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Die Belziger Landschaftswiesen bilden eine ausgedehnte flache und heute fast waldfreie Niederungslandschaft im Sudwesten Brandenburgs Sie liegen vollstandig innerhalb des Baruther Urstromtales Das rund 7 600 Hektar umfassende siedlungsfreie Gebiet gehort zum Naturpark Hoher Flaming und ist seit dem 1 Juli 2005 mit einem Teil von rund 4 500 Hektar als Naturschutzgebiet ausgewiesen Der Schutz dient der Erhaltung und Wiederherstellung eines in Brandenburg seltenen Durchstromungsmoores mit einem Netz naturnaher Bache um den Fluss Plane Neben der Forderung der biotopspezifischen Flora und Fauna liegt ein Schwerpunkt der Massnahmen in der Weiterentwicklung eines der letzten deutschen Refugien fur die Grosstrappe Historische Bedeutung kommt dem Landstrich insofern zu als mitten durch die Wiesen bis 1815 die Grenze zwischen dem Kurfurstentum bzw Konigreich Sachsen und dem Konigreich Preussen verlief Nach dem Oberspreewald nehmen die nach der Stadt Bad Belzig benannten Wiesen die zweitgrosste Flache unter den geographischen Niederungslandschaften im Baruther Urstromtal ein gefolgt vom Fiener Bruch das sich nach Nordwesten bis hinein nach Sachsen Anhalt erstreckt und den Flemmingwiesen ostlich der Talenge von Luckenwalde Blick von einer Randdune nach Freienthal mit der Zauche im HintergrundFeder der Grosstrappe Otis tarda Inhaltsverzeichnis 1 Geographischer Uberblick und Geologie 1 1 Abgrenzung 1 2 Entstehung 1 3 Heutiges Landschaftsbild 1 4 Hydrografie und Klimadaten 1 5 Ortschaften und Bahntrasse 2 Geschichte 2 1 Fruhe Randbesiedlung und Klostermuhle 2 2 Heu aus dem Urstromtal 2 3 Rechtsplanische Stoppelbauern 3 Naturschutzverordnung 3 1 Naturschutz als Interessenmanagement 3 2 Schutzzweck 4 Das Grunland 4 1 Wiesentypen 4 2 Weitere Wiesenflora und Randflora 4 2 1 Bluhaspekt auf den Landschaftswiesen 4 2 2 Uferzonen und Geholze 4 3 Wiesen und Landschaftspflege 4 3 1 Naturnaher Ackerbau Feldermosaik 4 3 2 Mahd und Zielkonflikte 5 Europaisches Vogelschutzgebiet 5 1 Grosstrappe 5 2 Wachtelkonig 5 3 Weitere Vogelarten 6 Fauna der Gewasser Saugetiere und Insekten 6 1 Fische und Rundmauler 6 2 Krebse und Kroten 6 3 Saugetiere und Insekten 7 Naturereignis Massenschlafplatz von Rohrweihen 8 Quellen 8 1 Fachspezifische Aufsatze zu den Landschaftswiesen 8 2 Weitere benutzte Literatur 8 3 Quellen in Weblinks 8 4 Sonstige Quellen 9 Nichtbenutzte weiterfuhrende Literatur und Weblinks 9 1 Literatur 9 2 Weblinks 10 AnmerkungenGeographischer Uberblick und Geologie BearbeitenAbgrenzung Bearbeiten Die Landschaftswiesen haben sowohl im Nordosten als auch im Sudwesten eine markante deutliche Grenze Nordostlich der Landschaftswiesen schliesst sich die Hochflache der Zauche an die in ihrem sudlichen Teil eine ausgedehnte trockene Sanderflache tragt Die 86 Meter hohen Rauhen Berge begrenzen den Sander nach Norden und sind Endmoranen der jungsten der Weichseleiszeit Sudwestlich der Landschaftswiesen ragen die uber 100 Meter NN erreichenden Hohen des Flamings auf Nach Nordwesten und Sudosten ist die naturraumliche Grenze unscharf da sich dort das Baruther Urstromtal jeweils fortsetzt Die Talenge des Urstromtales bei der Stadt Bruck wird meist als sudostliche Begrenzung angegeben Etwas willkurlich kann man die Nordwestgrenze der Belziger Landschaftswiesen mit der Bundesstrasse 102 zwischen dem Bad Belziger Ortsteil Ragosen und Golzow ziehen wahrend das deutlich kleinere gleichnamige Naturschutzgebiet seine nordwestliche Begrenzung bereits auf einer Linie zwischen dem Flamingdorf Lutte und dem Zaucheort Cammer findet Die namensgebende Stadt Bad Belzig liegt mit ihrem Kern rund drei Kilometer sudwestlich der Niederung und erstreckt sich mit ihrem Ortsteil Hagelberg bis zum gleichnamigen Hagelberg der mit 200 Metern hochsten Stelle des Flaming und einer der hochsten Erhebungen der Norddeutschen Tiefebene Das Tal im Oberlauf des Belziger Fredersdorfer Baches verbindet die Bad Belziger Altstadt mit den Landschaftswiesen Entstehung Bearbeiten nbsp Die Landschaftswiesen liegen nordostlich der Stadt Bad Belzig und sind kraftig rot markiertZahlt der Hohe Flaming noch zur Altmoranenlandschaft der Saale Eiszeit gehoren die Niederungen innerhalb des Urstromtals bereits zum Jungmoranenland der Weichsel Eiszeit deren Inlandeis in der Talung seine maximale Ausdehnung nach Suden erreichte Die Abflussbahn der Schmelzwasser entstand vor rund 21 000 Jahren und hinterliess mit dem Baruther Urstromtal einen im Mittel rund drei bis funf Kilometer breiten Talboden der nach der Verlagerung des Urstromes nach Norden zum Berliner Urstromtal zwischenzeitlich trocken fiel Wie alle Urstromtaler bestehen auch die Belziger Landschaftswiesen im Untergrund aus machtigen Schmelzwassersanden Das Schmelzwasser erodierte an einigen Stellen stark am Nordhang des Flaming und schnitt bis zu 60 Meter aufragende Gelandestufen heraus Vor rund 7 000 bis 9 000 Jahren kam es zu einer Anhebung des Grundwasserspiegels und das Gebiet der Belziger Landschaftswiesen vermoorte grossflachig Es bildete sich Torf Ob die Bache zu dieser Zeit in einem eigenen Flussbett flossen oder den Moorkorper wie bei einem Durchstromungsmoor ublich infiltrierten ist nicht eindeutig geklart Sicher ist jedoch dass sich mit der Vermoorung flachendeckend Bruch und Feuchtwalder herausbildeten Sie bestanden meist aus Erlen Eschen Eichen und Hainbuchen Heutiges Landschaftsbild Bearbeiten Der tischebene vermoorte Niederungsstandort mit einer Hohe zwischen 40 und 44 Meter uber NN ist neben einer Vielzahl schnurgerader Meliorationsgraben von mehreren Bachen wie dem Hellbach im Mittellauf Temnitz dem Baitzer Bach und dem Belziger Fredersdorfer Bach durchzogen die ihre Wasser dem Hauptfluss Plane und damit der Havel zufuhren An den artenreichen Bachufern und Grabenrandern dominieren im Sommer Seggen und Hochstauden nbsp Belziger Wiesen in der Nahe von FreienthalVon den einst vorhandenen Bruchwaldern blieben nur Restbestande erhalten Das Gebiet wird wie es der Name Landschaftswiesen schon andeutet heute vor allem als Grunland genutzt Das Bild des Grunlands pragen unterschiedliche Wiesenarten und Ackerbauflachen Einige nasse Vertiefungen die zum Teil bis in den Sommer hinein Wasser tragen eingelagerte