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Als Logienquelle Q auch Rede oder Spruchquelle oder kurz Q fur Quelle zu altgriechisch tὸ logion to logion deutsch Spruch wird ein hypothetischer Text bezeichnet der gemass der Zweiquellentheorie den Autoren des Matthaus und des Lukasevangeliums neben dem Markusevangelium als zweite Quelle vorgelegen haben soll Dieser Text in griechischer Sprache habe so die Annahme vor allem sogenannte Logien Ausspruche Jesu aus dem Umfeld judenchristlicher Wanderprediger oder Dorfschreiber in und um Galilaa enthalten Es sind keine eigenstandigen Abschriften oder auch nur Teil Abschriften von Q bekannt Den beiden jungeren Evangelien dem Matthaus 80er Jahre und dem Lukasevangelium 70er Jahre soll das Markusevangelium 60er Jahre und die Logienquelle vorgelegen haben Inhaltsverzeichnis 1 Ansatz 2 Diskussion 3 Wissenschaftshistorie 4 Das Internationale Q Projekt 5 Umfang und Inhalt 6 Uberlieferungsgeschichtliche Uberlegungen 7 Logienquelle Q und Jesu Worte 8 Kritik 9 Entstehung Ursprung Hypothesen 10 Inhaltliche Rekonstruktionen 11 Ruckubersetzung ins Aramaische 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 Einzelnachweise und AnmerkungenAnsatz BearbeitenDie Zweiquellen Theorie besagt dass das Evangelium nach Markus Markus Prioritat das alteste der drei synoptischen Evangelien ist und vom Evangelium nach Matthaus und Evangelium nach Lukas als erste Quelle benutzt worden sei Als zweite Quelle sei die erwahnte Rede oder Spruchquelle oder kurz Quelle Q benutzt worden Mit anderen Worten die erste Quelle ist das Markusevangelium die zweite Quelle ist eine aus den Evangelien des Matthaus und Lukas rekonstruierte Spruchsammlung eben die Logienquelle Q 1 Diskussion BearbeitenGestutzt wird die Hypothese dadurch dass die Vorgeschichten von Matthaus und Lukas weit auseinandergehen und sich genau dort treffen wo Markus mit dem Bericht uber Johannes den Taufer einsetzt Von den drei synoptischen Evangelien ist mit insgesamt 661 Versen das Evangelium nach Markus das kurzeste dann kommt das Evangelium nach Matthaus mit 1068 und Evangelium nach Lukas mit 1149 Versen Auffallend ist dass von den 661 Markus Versen 660 bei Matthaus und 350 bei Lukas vorhanden sind Daneben finden sich bei Matthaus und Lukas weitere 235 parallele Verse So wird heute Stand 2019 diskutiert ob Q noch vor dem Evangelium nach Markus entstanden und der dort verarbeitete Text zumindest in seinen Anfangen in Galilaa zusammengestellt worden ist Daneben haben Matthaus noch 233 und Lukas 564 Verse die sich nur bei ihnen finden Sondergut Hinzu kommen die Doppeluberlieferungen das sind Texte die sowohl bei Lukas als auch bei Matthaus aufzufinden sind aber bei beiden in einer voneinander abweichenden Form niedergeschrieben wurden Hieraus wurde die Hypothese aufgestellt dass die jeweiligen Evangelisten in diesem Fall auf unterschiedliche Text Traditionen zuruckgegriffen haben Die gleiche Begebenheit wurde somit auf verschiedenen Wegen tradiert Sie hat sich dabei verandert und lag dem jeweiligen Evangelisten dementsprechend in einer eigenen Form vor Dubletten hingegen sind Texte die ein und derselbe Evangelist zweimal in seinem Evangelien Text anfuhrt Wissenschaftshistorie BearbeitenFriedrich Schleiermacher folgerte in Ueber die Zeugnisse des Papias von unsern beiden ersten Evangelien 1832 als erster aus