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Sivice deutsch Siwitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Brno und gehort zum Okres Brno venkov SiviceSivice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 725 haGeographische Lage 49 12 N 16 47 O 49 203888888889 16 780555555556 278 Koordinaten 49 12 14 N 16 46 50 OHohe 278 m n m Einwohner 1 112 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 07Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Tvarozna PozoriceNachster int Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Marie Kousalova Stand 2010 Adresse Sivice 19664 07 PozoriceGemeindenummer 583863Website sivice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick uber Sivice auf PozoriceSivice befindet sich am sudlichen Fusse des Drahaner Berglandes am Rande der Thaya Schwarza Talsenke Das Dorf liegt beiderseits des Baches Pozoricky potok Nordlich erhebt sich die Velka Baba 420 m und nordwestlich der Na Kratkych 352 m Gegen Nordwesten befindet sich das Zementwerk des Unternehmens Ceskomoravsky cement Nachbarorte sind Hostenice im Norden Pozorice im Nordosten Kovalovice im Osten Slavikovice Velesovice Stara Posta und Holubice im Sudosten Kruh und Blazovice im Suden Tvarozna und Velatice im Sudwesten sowie Horakov und Mokra im Nordwesten Geschichte BearbeitenUnter dem Dorf befindet sich moglicherweise eine fruhzeitliche Grabstatte 1959 wurde in einer Baugrube ein Korpergrab eines keltischen Kriegers aus dem 3 Jahrhundert v Chr aufgefunden Zwei weitere Graber wurden beim Bau eines Kellers zerstort Die Funde werden heute im Mahrischen Landesmuseum aufbewahrt Die erste Erwahnung des Dorfes soll der Ortschronik zufolge im Jahre 1251 in einem Schreiben Hieronymus von Lomnitz an den Brunner Richter erfolgt sein in dem dieser die Zehnteinnahmen aus Sivice zur Begleichung einer Schuld uberschrieb Jedoch gibt der Chronist keine Quelle an Die erste gesicherte Erwahnung von Sibcz findet sich in einer Urkunde Katharina von Deblins die das Dorf 1317 zusammen mit Velke Blazovice Male Blazovice und Orechovicky sowie den Kirchpatronatrechten in Orechov und Sitborice dem von ihrem verstorbenen Mann Tas von Lomnitz gestifteten Dominikanerinnenkloster der Hl Anna bei Brunn ubergab 1318 bestatigte Johann von Luxemburg dem Kloster den Besitz der von den Schwestern Katharina und Gerusa von Deblin geschenkten Dorfer Sypcz und Blazovice Im Jahre 1338 wurde das Dorf als villis Siebitz bezeichnet In dem Ort befand sich zu dieser Zeit der befestigte Hof des Nikolaus von Siebitz Mikulas ze Sivic er fiel 1346 an der Seite Konig Johanns bei Crecy Durch seine Lage an der Handelsverbindung von Brunn nach Olmutz und die Forderung der Entwicklung durch das Kloster wuchs Sivice zu einem grossen Dorf an Zu Beginn des 17 Jahrhunderts bestand der Ort aus 38 Hausern Im Jahre 1718 wurde das Dorf als Siwytz bezeichnet Beim sudmahrischen Bauernaufstand von 1738 der wegen der Nichteinhaltung eines Patents Karls VI uber Fronerleichterungen durch die Herrschaften ausbrach beteiligten sich auch die Sivicer Untertanen und verweigerten die Frondienste Vier Anfuhrer der Rebellion wurden nach deren Niederschlagung nach Brunn bestellt und kurzzeitig auf dem Spielberg eingekerkert Im Theresianischen Kataster von 1754 sind fur Sivice 50 Anwesen ausgewiesen Bis zur Auflosung des Klosters St Anna im Konigsgarten zu Altbrunn im Zuge der Josephinischen Reformen am 2 Mai 1782 gehorte Sivice zu den Klostergutern Danach wurde Sivice zusammen mit dem Gut Blazovice der k k Guterverwaltung unterstellt Im Jahre 1790 lebten in den 75 Hausern des Dorfes 430 Menschen 1824 ersteigerte Franz Xaver von Dietrichstein Proskau das Gut Blazovice mit Sivice fur 96050 Gulden 1830 war Sivice auf 92 Hauser angewachsen und hatte 478 Einwohner 1843 uberschrieb Graf Dietrichstein den Besitz gemeinschaftlich seinen drei Tochtern Maria Antonia und Theresia Nachdem Antonia Grafin Mitrovsky von Mitrovice und Nemysl 1847 verstorben war anderte Franz Xaver von Dietrichstein 1850 die Verfugung und ermoglichte eine Teilung des Besitzes Besitzer von Blazovice einschliesslich der Lehn Sokolnice und Turany wurden gegen Abstandzahlungen an die Miterben die Bruder Frantisek und Arnost Mitrovsky Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Siwitz ab 1850 eine politische Gemeinden in der Bezirkshauptmannschaft Wischau In der Mitte des 19 Jahrhunderts produzierten in Siwitz zwei Ziegeleien weiterhin wurden auf den Ortsfluren zwei Steinbruche betrieben Die Kommunziegelei wurde 1862 stillgelegt Seit 1872 ist die Schreibweise Sivice gebrauchlich Im Jahre 1900 bestand das Dorf aus 143 Hausern und hatte 791 Einwohner Nach der Aufhebung des Okres Vyskov gehorte die Gemeinde zwischen 1950 und 1960 zum Okres Slavkov mit Beginn des Jahres 1961 wurde sie dem Okres Brno venkov zugeordnet 2004 gewann Sivice den Wettbewerb Dorf des Jahres im Jihomoravsky kraj Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Sivice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenDenkmal der hl Dreifaltigkeit geschaffen im Jahre 2000 nach Planen von Jilji Sindlar das Bildnis ist ein Werk des Glasmalers Karel Rechlik Statue des hl Florian geschaffen 1894 Betsaule auf dem Stumperk errichtet 1913 zuvor befand sich dort eine Korbeiche mit einem Heiligenbild barockes Kreuz aus dem Jahre 1772 Kreuzstein er wurde wahrscheinlich im 15 oder 16 Jahrhundert als Suhnestein aufgestellt Einer Legende zufolge soll der Stein im 9 Jahrhundert von den Aposteln Kyrill und Method bei der Christianisierung Grossmahrens aufgestellt worden sein eine andere behauptet dass an dem Platz der hl Adalbert von Prag auf seinem Weg zur Missionierung der Prussen gerastet haben soll Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sivice amp oldid 201839569