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In der Schlacht bei Brunanburh im Jahre 937 siegte die Armee des Konigreichs England unter Fuhrung des englisch sachsischen Konigs AEthelstan und seinem Bruder Edmund uber die vereinten Armeen des englisch norwegischen Wikingerkonigs in England Olaf Guthfrithsson nordisch galischer Konig von Dublin Konstantin II Konig von Alba und Owen I Konig von Strathclyde Schlacht bei BrunanburhTeil von Eroberung von Teilen Englands durch die WikingerDatum 937Ort Unsicher aussichtsreichster Kandidat ist seit 2004 das Gebiet des heutigen Brackenwood Golfplatzes zwischen Bromborough und Bebington Merseyside andere mogliche Orte Brunswark Annandale oder Tinsley Yorkshire Ausgang Sieg der EnglanderKonfliktparteienKonigreich England Konigreich Dublin Konigreich Strathclyde Konigreich AlbaBefehlshaberAEthelstan von England Edmund von England Olaf Guthfrithsson Konstantin II von Alba Owen I von StrathclydeTruppenstarkeca 15 000 Mann ca 15 000 MannVerlusteunbekannt unbekannt mehrere Jarle funf Kleinkonige Cellach Sohn von Konstantin Obwohl heute relativ unbekannt gilt sie als grosste einzelne Schlacht in der angelsachsischen Geschichte vor der Schlacht bei Hastings 1 Michael Livingston behauptet dass Brunanburh das Erwachsenwerden der englischen Identitat markiert 2 Der Ort der Schlacht ist nicht bekannt die moderne Forschung vermutet jedoch dass sie wahrscheinlich irgendwo auf der Wirral Halbinsel 3 stattgefunden hat Die Schlacht wird in Dutzenden von Quellen erwahnt auf Altenglisch Latein Irisch Walisisch Islandisch und Mittelenglisch und es gibt viele spatere Beschreibungen und Reflexionen einschliesslich derer von Alfred Lord Tennyson und Jorge Luis Borges 4 Eine zeitgenossische Beschreibung der Schlacht findet man in dem altenglischen Gedicht Battle of Brunanburh erhalten in der Angelsachsischen Chronik Moglicher Schlachtort am Burnswark HillInhaltsverzeichnis 1 Die Quellen 2 Die Hintergrunde 3 Die Schlacht 4 Der Ort der Schlacht 5 Die Auswirkungen 6 Rezeption 7 Quellen 8 Literatur 9 Weiterfuhrende Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseDie Quellen BearbeitenLivingston ermittelte mindestens 53 mittelalterliche Quellen die Hinweise auf die Schlacht enthalten darunter wichtige Beschreibungen in der Angelsachsischen Chronik den Schriften des anglo normannischen Geschichtsschreibers Wilhelm von Malmesbury den Annalen von Clonmacnoise und Snorri Sturlusons Egils saga dessen Antiheld Soldner und Skalde Egill Skallagrimsson AEthelstan als treuer Krieger diente 5 Die Hintergrunde BearbeitenIn den 870er Jahren eroberte eine Wikingerarmee das sogenannte Grosse Heidnische Heer alle angelsachsischen Konigreiche bis auf Wessex Alfred der Grosse Konig von Wessex und seinen Nachkommen gelang es diese Gebiete nach und nach zuruckzuerobern unter anderem durch den Bau von befestigten Burgen den burhs Allerdings wurden die ehemaligen Reiche nicht wieder selbststandig sondern zu Grafschaften innerhalb des neuen Konigreichs England das dadurch zum machtigsten Faktor der Britischen Insel wurde Wichtigste Gegenspieler Englands waren das schottische Konigreich Alba im Norden der Insel das galische Konigreich Strathclyde im Nordwesten Englands das dynastisch mit Schottland verbunden war und das Konigreich Jorvik im Nordosten das sich weiterhin in der Hand der Nordmanner