der Papiasnotiz dass es eine aramaische Spruchsammlung als Ursprungsquelle des Evangeliums nach Matthaus gegeben haben musste 2 Der Leipziger Philosoph Christian Hermann Weisse vermutete 1838 als Erster dass Matthaus und Lukas in den Abschnitten in denen sie ubereinstimmen aber nicht von Markus abhangen eine gemeinsame zweite Quelle neben dem Markusevangelium benutzt haben Die Abkurzung Q begegnet erstmals 1890 bei Johannes Weiss wurde aber programmatisch im Jahre 1899 von Paul Wernle eingefuhrt Weisse baute seine Vermutungen auf die Analysen des Germanisten und klassischen Philologen Karl Lachmann auf der das Evangelium nach Markus als das Altere ansah Heinrich Holtzmann ubernahm in seinem Werk Die synoptischen Evangelien Ihr Ursprung und ihr geschichtlicher Charakter 1863 methodisch die von Christian Gottlob Wilke und Christian Hermann Weisse entwickelte Zweiquellentheorie Er verhalf dieser Theorie zum wissenschaftlichen Durchbruch Holtzmann ging vom Lukasprolog Lk 1 1 4 EU aus und nahm die Existenz mehrerer Quellenschriften als lukanische Vorlage an Zu den Vorlagen rechnete er das Markus sowie das Matthausevangelium welche nach seiner Ansicht Lukas zwar bekannt waren von ihm aber nicht oder aber nur in sehr eingeschranktem Masse als Quellen benutzt wurden Lukas habe wie seine Vorganger auf die Paradosis von altgriechisch paradosis paradosis deutsch Uberlieferung der Augenzeugen zuruckgegriffen Lk 1 2 EU Zu dieser gehorten so Holzmann die beiden Quellenschriften A Urmarkus und K Logienquelle 3 Die Logienquelle wurde von dem protestantischen Theologen und Kirchenhistoriker Adolf von Harnack 1907 erstmals vollstandig rekonstruiert veroffentlicht 4 weitere Rekonstruktionsversuche folgten bis schliesslich ab 1989 bzw 1993 ein internationales Wissenschaftler Team um James M Robinson Paul Hoffmann und John S Kloppenborg das so genannte Internationale Q Projekt IQP begrundete 5 6 Dabei stutzte man sich hauptsachlich auf die gemeinsamen Textpassagen von Matthaus und Lukas die nicht in Markus vorkommen In der kritischen Ausgabe des rekonstruierten Textes aus dem Jahr 2000 siehe unten Rekonstruktionen die von dem Wissenschafts Team um James M Robinson erstellt worden war wurden auch Doppeluberlieferungen und Dubletten sowie Parallelen Markus Tiwald aus dem Evangelium nach Markus sowie dem Thomasevangelium gelegentlich auch Parallelen aus der Septuaginta fur Q herangezogen 7 In der gegenwartigen Erforschung des rekonstruierten Logienquellen Textes selbst werden besonders mit der so genannten Literarkritik wie auch den Methodenschritten der historisch kritischen Methode wie der Formkritik zum Beispiel verschiedene Wachstumsringe Markus Tiwald der Logienquelle erortert da anscheinend Kernspruche Tiwald spatere Kommentar Erganzungen dazu und noch spatere Arrangements zu inhaltlichen Einheiten erkennbar sind Daraus hat zum Beispiel John S Kloppenborg die These entwickelt es gebe drei eigenstandige schriftliche Entwicklungsstufen von Q 8 Wahrend Kloppenborg entlang formgeschichtlicher Kriterien Formkritik zu dieser Einschatzung der Entwicklungsgeschichte der Logienquelle kommt betrachtet die so genannte Oral Performance ein weiteres Modell die Logienquelle als Resultat eines kontinuierlichen mundlichen Prozesses bei dem die fortlaufende mundliche Uberlieferung auch einen schon teilweise schriftlich