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Dieser Artikel beschreibt die Minderstadt Zur Gemeinde im Okres Pribram siehe Drasov u Pribrame Drasov deutsch Drasow fruher Drassow ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudostlich von Tisnov und gehort zum Okres Brno venkov DrasovDrasov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 1071 haGeographische Lage 49 20 N 16 29 O 49 3325 16 477777777778 270 Koordinaten 49 19 57 N 16 28 40 OHohe 270 m n m Einwohner 2 041 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 120 32 664 24Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Tisnov LipuvkaStrukturStatus MestysOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Sup Stand 2009 Adresse Drasov 61664 24 DrasovGemeindenummer 582972Website www drasov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Blick von der Cebinka uber das Siemens Werk auf Drasov links das Umspannwerk dahinter TisnovDrasov befindet sich am linken Ufer des Flusschens Lube in der Boskowitzer Furche Nordlich erhebt sich der Horky 340 m im Nordosten die Pani hora 395 m sudostlich die Zlobice 394 m im Suden die Cebinka 433 m sudwestlich der Sokoli 398 m im Westen der Straz und die Klucanina 410 m und nordwestlich der Vinohrad 372 m Sudwestlich von Drasov liegt das Umspannwerk Hradcany Nachbarorte sind Stanovisko Hajanky und Vsechovice im Norden Skalicka und Nuzirov im Nordosten Malhostovice im Osten Kurim im Sudosten Cebin im Suden Sentice im Sudwesten Hradcany im Westen sowie Tisnov und Zelezne im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde am Straz belegen eine Besiedlung der Ortsflur seit der Altsteinzeit Aus dem alteren Neolithikum wurden Bruchstucke von Linearkeramik aufgefunden Es wird angenommen dass Drasov im zweiten Drittel des 13 Jahrhunderts nach dem Erloschen des sudostlich von Vsechovice gelegenen Dorfes Keblany als Emphyteuse gegrundet wurde Drasov war ein Vladikesitz und seit dem 13 Jahrhundert Pfarrort das ursprungliche Kirchlein war dem hl Cyrill geweiht Die erste schriftliche Erwahnung des uillarum Draszow erfolgte am 4 April 1238 in einer Urkunde Wenzels I als Besitz des Klosters Porta Coeli 2 Im Laufe der Zeit wurde der Ort als Strazzow und Strassau bezeichnet Alte Uberlieferungen berichten davon das Draszow vor den Hussitenkriegen eine Stadt gewesen sein soll In der Besitzbestatigungsurkunde Georg von Podiebrads fur das Kloster Porta Coeli wurde Drasov im Jahre 1459 als Stadtchen bezeichnet Im 16 Jahrhundert erlosch die Pfarre sie wurde nach dem Dreissigjahrigen Krieg im Zuge der Rekatholisierung wiedererrichtet Das alteste Ortssiegel stammt aus dem Jahre 1750 es zeigt vier goldene Lilienkreuze aus blauem Feld Bis zur Sakularisation des Klosters im Jahre 1782 blieb Drasov immer dem Zisterzienserkloster untertanig Danach wurde der Ort unter die Verwaltung der bohmischen Kronguter gestellt die die Herrschaft Porta Coeli 1799 an Wilhelm von Mundy verausserte Ihm folgte 1821 Friedrich Schell von Wittinghoff Bis ins 19 Jahrhundert wurde bei Drasov Wein angebaut Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Drazov Drassow ab 1850 eine Gemeinde im Brunner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz Seit 1896 gehorte Drasov zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz Im Jahre 1912 erfolgte die Grundung einer Landmaschinenfabrik Diese spezialisierte sich ab 1918 auf die Reparatur von Elektromotoren des Unternehmens Brown Boveri amp Cie Ab 1923 begann in Drasov die Produktion von BBC Motoren und das Werk wurde von BBC ubernommen Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde im April 1945 in der Schule von Drasow ein Lazarett eingerichtet Auf dem Friedhof fanden 25 deutsche Soldaten die im Lazarett verstarben ihre letzte Ruhestatte Nach der Machtubernahme der Kommunisten wurde das Elektromotorenwerk verstaatlicht Nach der Auflosung des Okres Tisnov kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Brno venkov In der Umgebung des Dorfes wird roter Sand abgebaut Das Elektromotorenwerk wurde 1990 privatisiert und ist Teil des ZSE Konzerns Dieser verkaufte es 1994 an Siemens Seit dem 24 September 2008 besitzt Drasov wieder den Status eines Mestys Grosstes Unternehmen ist die Siemens Electric Machines s r o die Hoch und Niederspannungs Asynchronmotoren sowie Synchrongeneratoren produziert Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Drasov sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp KruzifixKirche der hl Kreuzerhohung errichtet zwischen 1240 und 1255 Das wahrscheinlich zu Zeiten der schwedischen Invasion wahrend des Dreissigjahrigen Krieges errichtete Beinhaus wurde 1830 abgetragen und Reliquien in einem Ostensorium aufbewahrt Der alte Friedhof an der Kirche der auch die Dorfer Vsechovice und Skalicka bediente wurde 1893 aufgehoben und 1895 am Fusse des Straz anstelle einer Ziegelei ein neuer Friedhof angelegt Kruzifix an der Kirche Betsaule aus dem 18 Jahrhundert Waldpark mit Trinkwasserquelle am nordwestlichen Ortsrand angelegt im 19 Jahrhundert Museums Garteneisenbahn Zahradni zeleznice Drasov mit 600 mm Spurweite die vom Klub 600 betriebene Feldbahn verkehrt auf einem Privatgrundstuck am nordlichen Stadtrand auf einer Strecke von 400 m mit 15 Weichen Naturdenkmale Drasovsky kopecek und Malhostovicka pecka sudostlich des Ortes zwei felsige Gebilde aus Devonkalk mit Population der Hundsrose Rotem Hartriegel Schlehdorn Liguster sowie Haselstrauchern Naturdenkmal Zlobice sudostlich von DrasovEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Codex diplomaticus et epistolaris Moraviae Nr 339Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Drasov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Drasov Website der Garteneisenbahn Deutschsprachige Beschreibung Prasentation auf nasemorava czStadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Normdaten Geografikum GND 7579050 6 lobid OGND AKS VIAF 244324006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drasov amp oldid 197133508