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Grosskarlbach ist eine Ortsgemeinde im pfalzischen Landkreis Bad Durkheim die der Verbandsgemeinde Leiningerland angehort Der Ort liegt etwa 15 km nordwestlich von Ludwigshafen am Rhein am Rand der europaischen Metropolregion Rhein Neckar Wappen Deutschlandkarte49 538333333333 8 2247222222222 118 Koordinaten 49 32 N 8 13 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Bad DurkheimVerbandsgemeinde LeiningerlandHohe 118 m u NHNFlache 5 26 km2Einwohner 1162 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 221 Einwohner je km2Postleitzahl 67229Vorwahl 06238Kfz Kennzeichen DUWGemeindeschlussel 07 3 32 023Adresse der Verbandsverwaltung Industriestrasse 1167269 GrunstadtWebsite www grosskarlbach deOrtsburgermeister Paul Schlafer FWG Lage der Ortsgemeinde Grosskarlbach im Landkreis Bad DurkheimKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Geologie 2 Geschichte 3 Konfessionsstatistik 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Sehenswurdigkeiten und Kultur 5 1 Baudenkmaler 5 2 Kultur 5 3 Regelmassige Veranstaltungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Tourismus und Weinbau 6 2 Verkehr 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 2 Personen die vor Ort gewirkt haben 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie und Geologie BearbeitenGrosskarlbach liegt nahe dem Westrand der Rheinebene und wird vom Eckbach durchflossen in dessen Aue unmittelbar beim Dorf regelmassig Nachtigallen nisten trotz des auch nachts bestandigen Rauschens der in unmittelbarer Nahe querenden A 6 source source Mannliche Nachtigall beim Gesang in der Eckbachaue bei Grosskarlbach Nacht zum Muttertag 2022 22 23 min Im Westen der Gemeinde steigen die Hugel der Unterhaardt an die seit den 1970er Jahren zur neuen Weinbauregion Mittelhaardt Deutsche Weinstrasse zahlt Nachbarorte sind von Norden im Uhrzeigersinn Laumersheim Gerolsheim Weisenheim am Sand Freinsheim und Bissersheim Der Ort Kleinkarlbach liegt hingegen 6 km weiter westlich am Hang des Leininger Sporns 1 Geologisch auch zum Leininger Sporn gehorig Zur lokalen Geologie siehe Verbandsgemeinde Leiningerland Geschichte BearbeitenDie alteste erhaltene Erwahnung von Grosskarlbach als Carlobach stammt von 768 und ist im Lorscher Codex festgehalten 2 Der Name geht auf die Bezeichnung Dorf der Freien Karle und die Lage am Eckbach zuruck Da der Ort im Grenzbereich zwischen der Kurpfalz und dem Territorium der Leininger Grafen lag waren es diese beiden Herrscherhauser die Grosskarlbachs Geschichte pragten Auch das Kloster Otterberg war im Ort begutert 3 Bis 1969 gehorte der Ort zum damals aufgelosten Landkreis Frankenthal Pfalz und wechselte dann in den neugeschaffenen Landkreis Bad Durkheim Drei Jahre spater erfolgte die Zuordnung zur ebenfalls neuen Verbandsgemeinde Grunstadt Land welche 2018 in der Verbandsgemeinde Leiningerland aufging Konfessionsstatistik Bearbeiten2007 waren 50 8 der Einwohner evangelisch und 20 6 katholisch Die ubrigen 28 6 gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos 4 Ende November 2022 hatten 36 6 der Einwohner die evangelische Konfession und 20 4 die katholische 43 0 gehorten entweder einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos 5 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Grosskarlbach besteht aus 16 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Gemeinderat Wahl SPD CDU GRUNE FWG Gesamt2019 6 3 2 2 9 16 Sitze2014 7 7 3 6 16 Sitze2009 7 3 6 16 Sitze2004 7 3 1 5 16 SitzeFWG Freie Wahlergruppe Grosskarlbach e V Burgermeister Bearbeiten Ortsburgermeister ist Paul Schlafer FWG Er wurde bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 mit einem Stimmenanteil von 81 58 gewahlt und war damit Nachfolger von Ralf Peter Riegel SPD 8 der nicht mehr angetreten war Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Grosskarlbach Blasonierung In Grun ein silberner Wellenpfahl 9 Wappenbegrundung Es wurde 1984 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt und geht zuruck auf ein Gerichtssiegel von 1501 Der Wellenpfahl verweist redend auf die Endung des Ortsnamens Sehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenBaudenkmaler Bearbeiten In Grosskarlbach existieren noch sechs der ehemals sieben Muhlen Eckbachabwarts sind dies Muhle am Weiher Schlossmuhle Rheinmuhle Dorfmuhle Pappelmuhle und Heckmuhle Die Dorfmuhle beherbergt nach dem Abschluss ihrer Restaurierung 2007 das Muhlenmuseum Leiningerland das Burgermeisteramt das Gemeindearchiv sowie Jugend Senioren und Tagungsraume 10 Grosse Weinguter mit ihren Fachwerkhausern pragen den Ort Weitere Sehenswurdigkeiten sind der 48 m hohe Turm der evangelischen Kirche im Dorfzentrum sowie eine Tonmanufaktur in der Keramikprodukte gefertigt werden Im Bundeswettbewerb Unser Dorf soll schoner werden erreichte Grosskarlbach 1987 eine Bronzeplakette nbsp Dorfmuhle nbsp Protestanti sche Kirche