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Doubravnik deutsch Doubrawnik ist eine Minderstadt im Okres Brno venkov der Tschechischen Republik DoubravnikDoubravnik Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 1146 haGeographische Lage 49 25 N 16 21 O 49 423888888889 16 3525 313 Koordinaten 49 25 26 N 16 21 9 OHohe 313 m n m Einwohner 844 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 592 61 592 62Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Nedvedice TisnovBahnanschluss Tisnov Zdar nad SazavouStrukturStatus MestysOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Zdenek Kundrata Stand 2009 Adresse Doubravnik 75592 61 DoubravnikGemeindenummer 595551Website www doubravnik cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Heiligkreuzkirche 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenDie Gemeinde befindet sich unweit der Burg Pernstein etwa funfunddreissig Kilometer nordwestlich von Brunn am Zufluss des Baches Rakovec in die Svratka Sie liegt im Naturpark Svratecka hornatina Die Svratka zeigt oberhalb der Ortschaft einen maandrierenden Verlauf der im Tal eine fluviale Ebene hinterliess Unterhalb von Doubravnik windet sie sich mit einem ausholenden Bogen entlang der steilen Talhange Die Siedlung ist weitgehend von den bewaldeten Hohen im Bohmisch Mahrischen Grenzgebirge umschlossen Aus Richtung Brunn kommend fuhrt die Regionalstrasse 387 durch Doubravnik in nordwestliche Richtung gegen Bystrice nad Pernstejnem Durch die Eisenbahnlinie Brno Zdar nad Sazavou verfugt die Ortschaft uber einen Bahnhof Geschichte BearbeitenDie Ursprunge der Siedlung Doubravnik gehen auf eine romanische Kirche und Pfarrei der Augustiner zuruck die mit dem Jahr 1208 erstmals urkundlich belegt ist In einem Schreiben von Papst Gregor IX datiert vom 23 Februar 1233 wird in Doubravnik die Kirche zum Heiligen Franziskus erwahnt Auf Betreiben von Stepan von Medlov einem Vorfahren der Herren von Pernstein erfolgte eine Klostergrundung Spater wurde die Anlage in den Hussitenkriegen zerstort und danach wieder neu errichtet Seit 1483 begann sich die Siedlung zu einem Marktflecken zu entwickeln Auf den Grundmauern der ehemaligen klosterlichen Anlage erbauten die Herren von Pernstein eine reprasentative Kirche die in ihrem Umfang weit uber den Bedarf der Bevolkerung des Ortes und seiner Umgebung hinausging Dieses Bauwerk wird dem mahrischen Landeshauptmann Johann von Pernstein zugeschrieben der es seinem Vater Wilhelm II von Pernstein widmete Das Kloster wurde 1543 aufgehoben und die letzten Schwestern ubersiedelten in das Kloster Porta Coeli 1548 weihte der Olmutzer Bischof Paul von Milicin und Talmberg die Kirche Seit dem 10 Oktober 2006 besitzt Doubravnik den Status eines Mestys Gemeindegliederung BearbeitenDer Mestys Doubravnik besteht aus den Ortsteilen Doubravnik Doubrawnik und Krizovice Krischowitz Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie stadtische Denkmalschutzzone existiert seit 1995 nbsp Pfarrkirche in Dubravnik nbsp Betsaule und Fassadenteile der Kirche aus Marmor von Nedvedice nbsp Portal der Pfarrkirche aus Marmor von NedvediceHeiligkreuzkirche Bearbeiten Die 1535 1557 errichtete Heiligkreuzkirche Kirche der Auffindung des Heiligen Kreuzes ist eine spatgotische Hallenkirche mit Renaissanceeinflussen die als Grabkirche der Herren von Pernstein errichtet wurde An den Wanden der Krypta befinden sich Epitaphien aus der Gotik und Renaissance von Angehorigen dieses Adelsgeschlechts Der barocke Hauptaltar ist ein Werk des Brunner Bildhauers Andreas Schweigel aus den Jahren 1781 1786 Zu beiden Seiten sind jeweils zwei Marmorplastiken aufgestellt Das Altarbild Auffindung des Heiligen Kreuzes entstand im Atelier des Wiener Kunstlers Franz Anton Maulbertsch Die barocke Orgel stammt aus dem Jahr 1760 und ist ein Werk des Meisters Jan Vymola aus Brunn Ihre architekturgeschichtliche Bedeutung erhalt die Kirche durch den fur das Europa nordlich der Alpen ausserst seltenen Umstand dass ein grosser Teil dieses Kirchenbauwerks aus Marmor errichtet wurde Das betrifft wichtige sichtbare Aussenelemente des Mauerwerks wie Stutzpfeiler und Eckmauerungen alle tragenden Teile des Innenraumes profilierte Saulen und Gewolberippen einschliesslich des Fussbodens sowie das Portal Diese Bauwerksteile sind aus dem uberwiegend weissen Marmor von Nedvedice gefertigt worden 2 Statuen der hl Johannes von Nepomuk und Sebastian auf dem Marktplatz Kapelle der hl Maria Magdalena aus dem 16 Jahrhundert auf dem Hugel Bozinka westlich der Siedlung Denkmal des Anatomen und Veterinarmediziners Jan Kolda 1895 1958 dem Begrunder der tschechoslowakischen VeterinarmorphologieLiteratur BearbeitenJan Muk Eva Samankova Red et al ABC kulturnich pamatek Ceskoslovenska Panorama Praha 1985 Emanuel Poche Kunstdenkmaler in der Tschechoslowakei Bohmen und Mahren Edition Leipzig Leipzig 1986 ISBN 3 361 00071 8 Vaclav Rybarik Uslechtile stavebni a socharske kameny Ceske Republiky Horice 1994 ISBN 80 900041 5 6Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Rybarik 1994 S 146Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Doubravnik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien offizielle Gemeindeseite tschechischer Text Seite der Pfarrei Doubravnik tschechischer Text Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany 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Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Doubravnik amp oldid 221725032