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Vlasatice deutsch Wostitz ist eine Gemeinde in Sudmahren in Tschechien Sie befindet sich 17 Kilometer sudostlich von Moravsky Krumlov Mahrisch Kromau und gehort zum Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Der Ort ist als ein Breitangerdorf angelegt VlasaticeVlasatice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 2294 haGeographische Lage 48 56 N 16 29 O 48 930555555556 16 488055555556 183 Koordinaten 48 55 50 N 16 29 17 OHohe 183 m n m Einwohner 963 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 691 30Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Moravsky Krumlov MikulovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Pavel Pekar Stand 2008 Adresse Vlasatice 149691 30 VlasaticeGemeindenummer 585025Website www vlasatice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen und Siegel 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Wirtschaft 8 Brauchtum 9 Sagen aus dem Ort 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVlasatice liegt an der Miroslavka und wird von den Hohenzugen der Rossweide 207 m und der Hochberge 211 m im Norden sowie der Kroatenberge 218 m im Suden umgeben Nachbarorte sind Pohorelice Pohrlitz im Nordosten Nova Ves Mariahilf im Osten Pasohlavky Weissstatten im Sudosten Troskotovice Treskowitz im Sudwesten Trnove Pole Dornfeld im Westen sowie Branisovice Frainspitz und Vinohradky im Nordwesten Geschichte BearbeitenIm 11 bis 13 Jahrhundert kam es zu einer grossen Siedlungsbewegung von West nach Ost Mahren wurde von 1031 bis 1305 von der Dynastie der Premysliden regiert Um grossere Gebiete landwirtschaftlich zu nutzen und damit hohere Ertrage zu erzielen bewarben sie die Kolonisten zum Beispiel mit zehn Jahre Steuerfreiheit deutsches Siedlerrecht Bis zum Jahre 1150 wurde das Gebiet um Mikulov Nikolsburg und Znojmo Znaim von deutschen Einwanderern aus Niederosterreich besiedelt Die Anlage des Dorfes sowie die ui Mundart bekunden dass sie ursprunglich aus den bairischen Gebieten der Bistumer Regensburg und Passau stammten Sie brachten neue landwirtschaftliche Gerate mit und fuhrten die ertragreiche Dreifelderwirtschaft ein 2 3 4 5 Das Dorf ist seit 1276 als Besitz des Klosters Rosa Coeli beurkundet und besass von 1342 bis 1633 Hochgerichtsbarkeit Die Ortsbezeichnung wechselte von Wassatycz 1333 uber Wasaticz 1370 bis zu Bassatitz im 17 Jahrhundert Wahrend der Hussitenkriege wurde das Schloss des Ortes von Taboriten besetzt Um 1428 eroberten katholische Truppen das Schloss zuruck 6 7 1538 erhielt das Dorf Marktrecht vom deutschen Konig und spateren Kaiser Ferdinand I Eine Pfarre bestand schon 1276 Um 1560 fasste der Protestantismus Fuss Im Jahr 1567 war ein Bruderhof Haushabe der radikalreformatorisch tauferischen Hutterer nachweisbar die 1617 vom Grundherrn Graf Thurn vertrieben wurden Die meisten Taufer zogen anschliessend nach Siebenburgen weiter 8 Wegen Abtrunnigkeit des Grafen wahrend des Standeaufstandes im Jahre 1618 am Anfang des Dreissigjahrigen Krieges wurden dessen Guter enteignet und dem Kardinal Dietrichstein zugesprochen 9 Ab 1622 setzte die Rekatholisierung ein Im Dreissigjahrigen Krieg wurde der Ort von kaiserlichen Truppen geplundert und verwustet Bereits 1631 ist fur die Volksschule ein Magister mit einem Gehilfen belegt Matriken werden seit 1631 gefuhrt Onlinesuche uber das Landesarchiv Brunn 10 Grundbucher werden seit 1788 gefuhrt Ein digitales Ortsfamilienbuch von Wostitz wurde 2010 erstmals publiziert 11 Nach den Turkeneinfallen 1663 und 1683 wurden nur noch 23 von 75 bauerlichen Anwesen bewirtschaftet In den Jahren 1831 und 