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Ivar Arthur Nicolai Lissner 23 April 1909 in Lievenhof Gouvernement Witebsk Russisches Kaiserreich heute Livani Lettland 4 September 1967 in Chesieres sur Ollon bei Montreux 1 in der Schweiz war ein deutscher Publizist und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLissner war Deutschbalte mit judischen Vorfahren Seine Eltern waren Kommerzienrat Dr Robert Lissner ein Geschaftsmann der unter anderem Korkfabriken besass 2 und Charlotte Lissner geb Gensz Die Familie zog vor dem Ersten Weltkrieg nach Moskau wurde wahrend des Krieges in das Wolga Gebiet verbannt und kehrte 1917 nach Moskau zuruck Den politischen Unruhen der Nachkriegszeit ausweichend zog die Familie erst nach Riga und dann weiter nach Berlin wo Lissner das Gymnasium besuchte Er studierte Sprachen Geschichte Volkerkunde und Jura in Greifswald Berlin Gottingen Erlangen Lyon 1931 32 und an der Sorbonne in Paris und promovierte im April 1936 in Erlangen uber auslandisches Handelsrecht 3 Zum 1 April 1933 wurde er Mitglied der NSDAP 4 Ein 1935 bei der Hanseatischen Verlagsanstalt erschienenes Buch in dem er die in seinen Augen erzielten Errungenschaften des Nationalsozialismus vor internationalem Hintergrund prasentierte Blick nach Draussen 5 fuhrte dazu dass er 1936 im Auftrag des Verlags als Reiseschriftsteller in die USA und nach Kanada ging Daraus entstand sein Buch Volker und Kontinente das damals ein Bestseller war Lissner schrieb nun auch fur den Hanseatischen Dienst den Pressedienst seines Verlages und einige seiner Artikel wurden laut Heinz Hohne auch vom Angriff nachgedruckt Er ging wieder auf Weltreise nach Asien woraus sein Buch Menschen und Machte am Pazifik entstand erlebte aber einen Schock als er bei seiner Ruckkehr Januar 1937 erfuhr dass sein Vater aufgrund einer Denunziation beschuldigt wurde einen fur den Ariernachweis notwendigen Nachweis aus den Kirchenbuchern der ev luth St Petri Gemeinde zu Riga mit der Hilfe des dortigen Pastors gefalscht zu haben Die Gestapo die ihn verhaftet hatte verdachtigte Lissner Jude zu sein konnte aber zunachst nichts beweisen so dass er wieder freikam Lissner begann sich innerlich vom Nationalsozialismus zu distanzieren behielt aber nach seinen Erfahrungen in Russland eine anti sowjetische Einstellung 6 Dieser Darstellung Hohnes wird in einem auf der Lissner Website erschienenen Artikel widersprochen Demnach habe Lissner immer von seiner judischen Herkunft gewusst Eine pro nationalsozialistische Einstellung habe bei ihm zu keinem Zeitpunkt bestanden 7 Ende 1938 lernte Ivar Lissner nach eigenen Angaben Vizeadmiral Canaris Lahousen und Oberstleutnant Oster kennen 8 und wurde Agent der Abwehr Getarnt als Korrespondent sollte er nach Tokio reisen und uber Japan und die Mandschurei berichten 9 Gegen diese Darstellung Lissners wandte sich 1975 der Journalist Heinz Hohne der das Nachwort fur die 2 Auflage der Memoiren Lissners verfasste 10 Hohne gibt an dass Lissners Zusammenarbeit mit der Abwehr erst sehr viel spater nach dem 5 Juni 1940 erfolgte Diese sei durch einen Schulfreund Lissners einem Hauptmann Werner Schulz zustande gekommen 11 Die Historiker Hans Coppi und Winfried Meyer belegen allerdings dass diese Darstellung Hohnes unrichtig ist Hauptmann Werner Schulz war weder bei der Abwehr fur Lissner zustandig noch kann er ein Schulfreund Lissners gewesen sein 12 Ein auf der Lissner