befand 921 eroberte Sitric Caech der nordisch galische Herrscher von Dublin auch das Konigreich Jorvik In einem politischen Schachzug verheiratete AEthelstan im Jahre 926 seine Schwester mit Sitric Caech und erhob Anspruch auf seinen Thron als Caech im Jahr darauf starb Dazu musste er aber Caechs Verwandten und Nachfolger Guthfrith vertreiben und die Wikinger 927 bei York schlagen Nach AEthelstans Sieg erkannten Konig Konstantin von Schottland Konig Hywel Dda von Deheubarth Ealdorman Ealdred von Northumbria und Konig Owen von Strathclyde oder Morgan ab Owain von Gwent 6 7 AEthelstans Oberhoheit in Eamont nahe Penrith an 8 Er wurde zum Konig der Englander ausgerufen und es folgte eine relativ friedliche Zeit 9 AEthelstans erfolgreiche Invasion Schottlands im Jahre 934 erfolgte so vermutet Johannes von Worcester weil Konig Konstantin vertragsbruchig wurde 10 11 Obwohl sie zeit ihres Lebens verfeindet waren muss die Bedrohung durch AEthelstan gross genug gewesen sein um eine Allianz zwischen dem Konig von Dublin Olaf Guthfrithsson dem Konig von Schottland Konstantin II und dem Konig von Strathclyde Owen I entstehen zu lassen Livingston merkt dazu an dass sie fur dieses eine gemeinsame Ziel alle politischen kulturellen historischen und auch religiosen Differenzen beiseite schieben mussten und ihr Ziel war die Vernichtung AEthelstans 12 Nachdem er einen rivalisierenden nordischen Konig im August 937 bei Limerick besiegt hatte dessen Name in altirischen Dokumenten als Amlaib Cenncairech verzeichnet ist uberquerte Olaf Guthfrithsson mit seiner Armee die Irische See um sich mit den Streitkraften von Konstantin und Owen zu vereinigen was darauf schliessen lasst dass die Schlacht bei Brunanburh wahrscheinlich Anfang Oktober jenes Jahres stattfand Livingston vermutet dass die eindringenden Armeen England in zwei Wellen erreichten Konstantin und Owen kamen aus dem Norden moglicherweise in einige fruhe Scharmutzel mit AEthelstan treuen Kraften verwickelt wahrend sie der Romerstrasse durch Lancashires Ebenen zwischen Carlisle und Manchester folgten auf der Olafs Streitkrafte unterwegs zu ihnen stiessen 13 Es ist moglich spekuliert Livingston weiter dass das zukunftige Schlachtfeld bei Brunanburh 14 in stillem Einvernehmen mit AEthelstan gewahlt wurde Eine Auseinandersetzung war nicht zu vermeiden und der Sieger gewann England 15 Die Schlacht BearbeitenDie mittelalterlichen Berichte uber die Schlacht sind zu ungewiss als dass man ihren Ablauf mit Sicherheit nachvollziehen konnte aber die Quellen beschreiben sie ubereinstimmend als ein gewalttatiges und blutiges Zusammentreffen selbst unter Berucksichtigung der Kriegsfuhrung des Mittelalters 16 17 18 Das beruhmte Gedicht uber die Schlacht in der Angelsachsischen Chronik aufgezeichnet in Altenglisch der Sprache der angelsachsischen Bewohner Englands ruhmt am Anfang die beiden englischen Helden und nennt den Ort der Schlacht Brunanburh Her AEthelstan cyning eorla dryhten beorna beaggifa and his brothor eac Eadmund aetheling ealdorlangne tir geslogon aet saecce sweorda ecgum ymbe Brunanburh Bordweal clufan heowan heatholinde hamora lafan afaran Eadweardes Einst erlangten Konig AEthelstan Herr der Grafen Ringgeber der Manner und auch sein Bruder Prinz Edmund ewigen Ruhm erkampft in der Schlacht mit der Scharfe des Schwertes bei Brunanburh Sie zersplitterten