1866 wutete die Cholera im Ort und forderte 180 bzw 73 Opfer Die bis dahin fischreichen grossen Teiche in der Umgebung des Ortes wurden 1832 aufgelassen Im Jahre 1879 wurde die Freiwillige Feuerwehr Wostitz gegrundet Die Einwohner von Wostitz lebten grosstenteils von der Vieh und Landwirtschaft Ungefahr 3 4 der Anbauflachen waren im Besitz des staatlichen Gutshofes zu dem ebenso alle Walder der Gemeinde gehorten Aufgrund des gunstigen Klimas wurden neben verschiedenen Getreidearten Zuckerruben Futterpflanzen Kartoffeln Erbsen Gurken Zwiebeln und Mohn angebaut Ebenso ertraglich war die Jagd im Gemeindegebiet so wurden jahrlich 2 500 Hasen Rebhuhner und 600 Fasane Rehe erlegt 12 Nach dem Ersten Weltkrieg kam der zuvor zu Osterreich Ungarn gehorende Ort der 1910 zu knapp 99 von Deutschmahrern bewohnt wurde durch den Vertrag von Saint Germain zur Tschechoslowakei Massnahmen folgen wie die Bodenreform 13 und die Sprachenverordnung Dadurch kam es durch Siedler und neu besetzte Beamtenposten zu einem vermehrten Zuzug von Personen tschechischer Nationalitat 14 Diese Massnahmen verscharften die Spannungen zwischen der deutschen und tschechischen Bevolkerung Infolge des Munchner Abkommens wurde Wostitz mit 1 Oktober 1938 ein Teil des deutschen Reichsgaus Niederdonau 1925 wurde der Ort elektrifiziert Ab 1928 gab es eine Burgerschule die 1938 in eine vierklassige Hauptschule umgewandelt wurde Diese Schule besuchten auch Kinder aus Treskowitz und Frainspitz Weinberg Aufgrund eines strengen Winters im Jahre 1929 starb ungefahr 95 des Wildes so dass fur zwei Jahre ein Jagdverbot ausgesprochen wurde Der Zweite Weltkrieg forderte 154 Opfer unter den Ortsbewohnern und endete am 8 Mai 1945 Die im Munchener Abkommen an Deutschland ubertragenen Territorien also auch Wostitz wurden im Ruckgriff auf den Vertrag von Saint Germain wieder der Tschechoslowakei zugeordnet Nach Abzug der Rotarmisten wurde der Ort von Tschechen besetzt Vor den einsetzenden Exzessen an der deutschen Bevolkerung flohen viele Wostitzer uber die nahe Grenze nach Osterreich oder wurden hinuber getrieben 15 Bei und nach Kriegsende fanden 28 Wostitzer Zivilpersonen den Tod 16 17 Zwischen dem Marz und dem Oktober 1946 erfolgte die ethnische Sauberung die Zwangsaussiedlung von 1165 Wostitzern nach Westdeutschland 18 Von den nach Osterreich gefluchteten oder vertriebenen Wostitzern konnten rund 160 in Osterreich verbleiben Die meisten Vertriebenen wurden in Deutschland ansassig Neun Personen wanderten nach Kanada funf in die USA je drei nach Australien und in die Schweiz zwei nach Schweden und je eine nach Argentinien Frankreich Italien und England aus 19 20 nbsp Gedenkstatte der Vertriebenen Wostitzer in Staatz NOZur Erinnerung errichteten 1987 die Wostitzer eine Gedenkstatte am Fusse des Nordhanges des Staatzer Burgberges in Niederosterreich Wappen und Siegel BearbeitenDas Siegel aus dem 16 Jahrhundert zeigte ein Renaissanceschild worin ein Turmgebaude abgebildet war Ein weiteres kleineres Siegel mit Umschrift und einem besser erkennbaren Turm wurde Anfang des 17 Jahrhunderts eingefuhrt und bis ins 19 Jahrhundert verwendet Danach erhielt Wostitz einen bildlosen Gemeindestempel der von 1918 bis 1938 zweisprachig war 21 Zugleich mit der Markterhebung hat Kaiser Ferdinand I 1538 dem Ort ein Wappen verliehen Es ist in Blau auf grunem Hugel ein zweifenstriger silberner Zinnenturm mit rotem Satteldach und goldenen Dachknaufen Bevolkerungsentwicklung BearbeitenVolkszahlung Hauser Einwohner insgesamt Volkszugehorigkeit der EinwohnerJahr Deutsche Tschechen andere1771 157 1793 172 1070 1836 240 1312 1869 276 1749 1880 304 2060 