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Sokolnice deutsch Sokolnitz auch Zokolnitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer sudostlich des Stadtzentrums von Brunn Brno und gehort zum Okres Brno venkov SokolniceSokolnice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 1134 haGeographische Lage 49 7 N 16 43 O 49 113888888889 16 720833333333 207 Koordinaten 49 6 50 N 16 43 15 OHohe 207 m n m Einwohner 2 349 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 52Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Brno Ujezd u BrnaBahnanschluss Brno PrerovNachster int Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Zivotsky Stand 2010 Adresse Komenskeho 435664 52 SokolniceGemeindenummer 583898Website www sokolnice czSchloss von SokolniceIm Hof des Schlosses Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenSokolnice befindet sich am Fusse der Auslaufer des Steinitzer Waldes in der Thaya Schwarza Talsenke Das Dorf erstreckt sich am rechten Ufer der Ricka Goldbach Nordostlich erheben sich der Stosy 232 m und Pracky kopec 324 m im Osten die Stara hora 307 m sowie im Nordwesten der Cerny vrch 226 m Nordwestlich befindet sich der Flughafen Brno Turany Im Suden verlauft die Eisenbahnstrecke von Brno nach Krenovice vorbei Gegen Westen liegt das Umspannwerk Sokolnice Nachbarorte sind Kobylnice im Norden Prace im Nordosten Hosteradky Resov im Osten Ujezd u Brna im Sudosten Telnice im Suden Menin Otmarov und Vladimirov im Sudwesten sowie Chrlice Turany und Dvorska im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Sokolniky erfolgte im Jahre 1350 1437 verpfandete das Benediktinerstift Trebic Sokolnice zusammen mit Telnice an Peter von Schellenberg 1466 wurde ein Anteil an einen Herrn von Syrovatka weitergereicht Wahrend des bohmisch ungarischen Thronfolgekrieges gehorten beide Dorfer wieder Peter von Schellenberg der sie 1492 an die Bruder Benes und Dobes von Boskowitz weiterverpfandete im Jahre 1500 kaufte Wilhelm II von Pernstein den Pfandbrief und erwarb wenig spater auch den Anteil der Herren von Syrovatka hinzu Sein Enkel Vratislav von Pernstein verkaufte die Herrschaft Sokolnitz einschliesslich Telnitz Petronat und Medlanko um 1550 an Peter Sadovsky von Sloupno Zu dieser Zeit bestanden in Sokolnitz die Feste zwei Hofe eine Muhle eine Brauerei und Weingarten Die Feste wurde im Jahre 1560 zu einem vierflugeligen Renaissanceschloss umgebaut Dessen Sohn Johann Sadovsky verkaufte den Besitz 1588 an Heinrich Pfefferkorn von Ottopach Zwei Jahre spater erwarb Heinrich Burggraf von Donyn die Herrschaft aus dem verschuldeten Pfefferkornschen Nachlass Er verkaufte sie 1596 an Bohuslav Borita von Buc auf Losch und Kobelnitz Sein Sohn Johann Melchior Borita verausserte Sokolnitz einschliesslich Telnitz Medlanky Kobelnitz und Horakow 1625 an Elisabeth Berger Ihr folgte deren Tochter Maria Franziska Priska die mit dem Grafen Franz von Magni auf Strassnitz verheiratet war Bis 1664 waren daraufhin die Herrschaften Losch und Sokolnitz vereint Am 24 April 1664 verkaufte Franz Karl Kolowrat Libstejnsky die Dorfer Sokolnitz Telnitz Kobelnitz Puntowitz Horakow und Girzikowitz an Maria Polxena Passman von Panass Nach deren Tode fiel der Besitz ihren Mann Johann Albrecht von Lamberg zu Dessen zweiter Frau Johanna Barbara von Oppel verkaufte die Guter im Namen ihres Sohnes 1693 an Franz Xaver von Dietrichstein auf Boskovice Unter den Grafen Dietrichstein erfolgte eine barocke Umgestaltung des Schlosses Die Herrschaft Sokolnice umfasste im Jahre 1750 die Dorfer Horakov Kobylnice Ponetovice Sokolnice Telnice sowie einen Anteil von Jirikovice Am 2 Dezember 1805 lag das Dorf im sudlichen Teil des Schlachtfeldes der Dreikaiserschlacht Nach dem Tode von Franz Graf Dietrichstein Proskau erbte 1814 dessen gleichnamiger Sohn die Allodialherrschaft Sokolnitz Am 22 November 1822 kaufte dieser von der Staatsguteradministration das Gut Blaziowitz hinzu 1834 lebten in Sokolnitz 23125 Menschen Letzte Grundherren der Allodialherrschaft Sokolnitz mit den angeschlossenen Gutern Blasowitz und Turas waren die Grafen Mitrovsky Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Sokolnice mit dem Ortsteil Kobelnice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brunn 1867 loste sich Kobelnice von Sokolnice los und bildete eine eigene Gemeinde Pfarrort ist Telnice Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Sokolnice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Sokolnice das ehemalige Barockschloss wurde im 19 Jahrhundert unter den Grafen Mitrovsky im Tudorstil umgestaltet Es dient heute als Altersheim Schlosskapelle der hl Kreuzerhohung mit Fresken von J Stern Die Krypta wurde mit Beton verfullt Kapelle des hl Wenzel am Dorfplatz erbaut 1908 Suhnekreuz Na Strazi aus dem Jahre 1796 Naturdenkmal Zabarnik mit Bewasserungsspeicher Balaton am Bach Dunavka nordwestlich des Dorfes Pracky kopec mit Monument Grabhugel des Friedens zu Gedenken an die DreikaiserschlachtEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sokolnice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss SokolniceStadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sokolnice amp oldid 208566348