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Die Laurentiuskirche in der rheinland pfalzischen Ortsgemeinde Dirmstein ist eine Doppelkirche fur Katholiken und Protestanten Der Turm hat einen romanisch gotischen Unterbau der Saalbau geht auf die spate Barockzeit zuruck Die beiden ersten Bauplane stammen vom Kirchenbaumeister Balthasar Neumann 1 Der zweite Entwurf wurde vor Ort durch Franz Rothermel modifiziert der den Bau ausfuhrte 2 Laurentiuskirche Ansicht aus Sudwesten Ansicht aus SudwestenBasisdatenKonfession romisch katholisch und protestantischOrt Dirmstein DeutschlandLandeskirche Evangelische Kirche der Pfalz Protestantische Landeskirche Diozese Bistum SpeyerPatrozinium Laurentius von Rom katholischer Teil BaugeschichteBauherr damaliges Hochstift WormsArchitekt Balthasar Neumann 2 Entwurfe Franz Rothermel 3 Entwurf Bauzeit 1742 1746 katholischer Teil 1742 1747 protestantischer Teil BaubeschreibungEinweihung 9 Oktober 1746 katholischer Teil 28 Oktober 1747 protestantischer Teil Baustil spatbarocker Saalbau Turm mit romanisch gotischem UnterbauFunktion und Titel Doppelkirche fur katholische und protestantische Christen mit schon im Plan enthaltener TrennwandKoordinaten 49 33 46 9 N 8 14 51 O 49 563019 8 247492 Koordinaten 49 33 46 9 N 8 14 51 OEvangelische Kirche der Pfalz Protestantische Landeskirche Die heute einzige Kirche des Ortes ist ein von zwei Konfessionen genutzter Sakralbau allerdings wird nicht wie bei einem Simultaneum ein einziger Raum wechselseitig belegt sondern es handelt sich um zwei aneinander gebaute Gotteshauser uber die es schon 1739 im Vertrag uber die Planung hiess dass sowohl die catholische als die gleichfals hiernechst neuerbauende reformirte kirche unter ein dach gezogen werden soll 3 Sie haben also ahnlich wie die Teile eines Doppelhauses zwar ein gemeinsames Dach aber unterschiedliche Eigentumer 4 Die massive Trennwand funktionell eine Brandmauer war bereits im Plan vorgesehen wurde mithin im Gegensatz zu anderen Bauwerken dieser Art nicht nachtraglich eingezogen Der Turm gehort beiden Kirchengemeinden gemeinsam Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 1 1 Geographische Lage 1 2 Name 1 3 Konfessionen in Dirmstein 2 Geschichte 2 1 Peterskirche 2 2 Kapellen 2 3 Kondominium 2 4 Streit Kriegsschaden und Abrisse 3 Baugeschichte der Laurentiuskirche 3 1 Planung 3 2 Errichtung 3 3 Turm 3 4 Trennwand 3 5 Grundmasse 3 6 Umbauten und Restaurierung 4 Ausstattung 4 1 Katholischer Teil 4 1 1 Chor Hochaltar und Seitenaltare 4 1 2 Kanzel und Kirchenschiff 4 1 3 Orgelempore und Orgel 4 1 4 Wappen 4 2 Protestantischer Teil 4 2 1 Ausstattung 4 2 2 Orgel 4 3 Glocken 4 3 1 Heutiges Gelaut 4 3 2 Geschichte der Dirmsteiner Glocken 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise und AnmerkungenUbersicht BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Laurentiuskirche aus Norden nbsp Aus der Entfernung nbsp Aus der Nahe nbsp Laurentiuskirche auf der Liegenschaftskarte von Dirmstein 4 mit Grundstucksnummern protestantischer Teil linkes Drittel 267 2 Trennwand katholischer Teil 267 1 mit Turm 267 3 Die Laurentiuskirche steht im historischen Dirmsteiner Oberdorf 5 dem heutigen Ortszentrum im Ubergangsbereich der Strassen Mitteltor Nordseite und Affenstein West und Ostseite die dort den innerortlichen Abschnitt der Landesstrasse 455 Freinsheim Monsheim bilden auf einer Hohe von 103 m u NHN 6 die Anschrift ist Affenstein 1 7 Weil sich das Eigentum an der Kirche auf verschiedene Rechteinhaber verteilt gibt es drei Grundstucksnummern fur den katholischen Ostteil 267 1 den protestantischen Westteil 267 2 und den Turm 267 3 4 Unmittelbar benachbarte Baudenkmaler sind von Norden im Uhrzeigersinn die St Michael Apotheke das Alte Rathaus der Hochheimer Hof das ehemalige katholische Schulhaus der Spitalhof mit seiner Kapelle und das Haus Marktstrasse 1 Sudlich der Kirche liegt zum katholischen Schulhaus hin der rund 300 m grosse gepflasterte Kirchplatz der als Parkplatz ausgewiesen ist Die Langsachse des Gotteshauses weist nach Ostnordost Eine exakte Ostung konnte nicht erfolgen weil das Gebaude aus Platzgrunden im Westen und im Osten sehr eng an die umgebende Bebauung herangeruckt werden musste Insbesondere zum westlich gelegenen Spitalhof hin entstand auf diese Weise ein Engpass der lediglich eine einzige Fahrspur von etwa 3 m Breite ermoglichte Fur die langsamen Fuhrwerke vergangener Jahrhunderte war dies ausreichend zumal die Durchfahrt etwas verbreitert werden konnte indem der Baukorper in Abanderung des letzten Bauplans 2 geringfugig gegen den Uhrzeigersinn gedreht wurde 6 Fur den Verkehr auf der heutigen Landesstrasse bedeutet die Einengung allerdings ein betrachtliches Hindernis Erschwerend kommt hinzu dass sich inmitten der Engstelle der Eingang des protestantischen Kirchenteils befindet Name Bearbeiten Der katholische Kirchenteil ist dem Martyrer Laurentius von Rom geweiht dessen Namenstag der 10 August ist Der protestantische Kirchenteil tragt keinen eigenen Namen im ortlichen Sprachgebrauch wird jedoch die gesamte Doppelkirche als Laurentiuskirche bezeichnet Zur Bauzeit gab es eine katholische und eine reformierte Gemeinde Lutheraner bildeten eine Minderheit Sofern im Artikel von Protestanten oder protestantisch die Rede ist bezeichnet dies bei historischen Aussagen Reformierte und Lutheraner zusammen bei aktuellem Bezug die heutige protestantische Kirchengemeinde oder ihren Kirchenteil Der katholische Teil bietet etwa 300 Personen Platz der protestantische 150 Konfessionen in Dirmstein Bearbeiten Das Grundflachenverhaltnis der Doppelkirche von 2 1 zu Gunsten des katholischen Teils resultiert aus dem Bauvertrag Danach war die Dirmsteiner Bevolkerung kurz vor der Mitte des 18 Jahrhunderts zu 2 3 katholischen und zu 1 3 protestantischen meist reformierten Bekenntnisses 3 und dieses Verhaltnis sollte auch in den Kirchenanteilen zum Ausdruck kommen 3 Doch schon sechs Jahrzehnte spater 1802 betrug der Anteil der Katholiken nur noch 56 und derjenige der Protestanten bereits 40 Letzterer erhohte sich im Laufe der Zeit kontinuierlich wahrend der Anteil der Katholiken zuruckging nach einer jungeren Erhebung gab es im Jahre 2004 gut 45 Protestanten fast 34 Katholiken sowie knapp 21 Andersglaubige und Konfessionslose 8 Die katholische Kirchengemeinde Dirmstein bildet einen Pfarrverband mit den Nachbargemeinden in Laumersheim samt Obersulzen und Grosskarlbach 9 die protestantische mit Gerolsheim 10 Die katholische Pfarrei gehort zum Bistum Speyer die protestantische zur Evangelischen