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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Olesenka zu dem gleichnamigen Bach siehe Olesenka Metuje Olesenka bis 1950 Olesna 3 deutsch Woleschna ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudostlich von Pribyslav und gehort zum Okres Havlickuv Brod OlesenkaOlesenka Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Havlickuv BrodFlache 685 1 haGeographische Lage 49 33 N 15 46 O 49 548904 15 765834 530 Koordinaten 49 32 56 N 15 45 57 OHohe 530 m n m Einwohner 181 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 582 22Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Pribyslav NizkovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Zdenek Zvolanek Stand 2017 Adresse Olesenka 42582 22 PribyslavGemeindenummer 569208Website www olesenka czHauptstrasseKapelle der hl RosaliaGedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOlesenka befindet sich in der Quellmulde des Baches Olesenka in der Pribyslavska pahorkatina Primislauer Hugelland Ostlich des Dorfes fliesst der Bach Olesnicky potok Im Suden erhebt sich der Strazky 604 m n m und nordwestlich die Borovina 527 m n m Nachbarorte sind Ronov nad Sazavou Ovcin und Volsky Zlab im Norden Porezin Nove Dvory und Cerveny Mlyn im Nordosten Sazava und Bukova im Osten Nizkov und Spinov im Sudosten Podesin Skrysov Zaborna und Hrbov im Suden Brzkov im Sudwesten Ceska Jablonna und Dolni Jablonna im Westen sowie Dvorek Hesov und Porici im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1356 als Cenek von Leipa die Herrschaft Polna mit der Burg und dem Stadtchen Polna den Dorfern Dobroutov Veznice Hrbov Oleschna Porici Nemecka Jablonna Ceska Jablonna Bukova Sachotin Rosicka Spinov Nizkov Sirakov und Podesin sowie allem Zubehor seinem Vettern Jesek Ptacek von Pirkstein uberliess 1502 wurde das Dorf in einer Urkunde des Hynek Bocek von Kunstadt uber das Heimfallrecht der Stadt Polna zusammen mit 33 weiteren Dorfern der vereinigten Herrschaft Polna und Pribyslav aufgefuhrt 1597 verkaufte Joachim Ulrich von Neuhaus die Herrschaft Polna Pribyslav fur 119 000 Schock Meissnische Groschen an Hertwig Seidlitz von Schonfeld in der Urkunde wurde das Dorf mit Wolessna bezeichnet Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde der Besitz des Protestanten Rudolf Seidlitz von Schonfeld im Jahre 1622 konfisziert die Herrschaft Polna Pribyslav ging zunachst als Pfand an Jaroslav Borsita von Martinic wurde jedoch bereits 1623 fur 115 000 Gulden an Kardinal Dietrichstein verkauft Die Fursten von Dietrichstein hielten den Besitz uber knapp 300 Jahre Wolessna gehorte zur Pfarrei Pribyslav Im Zuge der Rekatholisierung wurde die Pfarrei zwischen 1624 und 1628 vom Polnaer Dekan Hlinecky verwaltet der in dieser Zeit der einzige katholische Geistliche auf dem gesamten Herrschaftsgebiet war In der berni rula von 1654 sind fur Wolessna 14 Bauernstellen darunter drei wuste sowie vier Chalupner aufgefuhrt Das alteste Ortssiegel stammt vom Ende des 17 Jahrhunderts es zeigt einen Baum mit zwei Vogeln daruber das Dietrichsteiner Wappen zwei Winzermesser und tragt die Umschrift WES WOLESSNA 1750 wurde auf Kosten der Einwohner ein holzernes Schulhaus errichtet und der Schulunterricht aufgenommen Im Jahre 1777 bestand Wolessna aus 31 Wohnhausern In der Schule wurden 1822 55 Kinder davon 21 aus Ceska Jablonna unterrichtet Ein Jahr spater wurde die Schule in Wolessna eine selbstandigen Filialschule fur Wolessna und Bohmisch Gablenz Ceska Jablonna ernannt 1826 wurde die Gemeinde zum Bau eines neuen Schulhauses beauflagt fur das 1841 der Grundstein gelegt wurde Im Jahre 1840 bestand das im Caslauer Kreis gelegene Dorf Woleschna bzw Wolessna aus 40 Hausern mit 259 Einwohnern Im Ort gab es eine Filialschule unter dem Patronat der Gemeinde Pfarrort war Primislau 4 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf der Fideikommissherrschaft Polna und Primislau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Volesna ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Porici im Gerichtsbezirk Pribyslau Ab 1864 gehorte das Dorf zum Bezirk Pribyslau und ab 1868 zum Bezirk Polna 1880 lebten in Volesna 336 Personen Die 1882 von den Gemeindevertretern von Volesna beantragte Abtrennung des Dorfes von Porici wurde 1883 durch den Statthalter des Konigreiches Bohmen abgelehnt 1884 wurde das Dorf dem Bezirk Chotebor zuwiesen Nachdem die Schule 1889 mit 117 Kindern davon 41 aus Ceska Jablonna eine Rekordschulerzahl erreicht hatte fur die die Raumlichkeiten nicht mehr ausreichten erfolgte der Beschluss zur Errichtung einer eigenen