fixierten Logientext weiterhin verandert Sowohl Kloppenborg als auch Burton L Mack unterteilen die Logienquelle in drei weitere Schichten die fruheste Schicht Q1 genannt bestunde aus Spruchen die Jesus zuzuschreiben seien und die direkt an seine Zuhorer adressiert waren Ihr Bestandteil sind die sechs Weisheitsreden Jesu 9 Die Diktion der verschriftlichen Ansprachen gemahnt an Instruktionen einer Zuhorerschaft einer Gemeinde Q1 gibt einer radikalen Ethik Ausdruck So sind die wichtigsten Lehren die in Armut zu leben zu geben ohne eine Gegenleistung zu erwarten seine Feinde zu lieben nicht zu richten und sich nicht zu sorgen denn Gott wird geben was benotigt wird die nachste Schicht Q2 umfasst den Hauptteil des Dokuments In ihm steht das prophetisch apokalyptische Material im krassen Gegensatz zu den Intentionen von Q1 In dieser Schicht wird die Gestalt des Johannes eingefuhrt wobei er im Q Dokument nicht als Taufer charakterisiert wird im Mittelpunkt stehen eschatologische Thema etwa des Gerichts am Ende der Zeit und auch andere Gruppierungen etwa die Pharisaer und Schriftgelehrten werden kritisiert Die letzte Schicht Q3 ist durftig und Mack vermutet dass es sich um eine weitere Erganzung handelt die nach dem romisch judischen Krieg von 66 73 n Chr geschrieben worden war Es findet sich eine Erganzung des Spruchevangeliums durch die Einfugung eines biografischen Teils mit der Versuchung Jesu Ein drittes Modell zur Entstehungsgeschichte bietet die so genannte Kompositionsgeschichte ein konstruktives Modell entlang der Vorstellung eines organischen Wachstumsprozesses bei dem vier Stufen unterschieden werden 10 Das Internationale Q Projekt BearbeitenJames McConkey Robinson und John S Kloppenborg grundeten im Jahre 1989 das Internationale Q Projekt IQP englisch International Q Project um eine detaillierte und linguistisch begrundete Standardrekonstruktion des Spruchevangeliums herzustellen Eine Vielzahl von Experten konnten fur das Projekt gewonnen werden Im Jahre 1992 arbeitete ein Team daran eine moglichst zuverlassige Rekonstruktion des Textes zu erstellen In den Jahren 1990 bis 1995 und 1997 wurde in der Zeitschrift Journal of Biblical Literature vom IQP der rekonstruierte griechische Text veroffentlicht Seither wird an einer kritischen Ausgabe des griechischen Textes von Q gearbeitet 11 Umfang und Inhalt Bearbeiten nbsp Statistische Angaben A M Honore 1968 12 Das Markusevangelium ist fast vollstandig in das Matthaus und das Lukasevangelium ubernommen worden Daneben gibt es Teile die jeweils ausschliesslich bei Matthaus oder Lukas zu finden sind also dem Sondergut dieser Autoren entstammen Ausserdem benutzten Matthaus und Lukas offenbar eine gemeinsame Quelle die Markus unbekannt war und hauptsachlich Spruche Jesu uberliefert das ist die so genannte Redequelle oder Logienquelle Q Auf diese Quelle kann unter Zugrundelegung der Zwei Quellen Theorie aus den Ubereinstimmungen zwischen Matthaus und Lukas geschlossen werden welche nicht dem Markusevangelium entstammen Betrachtet man namlich Matthaus Lukas und Markus nebeneinander so lasst sich zeigen dass Matthaus und Lukas von Markus gewissermassen das Erzahlgerust ubernommen haben um das herum sie dann noch weitere Texte angeordnet haben Vergleicht man nun die Texte so kann man vor allem Reden Jesu finden welche Matthaus und Lukas uber Markus hinaus