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Weiach ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dielsdorf Kanton Zurich Schweiz Von den Einheimischen wird sie Weyach oder Weych genannt ey bzw ɛɪ wird als Diphthong mit Betonung auf dem e ausgesprochen nach zurichdeutscher Rechtschreibung Weich 5 WeiachWappen von WeiachStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Zurich Zurich ZH Bezirk DielsdorfwBFS Nr 0102i1f3f4Postleitzahl 8187UN LOCODE CH ZHWKoordinaten 675179 267991 47 558327 8 437506 390 Koordinaten 47 33 30 N 8 26 15 O CH1903 675179 267991Hohe 390 m u M Hohenbereich 332 624 m u M 1 Flache 9 58 km 2 Einwohner 2077 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 217 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 25 3 31 Dezember 2022 4 Website www weiach chLage der GemeindeKarte von WeiachwwwDie Gemeinde liegt etwa 25 km Luftlinie nordlich des Stadtzentrums von Zurich Sie ist seit 1962 vor allem durch die Weiacher Kies AG bekannt das erste Unternehmen in der Schweiz welches den Kiesabbau mit industriellen Verfahren betrieb Die Ausbeutung des einzigen in nennenswerten Quantitaten vorhandenen Bodenschatzes der Schweiz liess die Gemeinde zum ersten Mal in ihrer Geschichte ihre Finanzprobleme vergessen 1995 machte Weiach als steuergunstigste Gemeinde des Kantons Schlagzeilen 6 Seit dem 1 Januar 2022 ist Weiach eine sogenannte Einheitsgemeinde Auf diesen Zeitpunkt wurden die Politische Gemeinde und die Primarschulgemeinde fusioniert Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Wappen und Logo 3 Geschichte 3 1 Ur und Fruhgeschichte 3 2 Ortsnamenkunde 3 3 Politische Zugehorigkeit 3 4 Kirchliche Verhaltnisse 3 5 Befestigter Kirchhof 3 6 Grosse Schaden im Zweiten Koalitionskrieg 3 7 Ubervolkertes Bauerndorf 3 8 Krise des Ersten Weltkriegs und der Zwischenkriegszeit 3 9 Im Zweiten Weltkrieg 3 10 Aufschwung im 20 Jahrhundert 3 11 Flugzeugabsturz vom 14 November 1990 3 12 750 Jahr Feier und Beschluss uber radioaktives Endlager 4 Bevolkerung 4 1 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 2 Sprachen 4 3 Religion 5 Wirtschaft 5 1 Landwirtschaft 5 2 Gastwirtschaften 5 3 Handel 5 4 Gewerbe 5 5 Industrie 5 6 Kiesgrube Ruteren 5 7 Sondierbohrungen 5 8 Position in der Fluglarmdebatte 5 9 Vom Bauerndorf zur Agglomerationsgemeinde 6 Versorgung mit offentlichen Diensten 6 1 Kirche und Friedhof 6 2 Schulen und Bibliotheken 6 3 Post Telefon Telegraph Kabelnetz 6 4 Eisenbahn und Postauto 6 5 Wasserversorgung Abwasserreinigung 6 6 Elektrizitatsgenossenschaft Weiach 6 7 Fernwarmenetz 6 8 Gemeindefuhrungsstab Feuerwehr und Zivilschutz 7 Vereine 8 Sport 9 Personlichkeiten 10 Offizielles Publikationsorgan 11 Politik 11 1 Wahl und Abstimmungsverhalten 12 Sehenswurdigkeiten 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde liegt in der nordwestlichen Ecke des Zurcher Unterlandes an der Kantonsgrenze Zurich Aargau Der Rhein der einige hundert Meter nordlich des Dorfes vorbeistromt und die naturliche Grenzlinie zur Bundesrepublik Deutschland bildet markiert den tiefsten Punkt im Kanton Zurich 332 m u M Den hochsten Punkt auf Gemeindegebiet bildet das Plateau des Haggenbergs Stadlerberg mit 623 m u M Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn beginnend im Westen Fisibach und Zurzach Exklave Kaiserstuhl seit 2022 im Kanton Aargau Hohentengen am Hochrhein im Landkreis Waldshut Bundesrepublik Deutschland sowie Glattfelden Stadel Ortschaften Windlach und Raat und Bachs im Kanton Zurich Zur Gemeinde gehoren die Kernsiedlung im Zentrum des Territoriums einige Einzelhofe u a Hobrig am Sanzenberg Felsenhof an der Strasse nach Raat Ofen an der Hauptstrasse 7 nach Glattfelden und Rheinhof am Flussufer sowie zwei Industrie und Gewerbegebiete im Bereich des alten Bahnhofs und des Kieswerks Seit 2015 hinzugekommen sind die Neubaugebiete mehrheitlich Mehrfamilienhauser mit Flachdachern westlich der Swissgrid Hochspannungsleitung zwischen Bedmen und Altem Bahnhof auch bekannt als Neu Weiach Die Kernsiedlung liegt geschutzt zwischen bewaldeten Hugelzugen in einer noch bis vor wenigen Jahren dicht mit Obstbaumen bestandenen Gelandekammer eingebettet die sich nach Norden gegen den Rhein hin offnet Waldungen im Umfang von 461 ha bedecken fast die Halfte des gesamten Gemeindebanns Grosse Teile des Waldes gehoren der politischen Gemeinde Im Jahr 1996 waren von der Gemeindeflache 36 9 landwirtschaftlich genutzt inklusive temporar fur Kiesabbau genutzte Flachen 49 1 waren mit Wald bestockt die Verkehrsflachen betrugen 2 8 die Gewasser umfassten 2 0 und die Siedlungsflache betrug 8 8 Die Ebene im nordostlichen Gemeindegebiet gehort zu den im Vorland des wurmeiszeitlichen Rheingletschers abgelagerten Schotterterrassen des Rafzerfeldes die seit Anfang der 1960er Jahre im industriellen Massstab ausgebeutet werden siehe Abschnitt Industrie Wappen und Logo Bearbeiten nbsp Abb 1 Wappen der Gemeinde Weiach von 1931Blasonierung Schraggeteilt von Silber und Blau mit achtstrahligem Stern in verwechselten FarbenDer Stern steht in keinem bestimmten Verhaltnis zum Zurcherschild schragrechts von Silber und Blau geteilt nbsp Abb 2 Logo der politischen Gemeinde WeiachDas im zweiten Jahrzehnt des 18 Jahrhunderts entstandene Dekanatsbuch des Kapitels Regensberg 7 belegt erstmals ein Gemeindewappen Dieses zeigt den Herrschaftsanspruch der Stadt Zurich und eine Verbindung zum einzigen ehaften das heisst obrigkeitlich konzessionierten Gasthof mit Beherbergungsrecht in der Gemeinde der alten Taverne zum Sternen Unklar ist ob Name und Schild des Gasthofs von einem alteren Zeichen der Gemeinde ubernommen wurden oder umgekehrt der Stern als Wirtshauszeichen spater auf die Gemeinde uberging Die heraldisch ungunstige Blasonierung des Belegs im Dekanatsbuch goldener facettierter Stern auf dem in blau und silber geteilten Zurcherschild wurde im 20 Jahrhundert durch die Gemeindewappenkommission verworfen Im 19 Jahrhundert war auch ein sechsstrahliger goldener Stern auf blauem Grund gebrauchlich ahnlich dem heutigen Wappen von Dietlikon Der Stern konnte sich vom Wappen der Schaffhauser Patrizierfamilie Heggenzer ableiten die bis zu ihrem Aussterben im Mannesstamm im Jahre 1587 Mitbesitzer der niederen Gerichtsbarkeit war In seiner heutigen Form mit dem achtstrahligen Stern in gewechselten Farben wurde das Weiacher Wappen mit der Wappentafel von Krauer popular und wurde auf Empfehlung der Wappenkommission der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich vom Gemeinderat Ende November 1931 offiziell anerkannt 8 Das seit dem 1 Mai 2000 auf Gemeindedrucksachen und dem Internetauftritt gebrauchliche Logo zeigt in stilisierter Form das Gemeindegebiet mit Rhein und Waldbestockung wie es sich aus grosser Hohe auf Satellitenfotos ausnimmt Geschichte Bearbeiten nbsp Abb 3 Weiach im Siegfriedatlas von 1880Ur und Fruhgeschichte Bearbeiten Zahlreiche archaologische Fundstellen machen deutlich dass das Territorium der heutigen Gemeinde Weiach wegen seiner Lage am Rhein und seiner Topographie seit dem Ende der letzten Eiszeit ein bedeutendes Siedlungsgebiet war An den Rheinterrassen wurden an verschiedenen Orten Inventare von Feuersteinsplittern entdeckt welche auf die Mittel bis Jungsteinzeit datiert werden Zu den Einzelfunden auf Gemeindegebiet gehort auch ein Steinbeil aus der Jungsteinzeit Mogliche neolithische Hohensiedlungen werden auf den Plateaus des Stein und Stadlerberg vermutet Grosse Wallanlagen Refugien die auf Grund der Fundlage schon seit prahistorischer Zeit bestehen mussen konnen auf einem Felssporn des Worndel genannt