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Helena Petrovna Blavatsky geburtig Helena Petrovna von Hahn Rottenstein nach erster Verehelichung russisch Elena Petrovna Blavatskaya Jelena Petrowna Blawatskaja engl Transkription Yelena Petrovna Blavatskaya 31 Julijul 12 August 1831greg in Jekaterinoslaw Neurussland Russisches Kaiserreich 8 Mai 1891 in London war eine russlanddeutsche Okkultistin 1 2 Ihre Hauptwerke Isis Unveiled 1877 deutsch Isis entschleiert und The Secret Doctrine 1888 deutsch Die Geheimlehre trugen massgeblich zur Begrundung der modernen oder anglo indischen Theosophie bei und erlangten einen bedeutenden Einfluss auf weite Bereiche der modernen Esoterik 1875 grundete Blavatsky mit Henry Steel Olcott die Theosophische Gesellschaft Helena Blavatsky 1877 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Ehen und Kinder 1 3 Wanderjahre 1 3 1 Mesmerismus Studien und Konversion zum Spiritismus 1 3 2 Tibet 1 4 New Yorker Jahre 1 4 1 Spiritistische Sitzungen 1 4 2 Hinwendung zur Esoterik 1 5 Aktivitaten in Indien und Ceylon 1 5 1 Verfassung der Geheimlehre in Madras 1 5 2 Falschungsvorwurfe 1 5 3 Spaltung der TG und Flucht nach Europa 1 6 Letzte Jahre und Tod 1 6 1 Exil in Wurzburg und Ostende 1 6 2 Umzug nach London 2 Lehre 2 1 Isis entschleiert 2 2 Die Geheimlehre 2 2 1 Reinkarnations und Karmalehre 2 2 2 Kosmo und Anthropogenese 2 3 Lehre von den Aufgestiegenen Meistern 3 Posthume Wirkung 3 1 Okkultismus Neuheidentum und New Age 4 Kritik 4 1 Reisen nach Tibet 4 2 Das Buch des Dzyan 4 3 Rassenlehre 4 4 Plagiate 4 5 Betrugsvorwurfe 5 Schriften 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Helena von Hahn wurde 1831 in Jekaterinoslaw heute Dnipro Ukraine geboren Ihr Vater Peter von Hahn war Offizier in der berittenen Artillerie 3 und der Sohn des Generalleutnants Alexis Hahn von Rottenstein Hahn er entstammte einer mecklenburgischen Familie die in russischen Diensten stand Helenas Mutter Jelena Hahn russifiziert Gan geborene Fadejewa war eine bekannte Romanautorin und die Tochter des Geheimen Rates Andrej Fadejew und einer Furstin der Prinzessin Helene Dolgoruki 4 Uber diese Linie war sie die Cousine des russischen Staatsmannes und Reformers Sergei Juljewitsch Witte Als Kind lebte Helena mit ihrer Mutter bei den Grosseltern Der Vater war als Mitglied der Kaiserlich Russischen Armee in standig wechselnden Garnisonen im Kaukasus stationiert Als sie elf Jahre alt war starb ihre Mutter bei der Geburt des zweiten Kindes ihrer Schwester Vera 5 und Helena verbrachte den Rest ihrer Kindheit bei den Grosseltern Der Grossvater war hoher Regierungsbeamter in den neu entstandenen Provinzen des russischen Reiches und wechselte mehrmals den Standort Als Heranwachsende zeichnete sie spielte Klavier und galt als ausgezeichnete Reiterin die gerne halbwilde Pferde zuritt Der Aussage ihrer Tante Nadjezhda Nadja Fadejev zufolge fuhlte sie sich bereits in ihrer Kindheit und auch spater von einer einfachen Lebensweise angezogen und zeigte sich dem Adel gegenuber betont gleichgultig Zugleich habe ihr vor allem ihre Offenheit Schwierigkeiten verursacht denn sie sagte ihrem Gegenuber direkt ins Gesicht was sie von ihm hielt Andererseits sei sie immer bereit gewesen fur einen Freund alles zu tun und Bedurftigen alles zu geben Sie soll aufbrausend und rebellisch gewesen sein und fugte sich nur schwer in die Konventionen ihres gesellschaftlichen Standes Schon als Kind erregte sie als Schreibmedium einiges Aufsehen 6 7 Bereits als Zwolfjahrige verfasste sie automatisch schreibend umfangreiche Manuskripte die ihr von einer verstorbenen Deutschrussin medial ubermittelt worden seien mit deren Bildern und Briefen sie als Funfjahrige gespielt hatte Nach einigen Jahren fand man jedoch heraus dass die Frau noch lebte 8 Helenas Interesse fur Esoterik wurde durch die umfangreiche Bibliothek ihres Urgrossvaters eines Freimaurers mit rosenkreuzerischer Ausrichtung geweckt die sie ausgiebig studierte 9 Man schrieb ihr eine hohe Sensitivitat zu da sie in ihrer Umgebung standig Spukgestalten wahrnahm und von ihrer Familie wurde sie wegen Somnambulismus mehrfach einem Exorzismus unterzogen 4 Ehen und Kinder Bearbeiten Mit 17 Jahren heiratete Helena 1848 in Tiflis den sehr viel alteren General und Staatsrat Nikifor Blavatzky auch Blavatsky eigentlich Blavacki Vizegouverneur der russischen Kaukasus Provinz Jerewan im heutigen Armenien 10 Der Theologe Gerhard Wehr vermutet dass diese Eheschliessung ihr nur dazu diente als verheiratete Frau respektiert zu werden 11 Bereits nach kurzer Zeit nach eigenen Angaben nach drei Monaten verliess sie ihren Mann wegen des grossen Altersunterschiedes als Jungfrau und floh nach Agypten 12 Am 3 April 1875 heiratete Helena Blavatsky erneut 13 diesmal den Armenier Michael Betanelly Sie stellte die Bedingung dass sie ihren Namen behielt und die Ehe nicht vollzogen wurde Diese Ehe wurde am 25 Mai 1878 geschieden 14 worauf Blavatsky erleichtert ausserte der Gedanke in die Lage zu kommen ihren Korper einem Manne preiszugeben sei ihr so entsetzlich und unfassbar dass sie selber die von ihr gegebene Einwilligung in eine Scheinehe nur durch eine damalige Besessenheit erklaren konne 15 Einigen Quellen zufolge soll sie auch den Opernsanger und Carbonaro Arkadi Metrowitsch geheiratet haben den sie 1850 kennen lernte 16 und mit dem sie sich der Tinten und Kunstblumenproduktion widmete 17 Im Fruhjahr 1860 reiste Blavatsky mit ihrer Schwester nach Tiflis wo sie bleiben wollte Auf Wunsch des Grossvaters musste sie zu ihrem Ehemann zuruckkehren mit dem sie daraufhin ein Jahr lang zusammenlebte Die meiste Zeit verbrachte sie im Palais des Grossvaters wo sich fast jeden Abend geladene Gaste zu ihren Seancen zusammenfanden um sich mit Tischerucken Schreiben von Geisterbotschaften und anderen Manipulationen unterhalten zu lassen 18 1863 verbrachte sie erneut drei Tage mit ihrem ersten Mann Nikifor in Tiflis 17 1861 oder 1862 soll ihr angeblicher Sohn Yuri auch Juri zur Welt gekommen sein der im Alter von funf Jahren verstarb Als Vater gab sie Baron Nicholas Meyendorff aus Tiflis an 19 Es wurde angezweifelt ob sie aufgrund des medizinischen Befundes einer moglicherweise angeborenen Missbildung der Gebarmutter uberhaupt schwanger werden konnte 20 Gegen Ende ihres Lebens verklagte Blavatsky die New Yorker Zeitung Sun die behauptet hatte sie habe ein uneheliches Kind Dazu liess sie sich von einem Gynakologen ihre Jungfraulichkeit attestieren jedoch veroffentlichte die Sun ein Jahr nach ihrem Tod eine Gegendarstellung 21 Die Blavatsky Biografin Marion Meade halt es hingegen fur wahrscheinlich dass Yuri nicht ihr einziges Kind war 22 Wanderjahre Bearbeiten Blavatsky in den 1850er JahrenUber zwei Jahrzehnte von 1848 bis 1872 hinterliess Blavatsky grossenteils unbestatigte und teils auch widerspruchliche Aussagen woran ihr Biograph A P Sinnett schier verzweifelte 23 24 Auf Reisen durch Europa Asien und Amerika die von ihrem Vater und Grossvater finanziert worden seien soll sie in dieser Zeit von Eingeweihten und Meistern die Grundlagen ihrer spateren Lehren vermittelt bekommen haben Nach der Trennung von ihrem ersten Mann begab sie sich wieder in das Haus ihres Grossvaters zuruck der sie zu ihrem Vater in die Hafenstadt Poti schickte Dort freundete sie sich mit dem Kapitan eines englischen Dampfschiffs an der sie fur die Passage bis Konstantinopel als verkleideten Matrosen anheuerte 25 26 1850 verdingte sie sich in Konstantinopel als Kunstreiterin im Zirkus und lernte dort den ungarischen Opernsanger und Carbonaro Arkadi Metrowitsch kennen den sie dann auf seinen Operntourneen begleitete 27 Mit der russischen Grafin Kisselev die sie ebenfalls in Konstantinopel kennenlernte bereiste sie dann Agypten Griechenland und den Balkan 26 In Kairo trat sie im gleichen Jahr mit dem koptischen Magier und Okkultisten Paulos Metamon in Kontakt der in diesen fruhen Jahren einer ihrer Lehrer gewesen sein soll 28 29 1851 fuhr sie mit einer Freundin von Frankreich zur Weltausstellung nach London wo sie ihren Meister Morya erstmals in einem physischen Korper getroffen haben will 30 der ihr schon in ihrer Kindheit in Visionen erschienen sei Einer Untersuchung von Paul Johnson zufolge war Morya keine real existierende Person vielmehr habe Blavatsky zum angegebenen Zeitpunkt den von ihr verehrten italienischen Freiheitskampfer Giuseppe Mazzini getroffen der in London im Exil weilte 31 Angeregt durch die Romane von James Fenimore Cooper reiste sie anschliessend nach Quebec wo sie den indianischen Schamanismus studieren wollte 29 Es folgte ein Aufenthalt in New Orleans mit Nachforschungen uber den dort praktizierten Voodoo Kult Das Jahr 1852 verbrachte sie uberwiegend in Lateinamerika Noch im selben Jahr begab sie sich nach Indien und versuchte erstmals allerdings ohne Erfolg in das damals sehr abgeschottete Tibet zu gelangen Auch in den folgenden Jahren hielt sie sich uberwiegend im Mittleren und Fernen Osten und in den USA auf 29 1855 soll Blavatsky vergeblich versucht haben als Mann verkleidet uber Indien nach Tibet einzureisen 32 Mesmerismus