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Franz Freiherr von Werneck 19 Juli 1748 in Stuttgart 17 Januar 1806 in Koniggratz war ein osterreichischer Feldmarschallleutnant Franz von Werneck P N Bergeret 1822 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr trat mit sechzehn Jahren als Oberleutnant in ein osterreichisches Infanterieregiment ein Kurze Zeit spater wurde er zum Hauptmann aber erst 1784 zum Oberst befordert Er zeichnete sich im Krieg gegen die Osmanen zwischen 1787 und 1792 verschiedentlich aus Besonders tat er sich beim Sturm auf Belgrad am 30 September 1789 hervor Er wurde daraufhin zum Generalmajor befordert und erhielt 1790 das Ritterkreuz des Maria Theresien Ordens Er kampfte seit 1792 im ersten Koalitionskrieg und zeichnete sich in der Schlacht von Jemappes aus Im Jahr 1793 war er unter anderem an der Schlacht bei Neerwinden der Belagerung von Valenciennes und der erfolglosen Belagerung von Dunkirchen beteiligt In den folgenden beiden Jahren diente er weiterhin auf dem niederlandischen Kriegsschauplatz Im Juni 1794 fuhrte er in der Schlacht von Fleurus und wurde zum Feldmarschallleutnant befordert Unter Erzherzog Karl kommandierte er 1796 die Grenadierdivision der osterreichischen Armee in der Schlacht bei Wetzlar Allerdings hat Werneck dabei verschiedene Fehler gemacht und sank in der Gunst des Erzherzogs In der Schlacht von Wurzburg am 2 September 1796 machte er die Fehler wieder wett trug entscheidend zum Sieg bei und wurde mit dem Kommandeurskreuz des Maria Theresien Ordens ausgezeichnet In der Folge erhielt er das Kommando uber ein 33 000 Mann starkes Korps dass den Niederrhein sichern sollte Seine Truppen wurden am 18 April 1797 durch den Rheinubergang der Franzosen unter Lazare Hoche uberrascht und in der Schlacht von Neuwied in die Flucht geschlagen Die Schuld an dieser schweren Niederlage lastete man von Werneck und dem Feldmarschallleutnant Kray an Angeblich war seine Spielleidenschaft schuld daran dass er zu spat auf dem Schlachtfeld erschien 1 Statt ihn vor ein Kriegsgericht zu stellen wurde er mit halben Sold pensioniert Erst zu Beginn des dritten Koalitionskrieges wurde von Werneck im Jahr 1805 reaktiviert Er bekam das Kommando uber ein Korps bei der Hauptarmee unter Mack Murat besiegte die Nachhut Wernecks bei Langenau und vernichtete sie fast vollstandig Auch die Hauptarmee von Wernecks wurde am 17 Oktober in die Flucht geschlagen Mit nur wenigen tausend Mann musste er am 18 Oktober 1805 kapitulieren Von Werneck wurde spater vor ein Kriegsgericht gestellt Gesundheitlich angeschlagen starb er an einem Schlaganfall in Koniggratz Dadurch konnte der Prozess gegen ihn nicht mehr abgeschlossen werden Literatur BearbeitenJohann Gottfried Pahl anonym Bemerkungen uber das Betragen des am Niederrheine kommandirenden Feldmarschall Lieutenants Freyherrn von Wernek in dem Feldzuge von 1797 Ohne Ort 1798 ONB Wien Jaromir Hirtenfeld Der Militar Maria Theresien Orden und seine Mitglieder Wien 1857 S 505 f online Constantin von Wurzbach Werneck Franz Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 55 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1887 S 43 45 Digitalisat Weblinks BearbeitenEintrag auf napoleon online deEinzelnachweise Bearbeiten Gerhard von Scharnhorst Private und dienstliche Schriften Bd 1 Koln u a 2002 S 623Normdaten Person GND 1012371840 lobid OGND AKS VIAF 171506660 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Werneck Franz vonALTERNATIVNAMEN Werneck Franz Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer FeldmarschallleutnantGEBURTSDATUM 19 Juli 1748GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 17 Januar 1806STERBEORT Koniggratz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz von Werneck amp oldid 235902664