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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Inhaltsverzeichnis 1 Amtliche Schwarze Liste fur die Volksbuchereien in Preussen Liste Herrmann 2 Vorlaufige Richtlinien fur die Auslese der Bestande der offentlichen Buchereien nach volkischen Gesichtspunkten Thuringen 3 Richtlinien fur die Bestandsprufung in den Volksbuchereien Sachsen 4 Liste des schadlichen und unerwunschten Schrifttums 5 Bucherverbot der SS 6 Verbotene Autoren 6 1 A 6 2 B 6 3 C 6 4 D 6 5 E 6 6 F 6 7 G 6 8 H 6 9 I 6 10 J 6 11 K 6 12 L 6 13 M 6 14 N 6 15 O 6 16 P 6 17 Q 6 18 R 6 19 S 6 20 T 6 21 U 6 22 V 6 23 W 6 24 Z 7 Quellen 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelnachweise Unmittelbar nach der Machtubernahme begann die Politische Polizei mit der Beschlagnahme sogenannter Zersetzungsliteratur Betroffen waren Privatbibliotheken Leihbuchereien Verlage Buchhandlungen Antiquariate und Werksbibliotheken sowie die Bibliotheken verfolgter Organisationen Gewerkschaften Parteien Arbeiterbildungsvereine religiose Gemeinschaften Logen Beschlagnahmte Bucher wurden den fur die Archivierung dieser Literatur vorgesehenen Bibliotheken oft von Polizeidienststellen Burgermeisteramtern und Landratsamtern zugesandt So verfugte etwa der Heidelberger Oberburgermeister Neinhaus bereits am 6 April 1933 die in der Stadtischen Volksbucherei vorhandenen Bucher judischer Autoren zu sichern und der Ausleihe zu entziehen Nach einer weiteren Verfugung vom Folgetag sollten auch Bucher und Zeitschriften mit ausgesprochen bolschewistischen marxistischen pazifistischen oder atheistischen Tendenzen von der Benutzung ausgeschlossen werden 1 Schon bald darauf kursierten auch die ersten Listen volkstum und Kulturzersetzenden Schrifttums die von den unterschiedlichsten Akteuren verfasst worden waren aber in der Regel noch keinerlei amtlichen Charakter besassen 2 Anfang April 1933 hatte die Deutsche Studentenschaft mit der Vorbereitung ihrer Aktion wider den undeutschen Geist begonnen mit dem Ziel der offentlichen Verbrennung judischen zersetzenden Schrifttums 3 Teil dieser Vorbereitung war eine reichsweite Sammelaktion Ende April Anfang Mai bei der anhand von Schwarzen Listen private Buchhandlungen und Leihbuchereien aber beispielsweise auch das von Magnus Hirschfeld gegrundete Institut fur Sexualwissenschaft nach anstossiger Literatur durchsucht wurden 4 Als verbotenes Schrifttum so definierte es Hans Peter Des Coudres damals Bibliotheksleiter auf der SS Reichsleiterschule Wewelsburg auf dem 31 Deutschen Bibliothekartag im Juni 1935 soll verstanden werden in erster Linie nur das vom Staat verbotene bzw beschlagnahmte und eingezogene Schrifttum wie es ausser bei den gerichtlichen Einziehungen in den Polizeiblattern der deutschen Lander und im Reichsanzeiger angezeigt wird im ubrigen aber auch das unerwunschte Schrifttum das ohne titelmassig ausdrucklich verboten von den offentlichen Bibliotheken dem verbotenen ahnlich zu behandelt ist Es ist dies das Schrifttum mit bolschewistischer marxistischer internationaler pazifistischer oder atheistischer Tendenz 5 Fur die betroffenen Schriftsteller hatte dies u a auch die Konsequenz dass sie im wichtigsten Nachschlagewerk zur deutschsprachigen Literatur Kurschners Deutschem Literatur Kalender nicht mehr verzeichnet wurden Auch die zunehmend restriktivere Literaturpolitik machte sich hier bemnerkbar Wahrend beispielsweise Heinrich Mann und viele andere Autoren bereits in der erste Neuauflage Bd 47 nach der Machtubernahme fehlte verschwanden sein Bruder Thomas und dessen Sohn Klaus erst aus Band 48 von 1939 Aufgenommen werden durfte nur noch wer Mitglied der Reichsschrifttumskammer war Amtliche Schwarze Liste fur die Volksbuchereien in Preussen Liste Herrmann BearbeitenSchon im Marz 1933 begann der Bibliothekar Wolfgang Herrmann mit der Erarbeitung von schwarzen Listen zur Sauberung der offentlichen Bibliotheken Ob dies bereits im Auftrag des Propagandaministeriums geschah ist unbekannt Spatestens Anfang April ubernahm Herrmann die Leitung des neugegrundeten Ausschusses zur Neuordnung der Berliner Stadt und Volksbuchereien Zu seinen