Leuechopf und im Ebnet oberhalb der Fasnachtflue festgestellt werden Grossflachige Aufschuttungen mit fast ebenem Bereich umgeben von Wallen und Graben Private Prospektionen auf dem Leuechopf brachten 1935 ausserdem Hinweise auf die Fundamente eines Rundturmes Im Bereich des gesamten Hugelzugs befinden sich mogliche vorgeschichtliche Siedlungsplatze die noch zu erforschen sind 9 Zu den archaologischen Funden gehoren weiter Grabbeigaben wie Bronzespangen und nadeln sowie ein Dolch aus der Mittelbronzezeit ca 1500 1300 v Chr Sie stammen aus mehreren fruhbronzezeitlichen Grabhugeln die in der Ebene des Hard liegen Sieben von ihnen wurden 1855 erstmals inventarisiert und drei im Jahre 1866 durch Ferdinand Keller den Prasidenten der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich untersucht Im Verlaufe des Kiesabbaus wurde im Fruhjahr 2001 bei Rettungsgrabungen durch die Kantonsarchaologie im Gebiet Winkelwiesen am nordostlichen Dorfausgang eine bronzezeitliche Siedlung entdeckt Neben einem Urnengrab grossen Mengen an Keramik und verschiedenen Hausgrundrissen bis 5 14 m fand man auch einen gepflasterten Weg Dorfstrasse aus Bollensteinen welcher auf die Spatbronzezeit ca 1300 800 v Chr datiert wird Im Rahmen von Explorationsarbeiten vor der Kiesausbeutung im Gebiet Hasli fand die Kantonsarchaologie im Oktober 2020 am Sanzenberg einen keltischen Silberschatz bestehend aus 62 Silberstatern und einer Potinmunze An die Romerzeit erinnern zwei Wachtturmfundamente im Hard gut erhalten und 1969 konserviert WT Nr 36 KGS Nr 11679 im Gebiet Leebern Heidenbuck stark zerfallen WT Nr 35 KGS Nr 11678 vgl die Liste der Kulturguter von nationaler Bedeutung Die Turme wurden unter dem westromischen Kaiser Valentinian I ab 369 n Chr entlang des Hochrheins zwischen dem Bodensee und dem Rheinknie bei Basel als Teil eines Abwehrsystems Donau Iller Rhein Limes gegen die von Norden her vordringenden Alamannen errichtet Neben mehreren Mammutzahnen forderten der Bau einer Flabstellung 1944 45 sowie der Kiesabbau im Jahre 1979 auch ein fruhmittelalterliches Graberfeld zutage Als Grabbeigabe fand man 1979 einen Skramasax Langversion eines Kurzschwert aus dem letzten Drittel des 7 Jahrhunderts Wahrend der heutige Dorfkern in den Bachtalern am sudlichen Rand der Rheinebene liegt sind die seit langerem bekannten bronzezeitlichen Graber mitten in der Ebene zu finden Die 2001 ausgegrabene bronzezeitliche Siedlung im sudwestlichen Abbaugebiet der Weiacher Kies AG war zudem in unmittelbarer Nahe des Dorfbaches angelegt Sie lag damit angrenzend an die fruher als Viehweide begehrten Sumpfwiesen die bis Ende des 19 Jahrhunderts bewirtschaftet und danach drainiert wurden Ortsnamenkunde Bearbeiten Aus der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts dendrodatiert auf die Jahre um 1240 ist ein Kellergeschoss im heutigen Ortskern erhalten 10 Auf das Jahr 1271 ist die alteste noch erhaltene schriftliche Erwahnung des Ortes datiert in Wiach 11 Uber die Bedeutung des Namens besteht heute weitgehende Einigkeit Im 19 Jahrhundert vermutete man noch einen Zusammenhang mit dem alemannischen Wortstamm wey als Bezeichnung fur die Weihe einem kleinen Greifvogel mit dem zweiten Bestandteil aha fur Bach Fluss siehe Aa Die jungere Forschung rechnet mit einem in romischer Zeit gebildeten Namen eines hier befindlichen Gutshofes dieses nicht bezeugte Veiacus oder Veiacum erganze fundus oder praedium d h Landgut enthalt den Namen des ersten Besitzers Veius und das im galloromischen Siedlungsbereich ubliche besitzeranzeigende Suffix acus acum Veiacus fundus bzw Veiacum praedium bedeutet also Landgut des Veius Uberreste eines solchen antiken Gutshofes wurden bis heute zwar keine gefunden doch fugt sich der Name in eine ganze Reihe von im Norden des Kantons Zurich bestehenden Ortsnamen ein die alle auch aus Gutshofbezeichnungen entstanden sein durften vgl Windlach Bulach Flaach und Neerach und die zur Versorgung romischer Ansiedlungen wie des vicus Vitudurum Oberwinterthur bzw des Legionslagers Vindonissa Windisch gegrundet worden waren Politische Zugehorigkeit Bearbeiten 1295 verkaufte der Minnesanger Jakob von Wart die niederen Gerichte seines Meierhofs in Wiach sowie die des Dorfes Wiach an den Bischof von Konstanz dem die niedere Gerichtsbarkeit bis zur Auflosung des Hochstifts mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 zustand Zu einem nicht mehr eruierbaren Zeitpunkt verpfandete Konstanz seine Rechte zur Halfte an die Schaffhauser Patrizierfamilie Heggenzer und kaufte sie 1605 wieder zuruck Die hohen Gerichte gingen 1424 mit der Verpfandung der Grafschaft Kyburg an den Stadtstaat Zurich 1442 gaben die Zurcher den Habsburgern grosse Teile der Grafschaft wieder zuruck sie behielten jedoch deren Gebiete westlich des Flusschens Glatt die fortan Obervogtei Neuamt genannt wurden und im Gegensatz zu den ubrigen Teilen der 1452 erneut an Zurich ubergegangenen Grafschaft ununterbrochen unter Zurcher Herrschaft standen Die zurcherische Obrigkeit war in Weyach durch einen Untervogt der Bischof durch einen Dorfmeier vertreten Erst in der Helvetik kam Weyach mit allen Rechten an Zurich Im Jahre 1798 wurde die Gemeinde dem Distrikt Bulach zugeteilt nach dem Ende der Mediationsverfassung im Jahre 1814 dem Oberamt Regensberg Mit der Staatsverfassung von 1831 wurde das Oberamt zum Bezirk Regensberg mit der Verlegung des Hauptorts ins Tal im Jahre 1871 zum Bezirk Dielsdorf Kirchliche Verhaltnisse Bearbeiten nbsp Abb 4 Historisches Ensemble mit Kirche und PfarrscheuneWiach gehorte im Mittelalter zur Pfarrei Hohentengen eigentlich Dengen bei der hohen Kirch und hatte wahrscheinlich schon fruh eine Filialkapelle 1594 erstmals erwahnt 12 Mit der Zurcher Reformation wurde Weyach aus dem alten Pfarreiverband herausgelost und erhielt seine Pradikanten von Zurich aus zugeteilt Nur die Verbindlichkeiten Kirchen Zehnten auf neu gerodetem Land an den Bischof von Konstanz als Inhaber der niederen Gerichtsbarkeit blieben 1540 verlangten die Dorfbewohner ultimativ nach einem eigenen Leutpriester den sie auch erhielten weil die seit 1525 unter Ulrich Zwingli protestantisch reformierte Zurcher Obrigkeit nicht riskieren wollte dass ihre Untertanen ins rekatholisierte Kaiserstuhl in die Messe gingen Weyach wurde spatestens 1591 per Ratsbeschluss zu einer Kirchgemeinde mit residentem Pfarrer der Zeitpunkt ist in der Forschung umstritten als Daten werden 1540 1542 1549 und 1591 genannt Die Kollatur lag de facto seit 1520 bei der Stadt Zurich 13 In spateren Jahren so z B 1602 wurden mehrfach Einwohner von Weyach bestraft weil sie dem Bischof von Konstanz gehuldigt hatten Ausdruck eines klassischen Machtkampfes zwischen den Inhabern der hohen und der niedern Gerichtsbarkeit Die 1705 1706 an einem neuen Platz erbaute reformierte Pfarrkirche heute das Wahrzeichen der Gemeinde wurde mit finanzieller Unterstutzung von Bund Kanton und vielen Spendern 1966 bis 1968 total restauriert und am 8 Dezember 1970 unter eidgenossischen Denkmalschutz gestellt letzte Renovation im Jahre 2020 Zusammen mit dem Pfarrhaus der Pfarrscheune dem Friedhof und dem alten Gemeindehaus bildet die Kirche eine harmonische Baugruppe im Zentrum des Dorfes vgl KGS Nummer 10339 Die ab 1942 bestehende enge Zusammenarbeit der Kirchgemeinde Weiach mit der evangelisch reformierten Kirchgenossenschaft Kaiserstuhl Fisibach wurde durch die Kundigung des Pastorationsvertrags per 31 Dezember 2005 beendet 14 Am 19 Marz 2017 wurde die Fusion der Evangelisch reformierten Kirchgemeinde Weiach mit den Kirchgemeinden Bachs und Stadel zur neuen