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Stoky deutsch Stecken oder Stocken ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer nordlich des Stadtzentrums von Jihlava und gehort zum Okres Havlickuv Brod StokyStoky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Havlickuv BrodFlache 3967 haGeographische Lage 49 30 N 15 35 O 49 5025 15 588888888889 518 Koordinaten 49 30 9 N 15 35 20 OHohe 518 m n m Einwohner 1 982 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 582 53Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Havlickuv Brod JihlavaStrukturStatus MestysOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Pavel Kralovec Stand 2017 Adresse Stoky 261582 53 StokyGemeindenummer 569593Website www stoky cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStoky befindet sich in der Bohmisch Mahrischen Hohe im Tal des Baches Mlynsky potok Nordlich erhebt sich die Vysocina Hochberg 621 m im Sudwesten der U Serpentinky Ahornberg 632 m westlich der Chysecky kopec 598 m und im Nordwesten der Vapenny kopec Altschafferhubel 597 m Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse I 38 zwischen Havlickuv Brod und Jihlava Nachbarorte sind Na Vysocine und Skrivanek im Norden Smilov und Pozovice im Nordosten Kamenna im Osten Dobronin im Sudosten Zvonejov und Antoninuv Dul im Suden Zajeci und Smrcna im Sudwesten Petrovicky Mlyn Petrovice und Chyska im Westen sowie Uhorilka und Studenka im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Anfange der Besiedlung der Gegend reichen wahrscheinlich bis zum Ende des 10 Jahrhunderts zuruck Zwischen dem 12 und 13 Jahrhundert setzte in dem Gebiet nach Silberfunden ein Berggeschrei ein dem sich eine Besiedlung durch bayerische Kolonisten anschloss Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Stocken erfolgte im Jahre 1347 Seit 1372 ist die Existenz einer Pfarrkirche belegt 1436 erwarb Nikolaus Trcka von Lipa die Herrschaft Stocken Unter den Herren Trcka von Lipa die Stocken bis 1596 besassen erhielt der Ort Marktrechte die Einnahme von Zoll und Maut sowie den freien Heimfall verliehen Wahrend ihrer Herrschaft wurden 1467 auch Schrittenz und Deutsch Schutzendorf an Stocken angeschlossen Jan der Altere Trcka von Lipa verkaufte Schrittenz und Dobrenz 1536 an die Stadt Iglau Seit 1572 fuhrte das Stadtchen Stocken die Siegel mit dem Wappen der Trcka Im Jahre 1596 erwarb die Stadt Iglau auch Stocken und Deutsch Schutzendorf Seit 1625 ist ein Herrenhof belegt Der Dreissigjahrige Krieg brachte den Niedergang von Stocken Nach dem Ende des Krieges bestand das Stadtchen aus dem Herrenhof und vierzig wusten Anwesen Nachfolgend entwickelte sich das Handwerk und es entstanden Schmiede Stellmacher Strumpfwirker Weber und Gerberbetriebe Der Bau der Kaiserstrasse von Prag nach Wien im Jahre 1760 fuhrt zu einem grossen wirtschaftlichen Aufschwung Unter den Hohenzollern wurde das Schloss Stocken ab 1760 zu einem Verwaltungssitz Kaiser Joseph II erhob Stocken 1766 zur Minderstadt Zu Beginn des 19 Jahrhunderts entstanden klassizistische Burgerhauser am Markt Zwei Tage nach der Schlacht bei Austerlitz trafen am 4 und 5 Dezember 1805 zwischen Stocken und Wonau etwa 1600 franzosische und bayerische Soldaten aufeinander die das Schlachtfeld nicht mehr rechtzeitig erreicht hatten Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Stecken ab 1850 mit den Ortsteilen Muckenbrunn Mukubruny und Bosowitz Pozovice eine Marktgemeinde im Bezirk Deutschbrod und wurde zum Sitz eines Bezirksgerichts Der Ort gehorte zur Iglauer Sprachinsel und war mehrheitlich deutsch besiedelt Unter der tschechischen Minderheit fanden ab 1880 die Gedanken der Nationalen