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Die Geschichte der Stadt Duisburg umfasst die Entwicklungen auf dem heutigen Gebiet der Stadt Duisburg von der ersten Besiedlung bis zur Gegenwart Buch uber die Geschichte der Stadt Duisburg Inhaltsverzeichnis 1 Romische und frankische Zeit 2 Ersterwahnung und Name 3 Mittelalter und Fruhe Neuzeit 3 1 Konigshof Freie Reichsstadt zur Grafschaft Kleve 3 2 Wirtschaftliche Stagnation und Reformation 4 18 Jahrhundert und Industrialisierung 5 Weimarer Republik 6 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg 7 Nachkriegszeit und Gegenwart 8 Sprache und Dialekt 9 Einzelnachweise 10 Literatur 10 1 Allgemeindarstellungen 10 2 Themen der Verwaltung 10 3 Corputius Plan von 1566 10 4 UniversitatenRomische und frankische Zeit BearbeitenIntensive Ausgrabungen haben eine feste Besiedlung des hochwassergeschutzten Burgplatzes bereits im ersten nachchristlichen Jahrhundert nachgewiesen 1 Die Romer unterhielten hier eine regelmassige Prasenz zur Sicherung des Rheinubergangs und der Ruhrmundung die den Legionen als Bruckenkopf diente Die von Tacitus in Germania 3 Kapitel erwahnte romische Niederlassung Asciburgium die mit Ausgrabungen bei Asberg sudlich von Moers in Verbindung gebracht wird konnte nach Auffassung einiger Geschichtsforscher auch ein unmittelbar an dem seit der Steinzeit genutzten Westfalischen Hellweg gelegener Umschlagplatz und somit einer der antiken Bernsteinstrassen gewesen sein in diesem Fall der von Massilia Marseille uber Rhone und Rhein an die Nordseekuste fuhrenden Handelsroute 2 Der Alte Markt war seit dem 5 Jahrhundert der zentrale Handelsplatz der Grenzstadt zum Sachsenreich im angestammten Reich der Franken die durch ihre Lage am Hellweg und an einer Rheinfurt ausgezeichnet war 3 Aufgrund der gunstigen geographischen Lage Duisburgs auf einer hochwasserfreien Hochterrasse am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr hatte die Stadt eine strategisch wichtige Lage Bereits um 740 wurde mit der Anlage eines Konigshofes begonnen 4 Strittig ist ob Chlodio der erste namentlich fassbare rex bzw Konig der Salfranken der im zweiten Viertel des 5 Jahrhunderts lebte seinen Hauptsitz im deutschen Duisburg oder im belgischen Duisburg ostlich von Brussel hatte Ersterwahnung und Name BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung Duisburgs wird auf 883 datiert Quelle ist die Chronik des Regino von Prum die Normannen beziehungsweise Wikinger erobern Duisburg und uberwintern hier Eine weitere mittelalterliche Erwahnung des Stadtnamens erfolgte 1065 Tusburch in pago Ruriggowe 5 Die erste Silbe des Namens der Stadt soll auf das germanische dheus zuruckgehen was bauschend oder glanzend bedeutet 6 Duisburggau Diuspurgau war die Bezeichnung des mittelalterlichen Gaues am Niederrhein Duisburg ist nicht der einzige Ort in Europa mit diesem Namen Ein Ortsteil von Tervuren in Belgien tragt denselben Namen In der niederlandischen Provinz Gelderland gibt es eine Stadt namens Doesburg wobei die Etymologie zu mnl dose Sumpfgebiet oder dust Unterholz burg fuhrt 6 Ein Stadtteil Bonns nennt sich Duisdorf In der niedersachsischen Gemeinde Bawinkel im Emsland befindet sich das Dorf Duisenburg Ebenfalls tragt ein Berg bei Bad Driburg sudlich von Donhausen den Namen Dusenberg Auch weitere geographische Objekte tragen ein Duis im Namen wie der Hugel Duisbergkopf im Quellgebiet der Wurm bei Aachen und der Duesberg in Munster Moglich ist auch dass es sich bei Duisburg um das in den Zehn Buchern Frankischer Geschichte des Bischofs Gregor von Tours genannte romische rechtsrheinische Dispargum handelt 7 von wo aus die Franken ihre Eroberungszuge in linksrheinisch gelegenes romisches Gebiet fuhrten 8 In den schriftlichen Erlauterungen zum Corputius Plan des Jahres 1566 wird die Identitat von Dispargum mit Duisburg noch als selbstverstandlich angenommen 9 Mittelalter und Fruhe Neuzeit BearbeitenKonigshof Freie Reichsstadt zur Grafschaft Kleve Bearbeiten Am Ende des 9 Jahrhunderts war Duisburg von den Raubzugen der Wikinger in den Rheinlanden betroffen Im Sommer 882 wurde die Stadt von einem Heer unter Fuhrung eines Godefried Herzog von Friesland erobert und anschliessend besetzt Zwei Jahre spater gelang die Ruckeroberung der Wikingerfeste durch ostfrankische Truppen unter Graf Heinrich von Babenberg 885 kehrte das Wikingerheer zuruck wurde aber von Babenbergs Truppen in einen Hinterhalt am Rheinufer gelockt und vollstandig aufgerieben Im 10 Jahrhundert wurde der Konigshof zu einer Konigspfalz ausgebaut 929 fand in der Stadt unter Konig Heinrich I eine Reichssynode statt 10 944 rief Otto der Grosse die Lehensmanner von Franken und Lotharingen in Duisburg zusammen Zwischen 929 und 1129 sind insgesamt 17 Konigs und Kaiseraufenthalte in Duisburg belegt Bei der eigenwilligen Konigswahl von 1002 versohnte sich hier Heinrich II mit dem Kolner Erzbischof Von etwa 950 bis 1045 stand Duisburg