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Menin deutsch Monitz fruher Menitz alter auch Menes 2 ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 14 Kilometer sudostlich des Stadtzentrums von Brno und gehort zum Okres Brno venkov MeninMenin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 2116 haGeographische Lage 49 5 N 16 42 O 49 082777777778 16 693888888889 188 Koordinaten 49 4 58 N 16 41 38 OHohe 188 m n m Einwohner 1 865 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 57Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Zidlochovice Ujezd u BrnaNachster int Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Oldrich Odrazka Stand 2010 Adresse Menin 34664 57 MeninGemeindenummer 583383Website menin cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMenin befindet sich am Fusse der Auslaufer des Steinitzer Waldes in der Thaya Schwarza Talsenke Das Dorf erstreckt sich am linken Ufer der Ricka Goldbach vor deren Einmundung in die Litava Nordostlich erhebt sich der Vinohradky 217 m im Sudosten der Ostrov 194 m und westlich die Zerotinky 202 m Gegen Norden liegt das Umspannwerk Sokolnice Im Westen fuhrt die Trasse des Autobahn D 2 E 65 vorbei die nachste Abfahrt 11 ist bei Blucina Zweieinhalb Kilometer nordwestlich liegt die Wustung Dunajovice Nachbarorte sind Vladimirov und Sokolnice im Norden Telnice im Nordosten Zatcany im Osten Nesvacilka Rozarin und Moutnice im Sudosten Jalovisko und Albrechtov im Suden Blucina im Sudwesten Opatovice und Rajhradice im Westen sowie Rebesovice und Otmarov im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung der Gegend Menin gilt vor allem als Fundstatte der Fruhbronzezeit und war namensgebend fur die Benennung der Monitzer Kultur die heute als Aunjetitzer Kultur bezeichnet wird Die erste schriftliche Erwahnung von Meneys erfolgte im Jahre 1240 als der Ort das bis dahin Satcane zustehende Privileg fur einen Markt fur jagdbares Wild erhielt Bereits 1248 verfugte Konig Wenzel I wieder dessen Abhaltung an der althergebrachten Stelle in Satcane Menin war einer der bedeutendsten mittelalterlichen Marktorte Sudmahrens und lag am Kreuzungspunkt der Handelswege nach Ungarn Polen und Osterreich Zugleich besass das Stadtchen das Privileg zur Erhebung der landesherrlichen Maut Der alteste Nachweis eine Pfarre in Monitz stammt aus dem Jahre 1296 Seit 1298 bestand in Monitz ein Gericht dem mehrere Dorfer der Umgebung unterstanden Dieses erhielt spater auch die Funktion eines Appellationsgerichtsstuhls fur die sudmahrischen Landstadte ubertragen Die Bedeutung des Stadtchen wird auch dadurch erkennbar dass eines der funf Brunner Stadttore seit 1293 als Monitzer Tor Meninska brana bezeichnet wurde 1333 hob Johann von Luxemburg den Wegezwang uber Monitz fur die von Wien nach Brunn reisenden Kaufleute auf Zwei Jahre spater gewahrte er den Stadten Olmutz Mahrisch Neustadt und Littau eine Befreiung von der Monitzer Maut Mit der 1349 erfolgten Erhebung von Brunn zur Residenzstadt des mahrischen Markgrafen Johann Heinrich setzte der Niedergang von Monitz ein 1350 entzog Johann Heinrich dem Monitzer Schoppenstuhl die Rechtsprufunginstanz fur Monitz Auspitz Pohrlitz und Eibenschutz und ubertrug diese dem Rat von Brunn Im selben Jahre ordnete der Markgraf zudem die Verlegung der Haupthandelsstrasse nach Osterreich uber Brunn anstatt Monitz an Jobst von Mahren liess 1396 ostlich von Monitz an der Cesawa Litava den Teich Nesset anlegen Nordostlich des Stadtchens befand sich seit der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts der ausgedehnte Satczaner Teich Seit 1512 hatte Monitz pikarditische Pfarrer Um 1550 wurde der Nesset auf eine Flache von 1200 Joch