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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Ortsteil von Kliny siehe Rasov u Litvinova Rasov deutsch Raschau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordlich von Tisnov und gehort zum Okres Brno venkov RasovRasov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 955 haGeographische Lage 49 25 N 16 27 O 49 415277777778 16 454444444444 510 Koordinaten 49 24 55 N 16 27 16 OHohe 510 m n m Einwohner 247 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 679 23Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Cerna Hora LomniceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Frantisek Pokoj Stand 2009 Adresse Rasov 50679 23 Lomnice u TisnovaGemeindenummer 582255Website rasov wz cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRasov befindet sich in der Sykorska pahorkatina einer Untereinheit der Nedvedicka vrchovina in der Bohmisch Mahrischen Hohe Das Dorf liegt im Osten des Naturparks Svratecka hornatina in der Quellmulde des Baches Chrastova Einige Anwesen am Hugel Prihon am nordostlichen Ortsrand gehoren zum Gebiet des Naturparks Lysicko Nordostlich erheben sich der Prihon 562 m und die Kravi hlava 566 m sudlich die Velka hora 558 m und im Sudwesten die Crhova 541 m Nachbarorte sind Strhare Kozarov und Kuncina Ves im Norden Lacnov und Dlouha Lhota im Nordosten Zhor im Osten Bukovice und Rohozec im Sudosten Jamne und Serkovice im Suden Repka Brusna und Lomnice im Sudwesten Chrastova im Westen sowie Ochoz u Tisnova und Synalov im Nordwesten Fur die Gemeinde Rasov sind keine Ortsteile ausgewiesen Geschichte BearbeitenNordlich von Lomnice befand sich ein Dorf das heute als Stary Rasov bezeichnet wird Nach Bodenfunden wird seine Entstehung ins 12 Jahrhundert datiert Es erlosch im 15 Jahrhundert Im Mittelalter erfolgte in der Umgebung Bergbau auf Silber und Eisenerz heute erinnern daran noch die Flurnamen Ve stribrnych dolech und Smrzuv dul Verarbeitet wurde das Erz in den Schmelzofen von Zleby dorthin wurde auch Holzkohle geliefert die am Platz V milirich hergestellt wurde Als Tas von Lomnice im Jahre 1290 durch Heirat auch die Herrschaft Deblin erworben hatte gehorte zu seinem Besitz auch das sudwestlich von Rasov gelegene heute erloschene Dorf Radoskov Dort liessen die Herren von Lomnice ein Bergwerk anlegen Moglicherweise ging die Besiedlung von Rasov durch die Bergleute aus Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte um 1344 Im Jahre 1368 wurde das Dorf als Russova bezeichnet Wahrscheinlich bestand die Kirche auch bereits im 14 Jahrhundert Zu Ende des 14 Jahrhunderts bildete Russova eine selbstandige Besitzung als deren Grundherr Benesch von Russova in der Brunner Landtafel eingeschrieben wurde 1412 besass Jan von Lomnice einen Anteil von Rasov Spater wurde Rasov ganz an die Herrschaft Lomnice angeschlossen Markvart von Lomnice verwendete 1459 auch das Pradikat von Rasov Der alteste Nachweis uber eine Kirche und Pfarre in Rasov stammt aus dem Jahre 1492 als die Pfarrkirche eine neue Glocke erhielt 1510 verklagte der oberste Landesrichter Mahrens Znata von Lomnice Heinrich von Leipa weil dessen Untertanen in Cucice sich des Besitzes des Rasover Pfarrers Matej bemachtigt hatten und er in Cebin einen eigenen Pfarrer eingesetzt hatte Matej war der letzte Pfarrer von Rasov die Kirche wurde danach als Kommendatarkirche der Pfarre in Lomnice zugeschlagen Der Bergbau wurde zwischen dem 15 und 16 Jahrhundert eingestellt 1793 hatte das Dorf 197 Einwohner Die erste Dorfschule wurde lt der Lomnitzer Pfarrchronik 1797 eingerichtet die Schulchronik gibt dafur das Jahr 1819 an 1839 lebten in den 56 Hausern von Rasov 357 Menschen Im selben Jahre verursachte ein Wolkenbruch vor der Erntezeit ein Hochwasser bei dem betrachtlicher Schaden entstand Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Rasov der Herrschaft Lomnitz untertanig die in Rasov einen Vorwerkshof