Wiedergeburt grossen Anklang 1904 nahm die Lokalbahn Polna Stecken Polna Stadt den Betrieb auf ihre Strecke fuhrte jedoch nicht uber Stecken sondern fuhrte vom funf Kilometer sudostlich gelegenen Deutsch Schutzendorf durch das Tal des Goldbaches nach Norden 1910 hatte Stecken Stoky 1250 Einwohner davon waren 161 Tschechen Nach der Grundung der Tschechoslowakei entstand 1919 eine tschechische Minderheitenschule Die deutsche Bevolkerung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben 1948 wurde der Status als Mestys nicht erneuert und Stoky sank zum Dorf herab 1968 protestierten die Einwohner von Stoky gegen die Okkupation der CSSR durch die Warschauer Paktstaaten 1974 wurde Smilov eingemeindet 1976 kamen noch Petrovice Okrouhlicka und Skrivanek hinzu letztere losten sich 1990 wieder los Seit dem 10 Oktober 2006 besitzt Stoky wieder den Status eines Mestys Gemeindegliederung BearbeitenDer Mestys Stoky besteht aus den Ortsteilen Petrovice Petrowitz Pozovice Bosowitz Smilov Smilau Stoky Stecken und Studenka Muckenbrunn sowie den Ansiedlungen Zvonejov Wonau und Na Vysocine Hochberg Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche des Jakobus des AlterenKirche Jakobus des Alteren der ehemals fruhgotische Bau aus dem Jahre 1372 erhielt seine heutige Gestalt am Umbau von 1672 Barocke Statue des hl Johannes von Nepomuk aus der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts steinerne Statuette der Rolandsaule die aus dem 15 Jahrhundert stammende und auch als Marktmannl bezeichnete Figur befand sich ursprunglich in Deutsch Giesshubel spater in Stannern und gelangte dann nach Stecken Sie befand sich einer alten Tradition nach immer in dem Ort dem es gelang sie zu entfuhren Der Kopf ist eine Nachbildung aus Zement nach einer Fotografie aus dem Jahre 1919 der Rumpf ist im Original erhalten steinerner Brunnen auf dem alten Friedhof Kreuzstein an der Strasse nach Zvonejov vermutlich aus dem Jahre 1604 Kapelle am Waldrand in Richtung Dobronin Schloss Stoky Gedenkstein an das Gefecht bei Wonau von 1805 errichtet im Jahre 2000Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenAnton Altrichter 1882 1954 Lehrer und Historiker Michal Vesely 1980 FussballspielerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stoky Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Havlickuv Brod Bezirk Deutschbrod Backov Bartousov Bela Bezdekov Bojiste Bonkov Borek Brevnice Cachotin Ceckovice Ceska Bela Cihost Dlouha Ves Dolni Krupa Dolni Mesto Dolni Sokolovec Druhanov Golcuv Jenikov Habry Havlickova Borova Havlickuv Brod Heralec Hermanice Hnevkovice Horni Krupa Horni Paseka Hradec Hurtova Lhota Chotebor Chrtnic Chrenovice Jedla Jerisno Jilem Jitkov Kamen Kamenna Lhota Klokocov Knyk Kochanov Kojetin Kouty Kozlov Kozli Kraborovice Krasna Hora Kratka Ves Krucemburk Kunemil Kvetinov Kyjov Kynice Lany Ledec nad Sazavou Leskovice Lestina u Svetle Libice nad Doubravou Lipa Lipnice nad Sazavou Lucice Malcin Malec Michalovice Modlikov Nejepin Nova Ves u Chotebore Nova Ves u Lestiny Nova Ves u Svetle Okrouhlice Okrouhlicka Olesenka Olesna Ostrov Oudolen Ovesna Lhota Pavlov Podmoklany Podmoky Pohled Pohled Prosicka Pribyslav Priseka Radostin Rozsochatec Rusinov Rybnicek Sazavka Sedletin Skorkov Skryje Skuhrov Slavetin Slavikov Slavnic Sloupno Sluzatky Sobinov Stribrne Hory Svetla nad Sazavou Slapanov Stoky Tis Trpisovice Uhelna Pribram Uhorilka Usobi Veprikov Vesely Zdar Vez Veznice Vilemov Vilemovice Viska Vlkanov Vysoka Zvestovice Zdirec Zdirec nad Doubravou Zizkovo Pole Normdaten Geografikum GND 7642287 2 lobid OGND AKS VIAF 241908867 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stoky amp oldid 228505571