Website erschienener Artikel kommt zu dem Schluss dass es sich bei Hauptmann Werner Schulz mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um eine fiktive Konstruktion Heinz Hohnes handelt Diese sei mit anscheinend frei erfundene n Zitaten und angebliche m Detailwissen auf Basis von historischen Biografien entstanden Tatsachlich wird aus den im Artikel genannten Quellen deutlich dass es sich bei Hauptmann Schulz um eine Kombination der Biografien der Abwehrmitarbeiter Dr Julius Berthold Schultze und Gideon Richard Werner Schuler handelt Beide konnen weder Schulfreunde Lissners gewesen sein noch war einer von ihnen zur Rekrutierung Lissners wie von Heinz Hohne behauptet in Shanghai Der Artikel zeigt des Weiteren anhand von Telegrammen des Auswartigen Amtes dass Ivar Lissner bereits weit vor dem von Hohne genannten Rekrutierungstermin fur die Abwehr tatig war Lissner sei getarnt als Korrespondent fur Angriff und VB nach Ostasien gereist Dies erklare auch wie Lissner Artikel veroffentlichen konnte ohne Mitglied in der Pflichtorganisation Reichspressekammer gewesen zu sein Diese Tatsache sei von Hohne durch die Streichung aller diesbezuglichen Passagen und gegenteiliger Beteuerungen Ivar Lissners aus dessen Memoiren und seine eigene mangelhafte Recherche verschleiert worden Zudem habe Hohne in diesem Zusammenhang ein Zitat Lissners aus einem Brief an den britischen Historiker Deakin in entstellender Form aus dem Zusammenhang gerissen und als Beleg angefuhrt Ivar Lissner habe wahrheitswidrig jegliche Pressetatigkeit fur den VB bestritten Tatsachlich habe Lissner aber lediglich eine Mitgliedschaft in der Reichspressekammer verneint die Voraussetzung fur eine tatsachliche Korrespondententatigkeit und eine 33 Tage andauernde vorgebliche Tatigkeit fur den VB eingeraumt 13 Aufgrund der mangelhaften veroffentlichten Quellenlage zu den Umstanden des Eintritts Ivar Lissners in die Abwehr 14 ist unklar ob die nachfolgend auf Heinz Hohne basierende Darstellung der geschichtlichen Ablaufe zutreffend ist oder nicht Dies gilt insbesondere fur die Frage ob die Aktivitaten Lissners bis zum September 1940 15 ursachlich mit dessen Abwehrtatigkeit Tarnung als Korrespondent 16 Zugang zum Uberlaufer Genrich Samoilowitsch Ljuschkow in Zusammenhang stehen Festzustellen ist dass Heinz Hohne in seinem Nachwort zu den Lissner Memoiren diese Moglichkeit verneint 17 und als Begrundung Lissners Ehrgeiz 18 sowie wortliche Zitate eines angeblichen Schulfreundes Lissners Hauptmann Werner Schulz 19 angibt Neben den bereits von Hans Coppi und Winfried Meyer in ihrer Buchbesprechung 20 angefuhrten Argumenten zur mangelnden Stichhaltigkeit der Argumentation Hohnes ist des Weiteren veroffentlichte Quellenlage dass seine Datierung der wortlichen Zitate des Hauptmanns Schulz Juni 1940 sowie des Rekrutierungstreffens 5 Juni 1940 in Shanghai der Aktenlage zur Freilassung Robert Lissners aus der Haft widersprechen Diese fand bereits am 10 Oktober 1939 statt 21 1938 fuhr Lissner fur die Hanseatische Verlagsanstalt nach Ostasien wo er u a von den Kampfen der japanischen Armee im Grenzkonflikt mit der Sowjetunion berichtete Er wurde auch fur japanische Zeitungen interviewt und versorgte den deutschen Gesandten mit Informationen Wahrend seines Aufenthalts in der Mandschurei im Sommer 1938 fungierte Lissner beim Uberlaufen des NKWD Chefs fur den Fernen Osten Genrich Samoilowitsch Ljuschkow