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Als Lokalisierungshypothesen zu Atlantis bezeichnet man argumentativ begrundete Vermutungen uber die genaue geografische Ortlichkeit an der Platons Atlantis existiert haben soll Hierbei wird vorausgesetzt dass die uberlieferte Beschreibung dieser Kultur als vor ihrem Untergang irgendwo jenseits der Strasse von Gibraltar gelegenes Inselreich keine blosse Erfindung Platons sei sondern einen realen Hintergrund habe Erste Hypothesen dieser Art entstanden bereits in der Antike In wieder zunehmendem Masse wurden sie seit der Renaissance entwickelt und diskutiert begunstigt durch die Entdeckung Amerikas in dem man aufgrund seiner Lage am Atlantik eine Parallele zum Atlantis Motiv zu erkennen glaubte Die akademische Fachwelt beteiligt sich nach wie vor an diesen Versuchen soweit ihre Vertreter davon ausgehen dass dem Mythos eine historische Begebenheit zugrunde liegt Die Mehrzahl der Akademiker indes erachtet Atlantis als einen bemerkenswert intelligenten Kunstgriff Platons dessen Zweck wie bei allen anderen Mythen des Autors vor allem darin bestanden habe eine stringente Verbindung zwischen seiner Ideenlehre und der aus diesen noumenalen Ureinheiten des Erkenntnisvermogens metaphysisch zusammengesetzten Phanomenalitat plausibel darzulegen ein nach Auffassung mancher Kritiker schon von diesem Aspekt her ganzlich abwegiges Vorhaben Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 1 1 Angaben zu Standort und Merkmalen von Atlantis 1 2 Problematik der wissenschaftlich zu klarenden Existenz 1 3 Kriterien bisheriger Atlantiskonferenzen 1 4 Ortsubergreifende Untersuchungen 2 Lokalisierung in Sudosteuropa und Kleinasien 2 1 Hypothesengruppe minoische Kultur 2 2 Troja Hypothese von Eberhard Zangger 2 3 Kleinasien Hypothese von Peter James 2 4 Hypothesengruppe Balkan 2 5 Schwarzmeer Hypothesen 2 6 Helike Hypothese 3 Lokalisierung in Sudwesteuropa oder Nordafrika 3 1 Hypothesengruppe Iberien 3 1 1 Sudspanien Andalusien 3 1 2 Nordspanien Asturien Kantabrien 3 1 3 Portugal 3 2 Zentralmediterrane Hypothesen 3 2 1 Sardinien 3 2 2 Untergetauchter sardisch korsischer Kontinentalblock 3 2 3 Sizilien 3 2 4 Malta 3 3 Hypothesengruppe Nordafrika 3 4 Andere afrikanische Atlantis Lokalisierungen 4 Lokalisierung auf den Britischen Inseln und in der Bretagne 4 1 Britannien 4 2 Irland 4 3 Bretagne 5 Lokalisierung in Nordeuropa 5 1 Ursprunge 5 2 Ariozentrisch ideologische Modelle 5 3 Moderne nordische Atlantis Hypothesen 6 Lokalisierung im Atlantik und in Amerika 6 1 Athanasius Kircher 6 2 Maya Theorie von Le Plongeon 6 3 Ignatius Donnelly 6 4 Otto Muck 6 5 Bahamas Karibik 6 6 Aztlan 7 Hypothesengruppe Asien 7 1 Indien 7 2 Malaiisches Archipel 8 Antarktische Atlantis Lokalisierungen 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGrundlagen BearbeitenAngaben zu Standort und Merkmalen von Atlantis Bearbeiten Platon hat in seinen um 360 v Chr verfassten Dialogen Timaios und Kritias die Stadt genau beschrieben und liefert somit viele Anhaltspunkte fur eine Lokalisierung In diesen Dialogen wird Atlantis Nesos etwa Die Insel des Atlas als ein Inselreich beschrieben das grosser als Libyen Libyh und Asien Asia zusammen war Tim 24e und wie Athen schon 1000 Jahre vor der Grundung Agyptens existiert hat Die Hauptinsel lag ausserhalb der Saulen des Herakles im am Atlantis thalassa wie schon Herodot den Atlantik nennt Hdt I 202 4 Atlantis war laut Platon reich an Rohstoffen aller Art insbesondere an Gold Silber und Oreichalkos einer Metalllegierung die Platon als feurig schimmernd beschreibt Kritias 114e und die heute als Messing bekannt ist Nach einem Hesiod zugeschriebenen Kleinepos Epyllion gleichen Namens nannte man es auch den Schild des Herakles Weiter erwahnt Platon verschiedene Arten von Baumen Pflanzen Fruchten und Tieren darunter auch das grosste und gefrassigste Tier von allen den Elefanten Kritias 115a Die weiten Ebenen der grossen Inseln waren ausserst fruchtbar exakt parzelliert und durch kunstliche Kanale mit ausreichend Wasser versorgt Durch Ausnutzung des Regens im Winter und des Wassers aus den Kanalen im Sommer waren zwei Ernten jahrlich moglich Kritias 118c e Die Mitte der Hauptinsel bildete eine 3000 mal 2000 Stadien grosse Ebene wobei ein griechisches Stadion etwa 180 Metern entspricht Es ist indes ungeklart ob sich Platon hier nicht auf das agyptische Stadion etwa 211 Meter bezieht Diese Ebene war von rechtwinklig angelegten Kanalen umgeben und durchzogen woraus eine Vielzahl kleiner Binneninseln resultierte Um die Akropolis der Hauptstadt befanden sich drei ringformige konzentrisch angelegte Kanale die durch einen weiteren Kanal mit dem Meer verbunden waren Fur die Wettkampfe soll es eine Rennstrecke gegeben haben die in ihrer Lange veranderbar war gemeint sein konnten mehrere von verschiedener Lange und fur je eigene Zwecke Wettlaufe und Rennen in Streitwagen wie jenem des Poseidons s u Die Akropolis selbst lag auf einem Berg im Zentrum der Hauptinsel und hatte eine Breite von funf Stadien Der innerste der kunstlichen Wassergurtel hatte eine Breite von einem Stadion die zwei darauf folgenden untereinander durch Landgurtel getrennt eine von jeweils zwei und drei Stadien Kritias 115d 116a Letztere Wassergurtel schildert Platon als schiffbar und uber den o g Kanal verbunden mit einem an der Sudkuste der Hauptinsel gelegenen Hafen durch den es den Atlantern gelungen war sich den Zugang zum Meer zu erschliessen und ihr Reich nach und nach immer weiter auszudehnen Hinsichtlich personaler Symbole nennt Platon einen auf der Akropolis errichteten Poseidon Tempel Ein darin aufgestelltes Kultbild zeigte so der Autor diesen Meeresgott als Lenker eines sechsspannigen Streitwagens Kritias 116d e Weiterhin war er der Vater von funf mannlichen Zwillingspaaren darunter ein Mann namens Atlas dem der Gott die Macht uber das Inselreich ubertrug Kritias 114a c Problematik der wissenschaftlich zu klarenden Existenz Bearbeiten Hauptartikel Atlantis Die weit uberwiegende Mehrheit der zustandigen Fachwissenschaftler wie Philologen Philosophen Archaologen und Historiker halt Platons Atlantis fur eine reine Fiktion oder einen Irrtum des Autors auch stimmen sie oft bereits den metaphysischen Argumenten seiner Philosophie nicht zu Unter diesen Umstanden einen Konsens anzustreben der die Notwendigkeit eines wissenschaftlichen Forschungsprojekts zur empirischen Ortung dieses mythischen Inselreiches geschlossen bejahen wurde stellt keinen geringen Anspruch dar Dazu schrieb John V Luce Die Skeptiker haben starke Argumente trotzdem gab es jedoch immer eine Minderheit von Gelehrten die bereit waren die Moglichkeit zuzugeben dass Platon in seiner Atlantis Erzahlung Material verwendet habe das nicht vollig ohne historisches Gewicht war 1 In diesen Uberlegungen spielen vor allem die minoische Kultur und der Angriff der Seevolker auf Agypten eine Rolle Allerdings wird die vielfach vertretene Hypothese einer Gleichsetzung von Atlantis mit Kreta das Reich des Minos des Weiteren auch mit der infolge ihres explodierten Vulkans zerstorten Insel Santorin durch das von Seiten der Minderheit immer wieder angefuhrte Argument entkraftet dass diese Inseln nicht ausserhalb der Saulen des Herakles liegen im Ozean des Atlas sondern im Mittelmeer Kriterien bisheriger Atlantiskonferenzen Bearbeiten Griechische Wissenschaftler initiieren seit 2005 internationale Konferenzen zur Atlantis Thematik Am Ende der ersten Konferenz im Juli 2005 auf der griechischen Insel Milos stellte ein Teil der Konferenzteilnehmer durch Zuruf eine Liste von Kriterien auf die ein moglicher Atlantis Fundort erfullen musse um als real historisches Atlantis bezeichnet werden zu durfen Diese Liste wurde von Antonis Kontaratos in einem Artikel der Konferenz Proceedings zusammengefasst erweitert und schliesslich dahin gehend relativiert dass sie der Forschung allenfalls als Orientierungshilfe dienen konne Weder sei es moglich jeden der von Platon genannten Hinweise wissenschaftlich eindeutig zu interpretieren noch bestehe Aussicht die bautechnischen unter ihnen u a die Strukturen der konzentrischen Ringwalle und graben ohne weiteres entdecken zu konnen da es unwahrscheinlich sei dass sie jene massiven geologischen Veranderungen die der mythische Untergang von Atlantis im Meer suggeriert unbeschadet uberstanden hatten 2 Ob dieses Szenario wortwortlich als geologische Katastrophe zu verstehen sei oder eben im Sinne eines nur die Kultur der Atlanter anbetreffenden Unterganges blieb indes ebenso umstritten wie viele weitere der Merkmale die auf o g Liste zusammengefasst wurden Diese Schwierigkeiten mogen dazu beigetragen haben dass die meisten der bislang publizierten Hypothesen etliche der von Platon gegebenen Hinweise entweder ganz aussen vor liessen oder in den Argumentationsketten der Autoren des Sinnes uminterpretiert wurden dass der Eindruck entsteht als bestunde eine Ubereinstimmung mit markanten Einzelheiten der jeweils untersuchten Lokalitaten Hierbei wird gelegentlich auch das Leistungsvermogen der damaligen Schiffsbautechnik eher fur Fahrten nahe den Kusten ausgelegt uberschatzt oder blieben umgekehrt Annahmen unberucksichtigt die das diesbezuglich Plausible mit anderen Erkenntnissen kombinieren Eine zweite Konferenz zur Klarung des damaligen Kenntnis sowie Standes der Diskussion fand im November 2008 in Athen statt Die dritte im Juni 2011 auf der Insel Santorin 3 Die Mehrzahl der Teilnehmer der Atlantiskonferenzen sind Privatforscher oder fachfremde Wissenschaftler jedoch nahmen auch ausgewiesene Spezialisten und Atlantisskeptiker wie z B der Historiker und Archaologe Christos Doumas teil Unabhangig von diesen Zusammenkunften gibt es universitare Anstrengungen die Konstruktion und Dekonstruktion des hier behandelten Mythos zu vermitteln u a indem die Vereinnahmung der west europaischen Megalithkulturen als germanisches Atlantis durch die NS Ideologie aufgearbeitet wird 4 Eine solche Gleichsetzung der Atlanter mit Germanen vertrat beispielsweise Jurgen Spanuth bis in neuere Zeit Ortsubergreifende Untersuchungen Bearbeiten Neben einer Vielzahl von Publikationen die Atlantis versuchsweise in der geografischen Begebenheit des Planeten lokalisieren gibt es Untersuchungen die die Frage nach der historischen ortlichen Existenz von Atlantis generell aufgreifen ohne eine bestimmte Lokalisierung ins Auge zu fassen Sie versuchen zu begrunden warum Atlantis eine reale Zivilisation gewesen sein konnte und formulieren Argumente zugunsten einer Entkraftung der These der platonische Mythos sei rein fiktiv Sie definieren Kriterien fur die Suche nach Atlantis und engen dadurch die Moglichkeiten fur die Lokalisierung von Atlantis in Zeit und Raum ein Und sie verschaffen einen Uberblick uber die Vielzahl der Lokalisierungsthesen auch in Hinblick auf die dahinter stehenden Motivationen der verschiedenen Autoren einschliesslich derer von Platon selbst sowie der von ihm seinerseits genannten Quellen Mit Atlantis Geschichte eines Traums hat Pierre Vidal Naquet nicht nur ein Hauptwerk der Atlantisskepsis sondern auch eine ausfuhrliche Untersuchung daruber vorgelegt welche geschichtlichen Situationen und Entwicklungen zu welchen Lokalisierungen von Atlantis gefuhrt haben In dem vielbeachteten Sammelband Atlantis Mythos oder Wirklichkeit hat Edwin S Ramage Beitrage von Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen zusammengestellt die der Existenzfrage sehr grundsatzlich und ohne eine nahere Lokalisierungsabsicht nachgehen Wahrend die meisten zu dem Schluss kommen dass Atlantis eine Erfindung ist sieht John V Luce die Moglichkeit fur historische Gehalte In Atlantis in the Light of Modern Research untersucht Zdenek Kukal die Geologie des gesamten Globus ob sich Spuren des untergegangenen Atlantis finden lassen In Mit Herodot auf den Spuren von Atlantis geht Thorwald C Franke