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Als Jesus Mythos seltener Christus Mythos auch Nichtexistenz oder Nichthistorizitats Hypothese wird die Auffassung bezeichnet Jesus von Nazaret sei keine historische Person gewesen oder man konne keinerlei gesicherte historische Aussagen uber ihn treffen Die in den Schriften des Christentums dargestellte Person sei eine Fiktion oder ein Mythos Diese Ansicht kam in der Aufklarung ab etwa 1750 auf und wurde zwischen 1900 und 1940 vorrangig im deutschsprachigen Raum diskutiert Fruhe Hauptvertreter waren Bruno Bauer Albert Kalthoff und Arthur Drews Sie beriefen sich auf Ergebnisse der damaligen Jesusforschung die den mythischen und legendarischen Charakter vieler Texte des Neuen Testaments NT erwies und auf die Religionsgeschichtliche Schule die Analogien dazu in ausserchristlicher Mythologie betonte Seit den 1970er Jahren vertreten vor allem dem Neuen Atheismus nahestehende englischsprachige Autoren die Christ myth theory darunter George Albert Wells Earl Doherty Robert M Price und Richard Carrier Die weitaus meisten historisch kritischen Forscher erklaren die Texte des Urchristentums jedoch als Reaktionen auf den historischen Jesus und rekonstruieren daraus sein Wirken in Grundzugen Inhaltsverzeichnis 1 18 und 19 Jahrhundert 1 1 Volney und Dupuis 1 2 Bruno Bauer 1 3 Hollandische radikale Schule 2 20 Jahrhundert 2 1 Entwicklung der Jesusforschung 2 2 John M Robertson und William B Smith 2 3 Albert Kalthoff 2 4 Peter Jensen 2 5 Arthur Drews 2 6 Paul Louis Couchoud 2 7 John Allegro 2 8 George Albert Wells 3 21 Jahrhundert 3 1 Neopaganismus 3 2 Earl Doherty 3 3 Robert M Price 3 4 Richard Carrier 3 5 Neuer Atheismus 3 6 Umfragen 4 Hauptargumente der Debatte 4 1 Ausserchristliche antike Erwahnungen Jesu 4 2 Paulusbriefe 4 3 Evangelien 4 4 Mythische Analogien 4 5 Historisierung eines Mythos 5 Weiterfuhrende Informationen 5 1 Werke von Vertretern 5 2 Literatur 5 3 Weblinks 5 4 Einzelnachweise18 und 19 Jahrhundert BearbeitenVolney und Dupuis Bearbeiten 1752 erklarte der englische Graf Bolingbroke die gesamte Bibel zur Sammlung unechter Legenden und Fabeln Letters on the study of history Bolingbroke gilt als moglicher Urheber der Idee eines rein mythischen Christus 1 In Frankreich forderte der Aufklarer Voltaire 1769 eine vollstandige Prufung des NT nach dem Massstab der Vernunft Er verwies dazu auf Widerspruche und unglaubhafte Prophezeiungen in den Evangelien Er bot keine Erklarung fur die Entstehung des NT an grenzte sich jedoch von der These einiger Schuler von Bolingbroke ab Jesus habe nicht existiert Man musse sich auf das begrenzen was man von Jesus wissen konne Er sei ein seltsamer Jude aus dem niederen Volk gewesen und als Gotteslasterer unter Kaiser Tiberius gekreuzigt worden Sein Todesjahr sei unmoglich feststellbar 2 1785 bekraftigte Voltaire Die These Jesus habe nicht existiert sei eher erfinderisch als gelehrt 3 Die franzosischen Philosophen Charles Francois Dupuis 1742 1809 und Constantin Francois Volney 1757 1820 bestritten als erste offen Jesu Existenz 4 In seinem damals stark beachteten Hauptwerk Les Ruines 1791 stellte Volney allen grossen Religionen die revolutionare Idee der Menschenrechte gegenuber Seine Religionstheorie Kapitel 22 entstand wahrscheinlich vor 1788 und war von Holbach Helvetius und Dupuis beeinflusst Alle Religionen seien von unwissenden Menschen erfundene widerspruchliche Systeme um sich die unverstandene Welt zu erklaren Das Christentum verehre wie Hinduismus und persische Religion eine Allegorie der Sonne unter Namen wie Chris en oder Christus bzw Yes us oder Jesus Jesus von Nazaret sei nur ein Symbol fur den Sonnenmythos Sein Erdendasein bilde die Winterphase im Sonnenzyklus ab 5 Mit Chris en meinte Volney eine angebliche gemeinsame Wortwurzel von Christus und Krishna mit Yes us eine Variante von Bacchus So versuchte er das Urchristentum aus fernostlicher und griechischer anstelle judischer Religion abzuleiten 6 Dupuis hatte in einer Schrift 1787 alle Religionen aus Astralkulten hergeleitet Im Vorwort zu seinem Hauptwerk von 1795 kundigte er an Mit einem einzelnen Streich werde er die allgemeine Uberzeugung zerstoren die Jesus fur Gott und Mensch halte und die der neuen Philosophen die Jesus nur fur einen Menschen halte Er werde Christus von beiden Naturen entkleiden da er ihn weder als Gott und noch weniger als Menschen auffasse 7 Er werde beweisen dass der Held der als Evangelien bekannten Legenden derselbe sei der mit weit mehr Genius in den Gedichten zu Ehren von Bacchus Osiris Hercules Adonis und anderen gefeiert werde Der Christuskult sei nur eine Variante des in der Antike verbreiteten Sonnenkultes Die zwolf Apostel personifizierten wie die zwolf Sohne Jakobs die Tierkreiszeichen 8 Christliche und vorchristliche Mysterienkulte in Grosssyrien dem Alten Agypten und Persien hatten denselben Ursprung Sie symbolisierten die Jungfrauengeburt eines Gottes zur Wintersonnenwende und beruhten auf dem winterlichen Aufstieg des Sternzeichens der Jungfrau Diese und andere jahrliche Erscheinungen seien Allegorien fur die Geschichten von Sonnengottheiten wie des Sol Invictus 9 Napoleon Bonaparte hatte Volneys Werk fur seinen Agyptenfeldzug studiert und sich daran orientiert 10 Er soll 1808 gegenuber dem Dichter Christoph Martin Wieland beilaufig geaussert haben Die grosse Frage sei ob Jesus Christus je gelebt habe Wieland habe lebhaft erwidert Ihm sei bekannt dass es ein paar Verruckte gebe die Jesu Existenz bezweifelten Doch sei das ebenso dumm wie die Existenz Gaius Iulius Caesars oder Napoleons selbst zu bezweifeln 11 Der Bibliothekar J B Peres aus Agen veroffentlichte damals eine Schrift in der er die Methode von Dupuis auf Napoleon anwandte und so satirisch bewies dass dieser nicht existiere 12 Dupuis und Volney fanden bei anderen Aufklarern und Freidenkern ihrer Zeit kaum Zustimmung Thomas James Mathias 1754 1835 etwa kritisierte Indem Volney Jesus zum Sonnengott mache fordere er vom Leser Aufgabe des common sense und willkurliches Zulassen aller moglichen Allegorien Der britische Universalgelehrte Joseph Priestley kritisierte Volneys Thesen in drei Schriften 1794 97 In einem Brief an Volney nannte er Belege fur Jesu Historizitat und verlangte Belege unter anderem fur die Verknupfung von Christus mit Bacchus und Krishna 1799 forderte er auch Dupuis schriftlich zum Belegen seiner Thesen heraus 13 Priestley bejahte die Franzosische Revolution nicht aber die antichristliche Haltung vieler franzosischer Aufklarer die er auf die Korruptheit des christlichen Klerus Unkenntnis der Religionsgeschichte und Vorurteile zuruckfuhrte In der dritten Auflage seiner Observations on Infidelity 1797 bekraftigte er gegenuber Volney und Dupuis Religion habe vor dem Priestertum existiert und fur Jesu Existenz gebe es ausserchristliche Belege Die Herleitung aller Religionen aus dem Sonnenkult sei eine ausgefallene kapriziose Einbildung die zeige dass die Autoren den Unterschied zwischen Polytheismus und Monotheismus nicht begriffen hatten 14 Einige spatere Vertreter der Jesus Mythos These wie Robert Taylor 1828 Charles Bradlaugh 1854 15 und Dorothy Murdock 2004 folgten der Sonnenkult These 16 John M Robertson dagegen grenzte sich davon ab 17 Die Herleitung des Urchristentums aus Indien fand viele Nachahmer die nicht Jesu Existenz sondern Jesu Judentum bestritten und einen arischen Jesus behaupteten 18 Bruno Bauer Bearbeiten nbsp Bruno BauerDer Junghegelianer Bruno Bauer 1809 1882 ging davon aus dass Religion eine entfremdete Form des Selbstbewusstseins sei die die philosophische Religionskritik aufheben musse um es zu sich selbst zu befreien Dem sollten seine funf zusammengehorigen exegetischen Schriften 1838 1842 dienen Sie zeigen seinen Radikalisierungsprozess 19 1835 hatte David Friedrich Strauss in seinem Buch Das Leben Jesu den starken Anteil mythischer und legendarischer Motive in den Evangelien nachgewiesen besonders hinsichtlich der Wunder Jesu In einer Rezension des Buches hatte Bauer die Historizitat der Wunder Jesu verteidigt 1840 beschrieb er das Evangelium nach Johannes Joh als rein literarisches Kunstprodukt das die religiosen Vorstellungen des Autors reflektiere aber keine historisch zuverlassigen Daten zu Jesus enthalte Dabei setzte er die historische Zuverlassigkeit der synoptischen Evangelien voraus Ab 1841 stellte er auch diese in Frage Er stellte fest dass auch das Evangelium nach Markus Mk das alteste der vier Evangelien die Jesusgeschichten in ein literarisches theologisches Konzept einbettet Zudem habe es im damaligen Judentum keine allgemeine Messiaserwartung gegeben Jesus