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Ketty Guttmann geborene Katharina Mathilde Margarethe Ekey 29 April 1883 in Hungen 25 September 1967 in Wermelskirchen 1 war eine deutsche linke Publizistin Politikerin und Aktivistin fur die Rechte der Prostituierten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKetty Guttmann wurde am 29 April 1883 in Hungen als siebentes Kind des Buchdruckers und Verlegers Bernhard Ekey und seiner Ehefrau Katharina geb Graber geboren 2 Von 1880 bis 1883 gab Ekey in Hungen und Inheiden die Wetterauer Nachrichten heraus Ketty Ekey schloss sich 1904 in Hamburg der SPD an Zu Beginn des Jahres 1906 hielt sich Guttmann in Polen auf leitete kurzzeitig eine Arbeiterbildungsstelle in Lodz und wurde Mitglied der Sozialdemokratie des Konigreichs Polen und Litauens 3 Nach der Ruckkehr nach Deutschland heiratete sie am 13 Dezember 1906 in Berlin den am 20 Februar 1875 in Hagen geborenen Buchhalter Felix Hermann Guttmann 4 am 25 September 1907 wurde in Lodz der Sohn Max geboren 5 1910 kehrt die Familie nach Hamburg zuruck die Eheleute waren in der SPD aktiv ehe sich Ketty Guttmann 1914 entschloss die Partei wegen der Bewilligung der Kriegskredite zu verlassen Sie trat wahrend der Novemberrevolution 1918 der USPD bei Am 28 November 1918 verstarb Felix Guttmann in Altona Ketty Guttmann trat bald darauf der KPD bei Im Januar 1920 rief Ketty Guttmann zusammen mit Ehrenfried Wagner 7 Januar 1889 19 Oktober 1955 seinerzeit leitender Redakteur der Hamburger Volkszeitung im Zuge sexualreformerischer Bestrebungen eine Interessenvertretung der Prostituierten ins Leben als Publikationsorgan wurde Der Pranger Organ der Hamburg Altonaer Kontrollmadchen gegrundet fur das u a auch die Schauspielerin und Schriftstellerin Johanna Hanka Grothendieck 21 August 1900 16 Dezember 1957 tatig war Zu den sozialpolitischen Anliegen der Initiative gehorte es die wirtschaftliche und soziale Not der in diesem Beruf stehenden Personen zu mildern gegen die Schikanen der Polizeiorgane und die Ausbeutung der Bordellwirte Man stellte verschiedene Forderungen auf wie Tarife fur das Logis bei ganzer und halber Miete Beseitigung des Bierzwanges und der Turanzeige Aufhebung des Verbots zum Theaterbesuch und des Betretens gewisser Strassen bessere Behandlung in Krankenhausern u v m N N Hamburger Echo 1920 Nr 12 8 Januar Ketty Guttmann skizzierte die Ausgangslage Revolution brachte vollige Freiheit des Menschen Fortschritt zerbrach die Ketten der Knechtschaft Republik machte Sozialdemokraten zu Regenten die weit das Maul aufrissen und schrien von Demokratie und segensreichem Parlamentarismus Kontrollmadchen spuren nichts davon Sie sind Sklaven des Mannes wie alle Frauen trotz Wahlrecht und Emanzipation Das Gesetz macht aus Ehefrauen Ware tote Dinge Eigentum des Mannes Relative Die Gewohnheit lasst unsere Ehefrauen das Niedrige ihrer Stellung nicht merken Ketty Guttmann Menschenware In Der Pranger 1920 Nr 3 S 7 Bereits am 20 Februar 1920 wurde Der Pranger erstmals verboten Das Hamburger Echo der SPD kommentierte Dieses Blatt Der Pranger aber hat in geradezu skandaloser Weise die betont schmutzigsten Dinge ins Volk getragen hat bewusst auf die niedrigsten Triebe