der Frage nach ob Atlantis nicht doch ein realer Ort gewesen sein konnte indem das Geschichtswerk des Herodot konsequent als historischer Kontext von Platons Atlantiserzahlung erschlossen wird In dem popularwissenschaftliche Buch Versunkene Kontinente Von Atlantis Lemuria und anderen untergegangenen Zivilisationen des Science Fiction Autors Lyon Sprague de Camp wird Atlantis im Kontext zahlreicher anderer Mythen und Legenden als Erfindung interpretiert 5 Neben Buchpublikationen gibt es inzwischen auch etablierte Internetportale die sich der Erarbeitung von Wissen uber Platons Atlantis unabhangig von einer bestimmten Lokalisierung verschrieben haben Dazu zahlt z B www Atlantisforschung de Aus dem englischsprachigen Raum ist www Atlantipedia ie zu nennen Lokalisierung in Sudosteuropa und Kleinasien BearbeitenHypothesengruppe minoische Kultur Bearbeiten nbsp Louis Guillaume Figuier Pionier der kretominoischen Atlantis HypothesenDie Geschichte der kretominoischen Atlantis Lokalisierungen lasst sich zuruckverfolgen bis ins Jahr 1872 Damals schlug der franzosische Mediziner und Journalist Louis Guillaume Figuier als erster bekannter Autor einen Zusammenhang zwischen dem spatbronzezeitlichen Ausbruch des mediterranen Inselvulkans Thera heute als Minoische Eruption bezeichnet und den in Platons Atlantisbericht geschilderten Ereignissen sowie Ortlichkeiten vor 6 Einige Jahre spater griff sein Landsmann der Archaologe Auguste Nicaise unter dem Eindruck der verheerenden Eruption des Krakatau von 1883 Figuiers Idee wieder auf und baute sie aus 7 Nachdem der britische Archaologe Arthur Evans zu Beginn des 20 Jahrhunderts die minoischen Ruinen auf Kreta ausgegraben und die vormalige Existenz dieser bis dahin sagenhaften Kultur bewiesen hatte wurden von zwei anderen Briten Kingdon Tregosse Frost 1909 8 und James Baikie 1910 9 die ersten komplexen Theorien aufgestellt die das minoische Kreta als das von Platon beschriebene Atlantis identifizierten 1915 sprach sich auch der britische Bankier und Altphilologe Walter Leaf 10 fur Kreta als wahrscheinlichste Atlantis Kandidatin aus 11 und 1917 unterstutzte der US amerikanische Forschungsreisende Edwin Swift Balch ebenfalls diese Idee 12 Weitere Verfechter der kretominoischen Atlantis Hypothese in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts waren Ralph van Deman Magoffin ein Professor fur Klassische Archaologie an der Johns Hopkins University in Baltimore Maryland 13 sowie Georges Poisson ein franzosischer Professor fur Ethnologie und Prasident der Societe prehistorique francaise 14 Poisson war ein fruher Vertreter synthetischer Auslegungen des Atlantisberichts bei denen angenommen wird dass darin Elemente aus zum Teil chronologisch weit auseinanderliegenden Epochen miteinander verschmolzen sind So identifizierte er die altesten urtumlichen Atlanter mit den Menschen von Cro Magnon die vor etwa 25 000 bis 15 000 Jahren lebten Die von Platon beschriebene Hochkultur ordnete er dagegen als bronzezeitlich ein und war uberzeugt davon dass es sich bei ihr um das minoische Kreta gehandelt haben musse 15 Ein weitaus weniger spektakulares synthetisches Modell vertrat der osterreichische Sprachwissenschaftler und Historiker Wilhelm Brandenstein Dieser interpretierte in seinem 1951 veroffentlichten Buch Atlantis Grosse und Untergang eines geheimnisvollen Inselreiches die Atlantis Erzahlung wissenschaftlich als eine im Kern auf historische Begebenheiten zuruckgehende Sage die sowohl auf Elemente aus der Ara kretominoischer Kultur als auch auf Ereignisse im Zusammenhang mit dem Sturm der Seevolker auf Agypten zur Zeit Ramses III zuruckgreift Dabei grenzte Brandenstein die literarische Form der Sage deutlich vom Mythos und der mythischen Allegorie ab Zu dem Schluss dass es sich wenigstens zum Teil um eine historische Uberlieferung handeln musse kam er auch auf Grund der Prufung der Funktionalitat des Berichtes fur die von Platon dargestellten staatspolitischen Thesen und uber Platon als Autor selbst 16 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Bronzezeitliches Fresko aus Akrotiri auf Santorin Schiffsprozession aus einer mit einem Kanal umgebenen Inselstadt zu einer Stadt auf einer anderen Insel oder dem Festland Als der griechische Archaologe Spyridon Marinatos 1967 die verschutteten Uberreste der kykladischen Siedlung Akrotiri mit starken minoischen Bezugen auf der Insel Santorin Thera freilegte bekam die Atlantis Kreta Theorie einen neuen Aufschwung und Marinatos avancierte zu ihrer international bekannten Leitfigur 17 Nach seinem Unfalltod im Oktober 1974 Marinatos wurde bei einer Ausgrabung von einer einsturzenden Mauer erschlagen ubernahm der Athener Seismologe Angelos Galanopoulos 18 diese Position und verfocht zunachst sehr erfolgreich die Meinung der Vulkanausbruch auf Thera habe um 1500 v Chr eine Flutwelle ausgelost welche die minoischen Zentren auf Kreta vernichtete 19 Publizistische Schutzenhilfe erhielt er dabei vor allem von James Watt Mavor Jr dessen Atlantisbuch 20 als Bestseller sehr zur enormen Popularitat von Thera Atlantis in den fruhen 1970er Jahren beitrug sowie von John V Luce 21 nbsp Satellitenaufnahme der Vulkaninsel Santorin nach Angelos Galanopoulos u a Platons AtlantisSpatere Forschungsergebnisse zeigten allerdings dass der Untergang der minoischen Kultur erst geraume Zeit nach dem massiven Thera Ausbruch erfolgte Auf Kreta gab es zum Beispiel auch spatere Keramikstufen die in Akrotiri nicht mehr vorkamen Relativchronologisch trennen den Ausbruch und die Zerstorung der Palaste ungefahr 50 Jahre Neuere dendrochronologischen Untersuchungen die den Ausbruch in das Jahr 1613 v Chr 10 Jahre datieren 22 andern an der relativchronologischen Abfolge nichts muss doch sofern man dieses Datum zugrunde legt auch der Untergang der Kultur auf Kreta dementsprechend etwa auf 1550 20 v Chr ruckdatiert werden Die wichtige Parallele zwischen Atlantis und Santorin Kreta ist in jedem Fall fragwurdig da das Dahinschwinden der minoischen Kultur auf jeden Fall ungefahr zwei Generationen nach dem Vulkanausbruch vonstattenging Zum Niedergang der kretominoischen Atlantis Hypothesen in der offentlichen Wahrnehmung mag auch die gescheiterte Langzeit Exkursion des franzosischen Meeresforschers Jacques Yves Cousteau in den Gewassern vor Santorin beigetragen haben In offiziellem Auftrag der griechischen Behorden fuhrte der prominente Ozeanograph dort mit seinem Schiff Calypso eine im November 1975 angekundigte Suche nach Uberresten von Atlantis durch ein Projekt das von der Staatskasse Griechenlands mit umgerechnet 1 8 Millionen Dollar subventioniert wurde 23 und vollig erfolglos verlief Auf einer Pressekonferenz im November 1976 liess Cousteau dann die Offentlichkeit wissen bei der Saga von Atlantis handele es sich seiner Meinung nach nur um ein von Platon geschaffenes Marchen Das legendare Inselreich habe es nie gegeben Ungeachtet seines Exkursions Desasters fand das kretominoische Atlantis aber auch weiterhin Freunde und Anhanger So veroffentlichte beispielsweise der US amerikanische Autor Charles R Pellegrino im Jahr 1993 ein Buch mit dem Titel Unearthing Atlantis 24 in dem er die Atlantominoer These vertritt Im Fruhjahr 2007 erklarte Professor Hendrik J Bruins von der Ben Gurion Universitat des Negev Atlantis sei mit Kreta identisch gewesen und er bekraftigte die durch den Ausbruch des Thera Vulkans ausgeloste Flutwelle habe die minoische Kultur zerstort Dies begrundete er mit der Auswertung neuer Keramik Funde und Hauserreste im Osten der Insel 25 Schliesslich stiess 2011 auch Gavin Menzies zur Minoer Fraktion der Atlantisforscher allerdings einmal mehr mit einem hochst eigenwilligen Szenario In seinem Buch The Lost Empire of Atlantis 26 prasentiert er das Minoer Reich als riesiges Seefahrer Imperium das sich uber den gesamten Mittelmeer Raum erstreckte und sogar Amerika entdeckte wo es in den prakolumbischen Kupferabbau in Michigan involviert gewesen sein soll Troja Hypothese von Eberhard Zangger Bearbeiten nbsp Der Geoarchaologe Eberhard Zangger bei Ausgrabungen in Pylos Griechenland im Jahr 1998Die 1992 publizierte Atlantis Hypothese 27 des Geoarchaologen Eberhard Zangger erregte grosse offentliche Aufmerksamkeit und loste in Archaologen und Historikerkreisen einen zum Teil mit harten Bandagen ausgetragenen Gelehrtenstreit aus 28 Zangger erkennt in Atlantis eine verzerrte Beschreibung des bronzezeitlichen Troja Entsprechend sei der von Platon beschriebene Untergang von Atlantis eine vage Darstellung der Zerstorung Trojas dies wiederum setzt freilich voraus dass es diese Zerstorung wie sie in der Ilias und der Odyssee uberliefert ist wirklich gab Zangger sieht diese Zerstorung Trojas im Kontext uberregionaler politischer Umwalzungen am Ende der Bronzezeit ca 1200 v Chr 29 Die Theorie Kulturen konnten lediglich durch Naturkatastrophen untergehen werden von ihm kategorisch abgelehnt 30 Kleinasien Hypothese von Peter James Bearbeiten Neben Eberhard Zangger hat auch der britische Historiker und Archaologe Peter James eine kleinasiatische Atlantis Lokalisierung prasentiert Im Jahr 1995 veroffentlichte er ein Buch in dem er Atlantis in der heutigen westturkischen Provinz Manisa verortete 31 Im Gegensatz zur uberwaltigenden Mehrheit der Atlantisforscher die Platons Angaben uber einen agyptischen Ursprung des Atlantisberichts folgen verweist James darauf dass Solon bei seinen Reisen auch das antike Konigreich Lydien in Kleinasien besuchte Am Hof des Konigs Krosus habe er auch Kontakt zu Asop gehabt dem beruhmten Autor klassischer Fabeln James geht davon aus dass der Mythos von Atlas auf den Solon und Platon sich bezogen den Hellenen in seiner ursprunglichen Fassung durch die alten Volker Kleinasiens in Form des Tantalus Mythos uberliefert worden sei Dieser vermutlich auf prahistorischen Ereignissen in der westlichen Turkei basierende Mythos weise starke inhaltliche Parallelen zum sagenhaften Schicksal des Titanensprosses und Konigs von Atlantis auf Unterstutzung fur sein alternatives Atlantis Modell erhielt James von dem in Agypten geborenen Archaologen Nikos Kokkinos mit dem zusammen er 1989 eine Forschungsreise nach Manisa unternahm sowie in der Folge unter anderem von Elif Tul Tulunay einer Klassischen Archaologin der Universitat Istanbul 32 Hypothesengruppe Balkan Bearbeiten In dieser Hypothesengruppe werden weitere sudosteuropaische Atlantis Lokalisierungen unter dem nicht exakt festgeschriebenen Begriff Balkan zusammengefasst der ihrem geografischen Bezugsraum zumindest einigermassen gerecht wird Zu den fruhen Vertretern einer solchen Lokalisierungs Hypothese zahlt Nicolae Densusianu 1846 1911 Der in Transsylvanien damals Bestandteil des Kaiserreiches Osterreich Ungarn geborene Ethnologe und Volkskundler war ein gluhender rumanischer Nationalist Vehement verfocht er die Vorstellung dass das Gebiet der romischen Provinz Dakien vormals Zentrum eines grossraumigen pelasgischen Reiches gewesen sei und in seinem posthum veroffentlichten Hauptwerk Das prahistorische Dakien 33 vermutete er zudem dass dort auch Atlantis gelegen habe 34 Im Jahr 2008 stellte der im Gebiet des heutigen Bosnien Herzegowina geborene und in Slowenien lebende Informatiker Fatih Hodzic auf der zweiten Internationalen Atlantiskonferenz in Athen seine Hypothese einer Atlanter Metropolis im Adriatischen Meer vor Hodzic der die Saulen des Herakles mit der Strasse von Otranto identifiziert und Platons Zeitangaben anscheinend nicht infrage stellt skizziert ein weit prahistorisches Reich von Atlantis das insgesamt nicht nur die Balkan Halbinsel sondern auch die Apenninhalbinsel bis hinauf nach Tyrrhenien fur ihn die heutige Toskana umfasste und sich im Suden bis nach Malta und Kreta erstreckte Den Untergang des Kernlandes von Atlantis fuhrt er auf den Einschlag eines Asteroiden oder dessen Fragmenten zuruck der unter