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Kamen deutsch Steinsdorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudostlich von Habry und gehort zum Okres Havlickuv Brod KamenKamen u Habru Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Havlickuv BrodFlache 1154 1 haGeographische Lage 49 43 N 15 31 O 49 7126014 15 5199339 527 Koordinaten 49 42 45 N 15 31 12 OHohe 527 m n m Einwohner 423 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 582 42 582 82Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Habry Havlickuv BrodStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Petr Pipek Stand 2019 Adresse Kamen 53582 42 KamenGemeindenummer 568821Website www obec kamen czKapelle des hl Johannes von NepomukGasthausPost Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKamen befindet sich rechtsseitig eines kleinen Zuflusses zum Lucicky potok in der Hornosazavska pahorkatina Hugelland an der oberen Sazava Im Osten erhebt sich der Vizab 599 m n m westlich der U kaplicky 581 m n m Durch Kamen fuhrt die Staatsstrasse I 38 zwischen Habry und Havlickuv Brod von der im Ort die II 346 nach Chotebor abzweigt Nachbarorte sind Prosec Miratky und Jirikov im Norden Veprikov Kvetinov Nejepin und Zalesi im Nordosten Sedletinsky Dvur Jilem und Vesela im Osten Cachotin Lysa Zalesi Udoli Horni Krupa und Olesna im Sudosten Skuhrov Bouduv Mlyn Skuhrovsky Mlyn Kopaniny Lucice und Janovec im Suden Komarov und Tis im Sudwesten Zbozi im Westen sowie Knez Backov Novy Dvur und Habry im Nordwesten Geschichte BearbeitenKamen wurde 1591 unter den Gutern der Herrschaft Lipnice erstmals erwahnt Besitzer waren zu dieser Zeit die Herren Trcka von Lipa Mit der Verlegung des Herrschaftssitzes nach Svetla wurde Kamen Teil der Herrschaft Svetla Nach der Ermordung von Adam Erdmann Trcka von Lipa konfiszierte Kaiser Ferdinand II am 29 Marz 1634 dessen Guter und die seines Vaters Jan Rudolf Trcka von Lipa das Konfiskationspatent wurde im Mai 1636 durch den Reichshofrat in Wien bestatigt Ferdinand II liess die Herrschaft Svetla in landtaflige Guter zerstuckeln und verkaufte sie Gunstlingen Kamen wurde der Herrschaft Habern zugeordnet die 1636 der kaiserliche General Johann Reinhard von Walmerode auf Nymburk erwarb Dieser zeigte wenig Interesse an dem neuen Besitz fand dafur aber keinen Kaufer Die Niedere Gerichtsbarkeit uber Kamen ubte der Rychtar von Tis aus Im Jahre 1666 kaufte Johanna Eusebia Barbara Zdiarsky von Zdiar die Herrschaft Habry von den minderjahrigen Walmerodschen Erben Die angeheiratete Reichsgrafin Caretto di Millesimo verkaufte Habry 1681 an Johann Sebastian von Potting und Persing auf Zaky Im Jahre 1789 wurde in Kamen eine Poststation eingerichtet das Privileg fur die Fahr und Briefpost erhielten die Freiherren Voith von Sterbez 1808 verkaufte Adolph von Potting und Persing die Herrschaft Habern mit den angeschlossenen Gutern Tiess und Zbozi an Johann von Badenthal von dem sie 1814 sein Sohn Joseph erbte Nach der Herstellung der neuen Wiener Poststrasse wurde 1824 an der Strasse ein neues Postgebaude errichtet Im Jahre 1840 bestand das im Caslauer Kreis an der Wiener Strasse gelegene Dorf Steinsdorf bzw Kamen aus 49 Hausern in denen 339 Personen darunter eine judische Familie lebten Im Ort gab es eine den Erben von Theresia Voith von Sterbez gehorige Fahr und Briefpost eine Privatkapelle und ein Wirtshaus Pfarrort war Habern 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Steinsdorf der Herrschaft Habern untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kamen ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Habern Ab 1868 gehorte der Ort zum Bezirk Caslau Franz von Puthon der 1862 die Grundherrschaft Habern mit Tiess und Zbozi erworben hatte verkaufte sie 1869 an Franz Altgraf von Salm Reifferscheidt Hainspach auf Svetla 1869 hatte Kamen 329 Einwohner und bestand aus 52 Hausern Nach dem Tode des Franz von Salm Reifferscheidt fiel die Grundherrschaft 1887 seiner Schwester Johanna verw von Thun und Hohenstein auf Klosterle und Zehusice zu 1892 erbte ihr Sohn Joseph Oswald von Thun Hohenstein Salm Reifferscheidt den Grossgrundbesitz Im Jahre 1900 lebten in Kamen 325 Menschen 1910 waren es 309 1930 hatte Kamen 316 Einwohner und bestand aus 52 Hausern 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Chotebor zugeordnet seit der Gebietsreform von 1960 gehort sie zum Okres Havlickuv Brod Im Jahre 1964 erfolgte die Eingemeindung von Jirikov und Prosec Beim Zensus von 2001 lebten in den 127 Hausern der Gemeinde 387 Personen davon 74 in Jirikov 32 Hauser 276 in Kamen 73 Hauser und 37 in Prosec 22 Hauser Seit 2015 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner 4 Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Kamen besteht aus den Ortsteilen Jirikov Jirzikow Kamen Steinsdorf und Prosec Prosetsch 5 Zu Kamen gehoren zudem die Wohnplatze Jedlina Jirikovsky Mlyn und Na Pekle Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Jirikov u Kamene Kamen u Habru und Prosec u Kamene 6 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Johannes von Nepomuk gestiftet 1824 von Vincenz Voith von SterbezSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFerdinand Voith von Sterbez 1812 1882 Staatsbeamter und Politiker Mitglied des Bohmisches LandtagesLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 552Weblinks BearbeitenGeschichte von KamenEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 568821 Kamen Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 11 Caslauer Kreis Ehrlich Prag 1843 S 230 http www obec kamen cz file php nid 2130 amp oid 4276150 http www uir cz casti obce obec 568821 Obec Kamen http www uir cz katastralni uzemi obec 568821 Obec KamenStadte und Gemeinden im Okres Havlickuv Brod Bezirk Deutschbrod Backov Bartousov Bela Bezdekov Bojiste Bonkov Borek Brevnice Cachotin Ceckovice Ceska Bela Cihost Dlouha Ves Dolni Krupa Dolni Mesto Dolni Sokolovec Druhanov Golcuv Jenikov Habry Havlickova Borova Havlickuv Brod Heralec Hermanice Hnevkovice Horni Krupa Horni Paseka Hradec Hurtova Lhota Chotebor Chrtnic Chrenovice Jedla Jerisno Jilem Jitkov Kamen Kamenna Lhota Klokocov Knyk Kochanov Kojetin Kouty Kozlov Kozli Kraborovice Krasna Hora Kratka Ves Krucemburk Kunemil Kvetinov Kyjov Kynice Lany Ledec nad Sazavou Leskovice Lestina u Svetle Libice nad Doubravou Lipa Lipnice nad Sazavou Lucice Malcin Malec Michalovice Modlikov Nejepin Nova Ves u Chotebore Nova Ves u Lestiny Nova Ves u Svetle Okrouhlice Okrouhlicka Olesenka Olesna Ostrov Oudolen Ovesna Lhota Pavlov Podmoklany Podmoky Pohled Pohled Prosicka Pribyslav Priseka Radostin Rozsochatec Rusinov Rybnicek Sazavka Sedletin Skorkov Skryje Skuhrov Slavetin Slavikov Slavnic Sloupno Sluzatky Sobinov Stribrne Hory Svetla nad Sazavou Slapanov Stoky Tis Trpisovice Uhelna Pribram Uhorilka Usobi Veprikov Vesely Zdar Vez Veznice Vilemov Vilemovice Viska Vlkanov Vysoka Zvestovice Zdirec Zdirec nad Doubravou Zizkovo Pole Ortsteile von Kamen Jirikov Kamen Prosec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kamen u Habru amp oldid 228505418