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Die Tonhalle in Duisburg war ein Konzert und Theatergebaude das im Jahre 1887 eroffnet und im Zweiten Weltkrieg zerstort wurde Anteilschein von 1887 an einem Darlehen der Stadt Duisburg zur Finanzierung des Baus der TonhalleTonhalle um 1914 Auf Betreiben des Duisburger Oberburgermeisters Karl Lehr beschloss die Verwaltung der Stadt Duisburg den Bau eines Konzert und Theatergebaudes das dem im Jahre 1877 gegrundeten stadtischen Orchester den heutigen Duisburger Philharmonikern als Spielstatte dienen sollte Durch Spenden und eine Lotterie gelang es 350 000 Mark fur den Neubau aufzubringen Am 12 November 1887 erfolgte mit der Auffuhrung von Carl Maria von Webers Preciosa die feierliche Einweihung Die Tonhalle war ein historistischer Bau der in den so genannten Tonhallenpark an der Konigstrasse eingebettet war Zusammen mit der Stadt Dusseldorf die seit 1864 ebenfalls ein festes Orchester besass und von 1886 bis 1890 die Dusseldorfer Tonhalle errichten liess grundete man eine Theatergemeinschaft deren Tradition noch heute von der Deutschen Oper am Rhein weitergefuhrt wird In Erganzung zur Tonhalle begann man in Duisburg im Jahr 1911 mit dem Bau des neuen Stadttheaters unweit der Tonhalle das am 7 November 1912 feierlich eingeweiht wurde Die Stadt verfugte somit uber zwei bedeutende Theaterinstitutionen am Niederrhein und im westlichen Ruhrgebiet In dem etwa 1 200 Personen fassenden Konzertsaal der Tonhalle entwickelte das Duisburger Musikleben seine uberregionale Bedeutung In den 1920er Jahren traten dort namhafte Dirigenten und Komponisten auf darunter Paul Hindemith Hans Pfitzner und Wilhelm Furtwangler In der Bombennacht des 6 September 1942 wurde die Tonhalle komplett zerstort ein Wiederaufbau war nicht mehr moglich Erste Gesprache uber einen Neubau fanden bereits 1948 statt doch erst 1957 fuhrte die Stadt Duisburg einen bundesweiten Architektenwettbewerb durch In der Folge wurde das zerstorte Bauwerk bis 1962 durch die Mercatorhalle ersetzt Quellen BearbeitenTonhalle In Stadtlexikon Duisburg am Rhein auf www duisburg de abgerufen am 17 September 2016 51 433055555556 6 7711111111111 Koordinaten 51 25 59 N 6 46 16 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tonhalle Duisburg amp oldid 218017725