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Jules Sebastien Cesar Dumont d Urville auch Jules Sebastien Cesar 23 Mai 1790 in Conde sur Noireau 8 Mai 1842 bei Meudon war ein franzosischer Seefahrer Entdecker und Polarforscher Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet d Urv Jules Dumont d Urville auf einem Gemalde von Jerome Cartellier 1846 D Urvilles Bekanntheit beruht auf den Reisen die er zunachst als Fahnrich mit der Korvette La Chevrette im Mittelmeer dann als Erster Offizier der Korvette Coquille in australischen und neuseelandischen Gewassern unternahm und denen jeweils umfangreiche kartografische und schriftliche Auswertungen der Entdeckungen folgten die auch von politisch militarischem Interesse waren Seine dritte Reise war eine Weltumsegelung mit der Coquille die er nun als Kommandant des Schiffes aus diesem Anlass zu Ehren des gleichnamigen Schiffes des Entdeckers Jean Francois de La Perouse in Astrolabe umbenannte Anschliessend erhielt er den Auftrag mit zwei Korvetten wiederum der Astrolabe und zusatzlich der Zelee den Weg zum Sudpol zu erkunden Der Versuch wurde jedoch durch Packeis vereitelt das die Schiffe zunachst einschloss und sie in der Folge zwang nach Sudamerika zuruckzukehren und dann durch Skorbut der die Besatzungen dezimierte Trotzdem konnte d Urville einen weiteren Vorstoss nach Suden unternehmen und nachdem er den sudlichen Polarkreis erreicht hatte kehrte d Urville in seine Heimat zuruck wo er zum Konteradmiral ernannt wurde Er starb mit seiner ganzen Familie bei dem Zugungluck bei Meudon als er auf dem Heimweg von den grossen Wasserspielen im Schloss Versailles war Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Die ersten Jahre in der Marine 2 Die erste Reise 3 Die Reise auf der Coquille 4 Die erste Reise der Astrolabe 5 Die zweite Reise der Astrolabe 5 1 Vorbereitungen 5 2 Antarktis der erste Versuch einer Annaherung 5 3 Im Pazifik 5 4 Nach Suden der zweite Versuch einer Annaherung 5 5 Ruckkehr und Ernennung zum Konteradmiral 6 Tod 7 Benennungen 7 1 Geographische Orte 7 2 Tiere 7 3 Pflanzen 7 4 Schiffe 8 Philatelie 9 Veroffentlichungen 10 Weitere Veroffentlichung im Zusammenhang mit den Expeditionen 11 Einzelnachweise 12 Anmerkungen 13 WeblinksBiografie BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Sein Vater Gabriel Charles Francois Dumont 1728 1796 Herr von Urville bekleidete wie seine Vorfahren die Amter eines Richters am Gericht von Conde sowie eines Gerichtsvollziehers von Conde sur Noireau Die Mutter Jeanne Francoise Victoire Julie de Croisilles 1754 1832 ursprunglich aus Croisilles war sehr streng und entstammte einer alten Familie des landlichen Adels der Basse Normandie Als Kind war d Urville gebrechlich und oft kranklich Nach dem Tod des Vaters wurde ab 1798 der Abt von Croisilles der Bruder der Mutter die wichtigste Bezugsperson fur das Kind der ihn in Latein und Griechisch in Rhetorik und Philosophie sowie auch sogar in Chinesisch unterrichtete 1 Ab 1804 besuchte er das Lycee imperial von Caen 2 In der Bibliothek dieser Stadt begann er Enzyklopadien und auch die Reiseberichte von Bougainville Cook und Anson zu lesen die ihn zutiefst faszinierten 2 Mit 17 Jahren bestand er die Aufnahmeprufung an der Ecole polytechnique nicht und entschied sich dann fur die Familie unerwartet fur den Eintritt in die franzosische Marine 1 Die ersten Jahre in der Marine Bearbeiten nbsp Die Achille Temeraire Klasse zu der auch die Suffren gehorte in einem Arsenalmodell im Massstab 1 33 aus dem fruhen 19 Jahrhundert Er wurde als Kadett zugelassen und schiffte sich am 26 November 1807 in Brest auf der l Aquilon unter dem Kommandanten Maingon ein 1 Noch 1807 wurde er an der Ecole navale in Lanveoc nahe Brest aufgenommen wo er als ernsthafter und fleissiger allerdings auch schuchterner junger Mann auftrat der die Freizeitaktivitaten seiner Kommilitonen ablehnte und sich statt fur militarische eher fur Forschungsaspekte interessierte Am 31 Oktober 1808 erhielt er den Rang eines Anwarters erster Klasse Er beendete die Schulzeit als Jahrgangsbester und erhielt 1811 den Rang eines Fahnrichs 3 nbsp Jules Sebastien Cesar Dumont d Urville Aquarell von Albert Brenet Zu dieser Zeit hatte die franzosische Marine nicht die Bewegungsfreiheit der Napoleonischen Armee da ihre Schiffe in den Hafen durch die absolute Dominanz der britischen Royal Navy blockiert wurden Dies beeintrachtigte auch die praktische Ausbildung der Besatzungen die voraussetzte dass die Schiffe auf die offene See hinausfahren konnten D Urville der wie seine Kameraden festsass nutzte die Zeit zu intensiven Studien von Fremdsprachen In der Folge sprach er fliessend Englisch Deutsch Spanisch Griechisch Italienisch und Hebraisch 3 A 1 Seine Dienstposten in der Zeit umfassten ab 1812 zuerst Einsatze auf der Amazone und dann in Toulon an Bord der Suffren einem 74 Kanonen Schiff der Temeraire Klasse und anschliessend auf dessen Schwesterschiff Boree 4 Weiterhin eignete sich D Urville in dieser Zeit zusatzlich zu seinem bereits umfangreichen sprachlichen Wissen Kenntnisse in Botanik und Entomologie an die er unter anderem bei Ausflugen in die Hugel der Provence und in seinen Studien am Observatorium der Marine erwarb Erst 1814 als Napoleon auf die Insel Elba verbannt wurde unternahm er seine erste kurze Reise im Mittelmeer Ebenfalls 1814 brachte er auf dem Schiff La Ville de Marseille den spateren Konig Louis Philippe von Orleans nach Palermo 4 1815 heiratete er Adele Pepin Tochter eines Uhrmachers