als Dolmetscher Im Juli 1938 schrieb er einen Artikel uber Ljuschkov der im Angriff abgedruckt wurde 22 23 1939 reiste Lissner als Korrespondent des Angriff und zusatzlich des Volkischen Beobachters wieder nach Japan Er knupfte auch Kontakte zur deutschen Botschaft in Tokio Diese hatte ihn ohne Kenntnis seiner judischen Herkunft in den Propagandadienst der Botschaft genommen 24 Zu diesem Zeitpunkt war er ein angesehenes Mitglied der nationalsozialistisch ausgerichteten deutschen Gemeinde in Tokio Im September 1939 ermittelte die Gestapo erneut gegen Lissners Vater und verhaftete ihn da sie nun glaubte stichhaltige Beweise zu haben Lissner verlor in der Folge seine Posten in Tokio und ein Parteiausschlussverfahren wurde eroffnet Botschafter Ott beschaftigte ihn noch aus Zweckmassigkeitsgrunden fur vier weitere Monate nachdem er dem Auswartigen Amt mitgeteilt hatte dass dies das einzige Mittel sei ihn Lissner vom uberschwenken ins feindliche Lager abzuhalten Des Weiteren informierte er die Botschaft in Shanghai und den Landesgruppenleiter der NSDAP sogar laufend uber den Stand des Verfahrens zu Lissners judischer Herkunft und startete einen Versuch Lissner ausburgern zu lassen Hiermit legte er den Grundstein fur die spatere Verfolgung Lissners in der Mandschurei Spater kolportierte Josef Meisinger scheinbar auf Otts Idee aufbauend Vorwurfe einer angeblichen Sowjetspionage Lissners 25 Nach dreiwochiger Haft erwirkten der Heeresrichter Karl Sack und Hans von Dohnanyi im Oktober 1939 die Freilassung Robert Lissners In den folgenden Monaten liess die Mutter Ivar Lissners Charlotte Lissner die gesamte Wohnungseinrichtung versteigern und reiste dann zusammen mit ihrem Mann Mitte 1940 nach Shanghai aus Dort lebte bereits Percy Lissner der fur die AEG tatig war 26 Lissners Schwester Sigrid blieb jedoch trotz Zusage der Abwehr in Berlin zuruck und wurde in der ersten Halfte des Jahres 1941 von der Gestapo umgebracht 27 Laut Heinz Hohne starb Sigrid Lissner erst im Jahr 1943 unter ungeklarten Umstanden 28 Mit Hilfe von deutschen Kaufleuten und Exil Russen baute Lissner in Harbin ein Spionagenetz auf das bis nach Sibirien reichte und ihm bei Admiral Canaris in Berlin einen hervorragenden Ruf verschaffte Er konnte detaillierte Angaben uber die sowjetischen Truppen und Kommandeure im Fernen Osten machen Nach den Worten von Admiral Canaris der mit Hilfe von Lissners Informationen auf den Lagebesprechungen im Fuhrerhauptquartier glanzen konnte vom Marz 1943 war er deren einzige Quelle im Bereich der asiatischen Sowjetunion und dem Bereich der Mandschurei 29 Im August 1941 wurde er sogar durch ein direktes Schreiben der Reichskanzlei rehabilitiert und erhielt einen Orden 30 Fur nationalsozialistische Zeitschriften wie Lissner verlangt hatte durfte er jedoch nicht weiter schreiben und in die NSDAP wurde er ebenfalls nicht wieder aufgenommen Sein fehlender offizieller Status war fur Lissner gegenuber den Japanern innerhalb der deutschen Gemeinde in Harbin und seinen russischen Informanten ein Problem doch konnte die Abwehr nicht mehr fur ihn erreichen Lissner versuchte in der Folge eine eigene Legende als hoher Gestapo Offizier aufzubauen gegenuber den Japanern in der Mandschurei bezeichnete er sich sogar als Gestapochef fur den Fernen Osten 31 Als das den deutschen offiziellen Stellen in Tokio hinterbracht wurde war insbesondere der eigentliche Gestapochef in Japan