habe sich nicht als der erwartete Messias vorgestellt sondern in seinem Selbstbewusstsein die Idee der Einheit von Gott und Mensch vertreten und sein Leben dieser Idee geopfert Erst im Glauben der Jerusalemer Urgemeinde sei er als Sohn Gottes auferstanden Alles was vom historischen Jesus bekannt sei verdanke sich der christlichen Vorstellung von ihm die Jesus in den Himmel gehoben und so erneut das Selbstbewusstsein von sich entfremdet habe Daher sei die Frage nach dem historischen Jesus sinnlos 1850 Kritik der paulinischen Briefe I III bestritt Bauer die Authentizitat aller Paulusbriefe womit er uber die Tubinger Schule hinausging In diesem Kontext erklarte er schliesslich einen historischen Jesus habe es nie gegeben Das Bedurfnis jeder Religion nach einem Urheber habe ihn erzeugt 1877 Christus und die Casaren erklarte er das Urchristentum aus der spateren Stoa Senecas und der hellenistischen Philosophie von Philon und Josephus 20 Bauer war somit der erste der die Nichtexistenz Jesu von Nazaret mit einer wissenschaftlichen Analyse der NT Texte zu begrunden versuchte Er verlor wegen seiner atheistischen Position 1842 seine Lehrerlaubnis als Theologiedozent 21 Andere Neutestamentler widersprachen seiner Nichtexistenzthese so dass diese offentlich als widerlegt erschien und keine breite und dauernde Wirkung entfaltete 22 Albert Schweitzer erklarte 1906 Bauer habe das genialste und vollstandigste Repertorium der Schwierigkeiten des Lebens Jesu vorgelegt Bauers radikale Schlussfolgerungen verdeckten lange Zeit dass er die Methode der Redaktionsgeschichte in der NT Forschung in Grundzugen vorweggenommen und dazu wesentliche Beitrage geleistet hatte 23 Hollandische radikale Schule Bearbeiten Hauptartikel Hollandische Radikalkritik Von 1878 an vertrat eine Gruppe niederlandischer Neutestamentler spater Hollandische radikale Schule genannt besonders weitgehende Skepsis zu den Quellen des NT Vertreter waren Allard Pierson 1831 1896 Samuel Adrian Naber 1828 1913 Abraham Dirk Loman 1823 1897 Willem Christiaan van Manen 1842 1905 und Gustaaf Adolf van den Bergh van Eysinga 1874 1957 ein Anhanger war Thomas Whittaker Sie vertraten eine spate Entstehung der NT Schriften im 2 Jahrhundert und die Unechtheit aller Paulusbriefe weil sie deren Eigenangaben fur weniger zuverlassig als die der Apostelgeschichte des Lukas hielten Der Galaterbrief und der Romerbrief vertraten Gegenpositionen zur Botschaft der Jerusalemer Apostel die erst nach der Trennung des Christentums vom Judentum denkbar seien Darum mussten auch diese Hauptbriefe von spateren christlichen Autoren stammen 24 Sie kamen aus dieser Sicht also nicht mehr als mogliche Quellen fur den historischen Jesus in Betracht Jedoch bestritten nicht alle Vertreter dieser Richtung Jesu Historizitat 25 Vor Loman 1882 hatte nur Edward Evanson 1792 den Romerbrief fur unecht erklart weil er das Paulusbild der Apostelgeschichte fur historisch hielt Nur der Schweizer Rudolf Steck folgte ihm und den radikalen Niederlandern darin 1888 26 G J P J Bolland 1854 1922 verbreitete ihre These an der Universitat Leiden 27 Jedoch erkennt die NT Forschung seit der Tubinger Schule mindestens vier meist sieben Paulusbriefe als echt an Dem widersprechen heute nur einzelne Autoren wie Hermann Detering der uber die hollandische Radikalkritik promovierte und wie diese alle Paulusbriefe fur unecht halt Paulusbriefe ohne Paulus Die Paulusbriefe in der hollandischen Radikalkritik 1992 Die These einer Unechtheit aller Paulusbriefe ist wissenschaftlich nicht anerkannt und gilt heutigen Neutestamentlern als Fehldeutung der Quellen 28 20 Jahrhundert BearbeitenEntwicklung der Jesusforschung Bearbeiten Die seit der Aufklarung entstandene Jesusforschung hatte die historische Zuverlassigkeit der urchristlichen Glaubenszeugnisse zunehmend in Frage gestellt Ab etwa 1840 galten die Synoptiker als alter und historisch zuverlassiger als das Johannesevangelium Seit 1863 setzte sich die Zweiquellentheorie durch wonach das Markusevangelium und die hypothetische Logienquelle Q den Autoren des Matthaus und des Lukasevangeliums vorlagen 1901 zeigte William Wrede dass auch das Markusevangelium literarisch von einem theologischen Konzept gepragt war so dass man keine Biografie Jesu daraus entnehmen konne Albert Schweitzer wies 1906 Von Reimarus zu Wrede nach dass alle bisherigen Leben Jesu Autoren eigene Interessen in die Quellen projiziert hatten Damit war die Liberale Theologie mit ihrem Versuch vorerst gescheitert einen historischen Jesus zu rekonstruieren und gegen das kirchliche Christusbild in Stellung zu bringen 29 Schweitzer resumierte zum Abschluss seiner Vorlesungsreihe uber die Jesusforschung 1908 Der Jesus den die moderne Theologie zeichnen wollte existiert nicht Dieser Jesus hat nicht existiert 30 Die Nichtexistenzthese gilt als Seitenlinie der liberalen Jesusforschung die in deren Quellenkritik angelegt war Diese liess fraglich werden ob hinter den urchristlichen Quellen eine reale Person steht 31 Weitere Anstosse lieferte die religionsgeschichtliche Schule besonders James George Frazers Werk The Golden Bough 1890 Er verglich das Urchristentum mit antiken Mysterienkulten von sterbenden und wiedererstehenden Vegetationsgottheiten 32 Wilhelm Bousset trennte den historischen Jesus 1909 von der fruhen hellenistisch beeinflussten Christologie und erklarte deren Symbolgehalt sei unabhangig von Jesu Historizitat bleibend gultig 33 Die Methode der Formgeschichte liess das Interesse am historischen Individuum Jesus hinter das Interesse am Gemeinschaftsbewusstsein und am Sinn der Einzeltexte fur diese Gemeinschaft zurucktreten Der historische Jesus erschien bedeutungslos zur Erklarung des Christentums 34 Aus solchen Vorlagen zogen einige radikale Skeptiker weitergehende Schlusse Anknupfend an die Frage nach Jesu Besonderheit gegenuber der religiosen Umwelt fragten sie was uberhaupt an ihm historisch sei und ob ein historischer Jesus fur den christlichen Glauben gebraucht werde 35 Einige identifizierten Jesus direkt mit heidnischen Gottern andere deuteten ihn als Verschmelzung von geborgten Merkmalen anderer antiker Kulte Dazu stellten sie inzwischen bekannt gewordene mythische Analogien zu vielen Details der Passionstexte im NT heraus 36 Ab 1900 brachten Albert Kalthoff Arthur Drews und Peter Jensen mit Vortragsreisen Zeitungsartikeln und Buchern eine breitere offentliche Debatte in Deutschland uber die Nichtexistenzthese in Gang Sie traten mit dem Anspruch auf gegen theologische Dogmen und kirchliche Macht als einzige mutig die notige Konsequenz aus der neuesten Forschung zu ziehen und kundigten ihre Publikationen demgemass als epochale Sensationen an 37 Sie vertraten den Monismus und betrachteten Jesu historische Existenz als Hindernis fur ihre Weltanschauung 1910 veranstaltete der Deutsche Monistenbund in Berlin eine Konferenz zum Thema Hat Jesus gelebt mit Drews und dem Neutestamentler Hermann von Soden als Hauptrednern 38 Die Konferenz wurde medial stark beachtet und loste Anschlussdebatten in den Niederlanden Grossbritannien und den USA aus 39 Zwischen 1900 und 1930 erschienen die meisten Werke fur und gegen die Nichtexistenzthese Der evangelische Theologe Paul Wilhelm Schmiedel benannte 1909 neun NT Texte die den Interessen der Urchristen widersprachen und darum unumstossliche nichtreduzierbare Saulen der Historizitat Jesu seien Daraufhin versuchten die Skeptiker mit Bestreiten dieser Stellen Jesu Nichthistorizitat zu beweisen 40 Adolf von Harnack Hauptvertreter der liberalen Theologie erklarte 1910 die NT Wissenschaft habe die Nichtexistenzthese ausreichend als haltlos erwiesen Ihre Vertreter seien nur in der Negation einig aber vollig uneinig in ihren Positionen zur Entstehung des Christentums die sich gegenseitig aufhoben Fraglich sei nicht ob Jesus gelebt habe sondern warum diese Frage so popular geworden sei 41 Albert Schweitzer wies in seiner Geschichte der Leben Jesu Forschung 1913 die Thesen von Dupuis Volney Bauer Kalthoff Robertson Smith Jensen Drews und ihren Anhangern detailliert zuruck Er kritisierte aber auch dass viele Neutestamentler den Irrtum bestarkt hatten der christliche Glaube hange von einem Existenzbeweis fur Jesus ab Weder seine Existenz noch Nichtexistenz liessen sich beweisen sondern nur ihre Wahrscheinlichkeit abwagen Die nachtragliche Historisierung eines Jesusmythos sei unmoglich plausibel zu machen Die bisherigen Thesen dazu seien unvereinbar und hoben sich gegenseitig auf Folglich sei die Annahme Jesus habe existiert uberaus wahrscheinlich ihr Gegenteil aber uberaus unwahrscheinlich 42 Rudolf Bultmann fasste den Forschungsstand 1926 