den Schildwall zerschlugen die holzernen Schilde mit Axten die Sohne Edwards Das Gedicht erzahlt dann vom Sieg der Helden und von der Niederlage der Eindringlinge Einige Zeilen lassen darauf schliessen dass sich die Schlacht uber die Dauer eines ganzen Tages erstreckte Am Ende stand der Tod von funf Konigen und sieben von Olafs Grafen dazu noch oder darunter Konstantins Sohn Cellach Fife laegun on tham campstede cyningas geonge sweordum aswefede swelce seofene eac eorlas Anlafes unrim herges flotan and Sceotta THaer geflemed weard Nordmanna bregu nede gebeded to lides stefne litle weorode cread cnear on flot cyning ut gewat on fealene flod feorh generede Swelce thaer eac se froda mid fleame com on his cyththe nord Constantinus har hilderinc hreman ne thorfte maeca gemanan he waes his maega sceard freonda gefylled on folcstede beslagen aet saecce and his sunu forlet on waelstowe wundun forgrunden geongne aet gude Funf lagen tot auf dem Schlachtfeld junge Konige schlafen geschickt durch das Schwert dazu noch sieben von Anlafs Grafen unzahlige des Heeres Schiffsleute und Schotten Da wurde vertrieben der Herrscher der Nordmanner der Not gehorchend zum Bug des Schiffes mit wenig Besatzung drangte er das Schiff in See der Konig fuhr hinaus in die dusteren Fluten um sein Leben zu retten Ebenso wandte sich auch der Alte zur Flucht zu seiner Heimat im Norden Konstantin der grauhaarige Kampe konnte nicht jubeln uber das grosse Treffen er war seiner Verwandten beraubt seine Freunde niedergemacht auf dem Schlachtfeld getotet im Kampf und seinen Sohn liess er zuruck auf der Walstatt von Wunden zerschunden zu jung in der Schlacht AEthelweards Chronik im Jahre 975 oder spater fertiggestellt erwahnt dass die Schlacht bei den Menschen jener Zeit noch immer der grosse Krieg genannt wurde 19 Auch dieses Gedicht bestatigt am Ende nochmals die Einmaligkeit der Schlacht Zuvor kehren die siegreichen Helden nach Hause zuruck und die Invasoren sterben praktisch ein zweites Mal indem ihre unbestatteten Korper den wilden Tieren zum Frass dienen wilce tha gebrother begen aetsamne cyning and aetheling cyththe sohton Wesseaxena land wiges hremige Letan him behindan hraew bryttian saluwigpadan thone sweartan hraefn hyrnednebban and thone hasupadan earn aeftan hwit aeses brucan graedigne gudhafoc and thaet graege deor wulf on wealde Ne weard wael mare on this eiglande aefre gieta folces gefylled beforan thissum sweordes ecgum thaes the us secgad bec ealde udwitan siththan eastan hider Engle and Seaxe up becoman ofer brad brimu Brytene sohtan wlance wigsmithas Wealas ofercoman eorlas arhwate eard begeatan Auch die Bruder beide zusammen Konig und Prinz kehrten in ihre Heimat zuruck in das Westsachsische Land die Schlacht ruhmend Hinter sich liessen sie die Leichen uberlassen dem dunkelgekleideten dem schwarzen Raben dem spitzschnabligen und aschfarbenen dem weissschwanzigen Adler der das Aas verzehrt dem hungrigen kampfstarken Habicht und dem grauen Tier dem Wolf aus dem Wald Nie gab es ein grosseres Gemetzel auf dieser Insel niemals wieder und nie zuvor wurden so viele Menschen getotet durch die Scharfe des Schwertes so erzahlen uns die Bucher und die alten Weisen seit von Osten hierher Angeln und Sachsen heruber kamen uber die breite See Britannien zu suchen prachtige Schlachtenschmiede die die Kelten uberwanden stolze Herren