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Hluboke Dvory bis 1960 Hluboke deutsch Hluboky ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordostlich von Tisnov und gehort zum Okres Brno venkov Hluboke DvoryHluboke Dvory Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 440 5 haGeographische Lage 49 23 N 16 31 O 49 383055555556 16 514166666667 421 Koordinaten 49 22 59 N 16 30 51 OHohe 421 m n m Einwohner 96 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 679 23Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Zernovnik RohozecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vratislav Pokorny Stand 2009 Adresse Hluboke Dvory 40679 23 Lomnice u TisnovaGemeindenummer 581577Website www hlubokedvory cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 2 Im Ort wirkten und lebten 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHluboke Dvory befindet sich am sudostlichen Fusse der Strela 490 m im Zernovnicka hrast einem Teil der Boskowitzer Furche Das Dorf liegt rechtsseitig uber dem Tal der Lube in der Quellmulde eines kleinen Zuflusses Nordlich erhebt sich die Jeduvka 483 m im Suden der Hluboke 391 m und Cihadlo 453 m Sudlich befindet sich unterhalb der gleichnamigen Ruine die Wustung Trmacov Nachbarorte sind Brtov Jenec im Norden Lube und Mala Lhota im Nordosten Kluceniny und Zavist im Osten Milonice und Ujezd u Cerne Hory im Sudosten Skalicka und Vsechovice im Suden Stanovisko Samotin Hajanky und Hajek im Sudwesten Unin im Westen sowie Rohozec und Bukovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Nachricht von villa Hluboke erfolgte 1349 in einer Uberlassungsurkunde des Vladiken Havel von Trmacov uber drei Huben des Dorfes zugunsten seiner Frau Pribca und Kinder Die Burg und das Dorf Trmacov fielen im 15 Jahrhundert wust Wahrscheinlich wurden sie wahrend der Hussitenkriege oder dem bohmisch ungarischen Krieg zerstort In dieser Zeit erlosch vermutlich auch das Vladikengeschlecht von Trmacov Die Guter der Herrschaft Trmacov wurden unter den benachbarten Herrschaften aufgeteilt 1481 vermachte Jan Babka von Senice die wuste Burg Trmacov einschliesslich Unin sowie eines Untertanen in Hluboke an Markvart von Lomnice Damit war Hluboke zwischen den Herrschaften Lomnice Cerna Hora und Boskovice dreigeteilt Zwischen 1849 und 1855 wurden auf den Fluren von Hluboke drei Braunkohlengruben betrieben Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hluboky ab 1850 zusammen mit dem Ortsteil Lube eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Boskowitz Im selben Jahre lebten in Hluboky 218 Menschen Zwischen 1854 und 1868 wurden zwischen dem Neuen Hof und dem Cihadlo Obstgarten angelegt Zugleich wurden Trockenmauern errichtet und der Brunnen Krb angelegt 1869 bestand das Dorf aus 34 Hausern und hatte 220 Einwohner Ein Grossfeuer zerstorte 1874 funf Hauser des Dorfes 1880 wurde der Gemeindesitz nach Lube verlegt 1882 trennten sich beide Dorfer und die Gemeinde erhielt den Namen Hluboke Hluboky Im Jahre 1892 wurde in Hluboke eine Grundschule eingeweiht zuvor erfolgte der Unterricht in Hunin 1893 erfolgte der Bau einer Strasse bis zur Ortsgrenze mit Hunin diese wurde 1901 bis Rohozec fortgefuhrt 1898 wurde Hluboky auf Wunsch der Gemeindevertretung in die Bezirkshauptmannschaft Tischnowitz uberwiesen Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich im Jahre 1912 Dieser leistete 1922 beim Hochwasser der Lube Hilfe Im Jahre 1931 erhielt das Dorf elektrischen Strom Wahrend der deutschen Besetzung befand sich in den Waldern um Hluboke eines der Zentren der Partisanenbewegung im Bezirk Tischnowitz Auf der Strela errichtete die Armee im Jahre 1960 eine Kaserne zur Unterbringung einer Raketenabteilung Die gesamten Waldgebiete auf den Fluren von Unin und Hluboke wurden eingezogen und dem Militarforstbetrieb MO Vojenske lesy Plumlov ubereignet Nach der Auflosung des Okres Tisnov wurde Hluboke mit Beginn des Jahres 1961 dem Okres Blansko zugeordnet und der Gemeinde zur Unterscheidung von Hluboke der neue Name Hluboke Dvory zugewiesen Die Schule wurde 1962 geschlossen 1964 beantragten die ortlichen Nationalausschusse von Unin Hluboke Dvory und Rohozec erfolglos gemeinschaftlich als symbolischen Akt der Ruckkehr zu Tisnov die Uberweisung ihrer Dorfer zum Okres Brno venkov 1976 wurde Hluboke Dvory zusammen mit Unin Zhor und Bukovice nach Rohozec zwangseingemeindet Das Dorf war ringsum von 16 ha Kirschgarten umgeben diese wurden 1976 zusammen mit allen Alleebaumen gerodet 1990 loste sich Hluboke Dvory wieder von Rohozec los und bildete eine eigene Gemeinde Zum Ende des Jahres 1990 wurde die Raketenabteilung aufgehoben und die beschlagnahmten Walder den Gemeinden restituiert Seit Beginn des Jahres 2007 gehort die Gemeinde zum Okres Brno venkov Hluboke Dvory besteht heute aus 56 Hausern von denen 25 dauerhaft zu Wohnzwecken genutzt werden Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Hluboke Dvory sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ruine TrmacovKapelle am Dorfplatz erbaut 1838 Ruine der Burg Trmacov sudlich des Dorfes sie ist seit 1305 als Sitz des Vladiken Ondrej von Trmacov uberliefert Seit 1466 gilt die Burg als wust Das Gemauer wurde spater von den Bewohnern der umliegenden Orte als Baumaterial abgetragen Erhalten sind Mauerreste des Bergfriedes Gedenkstein fur die Partisanenkompanie des Generals Luza errichtet 1946 im Wald sudlich des Ortes Naturdenkmal Krkata baba ostlich des Dorfes an der Lube Eichenwald um eine Gruppe von Felspfeilern aus rotlichem Brekziengestein es erhielt seinen skurrilen Namen von einem der Felsen der einem menschlichen Kopf mit langem Hals ahnelt Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Josef Trtilek 1908 1983 Chemiker und UniversitatsprofessorIm Ort wirkten und lebten Bearbeiten Cyril Kucera 1893 1968 der Veterinarmediziner und Hochschulprofessor erwarb 1933 einen Hof in Hluboke 1948 wurde Kuceras Gut verstaatlicht Im selben Jahre erfolgte seine Entlassung von der Hochschule fur Landwirtschaft in Brno Stanislav Vosyka 1901 1986 der Geologe lebte in seiner Jugend in Hluboke Leopold Mazac 1902 1997 Lehrer Heimatforscher und Buchautor er entdeckte 1933 auf den Fluren von Hluboke eine fruhzeitliche AnsiedlungEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna 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