anderem zu gravierenden topografischen Veranderungen im adriatischen Raum fuhrte 35 Auch Albanien ist in jungerer Zeit wiederholt als vormaliger Standort der Metropolis von Atlantis ins Gesprach gebracht worden Die wohl interessanteste Version dieser auch unter Atlantisforschern weitgehend konsensual als spekulativ betrachteten Hypothese liefert eine weitere adriatische Atlantis Lokalisierung bei Durres westlich der albanischen Hauptstadt Tirana 36 Dort haben Satellitenbilder ein altes Netzwerk von Kanalen enthullt welches Anhanger dieser Hypothese mit der Beschreibung des Kanalsystems auf der grossen Ebene von Atlantis in Verbindung bringen 37 Schwarzmeer Hypothesen Bearbeiten nbsp R A Fessenden 1866 1932 legte die erste umfassende Arbeit vor in der das Modell eines kaukasischen Atlantis am Schwarzen Meer prasentiert wurde Erste noch weitgehend spekulative und vage Uberlegungen zur Lokalisierung von Atlantis im Bereich des Schwarzen Meeres wurden unabhangig voneinander gegen Ende des 19 und zu Beginn des 20 Jahrhunderts von zwei franzosische Autoren Moreau de Jonnes 38 und Andre de Paniagua 39 angestellt die seine Lage beide im Seegebiet des heutigen Asowschen Meeres vermuteten Ab 1923 folgte dann eine erste von Reginald Aubrey Fessenden vorgelegte Arbeit 40 in der in Form einer komplexen Studie die Existenz einer vorsintflutlichen Hochkultur des Schwarzmeerraumes postuliert wurde die der Autor in direkte Verbindung mit Platons Atlantis brachte Fessenden war ein Elektro und Kommunikationstechniker spater Dekan der Elektrotechnischen Fakultat an der Western University of Pennsylvania und Unternehmer In seiner Studie The Deluged Civilization Of The Caucasus Isthmus stellte er ein Konzept vor das die Sintflutlegende und Platons Atlantisbericht verband In fachwissenschaftlichen Kreisen fanden seine Forschungsergebnisse allerdings kaum Interesse Stattdessen konzentrierte diese sich in den 1920er Jahren mehr und mehr auf die Vorstellung von Atlantis als Platonischer Mythos und diskutierte allenfalls die kretominoischen Hypothesen zu Atlantis Fessendens Thesen zur Sintflut und die Annahme eines Kaukasus Atlantis gerieten fur einige Jahrzehnte wieder in Vergessenheit Das anderte sich als die beiden US amerikanischen Geologen William Ryan und Walter Pitman Mitte der 1990er Jahre eine massive Flutung des Schwarzmeerbeckens um 5600 v Chr nachweisen konnten 41 Diese moglicherweise tsunamiartige Uberschwemmung der vormaligen Kustengebiete am Schwarzen Meer markierte ihrer Theorie nach den Ursprung der Sintflutmythen im vorderen Orient Unter anderem auf dieser Theorie aufbauend stellten dann im Jahr 2004 die beiden deutschen Privatforscher Siegfried und Christian Schoppe erneut eine Verbindung zu Platons Atlantis her 42 Die Atlanter seien demnach Angehorige einer noch nachzuweisenden jungsteinzeitlichen Kultur an der fruheren nord und nordwestlichen Kuste des Schwarzen Meeres gewesen deren Uberreste beziehungsweise Ableger in der Vinca Kultur gesehen werden konnten Zudem sei diese Region identisch mit dem Ursprungsgebiet der Indogermanen Ahnliche Vorstellungen zu einem Schwarzmeer Atlantis vertrat zur selben Zeit auch das exzentrische amerikanische Autorenpaar Flying Eagle und Whispering Wind 43 Etwa zwei Jahre spater folgte dann die Veroffentlichung der Studienergebnisse von Werner E Friedrich 44 der im Gegensatz zu den zuvor genannten Autoren davon ausgeht dass die Nachflutung des Schwarzmeer Beckens bereits gegen Ende der jungsten Eiszeit vor etwa 12 000 Jahren erfolgte Friedrich der die bei Platon erwahnten Saulen des Herakles im Marmarameer ausmacht vermutet die Position der Atlanter Metropole auf einer vormaligen Ebene die sich zwischen altertumlichen Auslaufern der Flusse Donau und Don befunden haben soll In jungster Zeit 2012 hat auch der australische Biologe und Biochemiker Michael A Cahill die Ergebnisse seiner umfassenden Studien zu Atlantis am Schwarzen Meer und den Wurzeln der Kultur vorgestellt 45 uber die er bereits im Jahr zuvor im Rahmen der dritten Internationalen Atlantiskonferenz auf Santorin berichtet hatte 46 Helike Hypothese Bearbeiten nbsp Die archaologische Ausgrabungsstatte einer Farberei im Stadtgebiet von HelikeBei der so genannten Helike Hypothese oder Theorie handelt es sich nicht im eigentlichen Sinne um eine Lokalisierungs Hypothese zu Atlantis da ihre Urheber und Verfechter fast durchgangig die Moglichkeit in Abrede stellen oder gestellt haben Atlantis konne tatsachlich als eine historisch geographische Entitat existiert haben Vielmehr wurde und wird von ihnen davon ausgegangen das historisch uberlieferte Schicksal der einst vom Meer verschlungenen hellenischen Stadt Helike in der Nahe des heutigen Ortes Egio am Golf von Korinth gelegen habe Platon bei der Erfindung seines Atlantisberichts gewissermassen inspiriert So zuerst die Altphilologen Alfred E Taylor 47 sowie Perceval Frutiger 48 und spater P Y Forsythe 49 A Giovannini 50 und R Ellis 51 Dora Katsonopoulou vom griechischen Helike Project stellte diese Ansicht im Jahr 2005 auch auf der ersten Internationalen Atlantiskonferenz auf der Insel Milos mit einem Referat Helike and mythical Atlantis An illuminating comparison vor 52 Das Gebiet von Helike war schon in der fruhen Bronzezeit 2600 bis 2300 v Chr besiedelt Im 4 Jahrhundert v Chr war diese Polis fuhrende Stadt im Achaiischen Bund Schutzgott der Stadt war Poseidon der Tempel des Poseidon Helikonios war laut Pausanias das heiligste Heiligtum der Ionier Im Winter des Jahres 373 v Chr erschutterte ein schweres Erdbeben Helike und liess samtliche Gebaude zusammenfallen Kurz darauf uberschwemmte eine riesige Flutwelle die Stadt sowie zehn Kriegsschiffe aus Sparta die im Hafen vor Anker lagen Dies war vermutlich eine der schwersten und opferreichsten Naturkatastrophen der Region seit der Minoischen Eruption auf der Vulkaninsel Thera in der spaten Bronzezeit Danach zog sich die Wasserflut nicht zuruck sondern es bildete sich fur mehrere Jahrhunderte eine Art Lagune die dann nach und nach versandete wobei die Ruinen von Schlammablagerungen bedeckt und bis in unsere Zeit hinein unauffindbar blieben Seit 1991 grabt ein griechisch amerikanisches Forscherteam unter der Leitung von Steven Soter und Dora Katsonopoulou in der Ebene von Eliki Man begann mit mehreren Bohrungen und Untersuchungen mit dem Magnetometer bis man den genauen Ort der versunkenen Stadt gefunden hatte 2000 und 2001 fand man schliesslich die Uberreste des 373 v Chr untergegangenen Helike Bis 2003 fand man weitere Spuren von Besiedlung aus alterer Zeit bis ins 3 Jahrtausend v Chr Die Ausgrabungen sind bis heute 2021 53 nicht abgeschlossen 54 55 Lokalisierung in Sudwesteuropa oder Nordafrika BearbeitenHypothesengruppe Iberien Bearbeiten nbsp Satellitenbild der Iberischen Halbinsel mit der Meerenge von Gibraltar im Suden die von den meisten Atlantisforschern mit jenen von Platon Timaios 24e erwahnten Saulen des Herakles gleichgesetzt wirdDie Erwahnung der Saulen des Herakles das heisst nach vorherrschender Interpretation der Strasse von Gibraltar 56 aber auch des Gebiet s von Gadeira in Platons Atlantisbericht das zumeist in etwa mit der heutigen spanischen Provinz Cadiz identifiziert wird fuhrte u a zur Entstehung einer ganzen Reihe von Hypothesen die Atlantis auf der Iberischen Halbinsel lokalisieren Teilweise verknupfen die Urheber ihre betreffenden Lokalisierungs Modelle auch mit den Uberlieferungen zur legendaren Hafenstadt Tartessos welche an der iberischen Sudkuste gelegen haben soll Sudspanien Andalusien Bearbeiten Die Annahme eines andalusischen Atlantis wurde ursprunglich bereits 1592 von dem spanischen Autor Juan de Mariana 57 und ebenfalls im 16 Jahrhundert von dem niederlandischen Mediziner Linguisten und Humanisten Johannes van Gorp Goropius Becanus 58 vertreten 1673 griff der spanische Historiker Philologe und Dichter Jose Pellicer de Ossau y Tovar sie auf der annahm die Metropolis von Atlantis habe zwischen den Inseln Mayor and Menor gelegen welche sich etwa in der Mitte der Donana Sumpfe im Gebiet des Guadalquivir Deltas befinden 59 60 Im Jahr 1911 61 publizierte der spanische Geograph und Historiker Juan Fernandez Amador y de los Rios eine moderne Version der Andalusien Hypothese Darin ging er davon aus dass sich die Hauptstadt von Atlantis einst genau dort befand wo nun die Salzmarschen der Marismas de Hinojos liegen etwa 50 km nordlich der Stadt Cadiz In diesem Grossraum suchte wenige Jahre spater auch der deutsche Archaologe und Geschichtsforscher Adolf Schulten nach Atlantis Wahrend seine Berufskollegin Elena Whishaw 62 1923 die nonkonformistische These verfocht Sudspanien sei bereits in Neolithikum der Kolonisationsraum einer atlantisch nordafrikanischen Atlantis Kultur gewesen 63 war Schulten der in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts zu den herausragenden Personlichkeiten der Archaologie Spaniens avancierte davon uberzeugt Platon habe mit seinem Atlantisbericht ein dichterisch verklartes Bild des reichen und glucklichen Tartessos an der Mundung des Guadalquivir gegeben 64 Mit dieser Annahme die u a bereits kurz zuvor von dem spanischen Autor Antonio Blazquez y Delgado Aguilera vertreten wurde 65 stiess Schulten auch in der universitaren Fachwelt auf einiges Interesse Zu seinen vehementesten Unterstutzern in der Academia gehorten ab 1925 66 der Altphilologe Otto Jessen 67 und fur geraume Zeit der auf prakolumbische Entdeckungsreisen spezialisierte Geograph Richard Hennig 68 der sich spater jedoch offenbar der atlantologischen Helgoland Hypothese des Jurgen Spanuth zuwandte 69 Spate publizistische Schutzenhilfe erhielt Schulten von dem deutschen Journalisten und Sachbuch Autor Ivar Lissner der sich wahrend der 1960er Jahre im Rahmen seiner Veroffentlichungen zur Ur und Fruhgeschichte 70 in Sachen Atlantis weitgehend auf die Popularisierung von Schultens Theorie konzentrierte 71 Eigene Wege ging dagegen der deutsche Privatforscher Uwe Topper der 1977 72 ein katastrophistisches Atlantis Szenario veroffentlichte und die Metropolis der Atlanter exakt dort vermutete wo sich die Stadt Cadiz befindet Im Widerspruch zu den fachwissenschaftlichen Erkenntnissen zur rezenten geologischen Entwicklung der iberischen Halbinsel setzte Topper dabei aufgrund der Ergebnisse seiner privaten Feldstudien vor Ort mehrere katastrophische Landhebungen und senkungen der sudspanischen Kustengebiete voraus In seiner Interpretation des Atlantisberichts folgte Topper damals den entsprechenden Zeitangaben Platons 73 verwarf diese Vorstellung jedoch spater wieder 74 Das Konzept eines Atlantis in Andalusien wurde 1984 75 auch durch die Schriftstellerin Katherine Folliot aufgegriffen 76 und fand 1986 77 sprachwissenschaftliche Unterstutzung durch den spanischen Philologen Joaquin Vallve der die Auffassung vertrat die alte arabische Bezeichnung fur den Sudwesten der Iberischen Halbinsel Dschazirat al Andalus Insel von al Andalus stelle eine Ubersetzung von Insel des Atlantiks oder Insel Atlantis dar 78 Eine regelrechte Renaissance erlebt die andalusische Lokalisierungs Hypothese seit Beginn des 21 Jahrhunderts 2004 79 prasentierte Karl Jurgen Hepke ein Diplomingenieur aus Deutschland in Buchform seine Lokalisierung eines zweiten Atlantis ein alteres Atlantis vermutet er im West Atlantik 80 an der Mundung des Rio Guadalete wo sich heute die Gemeinde El Puerto de Santa Maria befindet 81 Nachdem die Privatforscher Werner Wickboldt ein Berufsschullehrer 82 und Rainer Kuhne 83 von Beruf Physiker 84 im selben Jahr gestutzt auf Satellitenbilder gemeinsam 85 86 die Entdeckung ringformiger mutmasslich von Menschenhand geschaffener Strukturen im Mundungsgebiet des Flusses Guadalquivir gemeldet hatten 87 suchten 2010 Wissenschaftler des spanischen Obersten Rats fur wissenschaftliche Forschung CSIC im Sumpfgebiet des heutigen Donana Nationalparks