die das Land in Besitz nahmen 20 Die Annalen von Ulster beschreiben die Schlacht in ahnlicher Weise Ein gewaltiger Krieg beklagenswert und schrecklich wurde grausam zwischen den Sachsen und den Nordmannern gefuhrt Viele Tausende von Nordmannern ohne Zahl starben wahrend Konig Anlaf mit ein paar Mannern entkam Obwohl auf der anderen Seite auch eine grosse Zahl von Sachsen fiel trug Aethelstan Konig der Sachsen einen grossen Sieg davon 21 Die ausfuhrlichste Liste uber jene die in der Schlacht getotet wurden ist in den Annalen von Clonmacnoise enthalten Sie benennt etliche Konige und Prinzen 22 Der Ort der Schlacht Bearbeiten nbsp Der Brackenwood Golfplatz bei BebingtonDie Ortsbezeichnung der Schlacht erscheint in den Quellen in den unterschiedlichsten Formen Brunanburh in der Angelsachsischen Chronik in der Chronik von Johannes von Worcester oder in darauf aufbauenden Beschreibungen Brunandune in Aethelweards Chronik Brunnanwerc oder Bruneford oder Weondune bei Symeon von Durham und darauf aufbauenden Beschreibungen Brunefeld oder Bruneford bei Wilhelm von Malmesbury und darauf aufbauenden Beschreibungen Duinbrunde in schottischen Uberlieferungen Brun in walisischen Uberlieferungen plaines of othlynn in den Annalen von Clonmacnoise und Vinheithr in Egils Saga und verschiedene andere 23 Der Name Bromborough eine Ortschaft in der Metropolitan Borough of Wirral konnte vom altenglischen Brunanburh abgeleitet sein was so viel wie Bruns Burg bedeutet Da der Ort vielleicht niemals mit Sicherheit gefunden werden kann wurden weitere Anhaltspunkte fur die Verbindung von Brunanburh mit Bromborough gepruft die ihre Beweiskraft aus Geschichte Volkskunde und Literatur herleiten 24 Nach Michael Livingston findet die These die fur einen Ort auf der Wirral Halbinsel spricht grosse Unterstutzung unter den heutigen Historikern 25 Zusatzliche onomastische Argumente wurden herangezogen um einen Bezug zwischen Dingesmere einer Ortsbezeichnung die in Verbindung mit der Schlacht in der Angelsachsischen Chronik genannt wird und Thingwall auf dem Wirral herzustellen was ebenfalls die Brunanburh Bromborough These erharten soll 26 Weil die fruhesten Quellen in der Angelsachsischen Chronik berichten dass die Schlacht ymbe Brunanburh bei Brunanburh stattgefunden haben soll wurden zahlreiche Orte auf dem Wirral nahe Bromborough als moglicher Kampfplatz aufgeboten einschliesslich des Brackenwood Golfplatzes in Bebington Wirral 27 Obwohl heute anscheinend viele Wissenschaftler eine nahe Bromborough Lage billigen wurden in der Vergangenheit Dutzende von anderen denkbaren Schauplatzen vorgeschlagen Paul Hill hat uber dreissig Moglichkeiten ermittelt von denen einige immer noch von lokalen Interessengruppen siehe Diskussion zu Shelfield Hill weiter unten oder von Einzelpersonen verteidigt werden 28 Die Vermutung dass es sich bei den Gegnern von Bromborough um Vertreter einer Randmeinung handelt ist allerdings irrefuhrend Michael Wood ein angesehener Historiker der vor kurzem einen Artikel im Yorkshire Archaeological Journal veroffentlicht hat kritisiert die Argumente fur Bromborough und schlagt einen Ort in der Nahe des Flusses Went in South Yorkshire vor Andrew Breeze ist ein fuhrender Philologe der in einem demnachst erscheinenden Artikel fur Lanchester pladiert und behauptet die etymologischen Argumente fur Bromborough seien