Talsandflachen und kleinflachige randliche Dunenkomplexe erganzen den Standort Uberwiegend in den Randgebieten runden vereinzelte Weidengebusche Reste der Erlenbruche und Kiefernforste das Bild der Belziger Landschaftswiesen ab Landschaftliche Reize bietet das insgesamt eher monotone eintonige Gebiet Freunden stiller weiter Landschaften und den Liebhabern der Vogelkunde Hydrografie und Klimadaten Bearbeiten Charakteristisch fur die gegenwartige hydrologische Situation der Landschaftswiesen sind neben dem umfangreichen Entwasserungssystem der 1970er Jahre die vielen Bache die im Hohen Flaming entspringen und die Wiesen mit hoher Geschwindigkeit durchfliessen Allein im Naturdenkmal Dippmannsdorfer Paradies sickern 32 Quellen aus dem Flaminghang Das Gewassernetz weist eine Gesamtlange von 169 Kilometern auf davon entfallt auf die naturlichen Fliessgewasser ein Anteil von 19 also von rund 30 Kilometern nbsp Schnellfliessender Baitzer Bach nbsp Fredersdorf am Rand der WiesenDie Naturschutzverordnung sieht im Rahmen der hydrographischen Massnahmen die naturnahe Entwicklung beziehungsweise Wiederherstellung der Bachlaufe und eine Entfernung der noch vorhandenen Staueinrichtungen vor Entscheidende Bedeutung fur die Umsetzung der Schutz und Entwicklungsmassnahmen von Flora und Fauna kommt der gezielten Wasserregulierung mit einer moglichst hohen Wasserhaltung zu So soll beispielsweise die von den Rindern verschmahte und wiesenuberwuchernde Ackerkratzdistel Cirsium arvense zuruckgedrangt werden Die hydrologischen Massnahmen erfolgen heute durch die Naturschutzstation Baitz in enger Abstimmung mit den Landwirten und dem Wasser und Bodenverband In der feuchten und oft nebelverhangenen Niederung herrscht anders als im Flaming ein kontinental getontes Klima mit einer Jahresmitteltemperatur von 8 6 C und einem mittleren Jahresmaximum von 33 3 C Der mittlere Jahresniederschlag betragt 541 mm und ist damit deutlich geringer um ca 100 mm als auf dem nur wenige Kilometer entfernten Flaming Die Sonne scheint im Mittel rund 1 700 Stunden im Jahr Die machtigen warmespeichernden Schmelzwassersande des Urstromtals und die ausgedehnten Sandflachen des Flaming sorgen mit den Aufwinden der erst flachen dann hugeligen Landschaft fur eine ausgezeichnete Thermik fur den Segelflug wie einige grosse Fluge uber 1 000 Kilometer vom nahegelegenen Segelflugplatz Lusse widerspiegeln Im Jahr 2008 fanden hier die Weltmeisterschaften im Segelflug statt Ortschaften und Bahntrasse Bearbeiten Wahrend sich innerhalb der Wiesen keine Siedlungen und auch keine Strassen finden gibt es ausser der Stadt Bruck folgende Dorfer am Rand der Landschaftswiesen die Bad Belziger Ortsteile Schwanebeck Fredersdorf Lutte Dippmannsdorf und Ragosen sowie die nach Bruck eingemeindeten Dorfer Baitz Trebitz und Gomnigk Nordlich der Landschaftswiesen finden sich die Planebruch Ortsteile Freienthal Damelang und Cammer Am nordwestlichsten Zipfel liegt die Gemeinde Golzow Viele dieser Dorfer und Stadte verfugen uber historische Feldsteinkirchen oder architektonisch interessante Kirchenbauten wie Schinkels Normalkirche in Lutte Stulers ungewohnliche Fachwerkkirche in Dippmannsdorf oder die oktogonale Golzower Kirche Kulturell bedeutsam sind zudem Herrenhauser wie in Fredersdorf und verschiedene Wassermuhlen Dem Dorf Schwanebeck brachten eine eisenhaltige und eine mit Schwefel versetzte Quelle bereits im Jahr 1715 den Titel Kurort ein Am Sudrand der Wiesen bietet der vorbeifuhrende Europaradweg R1 gute Einblicke in das Gelande Insbesondere das autofreie Teilstuck zwischen Baitz und Trebitz das am Hang von Fuchsberg 64 Meter und Rauberbergen 68 Meter in erhohter Lage verlauft eroffnet einen weiten Uberblick uber die flache Landschaft Am Westrand fuhrt die stillgelegte Trasse der eingleisigen Brandenburgischen Stadtebahn entlang die zwischen 1904 und 1962 Treuenbrietzen uber Bad Belzig und Rathenow mit Neustadt Dosse verband Bis zum Jahr 2003 war noch die Teilstrecke zwischen Bad Belzig und Brandenburg an der Havel in Betrieb deren Zuge auch an Bahnhofen der Dorfer Fredersdorf Lutte und Dippmannsdorf hielten Kurz vor Ragosen schwenkt die Bahntrasse nach Norden und verlauft parallel zur Bundesstrasse 102 nach Golzow Geschichte BearbeitenFruhe Randbesiedlung und Klostermuhle Bearbeiten Die Flaming und Zaucheforste sowie die trockenen Bereiche rund um die Wiesen waren laut Norbert Eschholz zu allen geschichtlichen Zeiten vom Menschen besiedelt Bodenfunde belegen dass der Raum vom Ende der Bronzezeit bis in die Eisenzeit 7 6 Jahrhundert v u Z sogar recht dicht besiedelt war 1 Wann es zu ersten Rodungen der heutigen Landschaftswiesen kam ist unbekannt Im Jahr 1251 erhielt das einflussreiche und vermogende Kloster Lehnin die Muhle Gomnigk molendinum Gomenik am Planezufluss zu den Wiesen mit den zugehorigen Gewassern die sich zwischen Rottstock und Trebitz Trebegotz bis zum sudlichen Wiesenrand erstreckten von Graf Baderich von Belzig zum Geschenk nbsp Das Wappen der Stadt Bad BelzigDie Zisterzienser Monche aus der markischen Zauche weiteten damit ihren Einflussbereich bis ins konkurrierende Magdeburgische also Sachsische aus und stutzten damit gezielt den Landesausbau und die Siedlungspolitik der askanischen Markgrafen Erst Hundert Jahre zuvor 1157 hatte der Askanier Albrecht der Bar die Kerngebiete der Mark den nach den Semnonen hier siedelnden Slawen endgultig abgerungen und die Mark Brandenburg aus der Taufe gehoben Die darauf folgenden Rufe zur Besiedlung an die namensgebenden und uberwiegend niederlandischen Flamen Flaming hatten sowohl die Askanier wie auch der Magdeburgische Erzbischof Wichmann erteilt Zur Sicherung der jungen Gebiete entstand noch im 12 Jahrhundert die Belziger Burg Eisenhardt Zur Schenkung an die Monche die laut Theodor Fontane mit dem Kreuz in der Linken mit Axt und Spaten in der Rechten lehrend und Ackerbauend bildend und heiligend die Kultur in die Mark brachten fuhrt das Regestenverzeichnis des Klosters Lehnin unter dem 6 August 1251 den Eintrag Schenkung Graf Bederichs v Belzig eine Muhle bei Rottstock auf dem Fluss Plane mit allen Gewassern bis zum Dorf Trebegotz Erste Rodungen im Wiesenbereich fallen in diese Zeit Heu aus dem Urstromtal Bearbeiten Da sie weder auf den