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Dieser Artikel behandelt den Schriftsteller Leonhard Frank Zum Pramonstratenserabt siehe Leonhard Frank Abt zu anderen Personen siehe Leo Frank Leonhard Frank 4 September 1882 in Wurzburg 18 August 1961 in Munchen war ein deutscher Schriftsteller Leonhard Frank vor 1929Frank ist einer der bedeutendsten sozialkritischen und pazifistischen Erzahler der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Er schrieb in einem sparsamen und sachlichen Stil dem es gleichwohl gelingt eindringlich die gesellschaftlichen und psychischen Abhangigkeiten seiner Figuren darzustellen Seine Werke sind gepragt von seiner politischen Vorstellung eines solidarischen und humanen Zusammenlebens der Menschen Sie konnen stilistisch zwischen Expressionismus und Sachlichkeit eingeordnet werden Eine Besonderheit seines Gesamtwerks ist die psychologische Vertiefung seiner Charaktere und der behandelten Themen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Anthologie 2 2 Romane 2 3 Novellen 2 4 Dramen 2 5 Kurzgeschichten 2 6 Drehbucher 3 Adaptionen 3 1 Verfilmungen 3 2 Dramatisierung 3 3 Horspiel 4 Auszeichnungen 5 Ehrungen 6 Darstellung Franks in der bildenden Kunst Auswahl 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Leonhard Frank Gedenktafel in der Nahe des Geburtshauses des Dichters an der Mauer der gotischen Deutschhauskirche im Wurzburger Mainviertel nbsp Gedenktafel Pariser Platz 4 Berlin MitteLeonhard Frank wurde 1882 als viertes Kind des Schreinergesellen Johann Frank und dessen Ehefrau Marie geborene Bach im Wurzburger Mainviertel am Fuss des Festungsberges in der Zeller Strasse 34 geboren und wuchs dort in sehr armlichen Verhaltnissen auf 1 Nach Besuch der evangelischen Konfessionsschule in der Wurzburger Munzstrasse 19 von 1889 bis 1896 aus welcher Zeit Frank seine Erlebnisse mit einem sadistischen Lehrer in der Novelle Die Ursache spater verarbeitete einer daran anschliessenden Schlosserlehre bei einem Fahrradmechaniker Firma Fahrrad Plager am Sternplatz wo spater die Goldschmiede Sebald und Engert eroffnete bei dem er dann bis 1896 angestellt war und einer kurzen auch in seinem Roman Die Rauberbande 2 erwahnten Tatigkeit als Labordiener am Wurzburger Juliusspital verliess er 1904 Wurzburg um in Munchen Kunstmaler 3 zu werden Er studierte ab 1905 in Munchen an der Kunstakademie mit Hilfe zweier Stipendien Malerei war Schuler von Anton Azbe 4 und hielt sich dabei mit verschiedenen Hilfsarbeiten am Leben 1909 gehorte er zu den Grundungsmitgliedern der Neuen Kunstlervereinigung Munchen N K V M aus der er jedoch im Laufe des Jahres wieder austrat 5 Frank hielt sich in der Schwabinger Boheme Szene im Umfeld des Psychiaters Otto Gross auf Cafe Stefanie 6 und gehorte zu den Besuchern des Monte Verita von Ascona Zeitweilig wohnte er bei dem Lyriker und spateren DDR Kulturminister Johannes R Becher in der Bad Uracher Kunstlerkolonie 1910 siedelte er nach Berlin uber wo er die Wienerin Lisa Ertel eigentl Luise Elisabeth Erdelyi kennenlernte und im Februar 1915 heiratete In Berlin bewegte er sich im Umfeld der sogenannten Neopathetiker zu denen Kurt Hiller Jakob van Hoddis Georg Heym Ernst Blass und andere gehorten 1912 erschienen erste Erzahlungen von Frank in der Schaubuhne und dem damals von Alfred Kerr betriebenen PAN 1914 hatte er mit seinem ersten Roman Die Rauberbande einen grossen Erfolg in Deutschland Fur dieses Werk erhielt er den mit 