aus Toulon 4 mit der er vier Kinder hatte von denen allerdings keines das Erwachsenenalter erreichte 5 Die erste Reise Bearbeiten nbsp Die Venus von Milo Zeichnung 1821 1819 wurde d Urville immer noch als Fahnrich an Bord der La Chevrette unter Kapitan Gauttier Duparc kommandiert um hydrographische Vermessungen der griechischen Inseln und des Schwarzen Meeres durchzufuhren 2 Die Reise die normalerweise fur einen Marineoffizier am Beginn seiner Karriere nur ein Zwischenspiel zwischen zwei militarischen Einsatzen gewesen ware ermoglichte es ihm sein Wissen als Naturforscher zu nutzen um seinen ersten umfangreichen Forschungsbericht Flore latine de l Archipel grec et du littoral de la Mer Noire 2 zu verfassen Wahrend eines Zwischenstopps auf der Insel Milos machte der ortliche franzosische Gesandte d Urville auf eine Marmorstatue aufmerksam die am 8 April 1820 von einem ortlichen Bauern gefunden worden war 2 Er erkannte sofort den Wert des Artefakts wollte es kaufen und verfasste einen Bericht uber den Fund der an den franzosischen Botschafter in Konstantinopel geschickt wurde 6 Die La Chevrette erreichte die Stadt am 22 April und d Urville konnte den Botschafter davon uberzeugen die Statue tatsachlich fur den franzosischen Staat anzukaufen Je fus le premier a en remettre une description detaillee a M le marquis de Riviere a Costantinople Grace a son empressement a son amour pour les beaux arts et aux efforts de M de Marcellus la France n a pas eu le regret de voir passer en mains etrangeres ce precieux reste d antiquite Ich war der erste der dem Marquis de Riviere in Konstantinopel eine detaillierte Beschreibung davon gab Dank seines Eifers seiner Liebe fur die schonen Kunste und der Bemuhungen von M de Marcellus hat Frankreich es nicht bedauert dass diese kostbaren Uberreste der Antike in fremde Hande ubergegangen sind Jules Dumont d Urville 7 Die Statue konnte so schliesslich angekauft und dem franzosischen Abgesandten ubergeben werden Im Ergebnis erhielt d Urville fur seinen Einsatz den Titel Ritters der Ehrenlegion die Aufmerksamkeit der franzosischen Akademie der Wissenschaften und eine Beforderung zum Leutnant Frankreich konnte sich die prachtige Statue fur den Louvre sichern 2 A 2 Die Reise auf der Coquille Bearbeiten nbsp Der von d Urville wahrend der Expedition von beschriebene und nach ihm benannte Seetang Dawsonia durvillei Als er von der Reise auf der La Chevrette zuruckkehrte wurde d Urville dem Depot des cartes et plans der Marine zugeteilt wo er auf Leutnant Louis Isidore Duperrey traf dem er bereits wahrend seiner Ausbildungsjahre begegnet war Die beiden begannen mit der Planung einer Erkundungsexpedition im Pazifik einem Gebiet in dem der franzosische Einfluss wahrend der napoleonischen Kriege zuruckgedrangt worden war und den sie etwa durch die Grundung von Siedlungen in New South Wales zuruckgewinnen wollten 8 A 3 Am 18 August 1822 stachen sie mit der 380 Tonnen schweren 12 Kanonen Korvette Coquille 8 von Toulon aus in See um so viele wissenschaftliche und strategische Informationen wie moglich uber das betreffende Gebiet zu sammeln 2 Duperrey als Dienstaltester fungierte hierbei als Kommandeur der Expedition wahrend Duperrey als Erster Offizier eingesetzt wurde 2 Mit an Bord waren auch Rene Primevere Lesson 1794 1849 Prosper Garnot 1794 1838 Victor Charles Lottin 1795 1858 Charles Hector Jacquinot 1796 1879 Charles Felix Victor Lesage 1785 1839 Theodore Julien de Blois de la Calande 1799 1836 Auguste Berard 1796 1852 Jules Alphonse Rene Poret de Blosseville 1802 1833 und Jean Baptiste Bory de Saint Vincent 1780 1846 9 Die Expedition steuerte zunachst in Richtung Sudamerika Nach Zwischenstopps in Brasilien und den Falklandinseln 10 wurde Kap Hoorn am 31 Dezember 1822 umrundet und die Reise entlang der Kuste nach Peru fortgesetzt um hydrografische Vermessungen durchzufuhren Danach erreichten sie Tahiti im Mai 1823 und ankerten in der Matavai Bucht wo Jules de Blosseville hydrografische Vermessungsarbeiten durchfuhrte Die Expedition zog weiter nach Tonga zu den Salomonen Timor und erreichte im Januar 1824 Australien 11 Am 17 Januar 1824 erreichte die Coquille Port Jackson Hier wurden Passagiere fur den geplanten Aufenthalt in Neuseeland an Bord genommen neben dem Missionar George Clark mit seiner Familie auch zwei Maori Taifana und Hapai Die Expedition setzte ihren Weg fort und kam im April 1824 in der Bay of Islands an 12 wo die Besatzung von Maori unter anderem von Maori Hauptling Hongi Hika 13 begrusst wurde und d Urville neben naturalistischen Studien verschiedene Informationen uber die soziale Organisation und Lebensweise der Einheimischen sammelte Am 17 April 1824 verliessen sie Neuseeland und es folgten Besuche der Gilbert und Elliceinseln sowie der Karolinen einschliesslich der Entdeckung der zuvor nicht kartografierten Inseln Mokil und Losap bevor die Expedition nach Niederlandisch Indien aufbrach Sie traten ihren Heimweg im September 1824 an und erreichten Marseille im Marz 1825 11 ohne wahrend der gesamten Expedition einen Todesfall erlitten zu haben 14 Wahrend der Reise benannte Duperrey eine Insel der Le Maire Inseln an der Kuste Neuguineas nach d Urville allerdings ist die Insel heute nicht mehr unter diesem Namen bekannt Die Expedition brachte eine umfangreiche Sammlung von Tieren und Pflanzen aus den besuchten Gebieten zuruck nach Frankreich 4 Die Sammlung umfasste uber 4 000 Pflanzenarten von denen 300 damals unbekannt waren Die Sammlung des Museum der