trockenen Flaminghangen noch in den engen periglazialen Trockentalern den flamingtypischen Rummeln Heu gewinnen konnten mussten die Belziger Bauern den drei Kilometer weiten Weg durch das Bachtal bis in die Niederung in Kauf nehmen um feuchten und flachen Boden zur Anlage von Wiesen zu erreichen Das heutige Wiesengelande war noch um 1780 fast flachendeckend von Bruchwaldern bedeckt Erst zu Beginn des 19 Jahrhunderts begannen die Flamingbauern neue Erkenntnisse im Wasserbau zur grosseren Wiesengewinnung zu nutzen Der Belziger Rektor Paul Quade beschrieb 1900 die schwierige Heueinbringung Zwischen Lutte und Bruck liegen an der Plane die Landschaftswiesen von denen die Bewohner des Flaming oft meilenweit ihr Heu holen mussen Zur Zeit der ersten Mahd und des Grummets entwickelt sich dann in den an der Strasse zu den Wiesen gelegenen Dorfern ein reges Leben Vom Nachmittage bis zum Abend ziehen schwer bepackte Heuwagen hindurch Viele halten beim Wirtshause an und Tiere und Menschen ruhen sich ein wenig aus vom schweren Tagewerk und erquicken sich durch einen kuhlen Trunk Die Gewinnung des Heus wird dem Landmann von der Natur meist recht schwer gemacht Oft kann er nicht mahen da die Wiesen unter Wasser stehen Ist der Schnitt glucklich gelungen dann storen heftige Regengusse wieder das Einbringen des Heus An manchen Stellen kann es nur durch Ochsen herausgeschafft werden an anderen mussen es sogar die Menschen heraustragen Nass muss es nach Hause gefahren und dort erst getrocknet werden Quade S 443 Erlauterung Grummet zweiter und weitere Grasschnitte nbsp Kursachsische Postmeilensaule an der Bad Belziger Burg EisenhardtRechtsplanische Stoppelbauern Bearbeiten Die Dorfer rund um die Wiesen lebten zu einem erheblichen Teil von dem Holzreichtum der Flaming und Zauchewalder Friedrich der Grosse liess beispielsweise 1754 das Dorf Freienthal frei von Steuern und Abgaben als Kolonistendorf mit der Order an die Familien anlegen Bauholz aus den umliegenden Amtsforsten der Zauche zu gewinnen Dass schon 12 Jahre spater im harten Winter 1762 1763 trotz der nahen Walder viele Dorfler erfroren busste der Kolonie Direktor Groschop mit vier Jahren Festungshaft in der Zitadelle Spandau da er die Siedler nicht ausreichend mit Holz versorgt hatte nbsp Postmeilensaule von 1730 in BruckGelegentlich sahen sich die Zauche Bauern gezwungen bei den Flamingbauern jenseits der Wiesen Holz zu kaufen Das fiel ihnen nicht leicht verspotteten sie die Flaminger doch gerne als Stoppelsachsen angeblich rasierten sich die Sachsen nur einmal wochentlich Bis zum Wiener Kongress verlief durch die Belziger Landschaftswiesen die Grenze zwischen dem Konigreich Sachsen und der Mark Brandenburg erst mit der Bildung der gleichnamigen Provinz Brandenburg 1815 als Kerngebiet Preussens kam der Flaming zu Brandenburg Als sogenannte Neupreussen oder Musspreussen wehrten sich die Flaminger noch langere Zeit mit passivem Widerstand gegen diese unwillkommene Massnahme Kursachsische Postmeilensaulen in Bad Belzig und Bruck bilden heute beredte steinerne Zeugen dieser Zeit in der sich die Bauern zu beiden Seiten der Landschaftswiesen einige feindselige Scharmutzel lieferten Diebstahlsvorwurfe aus der Zauche an die Rechtsplanischen Stoppelbauern waren eine Zeit lang an der Tagesordnung was die sachsischen Bauern allerdings nicht hinderte den preussischen Dorflern jenes Holz zu verkaufen dass sie selber in den staatlichen Flamingforsten gestohlen hatten Feustel S 164f Nach der Vereinigung unter dem markischen Adler fuhrten die Bauern erste umfangreichere Rodungen der dichten Sumpfwalder und die Anlage eines ersten kleinraumigen Kanalsystems zur Entwasserung durch Sie schufen damit die Grundlage fur die umfassenden engmaschigen Meliorationsmassnahmen der 1970er Jahre und fur die Herausbildung der Belziger Landschaftswiesen wie sie sich heute als geschutztes Gebiet darstellen Naturschutzverordnung BearbeitenDie online verfugbare Verordnung fur das Naturschutzgebiet Belziger Landschaftswiesen vom 24 Mai 2005 die am 1 Juli 2005 in Kraft trat regelt detailliert Schutz und Pflegemassnahmen des 4 435 Hektar umfassenden Gebietes das zu den wichtigsten Wiesenbrutergebieten Brandenburgs zahlt Die Flachen gehoren zu Gemarkungen der Gemeinden Bad Belzig Bruck und Planebruch Die Verordnung integriert die Landschaftswiesen in die Gesamtentwicklung eines Biotopverbundes mit der Nuthe Nieplitz Niederung dem Fiener Bruch der mittleren Havel und dem Havellandischen Luch Naturschutz als Interessenmanagement Bearbeiten nbsp Schutz und Entwicklungsziel Flechten Kiefern Walder Cladonio Pinetum Zentraler Stellenwert kommt dem ausgleichenden Management der unterschiedlichen Interessen zu die sich auf verschiedenen Ebenen darstellen und deshalb nicht immer vermittelbar sind siehe Kapitel Wiesen und Landschaftspflege Das Umweltministerium Brandenburg konnte einen Teil der Zielkonflikte mit einer Aufteilung des Gebiets losen Mit 2 461 Hektar steht etwas mehr als die Halfte der Gesamtflache der landwirtschaftlichen Nutzung zur Verfugung und ist nochmals in drei Zonen mit unterschiedlichen Nutzungsbeschrankungen unterteilt Zone 1 rund 962 Hektar Zone 2 rund 132 Hektar Zone 3 rund 1 367 HektarIm Rahmen des Interessenmanagements spielen die Abschlusse des Vertragsnaturschutzes Pflegevertrage zwischen Behorden und Landwirten und seine Einhaltung eine mitentscheidende Rolle Schutzzweck Bearbeiten Die Naturschutzverordnung listet die zu schutzende Fauna und Flora und die erforderlichen Pflegemassnahmen detailliert auf Als Beispiel fur den Charakter der rund 15 seitigen Verordnung ist im Folgenden nach der Einleitung ein Auszug aus dem 3 Schutzzweck wiedergegeben der zudem die Durchzugs und Rastvogel auflistet auf die hier nicht weiter eingegangen wird Der anschliessend dargestellte Absatz 2 beschreibt die Einbindung der Vorschrift in ubergeordnete Massnahmen exemplarisch am Beispiel der Bache und Hochstaudenfluren Unter dem 3 Schutzzweck heisst es unter anderem nbsp Schutzziel Gewasser hier Plane am Vogelbeobachtungsturm bei Freienthal nbsp Schutzziel kleinraumige Randdunen 1 Schutzzweck des Naturschutzgebietes das einen fur das Land Brandenburg charakteristischen Ausschnitt des Baruther Urstromtals umfasst ist 1 die Erhaltung