Kirchgemeinde Stadlerberg mit grossem Mehr abgelehnt Die Kirchgemeinde Weiach bleibt damit trotz Druck seitens des Kirchenrates der Zurcher Landeskirche vorlaufig selbststandig 15 Die romisch katholischen Glaubigen in der Gemeinde Weiach gehorten ab 1882 zur Pfarrei Bulach ab 1962 formal zur kath Kirchgemeinde Glattfelden Eglisau Rafz Bistum Chur Ein Pastorationsvertrag regelt seit 1921 die Betreuung von Weiach durch die Pfarrei Kaiserstuhl Fisibach im Bistum Basel Befestigter Kirchhof Bearbeiten nbsp Abb 5 Der Kirchhof von Weyach um 1716 von Heinrich MeisterAls an der Grenze des Zurcher Herrschaftsgebietes gelegener Ort diente Weyach als Korpssammelplatz eines Teils der Unterlander Truppen Der bei der Kirche erstellte Friedhof wurde mutmasslich mit oder kurz nach dem Bau der Kirche zu einem Stutzpunkt ausgebaut der auch die Pfarrscheune und das Pfarrhaus in das Verteidigungsdispositiv integrierte Die noch gut erhaltenen Schiessscharten in den Friedhofmauern der Kirche dem Pfarrhaus und der Pfarrscheune erinnern heute noch an die Zeit religioser Auseinandersetzungen Erst seit wenigen Jahrzehnten sind die konfessionellen Differenzen mit den Nachbarn kein Hindernis mehr fur eine gute okumenische Zusammenarbeit Grosse Schaden im Zweiten Koalitionskrieg Bearbeiten Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime der Alten Eidgenossenschaft und der Besetzung der Schweiz durch franzosische Truppen begann fur die Gemeinde eine der schlimmsten Zeiten ihrer Geschichte Mehrmals zog die Frontlinie im Verlauf des Zweiten Koalitionskrieges uber Weiach und das Zurcher Unterland hinweg und jedes Mal mussten Tausende von Soldaten helvetische Truppen und Franzosen auf der einen Osterreicher und Russen auf der anderen Seite verpflegt und mit Brennholz versehen und Futter fur ihre Pferde gestellt werden Im Verlaufe einer dieser Einquartierungen brannte auch das Gemeindehaus ab Der Eichenwald der nach zeitgenossischen Berichten einer der schonsten im Kanton Zurich war wurde weitgehend verwustet und abgeholzt Die Zeit des Mangels zog sich bis weit ins zweite Jahrzehnt des 19 Jahrhunderts hinein 1817 konnten nach einer Missernte im Vorjahr viele Einwohner nur dank offentlichen Suppenkuchen vor dem Verhungern bewahrt werden 16 Ursache war das Jahr ohne Sommer 1816 das durch den Ausbruch des Tambora 1815 ausgelost wurde Ubervolkertes Bauerndorf Bearbeiten Das Zurcher Unterland ist eine traditionelle Ackerbauregion die noch bis ins 19 Jahrhundert hinein am mittelalterlichen Flurzwang und der Haufendorfsiedlung festhielt Im Gegensatz zu den Streusiedlungen im Zurcher Oberland konnte sich keine starke Heimindustrietradition entwickeln Spatestens im 17 Jahrhundert war die Kapazitat des landwirtschaftlichen Bodens erreicht Viele Weiacher mussten daher temporar oder fur immer auswandern siehe Abschnitt Bevolkerung 1850 besassen nur 2 Bauern uber 10 Hektar Acker und Wiesland alle anderen mussten mit wesentlich weniger auskommen Beinahe 60 der Landwirte besassen lediglich 5 Juchart 1 8 ha oder noch weniger Gegen die Mitte des 19 Jahrhunderts wurden besonders nach der Staatsumwalzung von 1831 Ustertag vielfaltige Anstrengungen unternommen um den Ertrag der landwirtschaftlichen Produktion zu steigern Dennoch blieb die Abhangigkeit von der Scholle stark was nach dem Wiener Borsenkrach von 1873 viele Kleinbauern die Existenz kostete Andere Verdienstmoglichkeiten gab es kaum auch die fruher dank Monopol florierende herrschaftliche Ziegelhutte litt schwer unter Konkurrenz und Krise Es ist daher kein Zufall dass es in Hohentengen ein Anwerbeburo der Schweizertruppen in Diensten des Konigreichs beider Sizilien gab 17 Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang dass die Gemeinde sich 1877 trotzdem eine fur damalige Verhaltnisse teure Druckwasserversorgung leistete 18 Krise des Ersten Weltkriegs und der Zwischenkriegszeit Bearbeiten nbsp Abb 6 Luftbild aus 600 m von Walter Mittelholzer 1925 Nach der langen Depression im letzten Viertel des 19 Jahrhunderts ging es Anfang des 20 wirtschaftlich aufwarts jah unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg welcher die Schweiz an den Rand eines Burgerkriegs trieb Fur die klassenkampferischen Ideen der fremden Bauarbeiter welche das Kraftwerk bei Rheinsfelden erstellten hatten die Weiacher Bauern kein Verstandnis Da sie aber durch die Grenzlage und den kriegsbedingt unterbrochenen Austausch im kleinen Grenzverkehr mit badischen Gemeinden litten bildeten sich dennoch fur kurze Zeit politische Gruppierungen in der Gemeinde Jungbauernbewegung welche sich nach dem Ende des Krieges aber wieder auflosten Im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Im Ersten Weltkrieg beruhrten die Kampfhandlungen die Gemeinde nicht auch im Zweiten Weltkrieg blieb die Gemeinde im Wesentlichen verschont Es waren jedoch fast standig Grenzschutzeinheiten in Weiach stationiert Sie bauten fur die Sperrstelle Weiach Befestigungswerke und Bunker um den Durchgang nach Suden notfalls sperren zu konnen das Rheinufer wurde zum stacheldrahtbewehrten Bollwerk gegen Hitlerdeutschland Trotz weitgehend geschlossener Grenzen wurde der Bau des schweizerisch deutschen Kraftwerks bei Rekingen mitten im Krieg vollendet was den Rhein auch im Abschnitt Rekingen Rheinsfelden in einen tragen Strom verwandelte Im Zweiten Weltkrieg gab es in Zweidlen Weiach ein Arbeitslager fur Fluchtlinge Ursprunglich hiess es offiziell Arbeitslager fur Emigranten ein von der Schweiz benutzte Bezeichnung die es ermoglichte Juden nicht als politisch verfolgte Fluchtlinge zu erkennen 19 Laut dem Monatsbericht von Januar 1945 wechselte der Status des Lagers von Arbeitslager fur Emigranten zu einem Arbeitslager fur Fluchtlinge Die Fluchtlinge wurden fur Anbau und Landwirtschaftliche Arbeit eingesetzt 20 In der Endphase des Krieges attackierten 1944 alliierte Jagdflugzeuge mehrmals Zuge Bahninfrastruktur und Kraftwerkanlagen in der Gemeinde und ihrer nachsten Umgebung 21 Nach dem offiziellen Ende des Krieges litten die deutschen Nachbarn in Hohentengen unter der franzosischen Besetzung was den Schmuggel von dort raren und hohen Tauschwert aufweisenden Gutern wie z B Kaffee aus der Schweiz nach Deutschland begunstigte Aufschwung im 20 Jahrhundert Bearbeiten Nach Kriegsende hatte die weitgehend unzerstorte Schweiz einen Startvorteil Auch die Weiacher Bauern konnten ihre Zugtiere nun weitgehend durch die fruher fur viele unerschwinglichen Landmaschinen ersetzen Viele Junge wanderten trotzdem nach Zurich und in andere stadtische Zentren ab weil dort der Verdienst wesentlich besser war Dieser Strukturwandel wurde durch die Grundung der Weiacher Kies AG im Jahre 1961 noch verstarkt Grosse Flachen wurden der landwirtschaftlichen Nutzung fur Jahrzehnte entzogen Im Voll oder Nebenerwerb tatige Kleinbauern gibt es heute de facto keine mehr was letztlich auch die Landarrondierung Melioration vereinfachte Am meisten profitierte die Gemeindekasse vom Kiesabbau Vor allem seit die aktiven Abbaugebiete sich dort befinden wo die politische Gemeinde selber Grundbesitzerin ist aber auch dank stetig fliessender Steuereinnahmen des Kiesunternehmens Diese erlaubten es langst fallige Investitionen in die Infrastruktur vorzunehmen Flugzeugabsturz vom 14 November 1990 Bearbeiten Am 14 November 1990 prallte eine Douglas DC 9 32 der italienischen Fluggesellschaft Alitalia wahrend des Landeanflugs auf die Piste 14 des Flughafens Zurich im Gebiet Surgen auf 520 m u M in den Haggenberg Alle 46 Flugpassagiere und Besatzungsmitglieder des Fluges AZ 404 fanden den Tod Es handelt sich um