eingewirkt Das Verbot ist ohne weiteres gerechtfertigt mit menschlich erstrebenswerten Zielen mit sozialistisch kommunistischer Gesinnung hat was in diesem Dreckfetzen stand nichts gemein 6 Am 15 Dezember 1920 beschaftigte sich daraufhin die Hamburger Burgerschaft auf ihrer 61 Sitzung mit einer Anfrage der Deutschnationalen Volkspartei DNVP ob die Polizeibehorde bereit sei im Interesse unserer sittlich gefahrdeten Jugend das Feilhalten und den offentlichen Verkauf der Zeitschriften Pranger Sonne und Freundschaft zu verbieten Auch Lenin nahm auf die Aktivitaten Ketty Guttmanns in seinen Gesprachen mit Clara Zetkin Bezug Mir wurde erzahlt dass eine begabte Kommunistin in Hamburg eine Zeitung fur die Prostituierten herausgibt und diese fur den revolutionaren Kampf organisieren will Rosa gemeint ist Rosa Luxemburg hat als Kommunistin menschlich gefuhlt und gehandelt als sie sich in einem Artikel der Prostituierten annahm die irgendein Vergehen gegen die Polizeivorschriften uber die Ausubung ihres traurigen Gewerbes ins Gefangnis gebracht hat Sie sind bedauernswerte doppelte Opfer der burgerlichen Gesellschaft erst ihrer verfluchten Eigentumsordnung und dann noch ihrer verfluchten moralischen Heuchelei Das ist klar Nur ein roher und kurzsichtiger Mensch kann das vergessen Aber es ist doch etwas ganz anderes das zu begreifen als die Prostituierten wie soll ich sagen als eine besondere zukunftige revolutionare Kampftruppe zu organisieren und eine Gewerbezeitung fur sie herauszugeben Clara Zetkin Erinnerungen an Lenin Berlin Dietz Verlag 1985 S 65 Der Pranger erschien ab 3 Jg 1921 herausgegeben von Agnes Harke und K D Tassilobrunn d i Karl Dopf noch bis 1924 Hermann Knufken kommentierte das Ende Als die Verhaltnisse im nachrevolutionaren Deutschland sich im burgerlich moralischen Sinne normalisierten ging die Organisation der Kontrollmadchen zum Teufel Die Zeitung wurde verboten und die ganze Sache endete mit einem grossen Krach Die Kommunisten mussten naturlich auf hoheren Befehl auch mit Entrustung Abstand von der Organisation nehmen 7 Am 8 Dezember 1920 nahm Ketty Guttmann an der 1 Frauenreichskonferenz der Vereinigten Kommunistischen Partei Deutschlands VKPD in Berlin teil und trat mit einem Redebeitrag uber die Agitation in Konsumgenossenschaften und unter Landarbeiterinnen in Erscheinung 8 Bei den Wahlen zur Hamburger Burgerschaft am 20 Februar 1921 errang die VKPD 18 Sitze die auf Platz 6 des Ersten Wahlkreises platzierte Ketty Guttmann konnte zusammen mit Wilhelm Herzog Rudolf Lindau Ernst Thalmann Ehrenfried Wagner u a in das Stadtparlament einziehen 9 Im Verlauf der so genannten Marzaktion kam es in Hamburg am 23 Marz 1921 zur Besetzung der Werften Blohm amp Voss und Vulkan Ketty Guttmann rief dabei auf einer Belegschaftsversammlung bei Vulkan aus Die ganze Welt sieht auf Hamburg Wenn Hamburg brennt brennt die Welt Ihr seid die Herren der Welt wenn ihr nur wollt Wer die Waffen hat hat die Macht und wer hat die Waffen Die Sicherheitsmannschaften Wenn sie euch entgegentreten nehmt ihnen die Waffen weg dann habt ihr die Macht 10 Bei den Protestaktionen kamen mindestens 20 Menschen ums Leben Guttmann wurde steckbrieflich gesucht und am 26 Marz