1000 Reichsmark dotierten Fontane Preis Als Sozialist und entschiedener Pazifist ohrfeigte er 1915 in einem Berliner Cafe den sozialdemokratischen Journalisten Felix Stossinger weil dieser offentlich die Versenkung des britischen Passagierschiffs Lusitania durch das deutsche U Boot U 20 bei dem 1198 Tote zu verzeichnen waren als grosste Heldentat der Menschheitsgeschichte bezeichnet hatte Aufgrund dieser Tat musste Frank anschliessend in die Schweiz emigrieren Hier beendete er die Novelle Die Ursache eine eindeutige Stellungnahme gegen die Todesstrafe und schrieb mehrere kurze Novellen gegen den Krieg die 1917 in der Schweiz unter dem Sammeltitel Der Mensch ist gut erschienen In Deutschland verboten musste dieses Buch illegal eingefuhrt werden und wurde dann von Kriegsgegnern weiterverbreitet Die bekannte Schauspielerin Tilla Durieux veranstaltete kurz nach Erscheinen eine Lesung aus dem Buch die die etwa 300 Zuhorer dermassen aufruttelte dass sie nur mit Muhe davon abgehalten werden konnten mit Protestrufen gegen den Krieg uber den Potsdamer Platz in Berlin zu ziehen Eine der stark beeindruckten Zuhorerinnen war Kathe Kollwitz Im November 1918 wurde Frank von Heinrich Mann der Kleist Preis zugesprochen Nach Ende des Ersten Weltkrieges 1918 beteiligte er sich an der Munchner Raterepublik als Anhanger von Kurt Eisner und Gustav Landauer und war zeitweilig Mitglied im Vollzugsausschuss des Arbeiter und Soldatenrates Nach der Niederschlagung der Ratebewegung in Munchen Anfang Mai 1919 bei der Frank verwundet wurde kehrte er nach Berlin zuruck lebte zwischenzeitlich aber auch in Munchen Wurzburg und Wien In Berlin arbeitete Frank als freier Schriftsteller bis 1933 Der Tod seiner ersten Frau 1923 fuhrte zu einer schweren Schaffenskrise Nach etwa einem Jahr fand er zuruck zum Schreiben und verkehrte im kulturellen Milieu Berlins z B in den Kunstlerlokalen Schwannecke und Schlichter und im Eden Cafe des gleichnamigen Hotels in Zoo Nahe Frank engagierte sich im Komitee Kunstlerhilfe der Internationalen Arbeiterhilfe IAH von Willi Munzenberg und dem oppositionellen Schriftstellerzirkel Gruppe 1925 u a Johannes R Becher Alfred Doblin Bertolt Brecht 1928 wurde Frank in die Preussische Akademie der Kunste zu Berlin gewahlt 1929 heiratete er erneut seine Frau wurde die in Kiew geborene aus Odessa stammende Ubersetzerin Elena Maquenne Pewsner Im selben Jahr wurde der Sohn Andreas geboren Ab 1928 war Frank nicht nur als Schriftsteller tatig sondern schrieb auch Drehbucher fur verschiedene Filme Beeindruckend ist seine Bearbeitung des Karamasoff Stoffs fur den Film Der Morder Dimitri Karamasoff mit Fritz Kortner in der Hauptrolle Unter der Regie von Victor Trivas mit der Musik von Hanns Eisler und dem Darsteller Ernst Busch war er an dem Antikriegsfilm Niemandsland 7 beteiligt Das Werk fuhrte zu heftigen Attacken von Nationalisten und Nationalsozialisten und wurde aufgrund deren Druck von der Reichsregierung verboten Mit Beginn des Dritten Reiches emigrierte Frank nach kurzem Zwischenaufenthalt in Munchen 1933 zum zweiten Mal uber Zurich und London nach Paris Seine Bucher fielen in Deutschland der Bucherverbrennung im Mai 1933 zum Opfer er wurde im Marz 1933 von Gottfried Benn aus der Preussischen Akademie ausgeschlossen Am 3 November 1934 wurde ihm u a wegen der Unterzeichnung des Saaraufrufs deutscher Intellektueller mit der Veroffentlichung der dritten Ausburgerungsliste des Deutschen Reichs die deutsche