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Die Geschichte der Royal Navy umfasst die Entwicklung der britischen Seestreitkrafte von den Vorlaufern der Royal Navy im Mittelalter bis zur Gegenwart Fur den Beginn der Royal Navy lasst sich kein Grundungsdatum oder konkretes historisches Datum angeben Ihre Ursprunge sind vielmehr in den kleinen Flotten zu suchen welche die schottischen und englischen sowie spater britischen Konige wahrend des Mittelalters nach Bedarf zusammenstellten um aussere Feinde abzuwehren Diese Flotten waren uberschaubar in der Anzahl und Grosse ihrer Schiffe und wurden dann in der Regel schnell wieder aufgelost es gab keine stehende Flotte mit eigens dafur gebauten und ausgestatteten Kriegsschiffen Erst im Verlauf des 16 Jahrhunderts bildete sich eine Flotte aus Kriegsschiffen die standig bemannt und unterhalten wurden und die wahrend des 17 Jahrhunderts zu einer festen Einrichtung wurde Wahrend des 18 Jahrhunderts kam es neben einer Reihe von technischen Entwicklungen zu einer Professionalisierung der Seekriegsfuhrung die es der Royal Navy ermoglichten zur dominierenden Seemacht hervorzugehen Das 19 Jahrhundert brachte eine lange Periode des Friedens zwischen dem Vereinigten Konigreich und seinem grossen Rivalen Frankreich Die Einfuhrung der Dampfmaschine als Antrieb Stahl als Baumaterial und die Entwicklung grosskalibriger weittragender Waffen fuhrte immer grosser schneller und starker werdender Kriegsschiffe Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs war die Royal Navy einer Reihe von Verwerfungen ausgesetzt die zu einer massiven Reduktion ihrer Starke fuhrte Im Laufe des Zweiten Weltkriegs nahm die Royal Navy wieder an Starke zu und hatte am Ende des Krieges ihren bis dahin grossten Umfang erreicht Gleichzeitig hatte sie die Rolle als fuhrende Marine der Welt an die US Navy abtreten mussen Der Kalte Krieg forderte eine vollig neue Marinestrategie und fuhrte zu einem Wandel innerhalb der Marine was sowohl die Struktur als auch ihrer Aufgaben betraf Das Ende des 20 Jahrhunderts und der Beginn des 21 Jahrhunderts brachten weitere geopolitische Veranderungen mitsich der die Royal Navy begegnen musste Royal Navy Royal NavyGeschichte der Royal NavyListe heutiger Schiffe der Royal NavyListe historischer Schiffe der Royal NavyListe von Stutzpunkten der Royal NavyInhaltsverzeichnis 1 Mittelalter bis fruhe Neuzeit 1 1 897 bis 1066 1 2 1066 bis 1485 1 3 Navy Royal 1 4 1642 bis 1700 2 Neuzeit 2 1 1701 bis 1815 3 Moderne 3 1 Pax Britannica 1815 bis 1895 3 2 1895 bis 1919 3 3 1919 bis 1945 3 4 Kalter Krieg 3 5 1990 bis heute 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMittelalter bis fruhe Neuzeit Bearbeiten897 bis 1066 Bearbeiten nbsp Dane Law Gebiet unter danischer HerrschaftSeit 793 hatten die danischen Wikinger grosse Teile im Osten der britischen Insel erobert Alfred der Grosse liess 897 eine Reihe von Booten bauen um die Angriffe der Wikinger abzuwehren die auf ihren Raubzugen die Kuste im sudlichen England plunderten 1 Die Boote waren doppelt so lang wie die der Wikinger und besassen mehr als 60 Ruderer Auch wenn sie dadurch zu gross waren um in den engen Flussen und deren Mundungen zu manovrieren sicherten diese Boote die englische Kuste fur die nachsten Jahrzehnte 2 3 934 liess Konig AEthelstan erneut eine Flotte aufbauen mit der er die danischen Wikinger die immer noch Northumbria besetzt hielten herausforderte Die Situation verscharfte sich bis sie 937 in der Schlacht bei Brunanburgh mit einer vernichteten Niederlage der Wikinger endete Mit dem Beginn der Herrschaft von Konig AEthelred begann eine neue Welle Angriffe auf die englische Kuste Dies fuhrte zum Bau einer weiteren Flotte von Schiffen und endete mit der Niederlage in der Schlacht von Maldon 4 1066 bis 1485 Bearbeiten nbsp Siedlungsraume der NormannenMit der Eroberung Englands durch Wilhelm begann ein massiver