Polizeiattache an der Botschaft SS Standartenfuhrer Meisinger 32 wutend Man beobachtete Lissner und stellte fest dass er regelmassig das sowjetische Konsulat in Harbin besuchte Lissner betrieb ein Doppelspiel er lieferte diesen Informationen uber die japanische Armee und erhielt dafur Spielmaterial 33 Als Lissner von der Gefahr die ihm drohte erfuhr setzte er sich mit allen Mitteln zur Wehr Im Oktober 1941 war Richard Sorge in Tokio verhaftet worden der vorher beste Beziehungen in nationalsozialistischen Kreisen in Tokio unterhalten hatte auch zu Botschafter Ott der versucht hatte die Affaire Sorge als japanische Polizeiintrige herunterzuspielen aber selbst zu den Informanten Sorges zahlte Lissner liess diese Version in einem Funkspruch vom 23 Marz 1942 auffliegen was in Berlin einen Skandal im Auswartigen Amt verursachte und zur Abberufung Otts fuhrte 34 35 Das fuhrte aber auch dazu dass man im Auswartigen Amt Lissners Arbeit sabotierte Die Abwehr konnte hier nur begrenzt einschreiten Canaris wandte sich aber in einem direkten Schreiben an Himmler gegen die Behinderung ihres Agenten Lissner 36 Meisinger beschloss daraufhin die weitere Verfolgung Lissners dem japanischen Geheimdienst zu uberlassen bei dem er Lissner als sowjetischen Spion anschwarzte Im Juni 1943 wurde Lissner verhaftet zusammen mit seinem Journalistenkollegen und Freund Werner Crome seinem japanischen Sekretar und seiner deutschen Sekretarin Lissner verbrachte ein Jahr und acht Monate in einem japanischen Gefangnis wo er schwer gefoltert wurde und einen Suizidversuch unternahm Zunachst war er in der Hand der beruchtigten japanischen Militarpolizei Kempeitai Spater wurde er von einem japanischen Gericht vom Vorwurf der Sowjetspionage freigesprochen 37 Im Januar Februar 1945 38 wurde Lissner aus dem Gefangnis in ein Hotel verlegt Er war linksseitig vollig gelahmt litt an Ruckgratschmerzen und Herzbeschwerden und war auf dem rechten Auge fast erblindet 39 Bei Ankunft der Alliierten wurde Lissner im August 1945 schliesslich freigelassen 40 Ivar Lissner war nach dem Krieg ab 1949 41 Chefredakteur der illustrierten Zeitschrift Kristall des Axel Springer Verlags Dies blieb er bis Anfang 1956 42 Danach ging er nach Munchen und dann nach Paris wo er Autor bei Paris Match wurde mit dem Titel Grand Ecrivain Historique 43 Bekannt wurde er aber vor allem als Autor mehrerer kulturgeschichtlicher Bucher wie Wir sind das Abendland Wir alle suchen das Paradies und Ratselhafte Kulturen die in viele Sprachen ubersetzt und Bestseller wurden Er verfasste auch noch in Japan kurz nach dem Krieg Memoiren in englischer Sprache die aber bei seinem Tod unvollendet waren sie gehen nur bis 1940 und 1975 in der 2 Auflage bei Droemer Knaur von Heinz Hohne bearbeitet und mit einem Nachwort versehen wurden 44 45 Lissner war seit 1950 mit der Schauspielerin Ruth Niehaus verheiratet und hatte eine Tochter Imogen Lissner heute Imogen Jochem Sein Grab befand sich in Huemoz bei Chesieres sur Ollon und wurde im Sommer 2014 eingeebnet Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenBlick nach Draussen Frankreich USA England heute Hanseatische VA Hamburg 1935 Glaube Mythos Religion Gondrom Verlag Bindlach 1990 ISBN 3 8112 0641 9 Haftungsbeschrankung des Einzelkaufmanns nach auslandischem Recht Poppinghaus Verlag Bochum 1936 zugl Dissertation Universitat Erlangen 1936 Mein gefahrlicher Weg Vergeben aber nicht