mit Kaiserswerth im Besitz der Ezzonen 11 12 Der Pfalzgraf zu Aachen vertrat in der Stadt die koniglichen Interessen bis der Konig um 1045 Duisburg als Reichsgut anerkannte und einen Reichsvogt als koniglichen Verwalter einsetzte Um das 10 Jahrhundert begann man in Duisburg mit der Pragung von Pfennigen auf Kolner Schlag Von Konrad II 1024 1039 Heinrich III 1039 1056 und Heinrich IV 1056 1105 liegen Duisburger Pfennige mit selbstandigen Munzbildern vor 13 Als typisch gilt das gut geschnittene Profilbild des Kaisers und die Anordnung des Stadtnamens DI VS BV RG in Kreuz oder Kreisform Einige der Pfennige scheinen auf der Ruckseite das Bild einer weltlichen Anlage der Pfalz zu zeigen Im 11 Jahrhundert gelangte eine Munze aus Duisburg bis auf die Faroer wie der Munzfund von Sandur belegt Der Vertrag vom 29 Mai 1173 zwischen Kaiser Barbarossa und Graf Philipp von Flandern bezeugt dass in Duisburg schwere Pfennige des Kolner Fusses noch im 12 Jahrhundert gepragt wurden 1190 wurde dann zwischen Heinrich VI und dem Kolner Erzbischof Philipp I von Heinsberg vereinbart dass in der Diozese Koln nur zwei Munzstatten unterhalten werden sollten jene in Duisburg und eine in Dortmund Im 12 Jahrhundert bricht die Duisburger Munzreihe ab nbsp Wichtige Rheinverlagerungen von der Spatantike bis zur NeuzeitDer Rhein begann um 1000 seinen Hauptstrom von Duisburg weg zu verlagern der so entstandene Altrheinarm blieb aber noch lange Zeit schiffbar 14 1120 wurde eine Stadtbefestigung gebaut Funf Jahre spater besuchte Heinrich V die Stadt Der Johanniterorden grundete vor dem sudlichen Tor der Stadt 1145 seine erste deutsche Niederlassung Eine weitere Aufwertung erfuhr der Ort als Kaiser Friedrich Barbarossa Duisburg 1173 das Recht gewahrte jahrlich zwei vierzehntagige Tuchmessen abzuhalten Durch Vermittlung des Kolner Erzbischofs Konrad von Hochstaden schloss die Reichsstadt Duisburg sich 1248 dem Gegenkonig Wilhelm von Holland an 1272 erfolgte die Weihe der ersten Liebfrauenkirche Maria in den Himmel aufgenommen am Rande des Burgplatzes Wegen des anliegenden Klosters wurde sie auch Minoritenkirche genannt Laut einer Urkunde von Konig Lothar III war Duisburg 1279 Stadt Eine Lateinschule entstand 1280 aus der spater das Landfermann Gymnasium hervorging 15 Bis 1290 war Duisburg reichsfreie Stadt dann wurde sie von Konig Rudolf von Habsburg gegen 2000 Mark Silber als Mitgift an den Grafen Dietrich von Kleve verpfandet Diese Verpfandung anderte 1314 der Deutsche Konig Ludwig der Baier fur 1000 Mark vom Grafen von Kleve auf Graf Adolf VI von Berg Allerdings gehorte Duisburg bereits vor 1392 wieder zur Grafschaft Kleve die 1417 zum Herzogtum aufstieg Wirtschaftliche Stagnation und Reformation Bearbeiten nbsp Duisburg im Mittelalter Modellaufnahme Durch die im 13 und 14 Jahrhundert zunehmende Verlandung des toten Rheinarms wurde der Aufwartstrend der wirtschaftlichen Entwicklung unterbrochen Von einer prosperierenden mittelalterlichen Stadt am Rhein die Unterstutzung durch deutsche Konige und Kaiser des Heiligen Romischen Reiches erfuhr die Mitglied des Rheinischen Stadtebundes war und als Kaufmannsstadt Handelsbeziehungen mit London Antwerpen Brussel und anderen bedeutenden Handelsorten hatte entwickelte sich Duisburg nach der Jahrtausendflut 1342 auch als Magdalenenhochwasser bekannt zu einer unscheinbaren Ackerburgerstadt Das Jahrtausendhochwasser verteilte sehr grosse Mengen an Sedimenten im Uberschwemmungsgebiet Auch Duisburg war 1349 vom Schwarzen Tod einer grossen europaischen Pandemie mit dem Pesterreger Yersinia pestis betroffen Etwa im 14 Jahrhundert verlandete dann der tote Rheinarm vollends wodurch die Stadt vom Rhein abgeschnitten war und die Zollfreiheit verlor Die Duisburger Messen gingen auf Frankfurt am Main uber 1407 wurde Duisburg noch Mitglied der Hanse Ein Uberfall der Truppen des Kolner Erzbischofs wahrend der Soester Fehde konnte 1445 abgewehrt werden 16 Von 1474 bis 1517 verfasst der Duisburger Geistliche Johann Wassenberch eine Chronik in niederfrankischer Sprache die als Duisburger Chronik bekannt ist 17 Eine seit dem 12 Jahrhundert erwahnte judische Gemeinde bestand bis zum Pestjahr 1349 1350 Seit dem 15 Jahrhundert werden wieder Juden in Duisburg erwahnt Eine Synagogengemeinde entstand aber erst gegen Ende des 18 Jahrhunderts wieder 15 Duisburg gehorte im Mittelalter erst zum Bistum Luttich spater zum Erzbistum Koln Nach der Reformation in Duisburg blieben die verbliebenen Katholiken weiterhin beim Erzbistum Koln Wahrend der Hexenverfolgungen von 1513 bis 1561 in Duisburg waren 13 Menschen von Hexenprozessen betroffen 1543 wurde auf Beschluss des Rates der Stadt im evangelischen Sinne gepredigt und in den Folgejahren auch das Abendmahl in beiderlei Gestalt Brot und Wein gefeiert so dass bis 1555 die Reformation endgultig eingefuhrt war Vorherrschend war ab 1579 das reformierte Bekenntnis Duisburg und Wesel bildeten die reformierten