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Die Geschichte der Franzosischen Marine umfasst die Entwicklung der franzosischen Seestreitkrafte von ihren Anfangen im Mittelalter bis zur Gegenwart Sie begann mit den spatmittelalterlichen Kreuzzugen im 13 Jahrhundert Vom 17 Jahrhundert bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts war die Marine Nationale die zweitstarkste Kriegsflotte der Welt nach der britischen Royal Navy Trotz wiederholter Niederlagen und schwerer Verluste vor allem gegen die Royal Navy blieb Frankreich eine bedeutende Seemacht Den Ruckstand zur Royal Navy in Schiffszahl und Ausbildungsdrill versuchte die franzosische Marine wiederholt durch bauliche und technische Neuerungen im Schiffsbau auszugleichen Neptune offre a la France l empire de la mer Hommage auf den entscheidenden Anteil der franzosischen Marine am Unabhangigkeitskrieg der USA Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 17 Jahrhundert 3 18 Jahrhundert 4 19 Jahrhundert 5 20 Jahrhundert 5 1 Erster Weltkrieg 5 2 Zweiter Weltkrieg 5 3 Kalter Krieg und jungste Vergangenheit 6 Zeittafel 6 1 Mittelalter 6 2 16 Jahrhundert 6 3 17 Jahrhundert 6 4 18 Jahrhundert 6 5 19 Jahrhundert 6 6 20 Jahrhundert 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 Weblinks 10 Siehe auchVorgeschichte BearbeitenObwohl bereits in der vorromischen Antike die von Griechen gegrundete Hafenstadt Massilia das heutige Marseille uber eine Schiffsbautradition sowie eine Kriegs und Handelsflotte verfugte spielte sie dann innerhalb des Romischen Reiches eine untergeordnete Rolle Die Romer stationierten Kriegsflotten stattdessen in den Hafen Forum Julii das heutige Frejus und Bononia das heutige Boulogne Von Boulogne aus starteten Caesar Claudius und Constantius zu Invasionen Britanniens Als Handelshafen spielten daruber hinaus auch Nantes und Bordeaux seit der Romerzeit eine gewisse Rolle Die romischen Flotten losten sich mit dem Untergang des Romischen Reiches auf unter den Westgoten und Franken verfielen auch die Werften Bis zum Anfang des 9 Jahrhunderts wurden an der franzosischen Mittelmeerkuste vor Korsika und vor Sardinien zwar noch Kustenwachtschiffe gegen arabische Uberfalle aus Andalusien und Nordafrika eingesetzt 1 doch gegen Ende des 9 Jahrhunderts setzten sich die Araber in der Provence fest Fraxinetum und fortan konnten die Christen auf dem Meer kein Brett mehr schwimmen lassen 2 3 Den ebenfalls seit dem 9 Jahrhundert von See angreifenden normannischen Wikingern hatten die Franken bzw Franzosen nichts mehr entgegenzusetzen Sie uberliessen den Normannen daher die Normandie zur Ansiedlung und von Saint Valery sur Somme brach eine normannische Flotte 1066 zu einer erneuten Invasion Britanniens auf Vor allem die Nachkommen dieser Normannen und der benachbarten Bretonen vor den Angelsachsen von Britannien gefluchtete Kelten sollten seit der Unterwerfung der Normandie 1203 stets zu den verwegensten Seefahrern Frankreichs gehoren 4 nbsp Aufbruch Ludwigs IX und der franzosischen Flotte zum Kreuzzug 1270 in einer Mystifizierung des 19 JahrhundertsErneut landeten Franzosen unter Ludwig VIII in England unterlagen dann jedoch in der Seeschlacht von Sandwich 1217 Die normannischen Versuche ihren franzosischen Besitz mit dem von ihnen beherrschten England zu vereinen mundeten schliesslich in jahrhundertelange Kriege zwischen Frankreich und England Wahrend England zunachst die franzosischen Gebiete an der Atlantikkuste beherrschte brachen im 12 und 13 Jahrhundert franzosische Kreuzritter von Marseille und oberitalienischen Mittelmeerhafen nach Palastina und in die Levante auf Anders als die englischen Kreuzfahrer die uber eigene Flotten verfugten waren die Franzosen zunachst noch auf den Transport mit italienischen genuesischen Flotten angewiesen so z B 1190 91 Konig Philipp II beim Dritten Kreuzzug 5 Auch Konig Ludwig IX Frankreich brach zum Sechsten Kreuzzug 1248 von Aigues Mortes und Marseille noch mit genuesischen und pisanischen Schiffen auf 6 Fur den Siebten Kreuzzug liess Ludwig in Aigues Mortes eigene franzosische Schiffe bauen und stellte sie 1270 unter das Kommando des neugeschaffenen Rangs eines Admirals von Frankreich Der Kreuzzug scheiterte jedoch der Konig starb der franzosischen Flotte blieb nur noch die Aufgabe Ludwigs Leichnam nach Frankreich zuruckzufuhren Nachdem auch die franzosischen Herrschaftsplane in Sizilien gescheitert waren Sizilianische Vesper 1282 und auch die Kreuzzuge ein Ende gefunden hatten 1291 liessen die mediterranen Ambitionen franzosischer Konige zunachst nach 7 Etwa dreihundert Jahre spater waren der Hafen und die Werften von Aigues Mortes versandet Stattdessen kampften seit 1337 franzosische Flotten im Armelkanal und im Atlantik gegen englische Flotten 1338 siegten die Franzosen im Seegefecht von Arnemuiden und planten eine Landung in England Die nach der Zerstorung einer franzosischen Galeerenflotte im Hafen von Boulogne 1340 erlittenen Niederlagen gegen die Englander in den Seeschlachten von Sluis 1340 und von Brest 1342 machten das jedoch unmoglich Bis zum erneuten Sieg der Franzosen in der Seeschlacht von La Rochelle 1372 beherrschten die Englander den Armelkanal und somit die Nachschubwege nach Frankreich 8 Unter Admiral Jean de Vienne ging die in Rouen neugebaute franzosische Flotte danach wieder offensiv gegen England vor doch der Hundertjahrige Krieg wurde an Land entschieden Nach dem Krieg gegen England fuhrte Frankreich 1494 1559 auch im Mittelmeer wieder mehrere Kriege mit Spanien um die Vorherrschaft in Italien Zu diesem Zweck wurde in den 1490ern die Galeerenflotte nach genuesischem bzw venezianischem Vorbild neuaufgebaut und neuorganisiert Doch die Franzosen begannen den Krieg zu verlieren als die bisher traditionell verbundete Republik Genua und deren Flotte unter Admiral Andrea Doria die Seiten wechselten 1528 Konig Franz I verbundete sich daraufhin stattdessen mit osmanischen Turken 9 und algerischen Piraten und gemeinsam griffen franzosische turkische und algerische Schiffe spanische und italienische Hafen an Die osmanische Flotte uberwinterte dafur im franzosischen Toulon 1543 44 bei ihrer Ruckkehr schlossen sich ihr funf franzosische Galeeren unter Antoine Escalin des Aimars zu einem Gegenbesuch in Istanbul an nbsp Die kleine Flotte des Admirals Graville reichte nicht um Konig Franz Nachschub nach Neapel zu sichern 1504 nbsp In der Seeschlacht von Saint Mathieu 1512 sank die La Cordeliere das bis dahin grosste Schiff Frankreichs nbsp Francois Descharges entwickelte Stuckpforten 1501 fur die fortan auf Extra Decks postierten SchiffskanonenNach dem Scheitern der Italienplane blickte Konig Franz wieder verstarkt uber den Atlantik und grundete die Hafenstadt Le Havre 1517 Schon um 1504 hatte Binot Paulmier de Gonneville die brasilianische Kuste erreicht und 1524 hatte Franz den italienischen Kapitan Giovanni da Verrazzano ausgeschickt weiter nordlich der von Spanien und Portugal beherrschten Atlantikrouten eine Nordpassage nach Indien zu finden Ebenfalls auf der Suche nach einer solchen Passage erreichte der franzosische Kapitan Jacques Cartier 1534 Kanada Ab 1530 drang Jehan Ango wiederholt in die portugiesischen Gewasser vor Brasilien ein Eine franzosische Flotte griff 1545 erfolglos den Hafen Bembridge auf der englischen Isle of Wight an doch erst 1558 konnte mit Calais die letzte unter englischer Herrschaft stehende Hafenstadt auf der Festlandseite des Armelkanals erobert werden Franzosische Schiffe mit von Admiral Coligny ausgesandten Kolonisten an Bord stiessen danach uber den Atlantik bis nach Florida Fort Caroline 1562 1565 und Brasilien France Antarctique 1555 1567 und France Equinoxiale 1612 1615 in den spanischen und portugiesischen Machtbereich vor wurden aber zunachst geschlagen 10 Nachdem der portugiesische Thronpratendent Antonio von Crato den Franzosen Brasilien versprochen hatte unterstutzte ihn eine franzosische Flotte unter Filippo Strozzi die 1582 von den Spaniern in der Seeschlacht bei Ponta Delgada vor den Azoren geschlagen wurde Dennoch gelangten einzelne Schiffe franzosischer Piraten immer wieder bis nach Westafrika und in die Karibik und storten dort den atlantischen Sklavenhandel der Spanier bzw Portugiesen und attackierten deren aus Mittel und Sudamerika kommende Gold Silber und Zuckerflotten Wie die englische Konigin Elisabeth I hatte auch die franzosische Krone zahlreiche Piraten dafur mit Kaperbriefen ausgestattet nbsp Jacques Cartier nbsp Gaspard de Coligny nbsp Samuel de Champlain17 Jahrhundert BearbeitenUm 1604 hatte Samuel de Champlain auf Cartiers Spuren Kanada erreicht und in Quebec endlich dauerhaft Kolonisten angesiedelt auch in der Karibik begannen sich die Franzosen festzusetzen Angesichts des stetig anwachsenden Verkehrs zwischen Frankreich und seiner Kolonie Neufrankreich gewannen die franzosischen Atlantikhafen gegenuber denen des Mittelmeers zunehmend an Bedeutung 11 12 nbsp Champlain erreicht die Region Quebec 1603 und begrundet die Kolonie Neufrankreich Frankreichs Chefminister der Kardinal Richelieu 1624 1642 erkannte dass zum Schutz der neuen Kolonien und Handelswege eine starke Kriegsflotte notwendig sei 13 Noch 1627 hatte eine englische Flotte den Franzosen die Belagerung von La Rochelle 1627 1628 erschwert 1628 kappten englische Piraten die Verbindungswege zwischen Frankreich und Quebec Zur Verbesserung der Effektivitat der franzosischen Flotte wandelte Richelieu die bisherige Admiralitat in ein Oberstes Marineamt um 1626 und legte ein grosses Schiffsbauprogramm auf 14 Die bisher selbstandigen und oft nur saisonal aufgestellten Flotten der verschiedenen Kustenstadte die in den verschiedensten Landern Niederlande Italien Frankreich gebauten Schiffe und ihre aus unterschiedlichen Nationen Franzosen Italiener Niederlander bestehenden Mannschaften wurden zur permanenten koniglichen Marine zusammengefasst und daraus zwei Flotten gebildet die westliche Flotte du Ponant und die ostliche Flotte du Levant Erstere war in Brest zentriert und sollte den Atlantik sichern letztere war in Toulon basiert und sollte das Mittelmeer sichern Es scheint als habe die Natur Frankreich die Herrschaft des Meeres anbieten wollen da die Lage seiner beiden Kusten so gunstig ist und sie in gleicher Weise mit ausgezeichneten Hafen an zwei Meeren dem Atlantischen Ozean und dem Mittellandischen Meere versehen sind Es gibt keinen Staat in Europa der geeigneter ware Schiffe zu bauen als dies Konigreich das einen Uberfluss an Hanf Leinen Eisen Tauwerk und an Arbeitern hervorbringt aus dem Politischen Testament Kardinal Richelieus 1629 15 Seit 1626 unterhielt die Flotte ihren ersten westafrikanischen Stutzpunkt im senegalesischen Saint Louis 1635 konnten franzosische Landungstruppen Guadeloupe und Martinique erobern Ab 1643 begannen sich franzosische Piraten aber auch franzosische Siedler in Madagaskar festzusetzen 16 und seit 1667 besassen franzosische Schiffe mit Surat auch in Indien einen Handelsposten 17 