Studien und Konversion zum Spiritismus Bearbeiten 1856 hielt sie sich in Frankreich auf um den dort florierenden Mesmerismus zu studieren 26 In Paris trat sie als Assistentin des Spiritisten Daniel Dunglas Home auf und wurde Dirigentin des koniglich serbischen Chors 33 26 Als nachstes begab sie sich uber Deutschland auf den Balkan wo sie wieder als Reitkunstlerin auftrat Mit dem Opernsanger Metrowitsch und einer Madame Sebire reiste sie nach Kairo 34 Im selben Jahr konvertierte sie eigenen Angaben zufolge in Paris zum Spiritismus 35 1858 kehrte sie uber Deutschland und den Balkan erstmals in ihre russische Heimat zuruck 36 Dort erschien sie auf dem Landgut in Rugedow ihrer inzwischen verheirateten Schwester Vera wo sie mit ihren spiritistischen Betatigungen bald der gesellschaftliche Mittelpunkt wurde 37 Bis 1863 hielt sie sich hauptsachlich im Familienkreis in Russland auf 20 Wo sie sich in den folgenden Jahren aufhielt ist unklar 20 Italienische Freischarler unter Giuseppe GaribaldiNachdem Yuri 1867 gestorben war schloss sich Blavatsky eigenen Angaben zufolge dem italienischen Risorgimento an dessen Antiklerikalismus sie teilte Nach eigenen Angaben nahm sie an der Schlacht von Mentana teil und wurde mehrfach verwundet Gerettet wurde sie nach einer Version durch das Rote Kreuz nach anderen durch das Einschreiten ihrer indischen Meister 20 38 In der reichhaltigen Erinnerungsliteratur der Teilnehmer dieses Gefechts zwischen den Truppen Giuseppe Garibaldis auf der einen und des Kirchenstaats sowie Frankreichs auf der anderen Seite wird eine als Mann verkleidete russische Mitkampferin allerdings nirgends erwahnt Nach der italienischen Historikerin Lucetta Scaraffia hat diese Episode innerhalb der Biographie Blavatskys die Funktion einer politischen Initiation in die Feindschaft gegen die katholische Kirche vor der die ostliche Religion Rettung biete 39 Schiffbruch und Tod Metrowitschs1870 lebte Blavatsky mit Metrowitsch in Odessa wo sie den Lebensunterhalt der beiden mit Gesangsunterricht verschiedenen Aushilfsjobs in Laden und als Fabrikarbeiterin bestritt 40 Weil ihre kurz nacheinander eroffneten Geschafte eine Tintenfabrik ein Grosshandelsgeschaft und ein Kunstblumenhandel vollkommene Fehlschlage waren nahm Metrowitsch ein Engagement in Kairo an 41 1871 bestieg sie mit Metrowitsch das Fahrschiff SS Eumonia nach Alexandria wo Metrowitsch seine Opernkarriere fortzusetzen gedachte An Bord befanden sich 400 Passagiere eine Ladung Schiesspulver und Feuerwerk Am 4 Juli 1871 kam es wahrend der Uberfahrt zu einer Havarie als im Golf von Nauplia das Schwarzpulvermagazin explodierte worauf das Schiff kenterte 42 Dabei kam Metrowitsch ums Leben Blavatsky gehorte zu den 17 Schiffbruchigen die das Ungluck uberlebten und in Agypten strandeten 43 Grundung der Societe spiriteBis 1872 blieb sie in Agypten wo sie die spiritistische Vereinigung Societe spirite grundete Wegen einer angeblich ektoplastisch materialisierten Hand die sich bei Nachforschungen als trickreiche Apparatur zur Bewegung einer ausgestopften Handschuh Attrappe entpuppte wurde Blavatsky schon kurze Zeit spater des Betrugs uberfuhrt und musste den Verein wieder auflosen 44 45 Tibet Bearbeiten 1868 trat nach Blavatskys Angaben der Meister Morya mit ihr in Kontakt Angeblich reisten sie gemeinsam nach Tibet wo sie sich langere Zeit in Samzhubze dem Sitz des Penchen Lama aufgehalten habe und in den tibetischen Buddhismus eingeweiht worden sei 46 Ob sie tatsachlich jemals in Tibet war ist umstritten Fur Blavatskys Behauptungen sprechen jedoch ihre im Westen bis dahin ungekannten Beschreibungen uber die Stadt Xigaze und ihre Kenntnisse des Mahayana Buddhismus die ihr von angesehenen buddhistischen Gelehrten bescheinigt wurden 47 Nach Recherchen der Biografin Marion Blade war Blavatsky nicht wie sie behauptete sieben Jahre lang in Tibet sondern reiste in dieser Zeit durch Europa 48 Blavatskys Mythos von den Meistern die angeblich in Tibet lebten profitierte lange davon dass das reale Reich des Dalai Lama bis zum britischen Tibetfeldzug 1903 unzuganglich und damit geheimnisumwittert war Ihre Behauptungen konnten somit nicht uberpruft werden 49 In den folgenden Jahren hielt Blavatsky sich uberwiegend im Nahen Osten auf wo sie weitere Meister getroffen habe die mit griechischen koptischen und Drusen Mysterien vertraut waren 1873 soll Morya erneut mit ihr Kontakt aufgenommen und sie angewiesen haben sich nach New York zu begeben 47 New Yorker Jahre Bearbeiten Blavatskys Lamaserei in New York 302 West 47th Street Da ihr Vater der bislang ihre Reisen grosszugig finanziert hatte unlangst verstorben war kam Blavatsky fast mittellos am 7 Juli 1873 in New York an 50 Uber das gemeinsame Interesse an spiritistischen Seancen lernte sie 1874 den Agrarfachmann und spateren Anwalt Henry Steel Olcott kennen der in Spiritistenzirkeln als Medium fur Materialisationen und Jenseitskontakte auftrat 51 Olcott wurde ihr Vertrauter Schuler und schliesslich ihr Manager 52 Spiritistische Sitzungen Bearbeiten Blavatsky interessierte sich schon fruh fur den Spiritismus und hielt bereits in Kairo in den 1860er Jahren spiritistische Sitzungen ab In den sich seit 1848 schnell ausbreitenden spiritistischen Kreisen Amerikas bewunderte man sie und besuchte ihre Seancen die sie ab 1874 regelmassig durchfuhrte Ihr Freund Olcott uberredete Blavatsky seinem Spiritistenzirkel beizutreten und bemuhte sich sie in einschlagigen Kreisen als Medium popular zu machen Als Blavatskys Schutzgeist fungierte zu jener Zeit ein gewisser John King Olcott und Blavatsky grundeten im Mai 1875 den Miracle Club dessen Treffen der Geheimhaltung unterlagen 53 54 Da der Spiritismus durch Pressemeldungen uber Scharlatane allgemein in Verruf geriet beendete Blavatsky ab Mitte 1875 ihre diesbezuglichen Aktivitaten Nun suchten Olcott und sie nach neuen ideologischen Grundlagen 55 um die spiritistischen Phanomene zu erklaren und den Wahrheitsgehalt der Religionen zu ergrunden 56 Der Miracle Club wurde am 17 November 1875 in die zunachst geheime Theosophical Society Theosophische Gesellschaft umbenannt 53 Hinwendung zur Esoterik Bearbeiten Etwa Anfang 1875 begann Blavatsky esoterische Lehren zu verkunden wobei sie zunachst an die westliche esoterische Tradition anknupfte 57 Ihre Wohnung am Irving Place in Manhattan entwickelte sich zu einem Treffpunkt fur Leute die sich fur ihre Lehren interessierten Parallel begann sie ihr erstes Buch zu schreiben Im Juli 1875 erschien in der Zeitschrift Spiritual Scientist ein Artikel in dem sie ihre Ansichten erstmals und recht detailliert offentlich darlegte Mit dieser Publikation fuhrte sie anscheinend auch die bis dahin nur im Franzosischen gebrauchliche Bezeichnung occultisme ins Englische ein 58 Grundung der Theosophischen GesellschaftDer Ubergang Blavatskys von der praktizierenden Spiritistin zur Theosophin vollzog sich nachdem sie den spiritistischen Phanomenen eine monistische Deutung gab Ihr Durchbruch zum Monismus hatte zur Folge dass sie die herkommliche Erklarung spiritistischer Phanomene als Wirkung von Geistern Verstorbener uberwand und diese stattdessen als Emanationen eines universalen Geistes interpretierte Eine ideelle Kontinuitat zwischen dem Monismus Haeckel scher Pragung der damals eine regelrechte Modewelle erlebte und der Theosophie wurde spater auch von Rudolf Steiner bei seinem Eintritt in die theosophische Gesellschaft explizit bekraftigt 59 In Blavatskys Wohnung wurde im Herbst 1875 die Theosophische Gesellschaft TG als Geheimgesellschaft konzipiert und gegrundet wobei Olcott der als Erster die Idee zu einer solchen Gesellschaft geaussert hatte als Prasident gewahlt wurde Blavatsky fungierte als Sekretarin war aber der eigentliche spiritus rector der Gesellschaft 60 61 Mitunterzeichner der Grundungsurkunde waren der spatere Vizeprasident George Henry Felt und Charles Carleton Massey der am 27 Juni 1878 eine Londoner Zweigstelle stiftete Als Aufgabe der Gesellschaft wurde im Protokoll der Grundungsversammlung 62 das Studium des Okkultismus der Kabbala und ahnlicher Lehren der westlichen Esoterik festgehalten Laut der spater ausgearbeiteten Satzung sollte es darum gehen Wissen uber die Gesetze welche das Universum beherrschen zu sammeln und zu verbreiten 63 Anstelle der medialen Ubermittlung von Jenseitsbotschaften sollte nun die Aneignung alter Geheimlehren treten die man als Kern aller Weltreligionen ansah 64 Auf dieser Basis wurde als Ziel die Schaffung einer neuen Weltreligion angepeilt 65 Arya SamajIm Juli 1876 fand die letzte Mitgliederversammlung der TG statt Zwei Jahre nach der Grundung kamen ihre Tatigkeiten zum Erliegen Der Inder Mooljij Thackersey mit dem Olcott seit einigen Monaten korrespondierte vermittelte Blavatsky und Olcott den Kontakt zu Dayananda und dessen hinduistischer Reformbewegung Arya Samaj Gemeinde der Arier 66 die ihnen eine Art indischer Theosophischer Gesellschaft zu sein schien Auf Olcotts Vorschlag wurde sie an die TG am 22 Mai 1878 angegliedert Die fusionierte Vereinigung nannte sich bis zum Marz 1882 Theosophical Society of the Arya