Kirche der Pfalz Protestantische Landeskirche Geschichte BearbeitenPeterskirche Bearbeiten nbsp Bischofswappen am Schloss neben der einstigen PeterskircheDie erste Pfarrkirche Dirmsteins war die Peterskirche Sie lag umgeben vom damaligen Friedhof der Gemeinde im Niederdorf 5 unmittelbar nordostlich des Gelandes auf dem das fruhere Bischofliche Schloss steht dies war sowohl Sommersitz als auch Verwaltungsfiliale des Bischofs der im 12 km entfernten Worms residierte Die Kirche wurde in der Zeit der Romanik deutlich vor 1044 erbaut in diesem Jahr wurde erstmals der Zehnt der Kirche von Dirmstein urkundlich erwahnt und war dem Patron des Wormser Doms St Petrus geweiht 11 Deshalb wird vermutet dass der Kirchenbau auf die Initiative eines Wormser Bischofs zuruckgeht moglicherweise war der bischofliche Stifter Burchard I von Worms der vom Jahr 1000 bis 1025 amtierte Die Kirche gehorte dem Wormser Kloster Nonnenmunster Aus all diesen Umstanden geht hervor dass die Kirche zumindest in der Anfangszeit in erster Linie dem Bedurfnis des jeweiligen Bischofs diente auch bei seinen Aufenthalten am Sommersitz in reprasentativer Umgebung die Messe lesen zu konnen Zur Pfarrkirche wurde die Peterskirche erst nach und nach als der Weiler den das Dirmsteiner Niederdorf ursprunglich darstellte sich durch Zuzug allmahlich vergrosserte Nach dem Protokoll einer Visitation von 1740 wies der Turm der Peterskirche eine Besonderheit auf er besass namlich ein mit Stein gedecktes Dach Ob damit eine Eindeckung mit Steinplatten oder eine treppenformige Aufmauerung gemeint war ist ungeklart 12 Aufgrund mehrerer ubereinstimmender Quellen schatzen die Historiker das Fassungsvermogen der Kirche auf nur etwa hundert Personen Bis ins 18 Jahrhundert waren alle anderen Gotteshauser Dirmsteins noch kleiner als die Peterskirche 13 Kapellen Bearbeiten nbsp Spitalhof mit ehemaliger Kapelle St Maria MagdalenaDas einige hundert Meter westlich gelegene Oberdorf verfugte uber die am 12 Juli 1240 erstmals erwahnte gotische Laurentiuskapelle die der Peterskirche als Filialkirche zugeordnet war Im 13 oder 14 Jahrhundert kam nebenan die Maria Magdalena Kapelle des Spitalhofs hinzu im 14 Jahrhundert die Antonius kapelle auf dem Friedhof im Niederdorf Auch diese beiden Gebaude waren in gotischem Stil errichtet Im Oberdorf gab es wahrscheinlich zwei weitere Kapellen denn 1367 wurde im Norden des Ortszentrums eine Augustiner propstei gegrundet im Jahre 1500 unmittelbar daneben ein weiteres Kloster das bald vom damals neuen Jesuitenorden ubernommen wurde Dieses verfugte noch 1795 uber eine Glocke siehe Abschnitt Geschichte der Dirmsteiner Glocken 12 Kondominium Bearbeiten Bis zum Anfang des 15 Jahrhunderts unterstand Dirmstein ausschliesslich dem Hochstift Worms Doch von 1419 bis 1705 also uber die Zeit der Reformation hinweg bis zur Pfalzischen Kirchenteilung war der Ort in der Form eines Kondominiums gemeinsam zwei Herren zu Eigen dem Furstbischof von Worms und dem Kurfursten von der Pfalz den uber Jahrhunderte die Wittelsbacher stellten Nach der Reformation hatten die protestantischen Einwohner gemass dem Grundsatz cuius regio eius religio deutsch Wem das Land gehort dem gehort auch die Religion der Konfession des jeweiligen Fursten anzugehoren nach anfanglichem Hin und Her entschied sich die wittelsbachische Linie Pfalz Simmern unter Pfalzgraf Johann Casimir der fur seinen minderjahrigen Neffen Friedrich IV die Regentschaft fuhrte 1583 endgultig fur die Reformierte Kirche und gegen das Luthertum Bischof Dietrich II und Kurfurst Friedrich III hatten sich schon 1564 darauf verstandigt die Peterskirche im Niederdorf den Katholiken zu belassen und die Laurentiuskapelle im Oberdorf zu einer reformierten Kirche umzubauen 14 und dieses Abkommen noch im gleichen Jahr umgesetzt 1705 endete das Kondominium durch einen Gebietstausch zwischen Worms und der Kurpfalz im heutigen Nordbaden bei dem das Hochstift wieder alle Rechte an und in Dirmstein zuruckerhielt Nur bei internen Angelegenheiten der reformierten Einwohner blieb dem Kurfursten die Entscheidungsbefugnis vorbehalten Nachdem die Wittelsbacher Linie Pfalz Simmern 1685 durch die katholische Nebenlinie Pfalz Neuburg beerbt worden war ergab sich die ungewohnliche Situation dass ein katholischer Landesherr zunachst Philipp Wilhelm dann sein Sohn Johann Wilhelm bekannt auch als Jan Wellem uber religiose Angelegenheiten der reformierten Glaubigen zu bestimmen hatte 13 Streit Kriegsschaden und Abrisse Bearbeiten Die Dirmsteiner Katholiken glaubten nunmehr beim Kurfursten ihrer Konfession mehr Ruckhalt zu haben Wegen der altersbedingten Reparaturbedurftigkeit der Peterskirche unternahmen sie in den Jahren 1686 bis 1689 mehrere Versuche ihre Gottesdienste auch in der reformierten Laurentiuskapelle im Oberdorf durchzufuhren die trotz ihrer relativ bescheidenen Ausmasse zur Unterscheidung von der noch kleineren Spitalhof Kapelle grosse Kirche genannt wurde Am Fronleichnamstag 1687 schlugen sie sogar mit Axten eine Tur ein und wollten die grosse kirche im flecken Dirmstein mit gewalt einnehmen und ihre cermonien drin halten 13 nbsp Von der Feuersbrunst 1689 verschont das Alteste Haus bezeugt 1596 nahe der LaurentiuskircheAhnliche Provokationen durch die Katholiken wiederholten sich in den nachsten beiden Jahren besonders im Zusammenhang mit der Fronleichnamsprozession Allerdings kam es nicht mehr zur Anwendung von Gewalt obwohl der Kurfurst nicht mehr die Macht besass die zerstrittenen Konfessionen in Dirmstein auf Dauer zu beschwichtigen Denn 1687 hatte der Pfalzische Erbfolgekrieg begonnen bei dem der franzosische Konig Ludwig XIV zahlreiche Orte in der von ihm begehrten Kurpfalz zerstoren liess Als schliesslich die franzosischen Truppen 1689 auch Dirmstein in Brand setzten fiel die reformierte Laurentiuskapelle im dicht bebauten Oberdorf den Flammen zum Opfer die nur einige wenige Gebaude wie das heute alteste Haus im Ort verschonten Die reparaturbedurftige katholische Peterskirche erlitt hingegen da freistehend keine zusatzlichen Schaden durch das Grossfeuer 13 Erst nach dem Erlass der Kurpfalzischen Religionsdeklaration vom 21 November 1705 konnten die Reformierten die Ruine notdurftig wieder herrichten Da wie erwahnt auch die Peterskirche Mangel aufwies gab es spatestens 1721 13 zwischen der katholischen und der reformierten Kirchengemeinde erste Uberlegungen zwei neue Kirchen unter einem gemeinsamen Dach zu bauen Dies sollte im Oberdorf geschehen das bevolkerungsreicher war als das Niederdorf Hauptgrund fur die Kombinationslosung