Richelieus Reformen des Marinewesens waren nach seinem Tod 1642 bzw wahrend des Fronde Burgerkriegs 1648 1653 zunachst ins Stocken geraten die gerade erst entstandene Flotte verfiel rasch wieder Hatten franzosische Flotten noch 1638 1640 1642 1643 und 1646 bei erfolgreichen Angriffen auf die spanischen Hafen Getaria Cadiz Barcelona Cartagena und Orbetello Toskana einige Schiffe zerstoren bzw erbeuten konnen so unterlagen sie 1650 vor Tortosa und war es 1653 eine spanische Flotte die Bordeaux uberfiel und viele franzosische Kriegsschiffe erbeutete bzw den Rest verbrannte Im Gegenzug schlug 1655 eine franzosische Flotte eine spanische vor Barcelona und im Pyrenaenfrieden 1659 loste Frankreich Spanien als vorherrschende Macht in Europa ab Spaniens Vorherrschaft zur See wurde von den Niederlanden abgelost und auch England und Frankreich rangen fortan um die Seeherrschaft Frankreichs Sonnenkonig Ludwig XIV 1638 43 51 1715 der als Herrscher uber den bevolkerungsreichsten Staat des Abendlandes die grosste Armee Europeas befehligte wollte auch uber die grosste Flotte verfugen Dafur investierte er gigantische Summen Finanzminister Jean Baptiste Colbert schuf 1661 62 ein zunachst noch als Staatssekretariat bezeichnetes Marineministerium das er selbst ubernahm und fuhrte die von Richelieu abgeschaffte Admiralitat wieder ein Dann grundete er 1664 zwei Gesellschaften fur den Handel mit den uberseeischen Kolonien die Franzosische Westindienkompanie Le Havre und die Franzosische Ostindienkompanie Lorient 4 In Ostindien Indien wurde 1674 Pondichery besetzt in Westindien Karibik wurde 1653 Cayenne Guayana und 1682 die Kolonie Louisiana St Louis gegrundet Sicherer und schneller als der Seeweg um Spanien herum bot der 1681 innerhalb des franzosischen Territoriums fertiggestellte Canal du Midi die Moglichkeit Handelsschiffe und kleine Kanonenboote von den franzosischen Mittelmeerhafen in die Atlantikhafen zu verlegen und umgekehrt Fur grosse Kriegsschiffe war der Kanal jedoch zu klein nicht tief genug und hatte zu viele niedrige Brucken Zudem ordnete Colbert die Flotten der koniglichen Marine neu Die Mittelmeerflotte blieb in Toulon die Atlantik Flotte aber wurde in den neuangelegten Hafen Rochefort und nach Lorient verlegt wahrend in Brest eine Nordflotte gebildet wurde der auch ein in Cherbourg stationiertes Geschwader fur die Sicherung des Armelkanals angegliedert wurde Ein Persisches Geschwader wurde in den Indischen Ozean entsandt 18 Zusatzliche Marinearsenale entstanden in Le Havre und Dunkerque sowie in Saint Malo Nantes Bordeaux und Marseille Franzosische Werften bauten in den Niederlanden gekaufte Schiffe nach und entwickelten dabei eigene fortschrittliche Schiffsbautechniken Die franzosischen Werften erhielten den Befehl Schiffe ausschliesslich aus franzosischen Materialien zu bauen wofur 1669 auch ein spezielles Gesetz fur Bauholz aus den Waldern erlassen wurde Fur die Rekrutierung der Schiffsbesatzungen erliess Colbert ein spezielles Aushebungsgesetz in den Hafenstadten und Kustenregionen der Marinebezirke 19 Bereits 1662 hatte Colbert die Flotte wiederhergestellt Zwanzig Jahre spater dann als Colbert infolge hofischer Intrigen gesturzt wurde hatte er den Schiffsbestand der franzosischen Marine bereits verdoppelt 20 Colberts Sohn wurde sein Nachfolger als Marineminister und fuhrte die Politik seines Vaters weiter konzentrierte sich dabei aber vor allem auf den Ausbau der Kriegsflotte zuungunsten der Handelsflotte Dank der beiden Colberts war die franzosische Kriegsmarine der englischen und der niederlandischen zeitweise uberlegen 21 die franzosische Handelsmarine nahm nach der niederlandischen und der englischen den dritten Platz ein 22 nbsp Jean Baptiste Colbert nbsp Admiral Tourville nbsp Abraham DuquesneHauptgegner Frankreichs im Kolonialerwerb und uberseeischen Handel waren in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts zunachst die Niederlande geworden 23 Im Dritten Englisch Niederlandischen Krieg hatte eine franzosische Flotte unter Admiral d Estrees an der Seite der Englander die Niederlander unter Admiral de Ruyter zunachst nicht schlagen konnen Seeschlachten von Solebay Schooneveld und Texel 1672 73 Im Mittelmeer jedoch erkampfte Admiral Duquesne mit seinen Siegen uber de Ruyter und die nunmehr mit den Niederlandern verbundeten Spanier den Franzosen die Herrschaft uber das Mittelmeer Seeschlachten von Stromboli Augusta und Palermo 1676 de Ruyter kam dabei ums Leben Kurz darauf errang auch d Estrees einen Sieg uber die Niederlander in der Schlacht von Tobago 1677 In wechselnden Bundnissen mit Schweden gegen Niederlander und Danen bzw mit Danemark gegen Niederlander und Schweden operierten franzosische Kriegsschiffe 1678 1684 nicht nur auf der Weser und der Elbe sondern auch in der Ostsee nbsp Der Sieg uber die niederlandisch spanische Flotte brachte 1676 die Herrschaft im Mittelmeer nbsp Mit der Bombardierung Algiers presste Admiral Duquesne christliche Geiseln frei 1683 nbsp Der Beschuss Genuas brachte die Seerepublik in franzosische Abhangigkeit 1684 Danach widmete sich Frankreich zunachst dem Kampf gegen die nordafrikanischen Barbareskenstaaten die trotz ersten Strafexpeditionen gegen Tripolis 1661 Algier und Tunis 1670 weiterhin die franzosische Schifffahrt und die franzosischen Kusten bedrohten Mit Angriffen auf Tripolis 1680 und 1681 und Algier 1682 und 1683 erzwangen Duquesne und Admiral Tourville die Herausgabe franzosischer Geiseln und Tributzahlungen Wahrend Duquesne dann mit dem Beschuss Genuas 1684 und der Vernichtung der genuesischen Flotte diese alte Seerepublik als Konkurrenten ausschaltete und fortan in franzosische Abhangigkeit zwang bombardierte d Estrees Tripolis und Tunis 1685 und nochmals Algier 1687 Nachdem jedoch der niederlandische Generalstatthalter Wilhelm von Oranien Konig von England geworden war 1689 stand Frankreich einem Bundnis der beiden Seemachte gegenuber Die Seemacht Spanien das Deutsche Reich und sogar Frankreichs bisheriger Verbundeter Schweden schlossen sich dieser Allianz an Zwar gelang es Tourville und d Estrees nach der Seeschlacht vor der Bantry Bay Wilhelms Gegner Jakob II in Irland anzulanden 1689 doch zu Land wurden die mit Frankreich verbundeten Jakobiten geschlagen und auch zur See nutzte Tourville seinen uber eine vereinte englisch niederlandische Flotte errungenen Sieg in der Seeschlacht von Beachy Head 1690 nicht aus sodass Englander und Niederlander die franzosischen Geschwader in den Seeschlachten von Barfleur und La Hougue 1692 einzeln vernichten und die geplante franzosische Landung in England unmoglich machen konnten Frankreich konzentrierte sich stattdessen auf den Kaperkrieg vernichtete schon ein Jahr spater in der Seeschlacht bei Lagos einen grossen englisch niederlandischen Geleitzug und erbeutete fast den gesamten Konvoi Bei einem Angriff auf Malaga 1693 erbeutete Tourville 24 Kriegsschiffe und steckte die ubrigen in Brand Der Freibeuter Jean Bart befreite kurz darauf einen fur Frankreich bestimmten skandinavischen Getreidekonvoi aus niederlandischer Gewalt 1694 dann einen weiteren vor der Doggerbank 1696 In der nordamerikanischen Bay of Fundy besiegte Kapitan d Iberville im gleichen Jahr englische Schiffe und in der Karibik zerstorten franzosische Freibeuter spanische Schiffe im Hafen von Cartagena 1697 Im Frieden von Rijswijk gewann Frankreich mit der Kolonie Saint Domingue das heutige Haiti einen weiteren Flottenstutzpunkt in der Karibik nbsp Vor Beachy Head vernichtete Tourville eine englisch niederlandische Flotte 1690 nbsp Nach der Niederlage von Hogue 1692 wurde die franzosische Flotte rasch wieder aufgebaut nbsp Vor Lagos vernichtete Tourville einen englisch niederlandischen Geleitzug 1693 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Der franzosische Marineoffizier immer in den Armen des Todes Allegorie 1700 Von der Thronfolge seines Enkels Philipp in Spanien 1700 hatte sich der Sonnenkonig zunachst eine Starkung im Kampf gegen die englisch niederlandische Seemacht und gegen die Grosse Allianz erhofft Doch der Kampfwert der spanischen Armee und der spanischen Flotte war deutlich geringer und die internationalen Schwierigkeiten waren wegen des daraufhin ausbrechenden Spanischen Erbfolgekriegs deutlich grosser als erwartet 24 Die franzosische Flotte musste nunmehr nicht nur die franzosischen Kusten und Uberseekolonien sondern auch noch die spanischen verteidigen Abgesehen von Siegen in der Karibik bei Cartagena und Santa Marta 1702 sowie Nassau 1703 erlitt sie dabei in Europa zunachst Niederlagen vor Vigo 1702 Cabo de la Roca 1703 Malaga 1704 Marbella 1705 und Lissabon 1706 Zudem hatte sich die franzosische Mittelmeerflotte bei der Belagerung von Toulon 1707 selbst versenkt um nicht in alliierte Hande zu fallen Dann jedoch siegten franzosische Flotten vor Beachy Head 1707 Lizard Point 1707 und Syrakus 1710 In Ubersee eroberten die Englander die franzosische Kolonie Akadien 1710 wahrend die Franzosen vor Rio de Janeiro 1711 portugiesische Schiffe zerstorten bzw erbeuteten Trotz ungeheurer Verluste an Menschen und Material sowohl zu Lande als auch zur See ging Frankreich letztlich als Sieger aus diesem Erbfolgekrieg hervor Spanien wurde weiterhin von Bourbonen beherrscht Die englisch niederlandische Allianz loste sich bald nach Kriegsende auf und noch hatte Grossbritannien keine eindeutige Uberlegenheit erreicht 25 Doch acht Jahrzehnte Krieg die Kosten fur standige Schiffsneubauten und den Unterhalt fur eine immer grossere Flotte hatten Frankreich finanziell ausgeblutet Hungerrevolten brachen aus 26 Ludwigs XIV Nachfolger Ludwig XV und dessen Regent Philippe von Orleans betrieben daher ab 1715 zunachst einen Sparkurs der auch die Flotte traf Alle europaischen Grossmachte hielten aus ahnlichen Grunden zunachst Frieden so dass in dieser Zeit die einzig grossere Aktion der franzosischen Marine die Zerstorung von Tripolis war 1728 Erneut wurde die Freilassung europaischer Geiseln und die Zahlung eines Tributs erzwungen Frankreich hatte sich in den 1720ern zunachst mit Grossbritannien zu Lasten Spaniens ausgesohnt und liess in dieser Friedensphase seine Flotte verfallen Die Briten hingegen nutzten dies zum Ausbau ihrer Flotte und ihrer Position in Ubersee 27 nbsp Breitseite eines franzosischen 74 Kanonen Schiffs um 1755 Modell Ab 1730 begannen franzosische Werften mit dem Bau von 74 Kanonen Schiffen mit uberlegener Feuerkraft und 1741 bewog das drohende franzosische Eingreifen in einen Spanisch Britischen Krieg und die drohende Uberlegenheit einer ggf vereinten franzosisch spanischen Flotte Grossbritannien zum diplomatischen Nachgeben 1744 konnte die franzosische Mittelmeerflotte wahrend des Osterreichischen Erbfolgekriegs einen britischen Angriff auf die in Toulon liegende spanische Flotte abwehren und die spanischen Schiffe zuruck nach Spanien geleiten Eine im Gegenzug gegen Britannien ausgesandte franzosische Invasionsflotte wurde in einem Sturm schwer mitgenommen und musste nach