gemeinsam haben Hieraus wurde geschlussfolgert dass diese beiden Evangelisten neben Markus eine weitere gemeinsame Quelle zur Verfugung hatten Als Entstehungszeit der Logienquelle werden beispielsweise die 40er Jahre bis hin etwa zum Jahr 70 des ersten Jahrhunderts n Chr postuliert 13 Meist wird als Entstehungsraum der Logien vor allem das landliche Galilaa und zudem unmittelbar umliegende Gebiete angenommen 14 Als Personenkreis der die mundlichen Uberlieferungen von Jesus Ausspruchen der so genannten Jesus Bewegung als einer der drei bedeutenden Bewegungen des sich bildenden Christentums neben Jerusalem und Antiochia schriftlich fixierte werden vielfach Wanderprediger bzw Wanderradikale und Dorfschreiber vermutet 15 16 In der Logienquelle findet sich gemass Rekonstruktion kein Passions oder Auferstehungsbericht wie auch im Thomasevangelium Es handelt sich mit wenigen Ausnahmen zum Beispiel Q 7 1 10 um Worte und Ausspruche Jesu der in der Logienquelle vor allem als Menschensohn tituliert wird Bedeutsam wurde die Logienquelle bzw die dahinter stehende Jesus Bewegung in und um Galilaa dadurch dass die Logienquelle eine entscheidende Uberlieferung darstellt die bei der Entstehung der kanonischen vier Evangelien vor allem im Evangelium nach Lukas und Evangelium nach Matthaus stark rezipiert wurde 17 Und dies wiederum wohl besonders wegen der in der Logienquelle formulierten Lebens und Verkundigungsgeschichte Jesu Udo Schnelle da die Entstehung der schriftlich niedergelegten Evangelien selbst anscheinend besonders durch den Umstand dass zwischen 60 und 70 n Chr die Augen und Erscheinungszeugen Jesu wie auch die missionierenden Apostel verstarben notwendig und gefordert wurde 18 19 Uberlieferungsgeschichtliche Uberlegungen BearbeitenDie Logienquelle ist aus der Antike nicht als eigenstandige Schrift uberliefert Vertreter der Logienquelle erklaren sich dies beispielsweise damit dass sie ihre Bedeutung als eigenstandige Schrift schon fruh verloren habe nachdem sie in das Matthaus und Lukasevangelium eingegangen sei So sei eine weitere eigenstandige Tradierung der Logienquelle Markus Tiwald nicht mehr notwendig gewesen weil die Trager Gemeinden in und um Galilaa in Folge des Judischen Krieges 66 70 n Chr vielfach ihre Heimat verloren hatten Teilweise seien diese Trager Gemeinden nachfolgend in den theologisch verwandten und raumlich nordlich an Galilaa anschliessenden Tragergemeinden des Matthaus Evangelium aufgegangen Der Autor des Matthaus Evangeliums hat nach dieser Einschatzung entsprechend die uberkommene Logienquelle theologisch weiterentwickelt und aktualisiert 20 Q Kritiker sehen den Grund schlicht darin dass es keine solche Quelle gab 21 Allerdings ist die Mehrheit der antiken Schriften sowieso verloren gegangen 22 Sie konnten dafur vielfach aus anderen uberlieferten Schriften philologisch rekonstruiert werden wie dies auch bei der Logienquelle geschehen ist Logienquelle Q und Jesu Worte BearbeitenAufgrund von sprachanalytischen Untersuchungen liess sich feststellen dass manche der Satzkonstruktionen in Q nur in der altgriechischen Sprache nicht aber in der in Galilaa verbreiteten aramaischen Sprache moglich waren Das sprache gegen eine aramaische Grundfassung von Q und damit wohl gegen eine direkte wortliche Uberlieferung von Worten Jesu dessen Muttersprache wahrscheinlich das Aramaische