verhaftet Auf Verfugung der Polizeibehorde wurden am Sonnabend in Hamburg die kommunistischen Agitatoren Rudolf Lindau und Ketty Guttmann Herausgeberin des Pranger des Organs der Bordellmadchen verhaftet 11 Auf der 21 Sitzung der Hamburger Burgerschaft am 6 April 1921 gelang es Ketty Guttmann trotz eines funfstundigen Redebeitrages nicht zu verhindern dass uber die Aufhebung der Immunitat einzelner an der Marzaktion beteiligter Abgeordneter ein Beschluss gefasst wurde 12 Einem Antrag des Geschaftsordnungs Ausschusses der Burgerschaft zur Genehmigung der Strafverfolgung von Ketty Guttmann wurde spater nicht entsprochen da die ihr zur Last gelegten Straftaten nicht ausreichten um die Immunitat aufzuheben 13 Auf der 24 Sitzung vom 27 April wurde daher die Beibehaltung ihrer Immunitat beschlossen 14 Eine Nachprufung durch den Geschaftsordnung Ausschuss fuhrte spater allerdings zum Beschluss die Immunitat aufzuheben 15 Am 8 August 1921 legte Guttmann ihr Parlamentsmandat nieder Bereits am 20 Juni 1921 nahm sie in Berlin an einer gewaltsam verlaufenden Demonstration von Arbeitslosen zum Gewerkschaftshaus am Engelufer teil rief zu dessen Besetzung auf und wurde zusammen mit Leo Fichtmann von der Versammlung in eine Kommission gewahlt die die Gesprache mit dem Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund fuhren sollte 16 Im Spatherbst 1921 wurde sie nach eigenen Angaben gegen ihren Willen von der Zentrale der KPD nach Wien beordert und nahm in Deutschland inzwischen steckbrieflich gesucht 17 aktiv am 1 Dezember an einer Massendemonstration gegen die galoppierende Inflation teil bei der es zu Plunderungen und weiteren Ausschreitungen kam 18 Im Januar 1922 gelangte sie uber Berlin nach Moskau 19 Auf dem 4 Weltkongress der Komintern der vom 5 November bis 5 Dezember 1922 in Petrograd und Moskau stattfand vertrat Guttmann als Delegierte mit beratender Stimme den Internationalen Frauen Verband Zusammen mit Gertrud Alexander Hertha Sturm Lisa Ulrich und Clara Zetkin gehorte sie dem ab 1923 der Kommunistischen Internationale unterstehenden Internationalen Frauensekretariat mit Sitz in Moskau an Auch aufgrund ihrer Erfahrungen in Russland u a besuchte sie auch einen Industriekomplex in Tula geriet Guttmann zunehmend in Widerspruch zur Politik der Bolschewiki ihren Protagonisten in der Komintern deren Anhangern in der KPD und thematisierte ihre Kritik nach ihrer Ruckkehr nach Deutschland auch offentlich Im Juli 1924 wurde sie wegen parteischadigenden Verhaltens aus der KPD ausgeschlossen 20 In ihrer 1924 von der Hamburger Ortsgruppe der ratekommunistischen AAUE Zwickauer Richtung der sie sich 1925 anschloss veroffentlichten Schrift Los von Moskau schilderte sie ihre Auffassung im Detail Sie charakterisierte die Neue Okonomische Politik in Russland als konterrevolutionar beschrieb das umfassende Erlahmen des revolutionaren Elans im Land sowie die zunehmende Korrumpierung gesellschaftlicher Kreise durch die Partei Die KPD wie die anderen kommunistischen Parteien beschrieb sie als Moskauer Gebilde ohne nennenswerten Einfluss und pladierte fur die Zerschlagung der Komintern Als Alternative und proletarisches Ideal propagierte sie ein staatenloses Ratesystem Sie