Brest zuruckkehren 1744 1746 scheiterte ein britischer Angriff gegen den Hafen von Lorient doch in der Seeschlacht am Kap Finisterre 1747 konnten die Briten ein franzosisches 74 Kanonen Schiff erobern zehn Jahre spater begannen sie mit dem vielfachen Nachbau und holten die Franzosen bald ein Den entstandenen Ruckstand zur Royal Navy konnte die franzosische Marine auch durch den Bau noch grosserer Linienschiffe mit 80 oder 110 bis 120 Kanonen nach Planen von Jacques Noel Sane zunachst nicht wieder aufholen und trotz der eiligen Reformen bzw Reorganisationen durch Marineminister Machault z B Vereinigung der Galeerenflotte mit der Hochseeflotte 1748 war die franzosische Marine auf den Siebenjahrigen Krieg 1756 1763 schlecht vorbereitet Fur die franzosische Marine begann der Krieg zunachst mit einem Sieg des Admirals de La Galissoniere uber die Briten in der Schlacht um Menorca 1756 in Ubersee aber griffen die Briten die franzosischen Kolonien vor allem in Nordamerika und Indien die von der franzosischen Marine immer weniger geschutzt und versorgt werden konnten Die britische Royal Navy blockierte erstmals erfolgreich alle wichtigen franzosischen Hafen wahrend franzosische Geschwader und Flotten vor Cape Race 1755 und vor Cartagena 1758 geschlagen wurden Im Indischen Ozean blieb die franzosische Marine zwar bei Cuddalore 1758 Negapatam 1758 und Pondicherry 1759 unbesiegt zu Lande aber eroberten die Briten die franzosischen Posten in Indien Um eine Kriegswende herbeizufuhren plante die franzosische Admiralitat eine direkte Invasion Britanniens doch stattdessen entwickelte sich das Jahr 1759 fur Frankreich zu einer Katastrophe Die Mittelmeerflotte sollte sich mit der in Brest und Lorient zusammengezogenen Atlantikflotte vereinen auch deutsche Kontingente der Reichsarmee warteten in Brest auf ihre Landung in England Dieser Gefahr begegnete die zahlenmassig uberlegene Royal Navy mit der Vernichtung der heraneilenden Mittelmeerflotte in der Seeschlacht bei Lagos und der Atlantikflotte in der Seeschlacht in der Bucht von Quiberon Le Havre wurde von britischen Kriegsschiffen beschossen Zwar gelang dem Freibeuter Francois Thurot eine Landung in Carrickfergus auf Irland doch die Expedition scheiterte zu Lande und auf der Flucht zur See wurde Thurots kleine Flotte von den Briten vernichtet wobei Thurot fiel 1760 nbsp In der Schlacht bei Lagos wurde die franzosische Mittelmeerflotte geschlagen 1759 nbsp Die franzosische Niederlage vor Quiberon 1759 verhinderte eine Invasion Britanniens nbsp Nach der erfolglosen Invasion Irlands fiel Thurot im Seegefecht vor der Isle of Man 1760 Dass mit dem Verlust der franzosischen Flotten eine Invasion unmoglich geworden war wog jedoch weniger schwer als dass die Franzosen in Neufrankreich nun vom Nachschub aus der Heimat abgeschnitten waren Ohne die Flotte kampften sie auf verlorenem Posten Im Atlantik erlangte die Royal Navy erst damals ein Ubergewicht wenn auch in der Karibik etwa 180 eingetragene franzosische Korsaren die britischen Verbindungswege zunachst noch empfindlich storten 28 Trotz des verzweifelten Widerstands z B des Marineoffiziers Louis Antoine de Bougainville konnte der Fall Quebecs 1759 und nach dem Gefecht auf dem Restigouche Fluss auch Montreals 1760 nicht verhindert werden auch Senegal 1758 und Guadeloupe 1759 wurden von den Briten erobert Bougainville der Hilfe von dem auch auf dem europaischen Kriegsschauplatz zu Lande angeschlagenen Mutterland erbeten hatte erhielt vom damaligen Marineminister Staatssekretar Berryer eine legendare Abfuhr Man kummert sich nicht um die Stalle wenn das Haus brennt Berryer 1759 29 Durch den bourbonischen Familienpakt 1761 suchte Frankreich daher die Unterstutzung Spaniens und der spanischen Flotte doch wurde das Jahr 1762 zu einer Katastrophe auch fur Spanien Die franzosische Flotte war bereits weitgehend ausgeschaltet die Briten mussten keine vereinte franzosisch spanische Flotte schlagen sondern konnten Franzosen und Spanier nacheinander vernichten Ohne die Unterstutzung einer franzosischen Flotte wurde die spanische Flotte von der Royal Navy wiederholt geschlagen und die Briten eroberten die Philippinen sowie Kuba Im Pariser Frieden 1763 verlor Frankreich sein gesamtes erstes Kolonialreich Neufrankreich Louisiana Senegal Bengalen an Grossbritannien und erhielt nur Guayana ein paar Inseln in der Karibik und im Indischen Ozean sowie funf unbefestigte Handelsposten in Indien zuruck 30 31 nbsp de La Perouse nbsp Francois Thurot nbsp de BougainvilleNach dem Verlust des Kolonialreiches konzentrierten sich die franzosische Marine und die Akademie der Wissenschaften zunachst wieder darauf unbekannte Kusten zu entdecken und diese potentiellen neuen Kolonien zu erforschen Schon 1764 hatte Bougainville die Falkland Inseln in Besitz genommen die aber Spanien uberlassen wurden von 1766 bis 1769 umsegelte er als erster Franzose die Welt 1768 erreichte er Tahiti Seine und de La Perouses Forschungsreisen in der Sudsee sind dabei nicht weniger bedeutend als die ihrer britischen Zeitgenossen bzw Rivalen James Cook ab 1768 und John Byron In Europa allerdings konnte Frankreich von Genua die Insel Korsika erwerben und gewann dadurch mit Bastia einen weiteren Hafen mit Marinearsenal 1768 und wie die beiden Colberts 100 Jahre zuvor stellte Etienne Francois de Choiseul als Aussen Kriegs und Marineminister Staatssekretar zusammen mit seinem Cousin die franzosische Flotte wieder her Schon 1770 war sie so weit wiederhergestellt dass Choiseuls Cousin dem Konig einen erneuten Vorschlag zur Invasion Britanniens machte den dieser jedoch ablehnte worauf die Choiseuls in Ungnade fielen und ihre Amter verloren nbsp Admiral d Estaing nbsp Admiral de Grasse nbsp Jacques Noel SaneDie Chance fur einen Revanchekrieg gegen Grossbritannien und die Royal Navy bot sich mit dem Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg 32 In Nordamerika kampften seit 1776 Englander gegen Neuenglander britische gegen amerikanische Kriegsschiffe Frankreich 1778 Spanien 1779 und auch die Niederlande 1780 verbundeten sich mit den jungen USA gegen Grossbritannien Zusammen waren die drei Seemachte der Royal Navy durchaus ebenburtig 33 Allein die franzosische Marine sie trug die Hauptlast der Kampfe umfasste damals 1779 149 grossere Kriegsschiffe Linienschiffe und Fregatten die britische Royal Navy war damals nur um 33 Schiffe grosser 34 Erneut wurde eine Invasion Britanniens geplant und zu diesem Zweck eine gemeinsame franzosisch spanische Armada gebildet 1779 Doch wie schon Tourville in der Schlacht von Beachy Head 1690 nutzte auch Admiral d Estaing den Erfolg in der Seeschlacht von Grenada nicht aus 1779 Zumindest aber unterband die franzosische Marine unter den Admiralen d Estaing de Guichen und de Grasse zunehmend den britischen Nachschub nach Nordamerika so wie zwei Jahrzehnte zuvor die Briten jede Verstarkung fur die franzosischen Garnisonen verhindert hatten Die Briten reagierten darauf erneut mit der Blockade franzosischer Hafen und der Storung des gesamten franzosischen Handels doch gemass der Strategie des neuen Marineministers Castries blieben die franzosischen Kriegsschiffe auf See und nicht in den blockierten Heimathafen Da unter der britischen Handelsblockade aber auch alle anderen Handelspartner Frankreichs Spaniens und der Niederlande litten bildeten Russland Schweden und Danemark eine Koalition zum bewaffneten Schutz der Neutralitat 1780 die nun ebenfalls auf franzosisch amerikanischer Seite in den Konflikt verwickelt wurden was den Gegnern der Briten allmahlich ein Ubergewicht verschaffte Beide Seiten lieferten sich einen erbitterten Kaperkrieg Mit franzosischer Hilfe gewannen die US Amerikaner schliesslich nach der Seeschlacht vor der Chesapeake Bay auch an Land die Oberhand und zwangen die Briten zur Kapitulation von Yorktown 1781 nbsp Der Sieg in der Schlacht von Grenada 1779 wurde nicht zur Vernichtung der britischen Flotte genutzt nbsp Der franzosische Sieg vor der Chesapeake Bay 1781 verhalf den USA zur Unabhangigkeit nbsp In der Schlacht von Cuddalore trotzten die Franzosen einer britischen Ubermacht 1783 Kaum aber hatten die Amerikaner ihre eigenen Ziele Unabhangigkeit erreicht zogen sie sich aus dem Konflikt zuruck wahrend die Europaer den Kampf gegen die Briten allein fortsetzten Die Franzosen unterlagen daraufhin zunachst in der Schlacht von Les Saintes 1782 und die Briten besetzten die niederlandischen bzw danischen Besitzungen in Westafrika In Sudafrika jedoch halfen franzosische Schiffe und Landungstruppen den Niederlandern erfolgreich bei der Verteidigung ihrer Kapkolonie 1782 und in den indischen Gewassern blieb Admiral Suffren in vier aufeinanderfolgenden Seegefechten unbesiegt ehe er in der Seeschlacht von Cuddalore 1783 gegen eine britische Ubermacht die Oberhand gewinnen konnte Nachdem der auf allen Weltmeeren ausufernde Kaperkrieg zu einem beide Seiten erschopfenden Patt gefuhrt hatte wurde der Frieden von Paris 1783 geschlossen der Frankreich und Spanien zumindest einige der zwei Jahrzehnte zuvor verlorenen Kolonien zuruckgab Senegal Tobago Florida und die Unverletzlichkeit des neutralen Handels garantierte Die immensen Kosten fur den verschwenderischen Hofstaat des Konigs die standigen Kriege und den Bau immer neuer Flotten hatten Frankreich jedoch an den Rand des Staatsbankrotts gebracht Der Streit zwischen Konig Finanzminister und Standeparlament uber Steuererhohungen fuhrte zur Franzosischen Revolution 1789 D Estaing wurde nach dem Sturz der Bourbonen Konige letzter Admiral von Frankreich Schon 1792 wurde das Amt abgeschafft im Gegenzug aber ein Marineministerium geschaffen das das bisherige Staatssekretariat aufwertete Erster Marineminister sollte nach dem Willen der Revolutionare Bougainville werden der jedoch ablehnte 35 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Napoleon I inspiziert das Geschwader von Cherbourg 1811 Die meisten der von ihm ernannten Marineoffiziere wurden von den Bourbonen wieder entlassen nbsp Napoleon I und Kaiserin Marie Louise bei der Flottenparade unter dem Kommando des Admirals Aimable Gilles Troudet auf der Reede von Cherbourg 1811 Die schwersten Ruckschlage trafen die franzosische Marine wahrend der Franzosischen Revolution und der Napoleonischen Kriege sowie zu Beginn der darauffolgenden Restauration Mit der Revolution war ein Grossteil der erfahrenen royalistischen Marineoffiziere desertiert z B Castries Charles Jean d Hector von den verbliebenen wurden in den Revolutionswirren zahlreiche hingerichtet z B D Estaing Es brauchte lange Zeit bis die unter Napoleon ausgebildeten Absolventen diesen Verlust ausgleichen konnten doch die meisten ebendieser neuen Offiziere wurden nach Napoleons Sturz schon wieder entlassen da die Bourbonen ihnen misstrauten 36 Auch an Schiffen erlitt die franzosische Marine in dieser Zeit schwere Verluste Bei Beginn der Revolution 1789 verfugte Frankreich uber 315 Kriegsschiffe davon 81 Linienschiffe und 86 Fregatten Zunachst