Naturwissenschaften in Paris erhielt uber 1 200 Exemplare von Insekten die zu 1 100 verschiedenen Arten gehoren von denen 450 nicht im Besitz des Museums waren und 300 bis dahin unbekannt 2 Verantwortlich hierfur war massgeblich Rene Primevere Lesson der die Expedition als Schiffsarzt und Naturforscher begleitet hatte Wahrend der Expedition hatte sich d Urville als kompetenter Offizier erwiesen und mit dem weiteren Teilnehmer Bory de Saint Vincent war eine Freundschaft entstanden die 1829 dazu fuhrte dass dieser seinem Buch mit dem Titel Histoire des hydrophytes ou plantes agames des eaux recoltees par MM D Urville et Lesson dans voyage autour du monde sur la corvette de sa majeste La Coquille execute pendant les annees 1822 1823 1824 et 1825 sous le commandement du capitaine Duperrey par le Colonel Bory de Saint Vincent Ornee de 25 planches coloriees et gravees d apres les dessins de l auteur ein Vorwort voranstellte in dem er die hervorragende Beziehung zwischen ihm als Autor und Monsieur le capitan d Urville dieser war inzwischen zum Korvettenkapitan befordert worden betonte Weiterhin erhielt Bory die Zustimmung einiges von d Urvilles Material in seinem Buch zu verwenden zu durfen 15 D Urville war auf der Reise bestrebt gewesen die Pflichten des Ersten Offiziers mit denen der wissenschaftlichen Tatigkeit in Einklang zu bringen und tatsachlich oblag ihm die Durchfuhrung von Forschungsarbeiten in den Bereichen Botanik und Entomologie 2 Die Wissenschaftler Georges Cuvier und Francois Arago die die Ergebnisse seiner Forschung in der Folge analysierten lobten d Urville fur seinen Einsatz Die erste Reise der Astrolabe Bearbeiten nbsp Einweihung des zu Ehren von Jean Francois de Galaup Graf von La Perouse errichteten Denkmals der auf der Insel Vanikoro schiffbruchig wurde und als vermisst galt Zwei Monate nach der Ruckkehr legte d Urville dem Marineministerium einen Vorschlag fur eine neue Expedition vor die er angesichts seiner sich verschlechternden Beziehungen zu Duperrey selbst als Kommandant ubernehmen wollte Der Vorschlag wurde angenommen und d Urville benannte die Coquille zu Ehren des Schiffes von Jean Francois de La Perouse 2 in Astrolabe um Das Schiff segelte am 25 April 1826 von Toulon aus ab Mit an Bord waren unter anderem erneut Charles Jacquinot als stellvertretender Kommandant und Joseph Paul Gaimard der bereits Teilnehmer der Expedition von Louis de Freycinet gewesen war als Arzt und Naturforscher Das Hauptziel war wahrend einer Erdumrundung die auf fast drei Jahre angelegt war 2 wiederum der Pazifische Ozean Einer der Vorschlage an das Ministerium war die Untersuchung der Moglichkeit zwei Strafkolonien zu errichten eine in Australien im King George Sound wie es die Briten bereits 1788 in Port Jackson getan hatten und die andere in Neuseeland 8 nbsp D Urvilles Expedition auf Vanikoro Die umbenannte Astrolabe erreichte Australien Ende 1826 Am 19 Dezember 1826 machte sich die Expedition von Port Jackson aus auf die Ruckreise passierte Sudaustralien und fuhrte in den folgenden drei Monaten genaue kartografische Vermessungen der Sudinsel Neuseelands durch da angenommen wurde dass die bestehenden von James Cook erstellten Karten unvollstandig bzw ungenau seien 8 Weitere Ziele waren die Tonga Fidschi sowie die Molukken Inseln 4 D Urville fuhrte die ersten Vermessungen der Loyalitatsinseln und der Kusten von Neuguinea durch Im Verlauf identifizierte er Vanikoro eine der Santa Cruz Inseln Teil der Salomonen als Ort des Schiffbruchs von La Perouse und sammelte dort einige Uberreste seiner Boote Die Reise wurde mit der Vermessung und Kartographierung einiger der Karolinen und der Molukken fortgesetzt nbsp Maori Manner und Frauen an Bord der Astrolabe bei einem traditionellen Tanz rechts steht ein franzosischer Offizier Stich von Louis Auguste de Sainson Die Astrolabe kehrte am 25 Marz 1829 8 mit einer umfangreichen Sammlung hydrographischer Karten und zoologischer botanischer und mineralogischer Funde nach Marseille zuruck die in der Folge einen starken Einfluss auf die wissenschaftliche Analyse dieser Regionen hatten Der traditionelle Teilung der Archipele Ozeaniens in Melanesien Mikronesien und Polynesien ist den Werken von d Urville zu verdanken Wahrend der dreijahrigen Mission wurden 7500 km Kusten kartiert 4 Allerdings war d Urvilles Gesundheit auch durch jahrelange schlechte Ernahrung auf den Reisen stark angegriffen und er klagte uber Magen und Nierenprobleme und litt ausserdem unter heftigen Gichtanfallen 16 D Urville verbrachte eine kurze Zeit mit seiner Familie und ging dann nach Paris wo er am 8 August 1829 zum Kapitan befordert und mit der Erstellung des Reiseberichts beauftragt wurde 1 Die funf Bande wurden finanziert von der franzosischen Regierung erstellt und zwischen 1832 und 1834 veroffentlicht In der Folge entfremdete sich d Urville von der Fuhrung der franzosischen Marine und weiteren Institutionen 1 In seinem Bericht kritisierte er in Brandprosa militarische Strukturen Kollegen die Akademie der Wissenschaften und sogar den Konig der seiner Meinung nach die Reise der Astrolabe nicht gebuhrend gewurdigt hatte 1 Das Marineministerium selbst hatte es vorgezogen Admiral Roussin den freien Posten der Abteilung fur Geographie an der Academie des sciences zuzuweisen Beim Sturz von Konig Karl X ging d Urville nach Paris und stellte sich der Provisorischen Regierung zur Verfugung die ihn beauftragte den gesturzten Konig nach Grossbritannien zu transportieren Zu diesem Zweck charterte