weiteren Mitgliedern gehorten die Berliner Bibliothekare Max Wieser Stadtbucherei Spandau und Hans Engelhard Stadtbibliothek Berlin 6 Am 18 April 1933 erhielt der Ausschuss den offiziellen Auftrag des Berliner Oberburgermeister Heinrich Sahm die ortlichen Buchereien von marxistischen judischen und pazifistischen Schriften zu reinigen Bald darauf wurde eine erste Schwarze Liste Schone Literatur veroffentlicht erganzt um Grundsatzliches zur Anfertigung von Schwarzen Listen 7 Noch im Mai wurde diese Liste vom Preussischen Kultusministerium fur ganz Preussen verbindlich gemacht 8 Am 16 Mai erfolgte dann die Veroffentlichung im Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel 9 Neben wenigen Anthologien enthielt die Liste die Namen von 133 deutschen und nichtdeutschen Autoren fast durchweg des 20 Jahrhunderts In der Regel fiel das Gesamtwerk bzw die in Deutschland verfugbaren Titel unter das Verbot wie etwa bei Erich Maria Remarque Heinrich Mann oder Irmgard Keun es gab aber auch Autoren bei denen nur einzelne Titel genannt wurden so Die Waffen nieder Bertha von Suttners oder umgekehrt vom Gesamtverbot einzelne Titel ausgenommen waren wie etwa Biene Maja von Waldemar Bonsels oder Emil und die Detektive von Erich Kastner Die aufgefuhrte Literatur sollte aus den Buchereibestanden entfernt oder von der Nutzung ausgeschlossen werden Grundsatzlich unterstutzt wurden die Massnahmen vom Borsenverein der Deutschen Buchhandler In einer Erklarung vom 12 April 1933 begrusste der Gesamtvorstand die nationale Erhebung und kundigte an in seinem Einflussbereich die Anordnungen der Reichsregierung in der Judenfrage ohne Vorbehalt durchzufuhren 10 Am 11 Mai erklarte der Vorstand dass zwolf namentlich genannte Autoren namlich Lion Feuchtwanger Ernst Glaeser Arthur Holitscher Alfred Kerr Egon Erwin Kisch Emil Ludwig Heinrich Mann Ernst Ottwalt Theodor Plivier Erich Maria Remarque Kurt Tucholsky mit allen seinen Pseudonymen und Arnold Zweig als fur das deutsche Ansehen als schadigend zu erachten seien und forderte den Buchhandel auf deren Werke nicht weiter zu verbreiten 11 Eine andere von der Herrmanns abweichende Liste scheint einer ebenfalls von der Deutschen Studentenschaft durchgefuhrten Aktion der Ausscheidung aussatzigen Schrifttums im Mai 1933 zugrunde gelegen zu haben die der Entfernung der hier aufgefuhrten Titel aus den Studentischen Buchereien zum Ziel hatte Uber Herrmann hinausgehend wurden hier u a Claude Anet Theodore Dreiser Stefan Grossmann Alexander Roda Roda Carl Sternheim und Otto Zarek mit einem Gesamtverbot belegt hingegen wurden bei Kasimir Edschmid ganzlich andere Titel indiziert 12 Im gleichen Monat begann die Deutsche Bucherei auf Veranlassung des Kampfbundes fur deutsche Kultur und des Borsenvereins der Deutschen Buchhandler mit der Zusammenstellung schwarzer Listen fur den Buchhandel Unter Leitung des Bibliothekars Wilhelm Frels wurden die vier Listen Sexualliteratur Schone Literatur Politische Literatur und Jugendschriften fur die Indizierung erstellt Die Einzellisten wurden Anfang Herbst 1933 zu einer Gesamtliste der unerwunschten Literatur zusammengefasst die nach Autoren Verlagen Serien und Sammelwerken gegliedert war Um negative Reaktionen des Auslandes zu vermeiden wurden den Verlegern die betroffenen Werke in streng vertraulichen Einschreiben mitgeteilt Im Mai und Juni 1933 dem ersten Jahr der nationalsozialistischen Regierung wurden in vielen deutschen Stadten in einer gross angelegten studentischen Aktion wider den undeutschen Geist demonstrativ offentliche Bucherverbrennungen durchgefuhrt Die Auswahl der verbrennungswurdigen Werke basierte auf sogenannten schwarzen Listen die im Marz 1933 im Auftrag des Propagandaministeriums erstellt wurden und die die Grundlage fur die Plunderungen von Buchereien und Buchhandlungen bildeten siehe Liste der verbrannten Bucher 1933 Die Verfolgung und Zensur unliebsamer Autoren wurde bald nach den studentischen Bucherverbrennungen von offizieller Seite fortgesetzt Vorlaufige Richtlinien fur die Auslese der Bestande der offentlichen Buchereien nach volkischen Gesichtspunkten Thuringen BearbeitenWohl spatestens im Juli 1933 erarbeitete