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Andre Maurois eigentlich Emile Salomon Wilhelm Herzog 26 Juli 1885 in Elbeuf Departement Seine Maritime 9 Oktober 1967 in Neuilly sur Seine Departement Hauts de Seine war ein franzosischer Schriftsteller Literaturwissenschaftler und Historiker Andre Maurois im Munchner Hofgarten Schlafender auf Parkbank im Hintergrund undatiert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Verfilmungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenEmile Herzog stammte aus dem Elsass Nach seinem Militardienst im Ersten Weltkrieg setzte der Erbe einer Textilfabrik seine unmittelbaren Erfahrungen in der Nachfolge seines Lehrers des positivistischen Philosophen Alain literarisch um Er suchte im alltaglichen Leben der Arbeit und des Existenzkampfes die grundlegenden menschlichen Werte Alains Anregung bestand im Anreiz zum freien Denken der Sozialismus war ihm ein Mittel zur Verhutung unnotigen Unrechts Andre Maurois wie sich Herzog nannte entwickelte vor allem in Bernard Quesnay ein Modell des sozialen Fortschritts das auf das gegenseitige Vertrauen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern setzt Am 23 Juni 1938 wurde Andre Maurois als Nachfolger des verstorbenen Literaturhistorikers Rene Doumic in die Academie francaise aufgenommen Fauteuil 26 Bezuglich der Entwicklung des einzelnen Menschen betont Andre Maurois die Wichtigkeit der Kindheitserlebnisse und die entscheidende Zeit der Bewusstwerdung des Menschen Er wehrt sich aber gegen eine fatalistische Uberbewertung dieser Faktoren und spricht sich dafur aus dass der Mensch selbst fur sein Tun Handeln und Gelingen verantwortlich sein soll vgl Le cercle de famille Werke Auswahl BearbeitenGeschichtsbucherDeutschland Geschichte in Bildern Histoire d Allemagne Kindler Munchen 1965 ubersetzt von Sigrid Stahlmann England Geschichte in Bildern Histoire d Angleterre Kindler Munchen 1963 ubersetzt durch Peter de Mendelssohn fruherer Titel Die Geschichte Englands Die Geschichte Amerikas Histoire des Etats Unis Rascher Zurich 1947 ubersetzt von Werner Johannes Guggenheim Die Geschichte Frankreichs Histoire de la France Rascher Zurich 1951 ubersetzt von Christine Fritzsche Dolgner Die Tragodie Frankreichs Tragedie en France 1941 Rascher Zurich 1941 ubersetzt durch Walther Weibel BiographienAriel oder das Leben Shelleys Ariel ou la vie de Shelley Insel Verlag Leipzig 1954 Von Proust bis Camus Knaur Taschenbucher Band 171 Auf den Spuren von Marcel Proust A la recherche de Marcel Proust Suhrkamp Frankfurt M 1982 Bernard Quesnay Bernard Quesnay Wegweiser Verlag Berlin 1928 Don Juan oder das Leben Lord Byrons Eine Biografie Don Juan ou la vie de Byron Piper Munchen 1990 ISBN 3 492 11210 2 fruherer Titel Byron Die drei Dumas Les trois Dumas Reclam Verlag Leipzig 1979 Thomas Alexandre Dumas Alexandre Dumas der Altere Alexandre Dumas der Jungere Das Leben Balzacs Eine Biografie Promethee ou la vie de Honore de Balzac Diogenes Verlag Zurich 1985 ISBN 3 257 21297 6 fruherer Titel Prometheus oder das Leben Balzacs Benjamin Disraeli Lord Beaconsfield La Vie De Disraeli S Fischer Verlag Berlin 1928 Das Leben der George Sand Leila ou la vie de George Sand DTV Munchen 1995 ISBN 3 423 30456 1 fruherer Titel Dunkle Sehnsucht das Leben der George Sand Napoleon Napoleon 21 Aufl Rowohlt Reinbek 1998 ISBN 3 499 50112 0 Olympio Victor Hugo Olympio ou la vie de Victor Hugo Claassen Verlag Hamburg 1957 RomaneClaire oder Land der Verheissung Roman Terre promise Kindler Munchen 1963 Im Kreis der Familie Le cercle de famille Rascher Verlag Zurich 1943 Instinkt fur das Gluck L instinct du bonheur Piper Munchen 1934 Rosen im September Roman Les Roses De Septembre Kindler Munchen 1957 Schule fur Eheleute Ein Buch fur Eheleute und alle die es werden wollen Cours de bonheur conjugal Goldmann Munchen 1955 Wandlungen der Liebe Climats List Verlag Munchen 1955 List Bucher 58 Fragmente einer Weltgeschichte Veroffentlicht von der Universitat Timbuktu im Jahre 2025 Fragments d une histoire universelle Verlag Europaische Bucherei Bonn 1948 ubersetzt von Wilhelm Maria Lusberg Verfilmungen BearbeitenToni Schelkopf Rainer Geis Regie Schule fur Ehegluck 1954 nach dem gleichnamigen Roman Victor Merenda Regie Guten Tag ich bin Ihr Morder 1958 nach dem Roman Sursis pour un vivant Stellio Lorenzi Regie Die Nacht und die Versuchung 1961 nach dem Roman Wandlungen der Liebe Marcel L Herbier Regie Entente cordial 1939 Laszlo Benedek Regie Thanatos Palace Hotel 1965 nach der gleichnamigen Kurzgeschichte Folge 15 der 3 Staffel von The Alfred Hitchcock Hour Literatur BearbeitenJudith Kaufmann Aspects d Andre Maurois biographe Diffusion Orphys Parie 1980 zugl Dissertation Universitat Strassburg 1975 Jack Kolbert The works of Andre Maurois University Press Selinsgrove 1985 ISBN 0 941664 16 3 Jacques Suffel Andre Maurois Bibliotheque Nationale Paris 1977 ISBN 2 7177 1378 6 Etienne Wolff Hrsg Centenaire d Andre Maurois 1885 1985 Academie francaise Paris 1985 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Andre Maurois im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Andre Maurois in der Deutschen Digitalen Bibliothek Zeitungsartikel uber Andre Maurois in den Historischen Pressearchiven der ZBW Kurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Andre Maurois in der Internet Speculative Fiction Database englisch Werke von und uber Andre Maurois bei Open LibraryNormdaten Person GND 118782665 lobid OGND AKS LCCN n80067081 NDL 00449201 VIAF 64009119 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maurois AndreALTERNATIVNAMEN Herzog Emile Herzog Emile Salomon Wilhelm Maurois Emile Morua Andre Moroa AndoreKURZBESCHREIBUNG franzosischer Schriftsteller und LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 26 Juli 1885GEBURTSORT Elbeuf Departement Seine MaritimeSTERBEDATUM 9 Oktober 1967STERBEORT Neuilly sur Seine Departement Hauts de Seine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andre Maurois amp oldid 238581854