Samaj of India Nachdem Blavatsky am 8 Juli 1878 als erste Russin die amerikanische Staatsburgerschaft angenommen hatte verliess sie am 17 Dezember gemeinsam mit Olcott die USA und kehrte nie zuruck 67 68 Aktivitaten in Indien und Ceylon Bearbeiten Am 16 Februar 1879 kamen Olcott und Blavatsky in Bombay an Am folgenden Abend fand im Haus Chintamon Hurrychunds des Prasidenten des Arya Samaj in dem die beiden einquartiert wurden ein grosser Empfang fur sie statt Doch am nachsten Tag prasentierte ihr Gastgeber seinen theosophischen Gasten eine Rechnung fur seine Auslagen Es stellte sich heraus dass er die ihm anvertrauten Spenden veruntreut hatte woraufhin man sich die Freundschaft aufkundigte Blavatsky und Olcott bezogen fur die nachsten zwei Jahre Quartier in der Girgaum Back Road 69 Die Auseinandersetzungen mit dem Arya Samaj fuhrten 1878 zur Formulierung jener drei theosophischen Prinzipien die bis heute das Programm der TG bilden Bildung eines Nucleus einer Universellen Bruderschaft ohne Unterschied von Rasse Glaubensbekenntnis Geschlecht Kaste und Hautfarbe Forderung vergleichender Studien der Weltreligionen Philosophie und Naturwissenschaften Erforschung bisher unentdeckter Naturgesetze und psychischer Krafte des Menschen 70 Am 17 Dezember 1879 wurden auf einer theosophischen Versammlung die Statuten der TG abgeandert und alle fur eine Geheimgesellschaft typischen Merkmale wie Geheimzeichen und Geheimschrift abgeschafft 71 Die Esoterische Schule Esoteric Section als innerer Kreis der TG blieb aber ein Geheimbund 72 Bald darauf begann Blavatsky mit der Arbeit an ihrem zweiten grossen Buchprojekt und im Oktober erschien erstmals die Zeitschrift The Theosophist als monatliches Publikationsorgan der TG Durch ausgedehnte Reisen und durch Korrespondenzen mit fuhrenden Intellektuellen und Politikern Indiens warben Blavatsky und Olcott fur die Theosophie 73 Im Mai 1888 konvertierten sie auf Ceylon zum Buddhismus 74 Blavatsky hatte sich allerdings schon wahrend ihrer New Yorker Zeit als Buddhistin bezeichnet 75 Damit brachte sie sich in einen gewissen Gegensatz zu den hinduistisch beeinflussten Theosophen Fortan pflegte sie den Kontakt mit Geistern die sie als Meister und Mahatmas bezeichnete 76 Ihr Eintreten fur die indische Religion und Philosophie traf mit dem erstarkenden Selbstbewusstsein des indischen Bildungsburgertums gegenuber den Einflussen der europaischen Kolonialmachte zusammen Ranbir Singh der Maharadscha von Kaschmir sponserte ihre Reisen Ein weiterer wichtiger Verbundeter war Sirdar Thakar Singh Sandhanwalia der Begrunder der Singh Sabha Bewegung einer Reformbewegung der Sikh im Punjab Verfassung der Geheimlehre in Madras Bearbeiten Im Dezember 1882 wurde der Hauptsitz der TG in die Ortschaft Adyar in der Nahe von Madras verlegt Nach Jahren intensiver Reisetatigkeit verbrachte Blavatsky das Jahr 1883 uberwiegend dort und schrieb zahlreiche Artikel fur den Theosophist 77 Darin behandelte sie vor allem das Konzept der siebenfaltigen Konstitution der Menschheit und des Kosmos das an die Stelle des in alten europaischen Traditionen wurzelnden dreigliedrigen Schemas trat welches sie in Isis Unveiled dargestellt hatte 78 und seither in der modernen Theosophie grundlegend ist In Indien erhielt die Theosophie eine systematische Fassung In Madras verfasste sie ihr Hauptwerk Die Geheimlehre in dem sie sich erneut des Plagiatentums schuldig machte nur dass sie diesmal aus zeitgenossischen Werken des Hinduismus und der modernen Wissenschaft abschrieb Die Geheimlehre verwirft das alte Agypten das bisher als Weisheitsquelle der TG galt Ihr Werk gibt vor alle Aktivitaten Gottes vom Beginn der Schopfung bis zu dessen Ende zu kennen und beschreibt diese als sich ewig wiederholende Zyklen 79 Falschungsvorwurfe Bearbeiten Blavatsky in Maycot um 1887 Wahrend sich Blavatsky und Olcott 1884 vorubergehend in Europa aufhielten wo die Theosophie ebenfalls zunehmend Anhanger fand 77 erschien im September 1884 im Madras Christian College Magazine ein Artikel in welchem Blavatsky des Betrugs im Zusammenhang mit den sogenannten Meister Briefen bezichtigt wurde 75 Diese Briefe die seit 1880 in grosser Zahl bei verschiedenen Theosophen eingingen wurden den Meistern Koot Hoomi und Morya zugeschrieben die darin ihre Lehren darlegten 75 74 Im Madras Christian College Magazine wurde nun unter dem Titel The Collapse of Koot Hoomi behauptet diese angeblichen Meisterbriefe seien in Wirklichkeit von Blavatsky verfasst worden Der Artikel stutzte sich auf die Aussagen einer ehemaligen Mitarbeiterin der TG in Adyar Emma Coulomb daher Coulomb Affare und auf angebliche Briefe Blavatskys an Coulomb die Coulombs Aussagen stutzten Blavatsky widersprach diesen Anschuldigungen entschieden unterliess jedoch auf Abraten Olcotts und anderer rechtliche Schritte 80 Spaltung der TG und Flucht nach Europa Bearbeiten Die Coulomb Affare beschadigte das Ansehen Blavatskys und der TG massiv Eine wachsende Zahl der Anhanger zweifelte an ihrer Integritat viele Verehrer kehrten ihrem einstigen Idol den Rucken Andere glaubten unerschutterlich an die Realitat der Phanomene und ihre Meister In dieser Atmosphare von Verleumdung und Anschuldigungen kam es zur Spaltung des amerikanischen von dem indischen Zweig der TG 81 Im Februar 1885 erkrankte Blavatsky schwer was schliesslich dazu fuhrte dass sie am 21 Marz 1885 ihre Tatigkeit als Corresponding Secretary der TG niederlegen musste 82 Blavatsky stand an der Schwelle zum Tod die Arzte diagnostizierten eine unheilbare Erkrankung von Herz und Nieren und gaben ihr noch ein Jahr zu leben Als die Nachricht von einer sich anbahnenden Verleumdungsklage der Coulombs gegen den Theosophen Henry Rhodes Morgan der Emma Coulomb als Betrugerin bezeichnet hatte eintraf entschied die TG eilends dass Blavatsky Indien unauffallig zu verlassen habe um einer Gerichtsvorladung zuvorzukommen und die TG schadfrei zu halten Da sich nun auch ihre eigenen Freunde gegen sie verschworen hatten 83 verliess sie am 31 Marz 1885 fluchtartig und psychisch gebrochen Indien in Begleitung von Franz Hartmann fur immer um die letzten Jahre ihres Lebens in Europa zu verbringen 76 Letzte Jahre und Tod Bearbeiten Blavatsky bei der Arbeit an Die Geheimlehre London 1887 Blavatsky und Olcott 1888 Blavatsky Fotostudio Enrico Resta 8 Januar 1889 Nachdem Blavatsky endgultig nach Europa zuruckgekehrt war verbrachte sie den Sommer 1885 in Italien 76 Exil in Wurzburg und Ostende Bearbeiten Im August 1885 liess sich Blavatsky in Wurzburg im Haus von Constance Wachtmeister nieder Wachtmeister ubernahm die Reinschrift des Manuskripts der Geheimlehre Am 31 Dezember 1885 traf der Abschlussbericht der Society for Psychical Research SPR ein der an die Coulomb Affare anschloss und die Vorwurfe gegen Blavatsky bekraftigte Dieser Bericht der als Hodgson Report bekannt wurde stutzte sich auf Untersuchungen und Befragungen die Richard Hodgson im Auftrag der SPR in Adyar vorgenommen hatte Hodgson kam zu dem Ergebnis dass die Meisterbriefe Falschungen seien die teils von der Hochstaplerin Blavatsky selbst teils von einer anderen Person angefertigt worden waren Zudem habe Blavatsky im Zusammenhang mit dem Erscheinen der Briefe paranormale Phanomene vorgespiegelt Ausserdem seien die Ziele der TG in Wirklichkeit politischer Natur und Blavatsky sei eine russische Spionin 84 Dieser Bericht der SPR quasi eine wissenschaftliche Bestatigung der im Rahmen der Coulomb Affare erhobenen Vorwurfe brandmarkte Blavatsky fur lange Zeit als Betrugerin 1986 also gut 100 Jahre spater publizierte die SPR eine neuerliche Untersuchung in der sowohl die Anschuldigungen Coulombs als auch Hodgsons Schlussfolgerungen verworfen wurden 85 Im Juli 1886 zog Blavatsky nach Ostende Belgien 82 Umzug nach London Bearbeiten Zur Jahreswende 1886 87 schloss sie die Arbeiten am ersten Band der Geheimlehre ab Bereits durch ein schweres chronisches Nierenleiden geschwacht ubersiedelte sie am 1 Mai 1887 nach London wo sie die Zeitschrift Lucifer grundete 76 In ihren letzten Lebensjahren investierte Blavatsky einen Grossteil ihrer Energie in die Absicherung ihrer Position in der TG Im offenen Machtkampf gegen Olcott glatteten sich die Wogen etwas als Blavatsky am 19 Mai 1887 ihre eigene Esoteric Section der TG fur England grundete in der sie ihren engsten Schulern die sie aus der kurz zuvor entstandenen Blavatsky Loge rekrutierte esoterische Unterweisungen erteilte 86 Die Stimme der Stille Erstausgabe von 1889 Im Oktober 1888 kam es zur Publikation ihres Hauptwerks The Secret Doctrine the Synthesis of Science Religion and Philosophy deutsch Die Geheimlehre 87 Im Jahre 1889 publizierte Blavatsky zwei weitere Bucher The Voice of the Silence deutsch Die Stimme der Stille und The Key to Theosophy deutsch Der Schlussel zur Theosophie The Voice of the Silence ist ahnlich wie The Secret Doctrine als Ubersetzung angeblich sehr alter Texte konzipiert und handelt vom Aufstieg zu hoheren Ebenen des Bewusstseins wahrend The Key to Theosophy eine populare Einfuhrung in Blavatskys Theosophie gibt 88 Mit der Grundung der British Section