das thuringische Volksbildungsministerium eigene Richtlinien die am 28 August 1933 veroffentlicht wurden Inhaltlich gingen sie uber die Berliner Indizierungskriterien hinaus die aufgefuhrte Literatur war in drei Einzellisten 1 Schone Literatur 2 Literatur und Kunstgeschichte 3 Geschichte Politik und Staatswissenschaften untergliedert und umfasste nun die Namen von ca 350 Autoren 13 Gegenuber der Berliner Liste wurden allerdings nicht nur weitere Schriftsteller aufgenommen sondern von manchen Autoren wie z B B Traven erschien nun das Gesamtwerk und nicht nur Einzeltitel auf dem Index In selten Fallen wurden auch Namen gestrichen wie etwa Max Barthel wohl wegen seiner Wendung zum Nationalsozialismus 14 Umfassend definiert wurden die Sauberungskriterien Auszuscheiden sei unter der Schonen Literatur Artfeindliches gemeinschaftauflosendes und volkszerstorendes Schrifttum Oberstes Auswahlkriterium fur die Aufnahme in Buchereien musse die feste Verwurzelung in der blut und artbedingten Volksgemeinschaft sowie die geistig seelische Identifizierung mit dem deutschen Volk sein Die zersetzenden Zeugnisse judischen Geistes Alle Werke volkstumsfremder und landschaftsferner grossstadtischer Literaten die im Geiste des burgerlich dekadenten Subjektivismus verfasst worden seien Alle Veroffentlichungen die unter dem Deckmantel des Kunstwerkes Klassenkampf Marxismus Pazifismus Atheismus Pan Europaismus oder Kosmopolitismus propagierten Fremdsprachliche Literatur im Original oder in Ubersetzungen sofern sie nicht deutsch nordischem Empfinden artverwandt oder seelenverbunden ist Richtlinien fur die Bestandsprufung in den Volksbuchereien Sachsen BearbeitenIm Juni 1935 veroffentlichte die Staatliche Landesfachstelle fur Volksbuchereien Sachsen nachstehende Gesichtspunkte fur die Ausmerzung Auf schwarze Listen wollte man wegen der absehbaren Luckenhaftigkeit hingegen verzichten vielmehr vertraue man darauf dass der Buchereileiter die richtige Stellung zum Buche von sich aus innehat und von seiner verantwortungsvollen Aufgabe der Volksgemeinschaft gegenuber bis ins Letzte durchdrungen ist 15 Die Werke von Landesverratern Emigranten und von Autoren fremder Volker die glauben das neue Deutschland bekampfen und herabsetzen zu konnen Albert Einstein H G Wells Romain Rolland Die Literatur des Marxismus Kommunismus Bolschewismus Die pazifistische Literatur Bertha von Suttner Erich Maria Remarque Theodor Plivier Die liberalistisch demokratische Tendenz und Gesinnungsliteratur und die Propagandisten des Weimarer Staates Walther Rathenau Heinrich Mann Hugo Preuss Alle Werke zur Geschichte die darauf angelegt sind die Herkunft das Wesen und die Kultur des deutschen Volkes herabzusetzen die deutsche Volksordnung in ihrer Art und Rasse aufzulosen die Kraft und Bedeutung grosser Fuhrergestalten zugunsten der Masse infolge Gleichheitsgedanken zu verneinen und deren Grosse in den Schmutz zu ziehen Emil Ludwig Schriften weltanschaulichen und lebenskundlichen Charakters deren Inhalt die falsche naturwissenschaftliche Aufklarung eines primitiven Darwinismus und Monismus ist Ernst Haeckel Bucher uber Kunste deren Vertreter der entarteten blutleeren rein konstruktiven Kunst positiv gewurdigt werden George Grosz Otto Dix Bauhaus Erich Mendelsohn Schriften der Sexualpadagogik und zur sexuellen Aufklarung die sich in den Dienst des Genussegoismus der Einzelperson stellen und damit volks und rassezerstorend im hochsten Grade wirken Magnus Hirschfeld Die dekadente zersetzende volksschadliche Literatur der Asphalt und Zivilisationsliteraten Oskar Maria Graf Heinrich Mann Bertolt Brecht Stefan Zweig Jakob Wassermann Franz Blei Die Literatur judischer Autoren gleichviel welcher Gebiete Die Gesellschafts und Unterhaltungsliteratur in der das Leben und die Lebensziele auf dem Grunde einer burgerlichen oder feudalen Lebensauffassung in oberflachlicher unwahrer und susslicher Weise dargestellt werden Der nationalistische patriotische Kitsch in der Literatur P O Hocker Liste des schadlichen und unerwunschten Schrifttums BearbeitenDas zunehmende Durcheinander der Verbotspolitik bei dem die unterschiedlichsten Instanzen Verbote