war 23 Kritik BearbeitenDennoch ist die Zweiquellen Theorie Synoptisches Problem umstritten 24 25 Ferner werden gegen die Zwei Quellen Theorie vor allem drei Sachverhalte geltend gemacht das Problem des Markus Sondergutes das Problem der lukanischen Lucke und das Problem der minor agreements 26 27 Entstehung Ursprung Hypothesen BearbeitenDie Logienquelle Q entstand wahrscheinlich fur den katechetischen Gebrauch in den fruhchristlichen Gemeinden Als Abfassungsraum wird die Region Syria Palaestina Syria angenommen Die Entstehungszeit liegt zwischen 40 bis 60 n Chr Ob der bzw die Texte in Aramaisch oder Griechisch abgefasst worden sind bleibt strittig 28 Hinsichtlich des Entstehungsprozesses der Logienquelle Q gibt es unterschiedliche Hypothesen bzw Modelle Dieter Luhrmann 1969 29 unterscheidet eine altere Q Uberlieferung bestimmt durch die Menschensohn Christologie und der Naherwartung und den jungeren Texten in denen die Themen um die Parusieverzogerung und den weisheitlichen Elementen dominant sind Siegfried Schulz 30 unterscheidet in traditionsgeschichtlicher Weise zwischen einem jungeren palastinisch judenchristlichen Text und einem hellenistisch judenchristlichen Text aus den Q Gemeinden in Syrien Der kanadische Religionswissenschaftler John S Kloppenborg erklart die Entstehungssituation mit einem Drei Schichten Modell Dabei konstituieren die Weisheitsreden die alteste Textschicht dann folgen die Gerichtsankundigung gegen Israel so etwa die Tauferpredigt der Hauptmann von Kafarnaum und die dritte und letzte Textschicht die Versuchungsgeschichte 31 Migaku Sato 1988 32 differenziert zwei grossere redaktionelle Blocke welche die vorgegebenen Spruchgruppen und sammlungen kompilierten und zu literarischen Einheiten zusammenfugten So umfasse die Redaktion A den Johannes Komplex Lk 3 2 EU Q bis Lk 7 35 EU Q die Redaktion B des Aussendungskomplex Lk 9 57 EU Q bis Lk 10 24 EU Q und die Redaktion C mit der Gerichtsansage gegenuber Israel Inhaltliche Rekonstruktionen BearbeitenDie Gliederung der Loqienquelle Q ist im Anschluss an die Rekonstruktion und Ubersetzung von Paul Hoffmann und Christoph Heil 2002 wiedergegeben 33 34 Weitere Darstellungen hinsichtlich des Umfangs und der Gliederung der Logienquelle Q sind gegeben 35 36 Die Inhaltsubersichten zeigen dass die Logienquelle Q uberwiegend Redestoff Jesu und nur wenige Erzahlungen enthalt Zu letzteren zahlen etwa die Versuchung Jesu und der Hauptmann von Kafarnaum Die Passionsgeschichte sowie die Auferstehungsgeschichte Jesu Christi fehlen was dazu fuhrte die Logienquelle Q als ein unvollstandiges Evangelium anzusehen 37 Gliederung der rekonstruierten Logienquelle QI Johannes der Taufer und Jesus Q 3 2 7 351 Die Botschaft des Johannes Q 3 2b 172 Taufe und Bewahrung Jesu 2Q 3 21f 4 1 133 Jesu programmatische Rede Q 4 16 6 20 494 Der Glaube eines Heiden an Jesu Wort Q 7 1 105 Johannes Jesus und die Kinder der Weisheit Q 7 18 35II Die Boten des Menschensohns Q 9 57 11 131 Radikale Nachfolge Q 9 57 602 Missionsinstruktion Q 10 2 163 Das Geheimnis des Sohnes Q 10 21 244 Das Gebet der Junger Q 11 2b 4 9 13III Jesus im Konflikt mit dieser Generation Q 11 14 521 Zuruckweisung des Beelzebulvorwurfs Q 11 14 262 Die Ablehnung der Zeichenforderung Q 11 16 29 353 Androhung des Gerichts Q 11 39 52IV Die Junger in Erwartung des Menschensohns Q 12 2 13 211 