wurde beim Kampf um Toulon 1793 faktisch die halbe Mittelmeerflotte vernichtet Von den 30 franzosischen Linienschiffen zerstorten die Briten die eine Halfte bzw eroberten sie und fuhrten sie fort Der Revolutionar Jeanbon St Andre versuchte indessen die Atlantikflotte zu reorganisieren doch in einer Seeschlacht vor Brest 1794 erbeuteten die Briten sechs Schiffe bei einem Angriff auf Dunkerque 1800 zerstorten sie vier weitere Wahrend Spanien und die Niederlande zumindest seit 1795 wieder zu Frankreichs Verbundeten gehorten Ubergabe der Niederlandischen Flotte 1795 begann neben den Briten auch der ehemalige Verbundete USA ab 1794 einen Quasi Krieg gegen Frankreich und kaperte zahlreiche franzosische Schiffe Dennoch planten bzw unternahmen die Franzosen immer wieder Landungsunternehmen gegen Neufundland England Wales und Irland 1796 1797 1798 Mit einer in Toulon und Genua neugebauten Mittelmeerflotte eroberte Napoleon Agypten Agyptische Expedition ehe die Briten unter Nelson noch im selben Jahr auch diese Flotte in der Seeschlacht bei Abukir versenkten bzw erbeuteten 1798 wobei auch der franzosische Admiral Brueys fiel Nur vier von 17 franzosischen Schiffen konnten entkommen Die daraufhin von Brest ins Mittelmeer beorderte Atlantikflotte unter Admiral Bruix operierte 1799 trotz zahlenmassiger Uberlegenheit erfolglos und liess sich von den Briten ausmanovrieren nbsp Wahrend der Revolution raubten bzw zerstorten die Briten die Flotte aus Toulon 1793 nbsp Bei der Vernichtung der Mittelmeerflotte vor Abukir 1798 fiel auch Admiral Brueys nbsp Die Niederlage bei Trafalgar 1805 war ein erneuter Ruckschlag nicht aber das Ende Die Revolution hatte Napoleon bei seiner Machtubernahme 1799 nur noch eine kleine Flotte hinterlassen In den darauffolgenden Jahren von 1800 bis 1815 verlor die franzosische Marine im Kampf gegen die britische Royal Navy weitere 43 Linienschiffe 82 Fregatten 20 Korvetten und 50 Briggs 36 Dennoch war die franzosische Marine noch immer wehrhaft und kampffahig Amiral Latouche Treville wehrte beispielsweise 1801 einen Angriff Nelsons auf die im Hafen von Boulogne liegenden Teile der Atlantikflotte ab und auch in der Karibik sowie im Indischen Ozean leisteten franzosische Geschwader den Briten weiterhin tapfer Widerstand Napoleon und sein Marineminister Denis Decres liessen in den verschiedenen Hafenstadten Frankreichs unentwegt neue Schiffe bauen jedes Jahr verliessen mehrere Linienschiffe die zahlreichen Werften des Landes 36 Die Royal Navy hatte zwar im Atlantik die 1778 1783 kurzzeitig verlorene Seehoheit zuruckgewonnen zusammen mit der spanischen Flotte war die franzosische Flotte der Royal Navy allerdings bis zur Niederlage der franzosisch spanischen Flotte in der Seeschlacht von Trafalgar 1805 zumindest im Mittelmeer zahlenmassig sogar uberlegen konnte diese Uberlegenheit jedoch nicht ausnutzen Aus dieser zwischenzeitlichen franzosisch spanischen Uberzahl zog die britische Admiralitat spater die Lehre von der Notwendigkeit einer Two Power Standard der Notwendigkeit starker als die beiden nachststarksten Flotten zusammen sein zu mussen nbsp Von 1825 bis 1840 erforschte Jules Dumont d Urville Polynesien und erreichte dabei die AntarktisNach Trafalgar allerdings hatten die Briten die Seehoheit errungen erneute franzosische Plane einer Landung in England oder gar Australien 1804 05 waren nicht mehr realisierbar Zwar gab es noch immer kampffahige Reste franzosischer Marineverbande in den verschiedenen von den Briten blockierten Kriegshafen und immer wieder gelang es einigen Schiffen auch die britische Blockade zu durchbrechen so z B dem Freibeuter Robert Surcouf aus St Malo doch ohne den Schutz einer starken Flotte fielen alle franzosischen Uberseekolonien in britische Hande Allein im Seegefecht von Grand Port vor Mauritius gelang den Franzosen unter Admiral Duperre 1810 noch ein kleiner Sieg uber die Briten ohne letztlich den Verlust auch dieser Kolonie verhindern zu konnen Napoleon gab jedoch seine Seekriegsplane nicht auf Im Sommer 1810 grundete er den Marinerat und erarbeitete mit den Admiralen Decres und Ganteaume und den Staatsraten Malouet und Caffarelli ein riesiges Flottenrustungsprogramm Innerhalb von eineinhalb Jahren von 1810 bis 1812 stieg die Zahl der Linienschiffe des gesamten Kaiserreichs von 50 auf 72 Da es schwieriger war die menschlichen Verluste auszugleichen begann man die Militarkonskription auch in den Dienst der Marine zu stellen und massiv Seeleute aus verbundeten oder abhangigen europaischen Staaten zwangsweise zu rekrutieren 37 Eine neue franzosische Mittelmeerflotte konnte noch 1813 einen britischen Angriff auf Toulon abschlagen jedoch nicht mehr die britische Blockade durchbrechen Selbst von den Resten seiner Flotte wurden Frankreich im Frieden von Paris 1814 15 letztlich nur noch zwei Drittel belassen Trotz der enormen Verluste an Menschen und Material zwischen 1793 und 1815 verblieben der franzosischen Marine somit nach dem Krieg noch 377 Schiffe davon 106 grossere im Vergleich dazu verfugte 1815 die Royal Navy einschliesslich der erbeuteten franzosischen spanischen italienischen danischen und niederlandischen Schiffe uber 778 Schiffe davon 243 grossere 36 Der Skandal um den Untergang der Fregatte Meduse 1816 markierte einen weiteren Tiefpunkt der franzosischen Marinegeschichte nbsp Jeanbon St Andre nbsp Admiral Duperre nbsp Marineminister Decres1818 nahm die franzosische Flotte den Kampf gegen nordwestafrikanische Piraten auf 1823 blockierten franzosische Schiffe spanische Hafen und unterstutzen die franzosische Invasionsarmee 1827 besiegte ein franzosisches Geschwader an der Seite von Briten und Russen die osmanisch agyptische Flotte in der Schlacht von Navarino 1830 blockierte die franzosische Flotte Tripolis und 1831 zerstorte ein franzosisches Geschwader einige portugiesische Schiffe beim Beschuss Lissabons Im gleichen Jahr griff Frankreich in den belgischen Unabhangigkeitskrieg ein und liess 1832 die franzosische Flotte den niederlandischen Hafen Antwerpen blockieren In Ubersee besetzte eine franzosische Flotte 1838 kurzzeitig den mexikanischen Hafen Veracruz Kuchenkrieg Die umfangreichste Operation der franzosischen Flotte im 19 Jahrhundert war die Eroberung von Algier Nachdem eine franzosische Flotte schon seit 1827 die nordafrikanische Metropole blockiert hatte stachen unter Admiral Duperre am 25 Mai 1830 von Toulon 100 Kriegsschiffe davon 35 grosse und 357 Transportschiffe mit 37 000 Soldaten an Bord in See Die Besetzung von Algier Oran und Bone war der Auftakt zur Errichtung eines neuen Kolonialreiches und die franzosische Flotte spielte in den folgenden Jahrzehnten dabei auf allen Weltmeeren eine entscheidende Rolle Dabei rivalisierte sie auch wieder mit der britischen Flotte und wahrend der Orientkrise 1840 war zumindest die franzosische Mittelmeerflotte der britischen wieder leicht uberlegen Der Versuch des franzosischen Admirals Lalande seine Regierung zum Angriff auf die britische Mittelmeerflotte zu verleiten fuhrte zu seiner Entlassung 38 Das konnte jedoch die diplomatische Niederlage Frankreichs in diesem Konflikt mit Grossbritannien Osterreich Preussen und Russland nicht verhindern 39 Schon 1845 kampften Franzosen und Briten wieder gemeinsam gegen Madagaskar und die Argentinische Republik nbsp Die La Gloire war das erste gepanzerte Kriegsschiff der Welt 1859 Unter Kaiser Napoleon III verbesserte sich das Verhaltnis zu Grossbritannien gemeinsam fuhrten beide Flotten und Landheere Kriege gegen Russland 1853 1856 China 1856 1860 Mexiko 1861 1862 und Japan 1864 Der Ingenieur Paixhans modernisierte die Schiffsartillerie und widmete sich der Taktik dass auch eine kleine aber schlagkraftige Flotte es mit einer deutlich grosseren aufnehmen konne Die Flotte und die funf Hauptkriegshafen wurden immer weiter aufgerustet und modernisiert 36 Die Napoleon war 1850 das erste dampfgetriebene Kriegsschiff der Welt 1858 bauten franzosische Schiffbauingenieure mit der La Gloire das erste gepanzerte Kriegsschiff der Welt und 1863 stellte die franzosische Marine mit der Plongeur das erste U Boot in Dienst Auch der 1869 fertigstellte und vor allem mit franzosischem Kapital erfolgte Bau des Sueskanals diente franzosischen maritimen Interessen Wahrend des Seekriegs im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 sollte die franzosische Marine eine Landung in Norddeutschland unternehmen Sie war der Marine des Norddeutschen Bundes eigentlich weit uberlegen Doch Admiral Fourichon liess davon angesichts der fehlenden Landunterstutzung durch Danemark ab Es kam vor Havanna zu einem Gefecht zwischen einem franzosischen und einem deutschen Kriegsschiff in welchem beide Schiffe stark beschadigt wurden Nach der Niederlage im Krieg wurde Frankreich jedoch vom deutschen Reichskanzler Bismarck wieder verstarkt zu kolonialer Expansion in Ubersee gedrangt um den Verlust Elsass Lothringens vergessen zu machen und von Revanche in Europa abzulenken wodurch Frankreich auch wieder mit Grossbritannien aneinandergeriet was von Bismarck ebenfalls beabsichtigt war 40 nbsp Seit dem Krimkrieg 1854 war Frankreichs Marine der Royal Navy wieder ebenburtig nbsp Im Hafen von Fuzhou vernichteten Admiral Courbets Torpedoboote Chinas Flotte 1884 nbsp Franzosischer Flottenbesuch im russischen Kronstadt 1891 Wegen der zwischenzeitlichen Uberlegenheit zumindest an Panzerschiffen und U Booten war die franzosische Flotte der Royal Navy bis um 1880 an Gefechtswert und Manovrierfahigkeit etwa ebenburtig 41 Danach wurde ihr Ausbau durch standige Regierungswechsel und neue Marineminister sowie durch strategische Streits mit der Jeune Ecole wieder vernachlassigt Vor Alexandria hatte 1882 ein britisch franzosisches Geschwader zunachst gemeinsam versucht Druck auf die agyptische Regierung auszuuben Als die Briten jedoch den Beschuss Alexandrias vorbereiteten zogen der franzosische Premierminister Freycinet und sein Marineminister Jaureguiberry das franzosische Geschwader zuruck Die Briten nutzten dies zur alleinigen Landung in Agypten und zur Besetzung des Landes sowie des Sueskanals Frankreich hatte sich ausmanovrieren lassen 42 43 nbsp Uniformen der franzosischen Marine Ende des 19 JahrhundertsGegen Grossbritannien und Deutschland verbundete sich Frankreich mit dem ehemaligen Gegner Russland Nach dem Besuch eines von Admiral Gervais befehligten franzosischen Marinegeschwaders im russischen Hafen Kronstadt 1891 kam eine Franzosisch Russische Militarkonvention zustande 1893 44 Auf dieses Bundnis vertrauend war Frankreich in der Faschoda Krise 1898 zunachst bereit es auch zur See auf einen erneuten Krieg mit Grossbritannien ankommen zu lassen Sowohl die franzosische als auch die britische Flotte wurden bereits mobilisiert Auch in Oman provozierte Frankreich die Briten indem es 1898 den unter britischem Protektorat stehenden Sultan mit einer Flottendemonstration zwang Frankreich einen Flottenstutzpunkt bauen zu lassen Eine machtigere britische Flottendemonstration 