nbsp Krieger denkmal nbsp Katholi sche Kirche nbsp Bahnhof der fruheren LokalbahnSiehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Grosskarlbach Kultur Bearbeiten 1990 wurde der Sieben Muhlen Kunst und Kulturverein gegrundet der sich seinen Namen aufgrund der Muhlentradition des Dorfes gab 11 Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten In Grosskarlbach gibt es traditionelle Feste Dazu zahlen das uber die Region hinaus ausstrahlende Kandelgassenfest am letzten Juliwochenende die Kerwe im September und der Weihnachtsmarkt Die Lange Nacht des Jazz fand 2002 zum ersten Mal statt und war 2006 Teil der Kampagne Deutschland Land der Ideen deren Schirmherr der damalige Bundesprasident Horst Kohler war Daneben fuhren die ortlichen Vereine kleinere Veranstaltungen durch Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenTourismus und Weinbau Bearbeiten Der Ort liegt in der Nahe der Deutschen Weinstrasse am Eckbach Muhlenwanderweg in der touristisch ausgerichteten Ferienregion Leiningerland Neben Ferienwohnungen gibt es zwei Hotels Wichtigster Landwirtschaftszweig ist der Weinbau Verkehr Bearbeiten Uber die 5 km entfernte Anschlussstelle 19 Grunstadt ist Grosskarlbach an die Autobahn 6 Saarbrucken Mannheim angebunden Bis 1939 war der Ort Endstation einer 1891 eroffneten Schmalspurbahn der Lokalbahn die wegen des Bimmelns ihrer Warnglocke im Volksmund Bembel genannt wurde Sie fuhrte uber Dirmstein und Hessheim nach Frankenthal und besass auf Strassenbahngleisen auch Anschluss nach Ludwigshafen am Rhein Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Friedrich Unger 1881 1947 Landrat des Landkreises MellrichstadtPersonen die vor Ort gewirkt haben Bearbeiten Anton Spiehler 1795 1867 war Bischofssekretar Geistlicher Rat und Domkapitular der Diozese Speyer Subregens des Diozesanpriesterseminars und Summus Custos lat fur Hochster Huter des Speyerer Domes Er war von 1819 bis 1827 katholischer Ortspfarrer August Brehm 1854 1931 war Domkapitular Domdekan und Dompropst der Diozese Speyer Papstlicher Hauspralat mit der Anrede Monsignore und Geheimrat des Freistaates Bayern Er war von 1883 bis 1889 katholischer Ortspfarrer Literatur BearbeitenLiteratur uber Grosskarlbach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosskarlbach Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Grosskarlbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde LeiningerlandEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 3 Urkunde 1075 11 April 768 Reg 269 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 106 abgerufen am 25 Februar 2016 Jurgen Keddigkeit Michael Werling Rudiger Schulz und Charlotte Lagemann Otterberg St Maria Zisterzienserabtei Otterburg In Jurgen Keddigkeit Matthias Untermann Sabine Klapp Charlotte Lagemann Hans Ammerich Hg Pfalzisches Klosterlexikon Handbuch der pfalzischen Kloster Stifte und Kommenden Band 3 M R Institut fur pfalzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern 2015 ISBN 978 3 927754 78 2 S 524 587 538 KommWis Stand 31 Dezember 2007 Gemeindestatistik abgerufen am 6 Dezember 2022 Der Landeswahlleiter RLP Gemeinderatswahl 2019 Grosskarlbach Abgerufen am 13 Oktober 2019 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2014 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter RLP Direktwahlen 2019 Leiningerland Verbandsgemeinde zehnte Ergebniszeile Abgerufen am 13 Oktober 2019 Karl Heinz Debus Das grosse Wappenbuch der Pfalz Neustadt an der Weinstrasse 1988 ISBN 3 9801574 2 3 Ein Stuck Dorfgeschichte In LEO Das Freizeitmagazin fur die Pfalz Rheinpfalz Verlag Ludwigshafen 21 Juni 2007 Rudolf Walther 20 Jahre Sieben Muhlen Kunst und Kulturverein Grosskarlbach 2010 abgerufen am 5 Dezember 2011 Stadte und Gemeinden im Landkreis Bad Durkheim Stadte Bad Durkheim Deidesheim Freinsheim Grunstadt Lambrecht Pfalz Wachenheim an der WeinstrasseGemeinden Altleiningen Battenberg Pfalz Bissersheim Bobenheim am Berg Bockenheim an der Weinstrasse Carlsberg Dackenheim Dirmstein Ebertsheim Ellerstadt Elmstein Erpolzheim Esthal Forst an der Weinstrasse Frankeneck Friedelsheim Gerolsheim Gonnheim Grosskarlbach Hassloch Herxheim am Berg Hettenleidelheim Kallstadt Kindenheim Kirchheim an der Weinstrasse Kleinkarlbach Laumersheim Lindenberg Meckenheim Mertesheim Neidenfels Neuleiningen Niederkirchen bei Deidesheim Obersulzen Obrigheim Pfalz Quirnheim Ruppertsberg Tiefenthal Wattenheim Weidenthal Weisenheim am Berg Weisenheim am SandOrtsgemeinden der Verbandsgemeinde Leiningerland im Landkreis Bad Durkheim Altleiningen Battenberg Bissersheim Bockenheim Carlsberg Dirmstein Ebertsheim Gerolsheim Grosskarlbach Hettenleidelheim Kindenheim Kirchheim Kleinkarlbach Laumersheim Mertesheim Neuleiningen Obersulzen Obrigheim Tiefenthal Quirnheim Wattenheim Normdaten Geografikum GND 4314190 0 lobid OGND AKS VIAF 241594946 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosskarlbach amp oldid 232205189