nochmals zusammen Man wisse von Jesu Leben und Personlichkeit so gut wie nichts mehr da sich die christlichen Quellen dafur nicht interessiert haben ausserdem sehr fragmentarisch und von der Legende uberwuchert sind und da andere Quellen uber Jesus nicht existieren Nur Jesu Verkundigung sei den Quellen zu entnehmen Man konne literarkritisch bis zu einer altesten ursprunglich aramaischen Textschicht vordringen aber keine echten Jesusworte sicher feststellen Dennoch sei der Zweifel an Jesu Existenz unbegrundet und keiner Widerlegung wert Dass er hinter der altesten aramaisch sprechenden Gemeinde stehe sei vollig deutlich Sie nenne Jesus als Trager ihrer Uberlieferung Nach uberwiegender Wahrscheinlichkeit war er es wirklich Falls nicht andere das die urchristliche Botschaft in keiner Weise Es komme darauf an ob diese Botschaft die gegenwartige Existenz des Horers betreffe und herausfordere 43 Das blieb die Position der weitaus meisten Urchristentumsforscher Drews versuchte zwar die Debatte um die Nichtexistenzthese mit Neuauflagen seiner Christusmythe 1928 zu verlangern fand jedoch kaum noch Beachtung Seit etwa 1940 erschienen in der Christentumsforschung jahrzehntelang keine Publikationen mehr dazu 44 Gleichwohl fanden die fruhen Jesus Mythos Vertreter spater immer wieder Nachahmer Ihre Thesen werden drei Haupttypen zugeordnet Jesus sei spontanes Produkt Spiegelbild und Symbol religioser Bedurfnisse einer bestimmten Gruppe Er sei Produkt eines Synkretismus vorchristlicher heidnischer Kulte Er sei eine Kopie von Mythen anderer Gotter oder Helden der Kultur und Religionsgeschichte 34 John M Robertson und William B Smith Bearbeiten Der schottische Freidenker John M Robertson 1856 1933 trat mit drei Schriften 1900 1903 1916 zum Urchristentum hervor Zunachst bot er einen Uberblick uber Mythen und erklarte sie als falsche uberholte Erklarungen der Natur Dann verglich er die Mythen zu Krishna und Christus Die altere Krishnamythe habe vermittelt durch Buddhismus oder griechisch romische Kulte die jungere Christusmythe beeinflusst Jesus sei keine historische Person sondern diene in den Evangelien wie Mose und Salomo im Tanach nur dazu den ethischen Inhalt der Religion zu begrunden Dann verwies Robertson auf ausserchristliche Analogien zu Einzelmotiven Geburt von einer Jungfrau im Stall Kindermord Versuchung Weinwunder Seewandel Heilungen Tempelreinigung Abendmahl Verrat Kreuzigung Auferstehung Lehrsatze Hoheitstitel wie Retter und Logos Alles das sei anderswo vorgegeben etwa in Buddha Legenden in Mythen zu Asklepios Dionysos Mithras Marduk Osiris Poseidon und im romischen Kaiserkult Die nachste Parallele zu einem Kult des leidenden Messias fand er in der Prometheus Legende Die Eucharistie sei aus dem Menschenopfer erwachsen die folgende Passion sei ein Mysteriendrama wie im Mithraskult Widerspruche in den Evangelien liessen sich nur durch die Annahme mehrerer Jesus und Vorlaufersekten erklaren So habe es einen vorchristlichen Jesuskult unter den Mandaern gegeben Die Quellenhypothesen der NT Forschung Q markinischer Passionsbericht bestatigten laut Robertson die Zusammensetzung der Evangelien aus verschiedenen Mythen 45 Der Naturwissenschaftler William Benjamin Smith 1850 1934 hatte autodidaktisch biblische Sprachen erlernt Mit Hilfe von Paul Schmiedel veroffentlichte er 1906 das deutschsprachige Buch Der vorchristliche Jesus dessen Material sein zweites englischsprachiges Buch Ecce Deus aufnahm Er verwarf liberale ebenso wie prophetisch endzeitliche Jesusbilder der Forschung und schlug stattdessen eine symbolische Deutung der Quellen vor Hinter den Evangelien stehe ein allgemeiner orientalischer Kult des Gottmenschen Hier sei kein Mensch vergottlicht sondern ein Gott vermenschlicht worden Denn das Urchristentum sei durchgehend synkretistisch und nur die Verehrung Jesu als Gott verbinde es Ware Jesus nur ein Mensch gewesen ware nichts von ihm uberliefert worden Der Jesuskult sei wegen der feindlichen Umwelt symbolisch kodiert worden und musse entschlusselt werden So sei der Sieg uber den Satan in den synoptischen Aussendungstexten als Auftrag an christliche Missionare zu verstehen den Polytheismus mit dem Monotheismus zu besiegen Die Figur Jesu sei nachtraglich als Offenbarer dieses monotheistischen Kults dargestellt worden Die vier Evangelien hatten seine fiktive Geschichte mit Material hellenistischer Mysterienkulte immer mehr ausgeschmuckt Die ersten Christen seien Gnostiker gewesen wie es Apg 10 38 LUT beweise Jene Stellen die menschliche Gefuhle von Jesus aussagen seien symbolisch zu deuten und nicht auf reale Personen bezogen Alle uberlieferten Heiltaten seien symbolische Heilungen vom Paganismus Die Gestalt des fliehenden nackten Junglings in Mk 14 51f EU sei symbolischer Code dafur dass der Gottmensch Jesus nicht wirklich festgenommen worden sei Das sei fur gnostische Urchristen undenkbar gewesen 46 Smith behauptete eine judische Sekte habe den Mose Nachfolger Josua als gottliches Wesen Jahrhunderte fruher angebetet Dem seien die Urchristen gefolgt Sie hatten die angeblichen historischen Details des Lebens Jesu im NT aus Erzahlungen uber den vorchristlichen Josua entwickelt Zudem verknupfte Smith den johanneischen Hoheitstitel Lamm Gottes lateinisch Agnus Dei mit der indischen Gottheit Agni Er hielt auch nichtchristliche Quellen uber Jesus fur wertlos 47 Drews ubernahm seine These vom vorchristlichen Josua Jason Jesus Kult und dessen astrologische Deutung von Smith 1921 ubernahm auch Gilbert Thomas Sadler die Thesen von Smith 48 Der Christentumshistoriker Shirley Jackson Case wies 1911 auf fehlende Belege fur den angeblichen Josua Kult in der gesamten vor und nachchristlichen judischen Literatur hin Die blosse Namensahnlichkeit konne die These nicht tragen da Josua und Jesus verbreitete judische Namen waren 49 Der damalige Brauch hellenisierter Juden ahnlich klingende griechische Zweitnamen anzunehmen etwa Jason fur Josua 50 fehlt bei Jesus von Nazaret Damalige Juden ubersetzten seinen hebraischen Vornamen Jehoschua mit dem griechischen Jesous nicht wie bei anderen Juden dieses Namens mit Jason Das hatten sie auch bei ihm getan wenn sie ihn mit dem Jason Kult hatten identifizieren wollen 51 Die religionsgeschichtliche Forschung hatte bereits vor 1920 einen Einfluss des Buddhismus auf das palastinische Judentum und so indirekt auf Jesus ausgeschlossen und ausserlich ahnliche Motive etwa bei einigen Gleichnisreden und Hoheitstiteln als unabhangig voneinander entstanden erklart Der bekannte Indologe Friedrich Max Muller hatte solche Einflusse jahrzehntelang gesucht aber nicht gefunden Darauf verwies Albert Schweitzer 1913 52 Der Atheist Fred C Conybeare wie Robertson Mitglied der britischen Rationalist Press Association kritisierte 1914 Drews Robertson und Smith Diese untrainierten Forscher entdeckten uberall mythische Parallelen die nicht vorhanden und unmoglich seien lehnten zugleich aber erwiesene und offensichtliche Parallelen etwa zu biblisch judischer Tradition ab 53 George Albert Wells grenzte sich ab 1975 von Smiths symbolischer NT Exegese ab Es ist schwierig uberzeugende Belege gegen Forscher zu produzieren die darauf bestehen in einfachen Aussagen verborgene Bedeutungen zu finden 54 Albert Kalthoff Bearbeiten Der Pastor Albert Kalthoff 1850 1906 gehorte mit Emil Felden 1874 1959 Oscar Mauritz 1867 1958 Moritz Schwalb 1833 1916 und Friedrich Steudel 1866 1939 zu einer Gruppe von Bremer Monisten die nicht mehr an Jesus als historische Personlichkeit glaubten Kalthoff und Felden verbanden das mit sozialem Engagement fur die kirchenferne Arbeiterschaft 55 Kalthoff verstand Jesus als blosses Produkt religioser Bedurfnisse einer sozialen Bewegung die mit der judischen Messiaserwartung in Kontakt gekommen sei 56 1902 veroffentlichte Kalthoff sein Buch Das Christusproblem 1904 erweiterte er es unter dem Titel Die Entstehung des Christentums Neue Beitrage zum Christusproblem Darin knupfte er an Gedanken von Friedrich Engels an und versuchte das Christentum rein sozialgeschichtlich zu erklaren Dabei bestritt er die Existenz des historischen Jesus 57 Dessen Rekonstruktion sei auf der ganzen Linie gescheitert Seine uberlieferte Gestalt sei nur das personifizierte urchristliche Gemeinschaftsbewusstsein Gemass der marxistischen These vom Klassenkampf sei diese Gestalt als moralische Waffe zu verstehen mit der sich die werdende christliche Gesellschaft gegenuber den alten Machten der romischen Gesellschaft behauptet habe 58 Kalthoff hatte 1880 fraglos das liberale Jesusbild vertreten jedoch spater darin keinen Bezug zum Urchristentum mehr gefunden Ab 1900 kritisierte