Staatsburgerschaft rechtskraftig aberkannt 8 1936 reiste er gemeinsam mit Thomas Mann aus Anlass des 80 Geburtstags von Sigmund Freud nach Wien Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 wurde er wie alle deutschen Exilanten von den franzosischen Behorden interniert zunachst in Paris dann in der Nahe von Blois Zwischenzeitlich freigelassen wurde er mit dem Uberfall von Nazi Deutschland auf Belgien und die Niederlande im Mai 1940 wieder von der franzosischen Polizei verhaftet und mit ca 1000 anderen Exilanten in einer ehemaligen Sardinenfabrik in Audierne bei Quimper Bretagne interniert Der Internierung und zu befurchtenden Auslieferung an die Nazis entzog er sich kurz vor Eintreffen der deutschen Truppen durch Flucht Zunachst zu Fuss spater mit dem Fahrrad und zuletzt per Zug fluchtete Frank zusammen mit dem Journalisten Leo Lania und einem weiteren Leidensgenossen unter permanenter Lebensgefahr durch die deutschen Linien nach Marseille Er hat dies spater in seinen biografischen Romanen Mathilde und Links wo das Herz ist ausfuhrlich beschrieben Der Roman Mathilde ist seiner damaligen Geliebten der schweizerischen Schriftstellerin und Tanzerin Maria Meinen gewidmet die ihn wahrend seiner Flucht finanziell unterstutzte Auch in Marseille lebte er ohne Einkommen und ohne gultige Papiere in Furcht vor der franzosischen Polizei und der Auslieferung an die Gestapo In dieser Zeit hatte er engen Kontakt mit Walter Mehring Mit Unterstutzung von Maria Meinen und verschiedener Hilfskomitees zum Beispiel des unter Beteiligung von Erika Mann und Thomas Mann in New York gegrundeten Emergency Rescue Committee ERC konnte er schliesslich mittels eines gefalschten tschechoslowakischen Reisepasses uber die Pyrenaen Spanien und Portugal in die Vereinigten Staaten fluchten 1940 Hier arbeitete er auf Vermittlung des European Film Fund von Ernst Lubitsch und William Dieterle als Drehbuchautor bei Warner Brothers in Hollywood ohne jedoch Erfolg und Anerkennung zu finden In den USA wurde Frank permanent vom FBI und der Einwanderungsbehorde uberwacht weil er in deren Augen ein gefahrlicher Kommunist bzw violently pacifist war Zudem entsprach sein Privatleben nicht den damals in den USA herrschenden Moralvorstellungen Nach einem Umzug 1945 nach New York kehrte er 1950 wieder nach Deutschland zuruck Das FBI setzte die Uberwachung Franks auch in Deutschland fort Zuvor hatte er mit dem Roman Die Junger Jesu einen der wenigen zeitgenossischen Romane geschrieben die sich der unmittelbaren Nachkriegssituation in Deutschland annehmen Mit Sympathie schildert er Not und Wiederbeginn im zerstorten Wurzburg kritisiert aber zugleich die aufkommenden neofaschistischen Bestrebungen Dies brachte ihm mit dem Vorwurf der Nestbeschmutzerei und Verleumdung 9 die Feindschaft eines Teils der bundesrepublikanischen Offentlichkeit ein Frank liess sich kurz nach der Ankunft in Munchen nieder wo er bis zu seinem Tod ansassig blieb Er wurde Mitglied der Deutschen Akademie der Schonen Kunste und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften In Munchen fand er Anschluss an den literarischen Tukan Kreis um Erich Kastner 1952 heiratete er zum dritten Mal 1947 hatte er in den USA die ehemalige Schauspielerin Charlott London geb Jager kennen und lieben gelernt die seither die Frau an seiner Seite war Da beide damals noch mit anderen Partnern verheiratet waren konnte die Hochzeit erst nach Vollziehung der Scheidungen