war dass Baugrund im Oberdorf knapp war Zudem war es durchaus ublich geworden auch bereits vorhandene Kirchen durch Trennwande aufzuteilen 13 Die beiden Gotteshauser im Niederdorf wurden im 19 Jahrhundert wegen Baufalligkeit abgetragen die Peterskirche 1809 die Antoniuskapelle um 1850 es gibt keinerlei Spuren mehr von ihnen Nur die inzwischen profanierte Spitalhof Kapelle im Oberdorf existiert noch Baugeschichte der Laurentiuskirche BearbeitenPlanung Bearbeiten Vorbereitungen nbsp 1 Bauplan Westansicht 1 nbsp 1 Bauplan Grundriss Westen unten 1 Das Neubauvorhaben begann in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts mit neuerlichen langjahrigen Auseinandersetzungen die sich in Petitionen und Rechtsstreitigkeiten niederschlugen 13 Einvernehmen herrschte uber den Ort an dem die neue Kirche errichtet werden sollte am Standplatz der ruinosen Laurentiuskapelle Streitobjekt war jedoch das Grundstuck das seit 150 Jahren der Reformierten Kirche gehorte Bei Verhandlungen ab 1733 ergab sich dass eine Doppelkirche um 1000 Gulden preisgunstiger zu bauen sei als zwei Einzelkirchen So kam es am 20 Oktober 1739 zu einem Vertrag dessen wichtigste Klausel war der Vorzug gebuhre von den gefertigten verschiedenen grundrissen dem letzteren mittels welchem sowohl die catholische als die gleichfals hiernechst neuerbauende reformirte kirche unter ein dach gezogen werden soll 3 Der Vertrag samt Grundrissskizze wurde an den Landesherrn Franz Georg von Schonborn weitergeleitet Er war nicht nur von 1729 bis 1756 Erzbischof und Kurfurst von Trier sondern ab 1732 auch Furstbischof von Worms und damit fur Dirmstein zustandig wo sich der bischofliche Sommersitz befand 1740 stimmte er grundsatzlich zu dass auf dem Areal der ruinosen Laurentiuskapelle ein neues Gotteshaus gebaut werde Es sollte mit einer Trennwand versehen sein um beide christlichen Konfessionen unter einem Dach beherbergen zu konnen die Raumaufteilung sollte entsprechend dem Zahlenverhaltnis der Katholiken und Protestanten vorgenommen werden Mit der Planung beauftragte Furstbischof Franz Georg den Hofbaumeister Balthasar Neumann der in Diensten seines Bruders Friedrich Karl von Schonborn stand des Furstbischofs von Wurzburg und Bamberg Erster BauplanNeumanns erster Plan vom 3 Juni 1740 1 auf der Festung Ehrenbreitstein massstablich gezeichnet mit Langenangaben in Schuch sah eine grossere Anlage als sie sich heute darstellt mit zwei nebeneinander angeordneten Kirchen vor deren Abstand zur Bebauung der Umgebung gering war Schon der katholische Anteil sollte umfanglicher werden als der heutige Gesamtbau Die Lange des Gebaudes war identisch mit der des im Norden gelegenen katholischen Teils und belief sich auf 98 Schuch Durch den rechts mittig angebauten reformirten Teil betrug die Gesamtbreite der Zweikirche knapp 112 Schuch so dass sich die optische Langsachse der Anlage etwa von Nord nach Sud erstreckt hatte Da nicht bekannt ist welche der damals regional gebrauchlichen Schuh Einheiten Neumann zugrunde legte lassen sich die Werte nur ungefahr ins metrische System ubertragen man geht von 32 m Lange bzw 36 5 m Breite aus Unter Berucksichtigung der Form der geplanten Gebaudeteile ergabe sich eine uberbaute Flache von 800 bis 850 m zu denen noch die Flachen des bestehenden Turms und der nachtraglich errichteten Sakristei hinzugekommen waren Dieser erste Entwurf erst 1914 wieder aufgefunden 15 wurde vom Furstbischof verworfen vermutlich war er dem Bauherrn zu teuer Zweiter Bauplan und Modifikation nbsp Endgultige Grundrissskizze Suden unten von Franz Rothermel 1741 2 protestantischer Teil linkes Drittel Trennwand katholischer Teil mit Turm nbsp Endgultiger Bau Sudansicht Trennwand innen zwischen dem zweiten und dem dritten Fenster von links Westen Daraufhin legte Neumann 1741 einen revidierten Plan vor mit um ein Viertel der Grundflache verkleinerten Kirchen die er wie in einem Doppelhaus hintereinander anordnete der protestantische Teil ruckte dabei von der Position rechts neben dem katholischen auf die Position hinter dem katholischen Vor Ort modifizierte der Dirmsteiner Bauunternehmer Franz Rothermel 1690 91 1759 der in den Quellen als Maurer bezeichnet wird und als Autor der endgultigen nicht massstablichen und nicht winkeltreuen Grundrissskizze 2 ausgewiesen ist den zweiten Plan noch geringfugig In dieser Form wurde er am 7 November 1741 durch den Furstbischof formlich ratifiziert 16 und zur Ausfuhrung freigegeben Errichtung Bearbeiten 1742 wurde unter Rothermels Leitung die Baumassnahme begonnen die fur den katholischen Teil vier Jahre dauerte Beim Bau verwendet wurden auch 1000 Klafter Mauersteine von der nahegelegenen ruinosen Affensteinischen Burg die 1713 in den Besitz des Hochstifts gekommen war und bis 1748 vollstandig abgebrochen wurde 17 Die Grundsteinlegung erfolgte erst nach Fertigstellung des Gebaudes den Grundstein legte einen Tag vor der Weihe des Gotteshauses Weihbischof Christian Albert Anton von Merle gemeinsam mit Franz Carl Friedrich von Hohenfeld dem Wormser Domdekan der als Statthalter des Furstbischofs fungierte Am 9 Oktober 1746 nahm dann Weihbischof von Merle die Konsekration des katholischen Teils und seiner drei Altare vor Der Grundstein wurde 1928 am ostlichsten Punkt der Aussenmauer des Chors durch Zufall 18 wiederentdeckt in einer Aussparung darunter befanden sich zwei kleine bemalte Flaschchen mit Wein zwei Trierer Silbermunzen von 1734 und eine osterreichische Silbermunze vom 4 Oktober 1745 sowie ein Zinnkastchen das die offenbar durch Feuchtigkeit verdorbenen Uberreste einer nicht mehr lesbaren Grundungsurkunde enthielt 11 Ein besonderer Forderer des katholischen Teils war der Vizekanzler des Wormser Bischofs Adam Franz Brasseur von Gerstenfeld Er stiftete den rechten Seitenaltar und mehrere liturgische Gerate die sein Wappen tragen 19 Der Markgraflich Badisch Durlachsche Hofrat Wolfgang Wilhelm von Riessmann aus Mannheim der in Dirmstein grosse Besitztumer hatte darunter das spatere Koeth Wanscheidsche Schloss war namhaftester Gonner des reformierten Kirchenteils Dieser wurde erst ein Jahr nach dem katholischen fertiggestellt Am 28 Oktober 1747 dem Namensfest der Apostel Simon und Judas erfolgte die Weihe Turm Bearbeiten nbsp Turm von Nordost weiss verputzt das aufgestockte 6 GeschossDer im Nordosten der Kirche stehende Turm hat bei einer Hohe von 34 m eine nahezu quadratische Grundflache von 5 95 6 10 m und sechs Stockwerke von ungleicher Geschosshohe Mit seinen unteren funf Etagen hatte der Turm schon zur gotischen Laurentiuskapelle