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Blucina deutsch Lautschitz fruher Lautschutz oder Lanteschitz 2 ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 16 Kilometer sudlich des Stadtzentrums von Brno und gehort zum Okres Brno venkov BlucinaBlucina Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 1667 haGeographische Lage 49 3 N 16 39 O 49 055 16 646388888889 187 Koordinaten 49 3 18 N 16 38 47 OHohe 187 m n m Einwohner 2 295 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 56Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Menin ZidlochoviceNachster int Flughafen Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Srnec Stand 2010 Adresse Namesti Svobody 119664 56 BlucinaGemeindenummer 582859Website www blucina info Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenBlucina befindet sich an den westlichen Auslaufern des Zdanicky les in der Thaya Schwarza Talsenke Der Ort erstreckt sich oberhalb der Einmundung der Dunavka am linken Ufer der Litava Cesawa Nordostlich erhebt sich der Kolberky 213 m im Suden der Vyhon Weihon 355 m und sudwestlich der Strze 258 m Im Osten verlauft die Trasse der Autobahn D 2 E 65 dort liegt auch die Abfahrt 11 Blucina Nachbarorte sind Opatovice und Otmarov im Norden Menin und Albrechtov im Nordosten Jalovisko und Moutnice im Osten Novy Dvur Krepice und Zelenak im Sudosten Nosislav im Suden Zidlochovice im Sudwesten Vojkovice im Westen sowie Holasice im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung der Gegend Am Nordwesthang des Vyhon befindet sich eine Fundstatte von Korpergrabern der Aunjetitzer Kultur aus der alteren Bronzezeit Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Bluchine erfolgte im Falsifikat einer Urkunde des Herzogs Bretislav I von 1045 in der dieser dem Stift Brevnov neben Landereien in Bohmen auch eine Zelle des hl Peter und Paul an der wusten Burg Rajhrad schenkte In der gleichfalls von angeblich Bretislav I gefertigten Urkunde vom 26 November 1048 uber den Bau der Kirche der Apostolischen Fursten wurde der Besitz der Breunauer Benediktiner zu dem auch Opatowice gehorte bestatigt und erneut dessen Grenze bei Bluchine erwahnt Beide Pergamente wurden jedoch erst zum Ende des 13 Jahrhunderts als angebliche Beweisstucke in einem Streit des Klosters mit dem Olmutzer Bischof Theoderich von Neuhaus um das Kirchpatronat von Rajhrad gefertigt Der alteste authentische schriftliche Nachweis uber Luschin findet sich in einem Schutzbrief Wenzels I vom 7 Dezember 1240 fur das Kloster Porta Coeli den u a der Pleban Johannes von Luschin beglaubigte Im Jahre 1263 fuhrte Meister Johannes rector ecclesie in Luzan und Kanoniker von Olmutz mit dem Zisterzienserkloster Fons Beatae Mariae Virginis bei Saar einen Kompetenzstreit uber die Kapelle in Bertoldsdorf den Bischof Bruno von Schauenburg schlichtete Bertholdsdorf auf tschechisch Novosice genannt befand sich ostlich von Blucina und fiel wahrend des ungarisch bohmischen Krieges zum Ende des 15 Jahrhunderts wust Auf den Fluren der Wustung liess Philipp Ludwig von Sinzendorf 1703 die Ansiedlung Neuhofel Novoveska anlegen Im Laufe der Zeit wurde der Ort u a als Luschin Luzan Lautscheins Luchens Lauschitz Lautschutz Loucany Lucany und Lautschitz bezeichnet Unter Ignaz von Waldstein kaufte sich das Stadtchen im Jahre 1445 vom Heimfall frei 1497 erteilte Vladislav II auf Gesuch von Ladislav von Boskowitz Lauschitz das Privileg fur zwei Jahrmarkte 1562 verkaufte Vratislav von Pernstein die Herrschaft Seelowitz einschliesslich des Stadtchens Lautschitz an Jan Zdansky von Zastrizl 1609 bewilligte Matthias II Jan Divis von Zierotin noch einen dritten Jahrmarkt in Lautschitz Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts war Lautschitz immer zu Seelowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Blucina Lautschitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz und dem Gerichtsbezirk Zidlochovice Im Jahre 1900 hatte der Ort 1591 Einwohner im Jahre 1910 waren es 1633 Bei der Volkszahlung von 1921 lebten in der Minderstadt Blucina 1759 Menschen davon waren 1755 Tschechen und vier Deutsche Zwischen 1948 und 1960 gehorte die Gemeinde zum Okres Zidlochovice Nach dessen Aufhebung wurde Blucina dem Okres Brno venkov zugeschlagen Am 20 Juli 2001 wurde der Ort durch eine Windhose geschadigt Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Blucina sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Maria Himmelfahrt errichtet Ende des 13 Jahrhunderts barocke Mariensaule auf dem Markt mit Statuen der hl Barbara Florian und Johannes Nepomuk sowie der hl Rosalia in einer Grotte geschaffen um 1720 Rathaus mit Vorlaubengang errichtet 1602 Der Anbau des zweiten Geschosses erfolgte 1832 Naturpark Vyhon sudlich des Dorfes Naturdenkmal Nove hory sudwestlich von Blucina im NaturparkEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http biblio unibe ch adam zoom zoom php col ryh amp pic Ryh 4407 5Weblinks BearbeitenInformationswebsite der Gemeinde Amtliche Website der Gemeinde Windhose zwischen Brunn und Blucina im Jahre 2001Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blucina amp oldid 181111140