nordlich der spanischen Stadt Cadiz nach Spuren prahistorischer Ruinen siehe hierzu auch die Diskussion um Tartessos 88 bzw Tarschisch hebraisch ת ר ש יש 89 nbsp Tartessos moglicherweise Tarschisch hebraisch ת ר ש יש Lage und AusbreitungIm Marz 2011 machte dort schliesslich ein Forscherteam unter der Leitung von Richard Freund von der University of Hartford Spuren einer altertumlichen Stadt aus Nach seiner Uberzeugung stellen sie Reste des legendaren Atlantis dar Freund zufolge sind die ringformig angelegten Stadtgrundrisse die das Team gefunden hat ein wichtiger Hinweis auf das antike Atlantis welches laut seiner Theorie von einem riesigen Tsunami zerstort wurde 90 91 Der Archaologe Georgeos Diaz Montexano 92 der die vormalige Existenz eines iberisch nordafrikanischen Atlanter Reiches postuliert vermutet die Metropolis von Atlantis in der Nahe von Freunds Grabungsstatte 90 Im Seegebiet vor der iberischen Sudwestkuste zwischen Albufeira und Fago lokalisierte dagegen 2010 93 Walter Schilling ein weiterer Autor aus Deutschland die Inselmetropole von Atlantis Schilling ein studierter Historiker und Politikwissenschaftler 94 identifiziert die europaischen Megalithkulturen mit dem Atlanterreich dessen insulare Metropole seiner Ansicht nach um etwa 2700 v Chr untergegangen sein soll Als Ausloser fur die von ihm vermutete Atlantis Katastrophe schlagt er den Impakt eines Kometenfragments im Atlantik vor Auf geologische Indizien oder Evidenzen kann er jedoch augenscheinlich nicht verweisen sondern ruft zu entsprechenden Forschungen auf 95 Nordspanien Asturien Kantabrien Bearbeiten Abweichend von den zuvor erwahnten sudiberischen Lokalisierungs Modellen legte der spanische Philologe und Prahistoriker Jorge Maria Ribero Meneses 96 Ende der 1980er Jahre die Hypothese vor Atlantis habe vor der Nordkuste Spaniens gelegen 97 Nach Ribero Meneses soll es sich auf dem jetzigen Unterwasser Plateau und Naturschutzgebiet namens Le Danois Bank 98 99 befunden haben das etwa 60 Kilometer vor der heutigen Kuste Asturiens in einer Tiefe von ca 425 Meter unter der Meeresoberflache liegt Ribero Meneses hypothesierte dass es sich bei dieser Erhebung um einen Teil des Kontinental Strandes handele der vor mindestens 12 000 Jahren infolge tektonischer Prozesse die sich gegen Ende der jungsten Eiszeit ereigneten weggebrochen und abgesunken sei Dabei soll laut Ribero Meneses ein mehrere hundert Meter hoher Megatsunami ausgelost worden sein der sich weitraumig katastrophal auswirkte und dessen Nachwirkungen eine kulturelle Regression der wenigen Uberlebenden verursachte 100 Jungere und umfassende Studien 101 zur Erdgeschichte des Gebietes der Le Danois Bank entziehen der Hypothese von Ribero Meneses jedoch ihre geologische Basis Wie aufgrund ihrer Ergebnisse deutlich wird ist der betreffende kustennahe Bereich offenbar bereits vor Millionen von Jahren im Golf von Biskaya versunken 102 Portugal Bearbeiten Der baskische Wissenschaftler Independent Researcher 103 Luis Aldamiz stellte 2006 104 seine Hypothese vor in welcher er die chalkolithische Kultur von Vila Nova de Sao Pedro mit Atlantis in Verbindung bringt 105 Diese von Archaologen auch kurz VNSP genannte Kultur ihr Siedlungsraum und ihre Entwicklung weise so Aldamiz in wesentlichen Punkten deutliche Ubereinstimmungen mit den platonischen Angaben im Atlantisbericht auf 106 Als Hauptstadt von Atlantis identifiziert Aldamiz die einst stark befestigte prahistorische Siedlung Zambujal in der Nahe von Torres Vedras die im Kerngebiet der fruhen Metallurgie der Iberischen Halbinsel liegt 107 Was die Zerstorung von Atlantis betrifft so meint er sei sie durch ein dem Erdbeben von Lissabon im Jahr 1755 vergleichbares tektonisches Ereignis verursacht worden Zentralmediterrane Hypothesen Bearbeiten Sardinien Bearbeiten nbsp Eine Nuraghe auf Sardinien die ratselhafte Kultur ihrer Erbauer wird von manchen Atlantisforschern mit Platons Atlantern gleichgesetztDie bei den antiken Griechen unter dem Namen Hyknusa bekannte Insel Sardinien weist zahlreiche Relikte vorgeschichtlicher Kulturen auf die dort lange vor Etruskern Phoniziern Hellenen und Romern ihre Spuren hinterlassen haben So vor allem mehrere tausend turmartige megalithische Rundbauten die Nuraghen genannt werden die zumeist noch aus der Bronzezeit stammen und deren Funktion bis heute in der Forschung strittig ist Sardiniens erste gesicherte Erwahnung in atlantologischem Kontext stammt von dem franzosischen Polygraphen Jean Baptiste Claude Delisle de Sales der die Insel im fruhen 19 Jahrhundert als Uberrest von Atlantis identifizierte 108 Im 20 Jahrhundert prasentierte der Italiener Paolo Valente Poddighe erstmals 1982 109 seine Hypothese eines sardischen Atlantis die auf der Annahme basiert bei Platons Herkulischen Saulen habe es sich in Wirklichkeit um die zwischen Sardinien und Korsika befindliche Strasse von Bonifacio gehandelt Etwa 20 Jahre spater schlug der US amerikanische Autor Robert Paul Ishoy ein graduierter Historiker und Sozialwissenschaftler 110 auf seinen Webseiten 111 Sardinien erneut als historisches Atlantis vor Ishoys Hypothese besagt bei Atlantis habe es sich um einen machtigen bronzezeitlichen Staat gehandelt dessen Zentrum Sardinien gewesen sei und der weite Teile des westlichen Mittelmeerraumes kontrolliert habe Seine Blutezeit habe dieses Staatswesen zwischen 2000 und 1400 v Chr erlebt Ishoy geht zudem davon aus dass die Atlanter sowohl mit den Keftiu der altagyptischen Uberlieferungen als auch mit eben jener ratselhaften Kultur identisch seien welche auf Sardinien die Nuraghen erbaute Er vermutet dass diese sardischen Atlantier bestrebt waren die Volker des ostlichen Mittelmeergebietes wie Minoer Athener und Agypter zu unterwerfen bevor ihr Reich aufgrund von Naturkatastrophen Erdbeben und Uberflutungen vernichtet wurde Weltweit bekannt gemacht wurde die sardische Atlantis Hypothese im Jahr 2002 durch den italienischen Journalisten und Schriftsteller Sergio Frau Mitbegrunder und langjahriger Redakteur der Tageszeitung La Repubblica Wahrend die Veroffentlichung seines Buches Le Colonne d Ercole Un inchiesta 112 das mit erheblichem Getose wie Pierre Vidal Naquet bemerkte 113 auf den Buchermarkt kam 2008 auch in einer deutschsprachigen Fassung 114 bei Literaturkritikern der sardischen Tourismusbranche und offenbar auch der UNESCO 115 freundliche bis uberschwangliche Reaktionen ausloste fiel das Echo im Lager der Atlantisforscher eher verhalten 116 oder sogar entrustet aus Letzteres galt vor allem fur solche Forscher die schon zuvor ganz ahnliche oder auch identische Aussagen zu Sardinien Atlantis und den Saulen des Herakles gemacht hatten wie man sie nun allgemein Sergio Frau zuschrieb Zumindest Paolo Valente Poddighe erhob denn auch unverblumt den Vorwurf des Plagiarismus gegen den Journalisten 117 Die derzeit jungste grossere Publikation in Sachen Sardinien und Atlantis erfolgte im Jahr 2009 als Giuseppe Mura ein fast 600 Seiten umfassendes Werk 118 vorstellte in dem er die Saulen des Herakles dem Golf von Cagliari zuordnet Von dort aus soll vormals ein Kanal zur Campidano Ebene gefuhrt haben in der Mura die im Kritias 113c erwahnte grosse und fruchtbare Ebene von Atlantis wiedererkennt 119 Untergetauchter sardisch korsischer Kontinentalblock Bearbeiten Im Jahr 2021 vermutete der sardische Schriftsteller und Forscher Luigi Usai 120 121 dass die mythische Insel Atlantis nichts anderes als der sardisch korsische Block und die dazugehorige Kontinentalplatte gewesen sei die wahrend der verschiedenen Pulsationen des Schmelzwassers 122 123 untergetaucht sei Die Atlantis Ebene sei daher an den heutigen Kusten Sardiniens und Korsikas weitgehend untergetaucht Im Zentrum der Atlantis Ebene und der heutigen Campidano Ebene habe sich die Hauptstadt von Atlantis auch bekannt als Atlantis befunden die von einem Hugel in der Nahe des kleinen Dorfes de Santadi aus begonnen und konzentrische Kreise aus Land und Meer gebildet habe Es sei immer noch zu sehen wie sich von Santadi aus der gesamte Stadtplan in konzentrischen Kreisen entwickele Es gibt auch eine grosse Toponymie die mit dem Mythos von Atlantis verbunden ist Wie Usai betont gebe es neben Santadi viele Orte deren Namen an die heissen und kalten Quellen erinnerten die Poseidon geschaffen habe der laut Usai ein einfacher Mann gewesen sei wahrscheinlich ein Konig und kein Gott Tatsachlich gibt es auch heute noch Bruchteile von Dorfern namens Acquacadda 124 125 heisses Wasser S acqua callenti de basciu 126 heisses Wasser unten und S Acqua Callenti de Susu heisses Wasser oben In der nahe gelegenen Stadt Siliqua die sich ebenfalls in der Provinz Cagliari befindet existiert noch das Castello d Acquafredda von Siliqua Usai berichtet ausserdem dass Poseidons Dreizacke gefunden worden seien eingraviert in neolithische und palaolithische Felsen die in der Nahe der Stadt Laconi 127 128 auf Sardinien gefunden wurden Sizilien Bearbeiten Sizilien die grosste Mittelmeerinsel wurde in ihrer derzeitigen durch den rezenten Pegelstand der Meere bedingten Gestalt vorwiegend von solchen Atlantis Autoren besprochen welche Platons versunkenes Inselreich fur eine Fiktion halten und nach moglichen Inspirationsquellen des athenischen Philosophen suchen der sich zeitweilig auch in Syrakus aufhielt So etwa Gunnar Rudberg 129 Phyllis Young Forsyth 130 und Rodney Castleden 131 Sizilien in seiner heutigen Form direkt mit einem realen Atlantis zu identifizieren wurde erstmals 2008 auf der Atlantiskonferenz in Athen von dem deutschen Privatforscher Thorwald C Franke vorgeschlagen 132 Hintergrunde seiner These sind die Verwicklung italischer Volker in die Seevolker Bewegung um 1200 v Chr die Ableitung des Namens Atlas uber das Mittelagyptische vom italischen Italos und gewisse Ahnlichkeiten zwischen der sizilischen Kultur der spaten Bronzezeit mit Details aus Platons Atlantiserzahlung Die Saulen des Herakles lokalisiert Franke an der Strasse von Messina zwischen Sizilien und Kalabrien auf dem italienischen Festland eine Passage die in historischer Zeit alle Seefahrer durchqueren mussten welche den nordlichen Mittelmeerraum kustennah bereisten Die Mehrzahl der Lokalisierungshypothesen zu Atlantis rund um Sizilien geht jedoch viel weiter in die Vergangenheit zuruck und geht von einem gegenuber heute weitaus niedrigeren Meeresspiegel aus Unter dieser wissenschaftlich fundierten Voraussetzung ist von der vormaligen Existenz eines enormen Grosssizilien auszugehen das auch den Bereich des heutigen maltesischen Archipels mit einschloss Ein solches Modell prasentierte z B im Jahr 2000 der inzwischen emeritierte deutsche Physikprofessor Axel Hausmann 133 Diese urtumliche sizilianische Grossinsel soll so Hausmann um 3500 v Chr das Zentrum einer Megalithiker Kultur gewesen sein die den Alten Agyptern noch in der Antike bekannt gewesen sei sodass Platon sie in seinem Atlantisbericht verewigen konnte Wie auch andere Vertreter zentralmediterraner Atlantis Lokalisierungen nimmt er an bei den Saulen des Herakles habe es sich um eine vormalige Meerenge der Strasse von Sizilien zwischen dieser Insel und der afrikanischen Kuste des heutigen Staates Tunesien gehandelt Als Ursache fur den Untergang der alten sizilianischen Grossinsel Atlantis Mitte des 4 Jahrtausends vor der Zeitenwende hypothetisiert Hausmann eine rezente Flutung des Mittelmeerbeckens vom Atlantik her die nach dem Bruch eines naturlichen Dammes bei Gibraltar erfolgt sein soll Dies allerdings steht in deutlichem Widerspruch zum derzeitigen fachwissenschaftlichen Erkenntnisstand Massimo Rapisarda ein italienischer Privatforscher der ebenfalls ein grosssizilianisches Atlantis Modell vertritt vermutet dass sich die im Atlantisbericht geschilderten Ereignisse bereits am Ende der jungsten Eiszeit ereignet haben Wahrend er somit die von Platon genannten Zeitangaben fur Atlantis akzeptiert