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Podoli deutsch Kritschen ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Brno und gehort zum Okres Brno venkov PodoliPodoli u Brna Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 625 haGeographische Lage 49 11 N 16 43 O 49 19 16 720555555556 238 Koordinaten 49 11 24 N 16 43 14 OHohe 238 m n m Einwohner 1 461 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 03Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Brno RousinovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vlasta Pavlikova Stand 2010 Adresse Podoli 1664 03 Podoli u BrnaGemeindenummer 583634Website www podoliubrna czPfarrkirche Hl Johannes von Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Partnergemeinden 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPodoli befindet sich sudlich des Drahaner Berglandes in der Thaya Schwarza Talsenke Das Dorf liegt in der flachen Mulde des Flusschens Ricka Nordlich erhebt sich die Nova hora 324 m im Osten der Santon 296 m sudostlich der Zuran 286 m im Westen die Stranska skala 310 m und nordwestlich die Cvrte 331 m Sudlich des Dorfes verlauft die Trasse der Autobahn D1 E50 E462 dort liegt auch die Abfahrt 203 Brno vychod Nachbarorte sind Truksuv Mlyn Pernikaruv Mlyn und Horakov im Norden Velatice im Nordosten Tvarozna im Osten Maxluvka und Jirikovice im Sudosten Bedrichovice im Suden Slatina im Sudwesten Kandie Julianov und Zidenice im Westen sowie Lisen im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Gegend von Podoli ist seit der Steinzeit besiedelt Archaologische Fundstatten befinden sich auf den Fluren Ctvrte Hrube Podsedky Lepiny Nad Paloukem Nad Pindulkou Palouk Pololany Selov Vazany und Zuran Im Jahre 1907 wurde bei Schachtarbeiten eine grosse spatbronzezeitliche Grabstatte entdeckt in der 145 Graber untersucht wurden Im selben Jahre erfolgte im Ausflugslokal Pindulka die erste archaologische Ausstellung in Mahren Funde aus Podoli wurden auch fur 1908 in Kromeriz eroffnete Jubilaumsausstellung gespendet Die Urnenfeldkultur wurde nach ihrem Fundort als Kritschener Kultur podolska kultura bezeichnet Am Fusse des Felsens Zuran wurde 1853 ein grosser Grabhugel mit einigen ursprunglich reich ausgestatteten Grabern aus der Zeit der Volkerwanderung entdeckt die bald nach ihrer Errichtung ausgeraubt worden sind Zwischen 1948 und 1950 erfolgte eine teilweise Untersuchung der Grabstatte auf dem Zuran Dabei wurde festgestellt dass in den Graber Angehorige der Oberschicht eines germanischen Stammes bestattet sind Der Brunner Fruhgeschichtler Josef Poulik geht davon aus dass der zum Ende des 5 und Anfang des 6 Jahrhunderts angelegte 14 m hohe Grabhugel die Grabstatte des um 539 verstorbenen langobardischen Herzogs Wacho ist Einige andere Historiker vermuten darin eher die Grablege des herulischen Stammesfursten Rudolf Die erste schriftliche Erwahnung von Podoli erfolgte in einer am 24 September 1237 fur das Kloster Obrowitz ausgestellten papstlichen Besitzbestatigungs und Bewilligungsurkunde Gregor IX Darin wurden weiterhin die Dorfer Klobouky Divaky Bohunice Kohoutovice Zabrdovice Ochoz Krtiny Kohi Utesenice Zbysov Saratice Mezilesice Cenkovice Velke Hosteradky Bohumilice Kamenec Jezera Kovalovice Drahonovice und Levice als klosterlicher Besitz genannt Ursprunglich bestand die Ansiedlung aus zwei Ortschaften Das Gut Kricen lag am linken Ufer der Ricka und das Dorf Podoli am rechten Nachfolgend wechselten die Besitzer haufig Besitzer von Kritschen war ab 1358 der Brunner Burger Johann Eberhardt Podoli gehorte zu dieser Zeit den Herren von Lelekovice 1369 erwarb das Kapitels St Peter in Brunn beide Ortschaften und vereinte sie zu einer Herrschaft Kritschen Nach Kritschen waren zu dieser Zeit die Dorfer Horni Herspice Komarov Prizrenice Bohunice Zvonovice Rousinovec Dolni Herspice Nebovidy Hartluvka Cejl Prace Bedrichovice Velesovice und Orechov untertanig Die Lage am Olmutzer Steig fuhrte wahrend des Dreissigjahrigen Krieges zu Militarinvasionen 1642 und 1645 wurde das Dorf von den Schweden die erfolglos Brunn belagerten heimgesucht Das alteste Ortssiegel stammt von 1644 Weitere Kriegsdurchzuge erfolgte zum Ende des 17 Jahrhunderts Im Jahre 1795 bestand das Dorf aus 74 Hausern sowie einer Schenke dem herrschaftlichen Hof einer Schmiede Brennerei Brauerei Muhle sowie Schaferei und hatte 447 Einwohner Ende 1805 fanden bei Kricen Kampfe der Schlacht bei Austerlitz statt Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kricen Kritschen ab 1850 eine politische Gemeinden in der Bezirkshauptmannschaft Brunn Seit 1851 wurde Podoly als tschechischer und Kritschen als deutscher Ortsname gebraucht 1877 wurde die Schule in Podoli eingeweiht Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Podoli sind keine Ortsteile ausgewiesen Partnergemeinden BearbeitenKuchyna Slowakei Ay sur Moselle FrankreichSehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche des hl Johannes von Nepomuk der neoromanische Bau entstand zwischen 1897 und 1899 Statuen des hl Florian und Franz Xaver geschaffen 1749 Schloss Podoli erbaut 1792 1795 fur das Brunner Kapitel Suhnestein im Schlossgarten Rudolf Breza GalerieSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenWilhelm Tkany 1792 1863 Botaniker Rudolf Breza 1888 1950 Bildhauer Jan Rusnak 1911 2001 Maler Kveta Legatova 1919 2012 SchriftstellerinWeblinks BearbeitenDenkmaler in Podoli Geschichte der Pfarrkirche PodoliEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Normdaten Geografikum GND 4773544 2 lobid OGND AKS Anmerkung Ansetzungsform GND Podoli Brunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Podoli u Brna amp oldid 202943294