der TG erhob Blavatsky einen weitergehenden Vertretungsanspruch den Olcott nicht akzeptierte Deshalb trennte sie 1890 ihre britischen Logen von der Adyar TG ab und erklarte sich zur Leiterin der europaischen TG Gruppen womit der Bruch vollzogen war 86 Im Juli desselben Jahres erschien in der Zeitung The New York Sun ein Artikel des einflussreichen amerikanischen Theosophen Samuel Elliott Coues in dem dieser Blavatsky als Betrugerin bezeichnete 89 Dies loste einen Rechtsstreit aus der allerdings nach Blavatskys Tod ohne Ergebnis niedergelegt wurde Aufgrund einer weiteren von William Quan Judge dem Generalsekretar der Amerikanischen TG erhobenen Anklage distanzierte sich die New York Sun jedoch 1892 von Coues Artikel und druckte einen von Judge verfassten Nachruf auf Blavatsky Schon seit Langerem krankelnd verstarb sie nach einer akuten Erkaltungskrankheit am 8 Mai 1891 in London In der britischen Presse erschienen uber 100 Todesanzeigen und zahlreiche Leserbriefe von Theosophen 89 Lehre Bearbeiten Blavatskys selbst entworfenes Wappen das Davidstern und Swastika mit diversen anderen Symbolen vereint Blavatsky entwickelte eine als Theosophie bezeichnete synkretistische Weltanschauung die gleichzeitig die Lehre der TG bildet Im Unterschied zur christlichen Theosophie verfolgt die anglo indische Richtung ihres Religionssynkretismus das Ziel durch esoterisches Erkennen okkulte Schulung und das Studium fernostlicher Religiositat eine hohere Form von Wahrheit zu erlangen Die Bezeichnung Theosophie wird als ein anderer Name fur das seit dem 19 Jahrhundert unter der Bezeichnung Okkultismus aufgekommene primar monistische Deutungssystem moderner spiritistischer oder alter magischer und religioser Praktiken verwendet 90 Blavatskys Lehre wurde auch als Esoterischer Buddhismus bezeichnet der im Unterschied zum orthodoxen Buddhismus den man als exoterisch bezeichnete der einzig wahre sei 91 Diese Lehre darf aber nicht verwechselt werden mit alteren esoterischen Traditionen innerhalb des Buddhismus wie dem ebenso bezeichneten Vajrayana Isis entschleiert Bearbeiten Hauptartikel Isis entschleiert 1877 erschien Blavatskys Erstwerk Isis entschleiert Originaltitel Isis Unveiled in dem sie sich vom Spiritismus abwandte Stattdessen knupfe sie nun an indische Lehren wie den Hinduismus und den Buddhismus an 49 Gleichzeitig versuchte sie zu beweisen dass der von ihr bis dahin vertretene Spiritismus und das Hellsehen die Hypnose die Tag Traume und alle Wunder einer gemeinsamen Tradition entstammen wurden Dabei gab sie vor sich auf die angebliche okkulte Lehre des alten Agyptens zu stutzen in der sich eine Ur Religion offenbare aus der alle heute bestehenden Religionen hervorgegangen seien Diese Lehre sei in der Lage die Gegensatze zwischen Spiritualitat vernunftgeleiteter Philosophie und den Naturwissenschaften aufzuheben 92 93 Die meisten Rezensenten ausserten sich verunglimpfend oder verwirrt 94 Isis entschleiert lieferte weniger einen Uberblick uber Blavatskys neue Religion und war eher eine Tirade gegen die rationalistische und materialistische Kultur der modernen westlichen Welt Um das Vertrauen ihrer Leser in die herrschende Weltanschauung zu diskreditieren bediente sie sich verschiedener Sekundarquellen uber heidnische Mythologien Mysterienkulte Gnostizismus Hermetik die Arkantradition der Renaissance bis hin zu Geheimgesellschaften wie den Rosenkreuzern deren gemeinsamen Ursprung sie im alten Agypten verortete Die literarischen Werke Edward George Bulwer Lyttons inspirierten sie massgeblich 95 Das Buch hatte Erfolg die erste Auflage von 1 000 Exemplaren war nach zehn Tagen vergriffen 96 Die Geheimlehre Bearbeiten Ihre eigene Lehre stellte Blavatsky 1888 hauptsachlich in Die Geheimlehre Originaltitel The Secret Doctrine dar 97 In diesem Werke berief sie sich nicht mehr auf die Weisheit Agyptens sondern orientierte sich an indischen und tibetischen Traditionen Das Buch soll auf den Stanzen des Book of Dzyan basieren einem angeblich sehr alten religiosen Text Dzyan ist der tibetische Name des Daoisten Ly tzyn der im vierten Jahrhundert lebte und ein Buch der geheimen Korrespondenzen verfasste 98 Ihre Theosophie war eine Reaktion auf den Siegeszug der Naturwissenschaften der Evolutionstheorie Darwins und der damit verbundenen Diskreditierung des christlichen Glaubens im 19 Jahrhundert 99 Ausserdem knupfte Blavatsky in der Geheimlehre an damals moderne westliche Vorstellungen namlich den Fortschrittsgedanken und die Rassenlehre an Sie erhob darin den Anspruch eine wissenschaftlich begrundete Religion zu verkunden 100 Nach Einschatzung des Historikers Goodrick Clarke gab sie dem Menschen die Wurde und Bedeutung die ihm die judisch christliche Schopfungslehre zugeschrieben hatte und die im naturwissenschaftlichen Weltbild keine Rolle mehr spielten zuruck indem sie ihn in eine Kosmologie einbettete welche traditionelle Vorstellungen der westlichen Esoterik mit Elementen ostlicher Religionen verband und auch Konzepte der zeitgenossischen Naturwissenschaften aufnahm 101 Dem Christentum insbesondere der katholischen Kirche und dem Protestantismus stand Blavatsky zeitlebens kritisch gegenuber eine Ausnahme von dieser antiklerikalen Haltung machte sie in selbsteingestandener Inkonsequenz gegenuber der heimischen Russisch Orthodoxen Kirche 102 Reinkarnations und Karmalehre Bearbeiten Die Geheimlehre stutzt sich eklektizistisch auf Buddhismus Hinduismus und verschiedene andere Weisheitslehren Der erste Band mit dem Titel Cosmogenesis behandelt die Entwicklung des Kosmos Der zweite Band Anthropogenesis befasst sich mit der Evolution der Menschheit als einer Aufeinanderfolge sogenannter Wurzelrassen Darin postulierte sie die Existenz einer absoluten unendlichen und ewigen Realitat welche Alles bedingt Aus diesem Absoluten gehe der Kosmos wie auch die Seele des Menschen hervor Emanation Diese Vorstellung verband Blavatsky mit dem modernen naturwissenschaftlichen Konzept der Evolution Demnach erfolgt die Evolution des Kosmos wie auch die jeder menschlichen Individualitat in Zyklen der Emanation aus dem Absoluten und der Ruckkehr in das Absolute jedoch nicht im Sinne einer ewigen Wiederkehr des Gleichen sondern verbunden mit einem Fortschritt von Zyklus zu Zyklus Beim Menschen handelt es sich um die Aufeinanderfolge zahlreicher Verkorperungen der unsterblichen Individualitat Reinkarnation welche durch das Prinzip des Karma verbunden seien Hinzu kam ihre Praxis des Hellsehens die im tibetischen Buddhismus von besonderer Bedeutung ist 103 Diese Darstellungen in The Secret Doctrine bilden aber wie Nicholas Goodrick Clarke schreibt 104 nur den Hintergrund fur das zentrale Thema des Werks die Entwicklung der menschlichen Individualitat durch Reinkarnation und Karma Dabei sei das Schicksal in einem gegenwartigen Leben die Folge der eigenen Taten und Gedanken in fruheren Leben das Ziel bestehe in einem Aufstieg zu immer hoheren spirituellen Ebenen Nach Blavatskys Ansicht habe der Buddha uber eine geheime Lehre verfugt deren wahre esoterische Bedeutung uneingeweihten Forschern vorenthalten wurde So habe Buddha nur einem eingeschrankten Kreis Fragen zur Metaphysik Seele und Ewigkeit beantwortet Blavatsky habe in ihrem Buch Schlussel zur Theosophie diese Geheimnisse geluftet die auch Gegenstand ihrer Geheimlehre seien und in groben Zugen die Philosophie der Theosophie enthielten Kennzeichnend ist dabei die Vermischung brahmanischer und buddhistischer Lehren unter Bezugnahme auf Sanskrit Quellen da der Pali Kanon damals noch nicht zuganglich war 105 Kosmo und Anthropogenese Bearbeiten Ein weiteres grundlegendes Konzept der Lehre Blavatskys ist die siebenfaltige Konstitution des Menschen und des Kosmos 106 Beim Menschen unterschied sie ahnlich wie zuvor schon der Theosoph Alfred Percy Sinnett in Esoteric Buddhism 1883 sieben Bestandteile oder Prinzipien von denen vier sterblich und drei unsterblich seien Ebenso sei auch die Erde und jeder andere Himmelskorper siebenfaltig konstituiert und die Evolution eines jeden Planeten verlaufe in siebengliedrigen Zyklen So entwickele sich die Erde zunachst absteigend von einem geistigen uber ein mentales und ein astrales Stadium zum gegenwartigen physischen und dann wieder aufsteigend uber ein astrales und ein mentales zu einem geistigen Stadium Nur das gegenwartige vierte Stadium sei sichtbar Innerhalb dieses physischen Stadiums der Evolution der Erde entwickelte Blavatsky eine eigene Rassenmythologie 107 Darin unterschied sie weiter sieben Stadien der Entwicklung der Menschheit welche sie als Wurzelrassen bezeichnete Auch bei diesen handele es sich zunachst um ein Herabsteigen in die Materie gefolgt von einer Vergeistigung Das gegenwartige funfte Stadium der Menschheit bezeichnete sie als die arische Wurzelrasse Jede Wurzelrasse bestehe wiederum aus sieben aufeinanderfolgenden Unterrassen und das gegenwartige Stadium der Menschheits Evolution sei die funfte oder angelsachsische Unterrasse der arischen Wurzelrasse Lehre von den Aufgestiegenen Meistern Bearbeiten Ein wichtiger Aspekt in Blavatskys Theosophie ist ihre