d Urville zwei Schiffe in Le Havre und begab sich nach Cherbourg Nachdem er den ehemaligen Konig und sein Gefolge eingeschifft hatte erreichte er in sechs Tagen Portsmouth 1 1835 kehrte d Urville nach Toulon zuruck wo er weiteren Aktivitaten an Land zugeteilt wurde Er war aber nach wie vor von standigen fast obsessiven Gedanken ahnlich denen von James Cook an eine dritte Reise in den Pazifik gepragt Wahrend er die Aufzeichnungen uber die Reise der Astrolabe durcharbeitete erkannte er eine Reihe von Mangeln bei der Erforschung Ozeaniens und schrieb im Januar 1837 an das Marineministerium um die Moglichkeit einer neuen Reise im Pazifik vorzuschlagen 3 Die zweite Reise der Astrolabe BearbeitenVorbereitungen Bearbeiten nbsp Uberblick uber die zweite Reise der Astrolabe Der franzosische Konig Louis Philippe stimmte dem Plan zu einer neuen Expedition zu fugte jedoch den Befehl hinzu den magnetischen Sudpol zu erreichen und fur Frankreich in Besitz zu nehmen Sollte dies nicht moglich sein wurde d Urville angewiesen einen sudlicheren Breitengrad als den 1823 vom britischen Entdecker James Weddell beanspruchten 74 34 S zu erreichen 17 oder auf jeden Fall bis zum Eis vorzudringen 18 Auf diese Weise trat Frankreich in den internationalen Wettlauf zum Sudpol ein bei dem sowohl die Vereinigten Staaten von Amerika als auch das Vereinigte Konigreich ahnliche Expeditionen vorbereiteten 18 Fur die britische Seite wagten James Clark Ross und Francis Crozier 1839 die erste die erste Antarktisexpedition wahrend die US Expedition die 1838 aufbrach Charles Wilkes 18 anvertraut worden war D Urville war zunachst nicht sehr glucklich uber die Anderungen die an seinem Vorschlag vorgenommen wurden Sein Interesse an Polarreisen war tatsachlich gering er bevorzugte eher tropische Routen Aber bald uberwog die Eitelkeit und die Moglichkeit ein so prestigetrachtiges Ziel zu erreichen zog ihn an Die beiden Schiffe Astrolabe und Zelee letzteres unter dem Kommando von Charles Jacquinot wurden in Toulon ausgerustet Wahrend der Vorbereitungen reiste d Urville auch nach London um Dokumentation und Ausrustung zu kaufen und traf den Admiralitats Ozeanographen Francis Beaufort und den Prasidenten der Royal Geographical Society John Washington beide starke Unterstutzer der britischen Expedition zum Sudpol Wahrend seines Aufenthalts in London ausserte d Urville auch seine lang gehegten Zweifel an der Glaubwurdigkeit von Weddells Behauptungen uber den tatsachlichen Breitengrad den er erreicht hatte und provozierte emporte Reaktionen bei seinen Gesprachspartnern Antarktis der erste Versuch einer Annaherung Bearbeiten nbsp Die Titelseite von Voyage au pole Sud et dans l Oceanie Hauptartikel Franzosische Antarktisexpedition Die Astrolabe und die Zelee stachen am 7 September 1837 von Toulon aus in See 19 drei Wochen Verspatung gegenuber den Planen von d Urville Das erste Ziel der Route war es den sudlichsten moglichen Punkt innerhalb des heutigen Weddellmeeres zu erreichen und damit den von Weddel im Jahr 1823 aufgestellten Rekord zu ubertreffen und mindestens 74 15 sudlicher Breite zu erreichen 19 Gemass den Anweisungen in einem Schreiben des damaligen Marineministers vom 26 August 1837 20 sollten die Schiffe nachdem sie die Magellanstrasse passiert hatten uber Chile und Ozeanien bis Westaustralien segeln um dort die neuen britischen Kolonien zu inspizieren Nach einem Zwischenstopp in Hobart hatten die Zelee und die Astrolabe Neuseeland ansteuern sollen um dort nach neuen Zielen fur die franzosischen Walfangschiffe zu suchen und Orte fur die Errichtung einer Strafkolonie zu suchen Nach der Uberquerung des Indischen Ozeans Richtung Westen bestand die Mission darin das Kap der Guten Hoffnung zu umrunden und nach Frankreich zuruckzukehren Die Bedeutung die die Franzosen der Expedition beimassen wurde durch die Preise unterstrichen die auf der Grundlage der Ergebnisse der Expedition geschatzt wurden 100 Francs pro Person sobald sie 75 Sud erreicht hatten und 20 Francs fur jeden weiteren Grad 21 Die erste Etappe der Reise war Teneriffa 22 wo sie andere franzosische Schiffe antrafen darunter die Hercule und die Begleitkorvette Favorite zur Uberfahrt nach Amerika An Bord der Hercule befand sich der Prinz von Joinville der Bruder des franzosischen Konigs Es folgte ein kurzer Zwischenstopp in Rio de Janeiro 22 um einen erkrankten Offizier von Bord zu bringen 23 und den zum Generalstab gehorenden Louis Emmanuel Le Maistre Duparc 1813 1846 auf die Astrolabe einzuschiffen 24 Anfang Dezember erreichten die Schiffe die Magellanstrasse 22 D Urville glaubte genug Zeit zu haben und erkundete die Meerenge drei Wochen lang 22 wobei er in seinen Logbuchern die Genauigkeit der ein paar Jahre zuvor von Phillip Parker King gezeichneten Karten lobte nbsp Astrolabe und Zelee ein geschlossen in antarktischem Eis Tuschezeichnung von A Mayer 1838 Danach ging es zunachst weiter nach Suden Zwei Wochen spater wurde der erste Eisberg gesichtet und am 1 Januar 1838 befanden sich die Astrolabe und die Zelee in einem Packeisfeld fur das sie nicht gerustet waren 19 Zugleich verhinderte das Packeis auch die Weiterfahrt nach Suden In den nachsten Wochen war d Urville gezwungen einen Ausweg aus dem Packeis zu finden um doch noch eine Durchfahrt zu einen weiter sudlichen Breitengrad zu erreichen Anfang Februar erreichten sie fur kurze Zeit eine eisfreie Zone aber bereits am 9 Februar wurden sie nach einem Windumschwung erneut blockiert 22 Es dauerte funf Tage ununterbrochener