2049 11 1890 316 1932 1932 0 1900 328 1907 1886 21 1910 359 2035 2015 20 1921 364 2021 1941 60 201930 411 1926 1813 108 51939 435 1860Quelle 1793 1836 1850 aus Sudmahren von A Z Frodl BlaschkaSonstige Historicky mistopis Moravy a Slezska v letech 1848 1960 sv 9 1984Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche des hl Johannes des Taufers Einheitlicher Bau von 1610 mit Veranderungen von 1810 Saalartiges Langhaus eingezogener rechteckiger Chor quadratischer Westturm mit geschwungenem Pyramidenhelm Langhaus Stichkappentonnengewolbe mit Stuckrippen Bemerkenswerte Westempore mit 23 Wappenschilden der Grafen Thurn die von 1573 bis 1622 die Herrschaft Wostitz besassen 1907 freigelegt Klassizistische Altare und Kanzel um 1830 Tabernakel agyptisierend 1812 Kanzel um 1775 Orgel 1861 Taufbrunnen 17 Jh Altarbild von G Herbert Bildsaulen hl Florian 1738 Joh v Nepomuk 1739 Das Schloss am Westrand zweigeschossig mit Walmgiebeln 2 Halfte des 16 Jh daneben 85 m dreistockiger Schlossturm durch gedeckten holzernen Gang mit dem Schloss verbunden Umgeben von weitlaufigen Meierhofbauten ein grosser Schuttkasten geht im Kern auf das Jahr 1449 zuruck Ein Zweigeschossiges Rathaus wurde 1913 an der Stelle eines alteren durch Brand zerstorten aufgebaut Elf Wegkreuze im Ort und auf der Gemarkung wurden zwischen 1821 und 1927 errichtet Die Wegkapelle am nordlichen Ortsrand ist etwa um 1880 entstanden Gedenkstein an der Friedhofsmauer fur 166 an der Cholera 1831 Verstorbene Ein Kriegerdenkmal wurde 1926 fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJakob Kapusta 1834 1920 Priester Domdechant Anton Heindl 1854 1927 Schriftsteller Georg Hanreich 1887 1955 tschechischer Politiker der deutschen Minderheit und Abgeordneter Franz M Wagner 1888 1943 Priester Obdachlosenpfarrer von Wien Josef Flassak 1889 1970 Grafiker Franz Komenda 1896 1991 Heimatforscher Kreisbetreuer Richard Hofmann 1907 Schriftsteller Sudmahrischer Kulturpreistrager Anton Hammel 1912 1932 Lehrer Lyriker Anton Kornherr 1925 2001 Professor Landeskapellmeister von Niederosterreich Siegfried Ludwig 1926 2013 osterreichischer Politiker Landeshauptmann von Niederosterreich Klaus Kugler 1942 Kunsterzieher Maler Graphiker Sudmahrischer Kulturpreis 1991 Walfried Blaschka 1927 Padagoge Heimatforscher Volkskundler Volkstumspreistrager der Sudetendeutschen Landsmannschaft 2009 Wirtschaft BearbeitenWirtschaftlich wurde der Ort vom 1700 ha grossen Gutshof dominierte Eine Dampfmuhle gibt es seit 1917 eine Ziegelei seit 1885 auch Getreide Reinigungs und Beizanlage Grosster Einzelbetrieb war das ehemalige Herrschaftsgut mit 475 5 ha Drei Jahrmarkte werden abgehalten am Montag nach Fronleichnam vor Matthaus 21 9 vor Allerheiligen Kerzenmarkt Brauchtum BearbeitenBrauchtum Marchen und Sagen Brauchtum wurde in Form von Osterratschen Osterreiten durch die Feldgemarkung das Aufstellen und Schmeissen des Maibaumes am 21 Juni die Sonnwendfeier den kleinen Kirtag Kaiserkirtag und den zwei Tage dauernden Nachkirtag am 24 April die Grenzbegehung das Auslesen des Maises Federnschleissen gepflegt Sagen aus dem Ort BearbeitenUnter den deutschen Ortsbewohnern gab es eine Vielzahl von Mythen Das Meerauge 22 Literatur BearbeitenWilhelm Szegeda Heimatkundliches Lesebuch des Schulbezirks Nikolsburg 1935 approbierter Lehrbehelf Lehrerverein Pohrlitz Verlag Wostitz S 128 Georg Dehio Karl Ginhart Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler in der Ostmark Anton Schroll amp Co 1941 Wostitz S 499 Arbeitsausschuss der Sudmahrer Hrsg Sudmahrische Sagen Geislingen Steige Ilse Tielsch Felzmann Sudmahrische Sagen Munchen Verl Heimatwerk 1969 