Lehre von den Aufgestiegenen Meistern Sie entwickelte die Vorstellung dass Religionsstifter und andere herausragende Menschen wie Buddha oder Jesus nach ihrem Leben auf der Erde in eine spirituelle Sphare eingehen wo sie die Grosse Weisse Bruderschaft bilden und uber pradestinierte Menschen die ihnen als Medium dienen die Geschicke der Menschheit bestimmen 108 In ihren eigenen Darstellungen zu ihrer Biographie und zum Ursprung ihrer Theosophie kommt den sogenannten Meistern oder Mahatmas eine grosse Bedeutung zu 109 Schon in ihrer Kindheit habe sie von einem Meister Morya getraumt und diesen habe sie 1851 im Londoner Hyde Park erstmals leibhaftig getroffen Bei diesem Treffen habe er ihr mitgeteilt dass sie fur eine bedeutende Aufgabe ausersehen sei und sich zuvor in Tibet darauf vorbereiten musse 1868 habe er erneut Kontakt mit ihr aufgenommen und sie seien gemeinsam nach Tibet gereist wo Morya mit einem anderen Meister namens Koot Hoomi in Samzhubze in der Nachbarschaft des Sitzes des Penchen Lama eine Schule fur Adepten des tibetischen Buddhismus betrieben habe Dort sei sie als Schulerin aufgenommen und etwa zwei Jahre lang unterwiesen worden Danach habe sie im Nahen Osten weitere Meister dortiger Geheimlehren konsultiert Ihre Reise nach New York 1873 sei wiederum auf Geheiss des wahrscheinlich fiktiven Morya erfolgt und auch die dortige Grundung der TG sowie die spatere Ubersiedelung nach Indien sei von den Meistern veranlasst gewesen Des Weiteren traten die Meister als angebliche Autoren der umstrittenen Meister oder Mahatma Briefe in Erscheinung siehe oben Nach Blavatskys Indienaufenthalt kam es zu wichtigen Veranderungen bezuglich ihrer Vorstellungen von den Meistern Mahatmas namentlich Koot Hoomi und Morya Nun gab sie ihre Mahatmas als Mitglieder einer Grossen Weissen Bruderschaft aus Die Meister verschickten Blavatsky zufolge Briefe per Post oder auf okkultem Wege 110 Blavatskys Lehren seien ein Synkretismus bereits bestehender Lehren wobei sie anfangs vom russischen rosenkreuzerisch orientierten Freimaurertum beeinflusst gewesen sei und dann auf ihren Reisen im Nahen und Mittleren Osten weitere Geheimlehren kennengelernt habe Das Konzept der Meister kann uber die Hochgrad Freimaurerei aus dem Rosenkreuzertum abgeleitet werden 111 Die Lehre von der Grossen Weissen Bruderschaft von Tibet und die Geschichte von den Meistern wurden im Arya Samaj erfunden 112 113 Ob es diese Meister wirklich gegeben hat ist in den Veroffentlichungen zu Blavatsky umstritten Nach Paul Johnson waren die Meister weder real noch ganzlich fiktiv sondern von Blavatsky erfundene Deckidentitaten fur verschiedene reale Personen die sie inspirierten oder ihr geholfen hatten So sei mit dem Meister Koot Hoomi tatsachlich der Sikh Politiker Sirdar Thakar Singh gemeint gewesen Meister Morya stehe fur Ranbir Singh den Maharadscha von Kaschmir 114 Blavatskys aufgestiegene Meister waren emotional in die Auseinandersetzungen der TG involviert und ausserten sich in den Mahatmabriefen nur allzu menschlich Sie beklagten Papiermangel verteilten Seitenhiebe auf andere konkurrierende Meister und ihre erkennbare Frauenfeindlichkeit war angesichts der Rolle Blavatskys erstaunlich So wurden Frauen als eine furchterliche Kalamitat in dieser funften Rasse bezeichnet denen jede mannliche Konzentrationskraft fehle und so weiter 115 Posthume Wirkung BearbeitenHelena Blavatsky gilt als die wohl bedeutendste Personlichkeit bei der Begrundung der modernen westlichen Esoterik im spaten 19 Jahrhundert 116 89 Sie war die erste die ostliche und westliche Weisheitslehren zu einem neuen System verschmolz wobei sie sich auf die fruhen Rosenkreuzer die Alchimisten und die mittelalterlichen Theosophisten ebenso berief wie auf altindisch vedische Religionen und den tibetischen Buddhismus 117 Neben dieser Wirkung in Europa und Amerika war sie auch in Indien unter spirituell Suchenden zeitweilig sehr popular Durch haufige Zersplitterungen kam es zu einer weiten organisatorischen Auffacherung der TG wodurch sich theosophisches Gedankengut in zahlreichen Gruppen verbreitete und mit anderen Vorstellungen vermischte Anschauungen aus Blavatskys Geheimlehre sind gegenwartig fast zum Allgemeingut der Esoterik geworden und werden heute auch von Gemeinschaften rezipiert die nicht direkt mit der Theosophie verbunden sind 118 Aus der TG selbst gingen mehrere Abspaltungen hervor wie etwa die Liberalkatholische Kirche oder die Archan Schule die Blavatskys Gedankengut weiterverbreiteten Der bekannteste deutsche Ableger der Theosophie war die 1902 bis 1913 durch Rudolf Steiner geleitete Deutsche Sektion der Theosophischen Gesellschaft die anfangs stark auf Blavatskys Lehren Bezug nahm siehe etwa Steiners Schrift Aus der Akasha Chronik Als die Leiterin der Theosophischen Gesellschaft Adyar Annie Besant den damals zum Weltenlehrer ausgerufenen Jiddu Krishnamurti als theosophische Leitfigur propagierte trennte sich Steiner von der theosophischen Bewegung Grund dafur war neben personlicher Konkurrenz sein dezidiert anti ostlicher Kurs Er setzte verstarkt auf westliche esoterische Traditionen wie das Rosenkreuzertum und eine Christologie mit dem Mysterium von Golgatha als zentralem Ereignis 119 Dabei stimmt die kosmische Dimension der theosophischen Christologie Steiners weitreichend mit den Vorstellungen aus Besants Denksystem uberein wie auch seine Idee eines kosmischen Christus eine Begriffsschopfung ist die gemass Werner Thiede von Besant gepragt wurde 120 1913 wurde die Anthroposophische Gesellschaft gegrundet Neugrundung 1923 Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft Okkultismus Neuheidentum und New Age Bearbeiten Blavatskys Lehre war fur den Okkultismus und das Neuheidentum von grosser Tragweite erzeugte neue Lehren Orden und Verbindungen und beeinflusste Schriftsteller und Kunstler wie Hermann Hesse William Butler Yeats James Joyce George William Russel Jack London D H Lawrence T S Eliot Wassily Kandinsky Piet Mondrian Paul Klee Paul Gauguin Gustav Mahler Jean Sibelius Alexander Skrjabin und andere 121 122 Uber den Dichter Yeats der Mitglied des Hermetic Order of the Golden Dawn war kam auch der Magier Aleister Crowley mit Blavatskys Lehre in Kontakt In den spaten 1970er und fruhen 1980er Jahren beriefen sich auch die Anhanger der New Age Bewegung auf die Gedankenwelt Blavatskys und die Theosophie 123 Kritik BearbeitenBlavatsky wurde schon zu Lebzeiten Betrug nachgewiesen und man bezichtigte sie insbesondere im Zusammenhang mit den Meister Briefen siehe oben unter Leben sowie Coulomb Affare und Hodgson Report des Betrugs Reisen nach Tibet Bearbeiten Blavatsky gibt an sich insgesamt sieben Jahre in Tibet aufgehalten zu haben Dafur konnten Theosophen trotz vieler Versuche keine Beweise erbringen Heute nimmt man an dass sie nie in der Nahe von Trashilhunpo lebte Es gibt keine Anhaltspunkte dass sie Tibet jemals betrat wo sie von den Meistern angeblich Sanskrit lernte und in die okkulten Wissenschaften eingeweiht worden sein will Keiner der zahlreichen Tibet Reisenden hat von Blavatskys indischen Meistern aus der Gegend Trashilhunpos jemals gehort oder diese gesehen Die Tibetbeschreibungen Blavatskys die sich als tibetanische Buddhistin ausgab sind nur sehr oberflachlich und ausserst rar Bei ihren als tibetisch ausgegebenen Belehrungen handelt es sich meistens um grobe Entstellungen die mit dem tibetischen Buddhismus nicht das Geringste zu tun haben 124 Blavatskys Lehre von der Transmigration Reinkarnation und Wiedergeburt ist vollkommen entstellt und weist keine Ubereinstimmungen mit dem Buddhismus oder einer anderen Doktrin auf 125 Das Buch des Dzyan Bearbeiten Die Authentizitat des Buches von Dzyan wird seit 1895 von verschiedener Seite angezweifelt Die Sprache Senzar in der es abgefasst worden sein soll lasst sich sprachgeschichtlich nirgends nachweisen 126 Rassenlehre Bearbeiten Hauptartikel Wurzelrasse Die Frage ob Blavatskys Wurzelrassen Lehre rassistisch sei ist in der Forschung umstritten Der deutsche Religionshistoriker Helmut Zander verweist auf eine Rangfolge die Blavatsky den Rassen zuwies So habe sie in der Geheimlehre Abstufungen der Intellektualitat zwischen den verschiedenen Menschenrassen dem wilden Buschmann und dem Europaer betont Auch wenn sie sich selbst nicht als Rassistin verstand sondern die bruderliche Vereinigung aller Menschen als ihr Ziel angab habe sie den Imperialismus den Kolonialismus und den Sozialdarwinismus ihrer Gegenwart legitimiert 127 Auch der deutsche Historiker Jurgen Osterhammel bescheinigt Blavatsky ihrer Lehre einen Schuss Arier Rassismus beigemengt zu haben 128 Nach dem englischen Religionswissenschaftler Nicholas Goodrick Clarke hob Blavatskys Lehre neben einer Betonung von Rassefragen auch die Prinzipien des Elitarismus und des Wertes von Hierarchien hervor 129 Daher sei die Rezeption ihres mystischen Rassismus in rechtsextremen Kreisen nicht uberraschend 130 Der amerikanische Rassismusforscher George L Mosse raumt ein dass sich spatere rassistische Bewegungen etwa die Ariosophie mit der Theosophie verbunden hatten betont