wie auch zur reformierten Nachfolgekirche gehort und wurde nun wiederum in den Bau einbezogen dabei erhielt er eine neue barocke Haube Sie besteht aus drei leicht geschwungenen Teilhauben welche die grosste unten die kleinste oben durch zwei ebenfalls unterschiedlich grosse Laternen miteinander verbunden sind Die grosste Haube unten tragt nach den vier Himmelsrichtungen in glockenformigem Feld jeweils das Zifferblatt der Turmuhr Aus der Kirchturmspitze wachst ein verziertes goldfarbenes Kreuz das nach Osten blickt Auf dem Kreuz sitzt seit 1956 ein mit Blattgold uberzogener Wetterhahn 20 Durch die Belassung des alten Turms mit seinem Standort links vorne unterscheidet sich die Laurentiuskirche von anderen Sakralbauten die auf Neumann zuruckgefuhrt werden deren Turm erhebt sich in der Regel uber einem am Ende des Schiffes angebrachten Hauptportal Die Langsachse der Kirche ist weil das Schiff unter Abweichung vom Bauplan nicht in rechtem Winkel sondern leicht schrag an den Turm angebaut wurde entgegen dem Uhrzeigersinn etwas aus der Ost West Richtung verschoben und verlauft eigentlich von Ostnordost nach Westsudwest Ohne diese fast unmerkliche Drehung des Baukorpers hatte die Sudwestecke der Kirche die geringe Breite der Fahrbahn davor weiter eingeengt auf deutlich unter die jetzigen 3 m 6 In den Aussenwinkel zwischen Turm Ostseite und Chor wurde spater eine etwa 20 m grosse Sakristei eingebaut die zum katholischen Kirchenteil gehort und auf dem Bauplan nicht eingezeichnet war Ursprunglich befand sich der Dachfirst des neuen Kirchengebaudes ungefahr auf gleicher Hohe wie die Unterkante der Haube des alten Turmes was zu dem geschlossenen Bild des Gesamtbauwerks beitrug Allerdings erwies sich der funfgeschossige Turm schon bald als etwas zu niedrig um das Glockengelaut optimal uber das Dorf zu verbreiten Doch erst 1904 wurde er um eine Etage aufgestockt erkennbar am weissen Verputz wahrend der untere Teil aus unverputztem rotem Buntsandsteinmauerwerk besteht Dieser Unterteil stammt aus zwei unterschiedlichen Stilepochen Drei Geschosse aus grossen sehr einheitlich zugehauenen und gemauerten Steinblocken gehen auf einen romanischen Wehrturm zuruck und besitzen Schiessscharten statt der Fenster Es ist nicht bekannt ob der Turm einst isoliert stand oder zu einer Kirche oder Burg gehorte Die beiden nachsten Geschosse stammen aus dem 13 Jahrhundert Sie werden durch gotische Fenster erhellt das untere durch kleine das obere durch grosse und sind uberwiegend aus kleineren Steinen aufgefuhrt unter denen sich auch unbehauene Feldsteine befinden Trennwand Bearbeiten nbsp Trennwand innen zwischen dem zweiten und dem dritten Fenster von rechts Westen Balthasar Neumann sollte eine Zweikirche mit einer Trennwand planen gleichzeitig wollte er aber ein Gebaude schaffen das von aussen als homogene Einheit wirkte Deshalb wahlte er in seinen beiden Entwurfen die Proportionen so dass ausserlich nichts auf die Trennwand hindeutete und der Besucher auch in den Innenraumen jeweils den Eindruck eines vollstandigen Gotteshauses gewinnen sollte Eines seiner Gestaltungsmittel war die Achsenanordnung Im ausgefuhrten Entwurf erstreckt sich der katholische Teil konventionell von Ost nach West die Trennwand erscheint als Ruckwand Der dahinter liegende damals reformierte heute protestantische Teil ist quer dazu von Sud nach Nord ausgerichtet die Trennwand stellt sich als linke Seitenwand dar Weitere Moglichkeiten zur optischen Vergrosserung nutzte Neumann indem er schrage oder geschwungene Linien erzeugte z B bei den Treppen zu den Emporen der beiden Kirchenteile Der den Bau ausfuhrende Franz Rothermel nahm zwar noch Anderungen vor behielt jedoch Neumanns Grundkonzept bei 3 Nach dem Vertrag von 1739 zwischen der katholischen und der reformierten Gemeinde sollte die scheidtwandt zwischen den beiden Teilen eines gemeinsamen Gotteshauses zwei Schuh etwa 60 cm stark werden damit kein gottesdienst von dem anderen gestohret werde Wahrend des Baues einigten sich die vorsichtigen Kirchenvater schliesslich sogar auf drei Schuh Moderne Vermessungen ergaben exakt 100 cm Die Trennwand hat sich als absolut schalldicht erwiesen und schirmt auch moderne Lautsprecher und Orgelmusik zuverlassig ab 3 Grundmasse Bearbeiten Obwohl die Errichtung der Zweikirche planerisch nur auf der groben Skizze Rothermels basierte betragen die Massabweichungen bei einander gegenuberliegenden Wanden lediglich zwischen 3 und 8 cm Das Gesamtbauwerk ist heute um ein Viertel langer als von Neumann ursprunglich beabsichtigt namlich knapp 40 statt 32 m und ruckte deswegen im Westen wesentlich naher an die Strasse Die 32 m finden sich wieder als Aussenlange des vermeintlichen Kirchenschiffs In diesem ist hinten von aussen unsichtbar der protestantische Kirchenanteil eingebaut der etwa 17 12 5 m misst Vor der 1 m starken Trennwand nimmt der katholische Kirchenanteil 18 5 m der Lange des Schiffes ein seine Breite entspricht mit 17 m auch der Gesamtbreite des Baues 21 Fur den Chor kommen knapp 8 m Tiefe hinzu Er hat die Form eines regelmassigen Trapezes dessen Basis von 17 m ist mit der Breite des angrenzenden Schiffes identisch die drei anderen Seiten hinter Hochaltar und Seitenaltaren messen jeweils um 8 4 m Die insgesamt uberbaute Flache betragt einschliesslich Turm und Sakristei etwa 680 m wovon etwa 212 5 m auf den protestantischen Teil entfallen 21 Umbauten und Restaurierung Bearbeiten nbsp Neoklassizistischer Hochaltar von 1885 mit Baldachinuberbau nbsp Nach 2000 Wiederherstellung der Farbgebung von 17461884 85 wurde der ursprungliche barocke Hochaltar durch einen modernen im Stil des Neoklassizismus ersetzt 1904 der Kirchturm aufgestockt Wie die Denkmalpflege schon nach wenigen Jahrzehnten die Kirchenrenovierung der 1880er Jahre einschatzte geht aus einer Notiz hervor die im August 1928 durch einen begutachtenden Mitarbeiter der Firma Johann Mayer aus Bamberg festgehalten und im Maul eines Wappenlowen an der Decke des Kirchenschiffs verborgen wurde 14 Nachdem die Kirche im Jahre 1885 von einer Speyerer Firma gotisch bemalt war der schone alte Hochaltar hinausgeworfen und der jetzige Baldachinuberbau lacht nicht uber die Architektur leider Gottes lasst es sich nicht mehr andern hergestellt war wurden wir vom Landesamt fur Denkmalpflege in Munchen berufen die Balthasar Neumannkirche wieder im Charakter ihrer Entstehungszeit herzustellen Allerdings wurden 1928 von den vormaligen Modernisierungen nur einige unbedeutende ruckgangig gemacht erst ab den 1960er Jahren als auch die Notiz im