lichtblauer Waffenrock schwarze Egalisierung krapprote Stiefelhose weisse KnopfeGliederung BearbeitenEin Regiment bestand in der Osterreichisch Ungarischen Kavallerie in der Regel ursprunglich aus drei bis vier in der Ausnahme auch mehr Divisionen Mit Division wurde hier ein Verband in Bataillonsstarke bezeichnet Die richtige Division wurde Infanterie oder Kavallerie Truppendivision genannt Jede Division hatte drei Eskadronen deren jede wiederum aus zwei Kompanien bestand Die Anzahl der Reiter in den einzelnen Teileinheiten schwankte lag jedoch normalerweise bei etwa 80 Reitern je Kompanie bzw 160 Reitern je Eskadron Bei der durch Kaiser Joseph II begonnenen Heeresreform war die Kompaniegliederung innerhalb der Kavallerie jedoch bereits aufgegeben worden Die einzelnen Divisionen wurden nach ihren formalen Fuhrern benannt die 1 Division war die Oberst Division die 2 Division war die Oberstlieutenant Oberstleutnant Division die 3 Division war die Majors Division die 5 Division soweit vorhanden war die 3 Majors DivisionIm Zuge der Heeresreform wurden die Kavallerie Regimenter ab 1860 auf zwei Divisionen reduziert Bedingt durch die standige Umbenennung sind die Regimentsgeschichten der osterreichisch ungarischen Kavallerie nur sehr schwer zu verfolgen Hinzu kommt die standige und dem Anschein nach willkurliche zum Teil mehrfache Umklassifizierung der Verbande Zum Beispiel K u k Bohmisches Dragoner Regiment Furst zu Windisch Graetz Nr 14 siehe k u k DragonerRegimentsmusik BearbeitenDer Parademarsch im Trab war der Hunyady Marsch 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Uniformen der Osterreichischen Kavallerie 1762 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenAllmayer Beck Lessing Die K u K Armee 1848 1914 Bertelsmann Munchen u a 1974 ISBN 3 570 07287 8 Hans Bleckwenn Die Regimenter der Kaiserin Gedanken zur Albertina Handschrift 1762 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien In Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien Band 3 Maria Theresia Beitrage zur Geschichte des Heerwesens ihrer Zeit Graz Wien Koln 1967 S 25 53 Hans Bleckwenn Reiter Husaren und Grenadiere d Uniformen d kaiserl Armee am Rhein 1734 Harenberg Dortmund 1979 ISBN 3 88379 125 3 S 17 ff Bertrand Michael Buchmann Osterreich und das Osmanische Reich WUV Univ Verl Wien 1999 ISBN 978 3 85114 479 6 Liliane Funcken Fred Funcken Historische Uniformen Orbis 2000 Kollektiv Fuhrer durch das historische Presov Universum Presov 1997 Hermann Meynert Geschichte der K K Osterreichischen Armee ihrer Heranbildung und Organisation so wie ihrer Schicksale thaten und Feldzuge von der fruhesten bis auf die jetzige Zeit C Gerold und Sohn Wien 1854 online bei google books Osprey Military Heft Nr 271 Reprint 1999 Osterreichische Militargeschichte Sonderband 1997 Verlag Stohr Wien Georg Schreiber Des Kaisers Reiterei Osterreichische Kavallerie in 4 Jahrhunderten Mit einem Geleitwort von Alois Podhajsky Speidel Wien 1967 Georg Tessin Die Regimenter der europaischen Staaten im Ancien Regime des XVI bis XVIII Jahrhunderts 3 Bande Biblio Osnabruck 1986 1995 ISBN 3 7648 1763 1 S 152ff Alphons von Wrede Die Geschichte der k u k Wehrmacht Die Regimenter Corps Branchen und Anstalten von 1618 bis Ende des XIX Jahrhunderts Wien 1898 1905 Teil III 1 Teil Cavallerie 2 Teil Aufgeloste Truppenkorper zu Pferde Personenverzeichnis Regimentschefs im Werk von Wrede PDF 325 kB Einzelnachweise Bearbeiten gem Verlautbarung der Quartiermeisterabteilung des Heeresgruppenkommando FM Erzherzog Eugen Q Op Nr 665 15 Ausgegeben vom Feldpostamt 512 Tessin 1986 Bd 1 40 Bleckwenn Hunyady Marsch auf YouTubeKavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee bis 1769 Kurassierregimenter K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10 K 11 K 12 K 13 K 14 K 15 K 16 K 17 K 18Dragonerregimenter D I D II D III D IV D V D VI D VII D VIII D IX D X D XI D XII D XIIIHusarenregimenter H 1 H 2 H 3 H 4 H 5 H 6 H 7 H 8 H 9 H 10 H 11 H 12Grenzhusarenregimenter H I H II H III H IVNavigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee 1769 1798 Cavallerieregiment Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918 Infanterieregimenter 1769Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee 1798 1802 Curassierregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Dragonerregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15Husarenregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Ulanenregimenter Nr 1 2 3Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918Kavallerie Regimenter der osterreichisch ungarischen Armee 1867 1918 Dragoner 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15Husaren 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 k u 1 k u 2 k u 3 k u 4 k u 5 k u 6 k u 7 k u 8 k u 9 k u 10Ulanen 1 2 3 4 5 6 7 8 11 12 13 k k 1 k k 2 k k 3 k k 4 k k 5 k k 6Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1860 1867 1918 Normdaten Korperschaft GND 1157206646 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title K u k Dragonerregiment Graf Paar Nr 2 amp oldid 237676847