Bekenntnis zu Jesus ohne Furcht Q 12 2 122 Sucht die Konigsherrschaft Gottes Q 12 33f 22b 313 Das unerwartete Kommen des Menschensohns Q 12 39 46 49 594 Zwei Gleichnisse von der Konigsherrschaft Gottes Q 13 18 21V Die Krisis Israels Q 13 24 14 23VI Die Junger in der Nachfolge Jesu Q 14 26 17 21VII Das Ende Q 17 23 22 301 Der Tag des Menschensohns Q 17 23 372 Das Gleichnis vom anvertrauten Geld Q 19 12 263 Ihr werdet die zwolf Stamme Israels richten Q 22 28 30Ruckubersetzung ins Aramaische BearbeitenDer Theologe und Aramaist Gunther Schwarz nahm an dass die Quelle Q ursprunglich eine Sammlung aramaischer Johannes und Jesusworte gewesen sei Er verfolgte daher den Ansatz die der Quelle Q zugeordneten Texte ins Aramaische die mutmassliche Umgangssprache Jesu zuruckzuubersetzen Seine weitreichenden Schlussfolgerungen werden allerdings weder in der Bibelexegese noch in der Bibelphilologie besonders rezipiert Hauptartikel Gunther Schwarz Theologe Siehe auch BearbeitenSynoptisches Problem Zur Entstehung der synoptischen Evangelien Liste von Texten der Logienquelle QLiteratur BearbeitenChristoph Heil Das Spruchevangelium Q und der historische Jesus Stuttgarter biblische Aufsatzbande Band 58 Katholisches Bibelwerk Stuttgart 2014 ISBN 978 3 460 06581 9 Klaus Stefan Krieger Was sagte Jesus wirklich die Botschaft der Spruchquelle Q Munsterschwarzacher Kleinschriften Band 141 1 Auflage Vier Turme Verlag Munsterschwarzach 2003 ISBN 3 87868 641 2 John S Kloppenborg Q the Earliest Gospel An Introduction to the Original Stories and Sayings of Jesus Westminster John Knox Press Louisville 2008 ISBN 978 0 664 23222 1 Markus Tiwald Die Logienquelle Text Kontext Theologie Kohlhammer Stuttgart 2016 ISBN 978 3 17 025627 9 John S Kloppenborg Synoptic problems collected essays Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Band 329 Mohr Siebeck Tubingen 2014 ISBN 978 3 16 152617 6 Michael Labahn Der Gekommene als Wiederkommender Die Logienquelle als erzahlte Geschichte Arbeiten zur Bibel und ihrer Geschichte Band 32 Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2010 ISBN 978 3 374 02757 6 Frans Neirynck Hrsg Q synopsis The Double Tradition Passages in Greek Studiorum Novi Testamenti Auxilia Band 13 University Press Leuven 1988 2 erweiterte Auflage 1995 2001 ISBN 90 5867 165 8 James M Robinson Paul Hoffmann John S Kloppenborg Hrsg The Critical Edition of Q Synopsis Including the Gospels of Matthew and Luke Mark and Thomas with English German and French Translations of Q and Thomas Peeters Press Leuven 2000 ISBN 90 429 0926 9 Fortress Press Minneapolis 2000 ISBN 0 8006 3149 8 Paul Hoffmann Christoph Heil Hrsg Die Spruchquelle Q Studienausgabe Griechisch und Deutsch Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 2 Auflage 2007 3 Auflage 2009 4 Auflage 2013 ISBN 978 3 534 26266 3 Marco Frenschkowski Welche biographischen Kenntnisse von Jesus setzt die Logienquelle voraus Beobachtungen zur Gattung von Q im Kontext antiker Spruchsammlungen In Jon Ma Asgeirsson u a Hg From Quest to Q Festschrift James M Robinson Bibliotheca Ephemeridum Theologicarum Lovaniensium BETL Band 156 Peeters Leuven 2000 S 3 42 Marco Frenschkowski Galilaa oder Jerusalem Die topographischen und politischen Hintergrunde der Logienquelle In Andreas Lindemann Hg The Sayings Source Q and the Historical Jesus BETL 158 Peeters Leuven u Leuven