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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu Kuchenpersonal Abwascher siehe Hierarchie der Kuche Die Plongeur frz Taucher war ein franzosisches U Boot Sie war das erste franzosische U Boot und gleichzeitig neben der spanischen Ictineo II eines der ersten U Boote der Welt das im getauchten Zustand nicht mehr mit Muskelkraft angetrieben wurde Plongeur Original Plane der Plongeur von Bourgois und Brun Original Plane der Plongeur von Bourgois und BrunSchiffsdatenFlagge Zweites Kaiserreich FrankreichSchiffstyp U BootEigner Franzosische MarineBauwerft Arsenal de Rochefort Rochefort Kiellegung Juni 1860Stapellauf 18 Mai 1863Indienststellung 1863Verbleib 1937 zur Verschrottung verkauftSchiffsmasse und BesatzungLange 44 5 m Lua Breite 6 mTiefgang max 1 8 mVerdrangung 420 ts aufgetaucht435 ts untergetaucht Besatzung 12MaschinenanlageMaschine Kolbenmaschine mittels Druckluft von 12 bar angetriebenMaschinen leistung 80 PS 59 kW Hochst geschwindigkeit 5 kn 9 km h Propeller 1Bewaffnungein Spierentorpedo Inhaltsverzeichnis 1 Bau und Konstruktive Merkmale 2 Einsatzgeschichte 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 LiteraturBau und Konstruktive Merkmale BearbeitenDer Entwurf geht auf einen Vorschlag des franzosischen Kapitans Simeon Bourgois zuruck Er plante die britische Seeherrschaft mit der Hilfe von U Booten zu brechen Der Bau begann 1860 unter der Leitung des Marineingenieurs Charles Brun in Rochefort Die erste Testfahrt fand 1863 statt Die Plongeur war 43 m lang und verdrangte 426 ts Das Boot hatte eine Besatzung von 12 Mann Eine Besonderheit der Konstruktion war der Antrieb Als Antriebsmittel diente Druckluft die in einer Kolbenmaschine entspannt wurde Die Druckluft wurde in 23 Behaltern mit einem Gesamtvolumen von 153 m bei einem Druck von 12 bar 1 2 MPa vorgehalten Die Drucklufttanks nahmen einen Grossteil des Bootes ein und waren der Grund fur die fur ihre Zeit sehr grosse Konstruktion Die Druckluftmaschine gab eine Leistung von 80 PS 60 KW ab Das U Boot konnte bei einer Geschwindigkeit von 4 kn 7 5 km h bis zu 5 NM 9 km weit fahren Die Druckluft wurde auch genutzt um die 53 m grossen Ballasttanks auszublasen Die Bewaffnung des Bootes bestand aus einem Spierentorpedo Diese erstmals im Sezessionskrieg eingesetzte Waffe war fur das angreifende U Boot nicht weniger gefahrlich als fur das angegriffene Schiff Aufgrund der geringen Reichweite war die Plongeur auf die Hilfe eines dampfbetriebenen Begleitschiffes angewiesen welches das U Boot mit Druckluft versorgen und in das Operationsgebiet schleppen sollte Einsatzgeschichte Bearbeiten nbsp 1863 im Schlepptau der La Vigie nbsp Plongeur als WassertankerIn einem Becken studierte man zunachst das Verhalten des U Boots Am 6 Oktober 1863 lief die Plongeur zu ihrer Jungfernfahrt aus Die ersten Tests wurden im Fluss Charente durchgefuhrt Der Kommandant des Versuchsschiffes war Marie Joseph Camille Dore Am 11 Februar 1864 wurde sie von dem Aviso La Vigie in den Hafen von Barques geschleppt wo die ersten Tauchversuche unternommen werden sollten Als Hilfsschiff diente der Leichter Cachalot Wegen ungunstiger Wetterbedingungen wurde das U Boot aber anschliessend nach La Rochelle transportiert Am 14 Februar 1864 geriet bei einer Testfahrt die Druckluftzufuhr des Antriebs ausser Kontrolle Das Boot lief auf eine Mole Vier Tage spater erreichte das Boot in La Pallice eine Tauchtiefe von 9 m Das U Boot hatte Probleme mit der Langsstabilitat die die Tauchtiefe auf 10 m begrenzten Die Konstruktion neigte dazu unkontrolliert abzusinken und mit dem Bug in den Grund zu rammen Die Konstrukteure versuchten das Problem durch Pumpen die Ballastwasser in das Heck transportierten auszugleichen In der Praxis war diese Losung fur eine ausreichende Trimmung zu langsam Erst bei spateren U Boot Bauten wie der Gymnote und der Gustave Zede wurde das Problem mit Tiefenrudern zufriedenstellend gelost Im Deutsch Franzosischen Krieg versuchte Marie Joseph Camille Dore die Admiralitat von einem Kampfeinsatz der Plongeur zu uberzeugen setzte sich aber nicht durch Da die franzosische Marine der Marine des Norddeutschen Bundes weit uberlegen war wurde der Einsatz der neuen recht unzuverlassigen Waffe als nicht notwendig abgelehnt Nach jahrelangen Tests wurde das U Boot am 20 Juni 1867 ausser Dienst gestellt Am 1 Januar 1873 wurde die Plongeur nach einem Umbau zum Wassertankschiff erneut in Dienst gestellt Dazu wurde sie mit einer 120 PS 90 kW starken Dampfmaschine ausgestattet Sie wurde in den Hafen von Rochefort beordert 1898 erfolgte eine Modernisierung Das Tankschiff erhielt die Maschine des Torpedobootes Torpilleur No 74 Nach der Schliessung der Marinewerft in Rochefort wurde die Plongeur 1927 nach Toulon versetzt wo sie am 25 Dezember 1935 endgultig ausser Dienst gestellt wurde Das Schiff wurde am 26 Mai 1937 fur 25 143 an M Negai zur Verschrottung verkauft Siehe auch BearbeitenListe franzosischer U Boot KlassenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Plongeur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der fruhen U Boote unter www uboatnet de www netmarine net frz Le Plongeur frz Literatur BearbeitenRobert Hutchinson KAMPF UNTER WASSER Unterseeboote von 1776 bis heute Motorbuchverlag Stuttgart 1 Auflage 2006 ISBN 3 613 02585 X Anthony Preston Die Geschichte der U Boote Karl Muller Verlag Erlangen Deutsche Ausgabe 1998 ISBN 3 86070 697 7 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plongeur amp oldid 233089084