steht er dessen Detailangaben ansonsten eher skeptisch gegenuber und betrachtet den Text keineswegs als Historie 134 Die Position der Metropole von Atlantis vermutet Rapisarda der wie Hausmann zu den Kontributoren der Internationalen Atlantiskonferenz von 2008 gehort in der Umgebung der uralten Hafenstadt Marsala an der Westkuste Siziliens 135 Malta Bearbeiten nbsp Ruinen der grossen Tempelanlage von Mnajdra auf der Insel Malta einer weiteren Kandidatin fur ein historisches AtlantisAls Mitte des 19 Jahrhunderts auf den Inseln Maltas mit den Ausgrabungen der dortigen megalithischen Relikte begonnen wurde erkannte man schnell dass der heutige Archipel in prahistorischer Zeit Sitz einer hoch entwickelten Kultur gewesen sein muss Bereits zu dieser Zeit veroffentlichte Giorgio Grognet de Vasse ein maltesischer Architekt eine Abhandlung in der er Malta als Uberrest von Atlantis darstellte 136 Allerdings war Grognet zusammen mit dem Marquis de Fortia d Urban zugleich in einen Skandal um gefalschte Funde verwickelt mit denen der Beweis erbracht werden sollte dass Malta Atlantis war 137 138 1922 fast 70 Jahre spater fand Grognet de Vasses Idee die Zustimmung des im damaligen Franzosisch Algerien lebenden Archaologen Joseph Bosco 139 und 1923 ausserte der franzosische Chemiker und Atlantisforscher Rene Maurice Gattefosse der ansonsten in Nordwestafrika nach Spuren der Atlanter suchte dass viele der uralten Monumente auf Malta atlantidische Charakterzuge aufwiesen 140 Der Malteser Joseph S Ellul ein pensionierter Lehrer dessen Vater zum Archaologen Team um Sir Temi Zammit dem Leiter der Ausgrabungen des Hypogaums von Hal Saflieni sowie der Tempel von Tarxien Ħaġar Qim und Mnajdra gehorte veroffentlichte 1988 nach langjahrigen Studien ein Buch 141 in dem er zum ersten Mal auch unter Bezugnahme auf systematisch gewonnene archaologische Evidenzen postulierte die mit Atlantis in Verbindung zu bringende Megalithkultur Maltas sei einer ungeheuren Flutwelle zum Opfer gefallen Die massiven Einlagerungen von Lehmschichten auf welche die Archaologen bei den Ausgrabungen von Tarxien und Hagar Qim gestossen waren seien durch diese Flutkatastrophe verursacht worden 142 Ellul der diesen Megatsunami mit der biblischen Sintflut gleichsetzte war wie Hausmann siehe oben davon uberzeugt dass das Mittelmeerbecken vor diesem Kataklysmus noch in weiten Teilen trocken gelegen habe Einer der hervorstechenden Vertreter der maltesischen Atlantis Lokalisierungs Hypothese wahrend der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts war der im Jahr 2007 verstorbene Bildhauer und Kunstrestaurator 143 Chris Agius Sultana zu dessen Leidenschaften auch die Unterwasser Fotografie gehorte Bei seinen Tauchgangen in Maltas Kustengewassern stiess er auf diverse Objekte die er als Relikte aus der Ara der Megalithiker betrachtete darunter eine grosse torbogenartige Struktur 144 deren artifizieller Charakter bisher jedoch ebenso umstritten ist wie jener der Uberreste einer uberfluteten putativen Tempelanlage deren Entdeckung der deutsche Privatforscher Hubert Zeitlmair im Jahr 2001 meldete 145 nbsp Die Geographin und Atlantisforscherin Christiane Dittmann 1953 2012 Chris A Sultana war auch einer der Autoren des 2001 erschienenen Werkes Malta Echoes of Plato s Island das er gemeinsam mit den beiden maltesischen Medizinern Anton Mifsud und Charles Savona Ventura verfasst hat 146 In diesem Buch das zur Referenzliteratur der Malta Atlantisforschung gehort 147 liefern die Autoren eine Anzahl beachtlicher Argumente und Evidenzen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen fur ihre Annahme die Inseln Maltas seien einst Bestandteil einer weitaus grosseren Landmasse gewesen und stellten Uberreste von Atlantis dar Fur die Vernichtung des von ihnen vermuteten maltesisch atlantischen Megalithiker Reiches schlagen sie eine Datierung von ca 2200 v Chr vor wobei sie betonen dass zu dieser Zeit auch eine Reihe anderer Staaten oder Kulturen im Mittelmeerraum und Mittleren Osten untergingen Charles Savona Ventura und Alfred Mifsud haben zusammen noch eine Reihe weiterer Artikel und Bucher 148 zur Prahistorie Maltas und Atlantis erarbeitet und publiziert 149 Unterstutzung fand die maltesische Atlantis Lokalisierung auch durch den New Yorker Computerspezialisten Albert Spyro Nikas 150 der seine Ansichten dazu u a 2008 in einer Publikation 151 im Rahmen der internationalen Atlantiskonferenz in Athen vorlegte Bedeutsame Akzente im Bereich der Malta Atlantisforschung setzte zudem die Regensburger Geographin Christiane Dittmann sie verstarb im August 2012 auf Malta die sich u a schwerpunktmassig mit den Ursachen des Verloschens der Megalithiker Kultur befasste wozu sie sogar vor Ort privat finanzierte Feldforschung betrieb Auch Dittmann ging davon aus dass eine Flutkatastrophe zum Untergang der vorzeitlichen Megalithiker gefuhrt hat Allerdings war sie weit davon entfernt diesbezuglich einen Kataklysmus mit globalen Auswirkungen in Betracht zu ziehen Vielmehr vertrat sie als betont bodenstandige Forscherin ein eher konventionelles oder konservatives Katastrophen Szenario das sie mit der geologischen Labilitat des regionalen Grossraums erklarte welche ihn fur Tsunamis auslosende Erdbeben und Vulkanismus pradestiniert 152 Vehement kritisierte Dittmann die fachzentristische Grundhaltung vieler Archaologen und Geologen die eine Losung der prahistorischen Ratsel Maltas behindere und forderte energisch mehr Interdisziplinaritat Gelegentliche Erklarungsversuche fur das Verschwinden der maltesischen Megalithiker zum Beispiel religiose Hysterie mit kollektivem Selbstmord betrachtete sie als leicht zu widerlegen oder unsinnig 152 Eine Zwischenbilanz ihrer Forschungen zum Thema Malta und Atlantis erschien 2001 in Buchform 153 Eine weitere umfassende Publikation wurde durch Krankheit und ihren fruhen Tod unmoglich gemacht Hypothesengruppe Nordafrika Bearbeiten nbsp Bis ins Mittelalter war der tunesische Salzsee Schott el Dscherid mit dem Mittelmeer verbunden und von fruchtbarem Kulturland umgeben Einige Forscher halten ihn fur den antiken Tritonsee dessen Anrainer Herodot einst als Atlanter bezeichnet hatte und die schmale Einfahrt fur die eigentlichen Meerengen des Herkules Wegen seiner westlichen Lage und wegen des Atlasgebirges haben sich im Laufe der Zeit immer wieder Hypothesen gebildet dass Atlantis in Nordafrika das in der Antike Libyen hiess gelegen haben konnte Dabei wurde und wird zumeist auch Bezug genommen auf die Universalgeschichte Bibliotheca historica des antiken Autors Diodorus Siculus bzw auf seine dortigen Angaben zur Prahistorie des nordlichen Afrikas Zu den fruhen Vertretern dieser Hypothesengruppe gehoren Etienne Felix Berlioux 154 A F R Knotel 155 Aime Rutot 156 Victor Berard 157 Byron Khun de Prorok 158 Ferdinand Butavand 159 Jean Gattefosse 160 und Rene Maurice Gattefosse 161 Claudius Roux 162 Paul Borchardt 163 sowie Otto Silbermann 164 In jungster Vergangenheit ist Nordafrika im Bereich der Atlantisforschung erneut auf verstarktes Interesse gestossen So prasentierte der italienische Architekt und Kunsthistoriker Alberto Arecchi 2001 165 eine nordafrikanisch mediterrane Lokalisierungs Hypothese Arecchi geht von einer rezenten Flutung des Mittelmeerbeckens aus nimmt die vormalige Existenz einer Landbrucke zwischen Afrika und Europa an und vermutet die einstige Position von Atlantis vor der heutigen Kuste Tunesiens 166 Der deutsche Privatforscher A Petit Pseudonym stellte 2002 eine Hypothese vor mit welcher er Atlantis im libyschen Teil der Cyrenaika lokalisierte 167 eine Annahme die der Atlantologie Kritiker Christian Brachthauser 2006 zu widerlegen suchte 168 Der Physiker Ulrich Hofmann ebenfalls Deutschland ist 2004 in seinem Buch Platons Insel Atlantis der Ansicht dass sich Atlantis in Algerien im Schott el Hodna einer grossen Steppen und Wustenlandschaft befunden haben muss Wie Petit belegt er seine Ansicht u a damit dass er auf einem Satellitenbild in der betreffenden Region Ringstrukturen entdeckt habe Den Atlanterkrieg bei Platon identifiziert Hofmann mit dem Seevolkersturm auf Agypten um 1200 v Chr 169 2005 prasentierte der schwedische Atlantisforscher Jonas Bergman im Rahmen der Internationalen Atlantiskonferenz auf der Insel Milos seine Lokalisierung von Atlantis im Gebiet des heutigen Marokko 170 Wahrend Bergmann ursprunglich das altertumliche Lixus als Lokalitat der Metropole von Atlantis ansah modifizierte er spater seine diesbezugliche Ansicht und favorisiert nun die am Fluss Bou Regreg in der Nahe der marokkanischen Hauptstadt Rabat gelegene Nekropole Chellah 171 Auf der folgenden Atlantiskonferenz 2008 in Athen stellte Michael Hubner ein weiterer Forscher aus Deutschland seine Lokalisierung im sudlichen Marokko auf der Ebene von Souss Massa vor die er 2010 auch in Buchform 172 publizierte 173 Andere afrikanische Atlantis Lokalisierungen Bearbeiten Abgesehen von den oben genannten Modellen der nordafrikanischen Hypothesengruppe gab es vereinzelt aber auch Versuche Atlantis in anderen Teilen des afrikanischen Kontinents auszumachen u a in der Richat Struktur Ein fruher Vertreter solcher Lokalisierungen war Johann Christian Bock ein deutscher Theologe und Philosoph Im Jahr 1685 veroffentlichte er gemeinsam mit Georg Kaspar Kirchmaier die Schrift De Atlantide ad Timaeum atque Critiam Platonis in welcher die beiden Atlantis in Sudafrika ausmachten 174 Zu Beginn des 20 Jahrhunderts 1908 und 1926 entwickelten unabhangig voneinander der Englander Captain C H Elgee bis 1913 Reprasentant der britischen Regierung in Ibadan 175 und der Afrika Forscher Leo Frobenius 176 aus Deutschland eine Theorie nach der Atlantis einige hundert Kilometer nordlich des Aquators an der westafrikanischen Kuste im Gebiet des heutigen Nigeria gelegen habe Der italienische Wissenschaftshistoriker Livio Catullo Stecchini 1913 1979 vertrat in einem unveroffentlichten Werk mit dem Titel Sahara die Auffassung Sao Tome im Golf von Guinea sei Atlantis gewesen 177 Im Jahr 2007 prasentierte schliesslich ein anderer Italiener Marcello Cosci 1929 2009 von der Universitat Siena seine u a auf der Analyse neuerer Satellitenaufnahmen basierende Hypothese dass es sich bei Atlantis um die heutige Insel Sherbro gehandelt habe welche sich vor der Kuste des westafrikanischen Staates Sierra Leone befindet 178 Diese auch in Buchform veroffentlichte 179 Hypothese stellte er u a auf der Internationalen Atlantiskonferenz von 2008 zur Diskussion 180 Lokalisierung auf den Britischen Inseln und in der Bretagne Bearbeiten nbsp Das den Britischen Inseln im Westen vorgelagerte Celtic Shelf lag ebenso wie die Irische See gegen Ende der jungsten Eiszeit noch weitgehend trocken Viel Raum also fur weitere Atlantis LokalisierungenDie Vertreter dieser Hypothesengruppe legen ihren Lokalisierungen die Annahme zugrunde dass die in Platons Atlantisbericht beschriebenen Ortlichkeiten und Ereignisse im Zusammenhang mit den Megalithiker Kulturen Nordwest Europas zu verstehen sind Dabei wird zumeist auch mit der massiven Veranderung der Topographie dieses Grossraums argumentiert Noch gegen Ende der jungsten Eiszeit lagen namlich grosse Teile der Keltischen See der Irischen See sowie der heutige Armelkanal trocken Ein Teil dieser Hypothesen vermutet die Metropolis von Atlantis in diesen heutigen Meeresgebieten Britannien Bearbeiten Zum ersten Mal mit Atlantis in Verbindung gebracht wurde Britannien die britische Hauptinsel im Jahr 1792 von dem englischen Naturforscher Thomas Pennant 181 Mit einiger Verzogerung folgten dann im 20 Jahrhundert zunachst mehrere ausserst exzentrische Publikationen zu diesem Thema So vertrat der aus Cornwall stammende Schriftsteller George H Cooper in den 1920er und 30er Jahren die Auffassung Britannien sei einst die Wiege der Zivilisation gewesen Im ersten von zwei Buchern die er dazu veroffentlichte