1899 zwang den Sultan das Abkommen mit Frankreich zu widerrufen 45 Die britische Royal Navy war der franzosischen Marine zwar wieder klar uberlegen hatte aber ihr Ziel des Two Power Standards nicht erreichen konnen und zusammen schienen die franzosische und die russische Marine der Royal Navy zumindest quantitativ annahernd ebenburtig Im Falle eines Krieges hatte Admiral Aube ein Vertreter der Jeune Ecole die gegen Grossbritannien traditionell erfolgreiche Kaperstrategie mit Kreuzern vorgegeben 46 47 Angesichts der im Falle eines franzosisch britischen Krieges unberechenbaren Haltung Deutschlands zu Lande riet Russland jedoch Frankreich zum Nachgeben 48 49 50 Bereits kurz zuvor hatte 1897 der deutsche Militarhistoriker Maximilian Graf Yorck von Wartenburg von einer naturlichen Herrscherrolle gesprochen die Frankreich im Mittelmeer spielen konnte wenn es auf die Revanche gegenuber Deutschland verzichten wurde 51 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Die Foudre war der Vorganger der ersten Flugzeugtrager 1911 Gegen Russland wiederum hatten sich Grossbritannien und Japan verbundet 1902 Japan besiegte im Russisch Japanischen Krieg 1904 05 zwei russische Flotten Nach ihrer Aussohnung schlossen Frankreich und Grossbritannien stattdessen die Entente cordiale 1904 die 1907 nach dem Interessenausgleich zwischen Russland und Grossbritannien zur Triple Entente erweitert wurde Innerhalb dieses gegen den Dreibund gerichteten Militarbundnisses grenzten Frankreich und Grossbritannien ihre maritimen Aufgaben und Verpflichtungen 1912 durch eine franzosisch britische Marinekonvention neu ab Fur den bevorstehenden grossen Krieg verpflichtete sich Grossbritannien den Schutz der franzosischen Kanalkuste und der Atlantikkuste zu ubernehmen wahrend Frankreich der Schutz der britischen Interessen und Verbindungslinie im Mittelmeer anvertraut wurde Zu diesem Zweck verlegte Frankreich den Grossteil seines in Brest liegenden Atlantik Geschwaders ins Mittelmeer wahrend die Briten den grossten Teil ihrer Flotte von Gibraltar und Malta in die Nordsee zuruckholten 52 53 Allerdings hatte bereits 1909 ein Korruptionsskandal um Marineminister Alfred Maurice Picard die Schwache bzw den Verfall der Kriegsflotte offenbart Mangel in Ausrustung und Ausbildung Missstande beim Material Manipulationen beim Flottenrustungsprogramm und die erste Regierung Clemenceau zu Fall gebracht 54 Noch 1907 galt die franzosische Flotte als die zweitstarkste der Welt Ab 1912 war sie jedoch hinter die US Navy die im Spanisch Amerikanischen Krieg 1898 zwei spanische Flotten versenkt hatte und die kaiserlich deutsche Marine zuruckgefallen gemessen an der Gesamttonnage und der Zahl an gepanzerten Grosskampfschiffen bzw Schlachtschiffen mit grosser Feuerkraft 55 56 Dem leichten Ubergewicht an Grosskampfschiffen und grossen Kreuzern Linienschiffkreuzer auf deutscher bzw US amerikanischer Seite stand jedoch eine dem Kreuzerkrieg Konzept der Jeune Ecole entsprechende grossere Anzahl kleinerer schneller Kreuzer Torpedoboote bzw U Boote auf franzosischer Seite gegenuber die franzosische U Boot Flotte war sogar ebenso stark wie die britische 47 56 Zudem verfugte Frankreich bereits uber Marineflieger und das erste und damals einzige Flugzeugmutterschiff wahrend die kaiserlich deutsche Marine bei Kriegsbeginn durch Personalmangel nur bedingt einsatzbereit war 57 Erster Weltkrieg Bearbeiten Am 16 August 1914 kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs kam es zu einem Gefecht zwischen osterreichischen und franzosisch britischen Kriegsschiffen vor der Adriakuste der Stadt Bar Montenegro Am 22 September 1914 zerstorten deutsche Kreuzer den franzosischen Hafen Papeete Tahiti in der Sudsee Im selben Jahr versenkte die deutsche Marine einen franzosisch russischen Geleitzug vor Penang in der Strasse von Malakka Die deutsche Mittelmeerdivision beschoss den franzosischen Hafen Bone Algerien am 4 August 1914 stellte sich der franzosischen Mittelmeerflotte aber nicht Auch 1915 war die franzosische Mittelmeerflotte vor Durres it Durazzo Albanien zunachst noch siegreich gegen die Osterreichische Marine doch versenkte am 27 April 1915 ein osterreich ungarisches U Boot den Panzerkreuzer Leon Gambetta und beim britisch franzosischen Angriff auf die Dardanellen lief das Schlachtschiff Bouvet vor Gallipoli am 18 Marz 1915 auf turkische Minen und sank Ihr Schwesterschiff die Suffren entkam beschadigt den turkischen Minen und dem turkischen Beschuss sie wurde 1916 vor Lissabon durch das deutsche U Boot U 52 versenkt Ebenfalls in portugiesischen Gewassern auf der Reede von Funchal Madeira wurde das franzosische Kanonenboot Surprise vom deutschen U Boot U 38 uberrascht und beschadigt 3 Dezember 1916 und im Mittelmeer gingen im Kampf mit der osterreich ungarischen und deutschen Flotte an der Otranto Sperre weitere franzosische Schiffe verloren 1917 Verglichen mit denen des franzosischen Landheeres oder denen der Royal Navy waren die Verluste der franzosischen Marine insgesamt aber gering sie verlor wahrend des Krieges insgesamt vier Linienschiffe einen Panzerkreuzer 15 Torpedoboote 13 U Boote und 9 Hilfskreuzer 58 Ihre Hauptaufgabe die Sicherung des uberlebenswichtigen Truppennachschubs von den Kolonien in Nord und Westafrika nach Frankreich erfullte sie ungehindert 59 Gegen die unmittelbar im Anschluss an den Weltkrieg unternommene alliierte Intervention im Russischen Burgerkrieg kam es auf einigen der ins Schwarze Meer entsandten Kriegsschiffe der franzosischen Mittelmeerflotte zur Meuterei 1919 Der sich auf weitere Teile der Mittelmeerflotte ausbreitende Aufstand kriegsmuder Matrosen zwang die zweite Regierung Clemenceau zum Ruckzug aus Sowjetrussland 60 61 nbsp Wahrend der Schlacht von Gallipoli lief die Bouvet auf turkische Minen und sank 1915 nbsp Gegen die Intervention in Sowjetrussland meuterte die Besatzung der Jean Bart 1919 nbsp Die Bearn war zwischen den beiden Weltkriegen Frankreichs erster und einziger FlugzeugtragerDer Erste Weltkrieg hatte eine grundsatzliche Veranderung in der Rangfolge der Seemachte zur Folge Mit einem umfangreichen und kostspieligen Flottenprogramm hatte die United States Navy wahrend des Krieges mit der Royal Navy gleichgezogen nach der Ausschaltung Deutschlands und der Selbstversenkung der Kaiserlichen Hochseeflotte in Scapa Flow war die franzosische Marine wieder zur drittstarksten Flotte der Welt geworden Frankreich konnte sich aber angesichts der hohen Kriegsanleihen in den USA keine kostspielige grosse Flotte mehr leisten Auch die einst mit franzosischer Hilfe aufgebaute Kaiserlich Japanische Marine zog an Frankreich vorbei und hatte mit umfangreichen Rustungen die franzosische Marine zunachst wieder auf den vierten Platz verdrangt Die neuen Krafteverhaltnisse spiegelten sich in den Flottenkonferenzen von 1922 und 1930 wider Unter anglo amerikanischem Druck mussten Japan Frankreich und Italien Rustungs und Modernisierungsprogramme abbrechen bzw aufgeben und bei Grosskampfschiffen einem Tonnage Verhaltnis von 5 5 3 1 75 1 75 der US Navy 525 000 t zur Royal Navy 525 000 t Japanischen Marine 315 000 t Franzosischen Marine 175 000 t und Italienischen Marine 175 000 t zustimmen 62 Damit war Frankreich nicht nur eine Obergrenze gesetzt sondern auch Italien eine Gleichrangigkeit mit der franzosischen Marine gestattet worden Diese Obergrenze bezog sich jedoch nur auf die Tonnage von Grosskampfschiffen mehr als 10 000 t so dass unmittelbar im Anschluss an den Washingtoner Flottenvertrag von 1922 ein Flottenwettrusten aller Seemachte im Kreuzerbau bis 10 000 t begann 63 Der Versuch der Genfer Flottenkonferenz von 1927 auch Obergrenzen fur Kreuzer zu schaffen scheiterte am Widerstand Frankreichs und Italiens die an der Londoner Konferenz von 1930 dann uberhaupt nicht mehr teilnahmen 64 Frankreich wollte und konnte die von Italien auch weiterhin geforderte Gleichrangigkeit der italienischen Marine mit der franzosischen Marine nicht mehr hinnehmen geschweige denn ein italienisches Ubergewicht 65 Daran scheiterten 1931 auch franzosisch italienische Verhandlungen uber ein bilaterales Flottenabkommen nbsp Admiral Lapeyrere fuhrte die franzosische Mittelmeerflotte wahrend des Ersten Weltkriegs nbsp Admiral Guepratte scheiterte an der Seite der Royal Navy beim Angriff auf Gallipoli nbsp Eigens fur Francois Darlan wurde der Rang eines Flottenadmirals geschaffen 1939 Aufgrund bestimmter Ausnahme bzw Aufschubregelungen verfugte die franzosische Marine um 1930 mit 175 grosseren Kriegsschiffen noch uber einen leichten Vorsprung gegenuber der italienischen Marine 150 grossere Kriegsschiffe 66 und so baute Frankreich zwischen den beiden Weltkriegen mit der Bearn nur einen echten Flugzeugtrager vom Flugzeugmutterschiff Commandant Teste abgesehen Das Flottenabkommen sollte nur bis 1936 gelten 1937 startete Frankreich ein neues Flottenrustungsprogramm 67 doch rustete Italien starker als Frankreich auf und verfugte bei Kriegsbeginn uber 240 grossere Kriegsschiffe 66 Mit 296 Kriegsschiffen 68 war die franzosische Marine bei Kriegsbeginn die viertstarkste Kriegsflotte weltweit 69 Auch der Kriegsmarine Nazideutschlands war in einem separaten Deutsch Britischen Flottenabkommen 1935 Gleichrangigkeit mit der franzosischen und italienischen Marine zugestanden worden 70 doch bei Kriegsbeginn hatte die deutsche Kriegsmarine diese Gleichrangigkeit noch nicht erreicht 71 und dank der kampfstarken Kriegsschiffe der modernen Richelieu Klasse Richelieu und eine neue Jean Bart bzw der Dunkerque Klasse Dunkerque und Strasbourg sollte die franzosische Marine der italienischen und deutschen zunachst uberlegen bleiben In grosserem Rahmen kam die franzosische Marine u a die Commandant Teste nur von 1937 bis 1938 im Spanischen Burgerkrieg zum Einsatz als sie im Rahmen einer fragwurdigen Nichteinmischungspolitik die Kuste Galiciens blockierte 72 73 Zum Ende des Burgerkriegs fluchtete die republikanische spanische Flotte der Grossteil der vormaligen spanischen Flotte 1939 nach Frankreich und wurde dort teilweise interniert teilweise in die franzosische Marine integriert Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Bei Kriegsbeginn verfugte die franzosische Marine uber die weltgrosste U Boot Flotte 74 hatte seine U Boote aber fast ausnahmslos den Briten zur Verfugung gestellt 75 Alle ubrigen in Lorient Brest Bordeaux und Saint Nazaire liegenden franzosischen Kriegsschiffe der Atlantikflotte ruckten nach Dakar und Casablanca bzw ins Mittelmeer ab 76 77 Anders als im Ersten Weltkrieg war Frankreich nicht mehr fur die Sicherung des gesamten Mittelmeers verantwortlich sondern nur noch fur dessen westlichen Sektor die Gewasser zwischen der Westkuste Italiens und Gibraltar wahrend die britische Flotte den ostlichen Sektor zwischen Malta und dem Sueskanal sichern sollte Zu Beginn der Kampfe 1940 war der Grossteil der italienischen Marine im Mittelmeer stationiert Dort hatte sie gegenuber der franzosischen Mittelmeerflotte ein