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August Brehm 15 Oktober 1854 in Pirmasens 21 Juni 1931 in Speyer war ein katholischer Priester Domkapitular Domdekan und Dompropst der Diozese Speyer sowie Papstlicher Hauspralat Wegen seiner dezidierten Gegnerschaft zur Separatistenherrschaft in der Autonomen Pfalz wurde er spater zum Geheimrat des Freistaates Bayern ernannt Pralat August BrehmAugust Brehm als Domdekan ca 1910Todesanzeige Pralat August Brehm Der Pilger Nr 26 1931 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Werdegang 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksHerkunft und Werdegang BearbeitenAugust Brehm wurde als Sohn einer Beamtenfamilie in Pirmasens geboren In Neustadt an der Weinstrasse und Speyer besuchte er das Gymnasium Nach einem hervorragenden Abiturabschluss begann er seine Studien am Germanicum in Rom Diese musste er jedoch krankheitsbedingt abbrechen um sie spater in Wurzburg und Eichstatt fortzusetzen Wahrend seines Studiums wurde er 1872 Mitglied der KDStV Markomannia Wurzburg im CV 1 In Eichstatt erhielt Brehm am 24 August 1877 die Priesterweihe Danach wirkte er von 1877 bis 1882 als Kaplan seiner Heimatdiozese Speyer in Homburg Landau Deidesheim und Pirmasens 1883 ubernahm August Brehm die Pfarrei Grosskarlbach bei Grunstadt die er bis 1889 innehatte und wo er gleichzeitig als Distriktsschulinspektor amtierte Von 1889 bis 1909 war Brehm Stadtpfarrer und ebenfalls Distriktsschulinspektor in Landau Dort liess er die Marienkirche erbauen nach dem Speyerer Dom das grosste Gotteshaus des Bistums Am 24 September 1909 ernannte Prinzregent Luitpold von Bayern den Priester zum Domkapitular und Domdekan in Speyer Als Domherr in der Bistumsleitung wurde Brehm vielfaltig eingesetzt Er wirkte u a als Offizial Referent fur das kirchliche Bauwesen und Vorstand diverser Kirchengremien Ausserdem avancierte er zum koniglichen Geistlichen Rat und fungierte als Direktor des Allgemeinen Geistlichen Rates der Diozese Papst Benedikt XV ernannte August Brehm am 31 Januar 1918 zum Dompropst Der Geistliche trug auch den Titel eines Papstlichen Hauspralaten mit der Anrede Monsignore und war Inhaber des bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael IV Klasse mit Krone Zur Zeit der Separatistenherrschaft in der sogenannten Autonomen Pfalz 1923 24 trat der Speyerer Domherr wegen seiner Treue zum Freistaat Bayern hervor und sollte von der separatistischen Regierung ausgewiesen werden wozu es jedoch nicht mehr kam Brehm war einer der prominentesten Gegner der Separatisten und wurde von ihnen drangsaliert und bespitzelt Nach Wiederherstellung der legitimen Staatsordnung zeichnete die bayerische Regierung den unbeugsamen Dompropst mit dem Ehrentitel eines staatlichen Geheimrates aus August Brehm krankelte ab dem 75 Lebensjahr und starb 76 jahrig in Speyer An der Beerdigung die am 23 Juni 1931 in Speyer stattfand nahmen u a Bischof Ludwig Sebastian und Regierungsprasident Dr Theodor Pfulf teil Literatur BearbeitenNachruf und Todesanzeige In Der Pilger Nr 26 vom 28 Juni 1931 Guido Nonn Die Domherren seit Wiedererrichtung des Bistums Speyer im Jahre 1817 Diozesan Archiv Speyer 1981 S 41 Viktor Carl Lexikon Pfalzer Personlichkeiten Hennig Verlag Edenkoben 2004 Einzelnachweise Bearbeiten Gesamtverzeichnis des C V Die Ehrenmitglieder Alten Herren und Studierenden des Cartellverbandes C V der kath deutschen Studentenverbindungen 1912 Strassburg i Els 1912 S 396 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons August Brehm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1123982988 lobid OGND AKS VIAF 8531148574370824430007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brehm AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Priester Domkapitular Domdekan DompropstGEBURTSDATUM 15 Oktober 1854GEBURTSORT PirmasensSTERBEDATUM 21 Juni 1931STERBEORT Speyer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Brehm amp oldid 203904506