vergessen Droemer Knaur Munchen 1975 ISBN 3 426 00396 1 Autobiographie mit Nachwort Der Fall Lissner von Heinz Hohne S 221 272 Der Mensch und seine Gottesbilder Walter Verlag Olten 1982 ISBN 3 530 52709 2 Menschen und Machte am Pazifik 5 Aufl Hanseatische VA Hamburg 1943 Die Ratsel der grossen Kulturen Dtv Munchen 1979 ISBN 3 423 01498 9 fruherer Titel Ratselhafte Kulturen So habt Ihr gelebt Die grossen Kulturen der Menschheit Neuaufl Dtv Munchen 1977 ISBN 3 423 01242 0 So lebten die romischen Kaiser Von Macht und Wahn der Casaren Dtv Munchen 1980 ISBN 3 423 01263 3 fruherer Titel Die Casaren So lebten die Volker der Urzeit Walter Verlag Olten 1975 ISBN 3 530 52708 4 fruherer Titel Aber Gott war da Wir alle suchen das Paradies ein Vermachtnis Ullstein Frankfurt M 1977 ISBN 3 548 03329 6 Wir sind das Abendland Gestalten Machte und Schicksale durch 7000 Jahre Gondrom Verlag Bindlach 1993 ISBN 3 8112 1065 3 Nachdruck Walter Verlag Olten 1966 Literatur BearbeitenHeinz Hohne Der Fall Lissner In Ivar Lissner Mein gefahrlicher Weg Vergeben aber nicht vergessen Droemer Knaur Munchen 1975 ISBN 3 426 00396 1 S 221 272 Heinz Hohne Krieg im Dunkeln Macht und Einfluss des deutschen und russischen Geheimdienstes Gondrom Verlag Bindlach 1993 ISBN 3 8112 1009 2 Ostdeutsche Biographie 1977 S 103 Jurgen Corleis Ivar Lissner 1954 1964 Kapitel 17 In Ders Always on the other side A journalist s journey from Hitler to Howards End Selbstverlag 2008 ISBN 978 0 646 48994 0 S 59 61 aus der Erinnerung eines damaligen Mitarbeiters von Lissner bei Kristall der Bericht ist aber luckenhaft und kolportiert fur die Zeit vor 1945 ungenau die Untersuchung von Hohne Deckname Ivar In Der Spiegel Nr 51 1970 online Artikel zu Lissners Memoiren Winfried Meyer Unternehmen Sieben eine Rettungsaktion fur vom Holocaust Bedrohte aus dem Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht Verlag Anton Hain GmbH Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 445 08571 4 F W Deakin G R Storry Richard Sorge Die Geschichte eines grossen Doppelspiels Deutsche Buch Gemeinschaft 1966 Ivar Lissner Vergessen aber nicht vergeben Ullstein 1970 Carola L Gottzmann Petra Horner Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St Petersburgs 3 Bande 1Verlag Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 019338 1 Band 2 S 845 847 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ivar Lissner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website zu Lissner herausgegeben von Tochter ImogenEinzelnachweise Bearbeiten nach Hohne Der Fall Lissner in Lissner Mein Gefahrlicher Weg Knaur 1975 S 221 manchmal wird auch Les Ecovets sur Ollon angegeben Hohne Der Fall Lissner S 223 Matrikel Verzeichnis der Studierenden der Univ Erlangen Universitatsarchiv Erlangen auch Hohne Der Fall Lissner S 225 Hohne Der Fall Lissner S 225 Gleichzeitig trat sein Bruder Percy der NSDAP bei Hohne Der Fall Lissner S 226 Hohne Der Fall Lissner S 229 er zitiert einen Freund von Lissner Werner Crome der wie er im Zweiten Weltkrieg Korrespondent in Tokio war Der angebliche Schulfreund Lissners Hauptmann Werner Schulz Ein Konstrukt des Journalisten und Historikers Heinz Hohne erschienen auf https ivar lissner de Projekt Ivar Lissner abgerufen am 18 Dezember 2016 Ivar Lissner Vergessen aber nicht vergeben 1970 Ullstein Verlag S 203 S 204 in Ivar Lissner Vergessen aber nicht vergeben 1970 Ullstein Verlag Heinz Hohne Der