das schlimmste Ungluck auf Gemeindegebiet seit Menschengedenken An der Absturzstelle erinnert ein schlichter Gedenkstein an die fatale Novembernacht Die Absturzursache war ein Instrumentendefekt der dazu fuhrte dass die Piloten sich auf dem Leitstrahl wahnten tatsachlich jedoch uber 300 Meter zu tief anflogen 22 siehe auch Abschnitt Position in der Fluglarmdebatte Siehe auch Alitalia Flug 404 750 Jahr Feier und Beschluss uber radioaktives Endlager Bearbeiten nbsp Szene aus Die Tigerin von WeiachDa die alteste erhalten gebliebene schriftliche Erwahnung von Weiach auf das Jahr 1271 datiert wird s o Weiach Ortsnamenkunde plante die Gemeinde dieses Jubilaum im Jahr 2021 zu feiern Wegen der Massnahmen des Bundesrates im Gefolge der COVID 19 Pandemie verschob sie die Festivitat allerdings um ein Jahr auf die Tage vom 9 bis 11 September 2022 23 Auf einem zentralen Festgelande fanden bei freiem Eintritt zahlreiche Live Konzerte und DJ Sets statt Daruber hinaus wurden auf einer separaten Buhne in mehreren Disziplinen der Stihl Timbersports Holzfallerwettbewerbe ausgetragen 24 Kultureller Hohepunkt des Dorffestes war indes das auf einer eigenen Buhne von einem Laien Ensemble aufgefuhrte Musical Die Tigerin von Weiach Die Textvorlage schrieb Mathias Reiter die Musik komponierte Raimund Wiederkehr und Regie fuhrte Jeannot Hunziker 25 Die Geschichte spielt in der Franzosenzeit um 1799 und ist Ein Stuck ubers Durchhalten und uber den Mut seinem Herzen treu zu bleiben 26 Uberschattet wurden die Feierlichkeiten von der just am gleichen Wochenende bekannt gewordenen Empfehlung der Nationalen Genossenschaft fur die Lagerung radioaktiver Abfalle Nagra dass die Schweiz ihr nationales Endlager fur hochradioaktive Abfalle im Gebiet Nordlich Lagern errichten solle Sollte der Beschluss durchgesetzt werden ware auch Weiach direkt davon betroffen 27 Weiachs ehemaliger Gemeindeprasident Werner Ebnother der im Verein Nordlich Lagern ohne Tiefenlager LoTi aktiv ist pladiert aber weiter gegen ein Vergraben des Atommulls und furs Durchhalten Unsere Generation hat dieses Problem geschaffen sie muss es auch losen Oder wie LoTi es mochte den Mut haben zuzuwarten bis bessere Losungen zur Verfugung stehen 28 Bevolkerung BearbeitenJahr Einwohner Jahr Einwohner1634 361 1850 7161640 428 1860 7201650 483 1870 7371670 624 1880 7431689 767 1888 6431695 583 1900 6011711 668 1910 5831754 547 1920 6551759 573 1930 6421790 530 1941 6101793 540 1950 5901799 548 1960 6461820 550 1970 6881824 671 1980 6921827 700 1990 7191836 675 2000 994Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten nbsp Abb 7 Bevolkerungsentwicklung der Gemeinde Weiach von 1630 bis 2000In den Zurcher Steuerbuchern ist nur fur 1470 ein vollstandiger Eintrag fur die Gerichtsherrschaft Weiach erhalten Damals zahlte das Dorf 16 Haushalte mit zusammen 48 steuerpflichtigen Erwachsenen uber 15 Jahren 1590 wurden die Abgaben zur Besoldung des eigenen Pfarrers festgelegt wobei insgesamt 65 Haushalte gezahlt wurden Ab 1634 bis 1760 erstellten die Pfarrer im Auftrag der Zurcher Obrigkeit in unregelmassigen Abstanden detaillierte Bevolkerungsverzeichnisse Spatere Zahlen sind folgenden Quellen entnommen 1790 Werdmullers Memorabilia Tigurina 1799 der Pfarrer Enquete der Helvetischen Regierung 1820 Ernis Memorabilia Tigurina 1827 Lutz Vollstandiger Beschreibung des Schweizerlandes Die Zahl von 1836 basiert auf der Zurcher Kantonalen Volkszahlung alle Daten ab 1850 wurden in der Eidgenossischen Volkszahlung erhoben Uber die Jahrhunderte haben sich die Kriterien zur Erfassung der Wohnbevolkerung stark verandert Je nach Auslegung kann die Einwohnerzahl merklich variieren Die Zahlen stammen aus unterschiedlichen Quellen Fur die Jahre 1710 bis 1820 sind kaum Daten verfugbar Wahrend Jahrhunderten war die Bevolkerungsentwicklung eng an die Ertragskraft des Bodens gekoppelt exportierendes Handwerk existierte kaum Die Wohnbevolkerung bewegte sich zwischen 500 und 750 Personen womit Weiach eine der grosseren Gemeinden im Neuamt war Ab Ende des 17 Jahrhunderts suchten sich viele Weiacher ihr Auskommen ausserhalb ihrer Heimatgemeinde manche wanderten aus Ziel ihrer Reise waren haufig die USA Die Vorfahren vieler US Burger mit Namen wie Bombgardner stammen ursprunglich aus Weiach Schon in den 1960er und 1970er Jahren wurden vereinzelt neue Wohnblocke gebaut In den Sog der Agglomeration Zurich geriet Weiach aber erst ab Mitte der 1980er Jahre Mittels Quartierplanen wurden neue Baugebiete fur Wohnzwecke erschlossen was zuerst an der Flanke des Sanzenberges dann unter der Fasnachtflue einen wahren Bauboom ausloste 30 Prozent der im Jahre 2000 bestehenden Wohnungen wurden in den vorangegangenen zehn Jahren gebaut Mit den 80 von 1991 bis 2000 neu erstellten Wohngebauden wuchs die Bevolkerung um uber 35 Prozent Noch nie in der Geschichte wohnten so viele Menschen gleichzeitig auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Weiach Die beginnende Verstadterung ist auch an der ab 1990 explosionsartig um 132 Prozent zunehmenden Zahl der Einpersonenhaushalte abzulesen Am 31 Dezember 2005 lebten 959 Personen in Weiach Zivilrechtlicher Wohnsitz ohne Wochenaufenthalter Asylbewerber usw Ein Ende 2007 geplantes Gross Bauprojekt mit 55 Wohnungen im Bereich des Bedmen verzogerte sich mehrere Jahre und wurde erst 2017 fertiggestellt Mit der Erschliessung des Baugebietes See Winkel sudlich der fruheren Bahnstation Weiach Kaiserstuhl und der Hauptstrasse Winterthur Basel stieg die Bevolkerungszahl seither kontinuierlich auf 1942 Einwohner an Stand Ende Dezember 2019 29 Diese Gebiete haben im Volksmund den Ubernamen Neu Weiach erhalten Sprachen Bearbeiten Bei der Volkszahlung vom Dezember 2000 wurde ein Auslanderanteil von 9 7 ermittelt etwas weniger als in den Jahrzehnten davor Der Auslanderanteil lag damit deutlich unter dem kantonalen Durchschnitt von 22 Mittlerweile hat sich der Auslanderanteil durch die massive Bautatigkeit an den Kantonsdurchschnitt angeglichen Die Verteilung der von den Einwohnern hauptsachlich verwendeten Sprachen gibt Hinweise auf die Herkunft Haufigste Hauptsprache war bei der Volkszahlung im Jahr 2000 Deutsch 93 56 am zweit und dritthaufigsten waren Albanisch 1 51 und Serbokroatisch 1 21 Religion Bearbeiten Die Weiacher waren fruher fast ausschliesslich protestantisch reformierten Glaubens Durch die Einwanderung aus der ubrigen Schweiz und dem Ausland nahm seit 1800 der Anteil der Einwohner mit protestantischer Konfession ab Der Anteil der Reformierten nahm zwischen 1990 und 2000 zwar markant zu Bei der Eidgenossischen Volkszahlung 2000 waren von den rund 1000 Einwohnern 65 6 reformiert und 17 5 katholisch als konfessionslos bezeichneten sich 9 1 weitere 1 3 gaben keine Konfession an Mit den Neubaugebieten zwischen Bedmen und Bahnhof ist der prozentuale Anteil der Protestanten ab 2012 auf weit unter 50 gesunken 30 Wirtschaft BearbeitenLandwirtschaft Bearbeiten Seit dem fruhen Mittelalter waren Viehzucht und Ackerbau die Haupterwerbsquellen der Einwohner Bereits im fruhen 18 Jahrhundert waren jedoch massgebliche Teile der Bevolkerung als sogenannte Professionisten tatig d h im Handwerk oder Heimarbeit Frauen und Kinder insbesondere aus kleinbauerlichen Verhaltnissen arbeiteten fur Verlagsherren aus der Stadt Zurich Baumwoll und Seidenspinnerei In den Jahren ab 1846 engagierte sich der Landwirthschaftliche Verein unter der Leitung des damaligen Pfarrers intensiv fur die Hebung der Verhaltnisse Der Verein forderte unter anderem die Einfuhrung der Seidenraupenzucht liess beim Schulhaus einen Obstbaumgarten pflanzen