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Svatoslav deutsch Swatoslau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer ostlich von Velka Bites und gehort zum Okres Brno venkov SvatoslavSvatoslav u Tisnova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 847 haGeographische Lage 49 18 N 16 19 O 49 301111111111 16 308611111111 482 Koordinaten 49 18 4 N 16 18 31 OHohe 482 m n m Einwohner 435 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 75 666 01Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Pribyslavice DeblinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Frantisek Woppat Stand 2010 Adresse Svatoslav 113666 01 TisnovGemeindenummer 583928Website www svatoslav cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenSvatoslav befindet sich in der Bobravska vrchovina im nordlichen Teil des Naturparks Udoli Bileho potoka Das Dorf liegt nordlich des Tales des Bily potok uber der Quellmulde des Baches Svatoslavsky potok Nordlich erhebt sich die Pohorilka 477 m im Sudosten die Zadni Hakna 491 m und im Nordwesten der Kamenny 533 m Nachbarorte sind Prosatin und Blahonov im Norden Deblin im Nordosten Braniskov im Osten Marsov Smelcovna Marsovsky Mlyn und Javurecky Mlyn im Sudosten Ve Zlebe Radoskov und Pavlovcuv Mlyn im Suden Spaleny Mlyn Pribyslavice Otmarov und Velka Bites im Sudwesten Panovsky Mlyn Ryglovsky Mlyn und Krovi im Westen sowie Panov Krizinkov und Katov im Nordwesten Geschichte BearbeitenEs wird angenommen dass das Dorf zu Beginn des 13 Jahrhunderts im Zuge der deutschen Kolonisation der Gegend von Heynrichs unter Markgraf Vladislav Heinrich angelegt wurde Erhaltene Flurnamen wie Srontol Hakny und Mitrlisy haben ihren Ursprung in der deutschen Sprache Die erste schriftliche Erwahnung von Svatoslav erfolgte im Jahre 1240 als Wenzel I das zuvor zur landesherrlichen Burg Veveri gehorige Dorf einschliesslich der Feste Panov und weiteren Gutern dem Kloster Porta Coeli im Austausch gegen Brtnice und Komin uberliess Svatoslav war zu dieser Zeit ein bedeutendes Pfarrdorf und stand weiterhin unter dem Schutz der landesherrlichen Burg Veveri Wahrend der Hussitenkriege wurde die Gegend in den Jahren 1428 und 1435 zweimal von den Aufstandischen heimgesucht Moglicherweise wurde in dieser Zeit auch Svatoslav zerstort die Nachbarorte Hainrichsdorff Radoskov und Pribyslavice lagen danach wust Nachfolgend verbreitete sich die Lehre der Bohmischen Bruder Zum Ende des 15 Jahrhunderts entstand anstelle des alten holzernen Kirchleins ein gemauerter Kirchenbau mit Turm Im Urbar der Herrschaft Porta Coeli von 1539 sind fur Svatoslav 21 Bauern 10 Beisassen und ein Muller verzeichnet Im Jahre 1577 gehorte auch der Pfarrer von Svatoslav den Bohmischen Brudern an Zu Beginn des 17 Jahrhunderts erhielt die Kirche wieder einen katholischen Pfarrer die erste Nachricht daruber stammt von 1617 als der Pfarrer Jeremias Kulman nach Vymyslice versetzt wurde Wahrend der ersten Belagerung Brunns durch die Schweden wurde die Gegend 1642 von schwedischen Truppen heimgesucht die das gesamte Dorf niederbrannten Der Propst des Klosters Arnold Weisskopp wurde bei seiner Ruckkehr aus Znaim bei Svatoslava uberfallen und mit zwei Kugeln erschossen moglicherweise geriet er im Wald bei Panov in das Gefecht Die Pfarre erlosch wahrend des Dreissigjahrigen Krieges seit 1649 war Svatoslav an die Pfarre Deutsch Kinitz angeschlossen Zu Beginn des 18 Jahrhunderts war wieder ein Pfarrer in Svatoslav eingesetzt nach dem 1711 erfolgten Wegzug des Geistlichen nach Moravske Kninice ubernahm wieder der Deutsch Kinitzer Pfarrer die Betreuung Die Lokalie Svatoslav wurde 1748 zur naher gelegenen Pfarrkirche Deblin umgepfarrt 1756 erfolgte die Erneuerung der Pfarre Svatoslav Zu dieser Zeit begann auch der Schulunterricht im Dorf Am 2 Marz 1782 wurde das Kloster im Zuge der Josephinischen Reformen durch Kaiser Joseph II aufgehoben 1793 bestand das Dorf aus 49 Hausern und hatte 312 Einwohner 1798 erfolgte der erbliche Verkauf der Herrschaft Porta Coeli an Wilhelm von Mundy 1821 verkaufte Johann von Mundy die Herrschaft Porta Coeli an Friedrich Schell von Wittinghoff Ein Ausbruch der Cholera forderte 1836 zahlreiche Opfer darunter war auch der Pfarrer Martin Krechler 1839 war Svatoslava auf 67 Hauser in denen 411 Personen lebten angewachsen Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Svatoslava Svatoslau ab 1850 mit den Ortsteilen Krizinkov und Panov eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brunn Die neue Dorfschule wurde 1856 eingeweiht 1859 wurde am sudlichen Ortsrand ein neuer Friedhof geweiht und der bisherige an der Kirche aufgehoben 1866 brach erneut die Cholera aus 1867 losten sich Krizinkov und Panov los und bildeten eine eigene Gemeinde Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1894 auf Initiative des Burgermeisters Josef Vala Im Jahre 1896 wurde Svatoslava der neu gebildeten Bezirkshauptmannschaft Tischnowitz zugeordnet Die Gemeinde hatte im Jahre 1900 652 Einwohner und bestand aus 103 Wohnhausern Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde der Ortsname in Svatoslav geandert Beim Zensus von 1921 wurden in Svatoslav 122 Hauser und 682 Einwohner gezahlt die Einwohnerschaft gehorte mit Ausnahme von funf Auslandern durchweg der tschechischen Volksgruppe an 1924 lebten in der Gemeinde 659 Menschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ubersiedelten 15 Familien aus Svatoslav in die nord und sudmahrischen Grenzgebiete Nach der Auflosung des Okres Tisnov wurde Svatoslav mit Beginn des Jahres 1961 Teil des Okres Brno venkov Ende 1990 hatte die Gemeinde 445 Einwohner Zur katholischen Pfarre Svatoslav gehoren heute die Dorfer Panov Radoskov und Svatoslav Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Svatoslav sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Maria Himmelfahrt der ursprunglich gotische Bau entstand im 15 Jahrhundert anstelle einer kleinen Holzkirche Die drei Glocken stammen von 1494 1495 und 1545 Reste von Stollen und weiteren Anlagen des Eisenerzbergbaus im Tal des Bily potok Reste der Feste Panov Kreuzstein im Wald bei Panov er erinnert an ein Gefecht wahrend des Dreissigjahrigen Krieges Naturpark Udoli Bileho potokaSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFrantisek Vildomec 1878 1975 ArchaologeEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks BearbeitenBeschreibung auf nasemorava czStadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly 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