unterhielt Zu Zeiten des letzten Grundherrn Frantisek Benatr entstand die Bezirksstrasse von Lomnice nach Cerna Hora Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rasov mit dem Ortsteil Zhor ab 1850 die Gemeinde Rasov Zhor im Brunner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz Wahrend des Deutschen Krieges schleppten preussische Truppen 1866 die Cholera ein an der 21 Bewohner des Dorfes verstarben 1880 hatte die Gemeinde 595 Einwohner davon lebten 478 in Rasov und 117 in Zhor Zum 31 Dezember 1890 wurden in Rasov 431 und in Zhor 109 Einwohner gezahlt Zwischen 1893 und 1894 erfolgte der Bau eines neuen Schulhauses fur einen zweiklassigen Schulbetrieb Am 24 Mai 1896 zerstorte ein Grossfeuer vier Anwesen in Rasov Die Freiwillige Feuerwehr Rasov hatte sich bereits 194 gegrundet funktionsfahig wurde sie jedoch erst zwei Jahre spater Seit dem 1 November 1896 gehorte Rasov zur neu gebildeten Bezirkshauptmannschaft Tischnowitz Im Jahre 1900 bestand Rasov aus 67 Hausern in denen 434 Menschen lebten Zhor hatte 110 Einwohner und bestand aus 19 Hausern Beim Zensus von 1911 wurden in Rasov 407 und in Zhor 113 Einwohner gezahlt Im selben Jahre brannten in Rasov vier Bauernwirtschaften ab Im Januar 1916 wurden die Kinder der Italiener die in Rasov und Zhor lebten eingeschult und eine Italienischlehrerin angestellt Ein tatsachlicher Unterricht fand jedoch nicht statt da die Kinder disziplinlos waren Nach der Abberufung der Lehrerin durch den Werksbesitzer erfolgte im Mai 1917 die Einstellung des Unterrichts in der italienischen Schule Im Jahre 1920 bildete Zhor eine eigene Gemeinde 1921 lebten in Rasov 387 Menschen 1924 erfolgte die Regulierung des Baches Chrastova Im selben Jahre wurde im Zuge der Bodenreform eine teilweise Parzellierung des dem Grossgrundbesitzer Otto Graf Serenyi gehorigen Hofes durchgefuhrt Nach der Auflosung des Okres Tisnov kam Rasov mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Blansko Im Jahre 1970 begannen die Arbeiten zur Anlegung des neuen Friedhofes 1972 erfolgte auf den Fluren Niva und Vinohrady die Anpflanzung von 800 jungen Kirsch und Zwetschgenbaumen Der Staatsbetrieb Uranovy pruzkum begann im August 1980 in der Flur Buci mit dem Erkundungsbetrieb einer 1956 entdeckten obertagigen Uranerzlagerstatte in der 500 t Erz vermutet wurden Zum Ende 1984 lebten in Rasov 478 Menschen Am 28 Oktober 1985 erfolgte die Eingemeindung nach Lomnice Durch einen Starkregen wurde das Dorf am 22 Juni 1986 von einer Hochwasserflut heimgesucht dabei starb ein Feuerwehrmann aus Tisnov und die Strasse nach Lomnice wurde zerstort Die Schule in Rasov in die auch die Kinder aus Zhor eingeschult waren stellte 1987 den Unterricht ein Unterrichtet wurde fortan in Lomnice 1990 loste sich Rasov wieder von Lomnice los und bildete eine eigene Gemeinde Im selben Jahre erfolgte die Wiederherstellung der Strassenverbindung nach Lomnice Bei der Volkszahlung von 2001 hatte Rasov 219 Einwohner Im Jahre 2005 erfolgte die Weihe des neuen Gemeindewappens und banners Seit Beginn des Jahres 2007 gehort die Gemeinde zum Okres Brno venkov Sehenswurdigkeiten BearbeitenFilialkirche des hl Jakobus der seit 1492 nachweisliche einschiffige Bau erhielt seine heutige Gestalt beim Umbau vom 1835 Die beiden Glocken stammen aus den Jahren 1492 und 1496 Eine Instandsetzung erfolgte 1903 Im Jahr 1907 erhielt die Kirche eine neue Orgel Im Jahre 2001 wurde die Kirche saniert mehrere Kreuze aus Marmor Sandstein bzw Eisenguss Denkmal fur die Opfer des Ersten Weltkrieges errichtet 1921 Grenzstein aus dem 18 Jahrhundert im Wald er wurde an der Flurgrenze mit Lomnice aufgestellt Rasovska lada das 3 61 ha grosse Biotop warmeliebender Pflanzen entstand auf einem kristallinen Kalklager an einer Sudhanglage Kirschgarten von RasovWeblinks BearbeitenBeschreibung von Rasov auf den Webseiten der Gemeinde OsikyEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rasov amp oldid 181069554