Verfall der Marine Zwar setzte Wilhelm seine Schiffe fur Blockaden und andere wichtige strategische Zwecke ein doch fuhrte sein seltener Einsatz der Marine dazu dass seine Nachfolger wenig Interesse zur Aufrechterhaltung zeigten 5 Der erste Konig der die Marine wieder in grossem Massstab als Kriegsinstrument nutzte war Richard I 1194 liess er in Portsmouth ein Dock errichten wo er seine Galeeren fur den Krieg gegen Frankreich bauen liess Dies fuhrte dazu dass sein Bruder Johann bei Richards Tod 1199 eine umfangreiche Flotte von Galeeren besass In die Regierungszeit Johanns fiel auch die Einfuhrung der ersten tatsachlichen Marineverwaltung Zunachst als Keeper and Governor of the king s ships spater als Clerk of the king s ships bezeichnet hatte dieser Beamte die Kontrolle uber die Organisation der Marine bis zur Grundung des Navy Board im Jahr 1546 inne 6 7 Bis zur Ernennung eines Lord High Admiral im Jahr 1385 wurden die maritimen Angelegenheiten direkt von der Krone verwaltet und in drei Regionen aufgeteilt Nordsee Armelkanal und Irische See die jeweils von einem Admiral befehligt wurden Diese regionalen Kommandos wurden 1414 abgeschafft und ihre Funktionen und Zustandigkeiten unter einem einzigen Admiralitatsamt zentralisiert 8 9 Bis 1413 war die englische Marine auf wenige Schiffe zusammengeschrumpft Doch mit der Herrschaft Heinrich V begann die Flotte wieder zu wachsen sodass sich die Anzahl der Schiffe bis 1419 auf 36 erhohte Daruber hinaus entwickelte sich in dieser Zeit auch ein neuer Schiffstyp die Karacke Dank diesem neuen Schifftyps der hochseetauglicher war als vorherige Typen errang die englische Marine einige bemerkenswerte Siege gegen die Franzosen 10 Navy Royal Bearbeiten Ab 1462 unter Eduard IV und 1483 unter Richard III begann man ehemalige Handelsschiffe aufzukaufen und umzurusten sodass Heinrich VII bei seiner Thronbesteigung 8 Schiffe zur Verfugung standen Um englische Handelsinteressen zu sichern war Heinrich bestrebt eine grosse Flotte zu unterhalten In seinem Bestreben den Seehandel zu fordern und zu konsolidieren erliess er mehrere Marinegesetze die darauf abzielten englischen Schiffe zu bevorteilen Auf dieser soliden Grundlage forderte er den Bau grosserer Schiffe indem er Geldpramien fur den Bau von Schiffen uber 100 Tonnen aussetzte So erwarb oder baute er von 1485 bis 1509 insgesamt sieben Schiffe Dennoch waren diese Schiffe weiterhin darauf ausgelegt und bewaffnet feindliche Schiffe durch Entern zu bekampfen 11 12 Als Heinrich VIII die Flotte ubernahm bestand sie aus 7 Schiffen Great ships denen er in den nachsten funf Jahren vierundzwanzig weitere hinzufugte Gleichzeitig begann er die Infrastruktur fur die Flotte auszubauen Er reformierte das Admiralty Office liess mehrere Werften ausbauen und formte mit dem Navy Board eine zivile Verwaltungsbehorde die fur den Bau die Reparatur und die Bewaffnung der Schiffe sowie Verpflegung der Mannschaften zustandig war 13 12 nbsp Sovereign of the Seas zeitgenossischer Stich von J PayneUnter Edward VI und Mary I entwickelte sich die Flotte nicht wesentlich weiter im Krieg mit Frankreich 1557 bis 1559 konnte die Flotte nicht verhindern dass Calais verloren ging 14 Der letzte Schritt hin zu echten Kriegsschiffen kam mit der Herrschaft von Elisabeth I Das allgemeine Erscheinungsbild aller Schiffe unabhangig von ihrer Grosse bestand aus hoch aufragenden Schiffskastellen Als Schatzmeister des Navy Board wusste John Hawkins ein praktischer Seemann aus eigener Erfahrung dass diese hohen Kastelle das Segeln sehr schwierig machten Um die Segeleigenschaften zu verbessern wurden bei den Schiffen die er fur die Konigin baute diese Kastelle entfernt und durch einen niedrigen Bug ersetzt Das Ergebnis war eine enorme Verbesserung der Segeleigenschaften der Schiffe 12 Mit Beginn der Feindseligkeiten zwischen England und Spanien 1585 zeigten sich die Erfolge dieser