behauptete Cooper der biblische Garten Eden habe sich in der Nahe von Stonehenge befunden Die dortige Megalith Anlage betrachtete er als die Saulen des Herakles Britannien sowie Irland sah er als historisches Atlantis an und die Zivilisationen des Alten Agypten sowie Alt Mexikos als dessen kulturelle Nachkommen 182 Ahnlich anglozentrischer Natur aber etwas ernster zu nehmen war ein 1946 erschienenes Buch des Journalisten und Schriftstellers W Comyns Beaumont 1873 1956 183 Darin beschrieb er Grossbritannien als Atlantis und seine Bewohner als Angehorige einer bronzezeitlichen Kultur welche 1322 v Chr durch den Impakt eines Kometen vernichtet worden sei Ein spater Atlantis Exzentriker mit einem Faible fur Britannien war auch der US Amerikaner Henry B Ambrose 1917 2010 der 1994 die fruh eisenzeitliche Hugelfestung von Old Oswestry Grafschaft Shropshire in den englischen West Midlands als Atlanter Metropolis identifizierte 184 Ebenfalls erst gegen Ende des 20 Jahrhunderts begann eine im engeren Sinne wissenschaftlich zu nennende Beschaftigung mit Atlantis in oder bei Britannien So prasentierte der russische Wissenschaftler Viatcheslav Y Koudriavtsev 1995 96 ein Thesenpapier in welchem er sein Modell einer im Celtic Shelf der Keltischen See vor der heutigen Kuste Cornwalls versunkenen Atlantis zur Diskussion stellte 185 1999 verortete der italienische Astrophysiker Vittorio Castellani 1937 2006 Atlantis als eine Art vormaligen nordwesteuropaischen Subkontinent auf dem nordatlantischen Kontinentalschelf wo sich heute die Britischen Inseln befinden 186 Im Jahr 2009 steuerte der Journalist Donald Ingram seine Hypothese bei die sagenhafte Zivilisation der Atlanter konne mit der fruh bronzezeitlichen Wessex II Kultur Britanniens gleichgesetzt werden 187 Schliesslich machte in jungerer Zeit der niederlandische Forscher E J de Meester die Megalithkultur des prahistorischen Britanniens als Hauptsitz des Inselreiches Atlantis aus genauer die fruchtbare von Bergen umgebene Tiefebene des sudlichen Englands Dort liegt neben ahnlichen anderen Anlagen das Monument von Stonehenge welches drei konzentrische Ringstrukturen enthalte und mittels des Flusses Avon eine Verbindung zur Sudkuste aufweise Auch die Uberreste der von Platon erwahnten Rennbahnen seien dort zu finden die heissen und kalten Quellen sowie eine Ortlichkeit bei Cornwall in der nachweislich seit Anbruch der Bronzezeit Zinn abgebaut worden sei Hauptkriterium dieser Lokalisierungshypothese ist indes die allgemeinste der Angaben Platons Britannien liegt ausserhalb der Saulen des Herakles am Atlantik jenseits der Strasse von Gribraltar 188 Irland Bearbeiten Schon Ignatius Donnelly hatte 1882 die Behauptung aufgestellt Irland sei bereits in vorsintflutlicher Zeit von Atlantiern besiedelt worden 189 aber eine wenn auch wenig substanzielle irische Lokalisierungs Hypothese zu Atlantis lieferte erst der bereits erwahnte George H Cooper in seinem zweiten Atlantis Buch 190 Darin sprach er sich 1936 fur die irische Kustenstadt Cork als beste Kandidatin fur die Hafenanlagen von Atlantis aus da diese Vorstellung sehr gut zu Platons Erzahlung passe um dann eingestehen zu mussen wenn wir die geometrischen Ringe etc beiseite lassen 191 Belastbarere aber keineswegs unbestreitbare Argumente liegen der Hypothese zugrunde die der britische Sachbuch Autor Paul Dunbavin 1995 publizierte 192 Dunbavin vermutet die atlantische Ebene im Bereich der heutigen Irischen See zwischen Irland Schottland und Wales und das urbane Zentrum des Atlanter Reiches lokalisiert er in der Nahe der Isle of Man Zeitlich ordnet er den Untergang des von ihm vermuteten Inselreiches etwa 3000 v Chr ein Als wissenschaftlich je nach Standpunkt besonders umstritten oder auch indiskutabel gilt Dunbavins Vermutung die Atlantis Katastrophe sei durch eine Pol oder Erdkrustenverschiebung verursacht worden die verheerende Flutwellen und gravierende Verschiebungen der Klimazonen bewirkt habe Dunbavin selber weist entsprechende Kritik von Fachwissenschaftlern als Ausfluss einer verstaubten Wissenschaft outmoded science zuruck 193 Ein im Vergleich zu Dunbavins Neokatastrophismus eher konservatives Modell zu Atlantis in Irland und dessen Untergang veroffentlichte 2004 der aus Schweden stammende Geograph und Geomorphologe Ulf Erlingsson 194 Erlingsson der von der Existenz eines sehr ausgedehnten Atlanter Reiches im Einzugsbereich der Megalithiker Westeuropas und Nordafrikas uberzeugt ist sieht als dessen Zentrum ebenfalls das Gebiet Irlands an und betrachtet z B die Monumente im Boyne Valley als Uberbleibsel der Atlanter Kultur Die Legende vom Untergang von Atlantis beruhe vermutlich auf uralten irischen Uberlieferungen uber die im Meer versunkene Doggerbank im Osten der Britischen Inseln die laut Erlingsson gegen 6100 v Chr unter die Meeresoberflache versank nachdem sie von einem enormen Tsunami uberrollt worden war 195 Als Ursache fur diesen Megatsunami betrachtet Erlingsson einen massiven Erdrutsch im Bereich der Storegga vor der norwegischen Kuste 196 Bretagne Bearbeiten nbsp Der grosse Cairn von Gavrinis im Golf von Morbihan nach Helmut Tributsch das Zentrum des megalithischen Reiches von AtlantisAuch die angrenzenden Megalithkulturen sudlich des heutigen Armelkanals insbesondere in der Bretagne und deren Nachfahren haben das Interesse verschiedener atlantophiler Wissenschaftler und Atlantisforscher auf sich gezogen So vermutete bereits 1847 der franzosische Arzt und Anthropologe Eugene Bodichon 1810 1885 eine Verwandtschaft der Bretonen mit den atlantischen Berbern Nordafrikas 197 eine Annahme die einige Jahrzehnte spater auch von Ignatius Donnelly aufgegriffen und in jungster Zeit unter Einbeziehung genetischer Argumente auch von dem US amerikanischen Atlantologen R Cedric Leonard einem studierten Anthropologen geaussert wurde 198 In den 1930er Jahren hatte zuvor schon der franzosische Botaniker Francois Gidon vorgeschlagen bei Atlantis habe es sich um eine vormals kompakte Landmasse gehandelt die sich von der Bretagne bis nach Irland erstreckte 199 Allerdings datierte er die Uberflutung weiter Teile seines bronzezeitlichen Atlantis damals in Unkenntnis der Flandrischen Transgression unzutreffend auf den Zeitraum zwischen 3000 und 1200 v Chr 200 Zu den in Sachen Bretagne und Atlantis bemerkenswerten Autoren der 2 Halfte des 20 Jahrhunderts gehort u a der franzosische Schriftsteller Jean Bertrand alias Jean Markale 1928 2008 der Querverbindungen zwischen den keltischen Venetern Aremoricas und Atlantis vermutete und uberzeugt davon war die Steinreihen der Menhire von Carnac seien ein atlantidisches Kulturerbe 201 Eine ebenfalls sehr umfassende Abhandlung der bretonischen Lokalisierungs Hypothese zu Atlantis hatte bereits ein Jahr zuvor 1986 Helmut Tributsch publiziert Tributsch von 1982 bis 2008 Professor fur Physikalische Chemie an der Freien Universitat Berlin stellte darin die Theorie auf die Hauptstadt des Reiches von Atlantis sei mit den sich heute teilweise unter Wasser befindlichen Relikten von Gavrinis im Golf von Morbihan identisch 202 Etwas weiter im Osten des heutigen Frankreich in der Bourgogne genauer gesagt im Gebiet der Stadt Sens lokalisierten schliesslich ca 1990 der belgische Geschichtsforscher Marcel Mestdagh 1926 1990 und ihm folgend auch sein Landsmann der Schriftsteller und Journalist Philip Coppens 1971 2012 die Metropolis der Atlantier 203 Lokalisierung in Nordeuropa BearbeitenUrsprunge Bearbeiten nbsp Titelseite von Olof Rudbecks Atland eller Manheim Atlantica sive Manheim vera Japheti posterorum sedes et patria 1675 1698 Nachdem bereits im 17 Jahrhundert der franzosische Antiquar und Philosoph Francois de La Mothe le Vayer die Insel Gronland als Atlantis Lokalitat ins Gesprach gebracht hatte verfocht der schwedische Gelehrte Olof Rudbeck der Altere die erstaunliche Idee sein Heimatland damals eine europaische Grossmacht die bestrebt war eine kontinentale Hegemonialstellung zu erlangen sei die Wiege aller Kultur und dort habe sich einst auch Atlantis befunden Sein Werk 204 wurde in ganz Europa gelesen und kontrovers diskutiert geriet aber schon bald nach seinem Tod bis ins 19 Jahrhundert hinein wieder in Vergessenheit Olof Rudbeck wandte fur seine keineswegs ideologiefreie Atlantisforschung auch neuartige wissenschaftliche Methoden an darunter die experimentelle Archaologie Ein weiterer Gelehrter der zu dieser Zeit und vermutlich noch vor Rudbeck Schweden mit Atlantis in Verbindung brachte war dessen Landsmann Johannes Bureus 205 ein Runenforscher und Mystiker der u a als koniglicher Hofarchivar tatig war Im 18 Jahrhundert offerierte der franzosische Astronom Jean Sylvain Bailly die Hypothese das Zentrum des verschwundenen Atlanter Reiches habe sich im Gebiet des heutigen Spitzbergen und Norwegens befunden 206 In seinem Hauptwerk der Histoire de l astronomie 207 vertrat er die Auffassung dass die meisten Entdeckungen der Wissenschaft letztlich bereits auf den Erkenntnissen eines untergegangenen Volkes der Vorzeit beruhten welches durch eine globale Katastrophe vernichtet worden sei Mit Bailly fand die fruhe Phase nordischer Atlantis Lokalisierungen auch schon ihren Abschluss und das Modell eines Atlantis des Nordens wurde erst wieder gegen Ende des 19 bzw zu Beginn des 20 Jahrhunderts prominent nun aber zunachst und vor allem in einem ideologischen Kontext in dem es fur die Schaffung einer pseudohistorischen Grundlage rassistischer und volkischer Gesellschaftsmodelle instrumentalisiert wurde Ariozentrisch ideologische Modelle Bearbeiten Mit dem Aufkommen der sogenannten Volkischen Bewegung im spaten 19 Jahrhundert und der Erweiterung des Begriffes Arier ursprunglich ein sprachwissenschaftlicher und volkerkundlicher Terminus zur Bestimmung eines vermuteten Urvolkes der indogermanischen Sprachgruppe zu einer Bezeichnung fur eine hypothetische biologische Abstammungsgemeinschaft nordwesteuropaischer Volker wurde Atlantis nun vor allem im deutschsprachigen Raum auch in Bezug auf die Frage nach der Heimat jenes arischen Urvolkes zum Thema Wahrend man im klassisch universitaren Bezirk des fruhen 20 Jahrhunderts vorwiegend davon ausging die Arier stammten aus den Steppen Zentral Russlands westlich des Urals oder aus Nordeuropa bzw dem Baltikum wogegen im Rahmen einer sich entwickelnden scheinwissenschaftlichen Rassenkunde zumeist propagiert wurde die Arier seien ursprunglich in Nord Deutschland oder Skandinavien heimisch gewesen z B von Gustaf Kossinna Hermann Hirt und Hans F K Gunther wurden zunachst aus dem Bereich der Ariosophie bzw der esoterisch gepragten Stromungen der volkischen Bewegung heraus schon bald auch putative Urkontinente wie ein nordpolares Arktogaa bei Guido von List oder Atlantis sowie mythisch sagenhafte Lander wie Thule und Hyperborea zu Kandidaten fur die Urheimat der Arier Zwar lasst sich bei allen dieser Traditionslinie zuzurechnenden Atlantis Modellen eine ubereinstimmend ariozentrische und nordistische Tendenz nachweisen doch sind die betreffenden Lokalisierungs Hypothesen alles andere als einheitlich und keineswegs auf den nordeuropaischen Grossraum mit seinen angrenzenden Seegebieten begrenzt Eine im engeren Sinne nordeuropaische Variante prasentierte zum Beispiel 1936 Heinrich Pudor mit seiner Behauptung einer vormaligen Atlantis Grossinsel als arisch germanische s Rassenhochzucht und Kolonisationsmutterland das sich von Schottland bis Sudnorwegen erstreckt und moglicherweise bis nahe an den Polarkreis ausgedehnt habe Die heutige Insel Helgoland sei ein Uberrest davon 208 Diese Vorstellung trieb spater augenscheinlich auch Heinrich Himmler um der dort als Reichsfuhrer SS bereits 1938 und 1939 nach Spuren von Atlantis und germanischer Hochkultur suchen liess 209 und im Jahr 1943 sogar eine Forschungsexpedition nach Helgoland entsandte um vor der dortigen Kuste Tauchgange zur Suche