Entwicklung und Wiederherstellung des Gebietes als Lebensraum wild lebender Pflanzengesellschaften insbesondere nahrstoffarmer artenreicher Feuchtwiesen Glatthaferwiesen Grossseggen und Rohrichtmooren Sandtrockenrasen auf Binnendunen und Flechten Kiefern Waldern 2 Die Unterschutzstellung dient der Erhaltung und Entwicklung 1 b als Durchzugs Rast und Uberwinterungsgebiet fur im Gebiet regelmassig auftretende Zugvogelarten beispielsweise Rohrdommel Botaurus stellaris Entenarten wie zum Beispiel Spiessente Anas acuta Loffelente Anas clypeata Krickente Anas crecca Pfeifente Anas penelope und Knakente Anas querquedula nordische Ganse wie zum Beispiel Blassgans Anser albifrons und Saatgans Anser fabalis Singschwan Cygnus cygnus Fischadler Pandion haliaetus Kranich Grus grus Limikolen wie zum Beispiel Doppelschnepfe Gallinago media Uferschnepfe Limosa limosa und Kampflaufer Philomachus pugnax 2 der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung Belziger Bach Baitzer Bach Plane und Plane Erganzung 2a Abs 1 Nr 8 des Brandenburgischen Naturschutzgesetzes mit ihren Vorkommen von a Flussen der planaren Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho Batrachion sowie von feuchten Hochstaudenfluren als Biotope von gemeinschaftlichem Interesse naturliche Lebensraumtypen im Sinne des Anhangs I der Richtlinie 92 43 EWG Zentraler Bestandteil der Verordnung sind neben den Massnahmen zum Schutz des Durchstromungsmoores die Schutz und Pflegemassnahmen der Wiesen und die Forderung der Brutflachen und des Nahrungsangebotes fur die Grosstrappen und Wiesenbruter Die folgenden Kapitel gehen auf diese zentralen Aspekte ausfuhrlich ein wahrend die ubrige schutzenswerte Fauna und Flora in abschliessenden Ubersichten beschrieben wird Das Grunland BearbeitenDie einst flachendeckenden Bruchwalder nehmen heute nur noch einen minimalen Anteil der Gebietsflache ein der gesamte Waldanteil liegt bei 0 1 Neben den Wasserflachen bestimmt das Grunland mit 65 Flachenanteil das Bild der Belziger Landschaftswiesen Die umfangreichen Meliorationsmassnahmen der 1970er Jahre hatten den Grunlandanteil zugunsten von Ackerland reduziert und das restliche Grunland war zudem zur Erhohung der Grunmassenertrage weitgehend in grasreiches krautarmes Saatgrasland uberfuhrt worden Erst die seit 1991 moglichen gezielten Wasserregulierungen der Naturschutzstation Baitz Grunlandumbruche und bereits in diesen Jahren einsetzende Pflegemassnahmen fuhrten zur Erholung der grossflachig verschwundenen Wiesenpflanzen und zur allmahlichen Wandlung des artenarmen Grunlandes in Frisch Feucht und Riedwiesen nbsp Steigende Tendenz Wolliges Honiggras Holcus lanatus nbsp Dominant auf zwei Wiesenarten Wiesen Fuchsschwanz Alopecurus pratensis nbsp Farbtupfer auf dem Kriechhahnenfuss Rispengrasland Blute des Kriechenden Hahnenfuss Ranunculus repens nbsp Im Hochsommer ausgepragter Bluhaspekt auf Rasen Schmielen Queckengrasland Blut Weiderich Lythrum salicaria nbsp Prachtnelke Dianthus superbus nbsp Knollchen Steinbrech Saxifraga granulata nbsp In den Uferbereichen Schwanenblume Butomus umbellatus Wiesentypen Bearbeiten Ein Schwerpunkt der Naturschutzverordnung liegt in der Erhaltung und Entwicklung nahrstoffarmer artenreicher Feuchtwiesen Glatthaferwiesen und von Sandtrockenrasenflachen auf den Binnendunen Die folgenden Wiesenbeschreibungen beruhen zum Teil auf einer Bestandsaufnahme die Ute Dopichay Ende der 1990er Jahre in den Belziger Landschaftswiesen durchgefuhrt hat Zur Einordnung der Wiesen siehe auch die Pflanzensoziologischen Einheiten nach Oberdorfer und die Einteilungen des Extensivgrunlands Honiggraswiesen Holcetum lanati Diese Wiese aus dem bis zu einem Meter hohen Wolligen Honiggras Holcus lanatus kommt dominant an verschiedenen wechselnassen bis wechselfeuchten Moor bzw Anmoorstandorten vor Mit kleinflachigen Ausbreitungen bei zunehmender Tendenz ist das Honiggras auch auf allen anderen Wiesen vertreten Rohrglanzgras Bestande Phalaris arundicanea Bestande Die Wiesen aus verschiedenen Arten aus der Gruppe der Rohrichtpflanzen grunden weitgehend in Ansaaten der 1970er Jahre Auf nahrstoffreichen und zeitweise uberfluteten sehr moorigen Flachen finden sich ausgedehnte Bestande die auf lange uberfluteten Flachen mit einer deutlichen Zunahme des Flutenden Schwaden Glyceria fluitans teils grossraumig in Flutrasen ubergehen Wiesen Fuchsschwanz Bestande Alopecurus pratensis Bestande Der Wiesen Fuchsschwanz ist ein ausdauerndes Obergras aus der Familie der Sussgraser und kommt auf verschiedenen Wiesenarten der wechselnassen bis wechselfeuchten Moor bzw Anmoorstandorte vor Ausgepragtere Bestande gibt es auf den Honigwiesen An einigen Standorten entwickelt sich das Gras derart dominant dass es als eigenstandige Form der Wiesen Fuchsschwanz Bestande bezeichnet wird Rasen Schmielen Queckengrasland Deschampsia cespitosa Agropyron repens Gesellschaft Diese Wiesengesellschaft auf wechselnassen bis wechselfeuchten Moor bzw Anmoorstandorten setzt sich mit wechselnder Dominanz aus verschiedenen Schmielgrasern und der Pionierpflanze aller Boden dem Sussgras Gemeine Quecke zusammen Wie bei allen Wiesen es gibt keine Wiesen in Reinkultur erganzen weitere Graser diese im Untersuchungsgebiet massig wuchsige Pflanzengesellschaft Rasenschmielenwiesen Ranunculo Deschampsietum Die Rasenschmielenwiesen bestehen dominant aus Schmielgrasern und sind auf massig entwasserten eutrophen Uberflutungsmooren die meist im Fruhjahr uberstaut sind zu Hause Dopichay S 68 Sie zahlen wie alle Feuchtwiesen zu den gefahrdeten und geschutzten Biotopen in Brandenburg Da sie vom Vieh meist verschmaht werden ist ihr wirtschaftlicher Wert gering Charakteristisch ist die im Sommer aus dichten Horsten der Rasenschmiele aufgebaute Untergrasschicht mit einer eher schutteren Obergrasschicht aus den Blutenstanden Wiesen Fuchsschwanz oder die Scheinahren des Wiesen Lieschgrases Phleum pratense erganzen die Schmielen flachendeckend Kriechhahnenfuss Rispengrasland Ranunculus repens Poa pratensis Gesellschaft Diese Gesellschaft auf frischen bis massig feuchten Standorten setzt sich wesentlich aus dem Wiesen Rispengras Poa pratensis und dem bodennah wachsenden Kriechenden Hahnenfuss Ranunculus repens zusammen Unter den insgesamt Bluhaspekt