aussprachen wurde schliesslich auch vom Regime selbst als Problem erkannt nicht zuletzt mit Blick auf die negative Aussenwirkung Zunachst gab es namlich als wesentliche Orientierungshilfe nur das Borsenblatt des deutschen Buchhandels in dem seit 1933 die im Deutschen Reichsanzeiger im Deutschen Kriminalpolizeiblatt und im Bayerischen Polizeiblattes angekundigten Verbote veroffentlicht wurden 16 Auf Vorschlag des Leiters der Schrifttumsabteilung des Propagandamininisteriums Heinz Wismann wurde daher am 25 April 1935 eine Anordnung uber schadliches und unerwunschtes Schrifttum erlassen 17 Demnach sollte die Reichsschrifttumskammer die mit der Umsetzung beauftragt war zwei Listen erstellen Die eine erfasste das jugendgefahrdende Schrifttum die andere alle Veroffentlichungen die das nationalsozialistische Kulturwollen gefahrdeten Eine Liste 1 des schadlichen und unerwunschten Schrifttums wurde mit Stand vom Oktober des Jahres erstmals Ende 1935 vorgelegt Sie basierte zum Teil auf einem alteren von der Bayerischen Politischen Polizei im Herbst 1934 erstellten Verzeichnis das 6834 Titel von insgesamt 2293 Autoren enthielt 18 In der Folgezeit wurde die Liste durch mehrere Nachtrage erganzt Wie die Ausgangsliste erwies sie sich jedoch als fehlerhaft und wenig praxistauglich So waren beispielsweise infolge einer Namensverwechslung samtliche Schriften des fanatischen Antisemiten Eugen Duhring in die Liste 1 aufgenommen worden 19 Ab dem 1 April 1938 wechselte die Verbotskompetenz von der Reichsschrifttumskammer auf die entsprechende Abteilung des Reichspropagandaministeriums uber Ende 1939 wurde dann mit Stand 31 Dezember 1938 eine grundlegend uberarbeitete und erweiterte Neuausgabe der Liste des schadlichen und unerwunschten Schrifttums Liste 2 vorgelegt die von den Mitarbeitern der Bibliographischen Abteilung der Deutschen Bucherei zusammengestellt worden war Sie umfasste 4175 Einzeltitel und 565 Gesamtverbote von den in der Liste erfassten Werken waren samtliche Auflagen und Ausgaben einschliesslich der Ubersetzungen betroffen 20 Dabei wurden in seltenen Fallen Titel durchaus gestrichen So taucht Ferdinand Lassalles Tagebuch herausgegeben von Paul Lindau nicht mehr in der Liste von 1939 auf Abgesehen etwa von den Klassikern der marxistischen Literatur oder Werken der politischen Publizistik enthielten die Listen mehrheitlich Werke zeitgenossischer Autoren der literarischen Moderne Zu den Ausnahmen gehort der italienische Renaissance Autor Pietro Aretino dessen samtliche Schriften bereits mit Liste 1 verboten wurden Fur die Zeit ab dem 1 Januar 1939 gab die Deutsche Bucherei dann monatlich eine Liste der in der Deutschen Bucherei unter Verschluss gehaltenen Druckschriften heraus Sie enthielt zum einen alle vom Propagandaministerium seit diesem Datum verbotenen Schriften alle Neuerscheinungen bereits indizierter Verlage oder Verfasser und alle im Deutschen Kriminalpolizeiblatt als beschlagnahmt aufgefuhrten Titel sofern nicht bereits in der Liste von Ende 1938 genannt Zwischen 1939 und 1943 einschliesslich wurden diese monatlich erstellten Listen zu Jahreslisten zusammengefasst die letzte Monatsliste wurde noch im Februar 1945 erstellt 21 Erganzt wurden diese vorwiegend auf die deutschsprachige Literatur beschrankten Listen durch ein Verzeichnis englischer und nordamerikanischer Schriftsteller das 1942 von der Schrifttumsleitung des Propagandaministeriums herausgegeben wurde Dieses enthielt die Werke von etwa 1520 Autoren die wahrend des Krieges nicht aufgelegt oder ausgeliehen werden durften 22 Zudem war ab 1940 im Generalgouvernement eine Liste des deutschfeindlichen schadlichen und unerwunschten polnischen Schrifttums erschienen die bis 1943 regelmassig aktualisiert wurde Bucherverbot der SS BearbeitenAm 9 Juni 1941 gab das Reichssicherheitshauptamt die ideologische Abteilung der SS zur Bekampfung der Gegner der nationalsozialistischen Weltanschauung unter der Leitung des Reichsfuhrers SS Heinrich Himmler einen Erlass heraus nach dem Druckschriften die nicht in die Liste des schadlichen und unerwunschten Schrifttums eingereiht worden sind verboten wurden Publiziert wurde dieser Erlass nur