leichtes Ubergewicht an Kreuzern und ein grosses Ubergewicht an Zerstorern Torpedobooten und U Booten Dennoch und ungeachtet der Niederlagen der franzosischen Armee zu Lande beschoss die franzosische Marine im Juni 1940 das italienische Marinearsenal im Hafen Genua Operation Vado 78 79 nbsp Gedenktafel fur die gefallenen franzosischen Matrosen in Mers el Kebir nbsp Gosch der freifranzosischen MarineGemass dem deutsch franzosischen Waffenstillstandsabkommen von 1940 durfte die franzosische Marine in den unbesetzten Teil Frankreichs Vichy Frankreich zuruckgezogen werden und sollte dort mit halben Besatzungen vor Anker liegen bleiben Obwohl das Abkommen ausdrucklich vorsah die Flotte nicht an Deutschland oder Italien auszuliefern und auch ihr Oberkommandierender Admiral Darlan den britischen Verbundeten geschworen hatte dies niemals zuzulassen sahen die britische Regierung Kriegsregierung Churchill und die britische Admiralitat Board of Admiralty in einer intakten franzosischen Flotte noch immer eine grossere Gefahr als in der deutschen oder der italienischen 80 So wie Nelson einst 1801 die danische Flotte zerstort bzw nach Britannien uberfuhrt hatte um zu verhindern dass sie Napoleon in die Hande fallen und fur eine Invasion Britanniens missbraucht werden konnte so beabsichtigte auch Churchill die franzosische Flotte zu erbeuten oder zu versenken um sicherzustellen dass sie nicht von Nazideutschland fur eine Invasion oder zum Angriff auf britische Nachschubrouten im Nordatlantik genutzt werden konne Zusammengerechnet hatten deutsche und franzosische Kriegsschiffe 1940 im Atlantik ein leichtes Ubergewicht gegenuber britischen Schiffen 68 Doch der Grossteil der franzosischen Marine lag im Mittelmeer und nur im ostlichen Mittelmeer in Alexandria gelang es den Briten ein kleines franzosisches Geschwader darunter den schweren Kreuzer Suffren kampflos zu ubernehmen etwa ein Zehntel der franzosischen Flotte Diese Schiffe schlossen sich Vizeadmiral Emile Muselier der als erster Admiral zu de Gaulle ubergelaufen war an und bildeten fortan den Kern der freifranzosischen Flotte Der Grossteil der Vichy Flotte lag in der Flottenbasis Mers el Kebir bei Oran er lehnte das britische Auslieferungsultimatum ab 81 Beim britischen Uberfall auf die franzosische Flotte Operation Catapult wurde etwa die Halfte der in Mers el Kebir ankernden Schiffe zerstort oder erbeutet der Rest u a das Flaggschiff Strasbourg konnte sich nach Toulon durchschlagen wohin sich auch die zuvor in Oran und Algier stationierten Kriegsschiffe zuruckzogen 82 83 Im Rahmen der gleichzeitigen Operation Grasp wurden alle in englischen Hafen ankernden franzosischen Kriegsschiffe erbeutet darunter die Surcouf das damals grosste U Boot der Welt Die meisten dieser Schiffe wurden spater den Freien Franzosen ubergeben Ein britisch freifranzosischer Angriff auf das Geschwader in Dakar Gefecht von Dakar im September 1940 wurde vor allem von der Richelieu abgewehrt die Vichy Flotte blieb siegreich Von Japan aufgestachelt griff auf der anderen Seite der Welt Thailand Franzosisch Indochina an 1940 Im Franzosisch Thailandischen Krieg konnte das franzosische Indochina Geschwader noch einmal seine Uberlegenheit ausspielen und vernichtete in der Seeschlacht vor Koh Chang 17 Januar 1941 eine thailandische Flotte Zu Lande jedoch erzwangen die Japaner einen fur Frankreich nachteiligen Frieden der Thailand Gebietsgewinne brachte Vor der syrischen Kuste beschossen zu de Gaulle ubergelaufene freifranzosische Kriegsschiffe einen deutschen Truppentransporter 1941 84 Im Dezember 1941 gelang der freifranzosischen Marine die Besetzung von Saint Pierre und Miquelon was allerdings zum Zerwurfnis zwischen Admiral Muselier und de Gaulle fuhrte nbsp Die Strasbourg konnte 1940 dem britischen Angriff auf Mers el Kebir entkommen nbsp Die gegen Thailand 1941 erfolgreiche Lamotte Piquet wurde 1945 von US Bombern versenkt nbsp Das Flugzeuge tragende U Boot Surcouf wurde 1942 von einem US Frachter gerammtNachdem in Nordostafrika die Briten bei der zweiten Schlacht von El Alamein die deutsch italienische Panzerarmee Afrika geschlagen hatten November 1942 begannen die USA mit der Besetzung der nur von schwachen Kolonialtruppen verteidigten franzosischen Besitzungen in Nordafrika Im Hafen von Casablanca leistete die seit ihrer Flucht aus der Werft von St Nazaire 1940 noch immer nicht fertiggebaute Jean Bart erbitterten Widerstand gegen die Operation Torch einige franzosische Kreuzer Zerstorer und U Boote gingen zum Gegenangriff uber Erst als die Jean Bart im Hafen versenkt war und die US Amerikaner Casablanca von Land her eingeschlossen hatten kapitulierten die Stadt und die letzten franzosischen Kriegsschiffe 85 86 Als Reaktion auf die alliierte Eroberung Franzosisch Nordafrikas besetzten deutsche Truppen auch die bisher unbesetzte Zone Frankreichs und Tunesien Unternehmen Anton Daraufhin bildete Darlan mit dem Argument Frankreichs Staatschef Petain sei unter der deutschen Besetzung nicht mehr handlungsfahig unter dem Schutz der Westalliierten eine Gegenregierung in Algier Angesichts des deutschen Versuchs sich der franzosischen Flotte in Toulon zu bemachtigen um sie daran zu hindern zu Darlan nach Algier zu fluchten gab Admiral de Laborde Ende November 1942 den Befehl zur Selbstversenkung der Vichy Flotte im Hafen von Toulon 77 Etwa 80 grossere und kleinere Kriegsschiffe mehr als ein Viertel der gesamten franzosischen Marine darunter auch die Commandant Teste sowie die einst aus Mers el Kebir entkommenen Schlachtschiffe Strasbourg und Dunkerque sanken Nur vier franzosische U Boote konnten nach Algier entkommen Fur den Befehl die Flotte lieber zu versenken als nach Algier zu beordern wurde Darlan von de Gaulle heftig kritisiert und am 24 Dezember 1942 von einem Attentater ermordet Laborde wurde wegen Kollaboration zum Tode verurteilt spater begnadigt Italienische Besatzungstruppen hoben 1943 einige der versenkten Schiffe machten sie wieder flott und gliederten sie in die italienische Marine ein u a die Commandant Teste nbsp Vor Casablanca leistete die unfertige Jean Bart der US Navy heftigen Widerstand 1942 nbsp Auch von der Selbst Versenkung in Toulon 1942 erholte sich Frankreichs Marine nbsp Der vor Dakar erbeutete Stolz der Marine die Richelieu wurde in den USA repariert 1943 Mit der Kapitulation Italiens und der anschliessenden Besetzung Italiens durch deutsche Truppen September 1943 musste die italienische Flotte jedoch an die Alliierten ausgeliefert werden die gehobenen franzosischen Kriegsschiffe gelangten so wieder in franzosische Hande Einige franzosische Kriegsschiffe nahmen sogar 1944 an der Landung in der Normandie teil die Richelieu kampfte noch bis 1945 im Indischen Ozean und im Pazifik gegen Japan Kalter Krieg und jungste Vergangenheit Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die Franzosische Marine die von den Alliierten und von den Achsenmachten erbeuteten Kriegsschiffe zuruck gleichzeitig wurde allerdings das Marineministerium aufgelost 1947 Die Jean Bart wurde gehoben und ebenso wie die de Grasse fertiggestellt Bearn de Grasse und Richelieu waren danach im Indochinakrieg 1946 1954 im Einsatz Bearn und Jean Bart noch beim Angriff auf den Sueskanal 1956 Fur den Indochinakrieg hatte Frankreich von der Royal Navy den Flugzeugtrager Colossus gekauft und in Arromanches umbenannt und drei weitere Flugzeugtrager von der US Navy geliehen die Biter umbenannt in Dixmude die Langley umbenannt in La Fayette und die Belleau Wood umbenannt in Bois Belleau Alle diese Flugzeugtrager kamen sowohl am Sueskanal als auch noch im Algerienkrieg 1954 1962 zum Einsatz Wahrend der Sueskrise bestand ihre Aufgabe u a darin Israel vor agyptischen Luftangriffen abzuschirmen 87 nbsp Der von Briten erworbene Flugzeugtrager Arromanches im Kampf um Indochina 1953 nbsp Der in Brest gebaute Flugzeugtrager Clemenceau kampfte noch 1990 gegen Irak nbsp Mit der Foch verfugte Frankreich von 1963 bis 1997 uber zwei eigene FlugzeugtragerSo aufgerustet und angesichts der durch die Niederlage im Weltkrieg erzwungenen Abrustung bzw Vernichtung der deutschen italienischen und japanischen Flotten ruckte Frankreich zunachst wieder zur drittstarksten Seemacht der Welt auf nach der US Navy und der Royal Navy 1961 und 1963 nahm Frankreich mit der Clemenceau und der Foch wieder zwei selbstgebaute Flugzeugtrager in Dienst Mit der gleichzeitigen Ausserdienststellung der erworbenen und geliehenen britischen und US amerikanischen Flugzeugtrager hatte Frankreich danach nur noch zwei Flugzeugtrager zur Verfugung die Clemenceau in Brest fur die Atlantikflotte und die Foch in Toulon fur die Mittelmeerflotte Der Bau eines dritten Flugzeugtragers der Verdun wurde verworfen Spatestens gegen Ende der 1960er Jahre hatte die Sowjetische Marine durch umfangreiche Rustungsprogramme die franzosische Marine an Schiffszahl und Kampfstarke uberholt In der Endphase des Kalten Krieges war Frankreich mit einer kleinen Zahl sehr hochwertiger Kriegsschiffe ausgerustet sowie einer grossen Flotte von mittlerem Kampfwert So waren die Flugzeugtrager insofern denen der meisten Verbundeten uberlegen als dass sie von herkommlichen Tragerflugzeugen genutzt werden konnten Die Verbundeten waren auf Senkrechtstarter und Hubschrauber beschrankt Die weniger kampfstarken Uberwassereinheiten sollten insbesondere die ausgedehnte Ausschliessliche Wirtschaftszone Frankreichs uberwachen und schutzen 88 Mit dem Zerfall der Sowjetunion zerfiel auch die Sowjetische Marine Die franzosische Marine hat seit der Ausmusterung der Clemenceau und dem Verkauf der Foch an Brasilien 2000 nur noch einen Flugzeugtrager die Charles de Gaulle in Dienst Zudem wurden die Kommandostrukturen verkleinert Die aufgelegten Modernisierungsprogramme liefen mehrheitlich weiter wurden aber uber langere Zeitraume gestreckt 2005 2007 und 2012 stellte Frankreich je einen Hubschraubertrager der Mistral Klasse in Dienst Zeittafel Bearbeiten nbsp Statue Ludwigs IX in dem von ihm 1248 angelegten ehemaligen Mittelmeer Hafen Aigues Mortes nbsp 1517 liess Franz I am Atlantik Le Havre anlegen Darstellung des Besuchs Ludwigs XV 1747 nbsp 1666 liess Colbert den Atlantik Hafen Rochefort anlegen Darstellung aus dem 18 Jahrhundert Mittelalter Bearbeiten 1066 Normannische Eroberung Englands 1216 zunachst erfolgreiche franzosische Landung in England dann aber 1217 franzosische Niederlage in der Schlacht von Sandwich 1248 Ludwig IX lasst den Mittelmeerhafen Aigues Mortes errichten der Ausgangspunkt des Sechsten Kreuzzuges wird 1269 Ludwig IX ernennt einen Admiral von Frankreich 1270 Von Aigues Mortes startet Ludwig IX mit einer franzosischen Flotte zum Siebten Kreuzzug 1285 Niederlage vor Les Formigues Barcelona gegen Aragon Spanien 1294 in Rouen entsteht der erste Galeerenhafen 1304 Sieg bei Zierikzee uber Flandern 1338 Beginn des Seekriegs auf dem Armelkanal gegen England 1339 Sieg im Seegefecht von Arnemuiden uber England 1340 Zerstorung der franzosischen