Zentren im Herzogtum Kleve 1610 wurde in der Duisburger Salvatorkirche der Synodalverband der reformierten Gemeinden Julich Kleve und Berg gegrundet zu dem auch die Gemeinde in Duisburg gehorte Die Gegenreformation konnte sich im Dreissigjahrigen Krieg nicht durchsetzen Erst 1727 bildete sich wieder eine lutherische Gemeinde Beide Konfessionen vereinigten sich 1891 zur unierten Gemeinde von Duisburg Der Klever Herzog betrieb beim Papst die Grundung einer Landesuniversitat seit 1555 Vorerst nahm 1559 ein Akademisches Gymnasium unter Heinrich Castritius den Betrieb auf Der Kartograf Gerhard Mercator liess sich 1552 mit seiner Familie in Duisburg nieder und unterrichtete dort von 1559 bis 1562 1566 vollendete Johannes Corputius den farbigen Stadtplan 18 Die Alte Universitat Duisburg wurde schliesslich 1655 eroffnet und bestand bis 1818 19 nbsp Duisburg 1647 Kupferstich Matthaus MerianIm Jahre 1610 wurde in Duren die Duisburger Generalsynode vorbereitet Dieses auch als Erste Reformierte Generalsynode bezeichnete Kirchentreffen fand am 7 September desselben Jahres in der Duisburger Salvatorkirche statt Die Synode gilt als Geburtsstunde der Evangelischen Kirche im Rheinland 1614 66 fiel Duisburg mit dem Herzogtum Kleve an Brandenburg Preussen 1674 verbot Kurfurst Friedrich Wilhelm der Stadt sich weiterhin als Reichsstadt zu bezeichnen Um 1675 gab es eine regelmassige Schiffsverbindung mit Nimwegen Bortschifffahrt 20 1693 erteilte der Rat dem Weber Heinrich Wintgens die Genehmigung einer Manufaktur 18 Jahrhundert und Industrialisierung BearbeitenIm preussischen Absolutismus gingen Rechte verloren 1713 verbot Friedrich Wilhelm I den klevischen Stadten Ratsherren und Burgermeister zu wahlen Auf der anderen Seite wurde die Wirtschaft merkantilistisch gefordert 1716 wurde das erste Hafenbecken in Ruhrort gebaut 21 Die erste Ausgabe des Duisburger Intelligenzblattes erschien 1717 Johann Gerhard Boninger grundete 1763 die erste Tabakfabrik in Duisburg Die Ruhr wurde ab 1770 zur Schifffahrtsstrasse ausgebaut nbsp Deutschland in der napoleonischen Zeit 1808 Als Teil der rechtsrheinischen Gebiete des ehemaligen bereits 1795 annektierten Herzogtums Kleve wurde Duisburg 1806 franzosisch Das neue Gebiet wurde unter Napoleon vorubergehend dem Grossherzogtum Berg zugeschlagen die franzosische Fremdherrschaft endete 1813 Duisburg wurde wieder preussisch Nach dem Wiener Kongress 1815 zunachst der Klever Regierung unterstellt und im Zuge der Preussischen Verwaltungsgliederung dem Landkreis Dinslaken in der preussischen Provinz Julich Kleve Berg zugeordnet wurde Duisburg bereits 1822 mit der Provinz Grossherzogtum Niederrhein zur Rheinprovinz vereinigt 1818 wurde die alte Universitat Duisburg aufgelost 22 Ein Jahr nach der Vereinigung der Regierungsbezirke Kleve und Dusseldorf wurde 1823 aus den Landkreisen Dinslaken und Essen der neue Landkreis Duisburg gebildet Friedrich Wilhelm Curtius baute 1824 eine Schwefelsaurefabrik womit die Industrialisierung im grosseren Massstab begann 23 1828 eroffnete Franz Haniel in Ruhrort eine Werft fur Dampfschiffe 1837 folgte die Grundung der Sodafabrik E Matthes amp Weber Der bis 1832 gebaute Rheinkanal verband die Stadt wieder mit der Rheinschifffahrt Das Kuhtor wurde 1833 als letztes der ehemals vier grossen Duisburger Stadttore abgerissen 24 1846 erreichte die Stammstrecke der Koln Mindener Eisenbahn Gesellschaft Duisburg im Folgejahr wurde die Weiterfuhrung der Strecke durch das nordliche Ruhrgebiet bis Minden fertiggestellt 25 Mit Grundung der Niederrheinischen Hutte 1851 begann die Eisen und Stahlindustrie in der Stadt Es folgten 1852 die Hutte Phoenix in Ruhrort und 1854 die Hutte Vulkan Der erste Bergbauschacht in der Stadt entstand 1855 mit der Abteufung des Schachtes Java Zwei Jahre spater wurde die Niederbringung des Schachtes Ruhr und Rhein in Ruhrort eingeleitet Die Firma Harkort grundete 1860 eine Niederlassung in Hochfeld Aus der Bruckenbaufirma ging spater die Demag hervor 1870 wurden die Rheinischen Stahlwerke in Meiderich gegrundet ein Jahr spater begann die Kohlenforderung in der Zeche Westend In Hamborn entstand die Gewerkschaft Deutscher Kaiser die 1876 mit der Kohlenforderung begann Duisburg und Essen schieden 1873 aus dem Landkreis Duisburg aus und wurden Stadtkreise 1876 erfolgte die Grundung der Duisburger Kupferhutte Die erste Pferdestrassenbahn wurde 1881 zwischen Duisburg und Ruhrort eroffnet Am 16 November 1886 folgte die feierliche Eroffnung der Tonhalle Duisburg 26 Die Duisburger Getreideborse entstand 1892 Die erweiterte Liebfrauenkirche wurde 1896 geweiht nachdem die zu klein gewordene Kirche von 1272 einen kolossalen Neubau erhalten hatte und die alte Liebfrauenkirche als Seitenschiff integriert worden war 27 Im gleichen Jahr wurde die erste elektrische Strassenbahnlinie in Betrieb genommen Auf dem Kaiserberg wurde 1898 das Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I enthullt 