stattfinden Trauzeuge der Eheschliessung war Franks langjahriger Freund Fritz Kortner Schauspieler und Regisseur Zur Hochzeit erschien auch sein letztes grosses Werk der autobiografische Roman Links wo das Herz ist Neben der Silbernen Medaille der Stadt Wurzburg 1952 dem Kulturpreis der Stadt Nurnberg 1953 dem grossen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und der Ehrendoktorwurde der Humboldt Universitat Berlin DDR 1957 verlieh ihm die DDR 1955 fur sein Gesamtwerk den Nationalpreis I Klasse Die UdSSR ehrte ihn 1960 mit der Tolstoi Medaille Allen Ehrungen zum Trotz wurde es fur Frank wahrend der Adenauer Ara immer schwieriger in der Bundesrepublik zu publizieren Er gehorte zu den Personlichkeiten die uber die Nazi Zeit und deren Verbrechen nicht schweigen wollten die nicht vergessen wollten dass zahlreiche NS Tater problemlos in der Bundesrepublik Karriere machen konnten Man nahm ihm ubel dass er die kommunistische DDR besuchte und dass er sich im Westen in der Bewegung Kampf dem Atomtod engagierte Seine Gesammelten Werke erschienen im damals von Walter Janka geleiteten Aufbau Verlag der DDR Als Janka spater bei der SED in Ungnade fiel und verhaftet wurde wurde Frank als Emissar unter anderem von Katia Mann und Hermann Hesse in Ost Berlin vorstellig um sich fur Janka einzusetzen allerdings vergeblich Leonhard Frank verstarb am 18 August 1961 in Munchen Funf Tage vor seinem Tod kam die Nachricht vom Bau der Berliner Mauer Frank frohlockte Na endlich Nur so kann die DDR eine Ausbeutung durch den Westen verhindern 10 Er wurde auf dem Nordfriedhof in Munchen beigesetzt Werke Bearbeiten nbsp Verlagseinband der Erstausgabe 1924Anthologie Bearbeiten Gesammelte Werke 6 Bande Aufbau Verlag Ost Berlin 1957 Romane Bearbeiten Die Rauberbande 1914 Der Burger 1924 Das Ochsenfurter Mannerquartett 1927 Bruder und Schwester 1929 Von drei Millionen drei 1932 Traumgefahrten 1936 Mathilde 1948 Die Junger Jesu 1947 Links wo das Herz ist Autobiographischer Roman 1952 Novellen Bearbeiten Die Ursache 1915 Der Mensch ist gut 1917 Gleicher Titel fur eine Novellensammlung zus mit Im letzten Wagen An der Landstrasse Der Beamte Die Schicksalsbrucke Atmen Querido Amsterdam 1936 Der Vater 1918 Km Die Mutter 1919 An der Landstrasse 1925 nbsp Verlagseinband der Erstausgabe 1925Die Schicksalsbrucke 1925 Mit den Erzahlungen Der Beamte Zwei Mutter Im letzten Wagen E Rowohlt Berlin 1925 1926 Siehe auch 1929 Absturz Nachkriegsauflage bei Reclam Leipzig Teilweise mit einem Kurzessay von Alfred Polgar uber Leben und Werk LF s 3 S Diese Ausgaben sind bibliographisch allein daran zu erkennen dass der Untertitel Erzahlung im Singular lautet Seitenzahlung 52 S Alle Ausgaben mit dem Plural Erzahlungen mit 69 S enthalten dieses Nachwort nicht trotz identischer Reihen Nummer RUB 7004 fur beide Editionen Bulgarische Ausgabe 1964 Mehrere englische Ausgaben Absturz Reclam Leipzig 1929 Ident mit Im letzten Wagen Wieder in Neue deutsche Erzahler Bd 1 Max Brod u a Paul Franke Berlin o J 1930 sowie weitere Nachkriegs Auflagen bei Reclam Leipzig Seit 1929 RUB 7004 Die Ausgabe mit diesem Titel enthalten stets Polgars Nachwort Karl und Anna 1926 1928 von Joe May unter dem Titel Heimkehr sowie 1985 von Rainer Simon unter dem Titel Die Frau und der Fremde verfilmt Der Streber u a Erzahlungen 1928 Die Entgleisten 1929 Deutsche Novelle 1954 Das Portrat 1954 Berliner Liebesgeschichte 1955 Michaels Ruckkehr 1957 Kurzgeschichten 1961 Enthalt