Schule in Ceska Jablonna 1893 wurde in Volesna eine Freiwillige Feuerwehr gegrundet ihre offizielle Eintragung erfolgte erst zwei Jahre spater Unterhalb der Kapelle wurde 1895 ein Spritzenhaus erbaut Zu dieser Zeit wurde auch der alte Ortsname Volesna in Olesna u Pribyslavi abgeandert Der Bau der neuen Strasse von Pribyslav uber Olesna und Bukova uber die Bezirksgrenze nach Nizkov wurde 1904 abgeschlossen Das Schulhaus wurde 1907 1908 erweitert und erhielt ein Obergeschoss Zu Beginn des Jahres 1910 loste sich Olesna u Pribyslavi von Porici los und bildete eine eigene Gemeinde Zu dieser Zeit bestand das Dorf als 42 Hausern und hatte 302 Einwohner Beim Zensus von 1921 lebten in den 44 Hausern von Olesna u Pribyslavi 314 Personen 56 Familien Olesna u Pribyslavi wurde 1928 an das Elektrizitatsnetz angeschlossen Beim Zensus von 1930 hatte Olesna u Pribyslavi 293 Einwohner und bestand aus 52 Hausern Zwischen 1936 und 1938 wurde die neue Strasse nach Olesna errichtet Am 17 April 1941 wurde Olesna zusammen mit dem gesamten Gerichtsbezirk Pribyslau auf Beschluss der Regierung Elias dem Bezirk Neustadtl Okres Nove Mesto na Morave zugeordnet Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde durch das Benes Dekret vom 27 Oktober 1945 der Vorkriegsstand der Verwaltungseinheiten wiederhergestellt dadurch gehorte Olesna wieder zum Okres Chotebor Seit dem 18 Januar 1949 gehorte die Gemeinde zum neu gebildeten Okres Zdar Beim Zensus vom 1 September 1949 lebten in den 55 Hausern von Olesna 236 Personen Im Jahre 1950 erhielt die Gemeinde den neuen Namen Olesenka 1957 erfolgte die Grundung einer JZD Im Zuge der Gebietsreform vom 1960 wurde Olesenka in den Okres Havlickuv Brod eingegliedert Zu dieser Zeit lebten 236 Personen in dem Dorf Die neunklassige Grundschule Olesenka wurde zum 1 September 1973 geschlossen Bei der Volkszahlung von 2001 hatte Olesenka 189 Einwohner im Dorf gab es 64 Hauser darunter einen 63 Einfamilienhauser und einen Wohnblock Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der hl Rosalia sie wurde 1901 1902 anstelle eines baufalligen Vorgangerbaus errichtet Finanziert wurde der Bau durch die ortsansassigen Eheleute Vlcek und eine Spende von 500 Gulden des aus dem Dorf stammenden Berliner Zuckerbackers Adolf Vlcek Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet 1927 fur 3900 Kronen durch die Einwohner und die Feuerwehr Ehemalige Schule heute Sitz des Gemeindeamtes Alte Erdkeller Lochy vor der Kapelle Gedenkkreuz fur den Gutsbesitzer Frantisek Dusek Steinkreuz in den Feldern Gusseisernes Kreuz gefertigt in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts in der Eisenhutte Ransko Wegkapelle St Markus an der Strasse zwischen Olesenka und Ceska JablonnaPersonlichkeiten BearbeitenJan Milota 1861 1929 Kinderbuchautor er wirkte ab 1906 als Lehrer in Olesenka und veroffentlichte unter den Pseudonymen Jan Orebsky bzw J M DedinskyLiteratur BearbeitenFilip Plasil Jan Prchal Olesenka v datech Obec Olesenka 2010Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Olesenka Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 569208 Olesenka Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Vyhlaska c 13 1951 Sb Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 11 Caslauer Kreis Ehrlich Prag 1843 S 168Stadte und Gemeinden im Okres Havlickuv Brod Bezirk Deutschbrod Backov Bartousov Bela Bezdekov Bojiste Bonkov Borek Brevnice Cachotin Ceckovice Ceska Bela Cihost Dlouha Ves Dolni Krupa Dolni Mesto Dolni Sokolovec Druhanov Golcuv Jenikov Habry Havlickova Borova Havlickuv Brod Heralec Hermanice Hnevkovice Horni Krupa Horni Paseka Hradec Hurtova Lhota Chotebor Chrtnic Chrenovice Jedla Jerisno Jilem Jitkov Kamen Kamenna Lhota Klokocov Knyk Kochanov Kojetin Kouty Kozlov Kozli Kraborovice Krasna Hora Kratka Ves Krucemburk Kunemil Kvetinov Kyjov Kynice Lany Ledec nad Sazavou Leskovice Lestina u Svetle Libice nad Doubravou Lipa Lipnice nad Sazavou Lucice Malcin Malec Michalovice Modlikov Nejepin Nova Ves u Chotebore Nova Ves u Lestiny Nova Ves u Svetle Okrouhlice Okrouhlicka Olesenka Olesna Ostrov Oudolen Ovesna Lhota Pavlov Podmoklany Podmoky Pohled Pohled Prosicka Pribyslav Priseka Radostin Rozsochatec Rusinov Rybnicek Sazavka Sedletin Skorkov Skryje Skuhrov Slavetin Slavikov Slavnic Sloupno Sluzatky Sobinov Stribrne Hory Svetla nad Sazavou Slapanov Stoky Tis Trpisovice Uhelna Pribram Uhorilka Usobi Veprikov Vesely Zdar Vez Veznice Vilemov Vilemovice Viska Vlkanov Vysoka Zvestovice Zdirec Zdirec nad Doubravou Zizkovo Pole Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olesenka amp oldid 201825709