Veranderungen Englischen Freibeutern war es nun moglich auch weit ausserhalb heimischer Gewasser fur langere Zeit zu operieren 15 Die Niederlage der Armada 1588 war ein wichtiger Moment fur die Marine Das nationale Schicksal wurde mit dem der Navy verflochten Die Navy war nun eine gut organisierte Institution die in der Lage war das Land kontinuierlich zu verteidigen 16 Gegen Ende Elisabeth I Herrschaft begann ein erneuter Niedergang der Marine hervorgerufen durch die grassierende Korruption ausgelost durch den Lord High Admiral Nottingham und den Surveyor of the Navy John Trevor Zwischen 1608 und 1613 waren mehrere erfolglose Versuche unternommen worden die Marine zu reformieren Aber erst mit der Ernennung von George Villiers dem Duke of Buckingham 1618 konnte der Korruption Einhalt geboten werden Eine von Lionel Cranfield geleitete Untersuchungskommission legte nicht nur einen grundlichen und objektiven Bericht vor sondern empfahl auch ein Verfahren mit dem die Marine reformiert die Schiffe vollstandig repariert und zehn neue Schiffe innerhalb von funf Jahren angeschafft werden konnten wahrend gleichzeitig 20 000 Pfund pro Jahr eingespart wurden 17 Bemerkenswerte Schiffsneubauten waren die Prince Royal von 1610 und die 1638 in Dienst gestellte Sovereign of the Seas die mit ihren drei Decks als Vollschiff getakelt zum Prototypen des Linienschiffes wurden 18 1642 bis 1700 Bearbeiten nbsp Seeschlacht wahrend des Zweiten Englisch Niederlandischen Krieges 1667Wahrend des Englischen Burgerkrieges 1642 wurde die Navy mit Robert Rich und Vizeadmiral William Batten von erfahrenen Mannern geleitet Beide standen als Puritaner auf Seiten des Parlaments Das Ende des Krieges im 1646 brachte keine politische Einigung wie sie die Gemassigten angestrebt hatten Stattdessen wuchs die Angst dass die Militanten im Unterhaus und in der Armee die alte verfassungsmassige Ordnung ganzlich hinwegfegen konnten Als das Parlament 1647 beabsichtigte die New Model Army aufzulosen spitzte sich der Streit zwischen Gemassigten und Radikalen so weit zu dass es zu Meutereien kam Als im August London besetzt wurde versuchten fuhrende Gegner der Armee ins Ausland zu fliehen Doch als Batten den Befehl erhielt ihnen zu folgen und festzunehmen liess er sie entkommen Um einer drohenden Anklage zu entgehen verzichtete er auf sein Amt und wurde am 1 Januar 1648 von Thomas Rainborough abgelost 19 Mit dem Ende des zweiten englischen Burgerkriegs und der Hinrichtung von Karl I 1649 hatte sich England in eine Militardiktatur verwandelt Gleichzeitig wurde das Amt des High Lord Admiral aufgelost und die Leitung der Admiralitat von einer dreikopfigen Kommission bestehend aus Richard Deane Robert Blake und Edward Popham ubernommen Inoffiziell lag die Kontrolle jedoch im Council of State Diese Regelung erwies sich aber bald als unbefriedigend da der Rat nicht in der Lage war eine so grosse und komplexe Organisation Tag fur Tag genau zu uberwachen Daher ubertrug er verschiedene Marineangelegenheiten an kleine Ad hoc Ausschusse und setzte am 12 Marz eine standige Gruppe ein die sich mit Verwaltungsaufgaben wie der allgemeinen Aufsicht uber die Finanzen der Marine der Aufstellung und dem Einsatz von Schiffen sowie der Auswahl von Offizieren befasste 20 Da der Radikalismus der Armee keinen grossen Einfluss auf die Flotte hatte fuhrte man Sauberungsaktionen durch bei dem jeder Angehorige der Marine der abweichende politische oder religiose Ansichten vertrat entfernt wurde 21 Die Umstrukturierung der Marineverwaltung bildete jedoch nur den Auftakt zur Bildung einer schlagfertigen Flotte So verabschiedete das Parlament im Marz 1649 ein grosses Schiffsbauprogramm Bis Ende 1651 waren zwanzig neue Kriegsschiffe gebaut worden und weitere funfundzwanzig konnten als Prisen oder durch Kauf hinzugefugt werden Der Wiederaufbau des Offizierskorps der Marine war eine noch komplexere Aufgabe