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Chudcice deutsch Chutschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 15 Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Brunn und gehort zum Okres Brno venkov ChudciceChudcice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 410 haGeographische Lage 49 17 N 16 28 O 49 288888888889 16 458888888889 247 Koordinaten 49 17 20 N 16 27 32 OHohe 247 m n m Einwohner 1 024 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 71Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Kurim Veverska BityskaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vladimir Kalus Stand 2009 Adresse Chudcice 220664 71 Veverska BityskaGemeindenummer 583111Website www chudcice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenChudcice erstreckt sich rechtsseitig des Flusschens Kurimka entlang des Baches Chudcicky potok in der Chudcicka pahorkatina am Ubergang zur Bobravska vrchovina Ostlich erhebt sich die Kunky 421 m sudlich der U Tri krizu 400 m westlich der Haluznik 320 m und im Nordwesten der Sokoli 419 m Sudlich liegen die Brunner Talsperre und die Burg Veveri Nachbarorte sind Sentice und Cebin im Norden Moravske Kninice im Nordosten Ceska und Ivanovice im Osten Jinacovice und Rozdrojovice im Sudosten Meckov Novy Dvur und Hvozdec im Suden Veverska Bityska im Sudwesten Holasice im Westen sowie Heroltice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Vorwerkshofes in Hudcich ad unum aratrum erfolgte im Jahre 1235 in einer Besitzbestatigungsurkunde Markgraf Premysl von Mahren fur das Kloster Doubravnik Im 14 Jahrhundert gelangte Chudcice zur Burg Veveri das Dorf wurde jedoch bald anderweitig verpfandet Herzog Przemislaus II von Teschen der 1458 die Herrschaft Veveri von Georg von Podiebrad zum Pfand erhalten hatte verweigerte Vaclav von Pivin die Erneuerung der Verpfandungsurkunde uber Chudcice so dass es zum Rechtsstreit kam In der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts kam Chudcice endgultig zu Veveri zuruck Als Sigmund von Ludanitz 1531 die Herrschaft Veveri an Jan Rokytansky verkaufte gehorte Chudcice zu den Dorfern der Herrschaft und blieb bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts immer zu Veveri untertanig Pfarrort war ursprunglich Cebin Die im Dreissigjahrigen Krieg niedergebrannte Pfarre wurde 1684 aufgehoben und zwischen 1686 und 1697 war Chudcice nach Veverska Bityska gepfarrt 1724 bestand das Dorf aus 33 Anwesen Die im Wald oberhalb des Dorfes befindliche Wallfahrtskapelle Zum heiligen Kreuz wurde 1784 im Zuge der Josephinischen Reformen aufgehoben und als Baumaterial verkauft Das Vermogen von 1395 Gulden das der Kapelle gehorte wurde zum Bau des Kirchturmes in Veverska Bityska verwendet Zum Ende des 18 Jahrhunderts wurde der herrschaftliche Teich abgelassen und auf seinem Damm zwolf Hauser angelegt Die so entstandene neue Siedlung erhielt den Namen Na hrazi Die herrschaftliche Fischmeisterei wurde vermietet Im Jahre 1818 erfolgte der Bau der Strasse von Drasov uber Cebin Chudcice Veverska Bityska und Novy Dvur nach Rosice Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Chudsice ab 1850 eine Gemeinde im Brunner Bezirk 1890 lebten in den 87 Hausern der Gemeinde 531 Menschen 1900 hatte das Dorf 596 Einwohner und bestand aus 92 Wohnhausern Seit 1905 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Tisnov 1910 war die Einwohnerschaft auf 737 angewachsen im Dorf lebten 730 Tschechen vier Polen zwei Kroaten und ein Deutscher Davon waren 86 fremde Tagelohner die beim Eisenbahnbau Beschaftigung gefunden hatten 1911 nahm die Bahnstrecke Kurim Veverska Bityska den Verkehr auf Bei der Volkszahlung von 1921 lebten in der Gemeinde 681 Menschen und 1930 waren es 826 1942 wurde Chudcice zusammen mit Cebin nach Veverska Bityska umgepfarrt Ende April 1945 lag das Dorf fur zwei Wochen an der Frontlinie und wurde von einer starken Besetzung der Wehrmacht gegen die von Sudwesten und Suden anruckende Rote Armee gehalten Am 24 April griffen sowjetische Bomber die deutsche Panzereinheit im Svratkatal an der Muhle Tejkaluv mlyn an Dabei wurden auch vier Hauser von Chudcice stark beschadigt und zwei Einwohner starben Die Wehrmacht zog sich am 8 und 9 Mai 1945 nach Tischnowitz und Lazanky zuruck und sprengte die Brucke uber die Svratka an der Muhle sowie die Kurimkabrucken in den Ortslagen Delnik Podhaji und Rybnice Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zogen 40 Familien in die Grenzgebiete Ab 1956 wurde in Chudcice ein Kulturhaus errichtet das bei seiner Einweihung im Jahre 1959 den Namen Frederic Joliot Curie erhielt Nach der Auflosung des Okres Tisnov kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Brno venkov 1964 hatte das Dorf 839 Einwohner Zwischen 1964 und 1965 wurden die Kurimka und der Chudcicky potok reguliert Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Verdorrte Linde von Chudcice am 14 Juni 2006 nach dem AnschlagKapelle zum hl Kreuz am Waldchen Vrzalova horka 1996 geweiht Der zwischen 1993 und 1996 nach Planen des Brunner Architekten Ladislav Muller errichtete Bau ersetzte einen Vorgangerbau der an der Kreuzung im Ortszentrum gestanden hatte und am 10 April 1978 bei Reparaturarbeiten eingesturzt war Statue des hl Johannes von Nepomuk geschaffen 1909 an der Kreuzung steinernes Kreuz aus dem Jahre 1809 an der Kreuzung Kreuzweg zum Ort genannt U tri krizu Zu den drei Kreuzen sudlich des Dorfes Die aus 14 spatbarocken Kapellen bestehende Anlage wurde 1856 von Eduard Svoboda geschaffen Chudcicka lipa die etwa 250 jahrige und 24 hohe Winterlinde auf einem Teichdamm an der ehemaligen Eisenbahnstrecke ist als Baumdenkmal geschutzt Ihr Stammumfang betragt 3 20 m Im Juni 2006 wurde der Baum mit einer Quecksilberinjektion vergiftet 2007 schlug der Baum wieder aus Naturreservat Brencak sudlich des Dorfes an der Einmundung der Kurimka in die Svratka Burg Veveri Brunner TalsperreSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenEduard Svoboda 1886 in Brunn Architekt und Baumeister Ludmila Antonie Muclingerova 1944 1985 akademische MalerinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chudcice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice 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