nach versunkenen Ruinen durchzufuhren 210 Herman Wirth zeitweilig ein Protege Himmlers positionierte allerdings ohne direkten Bezug zu ariosophischem Ideengut seinen versunkenen Kontinent den er Thule nannte 211 in der Arktis Nordeuropa und andere Teile des Kontinents bezeichnete Wirth als Umkreisgebiete des von ihm gesuchten mutmasslichen grossen ozeanischen Insularreiches 212 Auch sein Schuler Siegfried Kadner vertrat 1931 die Meinung das nordische Atlantis sei in der polaren Region zu finden von wo aus die Vorfahren der Germanen nach Nordeuropa eingewandert seien 213 Anders sah das z B Karl Georg Zschaetzsch ein Ario Atlantist der sich an der eher traditionellen Vorstellung einer mittelatlantischen Grossinsel Atlantis im Gebiet der heutigen Azoren orientierte 214 Ganz ahnlich sah das auch Hermann Wieland der 1926 den grossinsularen Sitz der angeblich 200 000 Jahre alten versunkene n arisch atlantische n Kultur 215 als zentralatlantische Verbindungsbrucke mit Amerika mit einer Asenburg als Metropolis vorstellte und zudem die bei Platon erwahnte grosse Ebene Krit 113c als Idafeld bezeichnete 216 Von dort aus habe Atlantis hohe vorgeschichtliche germanische Kultur sich nach Nord und Sudeuropa und in andere Teile der Welt verbreitet Im Einzelfall wurde Atlantis aber auch genau umgekehrt als entfernter Ableger der nordischen Ur Arier dargestellt wie etwa bei Albert Herrmann der es zwar fernab Nordeuropas im heutigen Tunesien in Nordafrika lokalisierte aber nur als Auslaufer einer in Friesland beheimateten arischen Hochkultur der Vorzeit betrachtete 217 von der Atlantis in den Tagen friesischer Glorie lediglich eine Kolonie gewesen sei 218 Moderne nordische Atlantis Hypothesen Bearbeiten nbsp Das Gebiet der Doggerbank in der Nordsee gehort zu den Ortlichkeiten die im Rahmen moderner nordlicher Atlantis Lokalisierungen diskutiert werden Abgesehen von solch explizit ideologisch motivierten Modellen und ihren Anhangern verfochten im 20 Jahrhundert aber auch einige sachlich argumentierende Wissenschaftler und Privatforscher die Idee Atlantis konne im Norden des atlantischen Grossraums lokalisiert werden So vermutete etwa der schwedische Mineraloge und Geologe Arvid Gustaf Hogbom bereits vor 1920 Atlantis im Gebiet der Nordsee 219 Ende der 1940er Jahre wurde die Vorstellung eines Atlantis des Nordens von dem norddeutschen Pastor Jurgen Spanuth aufgegriffen 220 In seinem Buch Das entratselte Atlantis 1953 lokalisierte er das untergegangene Vorzeit Reich in der Nordsee eine versunkene Insel ostlich von Helgoland deutete Spanuth dabei als Hauptstadt von Atlantis Fur Spanuth war die Kultur der Atlantier mit der Nordischen Bronzezeit und der Seevolkerwanderung zu identifizieren Da dies aber nicht mit Platons Zeitangabe von 9000 Jahren ubereinstimmt behauptete Spanuth die Agypter hatten statt echter Jahre Erdumlaufe um die Sonne vielmehr Mondjahre Mondumlaufe um die Erde gemeint In der Tat rechneten die Agypter in sehr fruher Zeit in Mondjahren allerdings bestand fur sie ein Mondjahr aus 13 Mondumlaufen womit es nur unwesentlich langer als ein Sonnenjahr war In den 1960er Jahren nahm der Theologe Gunther Kehnscherper in der damaligen DDR Spanuths Thesen auf 221 Ebenso wie Spanuth betrachtete auch Kehnscherper die Uberflutung Helgolands und der schleswigschen Nordseekuste als Ausloser der Wanderung der Seevolker Kehnscherper hielt Helgoland jedoch nicht fur die atlantische Konigsinsel Anders als Spanuth identifizierte Kehnscherper die Seevolker nicht hauptsachlich als germanische Nordvolker sondern als eine von mitteleuropaischen Urnenfelderleuten gefuhrte Koalition mit Nordvolkern und Balkanvolkern und folgte dabei eher Forschungsergebnissen z B der ungarischen Archaologin Amalia Mozsolics 1975 veroffentlichte der west deutsche Journalist und Schriftsteller Gerhard Herm sein ebenfalls auf Spanuths Vorarbeit basierendes Modell eines skandinavisch nordeuropaischen Atlantis 222 und 1982 prasentierte die danische Autorin Kirsten Bang ein ahnliches Konzept zur Losung des Atlantisproblems wobei sie den versunkenen Kontinent in der heutigen Nordsee vor den Kusten der Niederlande Deutschlands und Danemarks vermutete 223 Der franzosische Privatgelehrte Jean Deruelle legte 1990 224 eine komplexe Studie vor in der er Atlantis als verloren gegangenes Zentrum der Megalithkulturen identifizierte das in Form einer enormen ca 300 km langen Insel zwischen Britannien und Skandinavien dort in der Nordsee gelegen haben soll wo sich heute die so genannte Doggerbank befindet 225 Gegenwartig gehoren zu den wesentlichen Protagonisten der nordischen Atlantis Hypothese der italienische Nuklear Ingenieur Felice Vinci 226 und der franzosische Autor Sylvain Tristan 227 Lokalisierung im Atlantik und in Amerika Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Athanasius Kircher Bearbeiten nbsp Kartendarstellung von Atlantis aus Athanasius Kirchers Mundus Subterraneus 1665 die Karte stellt Suden oben dar Im 17 Jahrhundert forschte Athanasius Kircher ein Universalgelehrter und einer der Vorlaufer der agyptologischen Wissenschaft uber Vulkanismus Meere und die Entstehung und das Untergehen von Land Seine Forschungsergebnisse fasste er in dem Werk Mundus Subterraneus zusammen Als ein Beispiel nahm er das von Platon beschriebene Atlantis im Atlantik an Maya Theorie von Le Plongeon Bearbeiten Am Anfang der Entwicklung kontroverser Atlantis Hypothesen steht der Hobby Archaologe Augustus Le Plongeon der mit popularen Schriften wie Archaeological Communication on Yucatan 1879 oder Queen Moo and the Egyptian Sphinx 1896 die spekulative und kontroverse Form der Atlantis Forschung begrundete die es bis heute gibt Le Plongeon verbindet Atlantis mit dem Mythos des untergegangenen Kontinents Mu den er aus Maya Inschriften gedeutet zu haben glaubte Vor 11500 Jahren seien Maya Kolonisten nach Indien Agypten und ins Zweistromland aufgebrochen um dort Kultur und Religion zu verbreiten Ein Drittel der Maya Sprache so behauptet Le Plongeon weiter sei reines Griechisch der Rest identisch mit dem Assyrischen Auch Palastina habe Kultur und Sprache von den Maya bekommen und so habe selbst Jesus von Nazaret Maya gesprochen Vieles ist reine Spekulation allerdings beriefen sich zahlreiche spatere esoterische Autoren auf Le Plongeon als wurde es sich um feststehende Tatsachen handeln Ignatius Donnelly Bearbeiten Wie Athanasius Kircher vermutete der US amerikanische Politiker und Hobby Historiker Ignatius Donnelly Atlantis im Atlantik Sein Buch Atlantis the Antediluvian World 1882 wurde ein Bestseller Donnelly verbindet Platons Bericht und die biblische Sintflutgeschichte und beschreibt Atlantis als untergegangenen Kontinent im Nordatlantik der wie von Platon beschrieben innerhalb eines Tages und einer Nacht absank Wahrend zu Donnellys Zeit noch kontrovers uber die Entstehung der Ozeane diskutiert wurde und sich Donnelly zumindest teilweise auf die Theorien des osterreichischen Geologen Eduard Suess berufen konnte gilt die plotzliche Absenkung eines Kontinents heute nach Alfred Wegeners Theorie der Plattentektonik jedoch als widerlegt Ebenso wie Le Plongeon sieht Donnelly in den Atlantern die Kulturbringer der Alten und Neuen Welt Auch diese Theorie hat die moderne Wissenschaft widerlegt indem sie eigenstandige Kulturentwicklungen in allen Erdteilen nachwies Doch wie Le Plongeon wird auch Donnelly von zahlreichen heutigen Atlantis Autoren in diesen Punkten zitiert Donnellys Theorie wurde in den 1920er Jahren von Lewis Spence aufgegriffen und erweitert Laut Spence gab es in Atlantis eine Sonnenreligion wie in Agypten und zum Kreis der Gotter gehorte Atlan der mit dem aztekischen Gott Quetzalcoatl gleichzusetzen sei Die Donnelly sche Version der antiken Superzivilisation fand derweil begeisterte Aufnahme in esoterischen und theosophischen Kreisen Auch Rudolf Steiner Helena Petrovna Blavatsky und andere der Theosophie nahestehende Autoren und Vortragende griffen das Motiv auf Otto Muck Bearbeiten Von ihm wird die Hypothese vertreten dass das untergegangene Atlantis im Gebiet der Azoren zu finden sei Er untermauert dies in seinem Buch Atlantis gefunden Kritik und Losung des Atlantis Problems 1954 Neuauflage 1976 Durch zahlreiche Indizien Wanderung der Aale zur Sargassosee Golfstrom Ende der Eiszeit Sprachverwandtschaften wird ein lebendiges Bild seiner Atlantis Theorie vermittelt Sogar der Untergang von Atlantis wird von ihm anhand des Maya Kalenders auf den 5 Juni 8498 v Chr 13 00 Uhr Greenwich Zeit auf die Stunde genau festgelegt Zu diesem Zeitpunkt so Muck habe eine Konjunktion aus Erde Mond und Venus bestanden die einen erdnahen Planetoiden aus der Adonis Gruppe abgelenkt und zum Einschlag in den Atlantik ostlich von Puerto Rico gebracht habe Hierdurch sei der mittelatlantische Rucken in einer Vielzahl von Vulkanausbruchen entlang des Ruckens aufgerissen was durch das Entweichen des Drucks zum Absinken des Atlantis Plateaus um ca 3 km gefuhrt habe was tatsachlich wie laut Platons Angaben binnen eines einzigen Tages und einer ungluckseligen Nacht erfolgt sei Zugleich folgert Muck dass die Kombination aus vulkanischem und Impaktwinter weitreichende Uberflutungen und eine Kaltewelle zur Folge gehabt hatte die die Basis sowohl fur spatere Sintflut Mythen als auch fur den nordischen Fimbulwinter Mythos gebildet habe Bahamas Karibik Bearbeiten 1957 wurden im Meer vor der Insel Bimini Bahamas in sieben Metern Tiefe Steinblocke in nahezu rechteckigen Formationen entdeckt welche in einer geraden Linie aneinandergereiht sind und mit einer Kurve abschliessen 228 In den Medien wurden die Steinquader als Strasse von Bimini bezeichnet die demnach von Menschen verarbeitet worden und Teil der verlorenen Stadt Atlantis seien Besonderes Aufsehen vor allem auch in popularwissenschaftlichen Schriften erregte der Fund auch deshalb weil Edgar Cayce 1939 vorausgesagt hatte man werde 1968 oder 1969 bei Bimini Uberbleibsel von Atlantis finden Umfangreiche Untersuchungen in den 1970er Jahren und daruber hinaus kamen zu keinem eindeutigen Ergebnis Es konnte nicht erklart werden zu welchem Zweck sie erbaut sein konnte oder ob diese Formation uberhaupt menschlichen Ursprungs ist Es fanden sich keine weiteren Spuren einer Stadt oder Festung Ausserdem liegt die Struktur auf einem veranderlichen Korallenriff und kann deshalb hochstens einige hundert Jahre alt sein 229 Aztlan Bearbeiten Der Legende zufolge bildet eine Siedlung bzw Insel namens Aztlan den Ursprung des Volkes der Azteken Die Lage dieser Insel oder Inselgruppe ist unbekannt Eine Ahnlichkeit der Bezeichnung Aztlan mit der alten Schreib bzw Sprechweise von Ἀtlantὶs nῆsos Atlantis nesos Insel des Atlas wird behauptet Nach einer mit aztekischen Unterlagen nicht weiter belegbaren Naturkatastrophe wanderten die uberlebenden Bewohner auf gottliches Geheiss in Richtung Sudwesten bis sie uber Zwischenstationen ins Tal von Mexiko gelangten In dieser Grundungslegende der Stadt Tenochtitlan wird ein Bezug zur Atlantis Sage gesehen Die aztekische Sprache Nahuatl gibt keinerlei Erklarungen fur die Bedeutung der Ortsbezeichnung Aztlan her Bisher konnte in der Azteken Schrift kein Zeichen als Ursprung fur den Namen Aztlan identifiziert werden Gestutzt wurde diese Theorie durch Parallelen wie dem Stadtgrundriss der alten Stadt Tenochtitlan mit den altgriechischen Schilderungen der Hauptstadt der Insel des Atlas den Ahnlichkeiten der sich weiterentwickelnden Sprachen welche auf die Odyssee griechisch Odysseia Ὀdysseia und anschliessende Siedlungsversuche der uberlebenden Atlanter hinweisen sowie die hohen nautischen mathematischen und grafischen Fertigkeiten die sowohl den Bewohnern von Atlantis als auch den Azteken nachgesagt werden bzw nachgewiesen worden sind Ignatius Donnelly stellte als einer der ersten Autoren die Theorie auf dass es sich bei Aztlan um den mythischen