er Man konne unmoglich direkt vom historischen Jesus ausgehen sondern musse zuerst die zentralen Ideen des Urchristentums bestimmen und diese dann weiter zuruckverfolgen Die Christusidee trage in allen biblischen Schriften ubermenschliche heroische Zuge Damalige Juden hatten sie unmoglich auf ein historisches Individuum ubertragen konnen Dann jedoch behauptete er gegen Bruno Bauer und ohne Beleg es habe vor Jesus viele leidende und gekreuzigte Messiasanwarter im Judentum gegeben Die fruhen Christen hatten den judischen Messiasglauben erst in Rom kennengelernt Sie hatten von Juden die Personifizierung eines idealen Helden erlernt die Christusfigur geschaffen ihr Leben erfunden und nach Galilaa verlegt Die Gleichnisse Jesu spiegelten romische Verhaltnisse etwa Grossgrundbesitz und Versklavung uberschuldeter Kleinbauern Petrus sei schon in den Evangelien immer Symbolfigur der romischen Christengemeinde Deshalb habe sie sein Christusbekenntnis bei Caesarea Philippi der romischen Garnisonsstadt in Palastina situiert Albert Schweitzer kritisierte 1906 Kalthoff habe die bisherigen Erklarungen zur Entstehung des Urchristentums zu Recht hinterfragt aber selbst nur Spekulation angeboten Er ersetze das burgerlich liberale nur durch ein linksgerichtetes Jesusbild Dazu sei sein Umweg uber Rom gar nicht notwendig gewesen 59 Peter Jensen Bearbeiten 1872 war das babylonische Gilgamesch Epos wiederentdeckt worden Im Babel Bibel Streit um das Ausmass babylonischer Einflusse auf die Bibel vertrat der Assyriologe Peter Jensen ab 1906 eine bewusste Aussenseiterposition Die Figur des Gottmenschen Gilgamesch sei Hintergrund und Quelle vieler biblischer Hauptfiguren Auch Jesus sei nur ein israelitischer Gilgamesch und Anhangsel seiner biblischen Vorlaufer 60 Dabei schloss Jensen unbekannte historische Mitursachen der Jesusdarstellung in den Evangelien nicht aus hielt sie aber fur unwichtig 61 1909 beschrieb er auch Paulus von Tarsus als Gilgamesch Kopie 1910 stellte er wie Drews alle Quellen fur Jesu Existenz in Frage und schlug vor ihn als blosses Abbild des heldischen Theios aner zu verstehen Der Leipziger Semitist Heinrich Zimmern vertrat ab 1911 eine Variante von Jensens These 62 Arthur Drews Bearbeiten nbsp Arthur DrewsArthur Drews 1865 1935 war 1898 Philosophieprofessor geworden und befasste sich erst danach mit Evangelienkritik Mit dem Werk Die Christusmythe 1909 wollte er zeigen dass alles an den NT Darstellungen Jesu mythisch sei so dass man keine historische Person dahinter annehmen musse 63 Er sei enttauscht dass bislang kein Christentumsforscher das vertreten habe An James Frazers Golden Bough anknupfend behauptete er ahnliche mythische Motive in vielen anderen Kulten und Religionen die er auf einen alten Sonnenkult zuruckfuhrte Er erklarte alle ausserchristlichen Belege fur Jesu Existenz fur wertlos und wie die radikalen Niederlander alle Paulusbriefe fur unecht 64 Wie Kalthoff warf er der liberalen Theologie als fundamentalen Irrtum vor die christliche Kirche habe mit dem historischen Jesus begonnen Jedoch sei es einseitig Christus fur das blosse Spiegelbild der christlichen Gemeinde und ihrer Erfahrungen auszugeben 65 Drews behauptete stattdessen einen vorchristlichen Jesuskult im hellenisierten Judentum So habe die Apokalyptik Daniels Elemente des dualistischen Zoroastrismus und des Mithras Kults aufgenommen Der judische Messias sei zu einer Figur der Endzeit gemacht und mit der Logoslehre Philons und der Stoa vermischt worden Viele antike Sekten seien aus diesem Synkretismus hervorgegangen Im Judentum habe es seit langem einen Kult um Josua gegeben der eine Personifikation des Sonnengotts und mit dem Pessach Ritus und der Beschneidung verbunden gewesen sei Mit spekulativen Namensahnlichkeiten begrundete Drews eine Linie von Josua zu Jason den er als Heiler interpretierte und den Therapeuten von dort zu den Essenern und den Nazarenern Sie alle hatten eine im Wesen identische Heilergottheit ursprunglich eine Sonnengottheit verehrt Er verknupfte sie ferner mit Mysterienkulten um den Sohn des Zeus Dionysus und Demeter Er griff auch die astrologische These von Dupuis auf die Zwolfzahl der Junger Jesu symbolisiere die Tierkreiszeichen Das christliche Kreuzzeichen fuhrte er auf ein magisches Kultzeichen Tau zuruck Es habe ursprunglich keinen Bezug zu Leiden Tod Hinrichtung und Strafe gehabt sondern zu einer Siegesgeste mit ausgebreiteten Armen wie bei Mose Ex 17 11 EU 66 In Reaktion auf dieses Buch befassten sich erstmals einige bekannte Theologen Orientalisten und Historiker mit der Nichtexistenzthese 67 Der Buchtitel Christusmythe wurde zum Schlagwort fur die gesamte Debatte 68 Oft wurden mangelnde Fachkenntnisse und Fehler des Autors benannt die seine weitreichende These unglaubwurdig machten Otto Weinreich verwies zum Beispiel darauf dass Drews das hebraische Wort fur Buffel wie die Lutherbibel falsch mit Einhorn wiedergegeben und darum als Einfluss des Zoroastrismus fehlgedeutet hatte An anderer Stelle habe er dasselbe Wort mit Stier ubersetzt um von den Stierhornern einen Bezug zum Kreuzsymbol herstellen zu konnen Das zeige fehlende Methodik und Willkur Er lege an die Evangelien weit strengere quellenkritische Massstabe als an seine eigenen Thesen an Die vergleichende Religionswissenschaft schliesse nicht mehr von sprachlichen und inhaltlichen Ahnlichkeiten auf Verwandtschaft und historische Abhangigkeit Die inhaltliche Gleichsetzung Jesu mit Josua nur wegen einer Namensahnlichkeit sei Unsinn Die ganzlich unbelegte Gleichsetzung von Maria mit Maia der Mutter des Hermes und anderen Gottermuttern sei ein hochst zweifelhafter mythologischer Kettenbruch Mit unbestrittenen mythischen Zugen im Christusbild konne man weder Existenz noch Nichtexistenz Jesu beweisen da viele historische Personen der Antike Trager mythischer Elemente geworden seien 69 1921 versuchte Drews auch das Markusevangelium nur aus mythischen Motiven zu erklaren Rudolf Bultmann kritisierte das Buch Drews befasse sich mit einem uberholten Forschungsstand So hatten laut Wilhelm Boussets Werk Kyrios Christus 1913 eher persische als babylonische Erlosermythen das Christusbild der Urchristen beeinflusst Seine Fragen nach dem Einfluss biblischer Weissagungen Astralmythologie und Spruchweisheit seien nicht offen sondern er liefere die Antwort immer gleich mit Er verfalle dem fruheren Fehler seiner Gegner indem er unbezweifelbare Beweisstellen verlange Jesu Existenz sei jedoch nur so zu beweisen dass das historische Gesamtbild den Quellen entspricht und sie verstandlich macht Das habe Bousset geleistet Drews dagegen nicht Er verkenne den Unterschied von Tradition und Redaktion im Markusevangelium und greife nur vollig methodelos Einzelstellen heraus So habe er ubersehen dass nur spatere nicht die fruhesten Textschichten von einer Kultgottheit und einem Erlosungsmythos reden und es starke Unterschiede zwischen palastinensischen und hellenistischen Urchristen gab Er stutze seine Funde von Astralmythologie nur auf den redaktionellen Zusammenhang des Evangeliums Er kenne den je spezifischen Sprachstil von Lehrreden Wundertexten und anderem nicht und habe daher vergessen neben dem Rabbi und Wundertater auch den Endzeitpropheten Jesus darzustellen Er erklare nicht wie es zur Umsetzung des mythischen Jesus in den geschichtlichen kam und warum Jesu Geschichte in so junge Vergangenheit datiert wurde Er nenne keinen Grund dafur warum die palastinischen Urchristen den erfunden haben sollten dem sie nach den Quellen ihre Existenz verdankten und sich daher bewusst von ihrer Umwelt unterschieden Er nehme nicht einmal diese alteste Gemeinde selber wahr Er vergleiche Lk 10 37 LUT den Jungerstreit um die Ehrenplatze im Reich Gottes mit dem Aberglauben eines afrikanischen Negerstammes Das bestarke die Zweifel an seiner religionsgeschichtlichen Qualifikation 70 Lenin sah Drews als Reaktionar der den Ausbeutern unverhullt hilft die alten und verfaulten religiosen Vorurteile durch funkelnagelneue noch widerlichere und schuftigere Vorurteile zu ersetzen Gleichwohl sei es kommunistische Pflicht gegen die religiosen Dunkelmanner ein pragmatisches Bundnis mit Leuten wie Drews einzugehen 71 Demgemass wurden 1922 alle religiosen Schriften aus sowjetischen Bibliotheken verbannt Die Nichtexistenzthese dagegen wurde als wissenschaftlich erwiesen ausgegeben und in Schul und Universitatslehrbucher aufgenommen 72 Seit 1989 ist das Stichwort mythischer Christus und die Nichthistorizitatsthese aus russischen Worterbuchern zum Christentum verschwunden 73 Der Bremerhavener Theologe Hermann Raschke schloss sich der Nichtexistenzthese von Drews in