Arbeit einen Korridor im Eis zu offnen und die Schiffe wieder zu befreien aber der Versuch sudlicher als uber den 63 23 Sud hinauszugehen schlug fehl 19 Am 23 Januar 1838 fuhrte der Hydrograph Clement Adrien Vincendon Dumoulin die erste Berechnung der magnetischen Neigung durch 18 nbsp Astrolabe von Eisschollen eingeschlossen am 6 Februar 1838Nach einem Besuch der Sudlichen Orkneyinseln am 25 Januar 22 steuerte die Expedition die Sudlichen Shetlandinseln und die Bransfieldstrasse an Wegen des Nebels waren einige Landstriche auf den Karten die d Urville Louis Philippe Land heute Grahamland taufte nur vage skizziert Die Joinville Insel die Rosamel Insel und die Astrolabe Insel wurden jedoch als solche identifiziert und ihre Entdeckung somit d Urville zugeschrieben A 4 Die Bedingungen an Bord verschlechterten sich allerdings rapide Ein Teil der Besatzung hatte offensichtliche Symptome von Skorbut und die Hauptdecks der Schiffe waren inzwischen durch den Rauch aus den Ofen und den katastrophalen hygienischen Bedingungen im Grunde unbewohnbar geworden 3 Ende Februar 1838 ergab sich fur d Urville die Situation dass er nicht weiter nach Suden vorstossen konnte und er fuhlte sich in seinem Zweifel an der tatsachlichen Breite die Weddell erreichte haben wollte bestatigt Anschliessend dirigierte er die beiden Schiffe nach Talcahuano Chile 19 wo ein provisorisches Krankenhaus fur von Skorbut betroffene Besatzungsmitglieder eingerichtet wurde 3 A 5 Im Pazifik Bearbeiten nbsp D Urvilles Empfang auf Fidschi Hiernach war D Urvilles Plan einfach Nach der Magellanstrasse wurde er den Pazifik uberqueren und dann Australien Tasmanien und Neuseeland ansteuern und von dort erneut zu den Sudshetlandinseln und weiter in Richtung Suden aufbrechen sofern es die Eisverhaltnisse zuliessen 3 In Valparaiso erreichte ihn ein Brief seiner Frau der ihn uber den Tod seines zweiten Sohnes an Cholera informierte 25 Zu Adeles herzlicher Bitte um baldige Heimkehr kam d Urvilles schlechter Gesundheitszustand hinzu Er litt erneut zunehmend unter Gichtanfallen und Magenschmerzen In den folgenden Monaten der Uberquerung des Pazifik gab es Stopps auf einigen Inseln Polynesiens Auf den Marquesas angekommen gab es weitere Erholungsaufenthalte fur die Besatzung so etwa auf Nuku Hiva Wahrend der Uberfahrt nach Tasmanien gab es vierzehn Verluste in der Besatzung aufgrund von Tropenfieber und Ruhr wahrend weitere sechs in Hobart starben 3 Am 12 Dezember 1839 landeten die beiden Korvetten in Hobart wo Kranke und Sterbende ins Krankenhaus eingeliefert wurden 22 D Urville wurde von John Franklin Gouverneur von Tasmanien und Polarforscher empfangen von dem er erfuhr dass die Schiffe der von Charles Wilkes geleiteten amerikanischen Antarktisexpedition in Sydney vor Anker lagen und darauf warteten nach Suden zu segeln 26 Angesichts der reduzierten Anzahl der Besatzungen durch Krankheit und Tod erwog d Urville fur einen zweiten Versuch den magnetischen Sudpol um den Langengrad 140 E zu erreichen nur mit der Astrolabe in den Antarktischen Ozean aufzubrechen Letztlich war aber die Anwerbung von Ersatzleuten hauptsachlich Deserteure der in Hobart vor Anker liegenden franzosischen Walfanger so erfolgreich dass er die Reise mit beiden Schiffen fortsetzen konnte Astrolabe und Zelee verliessen somit beide Hobart am 2 Januar 1840 3 Nach Suden der zweite Versuch einer Annaherung Bearbeiten Die ersten Segeltage waren gepragt von Sudwind und starker Weststromung An Bord gab es erneut Krankheitsfalle und einen Toten Nach dem Uberqueren des 50 Breitengrades wurde es merklich kalter und schliesslich wurde der erste Eisberg am 16 Januar bei 60 S nach dem Passieren der antarktischen Konvergenz gesichtet Am 18 Januar uberquerten die Schiffe den 64 Breitengrad und fanden sich erneut von zahlreichen Eisbergen ungefahr sechzig 3 umgeben gleichzeitig kam etwa 4 Meilen entfernt auch Land in Sicht Da kein moglicher Landeplatz ausgemacht wurde liess d Urville Rettungsboote beider Schiffe klarmachen und eine Gruppe von Mannern landete an Land um die Insel im Namen Frankreichs in Besitz zu nehmen 3 Am 19 Januar wurde der Polarkreis mit ahnlichen Feierlichkeiten wie bei einer Aquatortaufe uberquert und am selben Nachmittag Land gesichtet 19 Die beiden Schiffe segelten langsam weiter nach Westen und umgingen Eisberge Am Nachmittag des 21 Januar landeten einige Besatzungsmitglieder auf einer felsigen Insel und hissten erneut die franzosische Trikolore J envoyai aussitot un de nos matelots deployer un drapeau tricolore sur ces terres qu aucune creature humaine n avait vues ni foulees avant nous Ich habe sofort einen unserer Matrosen losgeschickt um die Trikolore uber diesen Landern zu hissen die kein menschliches Wesen vor uns gesehen oder betreten hat Joseph Dubouzet 27 D Urville taufte die Insel Pointe Geologie und das Land davor Terre Adelie Adelieland zu Ehren seiner Frau Adele 8 Alors j annoncais aux officiers rassembles en presence de l equipage que cette terre porterait desormais le nom de terre Adelie Cette designation est destinee a perpetuer le souvenir de ma profonde reconnaissance pour la compagne devouee qui a su par trois fois consentir a une separation longue et douloureuse pour me permettre d accomplir mes projets d explorations lointaines Also kundigte ich den versammelten Offizieren in Anwesenheit der Besatzung an dass dieses Land fortan den Namen Adelieland tragen wurde Diese Namensgebung soll die Erinnerung an meine tiefe Dankbarkeit gegenuber der hingebungsvollen