Lowenmaul entdeckt wurde erfolgte eine wirkliche Restaurierung des katholischen Teils Dies geschah in der ersten Phase 1962 1968 vor allem innen wobei eine stilmassige Rekonstruktion des Altars versucht wurde in der zweiten ab etwa 1990 dann aussen Der protestantische Teil wurde 1966 einer grosseren Renovierung unterzogen 22 Als letzte Restaurierungsmassnahme wurde das von Anfang an weiss verputzte Gesamtgebaude nach dem Jahr 2000 farblich in den Urzustand zuruckversetzt indem der rote Buntsandstein an Sockel Kanten und Fensterlaibungen wieder gelb uberstrichen wurde 1989 wurde die Laurentiuskirche als geschutztes Kulturgut im Sinne der Haager Konvention eingestuft 23 24 1996 richtete der Kulturverein St Michael Dirmstein die 250 Jahr Feier der Kirche aus 25 Ausstattung BearbeitenKatholischer Teil Bearbeiten Chor Hochaltar und Seitenaltare Bearbeiten Die bedeutendste Neuschopfung im sehr hellen reich geschmuckten Kirchenraum ist der Hochaltar aus der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Der originare barocke Hochaltar war 1884 85 durch einen neoklassizistischen Altar ersetzt worden von dem ein gerahmtes Dokumentarfoto in der Sakristei hangt Im Zuge der Kirchenrenovierung von 1962 bis 1968 wurde der neue Hochaltar durch Architekt Alfons Sohn aus Speyer in spatbarocken Formen errichtet Weil samtliche Quellen uber den ursprunglichen Altar fehlten von dem lediglich die sechs Monolithsaulen mit ihren Rokokokapitellen erhalten waren wurde der neue frei nach dem Vorbild des Balthasar Neumannschen Hochaltars in der Bruchsaler Pfarrkirche St Peter gestaltet die als Grablege fur die letzten Furstbischofe von Speyer gedient hatte Er zeigt im Altarbild das vom Kirchenmaler Georg Gschwendtner aus Reichenhall stammt den hl Laurentius der dem Kaiser Valerian die Schatze der Kirche namlich die Armen uberbringt Flankiert ist die Szene von den Bischofsfiguren der hl Pirmin und Ulrich gekront mit einer Darstellung der Heiligsten Dreifaltigkeit wie dies vermutlich auch schon beim ursprunglichen Altar der Fall war Uber dem Tabernakel und auf dem Kanzeldeckel ist der Pelikan mit seinen Jungen dargestellt Nach dem Physiologus toten die Pelikaneltern ihre Jungen bereuen die Tat und trauern dann drei Tage um sie Nach dem dritten Tag reisst sich die Mutter den Brustbereich auf ihr Blut tropft auf die toten Jungen und erweckt sie wieder zum Leben Fur die Christen wurde dies ein Sinnbild fur den Opfertod und die Auferstehung Jesu die daraus resultierende Erlosung der Menschheit wird im Wort Gottes verkundet und in der Eucharistie gefeiert Die Seitenaltare entstammen der ursprunglichen Ausstattung und sind im Rokokostil ausgefuhrt Dargestellt sind links Maria mit Kind und rechts Maria Magdalena mit dem Salbgefass vor dem Gekreuzigten Maria Magdalena ist auch die Patronin der Katholischen Hospitalstiftung Dirmstein und der Spitalkapelle die gegenuber der Kirche liegt und heute als Gruppenraum fur den Gemeindekindergarten genutzt wird Die Marienstatue im linken Seitenaltar wurde nachtraglich installiert das daruberliegende Symbol zeigt an dass der Altar dem Herzen Jesu geweiht ist Kanzel und Kirchenschiff Bearbeiten nbsp Kanzel nbsp PietaIm vorderen Bereich des Kirchenschiffs wacht an der Decke in einem Stuck rahmenfeld das Auge Gottes Zur Kanzel links darunter die uber einen dekorativen Schalldeckel verfugt fuhrt eine an der Langswand angebrachte Treppe empor Sie wird von vorne vom linken Seitenaltar her begangen und ist durch ein verkleidetes Gelander gesichert uber dessen rautenformige Felder sich der Handlauf zieht In den kleinen Muschelnischen des polygonen Kanzelkorbs ist Maria mit den vier abendlandischen Kirchenlehrern Hieronymus Papst Gregor dem Grossen Ambrosius von Mailand und Augustinus dargestellt Diese Kirchenlehrer sollten dem Prediger Vorbild und Richtschnur sein in Glaube und Auslegung denn die Kanzel stellte im Barock neben den Altaren den wichtigsten liturgischen Handlungsraum dar Den Prediger an seine Aufgabe gemahnen die Erlosung der Christenheit durch den Kreuzestod Jesu zu verkunden soll das Kreuz gegenuber der Kanzel Es stammt aus einer fruheren Zeit ist alter als die Kirche und wurde moglicherweise vom Vorgangerbau ubernommen Hinzu kamen im Laufe der Jahre die Pieta und die Herz Jesu Figur die Kreuzwegstationen an den beiden Langswanden das Halbrelief des hl Antonius von Padua sowie die Gedenktafel fur die Gefallenen der beiden Weltkriege Orgelempore und Orgel Bearbeiten nbsp Konig David und musizierende Engel nbsp Voit Orgel aus dem Jahr 1900Auf der Emporen brustung sind als reliefierte Halbfiguren Jesus und die zwolf Apostel dargestellt Die einzelnen Apostel lassen sich an den ihnen beigegebenen Attributen identifizieren Das Fresko an der Decke uber der Empore ist der Musik gewidmet und zeigt Konig David von dem die Schrift sagt dass er Zither die hier durch die reprasentativere Harfe ersetzt wurde gespielt habe und mehrere Engel mit unterschiedlichen Musikinstrumenten Die Ruckwand hinter der Orgelempore ist mit der Trennwand zum protestantischen Kirchenteil identisch Die heutige Dirmsteiner Orgel im katholischen Kirchenteil wurde 1900 von der Firma Voit amp Sohne aus Durlach erbaut 1986 wurde sie durch die Orgelwerkstatt Peter Vier aus Friesenheim Oberweier renoviert und mit einer mechanischen Traktur versehen acht Register wurden ersetzt Die zweimanualige Orgel verfugt uber 23 klingende Register die auf drei Werke verteilt sind Disposition und Intonation der Werke ermoglichen die Interpretation barocker wie auch romantischer Musik Die ausgereifte Traktur mit mehreren Halbzugen Wechselschleifen drei Koppeln und einem Koppelmanual macht die Orgel fur Organisten zu einem reizvollen Konzertinstrument 26 Hier ist vor allem der im Nachbarort Laumersheim aufgewachsene Felix Hell zu nennen Die Disposition lautet 27 II Hauptwerk C f3Bourdon 16 Principal 8 Flote 8 Quintade 8 Oktave 4 Traversflote 4 Oktave 2 Mixtur IV 1 1 3 Cornett V 8 Trompete 8 III Schwellwerk C f3Geigenprincipal 8 Salicional 8 Gedackt 8 Fugara 4 Rohrflote 4 Piccolo 2 Sesquialter IIZimbel III 1 Klarinette 8 Pedal C f1Subbass 16 Oktavbass 8 Tenoroktav 4 Posaune 16 Koppeln Pedalkoppeln II P III P Koppelmanual I II III Spielhilfe SchwellerWappen Bearbeiten Im Gebaude sind zahlreiche Wappen zu sehen zwei davon gehen auf die Entstehungszeit der Kirche zuruck Wappen des Stifters Adam Franz Brasseur von Gerstenfeld uber dem rechten Seitenaltar nbsp Wappen des Furstbischofs Franz Georg von SchonbornWappen des Erbauerbischofs Franz Georg von Schonborn an