seinem Buch Das Christusmysterium 1954 an Er versuchte die synoptische Darstellung Jesu als einen Logosmythos der Gnosis zu erklaren der aus Motiven des Herakles und Dionysos Mythos zusammengesetzt sei Dafur fehlen jedoch konkrete Anhaltspunkte 74 Paul Louis Couchoud Bearbeiten In Frankreich hatte sich nur E Moutier Rousset 1922 an der Nichtexistenzdebatte beteiligt Dass dort zeitweise daruber diskutiert wurde erreichte erst der Arzt Paul Louis Couchoud 1879 1959 James George Frazer schrieb ein Vorwort fur sein erstes Werk 1924 und lobte seine leidenschaftslose Analyse ohne der Nichtexistenzthese zuzustimmen Gemeinsam mit Prosper Alfaric und Albert Bayet publizierte er 1932 Le Probleme de Jesus et les Origines du Christianisme Couchoud widmete sein Hauptwerk 1938 Robertson und folgte darin dessen These von einem vorchristlichen Jesuskult Er verwarf ausserchristliche Jesusnotizen behauptete Paulus habe nichts von Jesus gewusst und alle Evangelien beruhten auf dem Markusevangelium Dieses sei erst in Rom unter Domitian entstanden und lasse sich als biblisch erweiterter Kommentar zur Paulusbotschaft eines mythischen Christus deuten Jesu Existenz sei nur eine vage Moglichkeit konkret lasse sich fast nichts von ihm wissen Jesus erscheine als messianischer Agitator wie Theudas Ein solcher konne die Entstehung des Christentums nicht erklaren somit sei Jesu Existenz fraglich Paulus konne als monotheistischer Jude prinzipiell keinen Menschen mit JHWH gleichgestellt und als Gott verehrt haben Sein Jesus musse also eine himmlische Figur seine Kreuzigung eine mystische Allegorie sein Dabei habe Paulus sein eigenes Leiden visionar auf Jesus projiziert und Ps 22 EU auf diese erfundene Figur hin gedeutet In den Evangelien sei diese spirituelle Christusmythe spater als historisches Geschehen dargestellt worden Dabei hatten sich die Urchristen vor allem auf das judisch apokryphe Henochbuch und die Botschaft des Taufers Johannes gestutzt Dem von ihm angekundigten kommenden Erloser hatten sie den Namen Josua Jesus gegeben Dabei hatten sie Ex 23 20 f EU und Num 13 16 EU verzerrt Die historisch kritischen Neutestamentler Alfred Loisy auf den Couchoud sich berief und Maurice Goguel widerlegten Couchouds Thesen 1937 38 in Fachzeitschriften Couchoud beantwortete ihre Stellungnahme nicht inhaltlich nur die englische Ubersetzung seines Hauptwerks The Creation of Christ 1939 enthielt einen Anhang dazu Sein drittes Werk war ein Nachdruck des zweiten Sonst vertrat in Frankreich damals nur noch Edouard Dujardin die Jesus Mythos These 75 John Allegro Bearbeiten Nach 1945 vertraten nur einzelne Autoren die Nichtexistenzthese Sie gehorten meist nicht zur fachbezogenen Forschung und wurden von dieser nicht beachtet Eine Ausnahme war John Marco Allegro ein Mitglied des Herausgeberteams der Schriftrollen vom Toten Meer 1956 noch vor Abschluss von deren Textedition behauptete Allegro Ein Schriftrollenfragment das Tora Aussagen auf die romische Kreuzigung bezieht belege den Kult eines gekreuzigten Messias dessen Anhanger seine Parusie in einem gereinigten Jerusalem erwarteten In dieses Muster passe der spatere Jesuskult Dazu kombinierte Allegro das Fragment mit Textstucken zum Lehrer der Gerechtigkeit Die ubrigen Herausgeber wiesen Allegros Thesen in einer gemeinsamen Stellungnahme als sensationsheischende spekulative Fehldeutung der Textfragmente zuruck 1968 behauptete Allegro die Urchristen hatten einen Fruchtbarkeitskult gepflegt zu dem der Genuss eines halluzinogenen Pilzes gehort habe Jesus habe nicht existiert sondern sei ein Codename fur jenen Pilz ebenso wie die Namen von Johannes Petrus und Paulus 76 Seine Anhanger hatten ihn unter dem Einfluss dieser Droge erfunden 14 prominente britische Neutestamentler verrissen das Buch Der Verleger bat fur die Veroffentlichung um Entschuldigung Allegro verliess die Universitat Manchester und blieb bis zu seinem Tod 1988 akademisch geachtet 77 George Albert Wells Bearbeiten Ab 1971 griff der britische Germanistikprofessor George Albert Wells Jesus Mythos Thesen aus nie ins Englische ubersetzten Werken von Kalthoff Jensen und Drews auf und versuchte sie mit einer Reihe von Buchern zu untermauern 78 1986 fasste er seine Hauptargumente zusammen Alle ausserchristlichen Jesus Notizen seien von christlicher Uberlieferung abhangig Die Notizen bei Josephus seien gefalscht Die Evangelien seien nach 70 erfunden worden und enthielten keine alteren Textbestandteile Sie seien grosstenteils voneinander abhangig so dass man keine Mehrfachbezeugung annehmen konne Ihre theologischen Konzepte stammten allesamt von Nichtjuden ausserhalb Palastinas Die Paulusbriefe seien zwar fruhe urchristliche Schriften hier widersprach Wells den radikalen Niederlandern Jedoch habe ihr Autor nichts von Jesu Lehre Wundertaten und Todesumstanden gewusst Er habe einen judischen Mythos von der praexistenten Weisheit die in Israel Wohnung nahm und biblische Aussagen uber den schmachvollen Tod des Gerechten Jes 52 53 EU auf eine undatierte Kreuzigung gedeutet So habe er den Weisheitsmythos zum Mythos eines praexistenten menschgewordenen Erlosergotts erweitert Auch Petrus und die ubrigen Jerusalemer Apostel hatten diesen Erlosermythos durch Visionen eines auferweckten Gekreuzigten empfangen und dann verkundet aber keinen historischen Jesus gekannt Wells bestritt also auch dass Jesu Bruder Jakobus zur Urgemeinde gehorte und Paulus ihn dort traf Dazu deutete Wells den Ausdruck Bruder Bruder des Kyrios in Gal 1 19 LUT und 1 Kor 9 5 LUT um Hier sei nicht von leiblichen Brudern sondern Brudern im Sinne von Mitchristen die Rede 79 Wells anderte seine Auffassungen zu Jesus mehrfach 1971 wiederholte er die Thesen von Bruno Bauer Arthur Drews und anderen deutschen Autoren der Jesus des NT sei eine Kopie heidnischer Gottermythen 1975 nahm Wells einige Einwande dagegen auf und stutzte sich auf aktuellere Aussenseiterpositionen der NT Forschung Deren Vertreter erkannten seine Folgerung Jesus habe nicht existiert jedoch nicht an 1982 erklarte Wells die Jesusfigur nicht mehr aus angeblich paganen Parallelen sondern aus einem judischen Weisheitsmythos Zudem grenzte er sich gegen William Benjamin Smith John Allegro und Guy Fau ab und machte sie fur die Nichtakzeptanz der Jesus Mythos Thesen verantwortlich Sein viertes Werk dazu veroffentlichte kein gewohnlicher Verlag mehr akademische Fachzeitschriften rezensierten es nicht 1986 behauptete Wells ein Jesus ben Panthera der etwa 100 Jahre spater gelebt habe habe die NT Uberlieferung veranlasst In seinem nachsten Buch zog Wells diese These wieder zuruck 2003 akzeptierte er dass Paulus von Jesu Kreuzigung in Jerusalem wusste und die in den Evangelien uberlieferten Lehren von einem Prediger aus Galilaa stammen Er bestritt jedoch dass Prediger und Gekreuzigter dieselbe Person waren 78 Zu diesem Positionswandel gehorte auch Wells Sicht der Logienquelle Q 1986 akzeptierte er diese schriftliche Quelle lasse sich aus den gemeinsamen Stoffen von Mt und Lk rekonstruieren Er bestritt jedoch ihre aramaische Abfassung und authentische Jesusworte darin Stattdessen fand er seine These eines von Juden ubernommenen Weisheitsmythos darin bestatigt 80 In The Jesus Myth 1998 nahm Wells an Paulus mythischer Jesus sei narrativ mit einem minimal historischen Jesus verschmolzen worden dessen Lehren zum Teil in der Logienquelle Q uberliefert seien 81 21 Jahrhundert BearbeitenSeit 2000 erhielt die Nichtexistenzthese vor allem in den USA neue Aufmerksamkeit Als Faktoren dafur nannte der britische Neutestamentler Maurice Casey dass mit Robert M Price erstmals auch ein ausgebildeter Neutestamentler die These vertritt das World Wide Web Autoren und Ansichten ein Forum bietet die in der Urchristentumsforschung keine Rolle spielen durch Forschungsfortschritte uberholte und widerlegte Publikationen fruherer Jesus Mythos Vertreter erneut aufgelegt und verbreitet werden der Gegensatz zwischen Biblizismus und christlichem Fundamentalismus auf der einen Atheismus und Skeptizismus auf der anderen Seite die Debatte polarisiert und anheizt einige Vertreter von Jesus Mythos Thesen fruher selbst dogmatische konfessionelle und fundamentalistische Christen waren und nur die damals gelernten Sichtweisen bekampfen ohne die auch von Agnostikern Juden und nichtkonfessionellen Christen gepragte Jesusforschung zu berucksichtigen 82 Neopaganismus Bearbeiten Die US amerikanischen Autoren Dorothy M Murdock Autorenname Arachya S Tom Harpur Timothy Freke und Peter Gandy vertreten erneut die These Jesus sei eine Kopie eines Astralmythos und paganer Gotter wie Krishna Horus und Mithras Sie beschreiben diese als