im Befehlsblatt des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD vom 9 Juni 1941 23 Bei den uber 300 Titeln handelte es sich vorwiegend um religiose philosophische teilweise auch metaphysische und oft auf den ersten Blick banale Titel Die Gestapo beschlagnahmte bis zum Februar 1945 Bucher wie Das Verbrechen als Krankheit von Georg Bonne 1927 Der Herrgott im Schutzengraben von Max Biber oder Heilkrauter im Dienste der Schonheit So gut wie alle Autoren der Liste sind vergessen ihre Werke sind vielfach nicht einmal im Verzeichnis der Schriften die 1933 1945 nicht angezeigt werden durften Hrsg Deutsche Bucherei Leipzig aufgenommen Dass Heinrich Himmler anders als oft angenommen eine aktive Rolle in der NS Literaturpolitik spielte belegt die Praambel der Liste des schadlichen und unerwunschten Schrifttums in der Himmler mit einer Zensurvollmacht ausgestattet wurde und neben den Verboten die Joseph Goebbels als Prasident der Reichskulturkammer erteilte ein zusatzliches Verbot erteilen konnte Verbotene Autoren BearbeitenDie folgende Liste fuhrt Autoren auf deren Werke auf Bucherverbotslisten wahrend der Zeit des Nationalsozialismus standen und stammen unter anderem aus Liste des schadlichen und unerwunschten Schrifttums Stand vom 31 Dezember 1938 Jahreslisten 1939 1941 Unveranderter Neudruck der Ausgabe Leipzig 1938 1941 Vaduz 1979Autoren standen auf der Liste weil sie oder ihre Vorfahren judischer Abstammung waren weil sie politisch nicht mit dem Regime ubereinstimmten weil sie pazifistische oder kommunistische Ansichten verbreiteten oder dessen verdachtigt wurden Auch bereits verstorbene Autoren fanden sich auf der Liste Archivalisch finden sich zahlreiche Listen aus allen moglichen Bereichen im deutschen Bundesarchiv unter Ziffer R 56 V 24 Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A Bearbeiten Maximiliane Ackers Alfred Adler Hermann Adler Max Adler Ernst Angel Pietro Aretino Frank Arnau Nathan Asch Schalom Asch Bernhard Aschner Raoul Auernheimer B Bearbeiten Isaak Babel Martha Babillotte Henri Barbusse Max Barthel Otto Bauer Vicki Baum Johannes R Becher Hans Beckers Max Beer Richard Beer Hofmann Walter Benjamin Martin Beradt Alice Berend Walter A Berendsohn Eduard Bernstein Fritz Ernst Bettauer Gunther Birkenfeld Franz Blei Fritz Bley Ernst Bloch Helena Bobinska Nikolai Bogdanow Felix Braun Rudolf Braune Alfred Braunthal Bertolt Brecht Willi Bredel Joseph Breitbach Hermann Broch Max Brod Christa Anita Bruck Ferdinand Bruckner Carl Buttenstedt C Bearbeiten Robert Carr Elisabeth Castonier D Bearbeiten Ludwig Dexheimer Alfred Doblin John Dos Passos E Bearbeiten Erich Ebermayer Edmund Edel Kasimir Edschmid Ilja Ehrenburg Albert Ehrenstein Reinhold Eichacker Albert Einstein Carl Einstein Kurt Eisner Friedrich Engels Hermann Essig Hanns Heinz Ewers F Bearbeiten Emil Felden Lion Feuchtwanger Georg Fink Marieluise Fleisser Friedrich Wilhelm Foerster Bruno Frank Leonhard Frank Anna Freud Sigmund Freud Alexander Moritz Frey Egon Friedell Salomo Friedlaender Ernst Friedrich Eduard Fuchs G Bearbeiten Rudolf Geist Andre Gide Fjodor Gladkow Ernst Glaeser Alfons Goldschmidt Claire Goll Ivan Goll Maxim Gorki Oskar Maria Graf George Grosz Karl Grunberg Ketty Guttmann H Bearbeiten Konrad Haemmerling Ferdinand Hardekopf Jakob Haringer Jaroslav Hasek Walter Hasenclever Raoul Hausmann Heinrich Heine Ernest Hemingway Georg Hermann Max Herrmann Neisse Franz Hessel Karl Jakob Hirsch Leo Hirsch Magnus Hirschfeld Jakob van Hoddis Josef Hofbauer Richard Hoffmann Arthur Holitscher Odon von Horvath Albert Hotopp Richard Huelsenbeck I Bearbeiten Ilja Ilf Bela Illes Wera Inber Ernst Issberner Haldane J Bearbeiten Heinrich Eduard Jacob Hans Henny Jahnn Georg Jellinek Else Jerusalem Ernst Johannsen Franz Jung K Bearbeiten Erich Kastner Franz Kafka Georg Kaiser Mascha Kaleko Josef Kallinikow Alfred Kantorowicz Josef Kastein Valentin Katajew Gina Kaus Karl Kautsky Hans Keilson Bernhard Kellermann Hans Kelsen Alfred Kerr Hermann Kesten Irmgard Keun Egon Erwin Kisch Kurt Klaber Klabund Otto Michael Knab Alma Johanna Koenig Lenka von Koerber Annette Kolb Alexandra Kollontai Gertrud Kolmar Edlef Koppen