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Ostopovice deutsch Wostopowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Brunn an dessen Stadtrand und gehort zum Okres Brno venkov OstopoviceOstopovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 383 haGeographische Lage 49 10 N 16 33 O 49 160277777778 16 544722222222 245 Koordinaten 49 9 37 N 16 32 41 OHohe 245 m n m Einwohner 1 737 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 49Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Brno StreliceBahnanschluss Hrusovany nad Jevisovkou BrnoNachster int Flughafen Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Zuzana Benesova Stand 2009 Adresse U Kaple 5664 49 OstopoviceGemeindenummer 583596Website www ostopovice czKapelle Johannes des Taufers Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOstopovice befindet sich in der Troubsko strelicka kotlina am Ubergang der nordwestlichen Auslaufer der Thaya Schwarza Talsenke zur Bobravska vrchovina Das Dorf liegt rechtsseitig des Baches Leskava Sudostlich erhebt sich der Rovny 307 m und im Suden der Urbanuv kopec 334 m Am nordlichen Ortsrand fuhrt die Bahnstrecke Hrusovany nad Jevisovkou Brno vorbei anderthalb Kilometer westlich befindet sich die Bahnstation Troubsko Nordlich des Dorfes verlauft die Autobahn D1 E 55 E 65 die Abfahrt 190 Brno zapad liegt unmittelbar bei Ostopovice sie ist jedoch nur uber Stary Liskovec erreichbar Nachbarorte sind Novy Liskovec im Norden Stary Liskovec im Nordosten Dolni Herspice im Osten Moravany im Sudosten Nebovidy und Orechovicky im Suden Radostice und Strelice im Sudwesten Troubsko im Westen sowie Veselka und Bosonohy im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie alteste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1237 zusammen mit Troubsko in einer Urkunde Wenzel I in der Stepan von Ostopovice als Zeuge zeichnete In Ostopovice bestanden im 13 Jahrhundert ein Herrensitz und ein selbstandiger Hof wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt auch eine Feste 1318 erwarb das Bistum Olmutz die Guter Im Jahre 1376 verkaufte Jan von Ostopovice seinen Hof an den Brunner Burger Jan Ortlin Dieser kaufte dem Brunner Burger Marek einen weiteren Hof ab den Marek seit 1350 besass 1378 erwarb der Oberste Marschall der Markgrafschaft Mahren Filip von Svojanov Ostopovice Zu dieser Zeit bestand in Ostopovice eine Pfarre In der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts wurde die Gegend von einer schweren Beulenpestepidemie heimsucht an der ein Drittel der Bevolkerung verstarb Im Jahre 1412 kaufte der Kanoniker Lucek von Breznik gemeinsam mit Mikes Lyska von Chrudichromy Ostopovice Nach mehreren Wechseln der Teilhaber gehorte ab 1490 das gesamte Dorf Jindrich Babka Seit 1496 ist eine Feste in Ostopovice nachweisbar Nachfolgenden Besitzer waren ab 1501 Jan Doupovec ab 1520 Jan Petrovsky von Hrochov und ab 1540 Matthias Munk von Eibenschutz Munk besass zuvor bereits Teile der Dorfer Troubsko und Popuvky Die Feste wurde 1540 als wust bezeichnet Nachdem Munk 1573 das gesamte Gut Troubsko erworben hatte errichtete er die Herrschaft Troubsko 1609 erwarb Karl der Altere von Zerotein Troubsko mit Ostopovice und dem Anteil an Popuvky fur 24 000 Gulden Ostopovice bestand zu dieser Zeit aus 22 Hausern Bei der Belagerung Brunns wurde die Gegend 1645 von den Truppen des schwedischen Generals Torstensson drangsaliert Nach dem Dreissigjahrigen Krieg sind im Hufenregister fur Ostopovice 19 bewirtschafte und drei wuste Anwesen ausgewiesen Ostopovice durfte zu dieser Zeit etwa 150 Einwohner gehabt haben 1735 erwarb Thomas Johann Sekora von Seckenberg die Herrschaft Nach der Weihe der neuen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Troubsko wurde Ostopovice nach Troubsko eingepfarrt 1790 lebten in den 40 Hausern von Ostopovice 262 Menschen Troubsko war zugleich auch bis 1797 Schulort Aus einem von Marie Cacilie Sekora von Seckenberg gegrundeten Gestift entstand ab 1795 in Ostopovice eine eigene einklassige Dorfschule 1834 war das Dorf auf 99 Hauser angewachsen und hatte 368 Einwohner Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vostopovice ab 1850 eine Gemeinde im Brunner Bezirk Am 16 August 1856 zerstorte ein Grossfeuer 23 Hauser 1869 hatte das Dorf 419 Einwohner und bestand aus 74 Hausern 1880 war die Einwohnerzahl auf 428 angewachsen Diese waren fast alle Tschechen der seit dem 17 Jahrhundert einsetzende Zuzug von Deutschen in die Brunner Gegend betraf Vostopovice kaum Im Juni 1886 wurde der Personenverkehr auf der Bahnstrecke Brno Okrisky aufgenommen und unweit der Strutzer Kirche die Einsteigstation Liskovec Vostopovice a Troubsko Bosonohy angelegt 1898 entstand die Bezirksstrasse nach Stary Liskovec und 1906 wurde die Verbindungsstrasse nach Strelice fertiggestellt 1910 hatte die Gemeinde 550 Einwohner 1913 grundete sich die Freiwillige Feuerwehr Die Strasse nach Moravany wurde 1920 vollendet 1921 kam Vostopovice zum Okres Brno venkov Seit 1923 findet der Gemeindename Ostopovice Verwendung Im Tal Selse wurde 1933 ein Badeteich angelegt 1939 begannen bei Wostopowitz die Arbeiten an der Reichsautobahn Wien Breslau Dabei wurde auch das Erholungsgebiet im Selse Tal zugeschuttet 1942 erfolgte die Einstellung des Autobahnbaus Im April 1945 lag der Ort an der Front Die Rote Armee eroberte Ostopovice am 25 April 1945 wahrend ihrer Bratislava Brunner Operation Bei den Kampfen starben 16 sowjetische Soldaten und vier Einwohner des Dorfes 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Brno okoli zugeordnet Nach dessen Aufhebung kam Ostopovice 1961 zum Okres Brno venkov zuruck Zwischen 1969 und 1972 erfolgte der Bau der Autobahn Prag Brunn Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Ostopovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeitenneogotische Kapelle Johannes des Taufers erbaut 1893 Wassermuhle Podskalni Mlyn sudwestlich von Ostopovice am Troubsky potok Damme der unvollendeten Reichsautobahn Wien Breslau sudlich des DorfesEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostopovice amp oldid 194870562