Der Hut Funf Pfennige Katholizismus Der Erotomane und die Jungfrau Die Flucht Liebe im Nebel Ein unerklarliches Erlebnis Dramen Bearbeiten Die Ursache Buhnenfassung 1929 Karl und Anna Buhnenfassung 1929 Hufnagel 1930 Der Aussenseiter 1937 Maria 1939 Die Kurve 1955 Die Hutdynastie 1955 Baccarat 1957 Ruth 1960 Kurzgeschichten Bearbeiten Der Hut Jahrmarkt Atmen Das Portrat Funf Pfennige Emil Muller Der Heiratsvermittler Berliner Liebesgeschichte New Yorker Liebesgeschichte 1946 Drehbucher Bearbeiten 1924 Das blonde Hannele 1931 Der Morder Dimitri KaramasoffAdaptionen BearbeitenVerfilmungen Bearbeiten 1928 Heimkehr nach der Novelle Karl und Anna 1928 Die Rauberbande nach Die Rauberbande 11 1931 Niemandsland 1947 Desire Me nach der Novelle Karl und Anna 1958 Der Prozess wird vertagt nach der Novelle Michaels Ruckkehr 1963 Die Ursache DDR nach Die Ursache 1915 1964 Chronik eines Mordes nach dem Roman Die Junger Jesu 1972 Deutsche Novelle BRD nach Deutsche Novelle 1954 1974 Die Kurve DDR nach Hufnagel 1930 1976 Der Morder DDR nach Die Ursache 1915 1978 Das Mannerquartett BRD nach dem Roman Das Ochsenfurter Mannerquartett 1979 Das Ende vom Lied zweiteiliger DDR Fernsehfilm 1 Teil Ochsenfurter Mannerquartett 2 Teil Von drei Millionen drei 12 1980 Der Morder BRD nach Die Ursache 1915 1985 Die Frau und der Fremde nach der Novelle Karl und AnnaDramatisierung Bearbeiten 2012 Der Burger Hochschule fur Schauspielkunst Ernst Busch 13 Horspiel Bearbeiten 1955 Die Ursache Rundfunk der DDR 14 Auszeichnungen Bearbeiten1914 Theodor Fontane Preis fur Die Rauberbande 1918 Kleist Preis fur Der Mensch ist gut erst 1920 uberreicht 1928 Wahl zum Mitglied der Sektion Dichtkunst der Preussischen Akademie der Kunste 1950 Wahl zum Mitglied der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung 1952 Silberne Stadtplakette der Stadt Wurzburg 1953 Preis der Stadt Nurnberg 1955 Nationalpreis der DDR I Klasse fur Kunst und Literatur 1957 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1957 Ehrendoktorwurde Dr phil h c der Ost Berliner Humboldt Universitat 1960 Tolstoi MedailleEhrungen BearbeitenNeben seiner Geburtsstadt Wurzburg mit der 1965 nach langen Streitereien und Querelen im Wurzburger Stadtrat 15 so benannten Leonhard Frank Promenade einer 1991 vom Wurzburger Verschonerungsverein gestifteten und der Kunstlerin Renate Jung gestalteten Gedenktafel an der Stelle seines 1903 wegen Baufalligkeit abgerissenen Geburtshauses und dem in der Frankenstrasse eingerichteten Leonhard Frank Jugendzentrum der Arbeiterwohlfahrt in Wurzburg 16 gibt es zahlreiche Kommunen wie Berlin Dresden Leipzig Weimar oder Suhl die eine Strasse oder Schulen nach dem Schriftsteller benannt haben Aus Anlass des 100 Geburtstags Leonhard Franks wurde in Wurzburg 1982 die Leonhard Frank Gesellschaft e V gegrundet Eine Grundschule in Wurzburg ist auch nach ihm benannt 17 Darstellung Franks in der bildenden Kunst Auswahl BearbeitenEmil Stumpp Leonhard Frank Kreide Lithographie 1929 18 Literatur BearbeitenSchriftenreihe der Leonhard Frank Gesellschaft e V Wurzburg detaillierte Angaben auf den Webseiten siehe Links Charlott Frank u Hanns Jobst Hrsg Leonhard Frank 1882 1961 Munchen Nymphenburger 1962 Martin Glaubrecht Studien zum Fruhwerk Leonhard Franks Bonn Bouvier 1965 Martin Gregor Dellin Hrsg Leonhard Frank 1882 1982 Die Summe Munchen Nymphenburger Verlagsanstalt 1982 Christian Schmeling Leonhard Frank und die Weimarer Zeit Lang Frankfurt