Erlosergottheiten bzw Christusse Plural und berufen sich dazu auf Autoren des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts wie Godfrey Higgins Gerald Massey und Alvin Boyd Kuhn Diese hatten schon zu ihrer Zeit keine Anerkennung in Orientalistik und Agyptologie gefunden da Primarquellen keine Belege fur ihre Thesen enthalten 83 Gleichwohl ubernahmen und verbreiteten einige Filme diese Thesen darunter The God Who Wasn t There 2005 Zeitgeist 2007 und Religulous 2008 Verschiedene Autoren haben nachgewiesen dass die von Murdock behaupteten Parallelen zwischen Horus und Jesus nicht existieren und durch willkurlich gedeutete verstreute Bildsymbole und Berufung auf nachchristliche Autoren konstruiert wurden Originale agyptische Quellen zu Horus enthalten keine der behaupteten Analogien zu Jungfrauengeburt Taufe Jungerwahl Lehrtatigkeit Verrat durch einen Junger Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi am dritten Tag 84 Earl Doherty Bearbeiten Der kanadische Historiker und Sprachwissenschaftler Earl Doherty vertritt seit 1999 die These Jesus sei eine mythische Figur der sich vom Mittelplatonismus herleite Einige Einflusse stammten aus der judischen Mystik der Merkaba Der Glaube an einen historischen Jesus sei erst bei den christlichen Gemeinden im 2 Jahrhundert entstanden 2009 bekraftigte Doherty Das Christentum habe mit dem Glauben an eine spirituelle mythische Figur begonnen Die Evangelien seien im Wesentlichen Allegorie und Fiktion Keine einzeln identifizierbare Person habe die Tradition der galilaischen Predigten in ihnen begrundet Die meisten grossen christlichen Apologeten Ausnahmen Justin der Martyrer und Aristides von Athen beschrieben vor 180 keinen historischen Jesus sondern eine christliche Bewegung die sich mit der platonischen Philosophie und dem hellenistischen Judentum begrunde Darunter hatten sie eine monotheistische Verehrung des judischen Gottes und einen personifizierten Logos verstanden Theophilus von Antiochien Athenagoras von Athen Tatian und Minucius Felix boten keine Ansatzpunkte fur einen historischen Jesus da sein Name in ihren Zeugnissen nicht auftauche 85 Robert M Price Bearbeiten nbsp Robert M PriceRobert M Price ist ein promovierter systematischer Theologe und Neutestamentler in den USA Er war fruher ein Baptisten Prediger der die Irrtumslosigkeit der Bibel vertrat Spater gehorte er zeitweise zum liberalen Jesus Seminar das Jesu Historizitat voraussetzt 86 Ihm zufolge stellen die Evangelien Jesus analog zum weltweit verbreiteten Helden Archetyp eines Herkules Apollonius von Tyana und anderen dar 87 Als Hauptargumente gegen Jesu Existenz nennt Price Ausserchristliche Quellen erwahnten keinen wundertatigen Jesus Auch die altesten vor den Evangelien entstandenen Episteln des NT enthielten keine Belege fur einen kurz vorher lebenden Jesus Auch den Evangelien sei nur ein mythisches Christusbild vom menschwerdenden sterbenden und wiederauferstehenden Erlosergott zu entnehmen Zu diesem Mythos gebe es Parallelen in vielen altorientalischen Mythen etwa in den Kulten des Baal Osiris Attis Adonis und Dumuzi Alle diese Kulte der hellenistischen und romischen Epoche hatten das Urchristentum beeinflusst Christliche Apologeten hatten spater versucht diese Parallelen zu verkleinern 88 Bei konsequenter Quellenkritik liessen sich also keinerlei verlassliche historische Angaben zu Jesus in antiken Quellen auffinden Somit bleibe nur ein Agnostizismus zur Historizitatsfrage ubrig Ein historischer Jesus sei nicht ganz auszuschliessen aber nur eine vage Moglichkeit Damit sei die Frage beliebig geworden und durch keine Forschermehrheit zu entscheiden 89 Price folgt auch der Unechtheitsthese der Hollandischen Radikalkritik zu den Paulusbriefen 90 Richard Carrier Bearbeiten Richard Carrier Philosoph und Historiker folgte in seinem Blog 2003 Dohertys These das Urchristentum sei als mystische Offenbarungsreligion entstanden und die erzahlerischen Darstellungen Jesu seien eine nachtragliche Historisierung Doherty erklare die vorhandenen Quellen besser als die meisten Historizisten auch wenn sich Jesu Existenz nicht ganzlich ausschliessen lasse 91 Gegenuber Kersey Graves der 1875 16 gekreuzigte Retter der Antike behauptet hatte betonte Carrier Zwar enthielten viele Mythen antiker Gotter eine Art Auferstehungsthema aber keine mit Jesus vergleichbare Passionsgeschichte Nur von Inanna Ishtar sei schon 1500 vor Christus eine Kreuzigung uberliefert worden Zalmoxis habe sich laut Herodot selbst beerdigt versteckt gehalten und sei nach drei Jahren wieder erschienen Deshalb hatten seine Anhanger ihn zu Lebzeiten vergottlicht 92 Auch im Hinblick auf Osiris verteidigte Carrier die These von analog zu Jesus sterbenden und auferstandenen Gottheiten der Antike 93 2012 Proving History verwarf Carrier die historisch kritischen Methoden der Urchristentumsforschung als mangelhaft und schlug vor sie durch eine Wahrscheinlichkeitsrechnung nach dem Satz von Bayes zu ersetzen Damit wird die statistische Wahrscheinlichkeit kunftiger Ereignisse berechnet die von vorgegebenen Hypothesen abgeleitet werden konnen Ob und wie subjektive Faktoren beim Aufstellen der Ausgangshypothesen auszuschliessen und diese selbst berechenbar sind ist stark umstritten und wird meist verneint 94 Mit der Formel hatten christliche Autoren wie William Lane Craig die Auferstehung Jesu glaubhaft zu machen versucht und waren dafur auch von anderen Neutestamentlern kritisiert worden 95 Verschiedene Rezensenten verwarfen Carriers Anwendung der Formel auf die Frage der Historizitat Jesu als mathematisch fehlerhaft und als durchschaubaren Versuch die eigene subjektive Meinung objektiv unangreifbar erscheinen zu lassen 96 In seinem Buch On the Historicity of Jesus 2014 wandte Carrier Bayes Formel auf die urchristlichen Quellen an Als Ergebnis behauptete er Jesus habe mit weit uberwiegender Wahrscheinlichkeit nicht existiert Laut Raphael Lataster und Jim Walker hat Carrier uberzeugend altere Jesus Mythos Thesen uberholt und Historizisten die Aufgabe gestellt seine Berechnungen zu widerlegen 97 Laut David Marshall ist das Werk voller faktischer Fehler und daraus resultierenden falschen Berechnungen So habe Carrier 1 Kor 13 2 EU fehlgedeutet Diese Stelle widerspreche diametral seiner These die Botschaft des Paulus ahnele der einer Mysterienreligion weil sie den angeblichen Vorrang einer Elite mit Geheimwissen in der christlichen Gemeinschaft ausschliesse 98 Neuer Atheismus Bearbeiten Einige Vertreter des Neuen Atheismus halten die Existenz Jesu fur wissenschaftlich diskutabel Richard Dawkins etwa sieht die Evangelien wie George A Wells als einen blossen Aufguss der judischen Bibel Vermutlich habe Jesus gelebt jedoch konne das trotz der Mehrheitsmeinung ernsthaft bezweifelt werden 99 Christopher Hitchens fand anders als fur Mohammed wenig oder keine Belege fur Jesu Leben Er befurwortete die neuere Diskussion um die Nichtexistenzthese und griff die Argumente dafur auf um so auch dem Koran und dessen Darstellung Jesu als Wundertater und Prophet die Glaubwurdigkeit zu entziehen 100 Der ehemalige Priester Dan Barker trat 1992 als Atheist hervor und vertritt seit 2009 die Nichtexistenzthese 101 ebenso die Freedom From Religion Foundation 102 Weil auch die radikalen historisch kritischen Neutestamentler des Jesus Seminars die Nichtexistenzthese nicht erwogen grundete R Joseph Hoffmann 2007 das Jesus Project beim Committee for the Scientific Examination of Religion CSER einer Unterabteilung des Center for Inquiry in Amherst New York Zu den rund 20 Mitgliedern gehorten einige Christentumsforscher Bruce D Chilton James G Crossley Robert Eisenman James McGrath James M Robinson Dennis MacDonald Gerd Ludemann und einige Vertreter der Nichtexistenzthese Richard Carrier Arthur Droge Robert M Price Thomas L Thompson Frank Zindler Hoffmann selbst US Medien nahmen das Projekt als Versuch wahr Jesu Nichtexistenz wissenschaftlich zu untermauern und eine akademische Diskussion daruber voranzutreiben 103 Nach wenigen Treffen bei denen man sich nicht uber Ziele und Methoden einigen konnte und Finanzierungsproblemen stellte Hoffmann das Projekt 2009 wieder ein Die meisten Aufsatze einer Sammelausgabe des Projekts vertreten die Nichtexistenzthese 104 Umfragen Bearbeiten Laut einer Umfrage der privaten christlichen Baylor University von 2005 glaubten hochgerechnet ein Prozent aller US Amerikaner Jesus sei eine fiktive Figur Unter denen die sich als religios ungebunden bezeichneten waren es 13 7 Prozent 105 In Grossbritannien im Februar 2008 glaubten 13 Prozent von 1107 befragten erwachsenen Burgern darunter 40 Prozent jener