Da Offiziere fur ein bestimmtes Schiff und einen bestimmten Dienst eingesetzt und in der Regel nach dessen Beendigung wieder entlassen wurden bestand die Schwierigkeit darin zu wissen welche Offiziere sicher wieder eingesetzt werden konnten und wo geeigneter Ersatz zu finden war Daher wurden die Offiziere sehr grundlich uberpruft Um die Marine politisch mit der Armee in Einklang zu bringen wurde der Titel General at Sea General zur See eingefuhrt Ausserdem wandten sich Oliver Cromwell und das Parlament bei der Ernennung hochrangiger Kommandeure an die kleine Gruppe von Radikalen die bereits in der Marine tatig waren Um den Grossteil der niederen Offiziere und Seeleute die der neuen Regierung neutral bis ablehnend gegenuberstanden starker an sie zu binden erhohte man die Lohne und die Prisengelder 22 Nachdem Richard Cromwell 1659 als Lordprotektor abgesetzt worden war gab es nur wenige Offiziere die sich uber die Wiedereinsetzung des Rumpfparlaments freuten Aber als das Parlament Ende Mai eindeutig bestatigt wurde war es entschlossen seine Autoritat uber die Marine wiederherzustellen Zu diesem Zweck verabschiedete es den Indemnity and Oblivion Act der eine allgemeine Begnadigung aller Personen vorsah die wahrend des Englischen Burgerkriegs und der anschliessenden Commonwealth Periode Verbrechen begangen hatten und entfernte Offiziere mit zweifelhafter Loyalitat aus ihrem Amt Wahrend den politischen Unruhen die auf die Auflosung des Parlaments folgten und schliesslich zur Restauration der Monarchie fuhrten war die Navy zwiegespalten Wahrend ein Grossteil weiter loyal gegenuber dem Parlament war stand eine kleine Gruppe wenn auch widerwillig auf seiten der Armee 23 Zwischen dem Ende des Dritten Englisch Niederlandischen Krieges und dem Beginn des Pfalzischen Erbfolgekrieges 1688 erfuhr die Navy eine stetige Verbesserung Die Misserfolge der letzten beiden Kriege veranlassten sowohl Karl als auch das Parlament ein umfangreiches Programm zum Ausbau der Marine in Angriff zu nehmen Die glorreiche Revolution von 1688 brachte weitreichende Veranderungen in der europaischen politischen Landschaft mit sich und fuhrte zu einer Reihe von Kriegen mit Frankreich und Spanien Die Niederlage Grossbritanniens in der Schlacht von Beachy Head im Jahr 1690 fuhrte zu einer Umstrukturierung der Marinedoktrin die sich als erfolgreich erwies Der Feldzug gegen franzosische Hafen fuhrte schliesslich zum uberzeugenden Sieg uber Frankreich in der Schlacht von La Hougue im Jahr 1692 24 Neuzeit Bearbeiten1701 bis 1815 Bearbeiten Grossbritannien war als starkste Seemacht Europas aus dem spanischen Erbfolgekrieg hervorgegangen und die Royal Navy eine hochgeschatzte Institution Der gesteigerte Handel und die dadurch florierende Wirtschaft machten eine grosse stehende Marine moglich Auch die Offentlichkeit war bereit in die Marine zu investieren Anleger konnten Marineanleihen kaufen die frei an die Borse ubertragbar waren Sich in dieser Weise selbst zu finanzieren war einzigartig im Vergleich mit anderen Marinen Als 1709 das Amt des Lord High Admiral dem Board of Admiralty unterstellt wurde wurde sein Leiter der erste Lord der Admiralitat zum wichtigsten Mann in der Marine 25 Zwischen dem Ende des Englisch Spanischen Krieges 1729 und dem des Siebenjahrigen Krieges 1763 erprobte die Marine das Fur und Wider der Kiellinienformation Doch obwohl diese Formation als die vernunftigste Schlachtformation fur Linienschiffe angesehen wurde warf sie weiterhin schwierige und zuweilen unuberwindlich scheinende Probleme der Fuhrung und Kontrolle auf Die Erfahrungen fruherer Schlachten bestarkten die Ansicht dass diese Doktrin viel zu starr war um in jeder Schlacht erfolgreich zu sein Die unzahligen Eventualitaten einer Seeschlacht machten es jedoch unmoglich ein Marine Handbuch zu verfassen das fur die gesamte Flotte einheitlich und klar interpretiert werden konnte Durch