aber dass die Theosophie selbst nicht rassistisch gewesen sei Vielmehr habe sie im Kontrast zum europaischen Rassismus eine Uberlegenheit der indischen uber die europaischen Religionen angenommen 131 Auch der deutsche Theologe Linus Hauser glaubt dass rassistische Konzepte wie die Adolf Hitlers Blavatsky fremd gewesen seien Die ihrer Ansicht nach notwendige Ausloschung alterer Rassen erfolge bei ihr vielmehr durch Naturkatastrophen Gleichwohl habe sich ihr Konzept das er als kosmischen Rassismus bezeichnet als Fundgrube fur ariosophische Rassentheoretiker wie Guido List und Jorg Lanz von Liebenfels erwiesen 132 Der amerikanische Religionswissenschaftler James A Santucci betont dass es Blavatsky auf die Einheit und den gottlichen Ursprung der Menschheit angekommen sei nicht auf die Unterschiede der Rassen Insofern seien der Theosophie alle rassistischen Untertone fremd Blavatsky habe den Rassebegriff nur wegen seiner wissenschaftlichen Konnotation verwandt einen Begriff der gut zur Vorstellung distinkter Evolutionsstufen der Menschheit passt 133 Der israelische Religionshistoriker Isaac Lubelsky verweist wie Mosse auf Blavatskys Bewunderung aussereuropaischer Kulturen bemerkt aber dass die Geheimlehre voll von Notizen Bemerkungen und Theorien war die ein moderner Leser hochstwahrscheinlich als rassistisch definieren wurde Als Beispiel fuhrt er die ausgestorbenen Tasmanier an die Blavatsky als den Europaern unterlegene unfruchtbare Rasse beschreibe Diese theosophische Rassenlehre sei aber nur eine Reflexion des wissenschaftlichen Zeitgeistes des 19 Jahrhunderts an den sich Blavatsky stark angelehnt habe Vor allem habe sie keinerlei politische Forderungen aus ihrem Rassekonzept abgeleitet Eine rassistische Praxis gebe es daher bei den Theosophen nicht zur Ausbildung rassistischer Ideologien des 20 Jahrhunderts und namentlich des Nationalsozialismus habe Blavatsky allenfalls marginal beigetragen 134 Die kanadische Religionswissenschaftlerin Gillian McCann nimmt eine vermittelnde Position ein Sie verweist auf die Ambiguitat der theosophischen Positionen zu Rassefragen Einerseits habe Blavatsky eine Menschheitsverbruderung uber alle religiosen und ethnischen Grenzen hinaus propagiert und deutlich nicht eurozentrisch argumentiert andererseits hatten die Theosophen die Vorurteile und Einstellungen ihrer gesellschaftlichen Umgebung beibehalten Man habe sich zwar abstrakter Begriffe von allgemeiner Bruderlichkeit angenommen die tatsachliche Praxis habe sich aber oft als problematischer erwiesen 135 Plagiate Bearbeiten Blavatskys uber 1 000 Seiten starkes Erstwerk Isis Unveiled geriet schnell in die Kritik weil Kennern der okkulten Literatur aufgefallen war dass sich Blavatsky aus Werken Dritter bedient und teilweise ohne Angabe von Quellen abgeschrieben hatte Wahrend Olcott einige Vorlagen wie Eliphas Levi einraumte und ansonsten behauptete Blavatsky habe ihre Informationen aus dem Astrallicht bezogen erhob der amerikanische Orientalist und Okkultismus Forscher William Emmette Coleman nach dreijahriger Recherche in seiner monumentalen okkulten Bibliothek 1895 schwere Vorwurfe weil Blavatskys Hauptwerke Isis Unveiled The Secret Doctrine und The Voice of the Silence zu grossen Teilen aus Plagiaten bestunden Coleman wies allein in Isis Unveiled 2 000 Referenzstellen aus uber 100 Titeln der okkultistischen Literatur besonders des 19 Jahrhunderts nach die sie abgeschrieben hatte Bruce F Campbell prufte dies nach und Olcott bestatigte spater dass Blavatskys Referenzbibliothek nur aus etwa 100 Buchern bestand von denen sich viele auf Colemans Liste befanden Die zumeist behauptete alleinige Autorschaft Blavatskys musste nach Olcotts detaillierten Beschreibungen seiner Tatigkeiten als Co Autor revidiert werden 136 Hierzu bemerkt Goodrick Clarke in seiner Blavatsky Anthologie dass Blavatskys mangelnde Vertrautheit mit den Gepflogenheiten in der Wissenschaft nicht zur Debatte stehe 137 und die eigentliche Bedeutung von Colemans Untersuchung darin liege die Quellen in der zeitgenossischen Literatur aufzulisten derer sie sich bedient hatte Bei Isis Unveiled handelte es sich vor allem um Werke von Samuel Fales Dunlap Joseph Ennemoser J S Forsyth Eusebe Baconniere Salverte und des Antisemiten Henri Roger Gougenot des Mousseaux 138 Betrugsvorwurfe Bearbeiten Von verschiedener Seite wird Blavatsky vorgeworfen die ubernaturlichen Phanomene mit denen sie sich Glaubwurdigkeit verschaffte hatten auf Taschenspielereien und Betrug beruht So soll sie Tricks die sie in ihrer Zeit als Assistentin des Spiritisten Daniel Dunglas Home gelernt hatte 139 bei ihrer Tatigkeit als spiritistisches Medium ubernommen und Gehilfen zur Erzeugung von Poltergeistgerauschen und als schemenhafte Jenseitsbotschafter kostumiert eingesetzt haben 140 Hinzu kamen 1884 die Coulomb Affare und 1885 der Hodgson Report von dessen Ergebnissen sich die SPR aber 1986 wieder distanzierte Schriften Bearbeiten Hoellentraeume Dt EA im Vlg Altmann Leipzig 1908Isis Unveiled 1877 deutsch Isis Entschleiert The Secret Doctrine 1888 deutsch Die Geheimlehre The Voice of the Silence 1889 deutsch Die Stimme der Stille The Key to Theosophy 1889 deutsch Der Schlussel zur Theosophie Nightmare Tales 1892 deutsch Hollen Traume Literatur BearbeitenDaniel Caldwell The Esoteric World of Madame Blavatsky Insights into the Life of a modern Sphinx Quest Books Theosophical Publishing House Wheaton IL 2000 ISBN 0 8356 0794 1 Sylvia Cranston HPB The Extraordinary Life and Influence of Helena Blavatsky Founder of the Modern Theosophical Movement Tarcher Putnam New York 1993 ISBN 0 87477 688 0 Jean Overton Fuller Blavatsky and Her Teachers An Investigative Biography East West Publications London 1988 ISBN 0 85692 171 8 Nicholas Goodrick Clarke Hrsg Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley CA 2004 ISBN 1 55643 457 X Anthologie mit Einleitungen des Herausgebers Ursula Keller Natalja Sharandak Madame Blavatsky Eine Biographie Insel Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 458 17572 8 Marion Meade Madame Blavatsky The Woman Behind the Myth Putnam s New York NY 1980 ISBN 0 399 12376 8 Leslie Price Madame Blavatsky Unveiled A New Discussion of the Most Famous Investigation of the Society for Psychical Research Theosophical History Centre London 1986 ISBN 0 948753 00 5 Hans Jurgen Ruppert Theosophie unterwegs zum okkulten Ubermenschen Reihe Apologetische Themen 2 Friedrich Bahn Konstanz 1993 Bjorn Seidel Dreffke Die russische Literatur Ende des 19 und zu Beginn des 20 Jahrhunderts und die Theosophie E P Blavatskajas Exemplarische Untersuchungen A Belyj M A Volosin V I Kryzanovskaja Vs S Solov ev ISBN 3 89846 308 7 Peter Washington Madame Blavatsky s Baboon Theosophy and the Emergence of the Western Guru Seeker amp Warburg London 1993 ISBN 0 436 56418 1 Gerhard Wehr Helena Petrovna Blavatsky Eine moderne Sphinx Biographie Pforte Dornach 2005 ISBN 3 85636 160 X Weblinks Bearbeiten Commons Elena Petrovna Blavatskaya Album mit Bildern Videos und Audiodateien Deutschsprachige WeblinksLiteratur von und uber Helena Petrovna Blavatsky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Helena Petrovna Blavatsky in der Deutschen Digitalen Bibliothek Geheimlehre von Blavatsky online Band I PDF 3 6 MB und Band II PDF 4 8 MB H P Blavatsky Eine Lebensskizze H P Blavatsky Leben Werk Wirkung H P Blavatsky gewidmete Webseite mit einfuhrenden Artikeln aus der Geheimlehre und ISIS entschleiertEnglischsprachige WeblinksWerke von Helena Petrovna Blavatsky im Project Gutenberg Linkkatalog zum Thema Helena Petrovna Blavatsky bei curlie org ehemals DMOZ Blavatsky Study Center Mit Foto Galerie Blavatsky Net Bucher von H P Blavatsky bei Theosophical University Press Biografische Annaherung Sammlung von Artikeln uber H P Blavatsky Open Questions in Blavatsky s Genealogy PDF 1 0 MB Einzelnachweise Bearbeiten Walter Leifer Weltprobleme am Himalaya Marienburg Verlag Wurzburg 1959 S 169 Carl Friedrich von Weizsacker Zeit und Wissen Hanser Munchen Wien 1992 S 484 James Webb Die Flucht vor der Vernunft Politik Kultur und Okkultismus im 19 Jahrhundert marixverlag GmbH Wiesbaden 1 Auflage 2009 S 147 a b Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 259 Rudolf Passian Licht und Schatten der Esoterik Droemersche Verlagsanstalt Th Knaur Nachf Munchen 1991 S 49 Sylvia Cranston und Carey Williams H P B Leben und Werk der Helena Blavatsky Begrunderin der modernen Theosophie Edition Adyar Grafing 1995 ISBN 3 927837 53 9 S 46 f Gerhard Wehr Helena Petrovna Blavatsky eine moderne Sphinx Biographie Pforte Dornach 2005 S 19 f Rudolf Passian Licht und Schatten der Esoterik Droemersche Verlagsanstalt Th Knaur Nachf Munchen 1991 S 50 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 2 f Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 259 gibt als Altersunterschied 43 Jahre an nach Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 3 war Nikifor Blavatsky 1809 zur Welt gekommen demnach lage der Altersunterschied nur bei 22 Jahren Gerhard Wehr Helena Petrovna Blavatsky Eine moderne Sphinx Biographie Pforte Dornach 