und beteiligte sich rege an den Wettbewerben des kantonalen landwirtschaftlichen Vereins 1855 wurde auf Anregung des Vereins eine gemeindeeigene Leihkasse gegrundet Wahrend sich die Seidenmanufaktur nicht halten konnte und auch andere Versuche mit Hopfen und Tabakanbau im Sande verliefen war dem Obstbau mehr Erfolg beschieden wie man bis vor wenigen Jahren an den Baumgarten rund um den Dorfkern sehen konnten Auch der Weinbau spielte bis ins 19 Jahrhundert eine bedeutende Rolle Etliche Rebbauern fuhrten nach der Liberalisierung um 1831 nebenbei eine kleine Schenke in der sie ihre eigenen Produkte feilbieten durften Heute wird an den Hangen des Stein und der Fasnachtflue durch zwei Unternehmen wieder professioneller Weinbau betrieben Die Produkte Weiacher Fluetropfli Rotwein und Weiacher Weissherbst Rose werden aus Blauburgunder Trauben gekeltert Per 31 Dezember 2018 gab es gemass dem Statistischen Amt des Kantons Zurich noch 11 landwirtschaftliche Betriebe 9 davon im Hauptberuf Die Landwirtschaftliche Nutzflache LN umfasste zum selben Zeitpunkt 271 ha Gastwirtschaften Bearbeiten nbsp Abb 8 Ehemaliger Gasthof SternenDer bis zu Beginn der 1830er Jahre an der Oberdorfstrasse 7 und seither an der Verzweigung der Hauptstrasse Nr 7 Basel Winterthur und der Staatsstrasse nach Raat und Stadel gelegene ehafte Gasthof Sternen hat seinen Betrieb im Jahre 1991 eingestellt Das Wiesental an der Hauptstrasse Nr 7 nach Kaiserstuhl hat im Sommer 2016 den Wirtschaftsbetrieb eingestellt Von den im alten Dorfkern bestehenden Speisewirtschaften und Weinschenken ist nur die Linde an der Stadlerstrasse 16 ubriggeblieben Der Bahnhof ebenfalls an dieser Hauptstrasse vis a vis des stillgelegten Bahnhofs gelegen stand ab 2003 zum Verkauf und wurde nicht mehr aktiv betrieben nachdem diverse Partyclub Projekte gescheitert waren Im Marz 2008 wurde das 1876 erstellte Gebaude abgerissen und spater durch die Uberbauung Im See ersetzt Ab 2007 existierte auf der gegenuberliegenden Strassenseite ein in Containern untergebrachtes Imbiss Lokal das insbesondere auf Trucker ausgerichtet war nach 2015 aufgegeben Ende August 2008 wurde im Speicher des Baumgartner Jucker Hauses Buelstrasse 18 die Caffe Bar Chamaleon eroffnet Das Nichtraucherlokal besetzt eine Nische die durch die Linde als Dorfbeiz klassischen Typs nicht abgedeckt wird Die beiden jungsten Angebote beide seit 2022 sind eng mit Tankstellen verknupft Tina s Cafe im ehemaligen Kiosk der Migrol Tankstelle an der Kaiserstuhlerstrasse 10 sowie das Bistro im Avec Laden BP Tankstelle an der Kaiserstuhlerstrasse 47 Handel Bearbeiten Von den ehemals drei Handlungen im Dorfzentrum ist heute nur noch die Filiale des VOLG ubrig Das Depot der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Weiach liegt in der Nahe der fruheren Bahnstation Weiach Kaiserstuhl heute Laden der Landi Surb Eine Backerei gibt es seit 1958 nicht mehr der letzte Metzger gab 2003 auf nachdem eine Ladengemeinschaft mit dem VOLG nicht den gewunschten Erfolg brachte In den Raumlichkeiten der ehemaligen Bahnhofgarage Weibel an der Kaiserstuhlerstrasse 47 heute eine BP Tankstelle wird ein Laden fur Convenience Produkte betrieben der auch an Sonn und Feiertagen geoffnet hat ab Dezember 2017 unter der Marke Aperto ab Marz 2022 unter Avec Gewerbe Bearbeiten Gewerbebetriebe KMU pragen das wirtschaftliche Bild der Gemeinde So gibt es einen Filialbetrieb eines Holzhandlers Heinrich Benz AG einen Zweigbetrieb eines Reifenhandlers Pneu Muller AG heute FirstStop sowie diverse kleinere Technologie und Handwerksbetriebe Entlang der Hauptstrasse finden dank der Grenznahe zwei Tankstellen ihr Auskommen eine beim Dorf und eine beim fruheren Bahnhof Die seit 1970 in den Raumlichkeiten der fruheren Schaftenaherei Walder 1920 1965 bei der Station Weiach Kaiserstuhl eingerichtete Sattlerei Fruet AG welche die Schweizer Armee mit Lederwaren belieferte musste im Jahre 2000 den Betrieb mangels Auftragen einstellen Dafur sind einige kleine Dienstleistungsunternehmen mit teilweise starker Internet Basierung entstanden Industrie Bearbeiten Ab 1962 entstand im Hard der zwischen Rheinsfelden und dem Dorf Weiach gelegenen Ebene das grossangelegte Kieswerk der Weiacher Kies AG dessen Schuttguter und Aushubwagen heute den Namen der Gemeinde in die weitere Umgebung der Schweiz hinaustragen Das Unternehmen ist der einzige Industriebetrieb und grosste Steuerzahler auf Gemeindegebiet Nicht zuletzt dadurch war Weiach eine der steuergunstigsten Gemeinden im Zurcher Unterland Der jeweilige Gemeindeprasident fungiert als Vizeprasident des Verwaltungsrates Auf dem Areal der Weiacher Kies AG sind weitere kleinere Betriebe der Baustoffindustrie angesiedelt u a die Fixit AG Die Weiacher Kies AG hat 2001 die Hauptstrasse Basel Winterthur nach Suden an den Hangfuss verlegen lassen um weitere Kiesreserven abbauen zu konnen Sie plante daruber hinaus die Erschliessung neuer Gebiete im Hasli einer in Richtung Kaiserstuhl und Fisibach gelegenen Ebene nordwestlich des Dorfes Nach der Wiederauffullung und Rekultivierung wurden grosse Flachen wieder der landwirtschaftlichen Nutzung zugefuhrt Es wurden aber auch gezielt unbewirtschaftete naturnahe Zonen geschaffen So liess man grosse Flachen mit kiesig steinigen Boden brach liegen Darauf konnen sich Ersatzlebensraume fur die mit der 5 Bauetappe des Flughafens Zurich uberbauten Biotope schutzenswerter Pflanzen und Tiere entwickeln Kiesgrube Ruteren Bearbeiten nbsp Amphibienlaichgebiet der Kiesgrube RuterenIn Absprache mit Kanton und Gemeinde entstanden auf dem Areal der Weiacher Kies AG insgesamt rund 23 Hektaren okologische Ausgleichsflachen Weiher Biotope Trockenstandorte Wiesen und Hecken Die renaturierten Flachen wurden zu Lebensraumen seltener Pionierpflanzen sowie bedrohter Vogel und Insektenarten Erste Bruterfolge des Flussregenpfeifers sind zu verzeichnen Das genannte Gebiet war allerdings gemass Kantonalem Richtplan langfristig als mogliche Abfalldeponie vorgemerkt was im Rahmen der Richtplanrevision 2007 zu Einsprachen durch Naturschutzorganisationen fuhrte Anfang Februar 2008 wurde ein Komitee Pro Kiesgruben Biotop Ruteren gegrundet Das Kiesgruben Biotop besteht weiterhin Es ist seit 2007 in der Liste der Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung im Kanton Zurich ausgewiesen Es zahlt zu den Schutzgebieten im Kanton Zurich Die im Bereich der Nordgrube situierte Inertstoffdeponie mit 1 3 Mio m Fassungsvermogen erstellt durch die neue Besitzerin Eberhard AG Kloten welche im Bereich Baustoffrecycling und Urban Mining tatig ist entstand 2011 an der Stelle eines Schlammweihers und tangiert das Naturschutzgebiet nicht Sondierbohrungen Bearbeiten In der ersten Halfte der 1980er Jahre war Weiach der Standort einer Sondierung der NAGRA Nationale Genossenschaft fur die Lagerung radioaktiver Abfalle Die vom Januar bis November 1983 bis in eine Endtiefe von 2482 m vorgetriebene Bohrung loste in der Gemeinde heftige Kontroversen aus und war Anlass zur Grundung der Burgerinitiative WAG Weiacher Aktions Gruppe Sie kampfte gegen eine mogliche Wahl von Weiach als Endlagerstandort Dank der NAGRA Bohrungen wurde das Vorhandensein des mit Sedimentgesteinen des Erdaltertums verfullten Nordschweizer Permokarbontrogs nachgewiesen bei Weiach beginnt das kristalline Grundgebirge erst in einer Bohrlochtiefe von 2112 m und nicht wie erwartet in rund 1000 m Tiefe Die Bohrergebnisse ermutigten die texanische Firma Forest Oil Sondierbohrungen zur Suche nach Erdgas Lagerstatten vorzunehmen Namhafte Erdgas Vorkommen im benachbarten Suddeutschland