armen Wiesen sticht diese Wiese mit zwei bis drei Zentimeter grossen und goldgelb glanzenden Bluten des Kriechhahnenfusses heraus und stellt eine der wenigen ausgedehnteren Fruhjahrs Blutenflachen in den Belziger Landschaftswiesen dar Glatthaferwiesen Fragmentgesellschaften Arrhenatherion Fragmentgesellschaften Die Wiesen aus robustem Glatthafer Arrhenatherum elatius verzeichnen im gesamten Gebiet ausgedehnte Bestande auf frischen bis trockenen Mineralstandorten In der Fredersdorfer Flur wird der Glatthafer teils weitlaufig vom bis zu 1 50 Meter hohen Wiesen Fuchsschwanz Alopecurus pratensis mit seinen kriechenden Auslaufern dominiert so dass sie hier auch als Auspragung von Alopecurus pratensis beschrieben werden Fur die Landwirtschaft bedeuten beide Graser wertvolle Bestandteile im Futtergrasanbau und bilden daher willkommene Wiesengemeinschaften Sandtrockenrasen Die kleinflachigen Sandtrockenrasen oder auch Sand Magerrasengesellschaften bleiben weitgehend auf die Dunenbereiche beschrankt und spielen als flachenbestimmender Faktor und landwirtschaftlich keine Rolle Die schwachwuchsigen Bereiche aus verschiedenen Grasern und niedrigwuchsigen Sandspezialisten haben allerdings als besonderes okologisches Nischenbiotop grosse Bedeutung fur Flora und Fauna Weitere Wiesenflora und Randflora Bearbeiten Bluhaspekt auf den Landschaftswiesen Bearbeiten nbsp Blute des Lowenzahns Taraxacum officinale mit InsektenNeben den bereits erwahnten Bluhaspekten beleben die purpurroten Blutenstande des Blutweiderichs Lythrum salicaria insbesondere auf dem Rasen Schmielen Queckengrasland im Hochsommer grossflachig das Bild Eine hohe Blutenzahl und Blutenvielfalt Bluhaspekt erhoht das Aufkommen von Insekten und Spinnen und damit die Nahrungsgrundlage vieler Wiesenbruter vergleiche auch Blumenwiese Weitere grossflachige Bluhaspekte liefern auf fast allen Belziger Landschaftswiesen im Fruhjahr die Bluten der in Brandenburg gefahrdeten Wiesen Margerite Leucanthemum vulgare und im Hochsommer die Schafgarbe Achillea millefolium Wie auf fast allen Wiesen Europas locken auch hier die gelben Bluten des Lowenzahns Taraxacum officinale von April bis Oktober Insekten an Durch das fruhe Erscheinen der Bluten ist der Lowenzahn eine wichtige Bienenweide die der Entwicklung der Bienenvolker im Fruhjahr dient Beim Weissklee Trifolium repens sind deutliche Zunahmen zu verzeichnen aber auch die Blutenfelder des Rot Trifolium pratense und Schwedenklees Trifolium hybridum dehnen sich aus eine Ausdehnung die Naturschutzer und Landwirte gleichermassen begrussen da die Zunahme dieser blutenreichen Leguminose nicht nur den Wiesenbrutern dient sondern auch die Futterqualitat der Wiese verbessert Vereinzelt bilden die rosaroten Kronblatter der Kuckuckslichtnelke Lychnis flos cuculi leuchtende Farbenmeere Auch die nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschutzten und im Gebiet wieder beobachteten funfzahligen weissen Bluten des Kornchen Steinbrech Saxifraga granulatar ferner Heidenelken Dianthus deltoides und wenn auch noch vereinzelt Prachtnelken Dianthus superbus tragen wieder zum Bluhaspekt und damit zur Biotopbereicherung bei Uferzonen und Geholze Bearbeiten Insgesamt beheimaten die Wiesen Weiden und Ackerbauflachen gemeinsam mit den Restbestanden des Waldes und den Dunenbereichen rund 245 Pflanzenarten von denen 22 auf der Roten Liste gefahrdeter Arten Brandenburgs stehen Den grossten Artenreichtum weisen die Rander und Ufer der Graben und Bache auf Hier finden sich noch kleine Flachen mit der Sumpfdotterblume Caltha palustris Die Naturschutzer hoffen dass die Bestande der in Brandenburg seltenen feuchtigkeitsliebenden Pflanze mit der Entwicklung einiger Rohrglanzgras Bestande zu Flutrasen steigen nbsp Zahnburste Schlangen Knoterich Persicaria bistorta Weitere bemerkenswerte Bewohner der Uferzonen sind neben den Seggen der Wiesen Goldstern Gagea pratensis Scharbockskraut Ranunculus ficaria sowie Hochstauden wie Wiesen Kerbel Anthriscus sylvestris Kohldistel Cirsium oleraceum Sumpf Kratzdistel Cirsium palustre oder sogar Wiesen Alant Inula britannica Schwanenblume Butomus umbellatus oder der stark gefahrdete Schlangen Knoterich Persicaria bistorta der im Volksmund wegen seiner markanten Blutenform auch Zahnburste heisst Fur die mesotrophen Standorte mit vernassten Boden streben die Naturschutzer gemass Naturschutzverordnung insgesamt eine Entwicklung zu typischen Pflanzengesellschaften wie Seggensumpfen und Pfeifengraswiesen Molinion caeruleae mit einer artenreichen Arthropodenfauna Gliederfusser wie Insekten Krebse Spinnen Milben an In den Randbereichen sollen Flechten Kiefern Walder Cladonio pinetum an den Bachufern standortgerechte gebietsheimische Geholze wie Erlen und Weiden und an ausgewahlten Standpunkten Kopfweiden und Strauchgeholze gefordert werden Wiesen und Landschaftspflege Bearbeiten Zur Erhaltung und Verbesserung der von artenarmen wuchsigen Feuchtwiesen dominierten offenen Wiesenlandschaft muss eine extensive raumlich und zeitlich versetzte an unterschiedliche Standorte angepasste Bewirtschaftung gewahrleistet sein Dopichay S 64 Eine weitere standortbezogene Differenzierung der Massnahmen im Grunland erfordern die speziellen Anforderungen des Schutzgebietes fur die Grosstrappen Naturnaher Ackerbau Feldermosaik Bearbeiten Die Ackerflachen sind im Ruckgriff auf die mittelalterliche Mehrfelderwirtschaft mit wechselnden Streifen Getreide Erbsen Lupinen Raps Klee und Kartoffeln angelegt Das daraus entstehende Mosaik aus Rotations und Dauerbrachen bietet den Grosstrappen die okologisch erforderlichen Brut und Nahrungsflachen Eine weitere Differenzierung der Massnahmen erfolgt durch die drei Zonen mit unterschiedlichen Beschrankungen der Nutzung die die Naturschutzverordnung vorsieht nbsp Cambridgewalze gezogene AusfuhrungZur Sicherung erster Pflegemassnahmen hatten das Land Brandenburg und der Forderverein Grosstrappenschutz e V bereits in den 1990er Jahren rund 850 Hektar Wiesenflache aufgekauft die in das NSG eingingen Die Flachen werden ausschliesslich an landwirtschaftliche Betriebe ubergeben die sich an die Vorgaben des Naturschutzes halten Vertragsnaturschutz und eine extensive Landnutzung betreiben Dazu gehoren in den Kerngebieten die Vermeidung