rief die vorahnende Kritik Rosa Luxemburgs an der Diktatur der Bolschewiki in Erinnerung die ihnen aus dem Gefangnis heraus das Horoskop stellte dass ihr Stern wie der jeder burgerlichen oder antiken Diktatoren im Blut der zwecklosen Gewalttat im Schmutz der Servilitat und im Sumpf der Gleichgultigkeit der grossen Masse untergehen musse Das deutsche revolutionare Proletariat verneint in fanatischem Grimm alle Partei und alle organisatorische Verpflichtung Was in Deutschland im Proletariat nicht organisationsscheu ist das ist nicht revolutionar sondern dogmenfromm und betet begeistert Rosenkranze mit 21 Perlen Das deutsche Proletariat hat eine uralte Willensbrechung erlitten Es wurde durch den logischsten Militarismus der Welt gedrillt es erhielt seinen Drill fur revolutionare Parademarsche in Treptow und Unter den Linden durch die Sozialdemokratie Nun nutzt diesen geistigen Defekt auch noch der Moskauer Drill aus Eins aber ist vor dem letzten Kadavergehorsam vor Moskau bemerkenswert Jetzt macht das deutsche Proletariat nicht mehr die Kommandos mit sondern es markiert bloss Wenn aus der politischen passiven Resistenz gegen Moskau erst eine offene Meuterei gegen alle vorwitzige Bevormundung wird dann haben wir den ersten Schritt zur proletarischen Revolution gemacht Der moskauisch befohlene bewaffnete Aufstand in Deutschland ist eine Ruchlosigkeit russischer Aussenpolitik Der aus den Kampfen erwachsene bewaffnete Aufstand des Proletariats in Deutschland ist niemals in Moskau verstanden worden Wir mussen unsere eigene Revolution machen und dazu vor allem uns von der uns aufgedrungenen bolschewistischen Theorie befreien Die fortgesetzte Methode der russischen Finanzierung der Revolution ist nachgerade formlich zum todlichen Gift fur die proletarische Revolution in allen Landern geworden wo diese dummste und korrumpierendste aller Bestechungen geubt worden ist Ketty Guttmann Los von Moskau Hamburg Allgemeine Arbeiter Union Einheits Organisation o J 1924 Von der AAUE organisierte Veranstaltungen mit Ketty Guttmann als Referentin bei denen sie Los von Moskau vorstellte so am 30 August 1924 in Hamburg bei der Etkar Andre und Heinrich Vogeler fur die KPD in Erscheinung traten am 1 September in Altona und am 2 September in Wilhelmsburg der Foderalistischen Arbeiter Union am 19 September zusammen mit August Merges in Hannover Josef Miller und Robert Neddermeyer traten fur die KPD auf im Oktober in Spandau und in Reichenbach im Vogtland waren das Ziel aggressiver Storversuche der KPD bei denen Guttmann selbst z T auch korperlich attackiert wurde Parallel dazu unternahm die kommunistische Parteipresse intensive Anstrengungen Guttmann als Renegatin zu diffamieren 21 1925 liess sich Ketty Guttmann in Summt in Brandenburg nieder Sie nahm Kontakt zu dem auch in Deutschland einflussreichen osterreichischen Anarchisten Pierre Ramus auf seit 1919 Herausgeber der Zeitschrift Erkenntnis und Befreiung und bot ihm verschiedene Schriften u a eine Broschure Frauenfragen in Sowjetrussland eine Novellenreihe einen Roman und spater das Expose Materialien zur Arbeit Bela Kunismus zur Publikation an 1926 veroffentlichte Guttmann inzwischen in Berlin Charlottenburg wohnhaft in der