die sich als Atheisten bezeichneten Jesus habe nie existiert 106 Nach einer im April 2009 veroffentlichten Umfrage glaubten zehn Prozent von 2500 befragten Australiern Jesus habe nicht existiert 107 Hauptargumente der Debatte BearbeitenAusserchristliche antike Erwahnungen Jesu Bearbeiten Hauptartikel Ausserchristliche antike Quellen zu Jesus von Nazaret Dass die meisten nichtchristlichen Autoren des 1 und fruhen 2 Jahrhunderts Jesus nicht einige nur beilaufig erwahnten belegt fur die Vertreter dieser These Jesu Nichtexistenz Schon Volney und Dupuis verwarfen die Jesusnotizen des judischen Historikers Josephus und die des romischen Historikers Tacitus Auch ihre Nachfolger halten die antiken Jesusnotizen allesamt fur unzuverlassig gefalscht oder von christlicher Uberlieferung abhangig 108 Die Forschung stuft dagegen mindestens die Jakobusnotiz des Josephus um 90 und die Tacitusnotiz um 116 als glaubwurdig ein da beide Autoren auch sonst relativ zuverlassig waren das Christentum ablehnten und keine christliche Interpolation erkennbar ist Auch die zweite Josephusnotiz das Testimonium Flavianum enthalt nach ihrem Urteil einen historischen Kern 109 Fur Gerd Theissen und Annette Merz spricht die Nichterwahnung Jesu nicht gegen seine Existenz da etwa Philon Pontius Pilatus Josephus Johannes den Taufer und Jesu Bruder Jakobus erwahnte Dass Josephus Tacitus und Mara Bar Serapion unabhangig voneinander Jesu Hinrichtung erwahnten und seine Existenz fraglos voraussetzten konne nicht rein zufallig oder erfunden sein 110 Paulusbriefe Bearbeiten Hauptartikel Paulusbriefe Die als echt anerkannten Paulusbriefe die altesten schriftlichen christlichen Quellen zitieren oder paraphrasieren einige Jesusworte In ihnen fehlen jedoch Johannes der Taufer die Namen von elf der zwolf Apostel Kajaphas Pilatus Lehrreden Wunder Jesu und Gleichnisse Jesu Betlehem Nazareth Kafarnaum und die meisten Passionsgeschichten 111 Ob Paulus synoptische Jesusuberlieferung kannte und ob diese damals schon existierte erscheint daher fraglich Herkunft Umfang und Echtheit der von ihm uberlieferten Jesustradition sind umstritten 112 Vertreter der Jesus Mythos These bestreiten jegliches Wissen des Paulus vom historischen Jesus Seine Briefe hatten mehr von Jesu Leben darstellen mussen wenn er existiert hatte Jesusworte darin stammten nicht aus historischer Erinnerung oder seien nicht auf historische Vorgange bezogen Die synoptische Jesustradition sei insgesamt erst Jahrzehnte danach entstanden Neutestamentler verwerfen diese Sicht weithin als sachfremd Denn die Gemeindebriefe wandten sich an getaufte Christen denen schon Grundwissen uber Jesus vermittelt worden war und bezogen sich auf jeweils konkrete aktuelle Situationen ihrer Adressaten Daher verfehle die Erwartung sie mussten Nachrichten aus Jesu Leben enthalten und Evangelienstoffe bestatigen ihre besonderen Absichten und Zwecke 113 Dass Paulus den auferstandenen Jesus Christus ins Zentrum seiner Botschaft ruckte entsprach seinem Selbstverstandnis der Auferstandene habe ihn den fruheren Christenverfolger mit einer eigenen Erscheinung zum Volkerapostel berufen Gal 1 1 11ff EU Damaskuserlebnis Er musste sein Apostolat gegenuber jenen Aposteln verteidigen die ursprunglich auch von nichtjudischen Christen die Einhaltung der ganzen Tora verlangten und sich dazu auf den vorosterlichen Jesus beriefen Mt 5 17 EU Indem Paulus betonte Gott allein habe den von Menschen gekreuzigten Jesus auferweckt wahrte er den judischen Monotheismus Demgemass sagte er auch er kenne Jesus nach dem Fleisch den er gekannt habe jetzt so nicht mehr 2 Kor 5 16 LUT Gleichwohl gab Paulus Informationen uber Jesus aus dem Kreis der ersten Nachfolger weiter die als authentisch gelten Rom 1 3f EU Jesus war ein Jude der von Konig David abstammte Gal 4 4 EU Er war ein wirklicher Mensch geboren von einer Frau 1 Kor 9 5 EU Er hatte mehrere leibliche Bruder Paulus erwahnte hier auch ihre Ehefrauen die er als Schwestern im Glauben bezeichnet und unterschied sie und Kephas von den Aposteln im selben Satz so dass Bruder hier nicht Mitchristen bedeuten kann Jesu Bruder werden in Mk 3 31ff Joh 2 12 7 3 5 10 Apg 1 14 bestatigt und in Mk 6 3 namentlich genannt Gal 1 19 EU Einer dieser leiblichen Bruder hiess Jakobus Nur er nicht der mitgenannte Petrus heisst hier Bruder des Herrn Er erscheint an anderen Stellen als Autoritat der Urgemeinde Gal 2 9 12 EU 1 Kor 15 7 EU Jesu Bruder Jakobus und seine Fuhrungsrolle in der Jerusalemer Urgemeinde werden von Josephus und Apg 12 17 15 13 21 18 bestatigt 1 Kor 7 10 EU Jesus verbot die Ehescheidung Mk 10 9 12 EU daraus folgerte Paulus auf Anfrage aus einer seiner Gemeinden ein Versohnungsgebot fur Geschiedene 1 Kor 9 14 EU Jesus befahl dass seine Nachfolger nur von ihrer Botschaft leben sollten Mk 6 8 EU Mt 10 8 11 EU Jesus forderte Verzicht auf Geld Beruf und Sesshaftigkeit von ihnen Rom 12 14 17 EU Jesus gebot Feindesliebe Mt 5 44f EU Diese entsprach fur Paulus dem biblischen Gebot Spr 25 21 Feinde der gerechten Juden durch zuvorkommende Wohltaten an ihnen zu beschamen Rom 14 13 EU Wie Jesus Mk 7 1 EU mahnt Paulus seine christlichen Adressaten einander nicht zu richten 1 Kor 11 23 25 EU Jesus wurde nachts vor seinem Tod verraten und feierte mit seinen Jungern ein letztes Mahl bei dem er ihnen seinen bevorstehenden Tod deutete 1 Kor 8 1ff EU Phil 2 6 8 EU Jesus wurde wie ein Sklave mit der romischen Kreuzesstrafe hingerichtet Er nahm diesen Tod als Sklavendienst des Menschensohns bewusst auf sich Mk 10 45 EU 1 Thess 2 15 EU 1 Kor 2 8 EU Jesus wurde im Zusammenwirken von Juden und Herrschern dieser Welt hingerichtet 1 Kor 15 3 4 EU Er wurde begraben Fur Gerd Theissen und Annette Merz schliessen diese Informationen aus dass Jesus eine erfundene Figur ist selbst wenn nichts anderes von ihm uberliefert worden ware Zudem bestatigen verschiedene unabhangig voneinander entstandene Textgattungen des NT und ausserchristliche Quellen einige dieser Informationen 114 Obwohl Paulus keine Heilwunder Jesu uberlieferte hat er wahrscheinlich davon gehort Denn er kannte die Gabe der Heilung 1 Kor 12 9 EU bat Jesus Christus mehrmals fur sich darum 2 Kor 12 8 EU und betonte er selbst habe als Apostel Wunder bewirkt 2 Kor 12 12 EU Eventuell erwahnte er keine Jesuswunder weil er zentral den Verzicht des Sohnes Gottes auf seine gottliche Macht zugunsten des Kreuzestodes verkundigte Phil 2 6 8 EU Auch das Thomasevangelium enthalt keine das Johannesevangelium enthalt nur wenige Wundertexte darunter keine der laut Markus fur Jesus typischen Exorzismen Das Markusevangelium umgibt seine Wundertexte mit einem Schweigebefehl Jesu Diese Zuruckhaltung wird aus den je besonderen theologisch missionarischen Zwecken dieser Quellen erklart Das spricht laut Gerd Theissen und Annette Merz eher dafur als dagegen dass Jesus selbst die altesten Wunderberichte durch sein Handeln veranlasste 115 Evangelien Bearbeiten Vertreter der Nichtexistenzthese berufen sich auf seit langem anerkannte Ergebnisse der NT Forschung Die Evangelien entstanden 40 bis 100 Jahre nach den erzahlten Ereignissen teils ausserhalb Palastinas und wurden auf Griechisch abgefasst 116 Ihre Autoren gehorten nicht zur Generation der ersten Jesusnachfolger Sie enthalten kaum prazise biografische Angaben und widersprechen sich bei wichtigen Daten wie Jerusalembesuchen und Todestag Jesu Sie sind durchgehend von Osterglauben Gemeindesituation und Verkundigungsinteresse gepragt Oft sollen erzahlte Ereignisse biblische Verheissungen erfullen so dass der Schriftbeweis sie erzeugt haben kann Eigenaussagen Jesu darin lassen sich kaum eindeutig von Gemeindebildung unterscheiden 110 Jedoch lasst sich mit diesen Quelleneigenschaften nicht Jesu Nichtexistenz begrunden Die besonderen Daten bei Johannes sind auf dessen Autorenkreis begrenzte theologisch erklarbare Abweichungen von alterer synoptischer Tradition Diese hat mehrere Quellen mit starken Ubereinstimmungen Mk Logienquelle ausserkanonisches Thomasevangelium Agrapha Auch im jeweiligen Sondergut der Evangelien kann historische Erinnerung stecken Die Gattung der Evangelien beinhaltet den Anspruch das Leben einer historischen Person darzustellen Verkundigungsabsicht und historische Erinnerung stehen nicht gegeneinander Sie dienen dazu Jesu Worte und Taten im Gedachtnis zu behalten Nach Apg 11 16 EU erinnerte sich Petrus an ein Wort Jesu Nach Justin dem Martyrer wurden Erinnerungen der Apostel im christlichen Gottesdienst verlesen Laut Papias von Hierapolis schrieb Mk Jesu Worte und Taten auf wie er sie erinnerte Sie unterscheiden Jesu Zeit von ihrer Zeit etwa Jesu Auftrag zur Israelmission Mt 10 