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Wladimir Germanowitsch Lidin eigentlich Gomberg russisch Vladimir Germanovich Lidin wiss Transliteration Vladimir Germanovic Lidin geboren am 3 Februarjul 15 Februar 1894greg in Moskau gestorben am 27 September 1979 in Moskau war ein russisch sowjetischer Schriftsteller Bibliophiler 1 und Literaturprofessor Er ist vornehmlich Verfasser von Erzahlungen in der Tradition der russischen Prosa der Jahrhundertwende Grab auf dem Nowodewitschi Friedhof in Moskau Aufschrift des Grabsteines Schriftsteller Wladimir Germanowitsch Lidin 1894 1979 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise und Fussnoten 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenLidin ist Sohn eines Kaufmannes und studierte Orientalistik am nach Iwan Lasarew benannten Institut fur orientalische Sprachen und Jura an der Juristischen Fakultat der Universitat Moskau Die Dichter Dostojewski Tschechow und Bunin waren von Einfluss auf sein Schaffen Anfangs schrieb er uber das Leben der kleinen Leute in der burgerlichen Gesellschaft spater insbesondere uber den Sowjetalltag und das moderne Grossstadtleben 1916 erschienen eine erste Sammlung seiner Prosastucke Wahrend des Burgerkrieges kampfte er in der Roten Armee und war an verschiedenen Fronten auch in Sibirien und in der Mongolei Wahrend des Zweiten Weltkrieges war er Kriegsberichtserstatter fur die Iswestija und fur Armeezeitungen In seinen Erzahlungen Sima 1941 Winter 1941 widerspiegeln sich seine Kriegserlebnisse im Grossen Vaterlandischen Krieg Im Schwarzbuch 2 uber den Holocaust und die Verbrechen der Wehrmacht in der Sowjetunion fand Aufnahme seine Skizze Talnoje uber die Tragodie in der Stadt im Kiewer Gebiet in der Ukraine 3 Mit Ilja Ehrenburg war Lidin befreundet Lidin lehrte am Maxim Gorki Literaturinstitut in Moskau Seine Lebenserinnerungen erschienen unter dem Titel Ljudi i wstretschi Menschen und Begegnungen Er ist auf dem Moskauer Nowodewitschi Friedhof begraben Werke Auswahl BearbeitenDie sechste Tur Berlin 1923 Shestaya dver Knigoizdatelstvo pisatelej Sestaja dver Wochentage der Mause 1923 Myschinyje budni Myshinye budni Mysinye budni 1923 Meeresbrise 1923 Morskoi skwosnjak Morskoj skvoznyak Morskoj skvoznjak Norden 1925 Nord Nord Nord Blau und gelb 1925 Goluboje i scholtoje Goluboe i zhyoltoe Goluboe i zeltoe vgl Yellow Red Blue 1925 by Wassily Kandinsky Idut korabli 1926 Es fahren die Schiffe Goluboe rano 1926 deutsch Das goldene Vlies Otstupnik Otstupnik 1927 dt Der Abtrunnige Drei Kegel Verlag Berlin 1928 Menschensohn 1927 Syn tscheloweka Syn cheloveka Syn celoveka Das Grabmal des unbekannten Soldaten 1932 Mogila neizvestnogo soldata Mogila neizvestnogo soldata Weliki i Tichi 1933 Der Grosse oder Stille Ozean Sima 1941 Winter 1941 1942 Exil 1947 Isgnanije Izgnanie Izgnanie Dwe shisni Dve zizni 1950 deutsch Zwei Leben Kultur und Fortschritt Berlin 1951 Daljoji drug 1957 Der ferne Freund Powesti i rasskasy Moskau 1958 Novellen und Erzahlungen Ljudi i wstretschi Lyudi i vstrechi Ljudi i vstreci Menschen und Begegnungen 1957 Erinnerungen Drusja moi knigi Druzya moi knigi Druz ja moi knigi 1962 Vse casy vremeny 1972 Erzahlung Otrazenija zvezd 1978 ErzahlungSammelausgaben seiner Werke Sobr Sotsch 6 Bande Moskau 1928 30 Sobranie socinenij 3 Bande 1973 74 Siehe auch BearbeitenNowaja ekonomitscheskaja politika NEP Einzelnachweise und Fussnoten Bearbeiten Vgl seinen Bericht uber die Exhumierung Gogols grupello de abgerufen am 23 Februar 2017 Ilja Ehrenburg Wassili Grossman Hrsg Das Schwarzbuch der Genozid an den sowjetischen Juden Deutsche Ubersetzung der vollstandigen Fassung herausgegeben von Arno Lustiger Rowohlt Reinbek 1994 ISBN 3 498 01655 5 Das Schwarzbuch dt S 73 f Literatur BearbeitenWassili Grossman Ilja Ehrenburg Hrsg Das Schwarzbuch Der Genozid an den sowjetischen Juden Rowohlt Verlag Hamburg 1994 ISBN 3 498 01655 5 Herausgeber der dt Ausgabe Arno Lustiger Arno Lustiger Rotbuch Stalin und die Juden Die tragische Geschichte des Judischen Antifaschistischen Komitees und der sowjetischen Juden Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 2 A 2002 zuerst 1998 ISBN 3 351 02478 9 Joshua Rubenstein Ilya Altman The Unknown Black Book The Holocaust in the German Occupied Soviet Territories Indiana University Press 2010 Harri Junger Hrsg Literaturen der Volker der Sowjetunion Leipzig 1967 2 Auflage Leipzig 1968 Artikel Lidin eigl Gomberg Wladimir Germanowitsch von Fl Dr H Fliege Erfurt Maxim Shrayer An Anthology of Jewish Russian Literature 1801 1953 2007 Teilansicht a b Weblinks BearbeitenAutoren und Redakteure des Schwarzbuchs russisch Normdaten Person GND 116986689 lobid OGND AKS LCCN n81056807 NDL 00665428 VIAF 61604225 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lidin Wladimir GermanowitschALTERNATIVNAMEN Gomberg Wladimir Germanowitsch wirklicher Name Lidine Vladimir Gomberg Vladimir Lidin Wladimir Lidin Vladimir Lidin Vladimir Germanovich Lidin Wladimir Lidin Germanovich Vladimir Gomberg Germanovich Vladimir Lidin Woldemar Lidin Wladimir Germanowitsch Gomberg Vladimir GermanovicKURZBESCHREIBUNG sowjetischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 15 Februar 1894GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 27 September 1979STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wladimir Germanowitsch Lidin amp oldid 235802385