Paul Kornfeld Siegfried Kracauer Theodor Kramer Karl Kraus Peter Kropotkin Adam Kuckhoff Heinrich Kurtzig Michail Kusmin L Bearbeiten Peter Martin Lampel Gustav Landauer Paul Langenscheidt Berta Lask Else Lasker Schuler Andreas Latzko Eva Leidmann Maria Leitner Wladimir Iljitsch Lenin Leonid Leonow Alexander Lernet Holenia Theodor Lessing Ludwig Lewisohn Juri N Libedinski Leopold Lichtwitz Wladimir Lidin Karl Liebknecht Karl Lieblich Heinz Liepmann Otto Linck Jack London Hubertus Prinz zu Lowenstein Ernst Lothar Emil Ludwig Rosa Luxemburg M Bearbeiten Andre Malraux Heinrich Mann Klaus Mann Thomas Mann Hans Marchwitza Valeriu Marcu Ludwig Marcuse Kurt Martin Karl Marx Walter Mehring Albrecht Meyenberg Viktor Meyer Eckhardt Gustav Meyrink Friedrich Michael Karin Michaelis Hermynia zur Muhlen Erich Muhsam Hanns Otto Munsterer Robert Musil N Bearbeiten Alfred Neumann Robert Neumann Alexander Newerow Max Nordau O Bearbeiten Nikolai Ognjew Ivan Olbracht Franz Oppenheimer Carl von Ossietzky Karl Otten Ernst Ottwalt P Bearbeiten Fjodor Panfjorow Leonid Pantelejew Hertha Pauli Jewgeni Petrow Kurt Pinthus Georg W Pijet Theodor Plivier Alfred Polgar Adelheid Popp Gertrud Prellwitz Q Bearbeiten Ludwig QuiddeR Bearbeiten Fritz Reck Malleczewen Erik Reger Gustav Regler Wilhelm Reich Erich Maria Remarque Ludwig Renn Karl Renner Joachim Ringelnatz Rudolf Rocker Ruth Margarete Roellig Kurt Rosenfeld Elfriede Rotermund Joseph Roth Ludwig Rubiner Otto Ruhle Alice Ruhle Gerstel Arthur Rumann S Bearbeiten Nelly Sachs Felix Salten Rahel Sanzara Albrecht Schaeffer Alfred Schirokauer Arno Schirokauer Schlump Arthur Schnitzler Karl Schroder Anna Seghers Lidija Sejfullina Alfred Semerau Alexander Serafimowitsch Walter Serner Ignazio Silone Upton Sinclair Hans Sochaczewer Fjodor Sologub Michail Soschtschenko Otto Soyka Wilhelm Speyer Rudolf Steiner Paul Stefan Carl Sternheim Edward Stilgebauer Oskar Stillich Bertha von Suttner T Bearbeiten Lisa Tetzner Adrienne Thomas Sunao Tokunaga Ernst Toller Friedrich Torberg B Traven Leo Trotzki Karl Tschuppik Kurt Tucholsky Werner Turk U Bearbeiten Arnold Ulitz Fritz von Unruh V Bearbeiten Karel VanekW Bearbeiten Ernst Warlitz Jakob Wassermann Hans von Wedderkop Alex Wedding Frank Wedekind Armin T Wegner Ernst Weiss F C Weiskopf Franz Werfel Eugen Gottlob Winkler Oskar Wohrle Friedrich Wolf Victoria Wolff Z Bearbeiten Carl Zuckmayer Arnold Zweig Stefan ZweigQuellen Bearbeiten Schwarze Liste von Dr Wolfgang Herrmann 16 Mai 1933 Digitalisat Vorlaufige Richtlinien fur die Auslese der Bestande der offentlichen Buchereien nach volkischen Gesichtspunkten In Amtsblatt des Thuringischen Ministeriums fur Volksbildung 12 Nr 15 vom 26 9 1933 S 145 148 Digitalisat Liste des schadlichen und unerwunschten Schrifttums 1 Oktober 1935 Nachtrage I III 10 Juni 1936 2 31 Dezember 1938 Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Bonn Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Munster Jahresliste des schadlichen und unerwunschten Schrifttums 1939 1942 Digitalisate der Universitats und Landesbibliothek Munster Digitalisat von Jg 1939 der Universitats und Landesbibliothek Bonn Ein unveranderter Neudruck der Ausgabe Leipzig 1938 1941 erschien in Vaduz 1979 Verzeichnis englischer und nordamerikanischer Schriftsteller Hrsg vom Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda Abt Schrifttum Grossdeutsches Leihbuchereiblatt Schriftenreihe des Grossdeutschen Leihbuchereiblattes 4 Borsenverein der Deutschen Buchhandler Leipzig 1942 Unerwuenschte Literatur in Frankreich Ouvrages litteraires non desirables en France 3 Auflage Paris 1943 online bei Gallica Ausgabe bis 1940 siehe Liste Otto ebenfalls dort onlineLiteratur BearbeitenDietrich Aigner Die Indizierung schadlichen und unerwunschten Schrifttums im Dritten Reich In Archiv fur Geschichte des Buchwesens 11 1970 Sp 933 1034 Jan Pieter Barbian Literaturpolitik im Dritten Reich Institutionen Kompetenzen Betatigungsfelder Uberarb u aktualisierte Aufl Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1995 ISBN 3 423 04668 6 S 128 ff 517 ff Jan Pieter Barbian Literaturpolitik im NS Staat Von der Gleichschaltung bis zum Ruin