1901 entstand in Ruhrort die Schifferborse Ein Jahr spater wurde der Meidericher Spielverein 02 gegrundet heute MSV Duisburg Meiderich Ruhrort und Duisburg wurden 1905 zur Stadt Gross Duisburg zusammengeschlossen Zwei Jahre spater konnte die Rheinbrucke zwischen Ruhrort und Homberg dem Verkehr ubergeben werden 1911 schied Hamborn ein Zentrum der deutschen eisenschaffenden Industrie und ein spaterer Stadtteil Duisburgs aus dem Landkreis Dinslaken aus und wurde mit bereits 103 000 Einwohnern Stadtkreis Das Duisburger Stadttheater wurde am 7 November 1912 feierlich eingeweiht Im Juli 1917 wurde Duisburg Ziel feindlicher Luftangriffe bei denen jedoch keine Menschen zu Schaden kamen Die Behorden trafen Luftschutzmassnahmen Luftangriffe bildeten jedoch im Ersten Weltkrieg eine Ausnahme 28 1918 ubernahmen auch in den Stadten des Ruhrgebiets Arbeiter und Soldatenrate die Macht Auf der Zeche Gewerkschaft Deutscher Kaiser in Hamborn brachen wilde Streiks aus die sich ins gesamte Ruhrgebiet ausbreiteten Weimarer Republik Bearbeiten nbsp Erschossene Kampfer der Roten Ruhrarmee 1920 bei Mollen Duisburg nbsp Franzosische Truppen wahrend der Ruhrbesetzung1920 kam es im Ruhrkampf zu blutigen Gefechten zwischen Reichswehr und Freikorps mit der Roten Ruhrarmee Am 8 Marz 1921 ruckte das franzosische Infanterie Regiment 168 in die Stadte Duisburg und Dusseldorf wegen ausstehender Reparationen ein Mit der Besetzung Duisburgs sicherte sich Frankreich eine Schlusselstellung fur die Besetzung des ubrigen Ruhrgebiets Die Versammlungsfreiheit wurde aufgehoben und die Duisburger Presse unterlag einer Zensur Von den Bruckenkopfen Duisburg und Dusseldorf aus begannen franzosische und belgische Truppen im Januar 1923 mit der Besetzung des ubrigen Ruhrgebiets Die Duisburger Untergruppe der Separatistengruppe Rheinischer Unabhangigkeitsbund rief am 22 Oktober die Rheinische Republik aus Franzosen und Belgier beendeten am 29 November die Herrschaft der Duisburger Separatisten 29 Erst im September des Jahres 1925 verliessen die letzten franzosischen Truppen das Duisburger Stadtgebiet nach dem Abschluss des Dawes Plans Der Oberburgermeister Karl Jarres DVP wollte Duisburg grosszugig und kulturell ausbauen Bochum und Duisburg vereinigten sich 1921 zu einer Theatergemeinschaft Intendant wurde der progressive Saladin Schmitt Duisburg hiess zeitweise Bayreuth des Niederrheins 1921 vereinigten sich der Duisburger Fussballclub von 1899 und der Turnverein von 1848 zum Duisburger Turn und Sportverein von 1848 90 der der erfolgreichste Fussballverein des Ruhrgebiets in den 1920er Jahren wurde Das Wedau Schwimmstadion auf dem ehemaligen Krupp Gelande im Duisburger Sudosten wurde 1926 eroffnet der Bahnhof 1928 begonnen nbsp W Lehmbruck Knieende 1911 Abguss 1925Vor dem reprasentativen Hotel Duisburger Hof heute Wyndham wurde 1925 Wilhelm Lehmbrucks beruhmte Skulptur Kniende ausgestellt 30 1919 hatte der Duisburger Bildhauer in Berlin Selbstmord begangen In der Nacht vom 27 auf den 28 Juli 1927 beschadigten vier junge Kaufleute die Skulptur schwer Die Skulptur wurde 1937 als Entartete Kunst ausgestellt weil sie das Schamgefuhl verletze Wahrend der Weltwirtschaftskrise kletterte die Arbeitslosigkeit auf den reichsweit hochsten Prozentsatz von 34 1 Prozent die Steinkohleproduktion in Hamborn erreichte 1932 nur noch 59 von 1929 Die Stahlhutte in Duisburg Ruhrort Meiderich schloss 1932 mit mehr als 6 000 Arbeitern und modernster Technik 31 1929 wurden die Stadtkreise Duisburg und Hamborn zum neuen Stadtkreis Duisburg Hamborn zusammengelegt 32 der 1935 in Stadtkreis Duisburg umbenannt wurde Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg BearbeitenDuisburg gehorte zum NS Gau Essen Friedrich Neven sass ab 1930 fur die Partei im Duisburger Stadtrat Die Alten Kampfer Ernst Kelter Just Dillgardt und Hermann Freytag waren die NS Oberburgermeister von 1933 bis 1945 Die Stadt war ein Zentrum des fruhen Widerstands gegen den Nationalsozialismus Gepragt durch Bergbau und Schwerindustrie gab es eine breite und gewerkschaftlich organisierte Arbeiterschaft Die starksten Widerstandsaktionen in Duisburg gingen von sozialdemokratischen und kommunistischen Gruppen aus 33 Bekannt ist die Widerstandsgruppe der Brotfabrik Germania Der Rheinhausener Bergmann Johann Esser dichtete als Haftling 1933 das Lied der Moorsoldaten Der spatere Oberburgermeister August Seeling SPD wurde inhaftiert der Stadtrat Gottfried Konzgen Zentrum kam im KZ um 34 In der Reichspogromnacht im November 1938 zerstorten Nationalsozialisten die grosse Duisburger Synagoge in der Junkerstrasse 35 Vergleiche Liste der Stolpersteine in Duisburg nbsp Eine Lancaster wirft am 14 Oktober 1944 eine Luftmine und 108 30 Pfund Brandbomben links sowie 1170 4 Pfund Stabbrandbomben rechts auf Duisburg ab Unter anderem am 12 13 Juni 1941 warfen britische Maschinen 445 Tonnen Bomben ab 36 In der Bombennacht des 6 September 1942 wurde die