Zeitschrift Proletarischer Zeitgeist Jg 5 1925 1926 Nr 8 einen Aufruf zur Bildung einer Anti Kriegs Liga der in der Aussage gipfelte Arbeiter Die Brandfackel des neuen Weltkrieges wird von Russland geworfen Auch die von Heinrich Laufenberg redigierte linksradikale Kulturzeitschrift Die Harpune unterstutzte Guttmanns Position 22 Von KPD Anhangern terrorisiert wechselte sie erneut den Wohnort und verzog nach Berlin Reinickendorf wo sie im Februar 1928 bei einem Anschlag einen Beinbruch erlitt 1929 Guttmann wohnte inzwischen in Berlin Niederschonhausen trat sie der Internationalen Frauenliga fur Frieden und Freiheit IFFF bei Ende 1932 entschloss sich Ketty Guttmann zum Wiedereintritt in die SPD Dem Grundglauben folgend dass alle Umgestaltung der Wirtschaftsordnung nur durch das Selbstbewusstsein der proletarischen Massen erreicht werden kann erklart sie Hatte die Kommunistische Partei in all den Jahren auch nur ein einziges Mal einen ehrlichen Kampfwillen gezeigt so hatte ich gebeten mich doch wieder aufzunehmen denn dann hatte ich an eine Gesundung der Partei wieder glauben konnen Bis heute aber noch ist die KPD was ich schon fruher sagte ein Kadaver der nur gelegentlich durch Goldstrome aus Moskau galvanisiert wird Ketty Guttmann Anonymus Ruckkehr in die SPD In Der Grundstein Wochenblatt des Deutschen Baugewerksbundes 45 Jg 1932 H 47 19 November S 299 1933 nach der Ubernahme des Zentralverbandes der Angestellten bei dem Felix Guttmann beschaftigt gewesen war durch die NSBO wurde die Zahlung der Witwenrente vom 45 RM an Ketty Guttmann eingestellt Ihre Klage vor dem Amtsgericht Berlin Az 70 C 458 35 auf Fortzahlung wurde mit Beschluss vom 30 Mai 1935 ausgesetzt 23 1935 gehorte sie zu den verbotenen Autorinnen ihre Schrift Liebe und Ehe Briefe zweier Frauen wurde auf der Liste des unerwunschten und schadlichen Schrifttums Bd 1 1935 S 48 aufgefuhrt Nach eigenen Angaben war Ketty Guttmann nach 1933 kurzzeitig in Haft ihr Sohn Max als so genannter Halbjude wurde als Jurist entlassen und fur wehrunwurdig erklart Sie hielt sich in Berlin in einer Wohnung der Judischen Gemeinde auf ehe beide nach Burscheid verzogen wo dem Sohn die Internierung angedroht wurde 24 Im Juli 1946 wurde Ketty Guttmann von Ruth Fischer kontaktiert und es ergab sich bis zum Oktober 1947 ein intensiver Briefwechsel 25 Ihre Schrift Los von Moskau fand sich 1948 auf der Liste der auszusondernden Literatur der Deutschen Verwaltung fur Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone Zweiter Nachtrag nach dem Stand vom 1 September 1948 Nr 2743 Ketty Guttmann starb am 25 September 1967 im Krankenhaus in Wermelskirchen ihr Sohn Max am 13 Marz 1972 in Burscheid Veroffentlichungen BearbeitenFrauen bei den Wahlrechtsdemonstrationen In Die Gleichheit Jg 20 Nr 15 25 April 1910 S 236 Wie Klein Janek sterben musste In Die Gleichheit Jg 21 1911 Nr 9 30 Januar Beilage Fur unsere Mutter und Hausfrauen S 36 Verantwortlich fur die Redaktion Frau Klara Zetkin Die Befreiung der Prostituierten In Der Pranger Jg 1 Nr 4 1920 S 1 2 Geschlechtsnot erzeugt Sexualnot In Der Pranger Jg 1 Nr 5 1920 S 1 Schutz der Mutter und dem Kinde In Die Kommunistin Jg 3 H 6 25 Marz 1921 S 44 Frau Schimeck aus Mors In