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Kurim deutsch Gurein ist eine Stadt mit 9546 Einwohnern in Tschechien KurimKurim Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 1737 haGeographische Lage 49 18 N 16 32 O 49 296388888889 16 525555555556 286 Koordinaten 49 17 47 N 16 31 32 OHohe 286 m n m Einwohner 11 263 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 34Kfz Kennzeichen BVerkehrBahnanschluss Brno Havlickuv BrodStrukturStatus StadtOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Drago SukalovskyAdresse Jungmannova 968664 34 KurimGemeindenummer 583251Website radnice kurim cz Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLage BearbeitenKurim liegt 13 km nordwestlich des Brunner Stadtzentrums auf 286 m u M im Tal des Flusses Kurimka und gehort dem Okres Brno venkov an Ostlich der Stadt fuhrt die Europastrasse 461 vorbei durch Kurim fuhrt die Eisenbahnstrecke Brunn Havlickuv Brod Umgeben wird die Stadt von den Bergen Kurimska hora Cimperk Zlobice und Babi lom Die historische Altstadt liegt in einem Talkessel zwischen vier Bergen Kurimska hora Zborov Zaruba Horka und Kolibka Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche St Maria MagdalenaWie prahistorische Funde belegen war das Gebiet um Kurim bereits zur Altsteinzeit besiedelt Die heutige Stadt entstand wahrscheinlich im 12 Jahrhundert im Zuge der Kolonisation des Landes durch die Premysliden Der erste schriftliche Nachweis ist eine Urkunde Ottokar I Premysls aus dem Jahre 1226 1405 verkaufte Jobst von Mahren den Ort an Milota von Krizanov Nachste Besitzer waren von 1464 bis 1527 die Boskowitzer die Kurim an Siegmund Nekesch von Landek verkauften 1547 verkaufte der Olmutzer Erzbischof Johann XVI Dubraw den Besitz fur Siegmunds unmundigen Erben an die Stadt Brunn Die Stadt Brunn errichtete im Gureiner Schloss die Administration fur allen Grundbesitz und erhob Gurein 1570 zu einem Stadtchen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verwusteten 1645 die Schweden Gurein das lange brauchte bis es sich wieder erholte 1679 wurde auf dem Ring die Sandsteinskulptur des heiligen Florian errichtet und 1722 entstand auf dem Gureiner Berg an einer Quelle die Kapelle des Johann von Nepomuk 1729 erfolgte die Aufhebung der peinlichen Gerichtsbarkeit In der Mitte des 18 Jahrhunderts gehorten zu Gurein die zwei Ansiedlungen Zavist und Lhotka Letztere befand sich am Waldchen Siberna und wurde spater aufgegeben Im Ersten Schlesischen Krieg marschierten am 11 Februar 1742 preussische Truppen von Schwarzenberg aus in Gurein ein und Friedrich II ubernachtete im Gasthof 1768 zerstorte ein Feuer Teile des Ortes Seit 1785 wurde Gurein als Marktflecken bezeichnet Im Jahre 1793 lebten in Gurein das aus 129 Hausern bestand 821 Menschen Am 25 November 1805 besetzten franzosische Truppen Gurein und quartierten sich fur zwei Monate ein In dieser Zeit hielt sich auch Napoleon Bonaparte am 2 Dezember auf dem Wege nach Cebin hier auf 1809 zogen wiederum franzosische Soldaten durch Gurein 1825 vernichtete ein Brand grosse Teile des Ortes Von 1829 bis 1832 entstand die Bezirksstrasse von Brunn uber Gurein nach Tischnowitz als Anschluss an die dortige Staatsstrasse nach Bohmen Kaiser Ferdinand I verlieh Gurein 1844 das Recht zur Abhaltung eines Viehmarktes Mit der Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit im Jahre 1848 endete die Obergerichtsbarkeit von Brunn