der Decke des SchiffsEs ist in Stuck ausgearbeitet und reich gegliedert die Details erscheinen dem Betrachter wegen der Entfernung zur Decke recht klein und erschliessen sich nur bei genauem Hinsehen Der Wappenschild ist rund und besteht aus einem Hauptschild dem ein Mittelschild mit einem Herzschild aufliegt Der Herzschild enthalt das Stammwappen des Bischofs den von einer goldenen Laubkrone gekronten Schild der Grafen von Schonborn In Rot auf drei aufsteigenden silbernen Spitzen schreitend ein goldener blau bekronter Lowe mit einer goldenen Kugel in seiner rechten Pranke Der Mittelschild ist geviert und zeigt seine Amter an Kurfurst von Trier Furstbischof von Worms Furstpropst von Ellwangen und Furstabt von Prum 1 Erzbistum Trier In Silber ein rotes Georgskreuz2 Bistum Worms In Schwarz ein schragrechts aufwarts gerichteter silberner Schlussel der oben und unten von je 4 1 2 1 goldenen Schindeln begleitet ist3 Furstpropstei Ellwangen In Silber eine goldene Pralatenmutze4 Furstabtei Prum In Rot ein silbernes golden nimbiertes Osterlamm mit einer Fahne die in Silber ein rotes Kreuz fuhrtDer Hauptschild ist zweimal gespalten und zweimal geteilt und enthalt Titel und Besitztumer aus dem Familienwappen des Bischofs 1 Herrschaft Reichelsberg In Rot drei 2 1 silberne Schildchen2 Kaiserlicher Doppeladler als Gnadenwappen In Gold ein golden bewehrter und rot gezungter schwarzer Doppeladler der in der rechten Klaue ein silbernes Schwert und in der linken einen blauen Reichsapfel mit goldenem Kreuz und goldener Spange halt Zwischen den Kopfen schwebt eine goldene Kaiserkrone mit zwei abfliegenden blauen Bandern Das Wappen wurde mit der Verleihung der Reichsgrafenwurde als Gnadenzeichen angenommen 3 Herrschaft Heppenheim In Blau ein silberner Balken begleitet oben von zwei unten von einer silbernen Raute4 Erbtruchsessen Amt in den osterreichischen Landen ob und unter der Enns In Hermelin auf einem roten und mit goldenen Quasten verzierten Kissen ein blauer Reichsapfel mit goldenem Kreuz und goldener Spange Anspruch mit den Gutern derer von Buchheim ubernommen 5 Feld ist mit dem Mittelschild belegt6 Schild aus dem vermehrten Wappen derer von Buchheim In Schwarz drei 2 1 goldene aufrechte Getreidegarben7 Grafschaft Wolfsthal In Gold ein links gewendeter schreitender schwarzer Wolf8 Erzherzogtum Osterreich als Gnadenwappen In Silber der Bindenschild in Rot ein silberner Balken umgeben von einem innen aus Hermelin aussen roten Wappenmantel bekront von einem Herzogshut mit der Herrschaft derer von Buchheim ubernommen 9 Truchsess von Pommersfelden In Silber ein golden gekronter und rot gezungter blauer Lowe uberdeckt mit zwei roten Balken Der Wappenschild gekront von einem Kurhut ist umgeben von einem Wappenmantel aussen rot innen Hermelin aus dem Krumme und Schwertgriff herausragen zu beiden Seiten zwei zurucksehende gekronte goldene Lowen in den hinteren Vorderpranken an silbernen Stangen mit goldenen Spitzen je eine Standarte mit zwei goldenen Quasten haltend rechts silbern mit dem schwarzen doppelkopfigen gekronten Reichsadler links rot mit silbernem Balken Osterreich Im Altar und Deckenbereich finden sich weitere Wappen aus neuerer Zeit welche die geschichtliche Situation der Errichtung des neuen Altars 1968 fixieren wollen Wappen des Speyerer Bischofs Isidor Markus Emanuel Amtszeit 1953 1968 der die Altarrestaurierung in Auftrag gab Wappen des Bistums Speyer Familienwappen des Architekten Sohn Wappen des Speyerer Bischofs Friedrich Wetter Amtszeit 1968 1982 spater Erzbischof und Kardinal kurz nach dessen Amtsubernahme der neue Altar konsekriert wurde Wappen des Landes Rheinland Pfalz Wappen der Gemeinde DirmsteinProtestantischer Teil Bearbeiten Ausstattung Bearbeiten nbsp Portal direkt an der Strasse nbsp Kanzel und AltarDer protestantische Teil besitzt seinen Zugang von Westen her uber ein Barockportal das ebenso prunkvoll ausgestaltet ist wie die katholischen Eingange im Norden und Suden Wahrend diese allerdings auf ausreichend breite Vorplatze munden fuhrt das protestantische Portal unmittelbar mit nicht einmal einem Meter Abstand auf die heute stark befahrene Landesstrasse 455 Innen weist der protestantische Teil die in reformierten Gotteshausern ubliche Schlichtheit auf Bei den Farben dominieren erdige Tone wie Ocker ein gebrochenes Gelb kraftiges Braun und verschiedene Grauabstufungen die bei ausgeschalteter Beleuchtung auch am Tag eine gewisse Dusternis bewirken das im katholischen Teil stark hervortretende Gold fehlt hier fast vollstandig Vorne im Suden befinden sich canzel und communiontisch Hinten im Norden liegt die halbrund nach ruckwarts schwingende Empore die uber eine mittige sich teilende Treppe erreicht wird und auch die Orgel tragt Den holzernen Herrschafts oder Fremdenstuhl in Dunkelbraun liess Hauptsponsor Riessmann auf seine Kosten anfertigen Wesentliche nachtragliche Anderungen der Innenausstattung erfolgten nicht eine grossere Renovierung des Innenraums wurde 1966 vorgenommen 22 Orgel Bearbeiten Die erste Orgel der reformierten Gemeinde wurde 1746 oder 1748 in Kusel gebraucht gekauft Wie lange sie dort schon ihren Dienst verrichtet hatte ist nicht bekannt Sie war vom Holzwurm befallen und wurde nur notdurftig restauriert Trotzdem konnte sie in Dirmstein mehr als hundert Jahre lang benutzt werden nbsp Walcker Orgel von 1869 701869 70 wurde sie durch einen Orgelneubau von Eberhard Friedrich Walcker aus Ludwigsburg ersetzt Sein zweimanualiges Opus 252 umfasste elf Register 28 und basierte auf der damals neu entwickelten Technik der Kegellade mit pneumatischer Traktur 26 1965 nahm die Firma Oberlinger einen Klangumbau im Stil des Neobarock vor Dabei wurde uber die Halfte der Register ausgetauscht 29 die Traktur ist nun mechanisch 30 Die etwa 750 Pfeifen sind auf zwei Manuale und Pedal verteilt 30 Die Disposition lautet 30 I Hauptwerk C f3Principal 8 Rohrflote 8 Octave 4 Kleingedackt 4 Mixtur IVCornett II III II Hinterwerk C f3Gedackt 8 Koppelflote 4 Principal 2 Pedal C d1Subbass 16 Violon 8 Koppeln II I I PWie die Voit Orgel im katholischen Teil geniesst auch die Walcker Orgel unter Fachleuten einen ausgezeichneten Ruf was die meist vom Kulturverein St Michael organisierten Konzerte belegen Glocken Bearbeiten Heutiges Gelaut Bearbeiten Sechs neue Glocken wurden am 4 5 Mai 1951 bei der Glockengiesserei F W Schilling in Heidelberg gegossen Sie sind in einem Vertrag zwischen den beiden Kirchengemeinden vom 9 April 1954 beschrieben Wegen einer schadhaften Aufhangung zersprang die Glocke Nr 1 im Jahre 1990 Am 14 