Hamburger Volkszeitung Nr 79 4 Mai 1921 Beilage Der Kampf der Frau Die Toten der Vulkanwerft In Hamburger Volkszeitung Nr 84 vom 11 Mai 1921 Beilage Der Kampf der Frau Der Hunger und die Revolution In Hamburger Volkszeitung 30 November 1921 Beilage Taktik und Organisation S 3 4 Die Frauen wahrend des Streiks der stadtischen Arbeiter In Die Rote Fahne 1922 Nr 83 18 Februar Beilage Tribune der proletarischen Frau Liebe und Ehe Briefe zweier Frauen Internationaler Kultur Verlag K Hanf Hamburg 1922 L Staackmann Leipzig 1922 Rez in Die Rote Fahne 1922 Nr 132 18 Marz Abend Ausgabe S 2 Der Tschuwasche In Die Rote Fahne 1922 Nr 172 11 April Abend Ausgabe S 3 Von der freien Meinungsausserung In Die Rote Fahne 1922 Nr 330 22 Juli Abend Ausgabe S 3 Der Gruss von der russischen Schmiedewerkstatt In Die Rote Fahne 1922 Nr 447 8 Oktober Sonntags Ausgabe S 2 Das Wahlrecht der Frauen in Ungarn In Die Kommunistische Fraueninternationale Bd 2 H 3 4 1922 S 465 466 Skizzen aus dem Betrieb In Die Rote Fahne 1923 Nr 48 27 Februar Beilage S 2 S 6 der Gesamtausg Die Abtreibungsfrage in den kapitalistischen Landern In Inprekorr No 64 1923 S 517 518 Nachdruck in Institut fur Marxistische Studien und Forschungen Hrsg Arbeiterbewegung und Frauenemanzipation 1889 bis 1933 Verlag Marxistische Blatter Frankfurt am Main 1973 S 163 167 Zum internationalen Kampf gegen die Bestrafung der Abtreibung In Die Kommunistische Fraueninternationale Bd 3 H 5 1923 S 959 968 Los von Moskau Allgemeine Arbeiter Union Einheits Organisation Hamburg o J 1924 Morderin Unwissenheit In Erkenntnis und Befreiung Jg 11 Nr 14 1929 S 3 4 Die Frage der Familienerziehung im modernen Russland In Die neue Erziehung Monatsschrift fur entschiedene Schulreform und freiheitliche Schulpolitik Bd 12 1930 S 654 658 Frau und Frieden Nicht fur die Russen nicht fur die Amerikaner nicht fur den deutschen Militarismus fur die Menschheit Hrsg Deutsche Friedensgesellschaft Bund der Kriegsgegner e V Druck Karl Laufenberg Hamburg 1952 Literatur BearbeitenHans Manfred Bock Geschichte des linken Radikalismus in Deutschland Ein Versuch Suhrkamp Frankfurt am Main 1976 S 134 Robert Brack Schwarzer Oktober Edition Nautilus Hamburg 2023 ISBN 978 3 96054 326 8 Erhard Eller Ketty Guttmann kommunistische Politikerin und Aktivistin fur die Rechte der Prostituierten In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Giessen Bd 100 2015 S 303 308 Victoria Harris In the Absence of Empire feminism abolitionism and social work in Hamburg c 1900 1933 In Women s History Review Vol 17 No 2 2008 S 296 FN 54 Anke Hees Guttmann Ketty In Konrad Feilchenfeldt Hrsg Deutsches Literatur Lexikon Das 20 Jahrhundert 13 Band Grunenberg Hallwig Saur Verl Zurich u Munchen 2009 S 229 230 Max Neumann An das deutsche Volk Betrachtungen zu der Broschure der fruheren fuhrenden Kommunistin Ketty Guttmann Los von Moskau Hamburg o J ca 1924 Joachim Paschen Wenn Hamburg brennt brennt die Welt Der kommunistische Griff nach der Macht im Oktober 1923 Lang Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 631 60919 4 S 27 30 33 92 106 215 Julia Roos Weimar through the Lens of Gender Prostitution Reform Woman s Emancipation and German Democracy 1919 33 Univ of Michigan