Fall Lissner in Ivar Lissner Mein gefahrlicher Weg 1975 Knaur Verlag S 242 in Heinz Hohne Der Fall Lissner in Ivar Lissner Mein gefahrlicher Weg 1975 Knaur Verlag siehe die Buchbesprechung Der Herr der Ringe Herrn Helmut Roewers Umwalzung der Geheimdienstgeschichte des Zweiten Weltkriegs von Hans Coppi und Winfried Meyer pdf Der angebliche Schulfreund Lissners Hauptmann Werner Schulz Ein Konstrukt des Journalisten und Historikers Heinz Hohne erschienen auf https ivar lissner de Projekt Ivar Lissner abgerufen am 18 Dezember 2016 Zum Eintritt Ivar Lissners in die Abwehr macht ausschliesslich Heinz Hohne in seinem Nachwort zu den Lissner Memoiren Angaben siehe Der Fall Lissner in Ivar Lissner Mein gefahrlicher Weg 1975 Knaur Verlag S 495 Fussnote 234 Mitteilung des 156 Polizeirevier in Berlin an Vermogensverwaltungsstelle beim Oberfinanzprasidenten Berlin Brandenburg Robert Lissner am 1 September 1940 unbekannt verzogen abgem in Winfried Meyer Unternehmen Sieben eine Rettungsaktion fur vom Holocaust Bedrohte aus dem Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht Verlag Anton Hain GmbH Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 445 08571 4 S 204 in Ivar Lissner Vergessen aber nicht vergeben 1970 Ullstein Verlag S 238 dennoch scheint es damals nicht zu einer festen Vereinbarung zwischen ihm Lissner und der Abwehr gekommen zu sein Er hatte einen anderen Auftraggeber gefunden Er liess sich vom Volkischen Beobachter als Korrespondent anstellen in Heinz Hohne Der Fall Lissner in Ivar Lissner Mein gefahrlicher Weg 1975 Knaur Verlag S 239 Das war genau der Posten den sich der Globetrotter Lissner ertraumt hatte in Heinz Hohne Der Fall Lissner in Ivar Lissner Mein gefahrlicher Weg 1975 Knaur Verlag S 243 Schulz schrieb nicht ohne Ungeduld zuruck Hast du nichts anderes zu tun in Heinz Hohne Der Fall Lissner in Ivar Lissner Mein gefahrlicher Weg 1975 Knaur Verlag Der Herr der Ringe Herrn Helmut Roewers Umwalzung der Geheimdienstgeschichte des Zweiten Weltkriegs von Hans Coppi und Winfried Meyer pdf S 494 Fussnote 222 Geschaftsstelle 83 Haftliste 1937 1944 Eintrag 52 1939 in Winfried Meyer Unternehmen Sieben eine Rettungsaktion fur vom Holocaust Bedrohte aus dem Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht Verlag Anton Hain GmbH Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 445 08571 4 Hohne Der Fall Lissner S 234 S 494 Fussnote 219 Intrigenkampfe im Kreml Molotow oder Woroschilow Nachfolger Stalins sagt Ljuschkow Der Angriff Nr 174 v 22 7 1938 S 2 in Winfried Meyer Unternehmen Sieben eine Rettungsaktion fur vom Holocaust Bedrohte aus dem Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht Verlag Anton Hain GmbH Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 445 08571 4 Der angebliche Schulfreund Lissners Hauptmann Werner Schulz Ein Konstrukt des Journalisten und Historikers Heinz Hohne erschienen auf https ivar lissner de Projekt Ivar Lissner abgerufen am 18 Dezember 2016 Der angebliche Schulfreund Lissners Hauptmann Werner Schulz Ein Konstrukt des Journalisten und Historikers Heinz Hohne erschienen auf https ivar lissner de Projekt Ivar Lissner abgerufen am 18 Dezember 2016 S 242 in Heinz Hohne Der Fall Lissner in Ivar Lissner Mein gefahrlicher Weg 1975 Knaur Verlag Kurzbiografie Ivar Lissner fur die Jahre 1933 1945 erschienen auf https ivar lissner de Biografie abgerufen am 23 Dezember 2016 Zu Sack und Dohnanyi