Dezember des gleichen Jahres wurde durch die Glockengiesserei Mabilon aus Saarburg Ersatz geliefert die Glocke erhielt eine neue Inschrift die auf ihre Widmung Bezug nimmt Die wesentlichen Kenngrossen der Glocken sind Nr Nominal Eigentumer Widmung Jahr Inschrift1 f Katholische Kirchengemeinde St Laurentius 1951 Seid wachsam steht fest im Glauben handelt mannlich und seid stark 1 Kor 16 13 LUT 1990 Hl Laurentius bitte fur uns Anrufung der Heiligen aus der Allerheiligenlitanei 2 b Katholische Kirchengemeinde St Maria 1951 Maria hocherhabene Konigin der Welt allzeit reine Jungfrau bitt fur uns um Frieden und Heil von der Communio Antiphon Regina mundi dignissima Maria Virgo perpetua intercede pro nostra pace et salute 3 es Protestantische Kirchengemeinde 1951 Christus spricht Ich lebe und ihr sollt auch leben Joh 14 19 LUT 4 es Protestantische Kirchengemeinde 1951 Christus spricht Lasset die Kindlein zu mir kommen Mk 10 14 LUT 5 c beide Kirchengemeinden gemeinsam Christus 1951 Christus unser Friede Christus Herr der Herrlichkeit schenke Frieden unserer Zeit 6 as politische Gemeinde 1951 Bet und arbeit so hilft Gott allezeit von dem Benediktiner Motto Ora et labora Deus adest sine mora Geschichte der Dirmsteiner Glocken Bearbeiten Der alteste Hinweis auf eine Glocke in Dirmstein entstammt dem Volksmund 31 Die Einwohner des nordwestlich der Gemeinde gelegenen Dorfes Lindesheim das um 1350 verlassen wurde und vollstandig unterging sollen vorher ihre Kirchenglocke in der Erde vergraben haben 1750 habe ein Eber sie freigelegt als er im Boden wuhlte Die Auseinandersetzung zwischen den umliegenden Ortschaften wem die Glocke gehoren solle sei durch folgende Ubereinkunft geschlichtet worden Dem Transportwagen habe man ein blindes Pferd vorgespannt die Richtung die es nehmen wurde sollte uber den kunftigen Verbleib der Glocke entscheiden Nun habe aber das blinde Pferd einem Dirmsteiner Bauern gehort und es sei kaum dass es die Peitsche gefuhlt hatte dem heimischen Stall zugestrebt Deshalb sei die Glocke dem Gelaut der neuen gerade vier Jahre vorher geweihten Laurentiuskirche einverleibt worden nachdem ihr folgender Spruch eingraviert worden war Susann werd ich genannt da mich ein Eber fand wo zwischen Erl und Weidensich die Gewitter scheiden Im Gemeindearchiv findet diese Geschichte keine Erwahnung auch das angebliche Zerspringen der Glocke im Jahre 1866 ist nicht belegt Nachweislich gab es in Dirmstein gegen Ende des 18 Jahrhunderts acht Kirchenglocken in der Laurentiuskirche drei in der Peterskirche zwei in der Spitalkapelle zwei im Jesuitenhof der damals noch ein Kloster war eine 32 nbsp Vermutlich die 1795 gerettete Dirmsteiner Glocke die nun in Grunstadt hangtNachdem die Franzosische Revolution auch auf die linksrheinischen deutschen Gebiete ubergegriffen hatte transportierten im Jahre 1795 franzosische Soldaten funf Glocken zum Kanonenguss ab eine sechste gelangte uber verschlungene Wege ins nahe Grunstadt wo sie verblieb Zwei Glocken wurden fur das Dorf gerettet Die kleinste ganz oben im Turm der Laurentiuskirche war von den Franzosen ubersehen worden und uber eine der beiden abgenommenen Glocken der Peterskirche hatte der pfiffige Spitalpachter Wack als sie vor dem Abtransport im Spitalhof zwischengelagert waren einen holzernen Zuber gestulpt und sie so verborgen Sie wurde zu der verbliebenen in den Laurentius Turm gehangt der seither der einzige Ort in Dirmstein ist an dem Glocken betrieben werden 32 1823 liess die Gemeinde unter Burgermeister Jacob Janson eine dritte grossere Glocke giessen und aufhangen Doch im gleichen Jahr zerschlug der Maurer Johann Gager bei Arbeiten am Turm frivol die seinerzeit gerettete Glocke die von der Peterskirche stammte Umgegossen 1825 zersprang sie 1833 nochmals und wurde in diesem Jahr unter Burgermeister Hartmuller erneut umgegossen 32 1852 und 1874 wurden zwei weitere Glocken in Auftrag gegeben Weil fur die letzte die kleinste eingeschmolzen wurde hingen seitdem vier Glocken im Turm 1917 gegen Ende des Ersten Weltkrieges mussten die 1823 und 1874 gegossenen Glocken wiederum zur Kanonenherstellung abgeliefert werden zwei blieben ubrig 32 Nachdem 1921 wiederum eine dritte gegossen worden war wurden 1941 wahrend des Zweiten Weltkriegs die neue Glocke und diejenige von 1833 konfisziert Letztere kam 1949 uberraschend zuruck da sie nicht eingeschmolzen worden war Sie wurde als endlich 1951 der Guss der heutigen sechs Glocken erfolgte umgegossen weil ihre Tonhohe nicht zu den anderen gepasst hatte Ihr Material stammte mit Sicherheit aus der Zeit vor der Franzosischen Revolution Ob 1951 die einzige seit 1852 ununterbrochen im Turm verbliebene Glocke ebenfalls umgegossen oder ob sie veraussert wurde ist nicht mehr zu ermitteln 32 Literatur BearbeitenDie Beschreibung des katholischen Kirchenteils einschliesslich der dort angebrachten Wappen basiert auf folgenden Unterlagen Ausarbeitung des damaligen katholischen Ortspfarrers und Dekans Peter Schappert der von 1996 an in Dirmstein im Amt war bis er 2005 Generalvikar des Bistums Speyer wurde Die Ausarbeitung bis 2006 vollstandig und heute auszugsweise auf der Website des Kulturvereins St Michael Dirmstein publiziert 33 wurde neu gegliedert und teilweise gekurzt teilweise erganzt Pfarrgemeinde St Laurentius Dirmstein Hrsg Pfarrkirche St Laurentius Dirmstein Dirmstein 1997 in der Kirche ausgelegte Druckschrift Konrad Tyroff Hrsg Wappenbuch des gesammten Adels des Konigreichs Bayern Aus der Adelsmatrikel gezogen 2 Band Nurnberg 1819 Erwin Gatz Hrsg Die Wappen der Hochstifte Bistumer und Diozesanbischofe im Heiligen Romischen Reich 1648 1803 Regensburg 2007 ISBN 978 3 7954 1637 9 Fur die Beschreibung des Gesamtbaues des protestantischen Teils der beiden Orgeln sowie der Glocken und fur die Daten zur Religionszugehorigkeit wurde zuruckgegriffen auf Ute Konstanze Rasp Die Orgeln der Laurentiuskirche S 295 299 Berthold Schnabel Beitrage zur Kirchengeschichte S 227 299 Berthold Schnabel Zur Geschichte der Glocken S 301 316 Margret Schwerdt Ein Blick auf die Sozialgeschichte vom Ende des 17 bis in die Mitte des 19 Jahrhunderts mit Bezugen zur Gegenwart S 119 140 Alle in Michael Martin Hrsg Dirmstein Adel Bauern und Burger Chronik der Gemeinde Dirmstein Selbstverlag der Stiftung zur Forderung der pfalzischen Geschichtsforschung Neustadt an der Weinstrasse 2005 ISBN 3 9808304 6 2 Weitere Literatur Gemeinde Dirmstein Hrsg Dirmstein Perle der Unterhaardt Bilder aus vergangenen Jahrzehnten Geiger Verlag Horb am Neckar 1984 Bildband mit Kurztexten Georg Peter