Kontinent Atlantis handelt Er verwies in seinem 1882 erschienenen Buch Atlantis the Antediluvian World deutsch Atlantis die vorsintflutliche Welt 1911 auf die Inselgruppe der Azoren Demnach soll diese durch eine Naturkatastrophe soweit zerstort worden sein dass nur noch die Gipfel des einstigen Inselkontinentes Atlantis aus dem Wasser ragen Dieses zeigt eine Parallele zum hypothetischen Kontinent Mu Hypothesengruppe Asien BearbeitenIm Gegensatz zur uberwiegenden Mehrheit der Atlantisforscher die in Europa und Amerika bzw dem atlantischen Grossraum nach Platons versunkenem Inselreich suchen richtet in jungster Zeit eine Minoritat ihr Augenmerk vor allem auf den Bereich des asiatischen Grosskontinents Dabei konzentriert sich ihre Suche im Wesentlichen auf zwei Gebiete Indien und Indonesien Indien Bearbeiten Der tschechische Historiker und Archaologe Radek Brychta Studienschwerpunkte nach eigenen Angaben Sumer Akkad Industal Zivilisationen und Agypten veroffentlichte 2001 ein Buch 230 in dem er Atlantis erstmals mit der Industal Kultur in Verbindung brachte und die Meerenge des Bab al Mandab als Saulen des Herakles identifizierte P Karthigayan ein indischer Forscher legte der ersten Internationalen Atlantiskonferenz auf Melos im Jahr 2005 eine Publikation mit dem Titel The Origin of the Atlantis Civilisation through Tamil literary evidences vor 231 und sein Landsmann Amlan Roychowdhury ein Anthropologe der Universitat Kalkutta geht davon aus dass die vedische Kultur Altindiens ein Uberrest der Atlanter Zivilisation gewesen sei 232 Umgekehrt argumentierte 2003 der Franzose Jacques Hebert ein ehemaliger Polizeichef von Paris 233 die Atlanterkultur sei ein Abkommling der Kultur des Indus Tals gewesen Atlantis selber lokalisiert er im Gebiet der heutigen Inselgruppe von Sokotra im nordwestlichen Indischen Ozean 234 235 Eine vollig andere Sicht der Dinge vertrat bereits 1997 der deutsche Soziologe Martin Freksa ein Verfechter der zentralatlantischen Lokalisierungs Hypothese der die Hochkultur des vedischen Indiens als Hauptkontrahent von Atlantis in dem bei Platon beschriebenen Krieg Timaios 25b 25d Kritias 108c einstufte Unter Bezugnahme auf altindische Uberlieferungen setzt er voraus dass sowohl die Atlanter die eine globale Hegemonialstellung anstrebten als auch ihre indischen Kriegsgegner uber eine entwickelte Hochtechnologie verfugten Im Verlauf der Kampfhandlungen hatten die Altinder dann Atlantis um 3000 v Chr unter Einsatz einer Massenvernichtungswaffe Sudarshan zerstort und zum Untergang gebracht 236 Malaiisches Archipel Bearbeiten nbsp Eine kartographische Rekonstruktion von Sahul und dem nordwestlich davon gelegenen Sundaland einem weiteren Kandidaten zur Lokalisierung von AtlantisDer Malaiische Archipel beziehungsweise das sogenannte Sundaschelf ubt ebenfalls einige Anziehungskraft auf Atlantisforscher aus Wahrend das Gebiet dieses Schelfs heute weitgehend unterhalb der Meeresoberflache liegt erstreckte sich dort im Verlauf der jungsten Eiszeit noch eine als Sundaland oder kurz Sunda bezeichnete zusammenhangende Landmasse die einen weiteren sudasiatischen Subkontinent bildete Sudostlich davon befand sich zu dieser Zeit noch ein sogenanntes Grossaustralien Sahul welches Neuguinea die Aru Inseln sowie grosse Teile der Arafurasee und der Insel Tasmanien umfasste Einer der ersten Forscher die Atlantis dort bereits Mitte der 1990er Jahre lokalisierten war der US amerikanische Polyhistor William Lauritzen 237 in etwa zeitgleich mit Arysio Nunes dos Santos 1937 2005 einem vormaligen Professor fur Kernenergietechnik an der brasilianischen Universidade Federal de Minas Gerais der die Sundaland Hypothese auch international bekannt machte Nachdem er die Ergebnisse seiner langjahrigen Studien zunachst im Internet 238 vorgestellt hatte veroffentlichte Nunes dos Santos 2005 auch ein voluminoses und vor allem von asiatischen Kommentatoren viel beachtetes Buch dazu 239 Zuvor hatte bereits der pakistanische Forscher Zia Abbas sein Sundaland Modell zur Verortung von Atlantis in Buchform publiziert 240 Ein weiterer profilierter Vertreter dieser Atlantis Lokalisierung ist Sunil Prasannan ein Molekularbiologe der unter anderem am Imperial College London tatig war 241 Flankiert wird die atlantologische Sundaland Hypothese zudem durch die Studien des Geologen und Geophysikers Robert M Schoch vom College of General Studies an der Boston University der allgemein eher als Atlantis Skeptiker bekannt ist Gemeinsam mit Robert Aquinas McNally hat Schoch 2003 ein Buch vorgelegt in welchem die beiden Autoren die begrundete Vermutung aussern das Konzept des Pyramidenbaus sei von einer verschollenen Zivilisation entwickelt worden welche vormals auf Sundaland existierte 242 Antarktische Atlantis Lokalisierungen Bearbeiten nbsp Die Vorstellung eines auf Antarktika Bild unter Eismassen versunkenen Atlantis entstand erst im 20 Jahrhundert Die Vorstellung Atlantis konne sich einst auf Antarktika dem sudlichsten Kontinent der Erde befunden haben gehort zu den jungsten Lokalisierungs Hypothesen in der Geschichte der Atlantisforschung Erstmals vertreten wurde diese Ansicht zu Beginn des 20 Jahrhunderts von dem Chilenen Roberto Rengifo einem Professor der ein Modell der urzeitlichen Erstbesiedlung Sudamerikas von der Antarktis her propagierte und auch als erster die Hypothese vorstellte der vormals bewohnbare Sudkontinent sei infolge einer Verlagerung der Erdachse vereist 243 Rengifo publizierte seine Vorstellungen zwischen 1904 und 1935 in den Tatigkeitsberichten der Societe Scientifique du Chili 244 1923 ausserte der franzosische Atlantisforscher Rene Maurice Gattefosse die Uberzeugung dass die Kultur der Atlanter deren Zentrum er auf einer vormaligen zentralatlantischen Insel vermutete von wo aus sie u a nach Nordafrika diffundiert sei auf einer noch fruheren in Antarktika beheimateten Zivilisation beruht habe 245 Etwa ein halbes Jahrhundert spater namlich 1974 veroffentlichte der italienische Marineoffizier und Ingenieur Flavio Barbiero ein Buch 246 in dem er sowohl die von der uberwiegenden Mehrheit der Geowissenschaftler abgelehnte Hypothese einer rapiden Verlagerung der geographischen Pole in rezenter erdgeschichtlicher Vergangenheit aufgriff als auch die Idee eines antarktischen Atlantis weiter ausbaute 2008 stellte Barbiero der u a dem Centro Camuno di Studi Preistorici 247 angehort und selber zwei wissenschaftliche Expeditionen in die Antarktis geleitet hat 1976 und 1978 sein sudpolares Modell zur Losung des Atlantisproblems auch auf der zweiten Internationalen Atlantiskonferenz vor 248 1989 publizierte das deutsch deutsche Autorengespann Fritz Nestke und Thomas Riemer nach F Barbiero die zweite umfassende Abhandlung zum Thema Atlantis in der Antarktis 249 Darin gingen die Autoren ganz bewusst auf Konfrontationskurs mit dem vorherrschenden geologischen Prinzip des Aktualismus und entwickelten ein katastrophistisches Modell in dem die von ihnen postulierte Verlagerung Antarktikas aus einem klimatisch gemassigteren Bereich in die Polarregion als Ergebnis kosmischer Ursachen dargestellt wird Dazu verwiesen sie auch auf die Aussage der Neith Priester im Atlantisbericht welche als Ursache irdischer Grosskatastrophen angaben In Wahrheit aber handelt es sich um eine Abweichung der die Erde umkreisenden Himmelskorper Timaios 22c 250 Wahrend die zuvor genannten Publikationen und Modelle zumeist nur in Insider Kreisen bekannt wurden gelang es dem kanadischen Ehe Forscher und Autorenpaar Rand und Rose Flem Ath die Vorstellung eines antarktischen Atlantis weltweit zu popularisieren In ihrem 1995 erschienenen und in zahlreiche Sprachen ubersetzten Bestseller When the Sky Fell 251 der 1997 auch in deutscher Sprache erschien 252 sowie mit einem im Jahr 2000 veroffentlichten Folgewerk das von Rand Flem Ath gemeinsam mit Colin Wilson verfasst wurde 253 konnten sie bei einem breiten Publikum Interesse fur die antarktische Atlantis Hypothese wecken Dabei unterscheidet sich ihr Modell nicht nur durch eine starkere Einbeziehung mythologischer Indizien Mythen Sagen und Legenden alter Volker von dem ihrer Kollegen im Gegensatz zu Nestke amp Riemer 1989 sowie zu Barbiero 2008 254 bauten sie ihr Polverlagerungs Szenario nicht auf der Voraussetzung kosmischer Einflusse auf Es basiert vielmehr auf dem von Charles Hapgood ab Ende der 1950er Jahre entwickelten mit irdischen Ursachen einer hypothetischen Verschiebung der gesamten Erdkruste auf der Asthenosphare operierenden Konzept des Earth Crustal Displacement ECD 255 Einen Beitrag dazu die sudpolare Lokalisierungs Hypothese zu einem dauerhaften Bestandteil der atlantologischen Forschungslandschaft zu machen leistete auch der britische Erfolgsautor Graham Hancock der die Atlantis Theorie der Flem Aths ganz bewusst publizistisch unterstutzt 256 Zur Diskreditierung der ohnehin besonders umstrittenen atlantologischen Antarktika Hypothese trugen in der Folge dagegen nicht zuletzt zuruckhaltend formuliert diskursuntaugliche Veroffentlichungen von Autoren wie dem US amerikanischen Nibiru Apologeten Robertino Solarion Robert Traylor Russell 1942 2010 257 oder der beiden belgischen Weltuntergangspropheten Patrick Geryl und Gino Ratinckx 258 bei die fur 2012 eine kataklysmische Polverschiebung und den Zusammenbruch unserer Zivilisation voraussagten Literatur BearbeitenUberblicke Allgemeines Atlantis Conference Milos 2005 Proceedings of the International Conference The Atlantis Hypothesis Searching for a Lost Land Athen 2007 ISBN 978 960 89882 1 7 Atlantis Conference Athens 2008 Proceedings of the International Conference The Atlantis Hypothesis Searching for a Lost Land Athen 2010 ISBN 978 960 6746 10 9 Zdenek Kukal Atlantis in the Light of Modern Research Academia Prag 1984 Edwin S Ramage Hrsg Atlantis Mythos Ratsel Wirklichkeit Umschau Frankfurt am Main 1979 ISBN 3 524 69010 6 Pierre Vidal Naquet Atlantis Geschichte eines Traums Aus dem Franzosischen von A Lallemand C H Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 54372 3 Atlantik und Karibik D H Tarling Has Atlantis Disappeared Again In Nature Band 275 1978 S 271 272 Thera Kreta und die Minoer K T Frost The Critias and Minoan Crete In JHS 33 1913 S 189 206 Wilhelm Brandenstein Atlantis Grosse und Untergang eines geheimnisvollen Inselreiches Gerold amp Co Wien 1951 John V Luce Atlantis Legende und Wirklichkeit Lubbe Bergisch Gladbach 1980 James Mavor Reise nach Atlantis Heyne Munchen 1980 ISBN 3 453 01212 7 Angelos G Galanopoulos Edward Bacon Die Wahrheit uber Atlantis Heyne Munchen 1980 ISBN 3 453 00654 2 Rodney Castleden Atlantis destroyed Routledge London 1998 ISBN 0 415 24759 4 Ostliches Mittelmeer Schwarzes Meer Eberhard Zangger Atlantis Eine Legende wird entziffert Droemer Knaur Munchen 1992 ISBN 3 426 26591 5 Britische Inseln und Bretagne Helmut Tributsch Die glasernen Turme von Atlantis Erinnerungen an Megalitheuropa Ullstein Sachbuch Frankfurt am Main Berlin 1986 ISBN 3 548 34334 1 Nordeuropa Klaus von See Nord Mythos und Atlantis Ludwig Roselius und die Bottcherstrassenkultur In R Stamm D Schreiber Hrsg Bau einer neuen Welt Architektonische Visionen des Expressionismus Konig Koln 2003 S 80 85 Gunther Kehnscherper Auf der Suche nach Atlantis Moewig Rastatt 2000 ISBN 3 8118 3412 5 Weblinks BearbeitenAtlantis Scout Platons Atlantis Dialoge Linkographie 250 Eintrage Bibliographie 150 Eintrage sortiert kommentiert Internationale Atlantis Konferenz 2005 Internationale Atlantis Konferenz 2008Einzelnachweise Bearbeiten Ramage 1979 S 65 ff Antonis Kontaratos Criteria for the Search of Atlantis In Stavros P Papamarinopoulos Hrsg Proceedings of the 1st International Conference on The Atlantis Hypothesis Atlantis 2005 11 13 July 2005 Milos Greece Heliotopos Publications Athen 2007 S 573 576 Heliotopos Ltd The Atlantis Hypothesis 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