Pr Ann Arbor Mich 2013 ISBN 978 0 472 11734 5 S 79 80 82 84 249 250 Josef Steinky Hamburger Kleinverlage in der Zeit der Weimarer Republik Eine Dokumentation publizistischer Vielfalt Kovac Hamburg 1997 ISBN 3 86064 581 1 S 26 32 69 194 204 207 209 251 254 Angelika Voss Ursula Buttner Hermann Weber Vom Hamburger Aufstand zur politischen Isolierung Kommunistische Politik 1923 1933 in Hamburg und im Deutschen Reich Landeszentrale fur politische Bildung Hamburg 1983 S 42 Hermann Weber Die Wandlung des deutschen Kommunismus Die Stalinisierung der KPD in der Weimarer Republik Bd 1 Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1969 S 100 101 Ketty Guttmann in Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Kerstin Wolff Anna Pappritz 1861 1939 Die Rittergutstochter und die Prostitution Helmer Sulzbach Taunus 2017 ISBN 978 3 89741 399 3 S 305 308 Weblinks BearbeitenDer Pranger Organ der Hamburg Altonaer Kontrollmadchen 1920 Nr 1 u 15 PDF 65 KB Ketty Guttmann Die Welt umzugestalten In Information Anarchistische Gedanken zur Politik Geschichte und Literatur der Gegenwart Jg 3 1957 Mai Juni 2 Umschlagseite Stefan Gerbing Patriarchat am Pranger Der Rat der Hamburger Kontrollmadchen und die erste radikalfeministische Wochenzeitung der Weimarer Republik In prager fruhling 2013 Oktober Stefan Gerbing Ketty Guttmann und der Pranger In outside the box Zeitschrift fur feministische Gesellschaftskritik 2015 5Einzelnachweise Bearbeiten Zu Geburts und Todesdatum siehe Kurschners Deutscher Literatur Kalender Nekrolog 1936 1970 Berlin 1972 S 230 Geburtsurkunde Standesamt Hungen G Reg 15 1883 Ruth Fischer Papers Houghton Library https hollisarchives lib harvard edu repositories 24 archival objects 468346 Heiratsurkunde Standesamt Berlin 6 Nr 1281 1906 Felix Guttmann war judischer Herkunft zum Zeitpunkt der Eheschliessung Dissident StA Burscheid Personenregistereintrag Nr 19 vom 13 Marz 1972 Hamburger Echo 1920 20 Februar Hermann Knufken Von Kiel bis Leningrad Erinnerungen eines revolutionaren Matrosen 1917 1930 BasisDruck Berlin 2008 S 218 Frauenreichskonferenz der VKPD http www argus bstu bundesarchiv de ry1 index htm kid bc4b7f9b 7a53 4461 9f44 97502d5bb358 Statistische Mitteilungen uber den Hamburger Senat Nr 11 Die Burgerschaftswahl am 20 Februar 1921 Meissners Verlag Hamburg 1921 S 53 statistischebibliothek de StA HH 731 8 A 757 N N Der Fall Ketty Guttmann Die Vorgange auf der Vulkan Werft In Hamburger Correspondent 1921 Nr 201 1 Mai Morgenausgabe Hamburger Nachrichten Jg 130 1921 29 Marz S 2 Stenographischer Bericht uber die Sitzung Burgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 1921 5 Januar 1921 1 Juni 1921 S 636 668 Hamburger Correspondent 1921 Nr 195 28 April Hamburger Correspondent 1921 Nr 195 28 April Hamburger Correspondent 1921 Nr 201 1 Mai N N Arbeitslosen Ausschreitungen Misshandlung des Vorsitzenden der Gewerkschaftskommission in Vossische Zeitung 1921 Nr 286 21 Juni Morgen Ausgabe S 4 Kaspar Peter Der entlarvte Schwindel in Freiheit 4 Jg 1921 Nr 293 26 Juni S 3 N N Wer ist konterrevolutionar in Vorwarts 38 Jg 1921 Nr 148 Abend Ausgabe S 4 N N Moskau und die Arbeitslosen in Freiheit 4 Jg 1921 Nr 338 21 Juli Abend Ausgabe S 3 Ein