fehlerhaft Kevin Halloran hat mehrere Artikel uber jenen Zeitraum in fuhrenden akademischen Zeitschriften veroffentlicht pladiert fur eine Lage im Suden von Schottland und hat eine Reihe von detaillierten Kritikpunkten bezuglich Bromborough aufgezeigt Tim Clarkson hat eine Reihe von vielbeachteten Buchern uber Strathclyde veroffentlicht und hat angemerkt dass die logistischen Kapazitaten der nordlichen Konigreiche von Alba und Strathclyde fur einen Feldzug so weit in den Suden bis zum Wirral nicht ausgereicht hatten Die anderen Alternativen sind Laughton en le Morthen oder Laughton Common South Yorkshire Andere Orte in Merseyside Newton le Willows St Helens Orte in Northumberland Burnswark in Dumfries and Galloway in Sudwest Schottland 29 Tinsley in South Yorkshire 30 In der Nahe des Humber in Yorkshire Lincolnshire Axminster in Devon 31 Orte in Lancashire Livesay Die Livesay Historical Society sagt dass die Namen Livesay und Livesey von dem verbreiteten angelsachsischen Nachnamen Leofsige abstammen was geliebter Sieg oder Der dessen Sieg geliebt wird bedeutet und dass der Name in Verbindung mit der Schlacht bei Brunanburh steht Zur etymologischen Herleitung gibt es aber auch Gegenmeinungen Burnley Im Jahre 1856 veroffentlichte der Rektor des Gymnasiums Burnley und Antiquar Thomas T Wilkinson eine Abhandlung in der er die Moore oberhalb Burnleys als Ort der Schlacht vorschlug und er wies darauf hin dass die Stadt am Fluss Brun liegt 32 Eine ortliche Uberlieferung erzahlt von einer grossen Schlacht bei Saxifield wahrend der Heptarchie untermauert von gelegentlichen Funden offenbar menschlicher Knochen und eiserner Pfeilspitzen Im Dorf Worsthorne gibt es eine Legende nach der die Danen Verteidigungsanlagen errichteten als im gleichnamigen Moor eine Schlacht stattfand und dass funf Konige unter Grabhugeln in der Umgebung begraben wurden Obwohl er am Brun keine burh zweifelsfrei identifizieren konnte verwies er auf die Arbeit von Thomas Whitaker Dunham der aufgelistet hatte was seiner Meinung nach eine grosse Anzahl von Erdwerken war Einige wie Castercliff Twist Burg und Ringstones Camp hielt er fur romischen Ursprungs was aber die historische Bedeutung der Gegend deutlich machte Andere wie Schanzen auf Broad Bank Hill bei Burwains Farm und Bonfire Hill ein mogliches Lager auf Shelfield Hill nahe dem viktorianischen Walton Turm und Deiche bei Saxifield Thieveley Ree Lees und Broadclough in der Nahe von Bacup zeugten seiner Meinung nach von militarischer Aktivitat im fraglichen Zeitraum Er zeigte auch dass der Stadtteil Heasandford nach einer Furt durch den Fluss Brun benannt wurde die auf einer historischen trans penninen Route liegt welche im Volksmund als der lange Damm bekannt ist teilweise auch als Strasse der Danen Er stellte eine Vielzahl von Zusammenhangen zwischen alten Namen und heutigen Orts und Flurnamen her so beispielsweise dass Cuerdale Hoard Hort nach einer danischen Kriegskasse benannt wurde die wahrend der Schlacht verlorenging Seine Arbeit wurde in der Folgezeit durch eine Reihe von lokalen Autoren erweitert und neue Informationen wurden hinzugefugt 33 34 Obwohl die meisten der genannten Orte inzwischen als viel alter eingestuft wurden stosst die Geschichte immer noch auf Interesse 35 dd Symeon von Durham nannte Brunanburh Wendune und dieses Wen Element hat sich im Namen des Dorfes