M Lang 1989 Michael Eberlein Heimat und Exil Leonhard Frank In Kurt Illing Hrsg Auf den Spuren der Dichter in Wurzburg Wurzburg Eigenverlag Druck Max Schimmel Verlag 1992 S 103 110 Charlott Frank Sagen was noch zu sagen ist Mein Leben mit Leonhard Frank Munchen Nymphenburger 1982 Elisabeth Lutz Kopp mitten entzwei gebrochen Nebenprodukt und Lebensretter Der Film im Leben und Werk Leonhard Franks Gerolzhofen LAG FILM Bayern 1995 Alexander Stephan Im Visier des FBI Deutsche Exilschriftsteller in den Akten amerikanischer Geheimdienste Stuttgart J B Metzler 1995 Walter Fahnders Hrsg Expressionistische Prosa Ein Studienbuch Bielefeld Aisthesis Verl 2001 Walter Fahnders Das leidenschaftlichste Buch gegen den Krieg Leonhard Frank Der Mensch ist gut In Thomas F Schneider Hans Wagener Hrsg Von Richthofen bis Remarque Deutschsprachige Prosa zum 1 Weltkrieg Amsterdam Rodopi 2003 S 71 84 Grobmann Ralph Gefuhlssozialist im 20 Jahrhundert Leonhard Frank 1882 1961 Frankfurt M Lang 2004 ISBN 3 631 52479 X Fritz Kortner Aller Tage Abend Berlin Alexander Verl 2005 Hans Steidle Von ganzem Herzen links Die politische Dimension im Werk Leonhard Franks Illustrationen Jurgen Hochmuth Wurzburg Leonhard Frank Ges 2005 ISBN 3 932404 15 7 Schriftenreihe der Leonhard Frank Ges Heft 15 Beschreibung 1 Hans Steidle Der Dichter und seine Vaterstadt Leonhard Frank und Wurzburg 1882 1932 Wurzburg Schoningh 2007 ISBN 978 3 87717 794 5 Leonhard Frank In Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt M S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 Dieter Sudhoff Hrsg Fremde Madchen Geschichten der Leidenschaft Berlin Aufbau Verl 2007 Volker Weidermann Das Buch der verbrannten Bucher Koln Kiepenheuer amp Witsch 2008 ISBN 978 3 462 03962 7 Zu Frank S 176 179 Michael Henke Wurdigungen und Irrtumer Zwei neue Bucher und Leonhard Frank Hans Steidle Garten und Gartnerei als literarische Motive bei Leonhard Frank Wurzburg Leonhard Frank Ges 2009 ISBN 978 3 932404 17 7 Schriftenreihe der Leonhard Frank Gesellschaft Heft 17 enthalt u a eine Besprechung von Weidermann Das Buch der verbrannten Bucher Petra Brixel Sophie lebte heute noch und wir waren glucklich Der Schriftsteller Leonhard Frank und die Malerin Sofie Benz eine Liebesbeziehung im Lichte alter Briefe und des Romans Links wo das Herz ist Munchen Allitera Verl 2020 S 175 234 Jahrbuch Freunde der Monacensia e V ISBN 978 3 96233 261 7 Der Text steht mit kleinen Anderungen unter dem Titel Leonhard Frank Sofie Benz und der Freud Schuler Otto Gross online auf literaturkritik de zur Verfugung Katharina Rudolph Rebell im Massanzug Leonhard Frank Die Biographie Berlin Aufbau Verl 2020 ISBN 978 3 351 03724 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leonhard Frank Sammlung von Bildern Literatur von und uber Leonhard Frank im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Leonhard Frank im Project Gutenberg Werke von und uber Leonhard Frank bei Open Library Leonhard Frank Gesellschaft e V Foto der Grabstelle Kommentierte Linksammlung der Universitatsbibliothek der FU Berlin Memento vom 11 Oktober 2013 im Internet Archive Ulrich Goerdten Datenbank Bayerische Literatur Die Ursache online Leonhard Frank im Literaturportal Bayern Leonhard Frank Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Katharina Rudolph Leonhard Frank In NDB online Anmerkungen Bearbeiten Michael Eberlein Heimat und Exil Leonhard Frank In Kurt Illing Hrsg Auf den Spuren der Dichter