S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 596 16306 9 S 250 ff Jan Pieter Barbian Die organisatorische personelle und rechtliche Neuordnung des deutschen Buchhandels In Ernst Fischer Reinhard Wittmann Hrsg Geschichte des deutschen Buchhandels im 19 und 20 Jahrhundert Bd 3 Drittes Reich Teil 1 De Gruyter Berlin Boston 2015 ISBN 978 3 598 24806 1 S 73 159 hier S 137 ff Hans Benecke Eine Buchhandlung in Berlin Erinnerung an eine schwere Zeit Fischer Taschenbuchverlag Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 596 12735 1 Wolfgang Berghofer Hrsg Ausgewahlte Texte und Biografien von Opfern der Bucherverbrennung 1933 CD Achim Bonte Bucher mit Vergangenheit Die Universitatsbibliothek Heidelberg als Sammelstelle verfemter Literatur im Dritten Reich In Theke 2001 1 S 45 51 Soren Flachowsky Die Bibliothek der Berliner Universitat wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Logos Berlin 2000 ISBN 3 89722 480 1 Kapitel 8 2 Die Archivierung und Sekretierung des schadlichen und unerwunschten Schrifttums S 129 ff Soren Flachowsky Zeughaus fur die Schwerter des Geistes Die Deutsche Bucherei in Leipzig 1912 1945 Wallstein Verlag Gottingen 2018 Bd 2 ISBN 978 3 8353 3196 9 Kapitel 5 4 1 Kampfbund Schwarze Listen und DB Anfange der Schrifttumsindizierung S 691 ff und Kap 5 4 2 Die Arbeiten an der Liste des unerwunschten Schrifttums laufen gut weiter Verbotene Bucher und Nationalbiographie S 713 ff Jurgen Serke Die verbrannten Dichter Berichte Texte Bilder einer Zeit Beltz amp Gelberg Weinheim Basel 1977 ISBN 3 407 80750 3 Volker Weidermann Das Buch der verbrannten Bucher Kiepenheuer amp Witsch Koln 2008 ISBN 978 3 462 03962 7 Edda Ziegler Die verbrannten Dichterinnen Schriftstellerinnen gegen den Nationalsozialismus Artemis amp Winkler Dusseldorf 2007 ISBN 978 3 538 07253 4 Erich Kastner Uber das Verbrennen von Buchern Atrium Zurich 2013 ISBN 978 3 85535 389 7 Weblinks BearbeitenDatenbank der von den Nationalsozialisten verbotenen Schriften aus der Liste des schadlichen und unerwunschten Schrifttums auf berlin de VERBRANNTE und VERBANNTE Die Liste der im Nationalsozialismus verbotenen Publikationen und Autoren basierend auf der Datenbank von berlin de Bibliothek der verbrannten Bucher Sammlung Salzmann Bibliothek verbrannter BucherEinzelnachweise Bearbeiten Joachim Felix Leonhard Vom lebendigen zum deutschen Geist Aussonderung und Separierung von Buchern in Heidelberger Bibliotheken unter dem Nationalsozialismus In Ders Hg Bucherverbrennung Zensur Verbot Vernichtung unter dem Nationalsozialismus in Heidelberg Heidelberger Bibliotheksschriften 7 Heidelberger Verlagsanstalt und Druckerei GmbH Heidelberg 1983 S 102 Soren Flachowsky Zeughaus fur die Schwerter des Geistes Die Deutsche Bucherei in Leipzig 1912 1945 Wallstein Verlag Gottingen 2018 Bd 2 ISBN 978 3 8353 3196 9 S 592 f Werner Tress Wider den undeutschen Geist Bucherverbrennung 1933 Parthas Verlag Berlin 2003 ISBN 3 932529 55 3 S 62 f Rainer Herrn Magnus Hirschfelds Institut fur Sexualwissenschaft und die Bucherverbrennung In Julius H Schoeps Werner Tress Hg Verfemt und verboten Vorgeschichte und Folgen der Bucherverbrennungen 1933 Wissenschaftliche Begleitbande im Rahmen der Bibliothek Verbrannter Bucher Bd 2 Georg Olms Verlag Hildesheim Zurich New York 2010 ISBN 978 3 487 14383 5 S 113 168 Hans Peter Des Coudres Das verbotene Schrifttum und die wissenschaftlichen Bibliotheken In Zentralblatt fur Bibliothekswesen 52 1935 S 459 f Gerhard Sauder Hrsg Die Bucherverbrennung Zum 10 Mai 1933 Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1983 ISBN 3 446 13802 1 S 109 ff Werner Tress Wider den undeutschen Geist Bucherverbrennung 1933 Parthas Verlag Berlin 2003 ISBN 3 932529 55 3 S 94 Grundsatzliches zur Anfertigung von Schwarzen Listen In Bucherei und Bildungspflege 13 1933 S 116 121 Neuabdruck in Friedrich Andrae Volksbucherei und Nationalsozialismus Materialien zur Theorie und Poliotik des offentlichen Buchereiwesens in Deutschland 1933 1945 Beitrage zum Buchereiwesen Reihe B H 3 Otto Harrassowitz Wiesbaden 1970 Nr 22 S 167 170 Jan Pieter Barbian Literaturpolitik im Dritten Reich Institutionen Kompetenzen