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Moravany deutsch Morbes ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudlich des Stadtzentrums von Brno an dessen Stadtgrenze und gehort zum Okres Brno venkov MoravanyMoravany u Brna Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 664 haGeographische Lage 49 9 N 16 35 O 49 144166666667 16 577222222222 246 Koordinaten 49 8 39 N 16 34 38 OHohe 246 m n m Einwohner 3 455 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 48Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Brno NebovidyNachster int Flughafen Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Marie Baresova Stand 2016 Adresse Stredni 28664 48 MoravanyGemeindenummer 583413Website www moravanyubrna cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenMoravany befindet sich in der Quellmulde des Baches Moravansky potok in der Thaya Schwarza Talsenke Gegen Suden liegt das Tal der Bobrava nordlich das der Leskava und knapp vier Kilometer ostlich vereinigen sich Svitava und Svratka Sudlich des Dorfes erheben sich die Hugel Na Kopci 307 m und Kozi hora 355 m im Sudwesten der Nebovid 369 m und nordwestlich der Rovny 307 m Nordlich von Moravany verlauft die Trasse der Autobahn D1 E 55 E 65 E 461 im Osten die Schnellstrasse R 52 E 461 Beide Hauptverkehrswege kreuzen sich zweieinhalb Kilometer nordostlich von Moravany an der Abfahrt 194 Brno centrum Am Autobahnkreuz fuhrt eine Nebenstrasse nach Moravany Nachbarorte sind Stary Liskovvec Bohunice und Dlouhe Pole im Norden Brno jih und Horni Herspice im Nordosten Dolni Herspice und Prizrenice im Osten Modrice im Sudosten Zelesice und Hajany im Suden Orechov Orechovicky und Novy Mlyn im Sudwesten Nebovidy und Strelice im Westen sowie Troubsko und Ostopovice im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp OrtsansichtDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte am 11 November 1289 als Dietrich von Knezice als Patronat uber die Kirche in Moravany der Propstei der Pramonstratenser in Knieschitz uberliess Nach den Herren von Knieschitz folgte das Geschlecht von Schwabenitz als Besitzer des Dorfes Nach 1300 setzte eine deutsche Besiedlung ein und die ursprunglich ansassigen Tschechen wurden im Laufe der Zeit assimiliert In der Mitte des 14 Jahrhunderts erwarb das Zisterzienserinnenkloster Aula Sanctae Mariae in Alt Brunn den Ort Am 23 Mai 1645 wurde Morbes im Zuge der schwedischen Belagerung Brunns ausgeplundert Im Hufenregister von 1673 sind fur Morbes 43 Bauernwirtschaften ausgewiesen 1758 zerstorte ein Brand Teile des Dorfes er ergriff auch die Kirche Nachdem 1782 das Kloster Maria Saal im Zuge der Josephinischen Reformen aufgehoben worden war wurde Morbes vom Religionsfond verwaltet Danach wurden die Guter an weltliche Besitzer verkauft 1788 wurde an der Obrawa Bobrava die Neue Muhle errichtet Letzte feudale Grundherren waren bis 1849 die Fursten Schonburg Hartenstein Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Morbes Moravany ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brunn Das Dorf bildete mit Czernowitz Kumrowitz Maxdorf Modritz Nennowitz Ober Gerspitz Priesenitz Schollschitz und Unter Gerspitz die sudliche Brunner Sprachinsel Wahrend des Deutschen Krieges wurde Morbes nach der Schlacht bei Koniggratz 1866 von den Preussen besetzt Diese schleppten die Cholera ein an der 37 Einwohner verstarben Nach der Grundung der Tschechoslowakei wurde die Gemeinde 1921 dem Okres Brno venkov zugeordnet 1929 entstand an der nordlichen Peripherie die Ansiedlung Morbes Neudorf Moravany Nova Ves Die eingesessenen deutschsprachigen Einwohner versuchten erfolglos die Grundung dieser Ansiedlung zu verhindern Letztlich wurden dort zwolf tschechische Familien angesiedelt Die im Ort wohnhafte Frantiska Tomkova 1875 1922 war eine Geliebte des Schriftstellers Petr Bezruc Am Dorfplatz wurde 1931 das Deutsche Haus errichtet das heute als Kulturhaus dient In den 1940er Jahren sollte westlich von Morbes die Reichsautobahn Breslau Wien errichtet werden Dieser Abschnitt wurde jedoch nie realisiert Nach der Panzerschlacht von Gross Urhau am 24 April 1945 eroberte die Rote Armee die Gegend Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte am 1 Juni die Vertreibung der deutschen Bevolkerung im Zuge des Brunner Todesmarsches Im Ort verblieb eine deutsche 14 gemischtsprachige und drei tschechische Familien Zwischen 1948 und 1960 gehorte die Gemeinde zum Okres Brno okoli Nach dessen Aufhebung kam Moravany zum Okres Brno venkov zuruck Seit 1993 fuhrt die Gemeinde Moravany ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Moravany sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Moravany gehoren die Einschicht Dlouhe Pole Langenfeld und Novy Mlyn Neumuhle Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Wenzel der seit 1298 nachweisbare Bau erhielt seine heutige Gestalt in den 1790er Jahren Im Jahre 2001 wurden in den Kirchturm zwei neue Glocken gehangt die von der Gemeinde und ehemaligen deutschen Bewohnern finanziert wurde Erbgericht Suhnestein aus dem 15 Jahrhundert im Park am Dorfanger Betsaule aus dem 19 Jahrhundert am Wegekreuz nach Hornich Herspice und Modrice Wallfahrtskapelle des hl Peregrinus Laziosi sudwestlich uber dem Tal der Bobrava erbaut von Kriegsinvaliden im 18 JahrhundertEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks BearbeitenDeutsche Webseite uber MorbesStadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moravany u Brna amp oldid 210289564