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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Orechov Begriffsklarung aufgefuhrt Orechov deutsch Gross Urhau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt elf Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Brno und gehort zum Okres Brno venkov OrechovOrechov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 1968 haGeographische Lage 49 7 N 16 32 O 49 11 16 525 302 Koordinaten 49 6 36 N 16 31 30 OHohe 302 m n m Einwohner 2 861 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 44Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Modrice SiluvkyNachster int Flughafen Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Brabenec Stand 2009 Adresse Zahradni 216 1664 44 OrechovGemeindenummer 583561Website orechovubrna cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOrechov befindet sich rechtsseitig des Tals der Bobrava in der Thaya Schwarza Talsenke Nordlich erhebt sich der Lichy 346 m im Nordosten der Pisonky 341 m sudwestlich der Jalovciny 334 m Nachbarorte sind Orechovicky im Norden Nebovidy und Moravany im Nordosten Hajany im Osten Rajhrad und Syrovice im Sudosten Bratcice im Suden Tikovice und Melcany im Sudwesten Siluvky und Prstice im Westen sowie Radostice und Strelice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Orechov erfolgte 1234 in einer Urkunde des Klosters Rajhrad in der Nahrad von Orechov als Zeuge zeichnete Orechovicky wurde 1317 als Besitz des Klosters der hl Anna in Brunn erstmals erwahnt Stikovice Tikovice ist ebenfalls seit der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts nachweisbar das Dorf war zu dieser Zeit zwischen den Herrschaften Prstice und Kounice sowie dem Brunner Kapitel St Peter und Paul geteilt wobei das Kapitel den grossten Anteil hielt Die erste Erwahnung der Pfarrkirche Allerheiligen in Orechov stammt von 1317 1378 erfolgte eine Teilung von Orechov zwischen dem Brunner Kapitel und dem Kloster St Anna Zwischen den drei eng nebeneinanderliegenden Dorfern befanden sich grosse Fischteiche in denen Hechte gezogen wurden die die Bewohner als Naturalabgaben an die Geistlichkeiten in Brunn zu liefern hatten Wahrend der Belagerung von Brunn durch die Schweden im Dreissigjahrigen Krieg wurden alle drei Dorfer zwischen 1643 und 1645 gebrandschatzt Aus dem Jahre 1740 stammt das alteste Siegel von Orechov es tragt die Inschrift Peczet obeczni Welkeho Worzechoviho und im Wappen einen Nussbaum Nach der Schlacht bei Austerlitz wurden die Dorfer 1805 vom Militar ausgeplundert Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildeten Velky Orechov Orechovicky und Tikovice ab 1850 drei selbststandige Gemeinden in der Bezirkshauptmannschaft Brunn Wahrend des Deutschen Krieges fielen 1866 die Preussen ein Zu Beginn des 20 Jahrhunderts setzte sich fur Velky Orechov der Ortsname Orechov durch 1921 wurden die Gemeinden dem Okres Brno venkov zugeordnet In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurden hier zwischen dem 18 und 24 April 1945 wahrend der Bratislava Brunner Operation starkere Panzerkrafte der deutschen 8 Armee General Kreysing konzentriert um den sowjetischen Vorstoss auf Brunn zu stoppen Die drei Dorfer waren eine Woche heftig umkampft und wurden dann am 24 April von der 2 Ukrainische Front unter Rodion Malinowski erobert Nach dem Panzergefecht von Gross Urhau lagen die drei Dorfer weitgehend in Trummern 189 Hauser waren zerstort und 23 Einwohner starben bei den Kampfen Bei der Schlacht fielen 960 russische und 275 deutsche Soldaten Auf beiden Seiten wurden 34 Panzer zerstort Nach Kriegsende erfolgte ein zugiger Wiederaufbau Nach der Vertreibung der Deutschen aus der Brunner Sprachinsel zogen 223 Familien vorwiegend in die umliegenden Orte Moravany Modrice und Zelesice Am 12 September 1946 wurden die Gemeinden Orechov Orechovicky und Tikovice zu einer Gemeinde Orechov zusammengeschlossen Orechovicky verlor 1948 den Status eines Ortsteils Zwischen 1948 und 1960 gehorte die Gemeinde Orechov zum Okres Brno okoli Nach dessen Aufhebung kam Orechov zum Okres Brno venkov zuruck Mit Beginn des Jahres 1983 verlor auch Tikovice den Status eines Ortsteiles Am 24 April 2005 wurde vor 2000 Zuschauern die Panzerschlacht von Gross Urhau nachgestellt 2 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Orechov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Orechov gehoren die Ansiedlungen Orechovicky Klein Urhau und Tikovice Tikowitz Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Allerheiligen in Orechov Die Kirche ist seit 1317 als Pfarrkirche nachweisbar der heutige Bau entstand 1899 anstelle eines romanischen Vorgangerbaus Die Kirche wurde zwischen dem 18 und 24 April 1945 von der Wehrmacht als Beobachtungsposten zweckentfremdet und danach bei den Kampfen mit der Roten Armee stark beschadigt Zwischen 1945 und 1946 wurde sie wiederhergestellt Kirche des hl Georg in Tikovice sie erhielt ihre heutige Gestalt 1725 Kapelle in Orechovicky Wallfahrtskapelle des hl Peregrinus Laziosi nordostlich uber dem Tal der Bobrava erbaut von Kriegsinvaliden im 18 Jahrhundert Denkmal fur T G Masaryk errichtet 1929 es wurde nach der Machtubernahme der Kommunisten beseitigt und in den 1990er Jahren wiederhergestellt Betsaule Army Park Orechov ostlich des Ortes die ehemalige Luftabwehrstellung dient heute als Militartechnisches Museum Sowjetischer Militarfriedhof auf dem Schlachtfeld der Panzerschlacht hier wurden 1452 Angehorige der Roten Armee die in den Kampfen um Brunn gefallen sind beigesetzt Naturpark Bobrava nordwestlich des Ortes Naturdenkmal Strelicky les nordlich des Dorfes im Tal der BobravaSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFrantisek Xaver Bakes 1833 1917 Komponist Lucie Bakesova 1853 1935 Ethnografin Enkelin Heinrich Wankels Jaroslav Bakes 1871 1930 Chirurg geboren in Orechovicky Francois Rysavy 1904 1984 eigentlich Frantisek Rysavy Chefkoch des Weissen Hauses unter US Prasidenten Eisenhower und Bestsellerautor er fand hier auch seine letzte RuhestatteEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Archivierte Kopie Memento des Originals vom 5 Mai 2005 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot archiv radio czStadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orechov amp oldid 187768006