Winwall erhalten das nahe dem Schlachtfeld liegt in der Nahe von Colne ebenso steht es in Beziehung zu Vinheath in der Egils Saga Sowohl heath Heide als auch dune Dune beziehen sich auf das weite gehobene Land auf dem das Feld liegt ebenso wie das Wort dun Dune durchweg fur einen flachen Hugel mit einer breiten Kuppe verwendet wird der einen guten Siedlungsort im offenen Gelande darstellt Margaret Gelling Ein Name fur den Kampfplatz auf den Ebenen von Othlynn Annalen von Clonmacnoise wurde in Beziehung gesetzt zu dem Ort Othlei aus dem Domesday Book ein alter Name fur Otley dd Dies sind nicht die einzigen genannten Orte aber diejenigen die am haufigsten im Gesprach sind Die Auswirkungen Bearbeiten nbsp Der Sarkophag Konig AEthelstans in der Abtei von MalmesburyAEthelstans Sieg uber die vereinigte nordisch galische Armee sicherte ihm England als vollstandig vereinigtes Konigreich Jedoch war er militarisch geschwacht und die Schlacht zwang alle beteiligten Parteien der Britischen Inseln sich in ihren jeweiligen Positionen zu konsolidieren 36 Die Schlacht bei Brunanburh hat noch immer eine grosse Prasenz in Malmesbury Wiltshire 320 km sudlich von allen vorgeschlagenen Orten Die Einwohnerschaft von Malmesbury kampfte fur Konig AEthelstan und er gewahrte ihnen funf Hides Land 2 4 km und machte sie alle zu Freimannern Es wurde eine Organisation gegrundet die noch heute existiert die Warden and Freemen of Malmesbury und in ihren Zeremonien wird an AEthelstan erinnert 37 Als AEthelstan starb wurde sein Leichnam von Gloucester nach Malmesbury uberfuhrt und dort begraben Rezeption BearbeitenDie Schlacht ist das zentrale Ereignis im 13 und letzten Band von Bernard Cornwells Uhtred Saga englisch War Lord Cornwell erklart den festgelegten Schlachtort und den Sieg der Angelsachsen mit der Uberheblichkeit der Invasoren und der besseren Taktik seines Helden Uhtred von Bebbanburg Quellen BearbeitenD Dumville S Keynes Hrsg The Anglo Saxon Chronicle A Collaborative Edition 8 vols Cambridge 1983 tr Michael J Swanton The Anglo Saxon Chronicles 2nd ed London 2000 Alistair Campbell Hrsg The Battle of Brunanburh old english poem Heinemann London 1938 Alistair Campbell The Chronicle of AEthelweard London 1961 R A B Mynors R M Thomson M 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in Eamont anwesend die Angelsachsische Chronik sagt allerdings es war Owain von Gwent Moglicherweise waren beide dort Foot 2011 S 162 n 15 Woolf 2007 S 151 Charles Edwards S 511 512 Higham S 190 Foot 2011 S 20 Foot S 20 Foot 2011 S 164 165 Woolf 2007 S 158 165 h2g2 The Battle of Brunanburh 937 AD Bbc co uk abgerufen am 12 November 2012 Livingston 2011 S 11 Livingston 2011 S 15 16 Anm Der Ort der Schlacht wird in der Egils saga auch Vin Moor oder Vin Heath genannt Livingston 2011 S 18 Wendover Flowers of History S 249 Textarchiv Internet Archive Huntingdon Historia Anglorum Tr Greenway S 313 315 Mac Airt Sean and Gearoid Mac Niocaill eds and trs The Annals of Ulster S 386 387 AEthelweard Chronicle trans Scott Thompson Smith zitiert in Livingston 2011 S 49 Anm Sinngemasse Ubersetzung Annals of Ulster trans Scott Thompson Smith in The Battle of Brunanburh A Casebook ed Livingston 2011 S 145 Livingston 2011 S 20 23 Eine Zusammenfassung dieser Benennungen findet sich in Paul Cavill The 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