liessen auf weitere Funde in Weiach hoffen In grosser Tiefe liegt namlich auch ein Kohle Floz Nach der im Jahre 2000 von Forest Oil abgebrochenen Bohrung hat im Mai 2004 ein Konsortium unter der Fuhrung der SEAG Aktiengesellschaft fur schweizerisches Erdol einen weiteren Bohrversuch begonnen der Aufschluss uber die Grosse der erwarteten Erdgas Lager bringen sollte Im Juni 2004 wurden die Erdgas Tests eingestellt Eine kommerziell lohnende Forderung ist wegen zu dichter Gesteinsschichten nicht moglich Im Zusammenhang mit den Planungen der NAGRA fur ein geologisches Tiefenlager fur schwach und mittelaktive Abfalle SMA sowie fur hochaktive Abfalle HAA steht Weiach zusammen mit der Ortschaft Windlach in der Region Nordlich Lagern seit 2018 als aussichtsreichster Standort im Fokus Es wurden daher erneut Sondierbohrungen auf Gemeindegebiet abgeteuft Position in der Fluglarmdebatte Bearbeiten In jungster Zeit ist die Gemeinde aktiv involviert in die Auseinandersetzungen um die Verteilung des durch den internationalen Flughafen von Zurich verursachten Fluglarms Die Gemeinde liegt seit Fertigstellung der 3 Ausbauetappe im Jahre 1976 in der Anflugschneise der Piste 14 Durch ihre Grenzlage wird die Nachtruhe von spat startenden Jets gestort die uber dem Gemeindegebiet abdrehen um den deutschen Luftraum nicht zu verletzen In den ersten Jahren der IG Nord einem Zusammenschluss mehrerer Gemeinden nordlich des Flughafens Zurich spielte ein fruherer Gemeindeprasident von Weiach eine massgebende Rolle weshalb sich bis Ende 2002 auch das Sekretariat der IG Nord in Weiach befand Die IG Nord kampft unter anderem gegen die Verhangung von Bauverboten welche durch die Kanalisierung von Starts und Landungen im Norden des Flughafens notig wurden siehe auch Abschnitt Flugzeugabsturz vom 14 November 1990 Vom Bauerndorf zur Agglomerationsgemeinde Bearbeiten nbsp Abb 9 Altes Haus an der Oberdorfstrasse 25 29 linker Teil von 1812 rechter Teil von 1647Weiach konnte seinen Charakter als Bauerndorf bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts bewahren An den Hangen nordwestlich der Chalen wurden in den 1970er Jahren und unter der Fasnachtflue ab 1990 wurden jedoch viele Einfamilienhauser gebaut was der Gemeinde heute nur noch einen halbagrarischen Charakter verleiht Die Erschliessung weiterer Baugebiete war durch die Fluglarmzonierung und Gerichtsverfahren wahrend Jahrzehnten blockiert hat aber mit dem Quartierplan See Winkel im Gebiet sudlich des ehemaligen Bahnhofs eine starke Bautatigkeit ausgelost v a Mehrfamilienhauser Mit dem Abschluss der landwirtschaftlichen Melioration entstanden erstmals Aussiedlerhofe eine Entwicklung die in anderen Gemeinden schon Jahrzehnte fruher ablief Der massive Einfluss der Agglomeration Zurich wird immer starker spurbar Viele Einwohner pendeln zur Arbeit in die Grossregion Zurich zu der Weiach seit der Jahrtausendwende auch offiziell dazu gehort Die Resultate der Eidgenossischen Volkszahlung 2000 hatten nach den Kriterien des Bundesamtes fur Statistik die Zuteilung zum sechsten Vorortsgurtel der Agglomeration Zurich zur Folge Neue Zurcher Zeitung 25 Juli 2003 Versorgung mit offentlichen Diensten BearbeitenKirche und Friedhof Bearbeiten nbsp Abb 10 Fuori le mure Neuer Friedhofsteil 2004Von 1977 bis 2010 existierten auf dem Gebiet der Gemeinde zwei Gotteshauser die alte evangelisch reformierte Kirche von 1706 und eine neuapostolische Kapelle Letztere wurde jahrelang nicht mehr benutzt und 2010 im Rahmen eines Neubauprojekts abgerissen Die Erweiterung des Friedhofs ausserhalb der historischen Befestigungsmauern Projektname Fuori le mure wurde im Sommer 2004 abgeschlossen und setzt landschaftsarchitektonisch neue Akzente im Dorfbild Im Marz 2006 war die Friedhofserweiterung eines von acht fur den Europaischen Preis fur Landschaftsarchitektur nominierten Projekten Bei einem massgebenden Teil der Dorfbevolkerung stosst das neue Friedhofkonzept jedoch auf Ablehnung 31 Schulen und Bibliotheken Bearbeiten nbsp Abb 11 Altes Schulhaus Baujahr 1836Ein Schulhaus bestand schon 1721 Ein an der Friedhofmauer stehendes wohl kombiniert als Gemeinde Schul und Spritzenhaus genutztes Gebaude wurde in der franzosischen Besatzungszeit eingeaschert und 1802 am selben Platz wiederaufgebaut Im Jahre 1836 erstellte die Gemeinde einen vergrosserten Neubau das nach dem Brand erbaute Schulhaus wurde zur Unterbringung von Armen genutzt Im Verlauf des Schuljahres 1861 62 wurde die Jugend und Volksbibliothek Weiach gegrundet sie besteht als Gemeinde und Schulbibliothek bis heute und ist im Schulhaus von 1836 Altes Schulhaus untergebracht Eine neue Schulanlage mit Turnhalle konnte 1976 fertiggestellt werden der Rohbau des ursprunglich geplanten Hallenschwimmbads im Untergeschoss des Turnhallentraktes wurde 1994 95 zum Gemeindesaal ausgebaut Seit 1966 gibt es einen Kindergarten der in einem von der Weiacher Kies AG gesponserten Gebaude untergebracht war abgerissen und durch Wohnhauser ersetzt Aktuell 2020 werden drei Kindergarten gefuhrt einer im 2015 neu erstellten Kindergarten Farbtupf auf dem Schulareal einer im Pfarrhaus Weiach und einer in Fisibach Die Primarschule Weiach ist im 2015 mit neuer Fassade versehenen Schulhaus Hofwies untergebracht Sie fuhrt die ersten sechs Klassen der Zurcher Volksschule Fur den Abschluss der obligatorischen Schulzeit besuchen die Weiacher Jugendlichen die Oberstufenschule in Stadel bzw die Kantonsschule in Bulach Die aargauischen Nachbargemeinden Fisibach und Kaiserstuhl haben 2015 mit der Primarschulgemeinde Weiach sowie der Oberstufenschulgemeinde Stadel Vertrage uber den Schulbesuch ihrer Kinder in Weiach bzw Stadel abgeschlossen Der Schulstandort Weiach wird durch den Zuzug aus den beiden Nachbargemeinden gestarkt Am 28 Juni 2020 haben die Weiacher Stimmberechtigten ein von der Primarschulgemeinde zusammen mit der Politischen Gemeinde gross angelegtes Projekt zur Neugestaltung und Erweiterung der Schulanlage Hofwies uber ein Investitionsvolumen von 19 7 Mio CHF abgelehnt 32 Am 18 Juni 2023 ist in einer Urnenabstimmung ein Nachfolgeprojekt zum 2020 gescheiterten Vorhaben genannt Zukunft8187 Bauvolumen 28 3 Millionen CHF mit einer dunnen Mehrheit von 11 Stimmen genehmigt worden 50 8 Ja Stimmenanteil Gegen die Aussagen des Gemeinderates im Beleuchtenden Bericht zu dieser Vorlage ist eine Stimmrechtsbeschwerde hangig uber die der Bezirksrat Dielsdorf bereits entschieden hat und die dem Verwaltungsgericht des Kantons Zurich vorliegt Stand 29 September 2023 Post Telefon Telegraph Kabelnetz Bearbeiten Schon zur Zeit der kantonalen Post um etwa 1840 wurde in Weiach eine Postablage errichtet Boten von und nach Zurich gab es bereits im 18 Jahrhundert Im Jahre 1895 wurde die erste offentliche Telefonstation sowie ein Anschluss an den eidgenossischen Telegraphendienst PTT erstellt In den 1980er Jahren wurde die Gemeinde ans Kabelfernsehnetz der Cablecom angeschlossen dessen Verbindungen bis nach Hohentengen reichen In jungster Zeit musste die Poststelle ums Uberleben kampfen blieb aber als Filiale mit reduzierten Offnungszeiten bestehen Am 1 Marz 2009 wurde das Postburo geschlossen und durch eine Postagentur im VOLG Laden ersetzt Eisenbahn und Postauto Bearbeiten Im Jahre 1876 eroffnete die Nordostbahn die Bahnstrecke Winterthur Bulach Koblenz mit dem Bahnhof Weiach Kaiserstuhl Diese Bahnlinie konnte bereits im Jahre 1945 elektrifiziert werden 1995 wurde der zwischen den Siedlungsschwerpunkten auf Weiacher Boden gelegene Bahnhof von den Schweizerischen Bundesbahnen aufgehoben und als Haltestelle nach Kaiserstuhl