Tonhalle Duisburg unwiederbringlich zerstort Ein Jahr spater ascherten 577 britische Bomber am 12 13 Mai die gesamte Innenstadt von Duisburg mit 1599 t Bomben ein und machten 96 000 Menschen obdachlos 1944 erlitt die Gesamtstadt die schwersten Schaden als unter anderem am 22 Mai uber 2000 Tonnen Bomben fielen eine Menge die am 14 15 Oktober noch mehr als vervierfacht wurde als in drei Angriffswellen jeweils mehr als 1000 Halifax Lancaster und Mosquito Bomber uber Duisburg erschienen Es folgten zahlreiche weitere Grossangriffe in ahnlicher Grossenordnung 37 Im letzten Kriegsjahr kamen zu den Bombenschaden die Zerstorungen wahrend des Endkampfes um die Stadt die am Nordwestrand des Ruhrkessels lag und seit Ende Februar 1945 mit Artillerie beschossen wurde Wahrend fur den Norden der Stadt am 28 Marz der Krieg vorbei war endete der Krieg in den sudlich der Ruhr gelegenen Stadtbereichen erst am 12 April 1945 mit dem Einmarsch Angehoriger der 17th Airborne Division einem Teil der 9th US Army 38 Siehe auch Luftangriffe auf das RuhrgebietNachkriegszeit und Gegenwart BearbeitenDie erste demokratische Kommunalwahl nach dem Zweiten Weltkrieg fand 1946 statt Auf der Demontageliste der Alliierten standen 1947 die August Thyssen Hutte die Niederrheinische Hutte und andere Werke Drei Jahre spater wurde die Duisburg Rheinhausener Rheinbrucke eingeweiht und das Duisburger Stadttheater wieder eroffnet 1956 begann der Bau der Nord Sud Strasse die den Norden mit dem Suden der Stadt verbinden sollte Das erste Teilstuck wurde im Marz 1957 eroffnet Nach der Zerstorung der historischen Liebfrauenkirche im Jahre 1942 wurde 1961 an anderer Stelle im neuen Stadtzentrum am Konig Heinrich Platz die neue Liebfrauenkirche eingeweiht Ein Jahr spater begann die Anlage der Sechs Seen Platte im Suden der Stadt Mehrere neue Museen eroffneten in den nachsten Jahren das neu erbaute Wilhelm Lehmbruck Museum 1964 1969 das Niederrheinische Museum 1974 das Schifffahrtsmuseum 39 Ebenfalls 1969 wurde das Autobahnkreuz Duisburg Kaiserberg dem Verkehr ubergeben Im Zuge der Universitatsneugrundungen der 1960er Jahre wurde 1968 eine Padagogische Hochschule eroffnet die aus der in Essen Kettwig hervor und gleich in die Padagogische Hochschule Ruhr aufging Die Gesamthochschule Duisburg wurde aus dieser Lehrerbildungsstatte und einer Fachhochschule 1972 gegrundet 40 1980 wurde daraus eine Universitat die seit 1994 Gerhard Mercator Universitat hiess 2002 folgte die aufwandsenkende Fusion mit der Universitat Essen 1975 wurden die Orte Walsum Homberg Rheinhausen Rumeln Kaldenhausen und Baerl eingemeindet Gegen Plane der Landesregierung die Stadte Moers Kamp Lintfort Rheinberg Baerl Neukirchen Vluyn und Kapellen einzugemeinden wodurch Duisburg eine Einwohnerzahl von weit uber 700 000 erreicht hatte konnten sich die betroffenen Stadte erfolgreich zur Wehr setzen Der erste Hohepunkt der Stahlkrise die im Jahre 1975 ihren Anfang genommen hat war 1977 Seit 1974 sank die Rohstahlerzeugung von 32 2 Millionen Tonnen auf 21 5 Millionen Die Krise hatte weite Teile des Ruhrgebiets erfasst Im produzierenden Gewerbe gingen 200 000 Arbeitsplatze im Ruhrgebiet verloren 1977 wurde zudem das 1 Haushaltssicherungskonzept veroffentlicht 41 Am 17 Januar 1979 wurde zum ersten Mal in Duisburg und weiten Teilen des Ruhrgebiets Smogalarm ausgelost 42 Der erste Tatort mit Horst Schimanski wurde 1981 ausgestrahlt Revierweite Proteste der Stahlarbeiter gegen Schliessungs und Entlassungsabsichten der Stahlunternehmen im Ruhrgebiet gab es 1982 Krupp legte in diesem Jahr das Walzwerk in Duisburg Rheinhausen still 43 In Duisburg und anderen Stadten des westlichen Ruhrgebiets wurde im Januar 1985 die hochste Smogalarm Stufe ausgelost 44 45 Gunter Wallraffs Buch Ganz unten erschien im selben Jahr auf dem Markt 1987 beabsichtigte Krupp die Schliessung des Kruppschen Huttenwerks langanhaltende Proteste der Arbeitnehmer unter anderem auf der Brucke der Solidaritat waren die Folge 46 1989 richtete Duisburg die XV Sommer Universiade aus 47 1990 entstanden Plane zur Umnutzung des Duisburger Innenhafens Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park entstand ein neuer Stadtteil am Wasser nordlich der Altstadt Im gleichen Jahr startete Radio Duisburg als erstes lokales Privatradio in Nordrhein Westfalen Der Duisburger Hafen erhielt 1991 als Erster in Europa eine Freihandelszone und feierte sein 275 jahriges Hafenjubilaum Ein Jahr spater eroffnete die Duisburger Stadtbahn 48 1997 wurde der 250 m hohe Kamin der einstigen Fina Raffinerie Duisburg abgetragen Das neue judische Gemeindezentrum mit Synagoge am Innenhafen wurde 1999 eroffnet Am 18 Juli 2004 war Duisburg von einem Tornado betroffen der im Hafen zwei Ladekrane umwarf das Stadttheater abdeckte und weitere Schaden anrichtete 49 2004 wurde die Burgerstiftung Duisburg gegrundet Eine Mehrheit im Stadtrat lehnte am 29 Juni 2005 den Bau eines uberregionalen