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Nosislav deutsch Nusslau ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudostlich von Zidlochovice und gehort zum Okres Brno venkov NosislavNosislav Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 1706 haGeographische Lage 49 1 N 16 40 O 49 010833333333 16 660833333333 186 Koordinaten 49 0 39 N 16 39 39 OHohe 186 m n m Einwohner 1 366 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 691 64Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Velke Nemcice ZidlochoviceNachster int Flughafen Flughafen Brno TuranyStrukturStatus MestysOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Pavel Frohlich Stand 2009 Adresse Mestecko 54691 64 NosislavGemeindenummer 584720Website www nosislav cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Ehrenburger 5 Sehenswurdigkeiten 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNosislav erstreckt sich am Fusse der westlichen Auslaufer des Zdanicky les in der Thaya Schwarza Senke am linken Ufer der Svratka Der Ort liegt am Sudrand des Naturparks Vyhon Nordlich erheben sich die Predni hory 241 m und Dlouhe lisky 237 m Ostlich fuhrt die Autobahn D 2 E 65 vorbei die nachste Abfahrt 11 liegt bei Blucina Nachbarorte sind Blucina im Norden Jalovisko Moutnice und Tesany im Nordosten Zelenak Sitborice im Osten Krepice im Sudosten Velke Nemcice und Uhercice im Suden Vranovice im Sudwesten Prisnotice Zabcice und Unkovice im Westen sowie Hrusovany u Brna und Zidlochovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Nachricht uber Nozizlab stammt aus dem Jahre 1278 Seit 1347 ist die Existenz einer Pfarre belegt 1371 wurde Bucek von Nosislav als Besitzer der Feste genannt Ein Weinberg ist seit 1406 belegbar Nosislav war zu dieser Zeit in mehrere Anteile die verschiedenen Besitzern gehorten aufgeteilt In der Mitte des 15 Jahrhunderts besassen die Herren von Pernstein und Leipa die meisten Anteile von Nosislav Wilhelm II von Pernstein gewahrte dem Dorf 1476 das Heimfallsrecht 1485 kaufte er den grossten Anteil von Nosislav einschliesslich der Feste auf Im Jahre 1486 wurde Nosislav durch Matthias Corvinus zum Stadtchen erhoben und erhielt das Wappen und Marktrecht verliehen 1497 kam noch das Bergrecht hinzu Bei der Verteilung des Besitzes Wilhelm von Pernsteins an seine Sohne wurde Nosislav 1508 an die Herrschaft Zidlochovice angeschlossen Im Jahre 1559 erhielt das Stadtchen auch die Braugerechtigkeit verliehen Die Pernsteiner verkauften Nosislav 1562 an Jan Zdansky von Zastrizl Er hielt den Besitz bis 1565 ihm folgten die Herren von Zierotin 1565 wurde in Nosislav ein Protestant als Pfarrer eingesetzt und 1571 ein evangelisches Dekanat eingerichtet Im Jahre 1583 zogen Hutterer aus Zidlochovice nach Nosislav und errichteten neben der Feste drei Hauser Seit 1585 ist eine Schule in Nosislav nachweisbar Nachdem die Feste nicht mehr als Herrensitz genutzt wurde erfolgte 1615 ihr Verkauf an das Stadtchen 1616 erwarben die Herren von Waldstein das aus 163 Hausern bestehende Stadtchen Nosislav 1622 wurden die Hutterer des Landes verwiesen Ein Grossfeuer zerstorte 1629 60 Hauser 1642 vernichtete ein erneuter Brand 15 Hauser einschliesslich des Rathauses Im darauf folgenden Jahre schlug der Blitz in den Kirchturm der daraufhin zusammen mit dem benachbarten Pfarrhaus ausbrannte Bei der zweiten Belagerung Brunns wurde Nosislav 1645 von den Schweden unter General Torstensson geplundert Eine Pestepidemie fuhrte in den Jahren 1645 bis 1646 zur Verodung des Stadtchens 1652 waren in Nosislav nur noch 32 Hauser bewohnt Zwischen 1670 und 1690 erfolgte der Bau eines neuen Rathauses 1691 entstand ein Schulhaus Im Jahre 1696 bestand das Stadtchen aus 101 Wohnhausern 1697 erwarb Philipp Ludwig von Sinzendorf die Herrschaft Zidlochovice Das Hochgericht wurde 1729 abgeschafft zuvor war das Privileg im Jahre 1721 bei der Hinrichtung von Johanka Strnadka letztmals angewendet worden Wahrend des Ersten Schlesischen Krieges besetzten vom 24 Februar bis 9 April 1742 preussische Truppen den Ort 1743 wurde Leopold von Dietrichstein Besitzer der Herrschaft Zidlochovice Im selben Jahre zogen sieben evangelische Familien nach Ungarn 1750 wanderten weitere sechs Familien ab Nach dem Toleranzpatent grundete sich am 31 Dezember 1781 in Nosislav eine evangelische Kirchgemeinde Diese errichtete 1783 1784 ein Bethaus und 1788 eine evangelische Schule Vom 20 29 November 1805 besetzten napoleonische Truppen Nosislav Nach der Schlacht bei Austerlitz fielen die Franzosen am 3 Dezember 1805 erneut ein und plunderten das Stadtchen 1819 erwarb Albert Kasimir von Sachsen Teschen die Herrschaft 1820 wurden in Nosislav 195 Wohnhauser gezahlt Bei dem Grossbrand von 1828 wurde auch die Kirche stark beschadigt Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nosislav Nusslau ab 1850 eine Marktgemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz und dem Gerichtsbezirk Zidlochovice 1852 wurde der evangelische Friedhof angelegt Zwischen 1891 und 1892 erfolgte der Bau einer neuen evangelischen Schule 1894 erhielt auch die katholische Schule ein neues Gebaude 1899 bildete sich die Freiwillige Feuerwehr Am 8 Marz 1904 warf ein Sturm die 500 jahrige Weisspappel an der Svratka Brucke bei Boudky um Der 36 m hohe Baum hatte einen Stammdurchmesser von 3 52 m und einen Stammumfang von 11 25 m Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Guter des Hauses Habsburg Lothringen enteignet Die letzte Ziegelei in Nosislav stellte 1950 den Betrieb ein Zwischen 1948 und 1960 gehorte die Gemeinde zum Okres Zidlochovice Nach dessen Aufhebung wurde Vranovice dem Okres Breclav zugeschlagen 1961 gab es in Nosislav 356 Wohnhauser 1967 waren es 377 In den Jahren 1961 62 erfolgte der Abbruch des Rathauses Seit dem 1 Januar 1996 gehort die Gemeinde zum Okres Brno venkov Am 23 Oktober 2007 erhielt Nosislav wieder den Status eines Mestys Gemeindegliederung BearbeitenFur den Mestys Nosislav sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Nosislav gehoren die Einschichten Zelenak Grunbaumhof und Boudky Baudecker Hof Ehrenburger Bearbeiten1930 Tomas Garrigue MasarykSehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Jakobus des Alteren sie entstand 1537 1539 an Stelle eines romanischen Vorgangerbaus 1667 erfolgte ein Umbau im Renaissancestil dabei wurde der Kirchturm erniedrigt evangelische Kirche erbaut 1872 1876 im neoromanischen Stil Wasserfeste Nosislav der spatgotische Bau ist seit 1371 nachweisbar historische Weinkeller Statue des hl Johannes von Nepomuk Naturpark Vyhon nordlich des Ortes Naturdenkmal Nosislavska zatocina die Maander der Svratka nordwestlich von Nosislav sind seit 1991 geschutzt Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nosislav amp oldid 181141135