von Chemikalien und Dungemitteln die Einhaltung der optimalen Wasserstande des Durchstromungsmoores kein Grunlandumbruch und keine Nachsaat kein Schleppen und Walzen der Wiesen von April bis September Die Mahhaufigkeit und Schnitttechnik der Wiesen und Weiden erfolgt zu festgelegten Terminen unter Einsatz von elektronischen Wildrettern deren hochfrequente Tone die Tiere zum Verlassen des Gebiets treiben Zusatzliche mechanische Wildretter durchkammen wie eine grosse Harke bei jedem Durchgang den nebenliegenden nachsten Mahdbereich Mahd und Zielkonflikte Bearbeiten Bewirtschaftung und Mahd der Wiesen und Weiden sind unerlasslich um den Artenreichtum zu erhalten Unterbleibt ein artgerechter Schnitt fuhrt die Sukzession bei Feuchtwiesen zur Ausbildung von Hochstaudenfluren spater Gebuschen und zur Ruckkehr zu den ehemaligen Bruchwaldern Eine regelmassige Mahd ist in den Belziger Landschaftswiesen ferner deshalb unerlasslich um in vom Rohrglanzgras Phalaris arundinacea und Wiesen Fuchsschwanz dominierten und damit gefahrdeten Wiesenflachen den Aufwuchs zu verringern bzw Mineralstandorte auszuhagern Dopichay S 70 nbsp Blutenkopf der Ackerkratzdistel Cirsium arvense mit Kleinem Kohlweissling Pieris rapae Ohne weiteren Schnitt nach der Beweidung ware auch nicht die weitere Ausbreitung der Ackerkratzdistel Cirsium arvense zu verhindern die bereits grossflachig auftritt und in grossen Mengen jede Wiese oder Mahweide unbrauchbar macht Die Rinder fressen schmackhaftere Graser und meiden die Hochstauden was die Vermehrung des auch als Ackerunkraut bezeichneten Korbblutlers nochmals befordert Der Abbau des Artenreichtums durch dominanten Bewuchs dieser Pflanzen vermindert das Nahrungsangebot fur die zu schutzenden Wiesenbruter Auf der anderen Seite bieten gerade Pflanzen wie die bis zu 1 20 Meter hohe Ackerkratzdistel mit ihrer Zuganglichkeit fur Insekten aller Art einen ganz besonders geeigneten Lebensraum und uben auch auf Spinnen und Tagfalter eine grosse Anziehungskraft aus Auch das Rohrglanzgras stellt einen von Insekten und Spinnen bevorzugten Lebensraum dar und sollte bei Berucksichtigung ihrer Entwicklungszyklen von mehreren Jahren hochstens alle drei bis funf Jahre gemaht werden Die Pflegemassnahmen in den Landschaftswiesen versuchen diesen Zielkonflikten mit einer passenden Mahfrequenz und einer Verlagerung der Hochstauden in die Randzonen gerecht zu werden Fur die Landwirtschaft machen allenfalls drei Schnitte pro Saison betriebswirtschaftlich Sinn was auf der einen Seite den bei jeder noch so vorsichtigen Mahd gefahrdeten Wiesenbrutern entgegenkommt zur Erhaltung der Wiesen selbst jedoch die erforderliche Untergrenze darstellt Der notwendige Einsatz des schweren landwirtschaftlichen Gerates mit Treckern wiederum verdichtet die Boden in einer den Wiesen abtraglichen Form Schonende breitreifige aber teure Motorfahrzeuge waren im Verhaltnis zu den Heuertragen unwirtschaftlich Auf dieser Ebene mussen die Pflegemassnahmen okologische und wirtschaftliche Interessenkollisionen ausgleichen Mit dem Mosaik aus Rotations und Dauerbrachen den zonalen Aufteilungen und den begleitenden Abschlussen im Vertragsnaturschutz stellt sich der Naturschutz auf den Belziger Landschaftswiesen somit als Management von widerstreitenden Interessen auf unterschiedlichsten sich teilweise uberlagernden Ebenen dar die durch die Einbindung in das Europaische Vogelschutzgebiet nochmals differenziert werden Das Kerngebiet des Naturschutzgebietes allerdings steht unter einem einzigen klaren Ziel Schutz und Forderung der Grosstrappe Europaisches Vogelschutzgebiet Bearbeiten nbsp Vogelbeobachtungsturm an der Plane bei FreienthalDie Belziger Landschaftswiesen gehoren heute als SPA Special Protection Area zum Europaischen Vogelschutzgebiet Unteres Rhinluch Dreetzer See Havellandisches Luch und Belziger Landschaftswiesen im Schutzgebietsystem Natura 2000 Zahlungen zu Beginn des 21 Jahrhunderts ergaben insgesamt rund 160 Vogelarten darunter 110 Wiesenbruter 30 dieser Vogel stehen auf der Roten Liste gefahrdeter Arten Deutschlands Ein erheblicher Teil des Gebietes dient dem besonderen Schutz der Grosstrappe und ist ohne Fuhrung nur in den Randbereichen zuganglich Zur Beobachtung der Trappen und vieler weiterer seltener Vogel hat die Naturschutzbehorde einen Beobachtungsturm bei Freienthal wenige Meter westlich der Plane errichtet Im Brucker Ortsteil Baitz befindet sich die Naturschutzstation der Wiesen der die Vogelschutzwarte Baitz angegliedert ist Die Station verfugt im Garten uber Volieren zur Pflege verletzter Greifvogel und unterhalt tief in den Landschaftswiesen eine nicht offentliche Beobachtungsstation kein Beobachtungsturm fur Trappen Ihre zentrale Aufgabe sieht die Vogelschutzwarte in der Entwicklung und Umsetzung des Artenschutzprogramms Grosstrappe im Gebiet der Belziger Landschaftswiesen Meckelmann Eschholz nbsp Grosstrappe Otis tarda Zeichnung aus Johann Friedrich Naumann Naturgeschichte der Vogel Auflage 1899Grosstrappe Bearbeiten Der Bestand der Grosstrappe war bis zum Jahr 2003 auf rund 150 Exemplare bundesweit geschrumpft davon rund 30 in den Belziger Landschaftswiesen die um 1800 von Trappen aus den Steppen Osteuropas besiedelt worden waren Hier hatte sich der Bestand so gut entwickelt dass die Bauern mehrere Bittschriften verfassten die dem Adel zur Jagd vorbehaltenen Grosstrappen abschiessen zu durfen Die Industrialisierung der Landwirtschaft und insbesondere die maschinelle Mahd fuhrte zur drastischen Bestandsabnahme durch Totung der brutenden Hennen auf dem Gelege und Zerstorung der Nester nbsp Grosstrappe Otis tarda Die intensiven Schutzmassnahmen der Brutraume mit grossflachig extensiver Landnutzung und angepassten Bewirtschaftungskonzepten haben in den drei Brandenburgisch Sachsen Anhaltischen Trappenschutzgebieten neben den Landschaftswiesen Gebiete im Fiener Bruch und im Havellandischen Luch zwischen 1955 und 2005 fast zu einer Verdoppelung des Bestandes von 55 auf 100 Exemplare gefuhrt In den Belziger Landschaftswiesen liegt die Zahl laut Auskunft von Norbert Eschholz Leiter der staatlichen Vogelschutzwarte in Baitz im Marz 2006 bei 37 Vogeln mit weiter steigender Tendenz Diese Zahlen sind allerdings momentan nur unter Zuhilfenahme der kunstlichen