Betatigungsfelder Uberarb u aktualisierte Aufl Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1995 ISBN 3 423 04668 6 S 142 Werner Tress Wider den undeutschen Geist Bucherverbrennung 1933 Parthas Verlag Berlin 2003 ISBN 3 932529 55 3 S 96 Soren Flachowsky Zeughaus fur die Schwerter des Geistes Die Deutsche Bucherei in Leipzig 1912 1945 Wallstein Verlag Gottingen 2018 Bd 2 ISBN 978 3 8353 3196 9 S 693 f Wolfgang Herrmann Prinzipielles zur Sauberung der offentlichen Buchereien In Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel Nr 112 v 16 5 1933 Redaktioneller Teil S 356 358 Das Sofortprogramm der deutschen Buchhandler In Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel 100 Nr 101 v 3 Mai 1933 Redaktioneller Teil Digitalisat Angela Graf April Mai 1933 Die Aktion wider den undeutschen Geist und die Bucherverbrennungen PDF 3 9 MB S 14 Friedrich Ebert Stiftung abgerufen am 23 Juni 2023 Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel 100 Nr 110 v 13 Mail 1933 Redaktioneller Teil Digitalisat Murray G Hall Der Paul Zsolnay Verlag Von der Grundung bis zur Ruckkehr aus dem Exil Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur Bd 45 Niemeyer Tubingen 1994 ISBN 3 484 35045 8 S 390 f Jan Pieter Barbian Literaturpolitik im Dritten Reich Institutionen Kompetenzen Betatigungsfelder Uberarb u aktualisierte Aufl Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1995 ISBN 3 423 04668 6 S 144 f In die Ende 1935 veroffentlichte Liste 1 des schadlichen und unerwunschten Schrifttum wurde er dann aber ebenso wieder aufgenommen wie in der Folgeliste von 1939 Die Bucherei Zeitschrift fur deutsche Schrifttumspflege 2 1935 H 6 S 279 f Nachdruck in Bernd Sosemann Propaganda Medien und Offentlichkeit in der NS Diktatur eine Dokumentation und Edition von Gesetzen Fuhrerbefehlen und sonstigen Anordnungen sowie propagandistischen Bild und Textuberlieferungen im kommunikationshistorischen Kontext und in der Wahrnehmung des Publikums Beitrage zur Kommunikationsgeschichte Bd 25 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2011 Bd 1 S 294 295 Nr 230 Jan Pieter Barbian Literaturpolitik im NS Staat Von der Gleichschaltung bis zum Ruin S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 596 16306 9 Die Bucherei Zeitschrift fur deutsche Schrifttumspflege 2 1935 H 6 S 278 f So Jan Pieter Barbian Literaturpolitik im NS Staat Von der Gleichschaltung bis zum Ruin S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 596 16306 9 S 254 Anders Dietrich Aigner Die Indizierung schadlichen und unerwunschten Schrifttums im Dritten Reich In Archiv fur Geschichte des Buchwesens 11 1970 Sp 975 ff der eine eher hastig zusammengestellte Kompilation unterschiedlichster bereits bestehender Listen so auch der Liste Herrmann vermutet die Verwendung der Beschlagnahmelisten der Bayerischen Politischen Polizei aber fur weniger wahrscheinlich halt Dietrich Aigner Die Indizierung schadlichen und unerwunschten Schrifttums im Dritten Reich In Archiv fur Geschichte des Buchwesens 11 1970 Sp 988 Anm 233 Zu den wichtigsten Veranderungen zwischen beiden Ausgaben Dietrich Aigner Die Indizierung schadlichen und unerwunschten Schrifttums im Dritten Reich In Archiv fur Geschichte des Buchwesens 11 1970 Sp 1026 f Jan Pieter Barbian Literaturpolitik im NS Staat Von der Gleichschaltung bis zum Ruin S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 596 16306 9 S 259 f Dietrich Aigner Die Indizierung schadlichen und unerwunschten Schrifttums im Dritten Reich In Archiv fur Geschichte des Buchwesens 11 1970 Sp 981 Frank Gerstenberg Die Bucherverbote der SS Archiviert vom Original am 9 August 2014 abgerufen am 9 August 2014 Bundesarchiv R 56 V Reichsschrifttumskammer 3 Geschaftsfuhrung 3 3 Referent fur Uberwachung 3 3 1 Uberwachung und Verbot von Schrifttum Findbuch z B Werksbuchereien R 56 V 72 Verbot von Literatur Sauberung von Leihbuchereien die Liste dort auf Seiten 40 102 nur vor Ort einsehbar bzw evtl als Kopie bestellbar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste verbotener Autoren wahrend der Zeit des Nationalsozialismus amp oldid 237706276 Liste des schadlichen und unerwunschten Schrifttums