Gefahrtin verewigen die dreimal einer langen und schmerzhaften Trennung zugestimmt hat um mir zu ermoglichen meine fernen Erkundungsprojekte durchzufuhren Jules Dumont d Urville 28 In den folgenden Tagen folgte die Expedition der vermuteten Kuste und sichtete auch den amerikanischen Schoner USS Porpoise kommandiert von Lieutenant Cadwalader Ringgold der zur United States Exploring Expedition kommandiert von Charles Wilkes gehorte Das Schiff wich jedoch aus und verschwand im Nebel 29 Der US Kommandant hat die Vermeidung des Kontakts spater jedoch begrundet und auf ein Missverstandnis zuruckgefuhrt 30 Am 1 Februar beschloss d Urville nach Hobart zuruckzukehren wo Zelee und Astrolabe 17 Tage spater ankamen Weiterhin wurde dort in Kurze die Ankunft der beiden Schiffe von James Ross erwartet Am 25 Februar segelten die Korvetten erneut in Richtung der Aucklandinseln wo sie magnetische Messungen durchfuhrten und wie bereits der Kommandant der Porpoise eine Gedenktafel an ihren Aufenthalt hinterliessen auf der sie die Entdeckung des Sudaustralpols ankundigten 30 N 9 Die Ruckreise fuhrte sie nach Neuseeland und erneut am 17 Februar 19 nach Hobart dann durch die Torres Strasse und Aufenthalten in Timor Reunion und St Helena im Atlantik bis schliesslich Toulon erreicht wurde Hier endete am 7 November 1840 19 die letzte unter Segeln durchgefuhrte franzosische Expedition Ruckkehr und Ernennung zum Konteradmiral Bearbeiten Nach seiner Ruckkehr wurde d Urville zum Konteradmiral befordert und erhielt die Goldmedaille der Societe de Geographie 4 Die 130 uberlebenden Mitglieder der Expedition wurden vom Konig mit 15 000 Goldfrancs belohnt 4 D Urville begann dann mit der Abfassung des Reiseberichts Voyage au pole Sud et dans l Oceanie sur les corvettes l Astrolabe et la Zelee 1837 1840 der zwischen 1841 und 1854 in 24 Banden und sieben Illustrationen und Karten erscheinen sollte 31 Tod Bearbeiten nbsp Grabmal von d Urville in ParisAm 8 Mai 1842 reiste d Urville mit seiner Familie mit dem Zug nach Versailles um die Wasserspiele zu sehen die anlasslich eines Festes des Konigs in Betrieb genommen worden waren Der Zug von Versailles auf dem Ruckweg war uberfullt und es war notwendig ein paar Wagen hinten und eine weitere Lokomotive hinzuzufugen Da die als Ersatz vorgesehene Seine Lokomotive ausser Betrieb war kam eine Planet Lokomotive von 1830 die Mathieu Murray mit zwei starren Achsen hinzu Auf der Hohe von Meudon entgleiste diese Lokomotive aufgrund eines Achsbruchs und riss auch die zweite Lokomotive Eclair mit Bei diesem Vorfall geriet die Kohle am Beginn der Wagenreihe in Brand Das Feuer griff schnell auf die Passagierwagen uber 32 sodass die ganze Familie Dumont d Urville also er selbst seine Frau und der 14 jahrige Sohn Jules Dumont d Urville 33 in dieser ersten schweren Zugkatastrophe Frankreichs ums Leben kamen J Lan der von dem nachfolgenden Prozess vor Gericht berichtete gab die Anzahl der Opfer spater mit 55 Toten und 109 Verletzten bei insgesamt 164 Betroffenen an 34 Dumont d Urvilles sterbliche Uberreste wurden spater von Pierre Marie Alexandre Dumoutier dem ehemaligen Schiffsarzt an Bord der Astrolabe und Phrenologe identifiziert und ruhen heute auf dem Cimetiere Montparnasse in Paris Benennungen BearbeitenGeographische Orte Bearbeiten Zu Ehren d Urvilles insbesondere fur seine Verdienste um die Kartographie wurden einige geografische Toponyme nach ihm benannt In der Antarktis D Urville See 65 00 S 140 00 E der Teil des Sudlichen Ozeans der an das Adelieland und seine angrenzenden Gebiete im Osten grenzt D Urville Insel 63 05 S 56 25 W die nordlichste Insel des Joinville Archipels Mount d Urville 63 31 S 58 11 W Hohe 1 085 m an der Nordwestkuste der Halbinsel Louis Philippe D Urville Monument 63 25 S 56 18 W Hohe 576m SW Spitze von Joinville Island D Urville Wall 75 16 S 162 13 E Hohe 720 m N des David Glacier Prince Albert Range im Queen Victoria Land In anderen Gegenden Cape d Urville Westneuguinea Indonesien Urville Island Neuseeland D Urville Island fruherer Name von Kairiru Island Insel vor der Nordostkuste NeuguineaSein Name wurde auch der franzosischen Wissenschaftsbasis Dumont d Urville Station gegeben die sich an der antarktischen Kuste auf der australischen Seite befindet 66 40 00 S 140 00 46 E Urville ist weiterhin der Name einer von Gilles Trehin einem franzosischen Autisten und Kunst Savant erdachten fiktiven Stadt Tiere Bearbeiten Der Adeliepinguin wurde von dem Chirurgen und Zoologen Honore Jacquinot dem Bruder von Charles Jacquinot zu Ehren von d Urvilles Frau benannt und mit ihm auf der Zelee eingeschifft 35 Pflanzen Bearbeiten Die Braunalgen Art Durvillaea antarctica der Familie Durvilleaceae aus der Gattung Durvillaea Die Gattung Urvillea aus der Familie der Sapindaceae 36 Schiffe Bearbeiten Die franzosische Marine Nationale widmete d Urville 1931 ein Kolonialaviso der Bougainville Klasse die an der Schlacht von Koh Chang teilnahm 1986 ein mittleres Landungsschiff die Dumont d Urville L 9032 der BATRAL Klasse Auch ein Kreuzfahrtschiff der Ponant Explorer Klasse die Le Dumont d Urville tragt seinen Namen Philatelie BearbeitenZahlreiche Briefmarken zu den Themen Erkundung und Antarktis sind Dumont d Urville und der Korvette Astrolabe gewidmet Dazu gehoren ein franzosischer Wert von 1988 von 2 20 Franc mit 50 Centimes Zuschlag verschiedene Franzosische Sud und Antarktisgebiete TAAF Werte darunter ein Luftpostwert von 1978 und ein Standardpostwert von 1990 der die Astrolabe zeigt 