Galeerenflotte in Bolougne durch England 1340 Niederlage in der Seeschlacht von Sluis gegen England 1342 Niederlage in der Seeschlacht von Brest gegen England 1372 Sieg in der Seeschlacht von La Rochelle uber England 1373 Reorganisation der franzosischen Marine durch Admiral Jean de Vienne 1385 franzosische Landung in Schottland 1386 Plan einer Invasion Englands16 Jahrhundert Bearbeiten 1504 Binot Paulmier de Gonneville erreicht Brasilien 1509 Niederlage am Kap Finisterre gegen Portugal 1512 Seeschlacht von Saint Mathieu gegen England 1517 Franz I lasst den Atlantikhafen Le Havre errichten 1524 Giovanni da Verrazzano sucht die Nordwestpassage 1534 Jacques Cartier erreicht Kanada 1543 Niederlage vor Muros Galicien gegen Spanien 1545 franzosischer Angriff auf die Isle of Wight und Seeschlacht von Solent 1555 franzosische Schiffe bringen Kolonisten nach France Antarctique Brasilien 1564 franzosische Schiffe bringen Kolonisten nach Fort Caroline Florida 1582 und 1583 Schlachten vor und auf den Azoren gegen Spanien17 Jahrhundert Bearbeiten 1604 Samuel de Champlain bringt Kolonisten nach Neufrankreich Kanada 1609 Beschuss von Goletta Tunesien 1612 franzosische Schiffe bringen Kolonisten nach France Equinoxiale Brasilien 1626 Kardinal Richelieu schafft eine permanente konigliche Marine 1627 Englander blockieren La Rochelle 1629 franzosischer Beschuss des marokkanischen Piratenhafens Sale 1635 franzosische Eroberung von Guadeloupe und Martinique 1638 Sieg vor Getaria uber Spanien 1638 Sieg vor Vado Genua uber Spanien 1640 Sieg vor Cadiz uber Spanien 1641 Niederlagen in zwei Seeschlachten vor Tarragona gegen Spanien 1642 Sieg vor Barcelona uber Spanien 1643 erste franzosische Stutzpunkte auf Madagaskar 1643 Sieg vor Cartagena uber Spanien 1646 Sieg vor Orbetello uber Spanien 1650 Niederlagen vor Tortosa und vor Cambrils gegen Spanien 1653 Niederlage vor Bordeaux gegen Spanien 1653 franzosische Niederlassung in Cayenne Guayana 1655 Sieg vor Barcelona uber Spanien 1656 Angriff einer niederlandischen Flotte auf Toulon 1661 Beschuss von Tripolis 1662 Colbert schafft ein Marinesekretariat 1662 Dunkerque fallt an Frankreich 1665 Sieg in den Seeschlachten vor Goletta und vor Cherchell Algier uber Algerien 1666 Colbert lasst den Atlantik Hafen Rochefort errichten 1667 Niederlage in der Seeschlacht vor Nevis gegen England 1667 Vernichtung eines franzosischen Kapergeschwaders vor Martinique durch England 1667 franzosische Niederlassung in Surat Indien 1669 Colbert wird erster Marinestaatssekretar Marineminister Frankreichs 1670 Beschuss von Algier und Tunis 1672 Seeschlacht von Solebay gegen die Niederlande 1673 Erste und Zweite Seeschlacht von Schooneveld gegen die Niederlande 1673 Niederlage in der Seeschlacht vor Texel gegen die Niederlande 1674 franzosische Niederlassung in Pondichery Indien 1676 Seeschlacht bei Stromboli und Seeschlacht bei Augusta gegen die Niederlande und Spanien 1676 Sieg in der Seeschlacht vor Palermo uber die Niederlande und Spanien bringt Seeherrschaft im Mittelmeer 1677 Sieg in der Schlacht von Tobago gegen die Niederlande 1680 und 1681 Beschuss von Tripolis 1681 Fertigstellung des Canal du Midi 1682 franzosische Niederlassung in St Louis Louisiana 1682 und 1683 Beschuss von Algier 1684 Beschuss von Genua 1685 Beschuss von Tripolis und Tunis 1687 Beschuss von Algier 1689 Beschuss von Tripolis 1689 Seeschlacht vor der Bantry Bay gegen England und Landung in Irland 1690 Sieg in der Seeschlacht von Beachy Head Cap Beveziers uber England und Niederlande 1692 Niederlage in den Seeschlachten von Barfleur und La Hougue gegen England und Niederlande Verlust der Seeherrschaft 1693 Sieg in der Seeschlacht bei Lagos uber England und Niederlande 1693 erfolgreicher Angriff auf die spanische Flotte in Malaga 1694 Sieg im Seegefecht vor Texel uber die Niederlande 1694 Beschuss von Brest durch englische Kriegsschiffe 1696 Sieg in der Seeschlacht vor der Doggerbank uber die Niederlande 1696 Sieg in der Bay of Fundy uber englische Kriegsschiffe 1697 erfolgreicher Angriff auf Cartagena Spanisch Sudamerika 1697 Sieg im Seegefecht in der Hudson Bay uber England 1697 Saint Domingue Haiti wird franzosisch18 Jahrhundert Bearbeiten 1702 Niederlage in der Seeschlacht bei Vigo gegen Grossbritannien und die Niederlande 1702 Sieg bei Santa Marta uber Grossbritannien 1703 Sieg bei Nassau uber Grossbritannien 1703 Sieg vor Cabo de la Roca uber Niederlande 1704 Seeschlacht bei Velez Malaga gegen Grossbritannien und die Niederlande 1705 Niederlage vor Marbella gegen Grossbritannien und die Niederlande 1706 Niederlage vor Lissabon gegen Portugal 1707 Selbstversenkung der franzosischen Mittelmeerflotte bei der britisch niederlandischen Belagerung von Toulon 1707 Sieg bei Beachy Head uber Grossbritannien 1707 Sieg bei Lizard Point uber Grossbritannien 1710 Sieg bei Syrakus uber Grossbritannien 1710 Niederlage vor Rio gegen Portugal 1711 Sieg in der Schlacht um Rio de Janeiro uber Portugal 1728 Bombardierung von Tripolis Vernichtung der tripolitanischen Flotte 1730 Beginn des Baus von 74 Kanonen Schiffen 1734 Landung bei Danzig dort Seegefecht gegen Russland 1744 britischer Angriff in der Seeschlacht bei Toulon abgewehrt 1744 franzosische Invasionsflotte wird vor England durch Sturm zur Umkehr gezwungen 1744 Sieg im Seegefecht vor Berlengas uber Grossbritannien 1746 Sieg vor Negapatam Indien uber Grossbritannien 1746 Abwehr eines britischen Angriffs auf Lorient 1747 Niederlagen in der Ersten und Zweiten Seeschlacht am Kap Finisterre gegen Grossbritannien 1755 Niederlage vor Cape Race gegen Grossbritannien 1756 Sieg vor Menorca uber Grossbritannien 1758 Niederlage vor Cartagena gegen Grossbritannien 1758 Seeschlachten bei Cuddalore Gondelour und bei Negapatam Indien gegen Grossbritannien 1759 Seeschlacht vor Pondicherry gegen Grossbritannien 1759 Niederlagen von Lagos und in der Bucht von Quiberon gegen Grossbritannien eine franzosische Landung in England oder Schottland wird so verhindert aber 1760 franzosische Landung in Irland Carrickfergus Niederlage im Seegefacht vor der Isle of Man gegen Grossbritannien 1760 Niederlage im Gefecht auf dem Restigouche Fluss gegen Grossbritannien Verlust Kanadas 1762 Choiseul beginnt mit der Wiederherstellung und Modernisierung der Flotte 1765 Franzosischer Beschuss der marokkanischen Hafen Larache Sale und Rabat 1766 Louis Antoine de Bougainville startet zur Weltumseglung 1770 Ludwig XV lehnt Choiseuls Plan einer Invasion Britanniens ab 1778 Seegefecht in der Baie de Goulven gegen Grossbritannien 1778 Seeschlacht von Ouessant gegen Grossbritannien 1778 Niederlage vor St Lucia gegen Grossbritannien 1778 Landung auf Dominica Sieg uber Grossbritannien 1779 Sieg in der Seeschlacht von Grenada uber Grossbritannien 1779 und 1780 Seeschlachten vor Martinique gegen Grossbritannien 1780 Sieg vor Cabo de Sao Vicente gegen Grossbritannien 1781 Niederlage vor Cape Henry Virginia gegen Grossbritannien 1781 Sieg bei Sydney Neuschottland uber Grossbritannien 1781 Sieg vor Porto Praya Kapverden uber Grossbritannien 1781 Sieg in der Seeschlacht vor der Chesapeake Bay uber Grossbritannien 1782 Sieg bei Demerara und Essequibo gegen Grossbritannien 1782 Sieg in der Seeschlacht von St Kitts uber Grossbritannien 1782 Niederlage im Seegefecht vor Ouessant gegen Grossbritannien 1782 Niederlage in der Schlacht von Les Saintes gegen Grossbritannien 1782 Niederlage im Seegefecht bei Hispaniola Haiti gegen Grossbritannien 1782 Sieg in der Seeschlacht vor Kap Spartel Marokko gegen Grossbritannien 1782 Sieg in der Schlacht bei Sadras Indien uber Grossbritannien 1782 Seeschlacht von Providien Indien gegen Grossbritannien 1782 Seeschlacht vor Nagapattinam Negapatam Indien gegen Grossbritannien 1782 Sieg in der Schlacht von Trincomalee uber Grossbritannien 1783 Sieg in der Seeschlacht von Cuddalore Gondelour uber Grossbritannien 1783 Cherbourg wird unter Ludwig XVI als Kriegshafen ausgebaut 1785 Beginn der Fahrten von La Perouse 1793 gescheiterte Invasion Sardiniens 1793 Zerstorung der Mittelmeerflotte im Kampf um Toulon durch Grossbritannien 1793 Niederlage im Seegefecht vor Kap Barfleur gegen Grossbritannien 1794 Niederlage vor Mauritius gegen Grossbritannien 1794 Niederlage in der Seeschlacht am 13 Prairial Brest gegen Grossbritannien 1794 Niederlage in der Westansteuerung gegen Grossbritannien 1794 Niederlage im Seegefecht vor Guernesey gegen Grossbritannien 1794 Sieg im Seegefecht in der Keltischen See vor Ouessant gegen Grossbritannien 1794 USA beginnen Kaperkrieg gegen Frankreich Quasi Krieg 1795 Niederlage im Golf de Roses gegen Spanien 1795 Niederlage in der Seeschlacht von Genua gegen Grossbritannien 1795 Niederlage in der Seeschlacht bei den Hyerischen Inseln gegen Grossbritannien 1795 Niederlage in der Seeschlacht bei der Ile de Groix gegen Grossbritannien 1795 Sieg vor Cabo de Sao Vicente uber Grossbritannien 1795 Ubergabe der Niederlandischen Flotte an Frankreich 1796 gescheiterte Landung in Irland 1797 Niederlage im Golf von Biskaya gegen Grossbritannien 1798 Sieg im Seegefecht vor Kreta uber Grossbritannien 1798 franzosische Landung in Irland 1798 Niederlage an der Mundung des Dives gegen Grossbritannien 1798 Sieg im Seegefecht bei der l ile de Re uber Grossbritannien 1798 Agyptische Expedition und Eroberung Maltas doch Niederlage in der Seeschlacht bei Abukir gegen Grossbritannien 1798 Sieg im Seegefecht vor der Gironde Mundung uber Grossbritannien19 Jahrhundert Bearbeiten 1800 Niederlage vor Malta gegen Grossbritannien 1800 Niederlage vor Brasilien gegen Grossbritannien 1801 Sieg im Ersten Seegefecht von Algeciras uber Grossbritannien 1801 Niederlage im Zweiten Seegefecht von Algeciras gegen Grossbritannien 1801 Sieg vor Darna Libyen uber Grossbritannien 1804 Niederlage vor Poulo Aura Chinesisches Meer gegen Grossbritannien 1804 Seeschlacht vor Vizagapatam Indien gegen Grossbritannien 1804 Seegefecht vor Boulogne gegen Grossbritannien 1805 Niederlage in der Schlacht bei Kap Finisterre gegen Grossbritannien 1805 Niederlage in der Schlacht von Trafalgar gegen Grossbritannien 1805 Niederlage vor Kap Ortegal gegen Grossbritannien 1806 Niederlage in der Seeschlacht von San Domingo gegen Grossbritannien 1806 Niederlage im Seegefecht bei den Kanaren gegen Grossbritannien 1806 Niederlage im Seegefecht vor den Kapverden gegen Grossbritannien 1806 Niederlage vor Rochefort gegen Grossbritannien 1809 Niederlage vor Rochefort ile d Aix gegen Grossbritannien 1809 Sieg bei Sables d Olonne uber Grossbritannien 1809 Niederlage vor Martinique gegen Grossbritannien 1809 Niederlage bei den Inseln uber dem Winde gegen Grossbritannien 1809 Sieg bei Sainte Anne Guadeloupe uber Grossbritannien 1809 Niederlagen vor Sainte Rose und Saint Paul Reunion gegen Grossbritannien 1809 Sieg in der Seeschlacht von Grand Port Mauritius uber Grossbritannien 1809 Sieg im Golf von Bengalen uber Grossbritannien 1810 Sieg vor den Komoren uber Grossbritannien 1811 Niederlagen im zwei Seegefechten vor Lissa