Karn Ulrike Weber Bearb Kreis Bad Durkheim Stadt Grunstadt Verbandsgemeinden Freinsheim Grunstadt Land und Hettenleidelheim Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Band 13 2 Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2006 ISBN 3 88462 215 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Laurentiuskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Dirmstein Laumersheim mit Obersulzen und Grosskarlbach Webprasenz der Protestantischen Kirchengemeinde Dirmstein GerolsheimEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b c d Balthasar Neumann Auftrag von der neyen Kirche zu Dirmstein Ehrenbreitstein 1740 Originale zwei Blatter mit Grundriss bzw Westansicht im Archiv des Bistums Speyer a b c d Franz Rothermel Grundrissskizze Dirmstein 1741 Original im Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz Speyer Abt 170 Nr 698 a b c d e f Berthold Schnabel Beitrage zur Kirchengeschichte In Michael Martin Hrsg Dirmstein Adel Bauern und Burger 2005 S 263 a b c Auskunft 2008 des Vermessungs und Katasteramts Neustadt Weinstr Aussenstelle Grunstadt a b Anmerkung Die Namen Oberdorf und Niederdorf fur die beiden Siedlungskerne der Gemeinde leiten sich von der Lage oben bzw unten am Eckbach ab der Dirmstein von West nach Ost durchfliesst a b c Standort der Laurentiuskirche auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise abgerufen am 30 Marz 2021 Anmerkung Der Strassenname Affenstein geht auf das aus Dirmstein stammende frankische Adelsgeschlecht der Affensteiner zuruck Margret Schwerdt Ein Blick auf die Sozialgeschichte vom Ende des 17 bis in die Mitte des 19 Jahrhunderts mit Bezugen zur Gegenwart In Michael Martin Hrsg Dirmstein Adel Bauern und Burger 2005 S 125 127 Pfarreiengemeinschaft Dirmstein Laumersheim mit Obersulzen und Grosskarlbach Nicht mehr online verfugbar Katholische Pfarrei St Laurentius archiviert vom Original am 15 Dezember 2014 abgerufen am 15 Dezember 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dirmstein kath de Protestantische Kirchengemeinde Dirmstein Gerolsheim Nicht mehr online verfugbar Protestantische Pfarrgemeinde Dirmstein Gerolsheim archiviert vom Original am 17 Dezember 2014 abgerufen am 15 Dezember 2014 a b Berthold Schnabel Beitrage zur Kirchengeschichte In Michael Martin Hrsg Dirmstein Adel Bauern und Burger 2005 S 267 268 a b Berthold Schnabel Zur Geschichte der Glocken In Michael Martin Hrsg Dirmstein Adel Bauern und Burger 2005 S 313 a b c d e f g Berthold Schnabel Beitrage zur Kirchengeschichte In Michael Martin Hrsg Dirmstein Adel Bauern und Burger 2005 S 254 256 a b Pfarrgemeinde St Laurentius Dirmstein Hrsg Die Pfarrkirche St Laurentius Dirmstein Dirmstein 1997 in der Kirche ausgelegte Druckschrift Eine sensationelle kunsthistorische Entdeckung In Grunstadter Neueste Nachrichten Grunstadt 22 Juli 1914 Original im Archiv des Bistums Speyer Berthold Schnabel Beitrage zur Kirchengeschichte In Michael Martin Hrsg Dirmstein Adel Bauern und Burger 2005 S 264 Michael Martin Hrsg Dirmstein Adel Bauern und Burger 2005 S 463 Anmerkung Ein Fuhrwerk rammte die Aussenmauer und legte den Grundstein frei Hermann Schmitt Pontifikalhandlungen der Wormser Weihbischofe Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 1958 S 307 abgerufen am 1 Dezember 2014 Protokolle zur Weihe der Kirche in Dirmstein Gemeinde Dirmstein Hrsg Dirmstein Perle der Unterhaardt 1984 S 58 a b Alle Masse zur Verfugung gestellt 2008 vom Vermessungs und Katasteramt Neustadt Weinstr Aussenstelle Grunstadt a b Gemeinde Dirmstein Hrsg Dirmstein Perle der Unterhaardt 1984 S 37 Georg Peter Karn Ulrike Weber Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Band 13 2 2006 Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreis Bad Durkheim Memento vom 16 Januar 2022 im Internet Archive Mainz 2021 Version 2023 liegt vor S 27 PDF 5 1 MB Albert H Keil Ruckblende Zweihundertfunfzig Jahre Laurentiuskirche Festgedicht Verlag PfalzMundArt 16 November 1996 abgerufen am 1 Dezember 2014 a b Ute Konstanze Rasp Die Orgeln der Laurentiuskirche In Michael Martin Hrsg Dirmstein Adel Bauern und Burger 2005 S 295 299 Bernhard H Bonkhoff Denkmalorgeln in der Pfalz Evangelischer Presseverlag Pfalz Speyer 1990 ISBN 3 925536 27 2 S 306 Rudolf Quoika Orgelliste Nicht mehr online verfugbar In Walcker und die Orgel des 19 Jahrhunderts ef walcker de archiviert vom Original am 6 Oktober 2014 abgerufen am 1 Dezember 2014 Bernhard H Bonkhoff Denkmalorgeln in der Pfalz Evangelischer Presseverlag Pfalz Speyer 1990 ISBN 3 925536 27 2 S 224 a b c Helger Wahl Die Orgel in der Prot Kirche Dirmstein In Protestantische Kirchengemeinden Dirmstein und Gerolsheim Hrsg Gemeindebrief Marz Mai Dirmstein 2016 S 15 f Oskar Bischoff u a Wie die Susann auf den Dirmsteiner Kirchturm kam In Pfalzischer Verkehrsverband e V Hrsg Das grosse Pfalzbuch Pfalzische Verlagsanstalt Neustadt an der Weinstrasse 1959 S 243 a b c d e Berthold Schnabel Zur Geschichte der Glocken In Michael Martin Hrsg Dirmstein Adel Bauern und Burger 2005 S 301 316 Peter Schappert St Laurentius Kirche Kulturverein St Michael Dirmstein abgerufen am 1 Dezember 2014 verfasst vor 2006 Kulturdenkmaler in Dirmstein Affenstein 10 Affenstein 12 Hoftor Alter Friedhof Altes Rathaus Altestes Haus Backhaus Bahnhof Bischofliches Schloss Feldkreuz Franz Rothermels Haus Gasthaus Drei Konige Herrengasse 1 Herrengasse 24 Herrengasse 26 Bauteile Herrengasse 28 Herrengasse 49 Hochheimer Hof Jesuitenhof mit Gartenpavillon Johann Adam Schopens Hof Kath Schulhaus Kellergarten mit Fechtschule Herrenhaus und Badehaus Kilometerstein Nr 5 Kirchgasse 2 Scheitelstein Kirchgasse 21 Kirchgasse 27 Spolien Koeth Wanscheidsches Schloss mit Schlosspark Kornhof Laumersheimer Strasse 10 Laurentiuskirche Madonna Marktstrasse 1 Marktstrasse 9 Marktstrasse 11 Hoftor Marktstrasse 13 Hoftor Schlussstein Marktstrasse 15 Marktstrasse 17 19 Mitteltor 7 Mitteltor 22 Neidkopf Obertor 9 Neuer Friedhof Niedermuhle Obertor 1 Torfahrt Obertor 5 Hofmauer und Tor Ortsbefestigung Paulushof Toranlage Prot Schulhaus Quadtsches Schloss Salzgasse 21 Schlossgasse 2 Schmiede Spitalhof Spormuhle St Michael Apotheke Sturmfedersches Schloss mit Michelstor und Schlossplatz Wingertskreuz ZiegelhutteInformationen zu allen Kulturdenkmalern sind in der entsprechenden Liste enthalten nbsp Dieser Artikel wurde am 28 Januar 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 1139195905 lobid OGND AKS VIAF 8289150470103604330000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laurentiuskirche Dirmstein amp oldid 234926237