verschoben Die Linie S36 der S Bahn Zurich von Bulach uber Eglisau nach Waldshut wird heute durch das Bahnunternehmen THURBO betrieben Seit 1974 besteht eine Bus Verbindung nach Bulach Heute verkehrt die Postauto Linie 510 des Zurcher Verkehrsverbundes ZVV zum Flughafen Zurich mit Umsteigemoglichkeit auf die Linie 515 nach Bulach in Stadel 33 Morgens und abends zu Stosszeiten verdichtet die Linie 515 den Fahrplan indem sie bis Kaiserstuhl verkehrt Wasserversorgung Abwasserreinigung Bearbeiten 1877 erhielt die Gemeinde ein Drucknetz fur die Trink und Loschwasserversorgung mit Hausanschlussen und Hydranten 34 Das bis heute parallel bestehende System der privaten und offentlichen Brunnen wird als Notwassernetz weiterbetrieben 35 Nach 1950 wurde sukzessive die Erstellung einer Kanalisation an die Hand genommen welche schliesslich an die 1970 gebaute Abwasserreinigungsanlage Weiach angeschlossen wurde Von einer Sanierung dieser ARA wurde im November 2004 abgesehen Als Ersatz hat sich die Gemeinde im April 2006 dem grenzuberschreitenden Verbund von Kaiserstuhl und Hohentengen mit Grossklaranlage auf der Nordseite des Rheins angeschlossen 36 Elektrizitatsgenossenschaft Weiach Bearbeiten Nachdem Vorabklarungen fur ein eigenes Kleinkraftwerk gezeigt hatten dass ein solches nicht rentabel ware liess die am 23 August 1912 ins Handelsregister eingetragene Elektrizitats Genossenschaft Weiach EGW elektrische Hausanschlusse und eine Strassenbeleuchtung erstellen Auf Weihnachten 1912 erhielt die Gemeinde erstmals elektrischen Strom ab dem offentlichen Netz Den Strom liefern seit Betriebsbeginn die Elektrizitatswerke des Kantons Zurich EKZ Fernwarmenetz Bearbeiten Seit dem Spatherbst 1995 verfugt die Gemeinde uber ein Fernwarmenetz das von einer holzschnitzelbefeuerten Anlage gespeist wird Die Holzschnitzel stammen aus dem gemeindeeigenen Wald Dies ist der wichtigste materielle Beitrag der Gemeinde Weiach zu einer nachhaltigen Entwicklung im Rahmen der lokalen Agenda 21 Gemeindefuhrungsstab Feuerwehr und Zivilschutz Bearbeiten Die Ortsfeuerwehr Weiach ist seit 1998 mit den Wehrdiensten von Stadel und Glattfelden in einem Sicherheitszweckverband zusammengefasst Das ist umso notiger seit 1991 im Kanton Zurich die allgemeine Wehrpflicht im Bereich Feuerwehr abgeschafft wurde Der Zweckverband mit Glattfelden und Stadel ergab sich aus der bereits gut funktionierenden Zusammenarbeit im Rahmen der Zivilschutzorganisation Glattfelden Stadel Weiach Die Gemeindefuhrungsorganisationen GFO der beteiligten Gemeinden sind zur Regionalen Fuhrungsorganisation RFO geworden und werden durch einen von Feuerwehr und Zivilschutz gemeinsam personell alimentierten Kernstab unterstutzt 37 Vereine BearbeitenWegen der etwas abgelegenen Lage war das Vereinsleben traditionell gut entwickelt Es bestehen noch folgende grosseren Vereine Frauenverein Weiach Er hat eine gemeinnutzige Zielsetzung veranstaltet Basare und pflegt die Gemeinschaft unter den Frauen Der Verein entwickelte sich aus dem Frauenverein der Arbeitschule Weiach der die Handarbeitsklassen unterstutzte Er existiert in der heutigen Form seit 1929 38 Schutzengesellschaft Weiach Sie wurde 1904 gegrundet mit dem Ziel an den diversen Schiessanlassen bessere Sektionsrange zu erreichen Die Gesellschaft verfugt seit 1907 uber eine eigene Schiessanlage im Hasli 39 Turnverein Weiach Er wurde 1917 gegrundet und umfasst heute die aktiven mannlichen Turner Die alteren Herren turnen in der Mannerriege die Frauen konnen zwischen Frauengymnastik und Frauenturnen wahlen Sport BearbeitenAus der Gemeinde kommen immer wieder erfolgreiche Radrennfahrer und fahrerinnen 2004 gewann die Weiacherin Sereina Trachsel uberraschend die Schweizer Strassenmeisterschaft in der Kategorie Elite Im Juni 2005 konnte sie ihren Titel erfolgreich verteidigen Von 2003 bis 2013 war Weiach jeweils Anfang Juli Austragungsort eines durch den Veloclub Steinmaur organisierten Nationalen Kriteriums Der ca 1 km lange Rundkurs fuhrte durch die Strassen von Oberdorf und Buhl Personlichkeiten BearbeitenAlbert Meierhofer Lang 1863 1931 Unternehmer Mitbegrunder der B A G Turgi Vater von Marie Meierhofer Albert Meierhofer Nauer 1887 1967 Kantonsrat Gemeindeprasident von 1941 bis 1966 Oberstleutnant der Schweizer Armee Weiacher Posthalter Prasident der Schutzengesellschaft Weiach Initiator fur den Kiesabbau im Hard durch die Weiacher Kies AG Zu seinen Ehren wird seit 1969 in den ungeraden Jahren auf dem Schiessplatz Weiach das Albert Meierhofer Erinnerungsschiessen abgehalten an dem jeweils ca 800 Schutzen teilnehmen Marie Meierhofer 1909 1998 Burgerin von Weiach Schweizer Kinderarztin und Grunderin des Institutes fur Psychohygiene im Kindesalter seit 1978 Marie Meierhofer Institut fur das Kind Fritz Naf 1943 Dirigent kunstlerischer Leiter des Schweizer Kammerchors und der Basler Madrigalisten Walter Baumgartner 1953 Radrennfahrer Sereina Trachsel 1981 Radrennfahrerin Schweizermeisterin Damen Elite auf der Strasse 2004 2005 und 2007 Offizielles Publikationsorgan BearbeitenDas Mitteilungsblatt bis Januar 2019 Mitteilungen fur die Gemeinde Weiach herausgegeben vom Gemeinderat erscheint seit Juni 1982 monatlich und wird in alle Haushaltungen verteilt seit 2019 nur noch auf einmalige Bestellung Die Print Auflage von 360 Exemplaren Stand Juli 2020 wird im Format A4 doppelseitig farbig gedruckt Bis September 2019 bestand es aus A4 Blattern die mit einfacher Klammerheftung versehen wurden seither wird es im Broschurenformat herausgegeben Das Titelbild wurde seit der Grundung bis zum Mai 2022 durch den ortsansassigen Kunstler Hans Rutschmann Griesser 1928 2022 gestaltet Ab dem 1 November 2018 hat gemass Gemeinderatsbeschluss die Website der politischen Gemeinde den Status des Amtlichen Publikationsorgans ubernommen Im Mitteilungsblatt wird auf bereits elektronisch veroffentlichte Amtliche Publikationen in der Regel nicht mehr hingewiesen 40 Politik BearbeitenCharakteristisch fur die Gemeinde Weiach ist das bis vor wenigen Jahren vollige Fehlen von Ortsparteien Parteipolitik spielt fur die Ortspolitik de facto keine Rolle samtliche Amter sind fast durchwegs mit Parteilosen besetzt Politische Gemeinde Der 6 kopfige Gemeinderat Exekutive bis Ende 2021 hatte er nur 5 Mitglieder wird alle vier Jahre in geheimer Wahl nach dem Majorzprinzip bestimmt Primarschulgemeinde Sie war territorial identisch mit dem Gebiet der politischen Gemeinde und wurde per 1 Januar 2022 mit der Politischen Gemeinde fusioniert Der die Vorsitzende der Primarschulpflege ist ex officio sechstes Mitglied des Gemeinderates Oberstufenschulgemeinde Sie wird gemeinsam mit den politischen Gemeinden Bachs Neerach und Stadel gefuhrt Die Gebaude des Oberstufenschulzentrums stehen bei Schupfheim Gemeindeversammlung Legislative Sie besteht fur die Einheitsgemeinde Weiach aus allen Stimmberechtigten Abstimmungen zu Gemeindeangelegenheiten erfolgen in der Regel mit offenem Handmehr Wahl und Abstimmungsverhalten Bearbeiten In Weiach wird traditionell konservativ gewahlt und abgestimmt Europapolitische Vorlagen werden jeweils besonders wuchtig abgelehnt meist im krassen Gegensatz zu den wirtschaftsfreisinnig gepragten Gebieten am Zurichsee und den eher sozialdemokratisch dominierten grossen Stadten Beispiele sind die eidgenossischen Volksabstimmungen vom 5 Juni 2005 uber den Beitritt der Schweiz zu den Vertragswerken von Schengen Dublin 64 3 Nein Stimmen sowie uber die Ausdehnung des Personenfreizugigkeitsabkommens auf die neuen EU Mitgliedlander vom 25 September 2005 64 6 Nein Stimmen Diese Grundhaltung widerspiegelt