Bebrutung zu erreichen Wachtelkonig Bearbeiten Zu Beginn des 21 Jahrhunderts kehrte mit dem Wachtelkonig Crex crex auch Wiesenralle ein in einigen Staaten Mitteleuropas vom Aussterben bedrohter und weltweit bedrohter Vogel in die Belziger Landschaftswiesen zuruck Nachdem die maschinelle Mahd des Niederungsgebietes den Vogel vollig verdrangt hatte findet er inzwischen seine uberlebensnotwendigen dicht bewachsenen Deckungsinseln und ein ausreichendes Nahrungsangebot im Urstromtal wieder Pflege und Schutzmassnahmen fur diese sehr seltene Rallenart gehoren seither zu den Prioritaten der Naturschutzstation Baitz nbsp Bekassine Gallinago gallinago nbsp Schilfrohrsanger Acrocephalus schoenobaenus nbsp Kiebitz Vanellus vanellus nbsp Ausgestorben Birkhuhn nbsp Kreuzkrote Bufo calamita nbsp Iltis Mustela putorius nbsp Fischotter Lutra lutra Weitere Vogelarten Bearbeiten Eher zu Gesicht bekommt man in den Feuchtwiesen den Schnepfenvogel Bekassine Gallinago gallinago Weiter kommen vor Grosse Brachvogel Numenius arquata Schilfrohrsanger Acrocephalus schoenobaenus Eisvogel Alcedo attis Ziegenmelker Caprimulgus europaeus Flussregenpfeifer Charadrius dubius Grauammer Emberiza calandra Raubwurger Lanius excubitor Goldregenpfeifer Pluvialis apricaria Bruchwasserlaufer Tringa glareola Waldwasserlaufer Tringa ochropus Wiedehopf Upupa epops und Kiebitz Vanellus vanellus dessen Mannchen beim Balzflug im Fruhjahr akrobatische Flugmanover mit seitlich kippenden Sturzflugen vollbringt Es wirft sich laut rufend in der Luft hin und her und trudelt senkrecht zu Boden Im Winterhalbjahr gesellen sich Watvogel und Tausende nordische Ganse auf der Rast hinzu die zum Teil im oben wiedergegebenen Auszug der Naturschutzgebietsverordnung benannt sind Ausgestorben sind von den ehemaligen Bewohnern der Belziger Landschaftswiesen Birkhuhn Lyrurus tetrix Sumpfohreule Asio flammeus Kornweihe Circus cyaneus und Rotschenkel Tringa totanus Dagegen konnten Dank eines Wiederansiedelungsprogramms fur den in den 1970er Jahren ausgestorbenen Steinkauz Athene noctua neue Brutnachweise erbracht werden Auch das metallisch monotone zi zi zi rideriderit der Grauammer Emberiza calandra Miliaria calandra ist wieder ofter zu horen Fauna der Gewasser Saugetiere und Insekten BearbeitenVerbunden mit dem kontinental getonten Klima bringen die unterschiedlichen Biotope und Zonen der Belziger Landschaftswiesen uber die Vogelwelt hinaus eine vielfaltige Fauna hervor Die folgende Darstellung beschrankt sich im Wesentlichen auf das Vorkommen der nach den entsprechenden Richtlinien besonders geschutzten oder streng geschutzten Arten Fische und Rundmauler Bearbeiten Aufgrund des nahrstoffarmen Wassers mit hoher Fliessgeschwindigkeit finden sich in den Bachen Arten die fur Fliessgewasser im Flachland eher ungewohnlich sind Insgesamt sind 19 verschiedene Fischarten nachgewiesen von denen 13 auf der Roten Liste Brandenburgs stehen Zu den streng geschutzten Arten zahlen der Grundling Gobio gobio aus der Familie der Karpfenfische ferner die fettige Bachschmerle Noemacheilus barbatulus mit ihrem hohen Nahrwert schmerl Mittelhochdeutsch fettig und der Neunstachlige Stichling Pungitius pungitius oder Zwergstichling der hier seine bevorzugten Kleingewasser vorfindet Heimisch in den Wiesengewassern sind ferner der Schlammpeitzger Misgurnus fossilis und der im fortgeschrittenen Alter rauberische Rapfen Aspius aspius Im Flusschen Plane lebt mit der Bachforelle Salmo trutta forma fario ein weiterer rauberischer Susswasserfisch Wie die Forelle liebt auch das stark gefahrdete und einzige in Deutschland stationar lebende Rundmaul Cyclostomata das Bachneunauge Lampetra planeri klare Bache Die geschlupften und noch augenlosen Larven Querder vergraben sich drei bis vier Jahre im Sand und nur das ins Wasser ragende Maul ist in diesem Stadium wahrzunehmen Krebse und Kroten Bearbeiten Vereinzelt grabt auch wieder der grosste in europaischen Gewassern heimische Krebs in den Uferboschungen der Plane seine Wohnhohlen Der bis zu 20 cm grosse Edelkrebs oder Europaische Flusskrebs Astacus astacus erreicht ein Alter zwischen 15 und 20 Jahren Von den 50 bis 400 Eiern die das Weibchen bis zu 26 Wochen unter dem eingeschlagenen Hinterleib tragt entwickeln sich dank der Rauber und weiterer Feinde allenfalls 10 20 zum Jungkrebs Verschiedene Vertreter der Wirbellosen erganzen die Bachfauna Aus der Gattung der Echten Kroten kommt im Naturschutzgebiet die nach der Bundesartenschutzverordnung BArtSchV besonders geschutzte Kreuzkrote Bufo calamita ein Froschlurch vor Der spezifische Biotopverbund der Belziger Landschaftswiesen mit kleinflachigen Binnendunen und Nassflachen kommt ferner den Lebensraumbedurfnissen der Knoblauchkrote Pelobates fuscus ebenfalls ein Froschlurch und besonders geschutzt entgegen Die erwachsenen Kroten sind weitgehend bodenbewohnende Landtiere die lediglich in der Laichzeit Feuchtbiotope benotigen In den sandig lehmigen Boden des Urstromtals graben die Tiere mittels ihrer Fersenhocker Schaufeln an den Hinterfussen bis zu 60 cm tiefe Hohlen aus Saugetiere und Insekten Bearbeiten nbsp Gebanderte Prachtlibelle Calopteryx splendens Die Jagd auf den Rotfuchs Vulpes vulpes wurde nach Darstellung von Jochen Bellebaum aufgrund seiner Bedrohung fur die Wiesenbruter bereits in den 1990er Jahren mit hohen Abschusspramien gefordert Dennoch sind die Bestande wie oben angefuhrt in den Landschaftswiesen immer noch so hoch dass der Fuchs nach wie vor eine starke Gefahrdung fur die Trappen darstellt und im Naturschutzgebiet weiter bejagt wird Auch der Marderhund Nyctereutes procyonoides wurde bei vereinzeltem Auftreten in den Landschaftswiesen bejagt Unter den Schutzstatus Streng geschutzt fallen hingegen Mauswiesel Mustela nivalis und Iltis Mustela putorius Der gleichfalls streng geschutzte Fischotter Lutra lutra findet sich noch sehr vereinzelt und die Ansiedlung des Bibers Castor fiber gehort zu einem der Entwicklungsziele der Naturschutzverordnung Rehe Capreolus capreolus sowie Mause Mus und weitere Kleinsauger erganzen die Klasse der Mammalia Von der ubrigen artenreichen Fauna stechen in den Belziger Landschaftswiesen noch drei streng geschutzte Insekten besonders heraus die Feldgrille Gryllus campestris und die beiden