2005 S 24 Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 259 gibt als Altersunterschied 43 Jahre an nach Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 3 war Nikifor Blavatsky 1809 zur Welt gekommen demnach lage der Altersunterschied nur bei 22 Jahren Nach Carl Kiesewetter Geschichte des neueren Okkultismus Neu gesetzte Ausgabe nach Vorlage der Ausgabe Leipzig 1891 1895 Marix Verlag Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 86539 121 6 S 424 war sie bereits 1851 geschieden worden laut Rosemary Guiley The Encyclopedia of Magic and Alchemy Infobase New York 2006 S 42 war die Ehe nie geschieden worden die Wiederverheiratung sei 1875 durch das Ableben Nikifors moglich geworden Jeffrey D Lavoie The Theosophical Society The History of a Spiritualist Movement Brown Walker Boca Raton FL 2012 S 23 Rudolf Passian Licht und Schatten der Esoterik Droemersche Verlagsanstalt Th Knaur Nachf Munchen 1991 S 61 62 Lucetta Scaraffia Luge und Zauberei Helena Blavatsky in Mentana 1867 In Claire Gantet und Fabrice d Almeida Hrsg Gespenster und Politik 16 bis 21 Jahrhundert Wilhelm Fink Munchen 2007 S 230 a b Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 262 Ursula Keller Natalja Sharandak Madame Blavatsky Eine Biographie Insel Verlag Berlin 2013 S 84 86 Edward T James Notable American Women A Biographical Dictionary 1607 1950 Harvard University Press 1974 S 174 a b c d James A Santucci Blavatsky Helena Petrovna In Wouter J Hanegraaff Hrsg Dictionary of Gnosis and Western Esotericism Brill Leiden 2006 S 178 Sylvia Cranston und Carey Williams H P B Leben und Werk der Helena Blavatsky Begrunderin der modernen Theosophie Edition Adyar Grafing 1995 ISBN 3 927837 53 9 S 453 Marion Meade Madame Blavatsky The Woman Behind the Myth S 68 93 Horst E Miers Lexikon des Geheimwissens Goldmann Verlag Munchen 1993 ISBN 3 442 12179 5 S 115 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 3 James Webb Die Flucht vor der Vernunft Politik Kultur und Okkultismus im 19 Jahrhundert Marix Verlag GmbH Wiesbaden 1 Auflage 2009 S 148 a b c d Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 259 260 Lucetta Scaraffia Luge und Zauberei Helena Blavatsky in Mentana 1867 In Claire Gantet und Fabrice d Almeida Hrsg Gespenster und Politik 16 bis 21 Jahrhundert Wilhelm Fink Munchen 2007 S 230 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 4 a b c James A Santucci Blavatsky Helena Petrovna In Wouter J Hanegraaff Hg Dictionary of Gnosis and Western Esotericism Brill Leiden 2006 S 177 Anette von Heinz Das grosse Buch der Geheimwissenschaften Marix Verlag GmbH Wiesbaden 2005 S 109 K Paul Johnson The Masters Revealed Madame Blavatsky and the Myth of the Great White Lodge State University of New York Press Albany 1994 S 141 siehe auch Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 5 f Lucetta Scaraffia Luge und Zauberei Helena Blavatsky in Mentana 1867 In Claire Gantet und Fabrice d Almeida Hrsg Gespenster und Politik 16 bis 21 Jahrhundert Wilhelm Fink Munchen 2007 S 232 Anette von Heinz Das grosse Buch der Geheimwissenschaften Marix Verlag GmbH Wiesbaden 2005 S 109 James Webb Die Flucht vor der Vernunft Politik Kultur und Okkultismus im 19 Jahrhundert marixverlag GmbH Wiesbaden 1 Auflage 2009 S 148 Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 262 Marion Meade Madame Blavatsky The Woman Behind the Myth S 73 Anette von Heinz Das grosse Buch der Geheimwissenschaften Marix Verlag GmbH Wiesbaden 2005 S 109 Rudolf Passian Licht und Schatten der Esoterik Droemersche Verlagsanstalt Th Knaur Nachf Munchen 1991 S 61 62 Jean Overton Fuller Blavatsky and Her Teachers An Investigative Biography East West Publications London 1988 S 22 Lucetta Scaraffia Luge und Zauberei Helena Blavatsky in Mentana 1867 In Claire Gantet und Fabrice d Almeida Hrsg Gespenster und Politik 16 bis 21 Jahrhundert Wilhelm Fink Munchen 2007 S 221 234 Lucetta Scaraffia Luge und Zauberei Helena Blavatsky in Mentana 1867 In Claire Gantet und Fabrice d Almeida Hrsg Gespenster und Politik 16 bis 21 Jahrhundert Wilhelm Fink Munchen 2007 S 225 und 233 hier das Zitat Marion Meade Madame Blavatsky The Woman Behind the Myth Kapitel IV James Webb Die Flucht vor der Vernunft Politik Kultur und Okkultismus im 19 Jahrhundert marixverlag GmbH Wiesbaden 1 Auflage 2009 S 148 Marion Meade Madame Blavatsky The Woman Behind the Myth Kapitel IV Edward T James Notable American Women A Biographical Dictionary Volumes 1 3 1607 1950 Harvard Univ Pr Verlag November 1974 S 174 Helmut Zander Anthroposophie in Deutschland Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884 1945 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 55452 4 Band I S 80 Gregor Eisenhauer Scharlatane Zehn Fallstudien Eichborn Verlag Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 8218 4112 5 S 197 223 Hans Magnus Enzensberger Hrsg Die Andere Bibliothek 112 S 206 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 4 f a b Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 5 Gregor Eisenhauer Scharlatane Zehn Fallstudien Eichborn Verlag Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 8218 4112 5 S 197 223 Hans Magnus Enzensberger Hrsg Die Andere Bibliothek 112 S 204 a b Ulrich Linse Theosophie Anthroposophie In Metzler Lexikon Religion Gegenwart Alltag Medien J B Metzler Stuttgart Weimar 2005 Bd 3 S 491 Wehr S 37 Helmut Zander Anthroposophie in Deutschland Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884 1945 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 55452 4 Band I S 81 Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 262 a b Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 262 264 Rudolf Passian Licht und Schatten der Esoterik Droemersche Verlagsanstalt Th Knaur Nachf Munchen 1991 S 52 Helmut Zander Anthroposophie in Deutschland Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884 1945 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 55452 4 Band I S 78 84 Ursula Keller Natalja Sharandak Madame Blavatsky Eine Biographie Insel Verlag Berlin 2013 131 132 Hans Jurgen Ruppert Theosophie Unterwegs zum okkulten Ubermenschen Friedrich Bahn Konstanz 1993 S 15 16 James A Santucci Blavatsky Helena Petrovna In Wouter J Hanegraaff Hrsg Dictionary of Gnosis and Western Esotericism Brill Leiden 2006 S 179 f Wouter J Hanegraaff Occult Occultism in Dictionary of Gnosis and Western Esotericism S 884 889 hier S 887 Heiner Ullrich Rudolf Steiner Leben und Lehre C H Beck 2011 S 35 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 7 f Wehr S 49 52 Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 263 zitiert bei Wehr S 51 to collect and diffuse a knowledge of the laws which govern the universe zitiert bei Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 8 Helmut Zander Anthroposophie in Deutschland Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884 1945 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 55452 4 Band I S 78 Hans Dieter Leuenberger Das ist Esoterik Einfuhrung in esoterisches Denken Verlag Hermann Bauer Freiburg im Breisburg 1995 ISBN 3 7626 0621 8 S 114 Ursula Keller Natalja Sharandak Madame Blavatsky Eine Biographie Insel Verlag Berlin 2013 S 165 Ursula Keller Natalja Sharandak Madame Blavatsky Eine Biographie Insel Verlag Berlin 2013 S 164 165 James Webb Die Flucht vor der Vernunft Politik Kultur und Okkultismus im 19 Jahrhundert Marix Verlag GmbH Wiesbaden 1 Auflage 2009 S 154 155 Ursula Keller Natalja Sharandak Madame Blavatsky Eine Biographie Insel Verlag Berlin 2013 S 169 171 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 11 Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 264 Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 265 266 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 11 f a b Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 12 a b c James A Santucci Blavatsky Helena Petrovna In Wouter J Hanegraaff Hrsg Dictionary of Gnosis and Western Esotericism Brill Leiden 2006 S 181 a b c d Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 265 a b Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 13 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 10 Nicholas Goodrick Clarke Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus marixverlag GmbH 2009 S 25 26 Rene Freund Braune Magie Okkultismus New Age und Nationalsozialismus Picus Wien 1995 ISBN 3 85452 271 1 S 18 f Santucci S 181f Harald Lamprecht Neue Rosenkreuzer Ein Handbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2004 ISBN 3 525 56549 6 S 168 a b James A Santucci Blavatsky Helena Petrovna In Wouter J Hanegraaff Hrsg Dictionary of Gnosis and Western Esotericism Brill Leiden 2006 S 182 Ursula Keller Natalja Sharandak Madame Blavatsky Eine Biographie Insel Verlag Berlin 2013 S 229 232 James A Santucci Blavatsky Helena Petrovna In Wouter J Hanegraaff Hrsg Dictionary of Gnosis and Western Esotericism Brill Leiden 2006 S 182 Ursula Keller Natalja Sharandak Madame Blavatsky Eine Biographie Insel Verlag Berlin 2013 S 242 246 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 14 Vernon Harrison H P Blavatsky und die SPR 1986 a