Paris Sterling 2001 S 535 559 Die Logienquelle Ein fruhes Dokument uber Jesus Ubersetzung und Beitrage aus Die Logienquelle In Bibel und Kirche Ausgabe 2 1999 Katholisches Bibelwerk e V Stuttgart PDF Datei KritikAllan J McNicol David L Dungan David B Peabody Beyond the Q Impasse Luke s Use of Matthew A Demonstration by the Research Team of the International Institute for the Renewal of Gospel Studies Trinity Philadelphia 1996 ISBN 1 56338 184 2 Eta Linnemann Q das verlorene Evangelium Fantasie oder Faktum In Eta Linnemann Bibelkritik auf dem Prufstand Wie wissenschaftlich ist die wissenschaftliche Theologie Verlag fur Theologie und Religionswissenschaft Nurnberg 1998 ISBN 3 933372 19 4 S 13 32 Michael D Goulder Self Contradiction in the IQP International Q Project In Journal of Biblical Literature Nr 118 1999 ISSN 0021 9231 S 477 496 Mark Goodacre The Case Against Q Studies in Markan Priority and the Synoptic Problem Trinity Press Harrisburg 2002 ISBN 1 56338 334 9 Weblinks BearbeitenBibelwissenschaft de Artikel zur Logienquelle Thomas Hieke abgerufen am 14 Januar 2018 Das Internationale Q Projekt Christoph Heil Gerd Hafner Das synoptische Problem und die Zwei Quellen Theorie Repetitorium fur Lehramtsstudierende Grundwissen Neues Testament Sommersemester 2013 Universitat Munchen S 1 7 2 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Katharina Ceming Jurgen Werlitz Die verbotenen Evangelien Apokryphe Schriften Marix Verlag Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 86539 146 9 S 20 Armin D Baum Einleitung in das Neue Testament Evangelien und Apostelgeschichte Brunnen Verlag Giessen 2018 ISBN 978 3 7655 7715 4 S 501 Armin D Baum Der mundliche Faktor und seine Bedeutung fur die synoptische Frage Analogien aus der antiken Literatur der Experimentalpsychologie der Oral Poetry Forschung und dem rabbinischen Traditionswesen Francke Tubingen 2008 ISBN 978 3 7720 8266 5 S 83 Adolf von Harnack Spruche und Reden Jesu die Zweite Quelle des Matthaus und Lukas Hinrichs Leipzig 1907 Markus Tiwald Die Logienquelle Text Kontext Theologie Kohlhammer Stuttgart 2016 S 35 Forschungszentrum deutschsprachiger Raum bei der Universitat Graz angesiedelt Homepage Internationales Q Projekt der Uni Graz abgerufen am 14 Januar 2018 Markus Tiwald Die Logienquelle Text Kontext Theologie Kohlhammer Stuttgart 2016 S 36 Markus Tiwald Die Logienquelle Text Kontext Theologie Kohlhammer Stuttgart 2016 S 31f Elmar R Gruber Holger Kersten Der Ur Jesus Die buddhistischen Quellen des Christentums Ullstein Sachbuch 35590 Ullstein Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 548 35590 0 S 159 Martin Ebner Die Spruchquelle Q In Martin Ebner Stefan Schreiber Hrsg Einleitung in das Neue Testament Kohlhammer Stuttgart 2008 S 92f Dennis Ingolfsland Kloppenborg S stratification of Q and its significance for historical Jesus studies JETS 46 2 June 2003 217 32 1 A M Honore A statistical study of the synoptic problem Nov Test 10 1968 S 95 147 Probleme dieser Statistik werden diskutiert von John J O Rourke Some Observations on the Synoptic Problem and the Use of Statistical procedures In David E Orton Hrsg The Synoptic Problem and Q Selected Studies from Novum Testamentum Brill Leiden 1999 ISBN 90 04 11342 8 S 134 Markus Tiwald Die Logienquelle Text Kontext Theologie Kohlhammer Stuttgart 2016 S 81 83 Udo Schnelle Die