Einkaufszentrum ab Duisburg war in dem Jahr Austragungsort der World Games der Weltspiele der nichtolympischen Sportarten Der erste lokale kommerzielle Fernsehsender in NRW ging am 20 Marz 2006 mit Studio 47 Stadtfernsehen Duisburg auf Sendung Am 1 Februar 2007 wurde das neue WDR Studio Duisburg in der Schifferstrasse in Duisburg Kasslerfeld eroffnet 50 Nach dem Ungluck bei der Loveparade 2010 starben am 24 Juli und an den darauf folgenden Tagen in Krankenhausern insgesamt 21 Menschen Infolgedessen wurde der damalige Oberburgermeister Adolf Sauerland am 12 Februar 2012 in einem bis dahin einmaligen Abwahlverfahren des Amtes enthoben Sein Nachfolger wurde der Sozialdemokrat Soren Link Sprache und Dialekt BearbeitenDie alten Duisburger Mundarten basieren auf den Sprachen der fruhen Franken Ab dem 3 Jahrhundert expandierten frankische Stamme vom rechten Niederrhein nach Suden und Westen uber den Rhein in die zum Teil von Romern und Galloromanen besiedelten Gebiete Einer der ersten salfrankischen Konige genannt Chlodio residierte im 5 Jahrhundert in Dispargum Castrum das moglicherweise mit Duisburg gleichzusetzen ist 51 52 Die am Niederrhein heute gesprochenen Mundarten sind auf die Sprache dieser fruhen Franken zuruckzufuhren wobei die Benrather Linie maache maake Grenze das Mittelfrankische vom Niederfrankischen trennt nbsp Verbreitungsgebiet des NiederlandischenEine weitere Mundartgrenze die Uerdinger Linie trennt die isch Sprecher des Limburgischen von den ek Sprechern u a in Duisburg des Nordniederfrankischen auch Kleverlandisch genannt das etwa beim Krefelder Ortsteil Huls mit Holsch Plott beginnt und beiderseits des Niederrheines bis Kleve Emmerich gesprochen wird 53 Im 12 Jahrhundert kam an Rhein und Maas eine Schrift und Kanzleisprache auf das heute so bezeichnete Rhein Maaslandische das Latein als Schriftsprache allmahlich abloste Etwa mit den Jahren 1377 78 setzt sich diese niederrheinische Form als Amtssprache in den Urkunden und Stadtrechnungen auch in Duisburg durch 54 Bis etwa zur Mitte des 20 Jahrhunderts sprach ein grosser Teil der Bevolkerung im Raume Duisburg niederrheinische Mundarten die Gemeinsamkeiten zu niederlandischen Dialekten ausweisen und gemeinsam mit diesen neben dem Niederdeutschen und dem Hochdeutschen die dritte historische Ausgangsvariante fur die heutige deutsche Sprache darstellen Im alten Duisburg wie in Ruhrort Meiderich Hamborn und den anderen rechts wie linksrheinisch liegenden Stadtteilen entstanden eigenstandige Ortsdialekte Noch heute werden diese von Vereinen und Heimatdichtern am Leben gehalten die Ortsteil Dialekte wurden in den letzten Jahren im taglichen Gebrauch aber nach und nach durch eine neue Umgangssprache ersetzt manchmal als Ruhrgebiets Deutsch bezeichnet von Sprachwissenschaftlern Regiolekt genannt 55 In seinen Studien zur niederrheinschen Dialektgeographie in den Kreisen Rees Dinslaken Hamborn Mulheim Duisburg stellt der Sprachwissenschaftler Heinrich Neuse die alten Duisburger Ortsdialekte an der Wende zum 20 Jahrhundert dar Die Duisburger Variante des Ruhrdeutschen unterscheidet sich von den westfalischen Varianten im Osten des Ruhrgebiets zum Beispiel Bochum Dortmund in Intonation Aussprache und Wortschatz Wahrend beispielsweise die Dortmunder Umgangssprache unter dem Einfluss des westfalischen Substrats steht zeigt die Duisburger Umgangssprache heute noch viele Zuge der alten niederrheinischen Mundarten Allerdings wird in den Medien oft falschlicherweise nicht der Duisburger Akzent reprasentiert sondern durch den des ostlichen Ruhrgebiets ersetzt Siehe auch Duisburger PlattEinzelnachweise Bearbeiten Duisburg Romische Saule in der Altstadt rp online de 6 Januar 2011 W Geerlings Die Tranen der Schwestern des Phaeton Bernstein im Altertum In Bernstein Tranen der Gotter Bochum 1996 Karl Hed Geschichte von Kaiserwerth Chronik der Stadt des Stiftes und der Burg mit Berucksichtigung der naheren Umgebung 2 Auflage Verlag von Emil Bierbaum Dusseldorf 1925 S 48 Dispargum Konigssitz Kaiserpfalz Hansestadt 18 November 2018 abgerufen am 16 September 2019 MGH Diplomata Henrici IV Nr 172 a b G van Berkel K Samplonius Nederlandse plaatsnamen verklaard Doesburg Het Spectrum Amsterdam 2018 Peter Klucken Duisburg Dispargum ist Duisburg In rp online de 7 Juli 2007 abgerufen am 24 Mai 2021 Gunter Krause Archaologische Forschungen zur fruhen Geschichte Duisburgs In Nomen et fraternitas Festschrift fur Dieter Geuenich zum 65 Geburtstag De Gruyter S 390 f google de Gunter Krause Duisburgs Geschichte Archaologische Beitrage zur fruhen Geschichte Duisburgs von ersten Anfangen bis heute archaeologie duisburg de Heinz Wolter Die Synoden im Reichsgebiet und in Reichsitalien von 916 bis 1056 Ferdinand Schoningh 1988 ISBN 978 3 506 74687 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Schmitz Lintorf Geschichtsbilder aus dem Landkreise Dusseldorf 1 Teil 1920 S 9 Karl Hed Geschichte von Kaiserwerth