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Josef Fjodorowitsch Kallinikow russisch Iosif Fyodorovich Kallinikov wiss Transliteration Iosif Fedorovic Kallinikov 1 Januarjul 13 Januar 1890greg 4 Mai 1934 in Teplice 1 war ein russischer Schriftsteller ab 1933 mit tschechoslowakischer Staatsburgerschaft 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Deutschsprachige Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenKallinikow war Sohn eines Postbeamten Enkel eines Diakons 3 und verbrachte daher fast seine gesamte Kindheit in Kirchen und Klostern 4 Nach seiner Schulzeit in Orjol studierte er von 1911 bis 1916 Wirtschaft an der Polytechnischen Peter der Grosse Universitat Sankt Petersburg 3 Kallinikows erste Gedichtsammlung Krylatye pesni wurde 1915 als Manuskript veroffentlicht im selben Jahr folgte die Gedichtsammlung Pesni vojny 3 Im Jahr 1916 machte er die Bekanntschaft von Maxim Gorki 5 Der Russische Burgerkrieg unterbrach Kallinikows schriftstellerisches Schaffen als Kallinikow 1919 2 fur Denikins Armee mobilisiert wurde und bald schwer erkrankte 4 Zur Behandlung nach Noworossijsk geschickt wurde er mit Uberresten weisser Truppen evakuiert und verbrachte zwei Jahre in einem Fluchtlingslager bei Alexandria Von dort aus gelangte er 1922 nach Prag und versuchte seine Schriftstellerlaufbahn wieder aufzunehmen 4 Dank der Vermittlung von Gorki und Weressajew gelang es Kallinikow aus dem Exil heraus in Moskau die Geschichtensammlung Baba zmeya und die ersten Bande der Moshi ursprunglicher Titel Belye berega Titel der deutschen Ubersetzung Frauen und Monche zu veroffentlichen 5 Der vierte Band Pesh ognennaya wurde allerdings von der Zensur nicht zugelassen 6 und erschien 1930 in Berlin 7 Das Werk wurde als pornografisch und konterrevolutionar aus den sowjetischen Bibliotheken entfernt 6 Im Jahre 1931 erschien in Leipzig sowie der Tschechoslowakei und Spanien unter Umgehung der Originalsprache das Buch Leo Tolstoi die Tragodie seiner Ehe in Kallinikows Worten ein literarisch kunstlerischer psychoanalytischer Essay auf sozialer Basis 6 Im selben Jahr kam auf Deutsch der Roman Die Frau Abt und ihr Reich heraus Im Jahr 1932 erschien dann in London The Land of Bondage uber das Leben russischer Fluchtlinge im britischen Protektorat Agypten 6 Kallinikow dessen Bucher im Mai 1933 den nationalsozialistischen Bucherverbrennungen zum Opfer fielen ubersetzte epische und dramatische Werke unter anderem von Karel Capek Josef Kopta Frantisek Langer und Jiri Mahen 6 Deutschsprachige Veroffentlichungen BearbeitenFrauen und Monche Moshi Ubertragung aus dem Russischen Wolfgang E Groeger Bd 1 2 Haessel Leipzig 1928 Weitere Ausgaben der Groeger Ubersetzung Auswahl Frauen und Monche Roman Bertelsmann Gutersloh 1974 Frauen und Monche Roman Non Stop Bucherei Berlin 1958 Frauen und Monche Roman Nachwort Hermann Kesten Herbig Berlin 1953 Frauen und Monche Roman Vorwort Werner Mahrholz Kittls Nachf Mahrisch Ostrau 1934 Leo Tolstoi Die Tragodie seiner Ehe Nach dem russischen Manuskript ubersetzt von Wolfgang E Groeger Haessel Leipzig 1931 Weitere Ausgaben der Groeger Ubersetzung Leo Tolstoi Die Tragodie seiner Ehe Kittls Nachf Mahrisch Ostrau 1934 Die Frau Abt und ihr Reich Roman Nach dem russischen Manuskript ubersetzt von Wolfgang E Groeger Haessel Leipzig 1931 Weitere Ausgaben der Groeger Ubersetzung Auswahl Frau Abt und ihr Reich Roman Bertelsmann Gutersloh 1978 Frau Abt und ihr Reich Roman Non Stop Bucherei Berlin 1966 Die Frau Abt und ihr Reich Roman Kittls Nachf Mahrisch Ostrau 1934 Literatur BearbeitenO V Vologina Iosif Kallinikov stranicy zhizni i tvorchestva Izdatelʹskiĭ dom ORLIK Orel 2005 russisch G A Tyurin K tvorcheskoj biografii I F Kallinikova genealogicheskoe issledovanie otcovskaya liniya In Uchenye zapiski Orlovskogo gosudarstvennogo universiteta Jg 68 2015 Nr 5 S 178 182 pdf Text auf Russisch Inhaltsangabe und Schlagworte auch auf Englisch Weblinks BearbeitenKallinikow Biografie von A Poljakova auf turgenevmus ru Teil 1 Teil 2 russisch Kallinikow Kurzbiografie Volltexte von Frauen und Monche Band 1 und 2 sowie Leo Tolstoi auf projekt gutenberg org Einzelnachweise Bearbeiten Josef Kallinikow In https www projekt gutenberg org Abgerufen am 18 September 2022 a b A Ya Polyakova Iosif Fedorovich Kallinikov Chast 2 In http turgenevmus ru Abgerufen am 18 September 2022 russisch a b c Vyacheslav Rumyancev redaktor Kallinikov Iosif Fedorovich In http hrono ru Abgerufen am 18 September 2022 russisch a b c Kallinikov I F Moshi In https knigovek ru Abgerufen am 18 September 2022 russisch a b A Ya Polyakova Iosif Fedorovich Kallinikov Chast 1 In http turgenevmus ru Abgerufen am 18 September 2022 russisch a b c d e G A Tyurin Pravoslavnaya pornografiya o byte russkih monastyrej nachala veka In https v strane i mire livejournal com Abgerufen am 18 September 2022 russisch Staatsbibliothek Berlin Pesc ognennaja Mosci 4 In https stabikat de Abgerufen am 18 September 2022 Normdaten Person GND 1020175931 lobid OGND AKS LCCN n95092292 NDL 00523083 VIAF 55146596 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kallinikow JosefALTERNATIVNAMEN Kallinikow Josef Fjodorowitsch vollstandiger Name Kallinikov Iosif Fedorovic Kallinikov Iosif Fyodorovich russisch KURZBESCHREIBUNG russisch tschechoslowakischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 13 Januar 1890STERBEDATUM 4 Mai 1934STERBEORT Teplice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Kallinikow amp oldid 228219774