b Kocku von Stuckrad Was ist Esoterik Beck Munchen 2004 S 208 James A Santucci Blavatsky Helena Petrovna In Wouter J Hanegraaff Hrsg Dictionary of Gnosis and Western Esotericism Brill Leiden 2006 S 182 f James A Santucci Blavatsky Helena Petrovna In Wouter J Hanegraaff Hrsg Dictionary of Gnosis and Western Esotericism Brill Leiden 2006 S 183 a b c James A Santucci Blavatsky Helena Petrovna In Wouter J Hanegraaff Hrsg Dictionary of Gnosis and Western Esotericism Brill Leiden 2006 S 184 Hans Jurgen Ruppert Theosophie Unterwegs zum okkulten Ubermenschen Friedrich Bahn Konstanz 1993 S 16 Horst E Miers Lexikon des Geheimwissens Goldmann Verlag Munchen 1993 ISBN 3 442 12179 5 S 128 Karl R H Frick Licht und Finsternis Gnostisch theosophische und freimaurerisch okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20 Jahrhunderts Band 2 Marix Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 044 7 S 263 264 Nicholas Goodrick Clarke The Occult Roots of Nazism Secret Aryan Cults and their Influence on Nazi Ideology Tauris Parke London 2005 S 19 James Webb Die Flucht vor der Vernunft Politik Kultur und Okkultismus im 19 Jahrhundert Marix Verlag GmbH Wiesbaden 1 Auflage 2009 S 150 Nicholas Goodrick Clarke Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus marixverlag GmbH 2009 S 24 Kocku von Stuckrad Was ist Esoterik Beck Munchen 2004 S 204 Zusammenfassungen bei Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 14 17 und James A Santucci Blavatsky Helena Petrovna In Wouter J Hanegraaff Hrsg Dictionary of Gnosis and Western Esotericism Brill Leiden 2006 S 183 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 75 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 1 f Ulrich Linse Theosophie Anthroposophie In Metzler Lexikon Religion Gegenwart Alltag Medien J B Metzler Stuttgart Weimar 2005 Bd 3 S 492 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 2 Sylvia Cranston Helena Blavatsky La straordinaria vita e il pensiero della fondatrice del movimento teosofico moderno Mailand 1994 S 260 f zit nach Lucetta Scaraffia Luge und Zauberei Helena Blavatsky in Mentana 1867 In Claire Gantet und Fabrice d Almeida Hrsg Gespenster und Politik 16 bis 21 Jahrhundert Wilhelm Fink Munchen 2007 S 231 f Hubertus Mynarek Theosophische Gesellschaften In Evangelisches Kirchenlexikon Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1996 Bd 3 Sp 869 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 16 Marcel Messing Der Buddhismus im Westen Von der Antike bis heute Kosel Verlag GmbH amp Co 1997 S 129 131 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 15 f Auch zum Folgenden Isaac Lubelsky Mythological and Real Race Issues in Theosophy In Olav Hammer Mikael Rothstein Hrsg Handbook of the Theosophical Current Brill Leiden 2013 S 335 355 das Zitat S 337 347 Horst E Miers Lexikon des Geheimwissens Esoterik Bd 12179 Original Ausgabe sowie 3 aktualisierte Auflage beide Goldmann Munchen 1993 ISBN 3 442 12179 5 S 412 417 S 653 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 3 6 Helmut Zander Anthroposophie in Deutschland Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884 1945 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 55452 4 Band I S 95 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 6 Horst E Miers Lexikon des Geheimwissens Goldmann Verlag Munchen 1993 ISBN 3 442 12179 5 S 115 Nicholas Goodrick Clarke Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus marixverlag GmbH 2009 S 116 K Paul Johnson The Masters Revealed Madame Blavatsky and the Myth of the Great White Lodge State University of New York Press Albany 1994 S xii und passim Kocku von Stuckrad Was ist Esoterik Beck Munchen 2004 S 208 Kocku von Stuckrad Was ist Esoterik Beck Munchen 2004 S 197 Rene Freund Braune Magie Okkultismus New Age und Nationalsozialismus Picus Wien 1995 ISBN 3 85452 271 1 S 14 Harald Lamprecht Neue Rosenkreuzer Ein Handbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2004 ISBN 3 525 56549 6 S 169 Ulrich Linse Theosophie Anthroposophie In Metzler Lexikon Religion Gegenwart Alltag Medien J B Metzler Stuttgart Weimar 2005 Bd 3 S 492 Werner Thiede Wer ist der kosmische Christus Karriere und Bedeutungswandel einer modernen Metapher Kirche Konfession Religion 44 Vandenhoeck und Ruprecht Verlag Gottingen 2001 S 129 148 Rene Freund Braune Magie Okkultismus New Age und Nationalsozialismus Picus Wien 1995 ISBN 3 85452 271 1 S 19 20 Sylvia Cranston Leben und Werk der Helena Blavatsky ausfuhrlich belegt auf S 543 582 Rene Freund Braune Magie Okkultismus New Age und Nationalsozialismus Picus Wien 1995 ISBN 3 85452 271 1 S 19 20 Martin Brauen Traumwelt Tibet westliche Trugbilder Verlag Paul Haupt Berne Bern Stuttgart Wien 2000 ISBN 3 258 05639 0 S 38 40 Horst E Miers Lexikon des Geheimwissens Esoterik Bd 12179 Original Ausgabe sowie 3 aktualisierte Auflage beide Goldmann Munchen 1993 ISBN 3 442 12179 5 S 116 William Emmette Coleman The Sources of Madame Blavatsky s Writings In Vsevolod Sergyeevich Solovyoff A Modern Priestess of Isis Longmans Green amp Co London 1895 S 353 366 online Zugriff am 18 Januar 2014 James Webb Das Zeitalter des Irrationalen Politik Kultur amp Okkultismus im 20 Jahrhundert Marix Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 86539 152 0 S 276 Martin Brauen Traumwelt Tibet westliche Trugbilder Verlag Paul Haupt Berne Bern Stuttgart Wien 2000 ISBN 3 258 05639 0 S 39 40 Linus Hauser Kritik der neomythischen Vernunft Schoningh Paderborn 2005 S 329 Helmut Zander Sozialdarwinistische Rassentheorien aus dem okkulten Untergrund des Kaiserreichs In Uwe Puschner Walter Schmitz Justus H Ulbricht Hrsg Handbuch zur Volkischen Bewegung 1871 1918 Munchen 1996 S 229 f die Zitate im Original bei Helena Blavatsky The Secret Doctrine Bd 1 S 168 und 185 online Zugriff am 31 Januar 2014 Jurgen Osterhammel Die Verwandlung der Welt Eine Geschichte des 19 Jahrhunderts C H Beck Munchen 2009 S 1154 Der Theologe Hans Jurgen Ruppert schreibt Blavatsky eine okkulte Rassetheorie zu und verweist dabei auf mehrere Zitate aus dem 2 Band ihrer Geheimlehre Ruppert Theosophie 1993 S 65f Hier fuhrte Blavatsky aus dass einige niedere Menschenrassen u a Tasmanier und Buschmanner jetzt auf Erden durch ein paar elende aussterbende Stamme und die grossen menschenahnlichen Affen reprasentiert seien Das Verloschen dieser niederen Rassen sah sie als eine karmische Notwendigkeit Besides its racial emphasis theosophy also stressed the principle of elitism and the value of hierarchy Nicholas Goodrick Clarke The Occult Roots of Nazism Secret Aryan Cults and their Influence on Nazi Ideology Tauris Parke London 2005 S 20 Nicholas Goodrick Clarke Im Schatten der Schwarzen Sonne Arische Kulte Esoterischer Nationalsozialismus und die Politik der Abgrenzung Marix Verlag Wiesbaden 2002 ISBN 978 3 86539 185 8 S 170 George L Mosse Geschichte des Rassismus in Europa Fischer Frankfurt am Main 1990 S 119 Linus Hauser Kritik der neomythischen Vernunft Band 1 Menschen als Gotter der Erde 1800 1945 Schoningh Paderborn 2004 S 326 hier das Zitat 328 James A Santucci The Notion of Race in Theosophy In Nova Religio The Journal of Alternative and Emergent Religions 11 Heft 3 2008 S 51 The book was full of notes remarks and theories which a modern reader would most certainly define as racist Isaac Lubelsky Mythological and Real Race Issues in Theosophy In Olav Hammer Mikael Rothstein Hrsg Handbook of the Theosophical Current Brill Leiden 2013 S 335 355 das Zitat S 343 Gillian McCann Vanguard of the New Age The Toronto Theosophical Society 1891 1945 McGill Queens University Press Montreal 2012 S 70 Helmut Zander Anthroposophie in Deutschland Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884 1945 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 55452 4 Band I S 85 86 Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 50 und S 8 f James A Santucci Blavatsky Helena Petrovna In Wouter J Hanegraaff Hrsg Dictionary of Gnosis and Western Esotericism Brill Leiden 2006 S 183 f Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 52 an argument about Blavatsky s scholarship is beside the point Nicholas Goodrick Clarke Helena Blavatsky North Atlantic Books Berkeley 2004 S 50 52 James Webb Die Flucht vor der Vernunft Politik Kultur und Okkultismus im 19 Jahrhundert marixverlag GmbH Wiesbaden 1 Auflage 2009 S 148 Gregor Eisenhauer Scharlatane Zehn Fallstudien Eichborn Verlag Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 8218 4112 5 Hans Magnus Enzensberger Hrsg Die Andere Bibliothek 112 S 208 f und S 213 f Normdaten Person GND 118511629 lobid OGND AKS LCCN n79032225 NDL 00433503 VIAF 29530438 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blavatsky Helena PetrovnaALTERNATIVNAMEN Blavatskaya Elena Petrovna Blawatzkaja Jelena Petrowna Hahn Helena von Blavatzki HelenaKURZBESCHREIBUNG russisch US amerikanische OkkultistinGEBURTSDATUM 12 August 1831GEBURTSORT Jekaterinoslaw Neurussland Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 8 Mai 1891STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helena Petrovna Blavatsky amp oldid 234772197