die fehlende Uberarbeitung der Gefechtsanweisungen waren diese haufig nicht mehr anwendbar Dies lag vor allem daran dass die Bemuhungen um die Ausarbeitung moglicher Losungen fur taktische Probleme von der Admiralitat auf die einzelnen Oberbefehlshaber ubergingen die begannen den Schiffen unter ihrem Kommando zahlreiche zusatzliche Anweisungen zu erteilen 26 Wahrend des Siebenjahrigen Krieges konnte der erste Lord der Admiralitat George Anson einen Grossteil dieser Probleme beheben Er beseitigte korrupte Rustungsunternehmen verbesserte die medizinische Versorgung und legte dem Parlament eine Vorlage zur Uberarbeitung der Kriegsartikel vor Ausserdem ubertrug er die Befehlsgewalt der Marineinfanterie von der Armee auf die Marine und liess ein System zur Einstufung von Schiffen nach der Anzahl ihrer Kanonen entwickeln 27 Dank dieser und anderer Reformen war die Royal Navy am Ende des Krieges mit ihren 141 Linienschiffen in der Lage weltweit mehrere Seeoperationen durchzufuhren und zugleich die heimischen Gewasser zu schutzen 28 Zwischen 1763 und dem Beginn des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges 1775 kam es zu einer Reihe von Entwicklungen die der Royal Navy einen entscheidende technologische Vorteile brachten Mit der Erfindung des modernen Schiffschronometers durch John Harrison war das Problem der Langengradbestimmung gelost Das Anfugen von Kupferplatten an die Schiffsrumpfe schutzte vor dem Holzbohrwurm und anderem Fouling und die Einfuhrung der Carronade erhohte die Feuerkraft im Nahkampf 29 Wahrend des Krieges zeigte sich jedoch dass die Royal Navy unter einer Uberdehnung ihrer Aufgaben litt Es gab zu wenige Schiffe die Mannschaften waren untrainiert und es herrschte ein Mangel an taktischen und strategischen Ideen Dies war vor allem auf die schlechte Verwaltung der Marine zuruckzufuhren Von 1762 bis 1769 war der Etat der Marine von 7 Mio auf 1 5 Mio Pfund gekurzt worden Die Werften wurden vernachlassigt und man hatte es versaumt eine Alternative fur das Holz aus den Kolonien zu finden 30 31 Anfangliche militarische Erfolge konnten nicht uber den tatsachlichen Zustand hinwegtauschen man war im Laufe des Krieges gezwungen die Kriegsstrategie zu andern Mit Richard Kempenfelt Richard Howe und Charles Middleton begannen in den 1780er Jahren eine Reihe von Reformen die Taktik Strategie die Ausbildung der Matrosen und den Bau und Erhalt der Flotte betrafen Dank dieser Veranderungen und dem Willen der Regierung den Etat der Royal Navy zu erhohen wurde die Navy nach dem Ende des Krieges grosser und starker 32 In dem Jahrzehnt das auf den verlorenen Krieg in Amerika folgte spiegelte die Royal Navy die politische Realitat des Landes wider Zum Ende des 18 Jahrhunderts war sie viel besser auf einen Krieg vorbereitet als 1775 Die angestossenen Reformen der vergangenen Jahre hatten ihre Wirkung gezeigt Es gelang der Navy sich im Kampf mit Frankreich durchzusetzen und so ihre Vorherrschaft zur See fur mehr als ein Jahrhundert zu festigen 33 Moderne BearbeitenPax Britannica 1815 bis 1895 Bearbeiten Mit der Niederlage Napoleons war Grossbritannien nun die vorherrschende Macht in Europa Gleichzeitig war damit der Bedarf an einer grossen Flotte unnotig geworden Angeschoben durch die Industrielle Revolution entwickelte sich im Laufe des 19 Jahrhunderts die Ausrustung mit holzernen Segelschiffen zu einer mit dampfbetriebenen Schiffen mit Metallrumpf die mit der HMS Warrior einen ersten Hohepunkt erreichte 34 Obwohl diese als Fregatte eingestuft wurde weil ihre Kanonen nur auf einer einzigen Ebene angebracht waren war sie bereits das erste Grosskampfschiff Zur gleichen Zeit begann die Entwicklung von Vorderladergeschutzen hin zu Hinterladergeschutzen auf Schwenklafetten die schliesslich in Panzerturmen endete die sich mit dem Geschutz drehten und nur noch die Mundungsoffnungen frei liessen 35 Ende der 1860er Jahre