uber Gurein 1855 wurde Gurein Teil des Tischnowitzer Bezirks und kam 1868 zum Brunner Bezirk dem es bis 1896 angehorte Im Schloss wurde 1884 eine deutsche Schule fur Waisenkinder aus Brunn eroffnet Ein Jahr spater nahm die Lokalbahn von Brunn uber Gurein nach Tischnowitz den Betrieb auf zu der 1911 noch die Bahnstrecke Kurim Veverska Bityska hinzukam 1889 begann der Anbau der Hofflugels am Schloss Ab 1896 kam der Flecken erneut zum Tischnowitzer Bezirk Lediglich wahrend der Auflosung des Bezirks zwischen 1942 und 1945 gehorte Gurein zum Bezirk Brunn Gurein wurde ein Zentrum des Maschinenbaus Hergestellt wurden u a Zubehor fur Underwood Schreibmaschinen oder die Zweitakter der Marke Z Wahrend des Zweiten Weltkrieges lag Gurein im Protektorat Bohmen und Mahren 1940 stellten die Brunner Waffenwerke auch im Gureiner Zweigwerk die Produktion auf Waffen um Unter dem Codenamen Axinit begannen die Klockner Werke unter Einsatz von Zwangsarbeitern mit dem Bau eines U Verlagerungswerkes und von Wohnungen fur die Gefolgschaft Zu Beginn der 1940er Jahre erfolgten westlich der Stadt Arbeiten zum Bau der Reichsautobahn Breslau Wien Diese wurden 1943 eingestellt Am 25 August 1944 griffen amerikanische Bomber das Werksgelande an und am 25 26 April flog die sowjetische Luftwaffe Bombenangriffe auf Gurein Am 9 Mai hatte die Wehrmacht unter Sprengung von Brucken und Brandlegungen den Ort geraumt die von sowjetischen und rumanischen Einheiten besetzt wurde Im Oktober 1945 entstand ein Internierungslager fur Deutsche Nach Kriegsende und der Beseitigung der Schaden nahmen die Betriebe der Schwerindustrie ihre Produktion wieder auf Das Schmiedewerk TOS stellte die von Klockner begonnenen Wohnbauten fertig ausserdem wurden in den 1950er Jahren einige neue Wohnsiedlungen und ein Kulturhaus errichtet Die Einwohnerzahl wuchs stetig an Am 1 Juli 1964 erhielt Kurim Stadtrechte verliehen 1968 wurde die Floriansaule auf dem Ring umgesturzt 1985 entstand das Schwimmbad das nach 1990 modernisiert wurde Bedeutendste Unternehmen in der Stadt sind der Werkzeugmaschinenhersteller TOS Kurim sowie die Walter Kurim s r o eine Auslandsgesellschaft der Walter Maschinenbau GmbH Tubingen Ebenfalls in der Stadt ansassig ist der namhafte tschechische Sportradkonstrukteur Petr Otoupalik der u a die Radballrader der Gebruder Pospisil und weiterer Spitzensportler fertigte Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie barocke Kirche St Maria Magdalena hat ihre Ursprunge im Jahre 1226 Der ursprunglich romanische Bau erhielt seine heutige Gestalt zwischen 1766 und 1772 Das Schloss wird seit 1951 als Internat fur Auszubildende und Schulgebaude sowie als Gefangnis genutzt Die 1722 errichtete Wasserkapelle des Hl Johannes von Nepomuk auf dem sudlich der Stadt befindlichen Hausberg Kurimska hora 435 m Der Aussichtsturm auf dem drei Kilometer ostlich der Stadt gelegenen Kamm des Babi lom 562 m wurde zwischen 1959 und 1961 an Stelle eines alteren Vorgangerbaus errichtet Personlichkeiten BearbeitenTomas Konecny 1973 in Olmutz Radrennfahrer wohnt in Kurim David Appel 1981 in Kurim EishockeyspielerEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kurim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www kurim cz Grundriss der Stadt auf einer Karte von Johann Jelinek v 1754Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad 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