Libellen Gebanderte Prachtlibelle Calopteryx splendens und Gemeine Keiljungfer Gomphus vulgatissimus Die Grosslibelle Keiljungfer gehort mit ihrer Flugelspannweite von 6 bis 7 Zentimetern zu den ersten Libellen des Fruhjahrs und steckt an der Plane am Belziger Fredersdorfer sowie Baitzer Bach Reviere von 10 bis 20 Metern Lange ab Naturereignis Massenschlafplatz von Rohrweihen BearbeitenMit der Einbindung in den Biotopverbund der Havel Nuthe Nieplitz Bereiche in das Europaische Vogelschutzgebiet in die nordwestlich und ostlich anschliessenden Niederungsbereiche im Baruther Urstromtal und in den Naturpark Hoher Flaming bilden die Belziger Landschaftswiesen eine weitraumig verflochtene Naturlandschaft die bereits heute vielversprechende Entwicklungen und Renaturierungen aufweist Der projektierte Naturpark Baruther Urstromtal der talaufwarts ostlich von Luckenwalde entstehen soll wird weiter dazu beitragen dass bedeutsame Ereignisse wie im Sommer 1999 im Kultur und Naturraum Flaming Havelland zur Regel werden Hier kam es erstmals in der jungeren Naturgeschichte der Landschaftswiesen zu einem herausragenden Massenschlafplatz von Rohr und Wiesenweihen Laut einem Bericht von Torsten Ryslavy ergaben Zahlungen 108 Rohr Circus aeruginosus und 18 Wiesenweihen Circus pygargus eine bemerkenswerte Grossenordnung fur die europaweit besonders geschutzten und in Deutschland vom Aussterben bedrohten Greifvogel nbsp Szenerie in der Nahe von Baitz im Hintergrund links der Hohe FlamingQuellen BearbeitenFachspezifische Aufsatze zu den Landschaftswiesen Bearbeiten Jochen Bellebaum Fuchs und Marderhund in Brandenburgs Feuchtgebieten Ergebnisse aus den 1990er Jahren In Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg Jg 11 Heft 2 2002 S 200 204 Ute Dopichay Zustandsbeschreibung ehemaligen Intensivgrunlandes in den Belziger Landschaftswiesen mit Hinweisen zu Pflegemassnahmen In Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg Jg 8 Heft 2 1999 S 64 72 Norbert Eschholz Grosstrappen Otis TARDA L 1758 in den Belziger Landschaftswiesen In Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg Jg 5 Heft 1 1996 S 37 40 nbsp Rohrweihe Circus aeruginosus beim Landen auf einem FeldH Meckelmann Norbert Eschholz Zehn Jahre Naturschutzstation Baitz In Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg Jg 9 Heft 3 2000 S 114 Torsten Ryslavy Herausragender Massenschlafplatz von Rohr und Wiesenweihen im Europaischen Vogelschutzgebiet SPA Belziger Landschaftswiesen im Jahr 1999 In Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg Jg 9 Heft 4 2000 S 136 139 Barbel Litzbarski Das Europaische Vogelschutzgebiet SPA Belziger Landschaftswiesen In Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg Jg 7 Heft 3 1998 S 182 184 enthalt eine Bestandstabelle Weitere benutzte Literatur Bearbeiten Jan Feustel Zwischen Wassermuhlen und Sumpfwaldern Ein Reise und Erlebnisfuhrer in das Baruther Urstromtal Hendrik Bassler Verlag Berlin 1999 ISBN 3 930388 11 1 siehe unter anderem Seiten 163ff Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Teil 3 Havelland 1 Auflage 1873 Zitat nach der Ausgabe Nymphenburger Verlagshandlung Munchen 1971 ISBN 3 485 00293 3 Zitat Monche Lehnin S 38 L Lippstreu N Hermsdorf A Sonntag Geologische Ubersichtskarte des Landes Brandenburg 1 300 000 Potsdam 1997 Erlauterungsteil auf der Ruckseite Carsten Rasmus Bettina Klaehne Erlebnisfuhrer Naturparks in Brandenburg Ausfluge zu Fuss und mit dem Rad durch die Naturparks Biospharenreservate und den Nationalpark Unteres Odertal KlaRas Verlag Berlin 2000 ISBN 3 933135 05 2 S 50f Paul Quade Das Amt Belzig In Pestalozzi Verein der Provinz Brandenburg Hrsg Die Provinz Brandenburg in Wort und Bild Verlag von Julius Klinkhardt Berlin 1900 S 437 444 Zitat S 443 Stephan Warnatsch Geschichte des Klosters Lehnin 1180 1542 Studien zur Geschichte Kunst und Kultur der Zisterzienser Band 12 1 Lukas Verlag Berlin 2000 ISBN 3 931836 45 2 S 245 Zugleich Berlin Freie Universitat Dissertation 1999 ebenso Regestenverzeichnis Band 12 2 ISBN 3 931836 46 0 Zitat Eintrag Nr 101 1251 August 6Quellen in Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Belziger Landschaftswiesen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Verordnung uber das Naturschutzgebiet Belziger Landschaftswiesen vom 24 Mai 2005 mit Kartenskizze Naturpark Hoher Flaming Der Brandenburger Landstreicher Memento vom 27 August 2006 im Webarchiv archive today Quelle fur das Zitat von Mathias Freude zum Bestand der Grosstrappen Forderverein Grosstrappenschutz Forderverein Naturpark Baruther UrstromtalSonstige Quellen Bearbeiten Telefonische Auskunfte durch Norbert Eschholz Leiter der staatlichen Vogelschutzwarte in Baitz 29 Marz 2006 Nichtbenutzte weiterfuhrende Literatur und Weblinks BearbeitenLiteratur Bearbeiten Johannes H Schroder A Heinke Hrsg Geowissenschaftliche Sammlungen in Berlin und Brandenburg Einladungen zum Schauen Fuhrer zur Geologie von Berlin und Brandenburg Nr 8 Verlag Prog J H Schroder TU Berlin 2002 ISBN 3 928651 10 2 Odette Dumke Okologische Untersuchungen zum Vorkommen der Grosstrappe Otis Tarda L in den Belziger Landschaftswiesen unveroffentlichte Diplom Arbeit Universitat Dresden Fakultat Bau Wasser Forstwesen 1994 Weblinks Bearbeiten Land Brandenburg zu Naturschutzgebiet Grosstrappen Memento vom 10 Februar 2013 im Webarchiv archive today 14 Juni 2005 Grosstrappe auf naturfoto online deAnmerkungen Bearbeiten Norbert Eschholz Grosstrappen Otis TARDA L 1758 in den Belziger Landschaftswiesen In Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg Jg 5 Heft 1 1996 S 37 40 hier S 37 nbsp Dieser Artikel wurde am 3 Mai 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Naturschutzgebiete im Landkreis Potsdam Mittelmark Bagower Bruch Baketal Belziger Landschaftswiesen Bullenberger Bach Klein Briesener Bach Doberitzer Heide Flamingbuchen Forst Zinna Juterbog Keilberg Glindower Alpen Havellandisches Luch Ketziner Havelinseln Kleiner Plessower See Klein Marzehns Krahner Busch Krielower See Lehniner Mittelheide und Quellgebiet der Emster Lienewitz Caputher Seen und Feuchtgebietskette Marzahner Fenn und Dunenheide Moosfenn Nuthe Nieplitz Niederung Planetal Pritzerber Laake Rabenstein 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