betrachtlich erweitert und fortan als Grosser Monitzer Teich bezeichnet Als Ausgleich fur die durch die Vergrosserung des Teiches uberfluteten Monitzer Acker Wiesen und Weiden erteilte Konig Ferdinand I dem Stadtchen 1552 das Privileg fur einen dritten Jahrmarkt sowie einen mittwochlichen Wochenmarkt Zudem befreite er Monitz vom Getreidezehnt und der Verpflichtung zum Schank Seelowitzer Weins Zusammen mit der Burg Spielberg kauften die Stande der Markgrafschaft Mahren im Jahre 1560 auch die Monitzer Maut Seit 1560 ist in Monitz eine Muhle und ein herrschaftlicher Hof nachweisbar 1582 traten die Stande die Monitzer Maut im Austausch gegen die Eibiser und Modlauer Maut an Friedrich von Zierotin ab Nach dem Verbot der Pikarditen in Mahren wurde die Monitzer Pfarre 1625 der Benediktinerabtei Raigern ubertragen Im Jahre 1654 erlosch die Pfarre und die Kirche in Monitz wurde als commendata der Lautschitzer Pfarre zugeordnet 1663 plunderten die Turken Monitz Wahrend der Zweiten Wiener Turkenbelagerung wurde das Stadtchen 1683 von polnischen Hilfstruppen ausgeplundert Gleiches erfolgte 1742 durch die preussischen Belagerer von Brunn Durch den Religionsfond wurde 1784 in Monitz eine Lokalie mit Kirchenschule eingerichtet Am Morgen des 2 Dezember 1805 eroffneten die Verbundeten um 7 Uhr mit einer Kavallerievorhut unter Feldmarschall Kienmayer von Monitz aus die Schlacht bei Austerlitz und griffen die bei Telnitz lagernden Franzosen an Nach der Niederlage flohen die Truppen der Verbundeten am Nachmittag uber die Damme des Satczaner und Grossen Monitzer Teiches Ein grosser Teil der Fluchtenden wurde von den nachruckenden Franzosen in den Satczaner Teich getrieben Zwischen dem 6 und 12 Dezember 1805 wurde der Satczaner Teich auf Befehl Napoleons abgelassen und mehr als 200 tote Pferde sowie etliche Wagen geborgen Die Leichen der Ertrunkenen wurden mit Ausnahme von drei russischen Soldaten im Teich belassen 1824 erfolgte die Trockenlegung des Grossen Monitzer Teiches 1834 wurde auch der Satczaner Teich in Ackerland umgewandelt Im Jahre 1834 bestand Monitz aus 103 Hausern und hatte 659 Einwohner Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Monitz nach Seelowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Menin Monitz ab 1850 eine Marktgemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz 1928 wurde die Litava reguliert und begradigt dabei erhielt sie ein neues Bett das sudostlich an Menin vorbeifuhrte Zuvor querte der Bach den Marktplatz von Menin 1949 wurde die Gemeinde dem neuen Okres Zidlochovice zugeordnet Seit dessen Aufhebung im Jahre 1961 gehort Menin zum Okres Brno venkov Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Menin sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Menin gehoren die Ansiedlungen Albrechtov Albertshof und Jalovisko Galdhof Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche der hl Margarethe der im 14 Jahrhundert errichtete Bau erhielt seine heutige Gestalt beim Umbau im 18 Jahrhundert Erhalten blieb das gotische Presbyterium Suhnestein aus dem 17 Jahrhundert an der Kirche Statue der hl Dreifaltigkeit Statue des hl Johannes von Nepomuk Kapelle in Jalovisko Naturdenkmal Pisky nordostlich des Dorfes die ehemalige Schwimmsandkippe auf dem Terrain des fruheren Satczaner Teiches zeichnet sich durch ihre Sandvegetation und fauna ausEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB https biblio unibe ch web apps maps zoomify php col ryh amp pic Ryh 4407 5Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Normdaten Geografikum GND 4628874 0 lobid OGND AKS Anmerkung VIAF 231117085 mischt mit Menen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Menin amp oldid 237651889