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Prstice deutsch Purschitz fruher Purschutz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer ostlich von Ivancice und gehort zum Okres Brno venkov PrsticePrstice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 783 haGeographische Lage 49 7 N 16 28 O 49 119722222222 16 463055555556 293 Koordinaten 49 7 11 N 16 27 47 OHohe 293 m n m Einwohner 982 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 46Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Tetcice SiluvkyBahnanschluss Hrusovany nad Jevisovkou BrnoNachster int Flughafen Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Danek Stand 2009 Adresse Hlavni 1664 46 Prstice u BrnaGemeindenummer 583707Website www prstice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenRadostice befindet sich linksseitig uber dem Tal der Satava am Ubergang der Bobravska vrchovina zur Thaya Schwarza Talsenke Das Dorf liegt am Rande des Naturparks Bobrava Nordostlich erhebt sich der Lichy 346 m im Suden die Horka 321 m westlich die Horka 316 m sudwestlich die Babi hora 351 m und Bukovina 385 m im Nordwesten der Teply kopec 438 m Westlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Hrusovany nad Jevisovkou Brno durch den Wald die nachste Bahnstation ist Siluvky Nachbarorte sind Radostice im Norden Nebovidy im Nordosten Orechovicky Orechov und Tikovice im Osten Syrovice und Bratcice im Sudosten Siluvky im Suden Moravske Branice und Ivancice im Sudwesten Hlina im Westen sowie Neslovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde von Knochenresten und Werkzeugen belegen eine Besiedlung der Ortsfluren in der Jungsteinzeit und Bronzezeit Bei der Anlegung des Tunnels Velky Prsticky wurden Mammutzahne aufgefunden Die erste schriftliche Erwahnung von Pirschicz erfolgte 1289 in der Rudikover Urkunde des Zisterzienserinnenklosters Vallis Sanctae Mariae in Oslavany Das Dorf gehorte jedoch nicht zum Klosterbesitz sondern war Sitz des Vladikegeschlechts Nizata die auch die Feste erbauten Legenden zufolge soll auf der Horka eine heidnische Burgstatte gestanden sein Nach den Nizata wechselten sich verschiedene andere Vladikengeschlechter als Besitzer ab die auch anderweitige Guter besassen und fur die Verwaltung von Prstice Burggrafen bestellten Die Feste verfiel in dieser Zeit und wurde zum Wohnsitz fur den Gutsverwalter und Lagerhaus umgewandelt Seit dem 14 Jahrhundert ist das benachbarte Dorf Modricky nachweisbar Es lag wahrscheinlich nordwestlich von Prstice an der Satava und wurde 1432 beim Einfall Herzog Albrechts V zerstort Seine Fluren kam spater zu Prstice Zwischen 1535 und 1552 gehorte das Gut Prstice Jiri Zabka von Limberg der mit dem Erwerb der Besitzungen des erloschenen Klosters Rosa Coeli seine Guter bedeutend vergrosserte Nachfolgende Besitzer waren die Cernohorsky von Boskowitz die Grafen von Thurn von 1672 bis 1732 die Zelecky von Pocenice und nachfolgend die Dietrichsteiner Gepfarrt war das Dorf zur Kirche St Georg in Tikovice Schulort war ebenfalls Tikovice Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Prstice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brunn In den 1860er Jahren erfolgte nordlich des Dorfes der Tunnelbau fur die Bahnstrecke Hrusovany nad Jevisovkou Strelice bei dem erstmals Dynamit verwendet wurde 1870 ging die Strecke in Betrieb In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts entstand in Prstice eine eigene Dorfschule 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno venkov zugeordnet Zwischen 1948 und 1960 gehorte Prstice zum Okres Brno okoli Nach dessen Aufhebung kam Prstice zum Okres Brno venkov zuruck Der Sitzungsraum des Gemeinderates im Schloss wurde ab 1995 auch fur katholische Gottesdienste genutzt da die Friedhofskapelle dafur ungeeignet war Ab 1999 sammelten die etwa 80 Katholiken 253 717 Kronen fur den Neubau einer Kapelle der im Jahre 2002 begann nachdem die Gemeindevertretung im Haushalt einen Anteil von 1 168 063 Kronen eingestellt hatte Die 2002 neu gewahlte Gemeindevertretung stellte die Unterstutzung fur den Kapellenbau ein so dass die Arbeiten bis 2005 ruhten Im Jahre 2006 wurde die neue Kapelle geweiht Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Prstice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Johannes von Nepomuk erbaut in den Jahren 2002 und 2005 2006 uber dem Dorf als Ersatz fur eine kleine Friedhofskapelle Der dreijahrige Baustopp entstand nach der Neuwahl der Gemeindevertretung die keine weiteren Mittel zum Fortbau bewilligte Durch Einwohner und Sponsoren wurden schliesslich die Gelder fur den Weiterbau aufgebracht Kapellchen des hl Johannes Glockenturm Schloss Prstice das Renaissanceschloss entstand im 16 Jahrhundert anstelle der Feste fur die Grafen von Thurn Unter den Herren von Dietrichstein erfolgte zwischen 1750 und 1760 nach Planen von Christian Alexander Oedtl der Umbau zu einem barocken Sommersitz mit Park und grosser Gartnerei Neben dem Schloss bestand ein Wirtschaftshof mit Brauerei Seine heutige Gestalt erhielt das Schloss beim Wiederaufbau nach dem Brand von 1808 Es diente danach bis 1919 als Sitz der Gutverwaltung und Wohnsitz der herrschaftlichen Beamten 1925 wurde das Schloss verstaatlicht 1947 kaufte die Gemeinde Prstice das Objekt Teich Fialska nordwestlich an der Satava Naturpark Bobrava westlich und nordlich des Ortes Eisenbahntunnel Velky Prsticky und Maly Prsticky nordlich des Dorfes bei der Bahnstation Radostice im Wald Beide Tunnel mit einer Lange von 85 bzw 322 m wurden in den 1860er Jahren unter der Leitung der Oberingenieurs A Kostlin und M Pischof 2 als erste in der k u k Monarchie unter Verwendung von Dynamit anstelle des herkommlichen Schiesspulvers vorgetrieben Sie wurden fur einen zweigleisigen Betrieb konzipiert ein zweites Gleis ist jedoch nie verlegt worden Die Tunnelportale wurden aus Bruchstein gemauert Bei Instandsetzungsarbeiten erfolgte in den 1970er Jahren die Verlegung des Gleises in die Tunnelmitte Personlichkeiten BearbeitenViktor Kamil Jerabek 1859 1946 der Schriftsteller wirkte von 1887 bis 1906 als Lehrer in Prstice Sein Roman Pocestna obec Valcice handelt von Prstice Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Geschichte der Eisenbahnen der Osterreichisch ungarischen Monarchie Hrsg Oesterreichischer Eisenbahnbeamten Verein 1898Weblinks BearbeitenGeschichte der neuen Kapelle auf der Website der Pfarre OrechovStadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prstice amp oldid 197150585