5f EU vom Auftrag des Auferstandenen zur Volkermission Mt 28 19f Sie berichten von unbestreitbar historischen Personen wie Johannes dem Taufer Herodes Kajaphas Pilatus mit denen Jesus zu tun hatte Das erlaubt Ruckschlusse auf die Zuverlassigkeit anderer Angaben zu Jesus Einige Stoffe der Synoptiker sind nur aus Zeitumstanden erklarbar die 40 bis 50 Jahre vor ihrer Endfassung lagen Mt 6 25 31 par EU Mt 10 par und andere Texte der Logienquelle spiegeln die Lebenssituation besitzloser Wanderbettler Die Evangelisten milderten die darin uberlieferten radikalen Forderungen Jesu fur Christen sesshafter Ortsgemeinden ab So hebt Lk 22 35f EU die strengen Regeln der Aussendungsrede Lk 10 EU auf Nachfolger Jesu wie der Zollner Levi mussen schon fur ihren Beruf auch Griechisch gesprochen haben Zweisprachigkeit war im Raum Syriens ublich Das Pharisaerbild der Logienquelle Mt 23 EU Lk 11 37ff EU passt zu bekannten Praktiken der Pharisaer vor der Tempelzerstorung 70 n Chr nicht danach Mk 13 EU die synoptische Apokalypse muss vor der Caligula Krise im Jahr 39 n Chr entstanden sein Mk 14 47 51 EU nennt Widerstand leistende und der Festnahme entgangene Junger Jesu anders als im Kontext nicht namentlich wohl weil sie in der Urgemeinde ohnehin noch bekannt waren und vor romischer Verfolgung geschutzt werden sollten Der alteste Passionsbericht entstand daher im Kern wahrscheinlich noch in der Amtszeit des Pilatus bis 36 n Chr Unbestritten ist dass Urchristen mythische Motive aus ihrer Umwelt ubernahmen und Jesus zuschrieben um seine gottliche Herkunft und Macht auszusagen Jedoch betreffen diese Analogien vor allem spatere legendarische Texte die die sonstige Erzahluberlieferung erweitern und einrahmen etwa Geburtslegenden verdoppelte vermehrte und motivisch gesteigerte Heilwunder Diese wurden immer mehr einer allgemeinen volkstumlichen Wunderuberlieferung angeglichen Die altesten Texte deuten Jesu Heilwunder dagegen als Zeichen fur das einbrechende Reich Gottes und verbinden sie mit dem Ruf in die Nachfolge Jesu Diese Merkmale unterschieden sein Auftreten von anderen damaligen Wundertatern Der Prozess Jesus ahnliche Wunder zuzuschreiben wurde demnach durch sein eigenes Handeln angestossen Seine Heiltaten sind sowohl in Einzelerzahlungen wie Summarien wie Vorwurfen judischer Gegner Mk 3 22f bezeugt die nicht nachosterlich erklarbar sind Josephus und Mara bar Serapion bestatigen dass auch Nichtchristen von Heiltaten Jesu gehort hatten und diese nicht bezweifelten Der Schriftbeweis in den Passionsgeschichten soll realen Vorgangen einen theologischen Sinn geben So wurde die gewaltsame Tempelreinigung die Jungerflucht Mk 14 27f EU und Kreuzigung Jesu zwischen Raubern Zeloten kaum wegen dazu genannter Bibelzitate erfunden sondern diese halfen den Urchristen diese fur sie unangenehmen Ereignisse einzuordnen Umgekehrt fehlen Bibelzitate die sich bestens zur Deutung realer Vorgange geeignet hatten so Ps 22 17 EU fur das Annageln Jesu ans Kreuz Lk 24 39f EU das der archaologische Fund eines genagelten Skeletts wahrscheinlich gemacht hat Das fruher ubliche doppelte Differenzkriterium echt seien nur jene Jesusworte die sich von Judentum und Urchristentum unterscheiden setzte ahistorisch eine Einzigartigkeit Jesu voraus und wurde zu Recht durch das Kriterium der Kontextplausibilitat ersetzt Jesus kann keine fiktive Figur sein da viele Erzahlungen von ihm nur im damaligen judischen Kontext vorstellbar sind Formale Merkmale machen bestimmte Redegattungen als fur Jesus typisch wahrscheinlich darunter Gleichnisse Seligpreisungen und andere 110 Mythische Analogien Bearbeiten Vertreter der Jesus Mythos These deuten das urchristliche Heilsdrama von Menschwerdung Kreuzigung und Auferstehung Jesu als angeblich verbreitetes Muster alterer paganer Mythen das Urchristen aus hellenistischen Mysterienkulten ubernommen hatten Religionswissenschaftler widerlegten das angebliche Muster im Detail Hellenistische Mysterienkulte kannten keine sterbenden und wiedererstehenden Gottersohne Sterbende Vegetationsgotter wie Adonis Attis und Osiris waren keine Gottersohne einige waren auch keine Mysteriengottheiten Ihr Tod wurde nie als Heil dargestellt Als Ziel ihrer Sendung in Menschengestalt wurde nie Leben fur andere dargestellt Teilnehmer ihrer Kulte wurden nicht zu Kindern ihres Gottes Als Halbgotter oder Gottersohne dargestellte Menschen wurden nicht als leiblich auferstanden sondern allenfalls als mit Unsterblichkeit beschenkte vorzeitliche Helden betrachtet Apotheose und zwar oft fur ganz andere Taten als die die von Jesus uberliefert sind Im 1 Jahrhundert im Umfeld Palastinas sind keine Mysterienkulte belegt Sie verbreiteten sich dort erst ab dem 2 Jahrhundert als das Christentum schon als eigene Religion bestand Sie wurden daher von Theologen der Alten Kirche als Konkurrenz wahrgenommen und ausgegrenzt Auch ein vorchristlicher gnostischer Erlosermythos ist unbelegt Dafur angefuhrte Texte stammen aus dem 3 Jahrhundert und reagierten auf die urchristliche Botschaft Ahnliche urchristliche Sprachmotive etwa Erlosung sind nicht von Mysterienkulten beeinflusst sondern stammen aus judisch apokalyptischer Tradition 117 Paulus war ein rabbinisch geschulter Pharisaer der vor seiner Bekehrung fur die strenge Einhaltung der Tora eintrat Gal 1 14 EU und sich auch danach stets zum Judentum bekannte 2 Kor 11 22 EU Rom 9 4 11 1 Phil 3 5 118 Das damalige Judentum grenzte sich von paganen Kulten strikt ab darum kam es 66 70 zum Judischen Krieg Dass Paulus und andere fruhe Christen sich von hellenistischen Mysterienkulten beeinflussen liessen ist daher sehr unwahrscheinlich 119 Das angebliche Kultmuster sterbender und auferstehender Gotter wurde seit den 1930er Jahren oft angegriffen weil in jedem angefuhrten Beispiel mindestens ein meist mehrere Aspekte Tod Auferstehung Gottheit Heil Teilhabe der Anhanger fehlten Es gilt in der Religionswissenschaft heute daher als von christlichen Vorstellungen gelenkte uberholte Kategorie 120 Zentrales Argument fur Jesu Historizitat ist seine Kreuzigung Deren Verarbeitung und Deutung machte den Urchristen im NT erkennbar erhebliche Muhe weil diese Hinrichtungsart fur Juden Ausschluss aus Gottes Volk fur Nichtjuden ausserste Demutigung bedeutete 1 Kor 1 18 121 Paulus war bewusst dass Nichtjuden die Verkundigung eines gekreuzigten Juden als Absurditat und Angriff auf ihre religiosen asthetischen und politischen Ideale verstehen mussten Das bestatigen zeitgenossische Reaktionen gebildeter Griechen und Romer auf das Christentum 122 Historisierung eines Mythos Bearbeiten Vertreter der Jesus Mythos These gehen davon aus dass die Urchristen einen Mythos eines praexistenten Gottes vorfanden ubernahmen erweiterten und nachtraglich historisierten Sie halten das fur plausibler als die gangige Erklarung der Jesusforschung Ein judischer Mensch aus Galilaa sei nach seinem Tod von seinen Anhangern als Sohn Gottes verkundigt deshalb sei die Jesusuberlieferung mit Mythen und Legenden erweitert worden Robert E Van Voorst zufolge hat bisher kein Vertreter der Jesus Mythos These die Entstehung des Christentums und angebliche Fabrikation eines historischen Jesus plausibel erklart Die These beruhe auf einem vagen Verstandnis antiker Mythologie als Synkretismus fur die es kaum unabhangige spezifische unterstutzende Belege gebe Sie sei oft nicht aus objektiven Forschungsgrunden sondern aus fachfremden tendenziosen antireligiosen Absichten aufgestellt worden um jeder Form des Christentums mit dem historischen Jesus seine Basis zu entziehen Daher habe sich die These in der Forschung nicht durchgesetzt Sie werde dort nicht mehr erwogen und sei effektiv tot 123 Standardwerke der NT Forschung und Jesus Bucher des 21 Jahrhunderts weisen die Nichthistorizitatsthese nur knapp als unbegrundet zuruck oder erwahnen sie gar nicht 73 Weiterfuhrende Informationen BearbeitenWerke von Vertretern Bearbeiten Constantin Francois Volney Les Ruines Ou Meditations Sur Les Revolutions Des Empires 1791 Deutsche Ausgabe Gunther Mensching Hrsg Constantin Francois Volney Die Ruinen oder Betrachtungen uber die Revolutionen der Reiche und das Naturliche Gesetz Ubersetzt von Dorothea Forkel und Georg Forster Berlin 1792 Nachdruck Syndikat Frankfurt am Main 1977 ISBN 3 8108 0033 3 Charles Francois Dupuis L origine de tous les cultes ou la religion universelle Paris 1795 Robert Taylor The diegesis being a discovery of the origin evidences and early history of Christianity London 1829 Anonymus The Existence of Christ Disproved by Irresistible Evidence In a Series of Letters from a German Jew 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