hatte sich die gesamte Struktur der Marine grundlegend verandert Die Konstruktion und der Bau von Kriegsschiffen waren vollig revolutioniert worden und die Dienstbedingungen fur die Seeleute hatten sich erheblich verandert Da die Schiffe mit ihrer technischen Ausrustung immer komplexer wurden waren die alten Methoden der Rekrutierung und Ausbildung ungeeignet Viele neue technische Zweige waren entstanden und als Folge der technischen Entwicklungen hatte der einfache Handelsmatrose keinen Platz mehr Daher wurde 1859 die Royal Navy Reserve gegrundet Diese ermoglichte es dem Handelsseemann eine praktische Ausbildung in den neuen Zweigen zu erhalten Mit der Technologie anderten sich auch die Bedingungen fur die Matrosen Neben besseren Aufstiegsmoglichkeiten hatte die Marine nun viele verschiedene Abteilungen fur die sie ausgewahlt werden konnten 36 Mit dem deutschen Kaiserreich Frankreich und Japan entwickelten sich drei grosse Konkurrenten denen die Royal Navy mit der Etablierung des two power standards durch den Naval Defence Act von 1889 entgegenwirkte Ziel dieses Gesetzes war es dass die Anzahl der Grosskampfschiffe der Royal Navy die doppelte Grosse haben sollte wie die der beiden nachstgrosseren Flotten gemeinsam Was zu diesem Zeitpunkt Frankreich und Russland waren 37 38 1895 bis 1919 Bearbeiten Mit den deutschen Flottengesetzen ab 1898 wurde die deutsche Marine zu einem ernsthaften Gegner der Royal Navy Es kam zum deutsch britischen Flottenwettrusten Die Royal Navy konnte nicht darauf hoffen sowohl gegen Russland Frankreich und Deutschland zu bestehen und sah sich deshalb gezwungen von ihrem two power standard abzurucken und sich zusatzlich Verbundete zu suchen Im Sommer 1902 wurde Admiral Fisher zum Zweiten Seelord ernannt der fur die Besatzung und die Ausbildung der Flotte zur Vorbereitung auf den Krieg verantwortlich war Er organisierte die Ausbildung von Offizieren und Mannschaften neu und ersetzte die unhygienischen Schiffsbaracken in denen Schiffsjungen und Handwerker ausgebildet wurden durch neue Schulen an Land Im Oktober 1904 wurde er zum Ersten Seelord befordert und begann mit seinen Planen zur Modernisierung der Marine Diese umfassten vier Massnahmen die umfassende Entsorgung veralteter Kriegsschiffe eine radikale Umstrukturierung der Reserveflotte die Neuaufteilung der Flotten und Geschwader und die Einfuhrung eines vollig neuen Typs von Grossschiffen in der Marine 39 40 den Dreadnoughts Der Bau des ersten Dreadnought Schiffs wurde im Oktober 1905 begonnen Der Schiffbau und auch die Marinestrategie wurden durch die Entwicklung von Torpedos und U Booten intensiviert so dass die Marine 1901 mit dem Bau ihres ersten U Boots HMS Holland 1 begann Gleichzeitig fuhrte die fortschreitende Waffentechnik zum Bau der HMS Dreadnought Mit seiner einheitlichen Bewaffnung und seinem Dampfturbinenantrieb war es samtlichen anderen Schiffen uberlegen 41 Letztendlich gelang es Fisher der im Januar 1910 pensioniert wurde jedoch nicht die starre Tradition und die enge Sichtweise der Admiralitat zu uberwinden so dass die Marinesoldaten nur unzureichend fur den modernen Krieg ausgebildet und vorbereitet waren Fishers Nachfolger Admiral Arthur Wilson Admiral Francis Bridgeman November 1911 bis Dezember 1912 und Ludwig von Battenberg Dezember 1912 bis 28 Oktober 1914 waren jeweils nur recht kurz Erste Seelords Grossbritannien trat am 4 August 1914 in den Ersten Weltkrieg ein ein Seekrieg begann Nach anfanglichen kleineren Erfolgen der Deutschen stellte sich eine Patt Situation mit der Royal Navy ein Die Ausbildung der Offiziere war nach wie vor unzureichend auch die hoheren Range des Dienstes waren nicht gut fur ihren Beruf ausgebildet Offiziere und Manner waren zwar diszipliniert und hoch motiviert aber allzu oft fehlte es ihnen an Initiative Ausserdem glaubten Viele ein Seekrieg mit Deutschland konne in wenigen Wochen entschieden