Adria gegen Grossbritannien 1812 Niederlage vor Pirano gegen Grossbritannien 1813 Seegefecht vor Toulon gegen Grossbritannien 1818 Beschuss von Tunis 1818 bis 1819 britisch franzosische Flottendemonstration vor Algier Tunis und Tripolis 1822 britisch franzosische Flottendemonstration vor Neapel 1823 Blockade von Cadiz 1827 Sieg in der Schlacht von Navarino gegen das Osmanische Reich 1827 bis 1830 franzosische Blockade Algiers 1830 Landung in Algier Oran und Bone 1830 Flottenexpedition gegen Tripolis 1831 Sieg in der Mundung des Tejo uber Portugal 1832 franzosisch britische Blockade Antwerpens 1837 Sieg in der Schlacht von San Juan de Ulua uber Mexiko Besetzung von Veracruz Kuchenkrieg 1838 bis 1840 Blockade von Buenos Aires 1840 Dumont d Urville erreicht die Antarktis 1844 franzosischer Beschuss der marokkanischen Hafen Tanger und Mogador 1845 Beschuss von Tamatave Madagaskar durch ein britisch franzosisches Geschwader 1845 Sieg vor Vuelta de Obligado uber Argentinien 1845 bis 1850 Blockade von Buenos Aires 1847 Sieg vor Tourane Da Nang uber Vietnam 1849 Rio Nunez Zwischenfall Guinea 1849 kurzzeitige Besetzung des Konigreich Hawaiʻi 1851 Bombardement von Sale 1853 bis 1854 Wahrend des Krimkriegs Bombardement und Landungsoperationen im Schwarzen Meer und in der Ostsee Bomarsund 1855 Beschuss von Kinburn 1858 franzosische Flottendemonstration vor Lissabon 1858 bis 1860 britisch franzosischer Angriff auf Kanton und Takou 1862 bis 1867 Franzosische Intervention in Mexiko 1864 Bombardement von Shimonoseki Japan 1866 Flottenexpedition gegen Korea Landung auf der Insel Ganghwado 1870 Seegefecht vor Havanna gegen Deutschland 1873 Flottendemonstration vor Cartagena Spanien 1884 Sieg in der Seeschlacht von Fuzhou uber China 1885 Sieg bei Shipu uber ein chinesisches Geschwader 1885 Landung franzosischer Marinesoldaten auf Taiwan und den Pescadores Inseln 1889 Beschuss der russischen Kolonie Sagallo bei Djibouti 1898 franzosische Flottendemonstration vor Oman20 Jahrhundert Bearbeiten 1906 franzosisch spanische Flottendemonstration vor Tanger 1907 Beschuss von Casablanca Besetzung durch Marineinfanteristen 1912 franzosisch britische und franzosisch russische Marinekonvention 1914 Versenkung eines osterreichischen Kriegsschiffs vor Antivari 1914 Deutscher Angriff auf Papeete Tahiti 1914 Niederlage vor Penang gegen Deutschland 1915 bis 1916 Niederlage in der Schlacht von Gallipoli gegen das Osmanische Reich 1916 Niederlage im Seegefecht vor Funchal Madeira gegen Deutschland 1916 Beschuss Athens 1917 Schiffsverluste an der Otranto Sperre gegen Osterreich Ungarn 1934 franzosisch britisch italienische Flottendemonstration vor al Hudaida Jemen 1936 bis 1939 franzosisch britische Blockade der Kusten Spaniens 1940 Beschuss Genuas und Savonas Operation Vado 1940 britischer Uberfall auf die Vichy franzosischen Schiffe in Mers el Kebir 1940 Sieg Vichy franzosischer Marine vor Dakar uber britische und freifranzosische Schiffe 1942 Niederlage Vichy franzosischer Marine im Kampf um Madagaskar gegen Grossbritannien 1942 nach heftigen Seegefechten vor Casablanca und Dakar Ubergabe der Reste der Vichy franzosischen Atlantikflotte an die US Amerikaner 1942 Selbstversenkung der Vichy franzosischen Mittelmeerflotte in Toulon nbsp Kardinal Richelieu schuf die Marine Royale als Machtinstrument nbsp Unter Ludwig XIV und Colbert wurde Frankreich erstrangige Seemacht nbsp Minister Choiseul schuf eine neue der Royal Navy ebenburtige FlotteEinzelnachweise Bearbeiten Franz Schnabel Harms Geschichts und Kulturatlas Seite 25 Berlin Munchen 1965 Heinrich Dannenbauer Die Entstehung Europas Seite 140 Kohlhammer Verlag Stuttgart 1959 Hans Leicht Sturmwind uber dem Abendland Seite 143 Wiesbaden 2002 a b Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 21 Zollner Seite 124 Zollner Seite 163 Zollner Seite 164 Koller Topfer 1 Seite 163 f Koller Topfer 1 Seite 212 Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 15 f Fuchs Henseke Kolonialreich Seiten 12 und 14 Koller Topfer 2 Seite 75 Koller Topfer 2 Seite 14 Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 13 Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 12 f Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 28 Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 29 f Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 30 Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 20 Koller Topfer 2 Seite 44 Herders Conversations Lexikon Band 2 Colbert Seite 157 Freiburg 1854 Meyers Grosses Konversations Lexikon Vierter Band Colbert Seite 216 Leipzig und Wien 1906 Koller Topfer 2 Seite 48 ff Koller Topfer 2 Seite 51 Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 36 f Koller Topfer 2 Seite 45 f Koller Topfer 2 Seite 77 f Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 42 f Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 42 Koller Topfer 2 Seite 89 Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 43 Koller Topfer 2 Seite 99 f Yorck von Wartenburg Seite 451 Franz Xaver Ritter von Rudtorffer Militar Geographie von Europa Seite 73f Prag 1839 Bougainville Seite 446 a b c d e Meyers 1876 Band 7 Seite 32 N P Todorov 1812 Moskau oder London Napoleons Landungsprojekte auf den britischen Inseln nach Trafalgar von 1806 bis 1813 Hamburg 2013 ISBN 978 3 8495 0180 8 S 51 61 S 107 und S 111 ff Herder Seite 771 Ploetz Grosse illustrierte Weltgeschichte Bd 4 S 267 Freiburg Wurzburg 1984 Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 62 Herder Seite 756 Potjomkin 2 Seiten 91 ff Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 107 Potjomkin 2 Seiten 131 ff Lothar Rathmann Geschichte der Araber von den Anfangen bis zur Gegenwart Band 2 Die Araber im Kampf gegen osmanische Despotie und europaische Kolonialeroberung Seite 387 Akademie Verlag Berlin 1975 Kurowski Seite 9 f a b Rahn Seite 342 Potjomkin 2 Seiten 166 ff Koller Topfer 2 Seite 244 Fuchs Henseke Kolonialreich Seite 109 Yorck von Wartenburg Seite 497 Potjomkin 2 Seiten 257 ff Stephen Schroder Die englisch russische Marinekonvention Dissertation V amp R 2006 ISBN 978 3525360699 Rezension Gunther Fuchs Hans Henseke Clemenceau Seite 87 Potter Nimitz Rohwer Seite 320 a b Lothar Persius Kohlers Illustrierter Deutscher Flotten Kalender fur 1913 Seiten 36 39 und 42 Minden 1913 Epkenhans Seiten 322 und 333 Alexander Meurer Seekriegsgeschichte in Umrissen Seemacht und Seekriege vornehmlich vom 16 Jahrhundert ab Seite 534 Hase amp Koehler Leipzig 1925 Wilhelm Treue Geschichte der franzosischen Marine Seite 61 Mittler Herford 1982 Koller Topfer 2 Seite 273 f Fuchs Henseke Clemenceau Seite 132 Potjomkin 3 1 Seite 165 f Kurowski Seite 20 f Kurowski Seiten 22 und 25 Potjomkin 3 2 Seite 52 a b Times Atlas Seite 31 Kurowski Seiten 27 31und 37 a b Treue S 68f Autorenkollektiv Geschichte des Zweiten Weltkriegs 1939 1945 Zwolfter Band Seite 330 Militarverlag der DDR Berlin 1985 Potjomkin 3 2 Seite 195 f Alexander Meurer Seekriegsgeschichte in Umrissen Seemacht und Seekriege vornehmlich vom 16 Jahrhundert ab Seite 529f Hase amp Koehler Leipzig 1943 Kurowski Seite 33 f Potjomkin 3 2 Seite 237 f David Brown The Road to Oran Anglo French Naval Relations September 1939 July 1940 Seite xx Taylor amp Francis 2004 Kurowski S 110 und 114 Kurowski Seite 111 f a b Times Atlas Seite 45 Kurowski Seiten 114 118 Times Atlas Seite 44 Kurowski Seite 119 f Kurowski Seite 121 Kurowski Seiten 122 ff Times Atlas Seite 50 f Times Atlas Seite 79 Kurowski Seiten 345 349 Times Atlas Seite 116 Martin Robbe Scheidewege in Nahost Seite 189 Militarverlag der DDR Berlin 1987 Jeremy Stohs Into the Abyss pdf In Naval War College Review Vol 71 No 3 S 16 abgerufen am 18 Dezember 2020 englisch Sommer 2018 Literatur BearbeitenWilhelm Treue Geschichte der franzosischen Marine Mittler Herford 1982 Walter Zollner Geschichte der Kreuzzuge Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1978 Heinz Koller Bernhard Topfer Frankreich Ein historischer Abriss Teil 1 Von den Anfangen bis zum Tode Heinrichs IV Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1973 Frankreich Ein historischer Abriss Teil 2 Von Ludwig XIII bis zur Gegenwart Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1973 Gunther Fuchs Hans Henseke Das franzosische Kolonialreich Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1987 Georges Clemenceau Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1983 Franz Kurowski Kreuzer Auf allen Meeren Pavillon Verlag Munchen 1999 Oberst Graf Yorck von Wartenburg Weltgeschichte in Umrissen Berlin 1911 Burchard Brentjes Die Mauren Der Islam in Nordafrika und Spanien S 279 ff Koehler amp Amelang Leipzig 1989 Anton Strauss Hrsg Archiv fur Geographie Historie Staats und Kriegskunst S 47f Wien 1810 Herders Conversations Lexikon Band 2 Frankreich Freiburg 1854 Louis Antoine der Bougainville Reise um die Welt Rutten und Loening Berlin 1977 Meyers Konversations Lexikon Siebenter Band Frankreich S 32 3 Auflage Leipzig 1876 Meyers Grosses Konversations Lexikon Sechster Band Frankreich S 869 Leipzig und Wien 1908 Meyers Grosses Konversations Lexikon Dreizehnter Band Marine S 303 Leipzig und Wien 1908 Wladimir Petrowitsch Potjomkin Geschichte der Diplomatie Zweiter Band Die Diplomatie der Neuzeit 1872 1919 SWA Verlag Berlin 1948 Geschichte der Diplomatie Dritter Band Teil 1 Die Diplomatie in der Vorbereitung des Zweiten Weltkrieges 1919 1939 SWA Verlag Berlin 1948 Geschichte der Diplomatie Dritter Band Teil 2 Die Diplomatie in der Vorbereitung des Zweiten Weltkrieges 1919 1939 SWA Verlag Berlin 1948 Elmar Potter Chester W Nimitz Jurgen Rohwer Seemacht Von der Antike bis zur Gegenwart Munchen 1974 ISBN 3 7637 5112 2 John Keegan Hrsg The Times Atlas Zweiter Weltkrieg Bechtermunz Verlag Augsburg Leipzig 1999 Wolfgang Michalka Hrsg Der Erste Weltkrieg Seehamer Verlag Weyarn 1997 Michael Epkenhans Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg Weltmacht oder Untergang Werner Rahn Strategische Probleme der deutschen Seekriegfuhrung 1914 1918 Andre Maurois Die Geschichte Frankreichs R Lowit Wiesbaden 1951 Rif Winfield Stephen S Roberts French warships in the age of sail 1786 1861 Barnsley Seaforth Publishing 2015 ISBN 978 1 84832 204 2 ISBN 1 84832 204 6 Jean Philippe Zanco Le ministere de la Marine sous le Second Empire Vincennes Service historique de la marine 2004 Zugleich Dissertation Universitat Toulouse 1997 ISBN 2 11 091850 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geschichte der Franzosischen Marine Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oswald Spengler Neue Formen der Weltpolitik 1924 Website des franzosischen Verteidigungsministeriums uber das historische Erbe der franzosischen Marine franzosisch Siehe auch BearbeitenGeschichte Frankreichs Franzosische Kolonien Geschichte der Royal Navy Geschichte der Niederlandischen Marine Geschichte der United States Navy Liste historischer Flugzeugtrager Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Franzosischen Marine amp oldid 238738034