ersten 100 Jahre des Christentums 30 130 n Chr Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 S 171 Markus Tiwald Die Logienquelle Text Kontext Theologie Kohlhammer Stuttgart 2016 S 117 130 S 129 Udo Schnelle Die ersten 100 Jahre des Christentums 30 130 n Chr Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 S 171 Udo Schnelle Die ersten 100 Jahre des Christentums 30 130 n Chr Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 S 218 Udo Schnelle Theologie des Neuen Testamentes Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2016 S 352 S 361 S 364 S 367 S 384 385 Markus Tiwald Die Logienquelle Text Kontext Theologie Kohlhammer Stuttgart 2016 S 136f Markus Tiwald Die Logienquelle Text Kontext Theologie Kohlhammer Stuttgart 2016 S 142f Michael Goulder Is Q a Juggernaut In Journal of Biblical Literature Nr 115 1996 S 667 681 Markus Tiwald Die Logienquelle Text Kontext Theologie Kohlhammer Stuttgart 2016 S 136 Christoph Heil Lukas und Q Studien zur lukanischen Redaktion des Spruchevangeliums Q In Beihefte zur Zeitschrift fur die neutestamentliche Wissenschaft Bd 111 Walter de Gruyter Berlin 2003 ISBN 3 11 017434 0 S 7 Ulrich Viktor Carsten Peter Thiede Urs Stingelin Antike Kultur und Neues Testament Brunnen Verlag Basel Giessen 2003 ISBN 3 7655 1324 5 S 26 28 Karl Jaros Das Neue Testament und seine Autoren Eine Einfuhrung UTB 3087 Theologie Religion Bohlau Koln Weimar Wien 2008 ISBN 978 3 8252 3087 6 S 40 43 Gerd Hafner Das synoptische Problem und die Zwei Quellen Theorie Repetitorium fur Lehramtsstudierende Grundwissen Neues Testament Sommersemester 2013 PDF 70 kB 8 Seiten auf Katholisch Theologische Fakultat kaththeol uni muenchen de Werner Kahl Vom Ende der Zweiquellentheorie oder Zur Klarung des synoptischen Problems Transparent extra Zeitschrift fur die kritische Masse in der Rheinischen Kirche 75 2004 S 1 36 PDF 420 kB Udo Schnelle Einfuhrung in die neutestamentliche Exegese Auflage UTB 1253 Vandenhoeck amp Rubprecht Gottingen ISBN 978 3 8252 1253 7 S 84 87 Dieter Luhrmann Die Redaktion der Logienquelle Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament 33 Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 1969 Siegfried Schulz Q Die Spruchquelle der Evangelisten Theologischer Verlag Zurich 1972 ISBN 978 3 290 11305 6 John S Kloppenborg The Formation of Q Trajectories in Ancient Wisdom Collections Minneapolis 1987 Migaku Sato Q und Prophetie Studien zur Gattungs und Traditionsgeschichte der Quelle Q Mohr Siebeck Tubingen 1988 ISBN 978 3 16 144974 1 Paul Hoffmann Christoph Heil Die Spruchquelle Q Griechisch und Deutsch Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt Leuven 2002 S 14 f Peter Pilhofer Die Logienquelle 1 Die Rekonstruktion von Q 2005 PDF 130 kB 7 Seiten auf neutestamentliches repetitorium de hier S 4 Udo Schnelle Einfuhrung in die neutestamentliche Exegese Auflage UTB 1253 Vandenhoeck amp Rubprecht Gottingen ISBN 978 3 8252 1253 7 S 80 83 Frans Neirynck Q Synopsis The Double Tradition Passages in Greek University Press Leuven 1988 ISBN 978 9 0618 6284 0 S 3f Gabi Kern Parabeln in der Logienquelle Q In Ruben Zimmermann Hrsg Kompendium der Gleichnisse Jesu Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2007 ISBN 978 3 579 08020 8 S 49 91 hier S 51 52 59 60 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Logienquelle Q amp oldid 238268012