18 Ein weiterer 23 Franc TAAF Wert illustriert eine magnetische Neigungsmessung die der Entdecker wahrend seiner zweiten Reise gemacht hatte und weiterhin ein Luftpostwert der Packeis im Meer von Dumont d Urville 18 Schliesslich ist neben einer TAAF Luftpostausgabe von 1965 uber die Entdeckung von Adelie Land ein weiterer franzosischer Wert von 1990 Adelie selbst gewidmet und ein TAAF Wert von 2 80 Franken Clement Adrien Vincendon Dumoulin 18 Veroffentlichungen BearbeitenEnumeratio plantarum quas in insulis Archipelagi aut littoribus Ponti Euxini annis 1819 et 1820 Causette Paris 1822 Enlevement de Venus Dumont d Urville Marie Louis Augustin Demartin du Tyrac comte de Marcellus et Olivier Voutier Flore des iles Malouines Impr de Lebel Paris 1825 Voyage autour du monde execute par ordre du Roi sur la corvette de Sa Majeste la Coquille pendant les annees 1822 1823 1824 et 1825 unter dem Ministerium und in Ubereinstimmung mit den Anweisungen des Marquis von Clermont Tonnerre Marineminister und veroffentlicht unter der Schirmherrschaft Seiner Exzellenz des Comte de Chabrol von L I Duperrey Fregattenkapitan Chevalier de Saint Louis und Mitglied der Legion d honneur Kommandant der Expedition 6 Bande begleitet von vier Atlanten die 376 Tafeln bilden von denen etwa 230 von den besten Kunstlern farbig gezeichnet und gedruckt sind Arthus Bertrand Paris 1826 1828 12 grosse Bande 600 Platten oder Blatter Zusammengesetzt aus Histoire du voyage von Dumont d Urville 5 Bande ein Atlas Meteorologie magnetisme temperature de la mer von Arago 1 Band Botanique von J d Urville Bory de Saint Vincent und Adolphe Brongniart 1 Band Text auf Gallica Hydrophytes cryptogamie Phanerogamie Atlas Atlas Zoologie von Quoy et Gaimard 5 Bande Entomologie von Boisduval 1 Band Hydrographie von Dumont d Urville Atlas Voyage de la corvette l Astrolabe 1826 1829 12 Bde Text und 6 Abt Atlas Paris 1830 1839 Notice sur les iles du Grand Ocean et sur l origine des peuples qui les habitent Bulletin de Societe de Geographie de Paris 17 1 1832 1 21 Atlas hydrographique de l Astrolabe Paris 1833 in Folianten Voyage pittoresque autour du monde Paris 1834 zwei Textbande und ein Zeichnungsband Voyage au pole Sud et dans l Oceanie sur les corvettes l Astrolabe et la Zelee 1837 1840 23 Bde Text und 6 Abt Atlas Paris 1841 1854 D Urville veroffentlichte auch zahlreiche Artikel in Zeitschriften und wissenschaftlichen Zeitschriften der damaligen Zeit Weitere Veroffentlichung im Zusammenhang mit den Expeditionen BearbeitenJoseph Sereau Journal de bord de Joseph Seureau quartier maitre de la Zelee 1837 1840 Publisud Chateau Gontier 1995 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Umfangreiche Biographie von Dumont d Urville auf der Website astrolabe dumontdurville fr archivierter Link Abgerufen am 29 Marz 2023 a b c d e f g h i j k l Pierre Aime Lair Rapport sur les voyages de M d Urville capitaine de fregate ne dans le departement du Calvados lu a la seance publique de l Academie royale des Sciences Arts et Belles Lettres de Caen le 19 Avril 1828 Veroffentlicht als Transkription von der Collection electronique de la Mediatheque Andre Malraux de Lisieux 2003 Link Abgerufen am 30 Marz 2023 a b c d e f g h i j Biographischer Artikel Jules Sebastien Cesar Dumont d Urville Veroffentlicht auf der Homepage South Pole com Link Abgerufen am 30 Marz 2023 a b c d e f g h Roger Coguiec et Yannick Loukianoff Jules Dumont d Urville Veroffentlicht auf der privaten Homepage Archivierter Link Abgerufen am 30 Marz 2023 Margaret J A Simpson Dumont d Urville Jules Sebastien Cesar Dictionary of New Zealand Biography first published in 1990 Te Ara the Encyclopedia of New Zealand Link Abgerufebn am 4 April 2023 Dumont d Urville Marcellus amp Voutier Elevement de Venus la bibliotheque Paris 1994 S 11 Anmerkung zu den Ausgrabungen auf der Insel Milos von J d Urville Veroffentlicht in Nouvelles annales des voyages de la geographie et de l histoire Band XXVII Paris 1825 a b c d e f Robbie Whitmore The discovery of New Zealand Jules Sebastien Cesar Dumont d Urville France 1790 1842 Veroffentlicht auf der privaten Webpage New Zealand in History Link Abgerufen am 3 April 2023 Andreas W Daum German Naturalists in the Pacific around 1800 Entanglement Autonomy and a Transnational Culture of Expertise In Hartmut Berghoff Frank Biess Ulrike Strasser Hrsg Explorations and Entanglements Germans in Pacific Worlds from the Early Modern Period to World War I Berghahn New York 2019 S 93 Michael Lee Navigators amp Naturalists French Exploration of New Zealand and the South Seas 1769 1824 David Bateman Auckland New Zealand 2018 ISBN 978 1 86953 965 8 S 316 a b John Dunmore Who s Who in Pacific Navigation Melbourne University Press Carlton Victoria Australia 1992 ISBN 0 522 84488 X S 91 32 Michael Lee Navigators amp Naturalists French Exploration of New Zealand and the South Seas 1769 1824 David Bateman Auckland New Zealand 2018 ISBN 978 1 86953 965 8 S 362 363 Michael Lee Navigators amp Naturalists French Exploration of New Zealand and the South Seas 1769 1824 David Bateman Auckland New Zealand 2018 ISBN 978 1 86953 965 8 S 406 407 Michael Lee Navigators amp Naturalists French Exploration of New Zealand and the South Seas 1769 1824 David Bateman Auckland New Zealand 2018 ISBN 978 1 86953 965 8 S 419 Jean Baptiste Genevieve Marcellin Bory de Saint Vincent Histoire des hydrophytes ou plantes agames des eaux recoltees par MM d Urville et Lesson dans leur voyage autour du monde sur la