werden Die Royal Navy verbrachte aber fast zwei Jahre damit in der Nordsee zu patrouillieren bevor sie die deutsche Hochseeflotte im Kampf stellen konnte Skagerrakschlacht 42 Nach dem Ersten Weltkrieg stand die Royal Navy vor dem Problem wie sie dem Befehl der Regierung zur Demobilisierung und Verkleinerung der Flotte nachkommen sollte Ausserdem stellte sich die Frage ob die Entwicklung von U Booten fortgesetzt werden sollte oder nicht Wahrend des Krieges war die U Boot Flotte stark angewachsen doch in Erwartung eines Verbots von U Booten in zukunftig erwarteten Flottenkonferenzen reduzierte die Admiralitat die Ausgaben auf ein Minimum Mit weniger in Dienst gestellten Schiffen ergriff die Admiralitat Massnahmen zur Umstrukturierung der Marine in den heimischen Gewassern Durch diese Umstrukturierung verfugte die Marine nun uber insgesamt 453 Schiffe zum Schutz Grossbritanniens 43 1919 bis 1945 Bearbeiten Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs musste sich die britische Marine auf viele Veranderungen einstellen Neben der Aufrechterhaltung der Flotte in Friedenszeiten stellte sich der Admiralitat auch das Problem zur Verbesserung der Dienstbedingungen Da die Konditionen wahrend des Krieges praktisch unverandert blieben kam es innerhalb der Matrosen zu einer gewissen Unzufriedenheit Als das Hauptproblem stellte sich die Bezahlung heraus So wurde Anfang 1918 ein Ausschuss eingesetzt der diese Frage untersuchen sollte Als jedoch nach neun Monaten nichts geschah kam es zu weiteren Unruhen die fast zu einer Meuterei fuhrten Schliesslich gewahrte das Schatzamt im April 1919 erhebliche Gehaltserhohungen Weitere Ausschusse befassten sich mit der Beforderung von Offizieren und Ingenieuren sowie mit der Frage wie die Kosten zum Bau und Erhalt erheblich reduziert werden konnten Das Committee of Imperial Defence kam zu dem Schluss dass Grossbritannien in den nachsten zehn Jahren in keinen grosseren militarischen Konflikt geraten werde Dies fuhrte dazu dass die Geldmittel von 356 Mio 1919 auf 52 Mio Pfund 1923 fielen Durch diesen massiven Schnitt hatte die Navy eine Friedensstarke von 126 000 Mann und 20 Grosskampfschiffen 44 45 Zwischen 1922 und 1936 kam es zu einer Reihe von Vertragen die die gegenseitige Starke der Flotten von Japan Frankreich Italien den USA und Grossbritannien begrenzte Damit wurde die Navy weiteren Veranderungen unterworfen die sich mit Beginn des Zweiten Weltkrieges als grosser Nachteil herausstellen sollten 44 Nachdem Japan und Italien die Flottenvertrage von London und Washington nicht verlangerten und Deutschland mit dem Bau von schlagkraftigen neuen Kriegsschiffen begann sah die Navy sich gezwungen mit der ten year rule zu brechen und mit der Wiederbewaffnung zu beginnen Um diesen neuen Gefahren zu begegnen wurde ein Programm zum Bau von neuen und zur Modernisierung von alteren Schlachtschiffen aufgelegt 46 Wahrend des Zweiten Weltkrieges sah sich die Royal Navy einer doppelten Herausforderung gegenuber Zum einen sah sie sich in Europa der Bedrohung durch die Kriegsmarine und der italienischen Marine ausgesetzt zum anderen im Fernen Osten wo sie die britischen Kolonien gegen Japan verteidigen mussten Was die Anzahl der geschlagenen und gewonnenen Schlachten anbelangt war die Leistung der Royal Navy im Zweiten Weltkrieg weitaus besser als im vorangegangenen Krieg Dies war zum Teil darauf zuruckzufuhren dass viele Lektionen aus den zuvor gemachten Fehlern gezogen wurden Aber vor allem war die uberwaltigende Uberlegenheit an Schiffen und Mannern die es der Royal Navy ermoglicht hatte zwischen 1914 und 1918 eine uberwiegend passive Strategie zu verfolgen und daraus Nutzen zu ziehen nicht mehr vorhanden Der Krieg bedeutete fur die Marine einen entscheidenden Wandel in der Seekriegsfuhrung Wurde die Starke der Marine zu Beginn des Krieges noch an Schlachtschiffen gemessen wahrend Flugzeugtrager und