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Die Zeche Java ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Duisburg Neuenkamp Das Bergwerk wurde nach der Besitzerin der Eisenhutte Vulcan auch Zeche Vulcan genannt 1 Das Bergwerk gehorte zum Bergamtsbezirk Essen 2 Zeche JavaAllgemeine Informationen zum BergwerkAndere Namen Zeche VulcanInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1854Betriebsende 1911Nachfolgenutzung Zeche DiergardtGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 25 56 1 N 6 43 44 4 O 51 432248 6 729 Koordinaten 51 25 56 1 N 6 43 44 4 OZeche Java Regionalverband Ruhr Lage Zeche JavaStandort NeuenkampGemeinde DuisburgKreisfreie Stadt NUTS3 DuisburgLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier RuhrrevierBergwerksgeschichte BearbeitenAb dem Jahr 1854 wurden insgesamt sechs Tiefbohrungen erstellt Im Jahr 1856 wurden sechs Geviertfelder verliehen dies waren die Geviertfelder Maria Marie Konig von Preussen Victoria II Sophia Silistria und Java Die Berechtsame umfasste eine Flache von etwa sechs Quadratkilometern Im selben Jahr wurde begonnen einen Tiefbauschacht im Feld Java zu teufen 1 Im Jahr 1857 mussten die Teufarbeiten bei einer Teufe von 15 Lachtern eingestellt werden Es war zu Wasserzuflussen von 80 Kubikfuss pro Minute gekommen Um diese Wassermassen abpumpen zu konnen mussten zunachst die erforderlichen Maschinen installiert werden 3 Im selben Jahr kam es im Schacht zu einem Schwimmsandeinbruch 1 Im Jahr 1858 wurde der Schacht von einem englischen Unternehmer zwei Lachter tiefer geteuft 4 Im selben Jahr kam es um den Schacht zu Senkungen an der Tagesoberflache und zu Einsturzen und Bruchen Ubertage 1 Dies fuhrte letztendlich dazu dass das Maschinengebaude uber dem Schacht zerstort wurde 4 Ausserdem kam es zum Aufquellen der Schachtsohle die Aufquellungen waren schneller als der Teuffortschritt 1 Die Bergwerksbetreiber planten nun einen neuen Schacht durch einen englischen Unternehmer abteufen zu lassen 4 Bei einer Teufe von 37 3 Metern wurde der Schacht im Jahr 1859 aufgegeben 1 Noch im selben Jahr wurde 15 Lachter sudlich des alten Schachtes ein neuer Schacht angesetzt Der Schacht wurde von einem englischen Unternehmer abgeteuft Dieser teufte ihn mittels eiserner Kuvelage einige Fuss in den Kies des Rheintales bis in die losen Schichten des jungeren Gebirges Allerdings waren die Arbeiten nicht zufriedenstellend 2 Am 11 Januar des Jahres 1859 wurde das Geviertfeld Java erneut verliehen Im darauffolgenden Jahr blieb auch der neu angesetzte Schacht bei einer Teufe von 40 8 Metern stecken Grund fur den Teufstopp war das Eindringen von Schwimmsand Der Schacht konnte ebenfalls das Karbon nicht erreichen und die Zeche Java wurde aus diesem Grund stillgelegt 1 Ab diesem Zeitpunkt fand auf dem Bergwerk kein weiterer Betrieb statt 5 Im Jahr 1865 wurde ein Plan zur erneuten Betriebsaufnahme beschlossen Im darauffolgenden Jahr wurde die Gesellschaft aufgelost In den Jahren 1868 und 1872 wurde eine Planung zur Wiederaufnahme des Teufbetriebs erarbeitet Im Jahr 1910 wurde drei Tiefbohrungen erstellt Im Jahr 1911 wurde die Berechtsame an die Zeche Diergardt abgegeben und noch im selben Jahr kam es zur Konsolidation zur Zeche Diergardt II Im Jahr 1912 wurde von der Gewerkschaft Diergardt II begonnen an der gleichen Stelle des alten Schachtes einen neuen Schacht zu teufen Der Schacht wurde kurz nach dem Teufbeginn umbenannt in Schacht Franz Ott Schacht 3 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Achter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1860 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Sechster Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1858 a b c Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Siebenter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1859 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Neunter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1861Weblinks BearbeitenFordergeruste im Ruhrbergbau Java auch Vulcan genannt zuletzt abgerufen am 9 Juli 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Java amp oldid 220072961