Steckbrief gegen die Kommunistin Guttmann In Rheinischer Merkur Kolnische Landeszeitung 20 November 1921 S 2 Ketty Guttmann Kennwort Der goldene Apfel Unveroff Manuskript ca 1928 1929 S 88 Volksblatt fur Stadt und Land 52 Jg 1921 Nr 50 11 Dezember S 1 Ketty Guttmann Materialien zur Arbeit Bela Kunismus S 3 Unveroff Manuskript ca 1928 29 Vorwarts 23 Juli 1924 S 3 Kolnische Zeitung 24 Juli 1924 S 12 Danziger Zeitung 26 Juli 1924 S 7 Sachsische Volkszeitung 31 Juli 1924 S 7 Ketty Guttmann im Dienste der Weissgardisten Hamburger Volkszeitung Nr 139 29 August Ein wuchtiges Bekenntnis fur Moskau Die Antwort der Hamburger Arbeiterschaft an Ketty Guttmann Hamburger Volkszeitung Nr 141 1 September 1924 Hamburg Ratten im bolschewistischen Parteigebalk Hamburger Echo 1 September 1924 Moskau die K P D und die antiautoritare Arbeiterbewegung Die neue Aera 2 Jg September S 2 Los von Moskau Hamburger Volkszeitung Nr 142 2 September 1924 Gross Hamburg Die zweite Abfuhr Ketty Guttmann darf vor der Altonaer Arbeiterschaft nicht sprechen Hamburger Volkszeitung Nr 142 2 September 1924 Ketty Guttmann Hamburger Anzeiger Nr 205 2 September 1924 Revolutionare Hamburger Volkszeitung Nr 150 11 September 1924 Wer ist Ketty Guttmann Niedersachsische Arbeiter Zeitung 12 September 1924 Hamburg Das Portrat der Bolschewisten Hamburger Echo Nr 257 18 September 1924 Ketty Guttmanns Abfuhr in Hannover Hamburger Volkszeitung Nr 159 22 September 1924 Aus der Partei Hamburger Volkszeitung Nr 160 23 September 1924 Lugen haben kurze Beine Hamburger Volkszeitung Nr 160 23 September 1924 A H Hamburg Versammlungsverlauf am 30 8 Barmbeck In Die Aktion XIV Jg Nr 17 18 Ende September S 537 538 Allgemeine Arbeiter Union Einh Org Ortsgruppe Gruss Hamburg An die Arbeiterschaft In Die Aktion XIV Jg Nr 17 18 S 538 540 C Matzen Heinrich Vogeler Worpswede Ein paar offene Worte In Die Aktion XIV Jg Nr 17 18 S 540 541 Los von Moskau Die Einheitsfront 4 Jg Nr 32 Oktober 1924 Verdientes Schicksal Vorwarts 23 Oktober Los von Moskau oder was Ketty Guttmann fehlt Die Perspektive 2 Jg Nr 5 1 November 1924 Ketty Guttmann und der Sowjetzarismus In Die Harpune 1927 H 3 S 9 11 1952 klagte Ketty Guttmann bei der Wiedergutmachungskammer des Landgerichts Hamburg Az II Z 4422 auf Ruckerstattung der Rente durch die Deutsche Angestellten Gewerkschaft DAG die nunmehr das Vermogen des Zentralverbandes der Angestellten verwaltete Der Ruckerstattungsanspruch wurde abgewiesen Brief an Ruth Fischer 5 November 1946 https hollisarchives lib harvard edu repositories 24 archival objects 468346 Ruth Fischer Papers Houghton Library https hollisarchives lib harvard edu repositories 24 archival objects 468346 https hollisarchives lib harvard edu repositories 24 archival objects 469424Normdaten Person GND 1015300138 lobid OGND AKS VIAF 174909924 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guttmann KettyALTERNATIVNAMEN Ekey Katharina Mathilde MargareteKURZBESCHREIBUNG deutsche kommunistische Politikerin und Aktivistin fur die Rechte der ProstituiertenGEBURTSDATUM 29 April 1883GEBURTSORT HungenSTERBEDATUM 25 September 1967STERBEORT Wermelskirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ketty Guttmann amp oldid 238584900