Chronik der Stadt des Stiftes und der Burg mit Berucksichtigung der naheren Umgebung 2 Auflage Verlag von Emil Bierbaum Dusseldorf 1925 S 26 50 51 62 MK B Duisburg Heinrich IV 1056 1084 Abgerufen am 11 Juli 2021 Walter Ring mit Beitragen von Erich Schmoerbel und L Kalthoff Heimatchronik der Stadt Duisburg 1954 S 11 a b Stadt Duisburg Abgerufen am 11 Juli 2021 Karl Hed Geschichte von Kaiserwerth Chronik der Stadt des Stiftes und der Burg mit Berucksichtigung der naheren Umgebung 2 Auflage Verlag von Emil Bierbaum Dusseldorf 1925 S 253 Duisburger Chronik Walter Ring mit Beitragen von Erich Schmoerbel und L Kalthoff Heimatchronik der Stadt Duisburg 1954 S 191 Heinrich Averdunk Neu bearbeitet von Walter Ring Geschichte der Stadt Duisburg 2 Auflage Aloys Henn Verlag 1949 S 176 Heinrich Averdunk Neu bearbeitet von Walter Ring Geschichte der Stadt Duisburg 2 Auflage Aloys Henn Verlag 1949 S 140 Heinrich Averdunk Neu bearbeitet von Walter Ring Geschichte der Stadt Duisburg 2 Auflage Aloys Henn Verlag 1949 S 410 Heinrich Averdunk Neu bearbeitet von Walter Ring Geschichte der Stadt Duisburg 2 Auflage Aloys Henn Verlag 1949 S 184 Walter Ring mit Beitragen von Erich Schmoerbel und L Kalthoff Heimatchronik der Stadt Duisburg 1954 S 211 Walter Ring mit Beitragen von Erich Schmoerbel und L Kalthoff Heimatchronik der Stadt Duisburg 1954 S 126 Karl Hed Geschichte von Kaiserwerth Chronik der Stadt des Stiftes und der Burg mit Berucksichtigung der naheren Umgebung 2 Auflage Verlag von Emil Bierbaum Dusseldorf 1925 S 444 Walter Ring mit Beitragen von Erich Schmoerbel und L Kalthoff Heimatchronik der Stadt Duisburg 1954 S 139 Walter Ring mit Beitragen von Erich Schmoerbel und L Kalthoff Heimatchronik der Stadt Duisburg 1954 S 68 Ralf Blank Strategischer Luftkrieg gegen Deutschland 1914 1918 online PDF Heinrich Averdunk Neu bearbeitet von Walter Ring Geschichte der Stadt Duisburg 2 Auflage Aloys Henn Verlag 1949 S 241 243 Olenik Alexander Duisburg Die Rhein und Ruhr Stadt Stadtbild und Stadtplanung unter Karl Jarres in Duisburg 1918 1919 1933 in Internetportal Rheinische Geschichte abgerufen unter LVR abgerufen am 11 Juli 2021 Weiss Lothar Die rheinischen Grossstadte wahrend der Weltwirtschaftskrise 1929 1933 Teil II Verlauf der Weltwirtschaftskrise in Internetportal Rheinische Geschichte abgerufen unter LVR abgerufen am 11 Juli 2021 Heinrich Averdunk Neu bearbeitet von Walter Ring Geschichte der Stadt Duisburg 2 Auflage Aloys Henn Verlag 1949 S 230 Das rote Hamborn Politischer Widerstand in Duisburg 1933 bis 1945 In Kultur und Stadthistorisches Museum Duisburg Abgerufen am 11 Juli 2021 Widerstandskarte Abgerufen am 11 Juli 2021 Heinrich Averdunk Neu bearbeitet von Walter Ring Geschichte der Stadt Duisburg 2 Auflage Aloys Henn Verlag 1949 S 268 Heinrich Averdunk Neu bearbeitet von Walter Ring Geschichte der Stadt Duisburg 2 Auflage Aloys Henn Verlag 1949 S 289 293 Heinrich Averdunk Neu bearbeitet von Walter Ring Geschichte der Stadt Duisburg 2 Auflage Aloys Henn Verlag 1949 S 303 312 Heinrich Averdunk Neu bearbeitet von Walter Ring Geschichte der Stadt Duisburg 2 Auflage Aloys Henn Verlag 1949 S 312 336 Geschichte des Schifffahrtsmuseums auf www duisburg de Memento vom 2 Juli 2010 im Internet Archive aufgerufen am 3 September 2010 Das Institut im Wandel von Zeit und technischem Fortschritt auf der Website des Instituts fur Metallurgie und Umformtechnik aufgerufen am 23 April 2013 Artikel bei planet wissen de 25 August 2008 Memento vom 30 Marz 2008 im Internet Archive Spiegel Artikel zum Thema Smog aufgerufen 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Integration der polnischen Zuwanderer im Duisburger Raum bis 1914 Duisburg 1977 Ghettos oder ethnische Kolonie Entwicklungschancen von Stadtteilen mit hohem Zuwandereranteil hg v d Forschungsinstitut der Friedrich Ebert Stiftung Abt Arbeit und Sozialpolitik Gesprachskreis Arbeit und Soziales 85 Bonn 1998 ISBN 3 86077 725 4 online Gemeindeordnungen der evangelischen Gemeinde Duisburg Duisburg 1910 Gemeinde Ordnungen der evangelischen Gemeinde zu Duisburg Duisburg 1913 Eberhard Grunsky Vier Siedlungen in Duisburg 1925 1930 Technische Denkmale Arbeitsheft 12 hg v Landeskonservator Rheinland Koln 1975 Handbuch der evangelischen Gemeinden der Synode Duisburg Dortmund 1950 Heike Hawicks Situativer Pergament und Papiergebrauch im spaten Mittelalter Eine Fallstudie anhand der Bestande des Stadtarchivs Duisburg und des Universitatsarchivs Heidelberg in Papier im mittelalterlichen Europa Herstellung und Gebrauch Materiale Textkulturen 7 hrsg von Carla Meyer Bernd Schneidmuller Sandra Schultz Berlin New York 2014 S 217 250 Heike Hawicks Stadtrechtsbeziehungen am Niederrhein das Duisburger Stadtrecht von 1518 und die Vereinheitlichung des Rechts durch den Landesherrn im 16 Jahrhundert in Stadtrechte und Stadtrechtsreformationen Schriftenreihe des Deutschen Rechtsworterbuchs Akademiekonferenzen 32 hrsg von