U Boote lediglich als Hilfseinheiten angesehen wurden anderte sich diese Betrachtungsweise im Laufe des Krieges 47 48 Am Ende des Krieges hatte die Royal Navy mit uber 8 000 Schiffen und fast 800 000 Offizieren und Matrosen eine nie dagewesene Grosse erreicht Gleichzeitig hatte sie ihre Fuhrungsrolle an die US Navy abgeben mussen 49 50 Kalter Krieg Bearbeiten Zu Beginn des Kalten Krieges sah sich die Navy mit der Aufgabe konfrontiert ihre Rolle in der Nachkriegszeit neu zu definieren Okonomisch und politisch war die Navy in ihrer Grosse nicht zu halten Bis 1946 wurden 840 Schiffe von der Marineliste gestrichen und die Bestellung zum Bau von 700 neuen Schiffen storniert 51 Wesentliche Aufgaben fur die Royal Navy ergaben sich durch die Grundung der NATO 1949 52 Mit dem Defence White Paper von 1957 wurde die zukunftige Ausrichtung der Navy festgelegt In dessen Folge begann die Navy mit dem Aufbau einer Flotte von Atom U Booten 53 1964 kam es zu einer Reihe von Umstrukturierungen innerhalb der Navy So wurde der Amtstitel First Lord of the Admiralty durch Minister of Defence for the Royal Navy ersetzt und gleichzeitig ging die Admiralitat im neu geschaffenen Verteidigungsministerium auf 54 Anfang der 1980 kam es durch die Olpreiskrise zu einer schweren Rezession Um diesem Problem zu begegnen wurde im Defence White Paper von 1981 eine massive Kurzung des Ausgaben vorgeschlagen Gleichzeitig wurde der Fokus der Navy von Einsatzen ausserhalb Europas hinzu ihren Aufgaben in der Nato gelegt 55 Im folgenden Falklandkrieg 1982 machten sich diese Kurzungen schmerzhaft bemerkbar Um diesen Mangel zu beheben wurde neben der Rucknahme bereits beschlossener Massnahmen auch der Bau der Duke Klasse sowie der Austausch der U Boote der Resolution Klasse durch die der Vanguard Klasse 56 1990 bis heute Bearbeiten Mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Ende der sowjetischen Bedrohung anderten sich die Ziele und der Zweck der Royal Navy erheblich So wurde in den 1990er Jahren etwa die Halfte der U Boot Flotte aufgegeben und ein Grossteil der Uberwasserflotte stark reduziert Gleichzeitig verringerte sich die Mannschaftsstarke von 69 000 auf 50 000 und die Rustungsausgaben sanken von 4 Prozent bis auf 2 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts Zu Beginn der 2010er Jahre fuhrte die Royal Navy zwei Landungsschiffe der Albion Klasse und drei Docklandungsschiffe der Bay Klasse ein wodurch sich die Zahl der Landungsschiffe auf sieben erhohte Die Flugzeugtrager der Invincible Klasse wurden 2005 auf zwei Schiffe reduziert Gleichzeitig befand sich eine Klasse von bis zu zwolf neuen Luftabwehrzerstorern des Typ 45 im Bau und das erste Exemplar des atomgetriebenen Jagd U Boots der Astute Klasse lief 2007 vom Stapel Die Weltfinanzkrise fuhrte von 2008 an zu einer weiteren Verkleinerung der Flotte So wurden samtliche Sea Harrier des Fleet Air Arm abgeschafft die verbleibenden Flugzeugtrager stillgelegt und das Bauprogramm fur die Zerstorer der Daring Klasse auf sechs halbiert Bis zur Indienststellung der Queen Elizabeth 2017 blieb Grossbritannien ohne Flugzeugtrager 57 Mit zunehmenden aussenpolitischen Anforderungen besonders hinsichtlich des Indo pazifischen Raum im Allgemeinen und Russland und China im Speziellen setzt sich die Forderung nach einer Vergrosserung und Modernisierung der Navy immer mehr durch 58 Literatur BearbeitenRichard Philip Abels Alfred the Great war kingship and culture in Anglo Saxon England Routledge London 2013 ISBN 978 0 582 04048 9 englisch Max Arthur The Navy 1939 to the present day Hodder amp Stoughton London 1997 ISBN 0 340 68469 0 englisch J B Bury The Cambridge medieval history II Auflage University Press Cambridge 1975 ISBN 0 521 04532 0 englisch B S Capp Cromwell s navy the fleet and the English Revolution 1648 1660 Clarendon Press Oxford 1989 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