sich auch in den Wahleranteilen der Parteien anlasslich der Nationalratswahlen 2007 SVP 54 8 2003 51 5 SP 12 8 2003 15 9 FDP 8 0 2003 7 7 GP 5 8 2003 6 3 Grunliberale 5 1 CVP 4 7 2003 4 5 EVP 4 3 2003 6 8 EDU 1 88 PS AP 0 88 und SD 0 87 Ahnlich das Bild bei den Zurcher Kantonsratswahlen 2003 SVP 52 8 SP 15 1 FDP 9 3 GP 6 7 CVP 3 1 EVP 8 0 Die Ergebnisse der Kantonsratswahlen 2007 SVP 45 4 SP 14 6 FDP 11 3 GP 6 8 CVP 3 6 EVP 7 3 EDU 3 4 SD Schweizer Demokraten vormals Nationale Aktion 2 49 AL Alternative Liste 0 05 GLP Grunliberale 4 93 bestatigen das bekannte Bild Bei den Nationalratswahlen 2011 war die SVP erstmals nicht mehr mit absoluter Mehrheit der abgegebenen Stimmen vertreten SVP 49 9 SP 10 3 FDP 9 7 GP 1 9 CVP 3 7 EVP 4 4 EDU 3 1 SD 0 3 die Grunliberalen erhielten 5 9 die neue Mittepartei BDP Abspaltung von der SVP erzielte 7 1 der Stimmen Die Kantonsratswahlen 2015 haben die SVP wieder in alter Starke auftreten lassen SVP 59 77 SP 10 57 FDP 6 21 Grune 4 61 glp 3 13 CVP 2 14 EVP 5 84 BDP 3 13 EDU 4 57 AL 0 04 Piraten 0 00 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Weiach nbsp Abb 12 Evangelisch reformierte Pfarrkirche Weiach von der Staatsstrasse nach Stadel aus gesehen rechts das Baumgartner Jucker Haus nbsp Abb 13 Das Baumgartner Jucker Haus nbsp Abb 14 Der Speicher des Baumgartner Jucker HausesVon besonderem Interesse ist der Kirchenbezirk das kompakte Ensemble aus Kirche 1706 Pfarrhaus 1564d Pfarrscheune 1707d mit Schwelle Bodenbalken 1515d 41 2000 2001 zum Kirchgemeindehaus und Begegnungszentrum umgebaut der Friedhofmauer mit Schiessscharten und dem alten Gemeindehaus 1857 im Dorfkern In unmittelbarer Nahe findet man auch das in den 1990er Jahren renovierte Baumgartner Jucker Haus 1820 siehe Abb 13 sowie dessen Speicher siehe Abb 14 welche beide der politischen Gemeinde gehoren Sudlich davon liegt im Oberdorf ein stattliches Doppelbauernhaus im Privatbesitz aus der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts mit von Eugen Fauquex in den 1950er Jahren bemalter Fassade siehe Abb 9 Ein Kleinbauernhaus aus der Mitte des 17 Jahrhunderts das Liebert Haus im Oberdorf wurde von der Gemeinde 1966 gekauft und beherbergt heute das Ortsmuseum 42 Neueren Datums sind der Skulpturen Weg entlang beider Rhein Ufer zwischen Kaiserstuhl Hohentengen und Glattfelden sowie der Gottfried Keller Dichterweg der von Glattfelden dem linken sudlichen Rheinufer entlang zum Platz des fruheren Schlosses Schwarzwasserstelz fuhrt Literatur BearbeitenHermann Fietz Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Band II Die Bezirke Bulach Dielsdorf Hinwil Horgen und Meilen Kunstdenkmaler der Schweiz Band 15 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1943 DNB 365803049 Walter Zollinger Weiach 1271 1971 Aus der Vergangenheit des Dorfes Weiach Gemeinderatskanzlei Weiach 1 Auflage Dielsdorf 1972 2 Auflage Weiach 1984 Ulrich Brandenberger Weiacher Geschichte n Lokalhistorische Artikel In Mitteilungen fur die Gemeinde Weiach Weiach 1999 2009 Ulrich Brandenberger Weiach Aus der Geschichte eines Unterlander Dorfes 3 uberarbeitete Auflage von Walter Zollingers Weiach 1271 1971 Gemeinderatskanzlei Weiach 2003 Alle weiteren Auflagen in elektronischer Form 4 Auflage 2004 2016 5 Auflage Wiachiana Verlag Trub 2017 6 Auflage Wiachiana Verlag Trub 2018 2022 Ulrich Brandenberger ed WeiachBlog Weblog zu Geschichte und Gegenwart der Gemeinde Weiach Ab Oktober 2005 ISSN 2813 5792 Ulrich Brandenberger ein nouer Kirchenbauw allhier zu Weyach 300 Jahre Kirche Weiach 1706 2006 Herausgegeben von der Evangelisch reformierten Kirchgemeinde Weiach und der Ortsmuseumskommission Weiach Weiach 2006 Willi Baumgartner Thut 100 Jahre Elektrizitatsgenossenschaft Weiach Die Chronik 1912 2012 Herausgegeben von der Elektrizitatsgenossenschaft Weiach Weiach 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weiach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Weiach Statistik Kanton Zurich Hrsg Gemeindeportrat Weiach Martin Illi Weiach In Historisches Lexikon der Schweiz Ortsgeschichtliche Sammlung zur Gemeinde Weiach Hrsg Wiachiana Verlag WeiachBlog Weblog zu Geschichte und Gegenwart der Gemeinde Weiach ISSN 2813 5792 WeiachTweet Tweets zu Geschichte und Gegenwart der Gemeinde Weiach ZH WeiachWeb eine Linkliste Biotop Kiesgrube Ruteren bei Swisstopo Kiesgrube Ruteren in der WDPAEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Heinz Gallmann Zurichdeutsches Worterbuch 1 Auflage Neue Zurcher Zeitung Zurich 2009 ISBN 978 3 03823 555 2 S 670 Hober H Weiach erhalt tiefsten Steuerfuss im Kanton In Neue Zurcher Zeitung Nr 292 15 Dezember 1995 S 55 Acten und Decanats Buch eines Ehrwurd Regensberger Capituls auf das Jahr 1719 erstellt Signatur StAZH E IV 5 16 Vgl Brandenberger U Dorfzeichen Wappen und Logo Wie unsere Gemeinde zu ihren Erkennungszeichen kam Teil 1 Weiacher Geschichte n Nr 84 In Mitteilungen fur die Gemeinde Weiach November 2006 Sowie ders 75 Jahre offiziell anerkanntes Wappen Wie unsere Gemeinde zu ihren Erkennungszeichen kam Teil 2 Weiacher Geschichte n Nr 85 In Mitteilungen fur die Gemeinde Weiach Dezember 2006 Patrick Nagy Erwin Rigert Bruno von Aesch Fasnachtsflue Leuenchopf Worndel Prahistorische Siedlungsplatze Kiesgrube Winkelwiesen Prahistorische Einzelfunde und Siedlungen Hrsg Baudirektion des Kantons Zurich Kantonsarchaologie Nr 17 Fotorotar AG Zurich und Egg ZH 2004 ISBN 3 905681 08 0 S 40 41 Hermann I Die Bauernhauser des Kantons Zurich Bd 3 Basel 1997 S 274 Brandenberger U 1271 Der Schatten einer Urkunde WeiachBlog Nr 1379 2 November 2018 Brandenberger U Wo stand die alte Kapelle Weidgangsstreit Urkunde 1594 revisited WeiachBlog Nr 1353 31 Oktober 2017 Brandenberger U Die Collatur gehort dem kleinen Rath zu Zurich Weiacher Geschichte n Nr 116 Brandenberger U Kirchliches Zerwurfnis an der Kantonsgrenze WeiachBlog Nr 33 5 Dezember 2005 Sowie ders Kirchgenossenschaft definitiv von Weiach geschieden WeiachBlog Nr 396 23 Februar 2007 Brandenberger U Klares Votum Kirchgemeinde Weiach bleibt selbststandig WeiachBlog Nr 1339 20 Marz 2017 Brandenberger U Jeder Dritte uberlebte nur dank der Suppenkuche WeiachBlog Nr 435 23 April 2007 Belegt 1855 vgl Brandenberger U Ales half dazu dass ich fremde Dienste nahm Der lange Weg zum Totalverbot Reislaufen Teil 2 Weiacher Geschichte n Nr 29 Gesamtausgabe S 48 Brandenberger U im Bezirk Dielsdorf die vollkommenste Anlage 125 Jahre Haus und Loschwasserversorgung Weiach 1877 2002 Teil 4 Weiacher Geschichte n Nr 33 Teile 1 3 Nr 30 32 Fluchtlinge leisteten schwere korperliche Arbeit In Judisches Museum der Schweiz Abgerufen am 2 August 2023 WeiachBlog Jugoslaven Das Arbeitslager Zweidlen Weiach im Jahre 1945 In weiachergeschichten blogspot com Abgerufen am 2 August 2023 Brandenberger U Amerikanische Luftgangster 9 September 1944 US Luftwaffe beschiesst Guterzuge bei Rafz und Weiach Weiacher Geschichte n Nr 41 Schlussbericht der Eidgenossischen Flugunfall Untersuchungskommission PDF 3 61 MB Judith Sacchi Ein Dorf und eine junge Liebe in Gefahr In Unterland Zeitung 15 Juli 2022 abgerufen am 12 September 2022 Programm IG 750 Jahr Feier Weiach 2022 abgerufen am 12 September 2022 PROJEKT In MUSICAL WEIACH Abgerufen am 12 September 2022 deutsch TEAM In MUSICAL WEIACH Abgerufen am 12 September 2022 deutsch Ruth Hafner Dackerman 750 Jahre und ein wenig Weiach feiert mit Axt Sage und trotz unglucklichem Zufall In Zurcher Unterlander 11 September 2022 abgerufen am 12 September 2022 Andreas Fagetti Atommull Sicher ist nur das Risiko In WOZ Die 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