Andreas Deutsch Heidelberg 2021 S 357 398 Heike Hawicks Untersuchungen zur situativen Variation spatmittelalterlicher Schreibsprachen Dargestellt am Vokalismus des Duisburger Stadtschreibers Jacob Ludger Duisburg 1994 doi 10 17185 duepublico 70733 W Holtmann Festschrift zum Goldenen Jubilaum des Kath Gesellen Vereins Duisburg a Rh Duisburg 1927 Rudolf Lohr Duisburger Konsistorialakten in Duisburger Forschungen 4 1961 208f Arend Mihm Vom Dingprotokoll zum Zwolftafelgesetz Verschriftlichungsstufen stadtischer Rechtstradition in Arend Mihm Sprachwandel im Spiegel der Schriftlichkeit Studien zum Zeugniswert der historischen Schreibsprachen des 11 bis 17 Jahrhunderts hg von Michael Elmentaler Frankfurt a M 2007 S 321 348 Arend Mihm Michael Elmentaler Das Duisburger Stadtrecht 1518 Duisburg 1990 Arend Mihm Margret Mihm Mittelalterliche Stadtrechnungen im historischen Prozess Die alteste Duisburger Uberlieferung 1348 1449 2 Bande Koln u a 2007 2008 Carl Niessen Eigenes Opernschaffen in Duisburg Duisburg 1958 Wilhelm Rotscheidt Geschichte der franzosisch reformierten Gemeinde zu Duisburg Schriften des Duisburger Museumsvereins 6 Duisburg o J Ingo Runde Die Duisburger Stadtrechnungen von 1348 49 bis 1407 Ansatze zu einer interdisziplinaren Quellenauswertung in Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Band 200 1997 S 39 74 Walter Schmidt Verzeichnis der Duisburger Pfarrer 1538 1936 zusammengestellt v Walter Schmidt Duisburg ca 1936 Egon Verheyen Bau und Kunstdenkmaler in Duisburg DuF Beih 7 Duisburg 1966 C Wrampelmeyer Geschichte der kleineren evangelischen luth Gemeinde zu Duisburg Duisburg o J c a 1887 Carl Wilkes Hrsg Inventar des Archivs der evangelischen Gemeinde Duisburg Inventare nichtstaatlicher Archive der Rheinprovinz 1 Unter Mitarb v Walter Schmidt bearb v Carl Wilkes Duisburg 1941 Steffen Zdun Russlanddeutsche und die Polizei in Duisburg Zum Vertrauen russlanddeutscher Spataussiedler in die Polizei Duisburger Beitrage zur soziologischen Forschung 1 2004 Duisburg 2004 online Joseph Milz Alltagsleben im mittelalterlichen Duisburg in DuF 45 2000 S 25 37 Joseph Milz Siegel und Wappen der alten Duisburger Schoffenfamilien im 13 und 14 Jahrhundert in DuF 23 1976 S 12 22 Joseph Milz Das Kloster Duissern nach seiner Umsiedlung nach Duisburg in DuF 23 1976 S 23 43 Joseph Milz Untersuchungen zur Baugeschichte der Marienkirche zu Duisburg in DuF 27 1979 S 21 27 Johann Hildebrand Withof Die Chronik der Stadt Duisburg von den Anfangen bis zum Jahre 1742 Netphen 2008 ISBN 978 3 8370 2530 9 Wochentliche duisburgische auf das Interesse der Commercien der clevischen geldrischen moers und marckischen auch umliegenden Landes Orten eingerichtete Adresse und Intelligentz Zettel woraus zu ersehen was an beweg und unbeweglichen Gutern zu kauffen und zu verkauffen imgleichen was fur Sachen zu verleyhen zu lehnen zu verspielen und zu verpachten vorkommen verlohren gefunden oder gestohlen worden so dann Persohnen welche etc Duisburg 1732 1767 urn nbn de hbz 061 1 11143 Wochentliche duisburgische Anzeigen Duisburg 1768 1775 urn nbn de hbz 061 1 13761Corputius Plan von 1566 Bearbeiten Duisburg im Jahre 1566 Veriss ex actiss q topographia Duisburgi urbis antiquiss veter Francor regiae atq etiam ipsiss eiusdem ad vivu effigiesi ita ut nihil desit Stadtplan Verlag fur Wirtschaft und Kultur Renckhoff Duisburg 1964 Duisburg im Jahre 1566 der Stadtplan des Johannes Corputius Duisburger Forschungen 40 bearb von Joseph Milz Gunter von Roden Duisburg 1993 ISBN 3 87096 051 5 Der Duisburger Stadtplan des Johannes Corputius von 1566 Multimedia CD Rom hrsg von der Gerhard Mercator Gesellschaft e V Duisburg 2002 online Literatur dazu Heike Hawicks Der Duisburger Stadtplan des Johannes Corputius von 1566 Vom fruhneuzeitlichen Werbeprospekt zur modernen Multimedia CD Rom in Duisburger Forschungen 51 2004 S 225 234 Joseph Milz Der Duisburger Stadtplan des Johannes Corputius und seine Vermessungsgrundlagen in DuF 45 2000 S 1 23 Universitaten Bearbeiten Alte Universitat Dieter Geuenich Irmgard Hantsche Hrsg Zur Geschichte der Universitat Duisburg 1655 1818 Duisburger Forschungen Bd 53 Mercator Verlag Duisburg 2007 ISBN 978 3 87463 406 0 Walter Ring Geschichte der Universitat Duisburg Selbstverlag der Stadtverwaltung Duisburg 1920 Gunter von Roden Die Universitat Duisburg Mit einem Beitrag Der Plan einer Universitatsgrundung in Duisburg von Hubert Jedin Duisburger Forschungen Bd 12 Braun Duisburg 1968 Neugrundung Klaus Bussmann Holger Heith Chronik der ersten 25 Lebensjahre der Gerhard Mercator Universitat GH Duisburg die als Gesamthochschule Duisburg das Licht der Welt erblickte 1972 1997 Selbstverlag der Universitat Duisburg 1997 ISBN 3 00 001433 0 Helmut Schrey Die Universitat Duisburg Geschichte und Gegenwart Traditionen Personen Probleme Braun Duisburg 1982 ISBN 3 87096 166 X Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Stadt Duisburg amp oldid 235339685