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Karl Dunkmann 2 April 1868 in Aurich 28 November 1932 in Berlin war ein evangelischer Theologe und Soziologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGeboren als Sohn des Buchdruckereibesitzers Adolf Hermann Friedrich Dunkmann und seiner Frau Johanna geb Gerdes studierte er an der Universitat Halle an der Universitat Basel und an der Universitat Greifswald Er hatte sich zunachst einem Studium der Theologie gewidmet wurde 1894 Pfarrer in Stolp ging 1905 nach Greifswald zuruck erwarb sich dort das Lizentiat der Theologie und wurde 1907 Direktor des Predigerseminars und Konservator des Lutherhauses in Wittenberg Nachdem er wahrend der Wittenberger Zeit zum Doktor der Theologie promovierte trat er 1912 eine ordentliche Professur fur systematische und praktische Theologie an der Greifswalder Universitat an 1917 wandte er sich unter wissenschaftlichem Einfluss von Ferdinand Tonnies der Soziologie zu und ubernahm 1918 einen Lehrauftrag fur diese Fachrichtung an der TU Berlin 1919 war er ein fuhrendes Mitglied des evangelischen Zweigvereins der Berliner Zentrumspartei In Berlin grundete er 1924 das Institut fur angewandte Soziologie grundete die Zeitschrift Archiv fur angewandte Soziologie und formulierte eine stark philosophierende neuhegelianische Soziologie Nennen wir das geschichtlich Reale das Konkrete das ubergeschichtlich Reale das Reale selbst dann ergibt sich die soziologische Methode in der dialektischen Anwendung dieses Gegensatzes von Realem und Konkretem Unter nunmehr dem denkerischen Einfluss von Othmar Spann verteidigte er diesen energisch 1928 Der Kampf um Othmar Spann Er starb 1932 im letzten Vierteljahr der Weimarer Republik ihm widmete Heinz Sauermann sein 1933 herausgegebene Sammelwerk Probleme deutscher Soziologie Dunkmann heiratete 1894 in Buchholz Magdalena Jaspis 1870 1943 eine Tochter des Pastors Johannes Jaspis Das Paar hatte 5 Tochter Schriften Auswahl Bearbeiten nbsp Soziologie der Arbeit 1933 System theologischer Erkenntnislehre 1909 Studien und Kritiken 1909 Kreuz und Auferstehung als Grundlagen der Heilsgemeinde 1909 Das religiose Apriori und die Geschichte 1914 Der historische Jesus der mythologische Christus und Jesus des Christ 1910 1911 Altes und Neues aus dem Schatz eines Hausvaters 1911 Metaphysik der Geschichte 1914 Idealismus oder Christentum 1914 Die Nachwirkungen der Prinzipienlehre Schleiermachers 1915 Die theologische Prinzipienlehre Schleiermachers 1916 Religionsphilosophie 1917 Die Lehre vom Beruf 1922 Die Kritik der sozialen Vernunft 1924 Begriff und Aufgabe der angewandten Soziologie 1929 Lehrbuch der Soziologie und Sozialphilosophie 1931 Soziologie der Arbeit 1933Literatur BearbeitenGerhard Lehmann Dunkmann Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 199 f Digitalisat Otto Dibelius Das Konigliche Predigerseminar zu Wittenberg von 1817 1917 Berlin 1926 Heinz Sauermann Hg Probleme Deutscher Soziologie Gedachtnisgabe fur Karl Dunkmann Junker und Dunnhaupt Verlag Berlin 1933 Stefan Laube Das Lutherhaus Wittenberg Leipzig 2003 ISBN 3 374 02052 6 M artha Mierendorf Dunkmann Karl in Wilhelm Bernsdorf Horst Knospe Hrsg Internationales Soziologenlexikon Bd I Stuttgart Enke 1980 S 103 104 Matthias Wolfes Dunkmann Karl In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 405 408 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Dunkmann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 119453908 lobid OGND AKS LCCN no2011078956 VIAF 57425011 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dunkmann KarlKURZBESCHREIBUNG evangelischer Theologe und SoziologeGEBURTSDATUM 2 April 1868GEBURTSORT Aurich Ostfriesland STERBEDATUM 28 November 1932STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Dunkmann amp oldid 222456201