corvette de sa majeste La Coquille execute pendant les annees 1822 1823 1824 et 1825 sous le commandement du capitaine Duperrey par le colonel Bory de Saint Vincent Ornee de 25 planches coloriees et gravees d apres les dessins de l auteur Arthus Bertrand Paris 1829 OCLC Nummer Eindeutiger Identifikator 17001103 Link Jacques Guillon Dumont d Urville 1790 1842 Editions France Empire Paris 1986 ISBN 2 7048 0472 9 Seite 130 F Bruce Sampson Early New Zealand Botanical Art Reed Methuen Auckland 1985 Seite 53 Link auf der Webpage New Zealand Electronic Text Collection Abgerufen am 3 April 2023 a b c d e f g Gary Pierson Page traduite et adaptee de Antarctic Philately Jules Sebastien Cesar Dumont d Urville kerprich ar mor pagesperso orange fr Link Abgerufen am 3 April 2023 a b c d e f g h Claude Alain Emery Histoire de L Exploration de L Antarctique Memoire Societe de Geographie Geneve 2009 Seiten 158 159 Link Abgerufen am 3 April 2023 M Dumont d Urville Voyage au Pole Sud et dans l Oceanie sur les corvettes l Astrolabe et la Zelee Histoire du voyage Band 1 Gide Editeur Paris Seiten VII X Link zum Werk auf der Homepage der Bibliotheque Nationale de France Abgerufen am 3 April 2023 M Dumont d Urville Voyage au Pole Sud et dans l Oceanie sur les corvettes l Astrolabe et la Zelee Histoire du voyage Band 1 Gide Editeur Paris Seiten LXXXIII Link zum Werk auf der Homepage der Bibliotheque Nationale de France Abgerufen am 3 April 2023 a b c d e f g Pacific Voyages Astrolabe Timeline Webpage auf der Website der University of Canterbury Christchurch New Zealand Archivierter Link Abgerufen am 3 April 2023 M Dumont d Urville Voyage au Pole Sud et dans l Oceanie sur les corvettes l Astrolabe et la Zele Histoire du voyage Band 1 Gide Editeur Paris Seite 39 Link zum Werk auf der Homepage der Bibliotheque Nationale de France Abgerufen am 3 April 2023 M Dumont d Urville Voyage au Pole Sud et dans l Oceanie sur les corvettes l Astrolabe et la Zele Histoire du voyage Band 1 Gide Editeur Paris Seiten XXXVI Link zum Werk auf der Homepage der Bibliotheque Nationale de France Abgerufen am 3 April 2023 David Day Antarctica A Biography 20 Juni 2013 ISBN 978 0 19 967055 0 Andrew D Lambert Franklin Tragic Hero of Polar Navigation Faber amp Faber London 2009 ISBN 978 0 571 23160 7 Seite 128 Aus dem Tagebuch von Joseph Dubouzet Offizier der Zelee Aus dem Tagebuch von Joseph Dubouzet Offizier der Zelee William Stanton The Great United States Exploring Expedition University of California Press Berkeley 1975 ISBN 0 520 02557 1 Seite 176 177 a b William James Mills Exploring Polar Frontiers ABC CLIO 2003 ISBN 978 1 57607 422 0 Seite 200 M Dumont d Urville Voyage au Pole Sud et dans l Oceanie sur les corvettes l Astrolabe et la Zelee Histoire du voyage Band 1 Gide Editeur Paris gallica bnf fr Link zum Werk auf der Homepage der Bibliotheque Nationale de France Abgerufen am 3 April 2023 Charles Francis Adams Jr Railroad Accidents Chapter VI The Versailles Accident Veroffentlicht auf der Homepage The Catskill Archive Notes on Railroad Accidents Link Abgerufen am 4 April 2023 J Lan Les chemins de fer francais devant leurs juges naturels Librairie Internationale Paris 1867 Seite 88 J Lan Les chemins de fer francais devant leurs juges naturels Librairie Internationale Paris 1867 Seite 90 91 Stichwort Kagu Sunbittern tropicbirds loons penguins Veroffentlicht auf der Homepage von IOC World Bird List Link Abgerufen am 8 April 2023 Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 bgbm orgAnmerkungen Bearbeiten Wahrend seiner Reisen im Pazifik erwarb er dank seines erstaunlichen Gedachtnisses zusatzlich auch noch Kenntnisse einer grossen Anzahl von Dialekten Polynesiens und Melanesiens Die Entdeckung der Statue war allerdings wohl nicht allein das Verdienst von d Urville Der franzosische Botschafter in Konstantinopel hatte bereits andere Berichte uber die Existenz der Statue erhalten da der Kommandant des vor Milos vor Anker liegenden Schiffes Estafette dem franzosischen Konsul in Smyrna den Fund bereits gemeldet hatte Bereits einige Jahre zuvor hatte sich d Urville fur die Teilnahme an der Expedition von Louis de Freycinet mit der Uranie beworben wurde aber abgelehnt was in der Folge dazufuhrte dass d Urville die Angelegenheit personlich nahm und spater versuchte den Wert der Ergebnisse dieser Expedition zu bagatellisieren Louis Philippe war der franzosische Konig der Prinz von Joinville war sein Bruder dem die Expedition zuvor auf Teneriffa begegnet war Vizeadmiral Claude du Campe de Rosamel war der franzosische Marineminister Damals gab es 38 Falle auf der Zelee und 20 auf der Astrolabe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jules Dumont d Urville Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jules Dumont d Urville im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Jules Dumont d Urville beim IPNI http www south pole com p0000077 htm http history nz org discovery5 html Onlineausgaben von Voyage de la corvette l AstrolabeNormdaten Person GND 117663182 lobid OGND AKS LCCN n86126971 VIAF 54157770 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dumont d Urville JulesALTERNATIVNAMEN Dumont d Urville Jules Sebastien Cesar d Urv botanisches Autorenkurzel KURZBESCHREIBUNG franzosischer Seefahrer und PolarforscherGEBURTSDATUM 23 Mai 1790GEBURTSORT Conde sur Noireau Normandie FrankreichSTERBEDATUM 8 Mai 1842STERBEORT bei Meudon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jules Dumont d Urville amp oldid 237096015