in Wurzburg Eigenverlag Druck Max Schimmel Verlag Wurzburg 1992 S 103 110 hier S 103 108 Andreas Mettenleiter Das Juliusspital in Wurzburg Band III Medizingeschichte Herausgegeben vom Oberpflegeamt der Stiftung Juliusspital Wurzburg anlasslich der 425jahrigen Wiederkehr der Grundsteinlegung Stiftung Juliusspital Wurzburg Wurzburg 2001 ISBN 3 933964 04 0 S 285 286 Michael Eberlein Heimat und Exil Leonhard Frank In Kurt Illing Hrsg Auf den Spuren der Dichter in Wurzburg Eigenverlag Druck Max Schimmel Verlag Wurzburg 1992 S 103 110 hier S 104 107 Beschrieben in Teil 2 von Links wo das Herz ist Helmut Friedel Annegret Hoberg Hrsg Der Blaue Reiter im Lenbachhaus Munchen Prestel Munchen 2013 S 30 Frank hat diese Phase seines Lebens ausfuhrlich im zweiten Teil seines autobiografischen Romans Links wo das Herz ist verarbeitet Anders als Franks Mal Lehrer Anton Azbe der im Roman unter seinem wirklichen Namen und seinem Spitznamen Professor Namlich auftritt tritt Otto Gross nur als Dr Kreuz in Erscheinung Zum Verhaltnis von Gross und Frank siehe auch Petra Brixel Leonhard Frank Sofie Benz und der Freud Schuler Otto Gross Online auf literaturkritik de Der Film Niemandsland bei der Deutschen Kinemathek Memento vom 3 Februar 2014 im Internet Archive Hepp Michael Hrsg Die Ausburgerung deutscher Staatsangehoriger 1933 45 nach den im Reichsanzeiger veroffentlichten Listen Band 1 Listen in chronologischer Reihenfolge De Gruyter Saur Munchen New York London Paris 1985 ISBN 978 3 11 095062 5 S 5 Nachdruck von 2010 Michael Eberlein Heimat und Exil Leonhard Frank In Kurt Illing Hrsg Auf den Spuren der Dichter in Wurzburg Eigenverlag Druck Max Schimmel Verlag Wurzburg 1992 S 103 110 hier S 104 f Jakob Hessing Der Traum vom wahren Leben In FAZ vom 9 Dezember 2020 Regie Hans Behrendt Produzent Hermann Fellner Josef Somlo Drehbuch Leonhard Frank Franz Schulz Hans Behrendt Buhnenbilder Oscar Friedrich Werndorff Kamera Otto Kaunturek Darsteller Paul Horbiger Leonhard Frank Gustl Gstettenbaur Martin Herzberg Fritz Draeger Kurt Zarewski Ilse Baumann Kurt Katch Otto Kronburger Marija Leiko u a Regie Jurij Kramer Drehbuch Leonhard Frank Klaus Helbig Jurij Kramer Bernd Schirmer Produktionsleitung Dieter Dormeier Kamera Hans Heinrich Szenenbild Klaus Winter Kostume Joachim Dittrich Musik Uwe Hilprecht Darsteller Wolfgang Greese Schreiber Fred Delmare Falkenauge Hans Teuscher Hans Lux Peter Kalisch Theobald Kletterer Wolfgang Dehler Oskar Benommen Autor und Regisseur Simon Kubisch Regie Martin Florchinger Mit Norbert Christian Der Morder Annemarie Hase Die Wirtin Heinz Hinze Der Zimmerherr Annegret Golding Strassenmadchen Hans Hamacher Lehrer Friedel Nowack Die Mutter Werner Pledath Gerichtsvorsitzender Herwart Grosse Staatsanwalt Gerd Michael Henneberg Verteidiger Kurt Wenkhaus Der Geschworene Friedrich Gnass Gefangniswarter Michael Eberlein 1992 S 108 f Michael Eberlein 1992 S 108 f zitiert Leonhard Frank Volksschule Website der Leonhard Frank Volksschule abgerufen am 2 Januar 2021 Emil Stumpp Uber meine Kopfe Hrsg Kurt Schwaen Buchverlag der Morgen Berlin 1983 S 35 210Normdaten Person GND 118534793 lobid OGND AKS LCCN n82157542 NDL 00513294 VIAF 2486320 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frank LeonhardKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 4 September 1882GEBURTSORT WurzburgSTERBEDATUM 18 August 1961STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonhard Frank amp oldid 238104405