siehe auch S 278 in Ivar Lissner Vergessen aber nicht vergeben 1970 Ullstein Verlag Zum Entlassungsdatum Rober Lissners siehe S 494 Fussnote 222 in Winfried Meyer Unternehmen Sieben eine Rettungsaktion fur vom Holocaust Bedrohte aus dem Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht Verlag Anton Hain GmbH Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 445 08571 4 S 243 in Heinz Hohne Der Fall Lissner in Ivar Lissner Mein gefahrlicher Weg 1975 Knaur Verlag Miron Rezun The Soviet Union and Iran 1981 S 361 Heinz Hohne Krieg im Dunkel S 435 Hohne Der Fall Lissner S 250 Der Fuhrer hat entschieden dass der Schriftsteller Dr Ivar Lissner deutschblutigen Personen gleichgestellt wird Hohne Der Fall Lissner S 251 Nachdem dieser sich den Zunamen Schlachter von Warschau erworben hatte war er wegen Korruption von Himmler nach Ostasien strafversetzt worden und sollte eigentlich Sorge beobachten wurde aber zu dessen Trinkkumpan und einer von Sorges besten Quellen Hohne Der Fall Lissner S 246 Hohne Krieg im Dunkel S 439 mit Wortlaut des Funkspruchs S 496 Fussnote 256 Lissner Bericht Nr 92 Fernschreiben Gesandtschaft Hsinking an das Auswartige Amt 23 3 1942 PA AA Pol I M Bd 36 Bl 270121 f in Winfried Meyer Unternehmen Sieben eine Rettungsaktion fur vom Holocaust Bedrohte aus dem Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht Verlag Anton Hain GmbH Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 445 08571 4 Hohne Der Fall Lissner S 258 Hohne Der Fall Lissner S 269 Laut Hohne erfolgte die Verlegung im Januar 1945 Hohne Der Fall Lissner S 269 Werner Crome datiert den Vorgang auf den Februar 1945 Der Fall Lissner in Ivar Lissner Vergessen aber nicht vergeben Ullstein 1970 S 335 Hohne Der Fall Lissner S 269 F W Deakin G R Storry Richard Sorge Die Geschichte eines grossen Doppelspiels Deutsche Buch Gemeinschaft 1966 S 352 Christian Sonntag Medienkarrieren Biographische Studien uber Hamburger Nachkriegsjournalisten Martin Meidenbauer Verlag 2006 S 175 Danach war er 1949 bis 1959 Chefredakteur von Kristall Impressum der Zeitschrift Kristall Nr 9 1956 Hier wird Ivar Lissner nicht mehr als Chefredakteur genannt Memoiren von Corleis der fur ihn ab 1954 bei Kristall in Hamburg arbeitete Lissner plante nach dem Krieg in die USA auszuwandern erhielt aber keine Einreiseerlaubnis und musste sogar 1948 Japan verlassen da er als Nazi Embassy Official eingestuft wurde Hohne Nachwort zu Lissners Memoiren S 270 Ansonsten sprach Lissner ungern uber diese Zeit Die britischen Historiker F W Deakin und G R Storry die sich fur den Fall Sorge interessierten hatten versucht Lissner zu interviewen wurden von diesem aber abgewiesen Hohne Nachwort zu Lissners Memoiren S 271 Auch der britische Historiker John Chapman untersuchte in den 1960er Jahren Lissners Geheimdiensttatigkeit Hohne zitiert in seinem Buch Krieg im Dunkel ein Manuskript The case of Dr Ivar Lissner in Manchuria London Normdaten Person GND 126482950 lobid OGND AKS LCCN n83067223 VIAF 60145857792323020294 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lissner IvarALTERNATIVNAMEN Lissner Ivar Arthur Nicolai vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Autor und PublizistGEBURTSDATUM 23 April 1909GEBURTSORT Lievenhof Lettland Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 4 September 1967STERBEORT Ollon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ivar Lissner amp oldid 230301708