Hans Zuckriegl Im Marchenland der Thayana 2000 Leopold Kleindienst Die Siedlungsformen bauerliche Bau und Sachkultur Sudmahrens Beitrage zur Volkskunde Sudmahrens Sudmahrischer Landschaftsrat Geislingen an der Steige 1989 ISBN 3 927498 09 2 Josef Freising Die Marktgemeinde Wostitz und ihre Umgebung vor 300 Jahren 1936 Archiv Mikulov Odsun Nemcu transport odeslany dne 20 kvetna 1946 Walfried Blaschka Wostitz Geschichte einer deutschen Marktgemeinde in Sudmahren 1993 Alfred Schickel Gerald Frodl Geschichte Sudmahrens Band 3 Die Geschichte der deutschen Sudmahrer von 1945 bis zur Gegenwart Sudmahrischer Landschaftsrat Geislingen an der Steige 2001 ISBN 3 927498 27 0 S 243 266 406 417 421 422 424 431 542 546 573 575 Wostitz Walfried Blaschka Gerald Frodl Sudmahren von A Z 2006 Wostitz 210 Franz Josef Schwoy Topographie vom Markgrafthum Mahren 1793 Wostitz Seite 450 Karl Wittek Die Wiedertaufer in Sudmahren Gregor Wolny Das Markgrafthum Mahren topographisch statistisch und historisch 1837 Anton Schwetter Siegfried Kern Der politische Bezirk Nikolsburg 1884Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vlasatice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wostitz in Alte Postkartenmotive der Sudmahrischen Gemeinden Wostitz in der Kulturdatenbank der Heimatvertriebenen Ortsfamilienbuch WostitzEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www planet wissen de kultur mitteleuropa geschichte tschechiens pwiedeutscheintschechien100 html Joachim Rogall Deutsche und Tschechen Geschichte Kultur Politik Verlag C H Beck 2003 ISBN 3 406 45954 4 Geleitwort von Vaclav Havel Kapitel Die Premysliden und die deutsche Kolonisierung S33 f Leopold Kleindienst Die Siedlungsformen bauerliche Bau und Sachkultur Sudmahrens 1989 S 9 Hans Zuckriegl Worterbuch der sudmahrischen Mundarten Ihre Verwendung in Sprache Lied und Schrift 25 000 Dialektworter 620 S Eigenverlag 1999 Johann Eder Chronik der Orte Seelowitz und Pohrlitz und ihrer Umgebung 1859 256 Gregor Wolny Conrad Schenkl Die Markgrafschaft Maehren Band 2 Teil 1 1827 96 Bernd Langin Die Hutterer 1986 S 237 Codex diplomaticus et epistolaris Moraviae Bd III S 131 Acta Publica Registrierungspflichtige Online Recherche in den historischen Matriken des Mahrischen Landesarchivs Brunn cz dt Abgerufen am 18 Marz 2011 Thomas Schift Ortsfamilienbuch Wostitz genealogie net Abgerufen am 22 Oktober 2018 Walfried Blaschka Gerald Frodl Der Kreis Nikolsburg von A bis Z 2006 S 211 Fritz Peter Habel Dokumente zur Sudetenfrage Langen Muller 1984 ISBN 3 7844 2038 9 Bodenreform in der CSR 1919 bis 1938 S 471 Johann Wolfgang Brugel Tschechen und Deutsche 1918 1938 Munchen 1967 Alfred Schickel Gerald Frodl Geschichte Sudmahrens Band 3 Die Geschichte der deutschen Sudmahrer von 1945 bis zur Gegenwart Sudmahrischer Landschaftsrat Geislingen an der Steige 2001 ISBN 3 927498 27 0 S 244 Walfried Blaschka Gerald Frodl Der Kreis Nikolsburg von A Z Sudmahrischer Landschaftsrat Geislingen an der Steige 2006 Totenbuch S 216 Alfred Schickel Gerald Frodl Geschichte Sudmahrens Band III Maurer Geislingen Steige 2001 S 244 ISBN 3 927498 27 0 Archiv Mikulov Odsun Nemcu transport odeslany dne 20 kvetna 1946 Cornelia Znoy Die Vertreibung der Sudetendeutschen nach Osterreich 1945 46 Diplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades der Philosophie Geisteswissenschaftliche Fakultat der Universitat Wien 1995 Breclav243 Codex diplomaticus et epistolaris Moraviae Bd IV S 168 Zuckriegl Im Marchenland der Thayana 2000 Eigenverlag S 180fStadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice 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